Dienstag, 11 November 2014 12:00

„Ich bin nicht ein Mann der ersten Reihe“

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s6 6688 2Der Regionalassessor Sepp Noggler übt sich in Zurückhaltung und äußert sich zu aktuellen Themen kaum, zur Sanitätsreform etwa, zur Pestiziddebatte in seiner Heimatgemeinde Mals, zum Stand in Sachen Stromnetzübernahme. Im Gespräch mit dem Vinschgerwind geht er aus der Reserve und sagt, dass die Reform für das Gemeindewahlgesetz am 19. und 20. November im Regionalrat anstehe, dass er in Sachen Krankenhaus aus der hinteren Reihe operiere, dass in Mals die Denkmäuler Regie und Politik übernommen hätten und dies zu einer Isolierung von Mals geführt habe...

Vinschgerwind: Ihre Aufgaben als Regionalassessor scheinen Sie vollständig einzunehmen. Sie vernachlässigen Ihre Internetseite und Sie äußern sich zu aktuellen Themen, vor allem den Vinschgau betreffend, nicht.


Sepp Noggler: Teilweise ist das richtig. Was die Webseite anbelangt, bin ich erst wieder neu beim Aufbauen. Was die Situation im Vinschgau anbelangt, stimmt Ihre Behauptung keinesfalls.

Sie sind als zuständiger Regionalassessor dabei, ein neues Gemeindewahlgesetz zusammenzubasteln. Sie wollen die Reduzierung der Gemeindeausschussmitglieder wieder rückgängig machen. Der Vorwurf der Oppositionsparteien ist, dass die SVP ihre Ausschussmitglieder und damit Macht erhalten wolle.
Das sind Abänderungen des bestehenden Gemeinde-Wahlgesetzes. Ich bin sehr viel mit Bürgermeistern und Gemeindesekretären in Kontakt und ich sehe und erfahre, wo es fehlt. Die Anzahl der Gemeindeausschussmitglieder wurde mit dem bestehenden Regional-Gesetz um bis zu zwei reduziert. Mein Vorschlag ist, dass ein Ausschussmitglied, bei Bedarf, wieder zusätzlich aufgenommen werden darf. Vorausgesetzt, dass dies im Gemeindestatut vermerkt sein wird.

Können Sie dies an einem konkreten Beispiel erläutern?
Nehmen wir die flächenmäßig größte Gemeinde, die Gemeinde Sarntal. Derzeit sind dort sieben Referenten. Weil man mit dem Gemeindewahlgesetz 2013 geglaubt hat, sparen zu müssen, wurden zwei Gemeindereferenten gestrichen. Es würden also 5 bleiben. Mein Reformvorschlag ist dahingehend, dass zu diesen 5 Ausschussmitgliedern ein weiteres dazugenommen werden kann. Die Vergütung bleibt allerdings auf 5 Ausschussmitglieder berechnet, so dass dieses Geld dann auf 6 intern aufgeteilt werden muss. Das heißt, dass ein Referent einer mittleren Gemeinde mit einer Vergütung von 1.500 Euro netto in etwa 250 Euro pro Monat weniger an Vergütung bekommen wird.

Allerdings haben die Gemeinden mittlerweile ihre Statuten dem Gesetz von 2013 angepasst. Müssen die Gemeinderäte wieder Statuten ändern?
Das ist natürlich klar. Im Gesetz von 2013 sind die Fristen für eine Statutenanpassung genau vorgesehen gewesen. Sonst hätten die Gemeinden einen Rüffel von der Gemeindenaufsicht erhalten. Das neue Wahlgesetz wird am 20. November dem Regionalrat zur Genehmigung vorgelegt. Nicht alle Gemeinden werden allerdings einen zusätzlichen Referenten notwendig haben.

Sie machen derzeit im Trentino Geburtshelfer für Gemeindefusionen. Schwappt das auch auf Südtirol über?
Fusionen sind im Trentino Thema. In Südtirol ist das kein Thema, weil die Fusionen in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts gemacht worden sind. Damals ohne lange Diskussionen und ohne Bürgerbefragung, weil der Faschismus die Verwaltungen konzentrieren wollte. Es ist heute sehr aufwändig, Gemeindefusionen über die Bühne zu bringen. Im Trentino ist es eine sinnvolle Sache. Mehrere Kleingemeinden haben finanzielle Probleme und Zuschüsse auf zehn Jahre von Seiten der Region und von der Provinz Trient locken zu einer Fusion.

Um welche Summen handelt es sich?
Die hängen von der Bilanzsumme und von der Größe der Gemeinden ab. Es handelt sich um 200.000 bis 250.000 Euro pro Jahr und Gemeinde - bei 5 Gemeinden sind es ca. 1 Mio. Euro - auf zehn Jahre. Ab dem fünften Jahr wird die Summe dann stückweise reduziert.

Nochmals zum Gemeindewahlgesetz. Wird in Ihrem Reformvorschlag das leidige Problem der Amtsentschädigung bzw. der bislang nicht daran gekoppelten Sozialabgaben vorkommen?
Dieses Problem kommt nicht vor. Ich habe dies bereits beim Präsidenten und Geschäftsführer des Rates der Gemeinden sowohl in Bozen und auch in Trient angesprochen und habe signalisiert, dass ich bereit bin, eine Lösung zu suchen. Eine Lösung wäre leicht zu finden, weil man sich diesbezüglich an die Regelungen für die Regionalratsabgeordneten anlehnen könnte. Ich habe das auch in Trientner Gemeinden vorgebracht.

Wie könnte eine Lösung ausschauen?
Einen Teil der Sozialabgaben könnte der Bürgermeister selbst zahlen, den anderen Teil die Gemeinde. Aus diesem Topf könnten die Sozialbeiträge finanziert werden. Somit wäre kein Unterschied mehr, ob der Bürgermeister Bauer oder freigestellter Arbeitnehmer ist. Das wäre anzustreben. Allerdings ist man in Trient völlig anderer Meinung. Dort ist ein Bürgermeister eher ein „Sonntagsredner“ und die Beamten erledigen die Verwaltung. Ich habe dem Präsidenten des Gemeindeverbandes klar gesagt, dass man sich vorerst intern zwischen den beiden Provinzen einigen solle. Es geht nicht, dass man für beide Provinzen eine andere Situation schafft. Und innerhalb des Gemeindenverbandes sind zurzeit noch die unmöglichsten Vorstellungen unterwegs. Man ist sich noch nicht einig. Deshalb ist dieses Thema im Gesetzesentwurf nicht enthalten.

Zurück zu Ihrer Zurückhaltung bei öffentlichen Äußerungen zu brennenden Themen. Beispiel Krankenhaus Schlanders.
Jeder hat eine andere Arbeitsweise. Es gibt Leute, die an vorderster Front kämpfen und gesehen werden wollen. Ich bin nicht ein Mann der ersten Reihe, ich fühle mich auch weiter hinten wohl. Ich will damit sagen, dass mir und dem Richard Theiner die ganze Sanitätsreform, vor allem was den Vinschgau betrifft, ein Anliegen ist. Wir versäumen keine Aussprachen und wir versäumen keine wichtigen Absprachen. Uns ist es wichtig, dass die kleinen Krankenhäuser nicht gegen die großen ausgespielt werden sollen, sondern wir reden von unserem Krankenhaus Schlanders, und zwar losgetrennt von den anderen. Das Krankenhaus hat einen großen Stellenwert und ich bin zuversichtlich, dass da keine großen Einbußen zu erwarten sein werden. Natürlich werden wir bereit sein müssen, Einsparungen vorzunehmen. Ich bin aber überzeugt, dass diese Einsparungen keine Schließungen von Abteilungen sein werden. Wir sind auf dem richtigen Weg, wenn ich auch nicht ganz vorne stehe.

Ein anderes Thema betrifft Ihre Heimatgemeinde Mals - die Pestiziddebatte. Sie haben sich da wenig geäußert. Wie ist Ihre Sichtweise?
Über meine Heimatgemeinde äußere ich mich grundsätzlich nicht. Es ist nicht zielführend, dass ich mich als ehemaliger Verwalter gscheid einmische. Vor fünf Jahren haben dort die „Denkmäuler“ die Regie und die Politik übernommen. Im Klartext: Diese sind superintelligent und da ich nicht zu den Superintelligenten gehöre, kann ich mich leicht aus dieser Art von Diskussionen ausklinken.

Wir orten falsche Bescheidenheit.
Wir sind nun, was die Pestiziddebatte betrifft, in einem totalen Problemfeld drinnen. So etwas wird sich wohl nicht mehr wiederholen. Wir sind mit einem Regionalgesetz dabei, auch die Volksabstimmungen in den Gemeinden zu regeln und zwar, was die Zulassungskommission betrifft. So sieht es zumindest ein Entwurf von Arnold Schuler und von mir vor. Nach diesem Vorschlag soll ein dreiköpfiges Richtergremium über die Zulassung einer Volksabstimmung entscheiden. Dann kommt es nicht mehr vor, dass sich jede Gemeinde eine eigene Kommission vom Stammtisch her zusammenstellen kann, bis diese Kommission die Abstimmungsfrage im Interesse des Antragstellers zulässt. Das ist ein sehr großes Problem, welches es in Zukunft nicht mehr geben soll.

Das ist eine starke Kritik an der Vorgangsweise in Ihrer Heimatgemeinde Mals.
Die Volkabstimmung selbst ist kein Thema. Die Fragestellung war und ist das Problem.  Wenn man sich anschaut, welchen Wirbel diese auch im gesamten Vinschgau erzeugt hat. Ich sehe einfach, dass sich Mals immer mehr isoliert. Das ist das Gegenteil davon, was wir jahrelang in der Bezirksgemeinschaft gemacht haben, nämlich die Kirchtürme abbauen. Ich bin der Meinung, dass uns das in der Vergangenheit gut gelungen ist, sei es innerhalb der Gemeinde, sei es in der Bevölkerung. Ich bekomme den Missmut in der bäuerlichen Bevölkerung stark zu spüren. Ich finde das schade, weil es an die wirtschaftliche bäuerliche Substanz geht. Die Arbeit der Bauern, die sich jahrelang bemüht haben, in Richtung Ökologie unter Einhaltung der Agriosprogramme zu gehen, wischt mach mit einer solchen fragwürdigen Volksbefragung einfach unter den Tisch. Und man geht noch einen Schritt weiter: Die Spitzen dieser Aktionsgruppe sind sehr lehrreich und sagen den Bauern, wie diese in Zukunft ihre Felder zu bestellen haben. Dies alles ist nicht meine Sache, deshalb halte ich mich draußen.

Ein anderes Thema: Während man in diesen Tagen auf Landesebene mit dem Ankauf der ENEL-Anteile wiederum die Rückholung der Energie feiert, passiert im Vinschgau in puncto Heimholung des Stromes wenig.
Das ist richtig. Dieses Problem hatten wir von Anfang an. Vor 15 Jahren mussten wir dem damaligen Landeshauptmann immer wieder sagen, dass der Vinschgau auch zu Südtirol gehört - und wenn der Strom in den Vinschgau kommt, dann kommt er auch nach Südtirol. Es hat dazumal schon geheißen, dass die Heimholung des Stromes gleichzusetzen ist mit der Heimholung zur Provinz und nicht zu den Gemeinden. Unsere Idee war eine andere. Wir sind derzeit beim Abschluss der Verhandlungen im Bezug auf das Stromnetz. Die Gemeinderäte im Tal werden demnächst darüber abstimmen, ob sie das Verteilernetz übernehmen wollen. Die Beteiligung an der Großwasserableitung ist uns, glaube ich, ganz gut geglückt, aber genug wäre nie. In weniger als dreißig Jahren gibt es wieder eine Verlängerung der Konzession, da kann man noch nacharbeiten. Und bei der Neuorientierung der Energiewirtschaft werde ich darauf pochen, dass das Versprechen von Landesrat Theiner umgesetzt wird. Das Versprechen ist, dass Gemeinden den Anteil der SEL bei Kleinkraftwerken übernehmen können. Vorausgesetzt, dass die Gemeinderäte das Konzept der eigenständigen Stromverteilung annehmen, kann das gelingen. Es ist natürlich nicht ganz billig und handelt sich auf den Vinschgau gerechnet um 7-8 Millionen Euro auf zehn Jahre aufgeteilt. Wir sind immer davon ausgegangen, dass wir das Geld, welches über die Wasserkraft eingenommen wird, für den Ankauf des Stromnetzes und für den Aufbau der eigenständigen Stromverteilung hergenommen wird. Wenn ich vergleiche, was die Gemeinden derzeit über den Strom einnehmen und was sie für das Netz ausgeben sollen, dann bleibt vom vorhandenen Geld noch ganz schön einiges übrig.

Steht demnächst ein Wechsel an der VEK-Spitze an?
Der Albrecht Plangger ist seit 4 Jahren Präsident, kürzlich waren Neuwahlen und Plangger wurde erneut zum Präsidenten gewählt. Plangger wird bis zum Abschluss der Netzübernahme sicher Präsident bleiben. Legt Plangger sein Amt, so wie er das anklingen hat lassen, aus Zeitgründen zurück, dann werden wir einen neuen Präsidenten brauchen.

Interview: Erwin Bernhart


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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