Dienstag, 04 Februar 2014 09:06

Leserbriefe

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Zum Leserbrief Kälte und Hitze vom 24.01.2014
Ich, die täglich den Vinschger Zug benutze, um zur Arbeit zu kommen, konnte bisher über die scheinbaren Zustände in der Bahn nichts merken. Ab einem bestimmten Alter hat doch ein  jeder  Mensch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zu tragen. Wenn es einem zu kalt ist, hat man immer noch die Möglichkeit, sich die Jacke überzuziehen und im Gegenzug bei Hitze kann man sich der Jacke entledigen. Personen, die öfters und weiter in der Welt herumgekommen sind, haben mit anderen unhaltbaren Zuständen im öffentlichen Verkehr zu kämpfen (Beispiel Paris: Dort sind die U-Bahnen täglich überfüllt, oder sie kommen erst gar nicht). Die Vinschger Bahn ist an Sauberkeit, Bequemlichkeit und Pünktlichkeit nicht zu übertreffen und bringt Alt wie Jung durch das Tal. Manche Menschen wissen diesen Luxus nicht zu schätzen und finden immer etwas zu bemängeln, ganz nach dem Motto, wer eine Reise tut, der hat was zu erzählen. Diese Reise sollte jedoch länger sein als von Schluderns nach Meran und die passende Kleidung sollte mit im Gepäck sein.
Christiane Karnutsch, Laas

Römische Verhältnisse in Schluderns…
Nach der Informationsveranstaltung in Schluderns am letzten Freitag zum Thema „Warum sind die Gemeinderäte zurückgetreten“  habe ich mir folgende Fragen gestellt:
Am 16.05.2010 fanden die letzten Gemeinderatswahlen statt. Am 28.06.2010 hat Exbürgermeister Wegmann der Elektrogesellschaft Gschneirer Wal GmbH die Grundverfügbarkeitserklärung unterschrieben, d.h. die Elektrogesellschaft hat das Recht, durch den öffentlichen Grund – 6 Grundparzellen – die Rohre zu verlegen. Der Gemeindeausschuss und der Gemeinderat wurden dabei nicht informiert oder in Kenntnis gesetzt. War diese Unterschrift ein Wahlversprechen?
Der Nachweis der Grundverfügbarkeit war im Jahr 2010 ein wesentlicher Bestandteil, um die Wasserkonzession zur Erzeugung von elektrischem Strom zu erhalten.
Die Elektrogesellschaft Gschneirer Wal GmbH hat somit mithilfe des Exbürgermeisters Wegmann diese Wasserkonzession zur Erzeugung von elektrischem Strom vom zuständigen Amt erhalten.
Die Elektrogesellschaft Gschneirer Waal GmbH ist derzeit dabei, das Kraftwerk hinter dem alten Tennisplatz zu bauen, wobei sich jetzt herausstellt, dass das Projekt größer gebaut wurde, als von der Baukommission genehmigt. Das Varianteprojekt wurde bei der letzten Baukommissionssitzung abgelehnt. Zum „guten Glück“ sind nicht mehr die Rebellen im Gemeinderat, sonst müssten sie sich auch für diese Ablehnung noch öffentlich rechtfertigen. Mal schauen wie dieses Varianteprojekt vom Kommissar behandelt wird!
Überrascht war ich von der Aussage des Exbürgermeisters Wegmann, dass er dem Ritterspielpräsidenten Edwin Lingg, Inhaber eines großen Unternehmens mit fast 100 Mitarbeitern, die großteils Schludernser Bürgerinnen und Bürger sind, die Fähigkeit zu wirtschaften öffentlich in Frage stellt.
Paul Strobl, Mitglied der Freiheitlichen, Schluderns

Stellungnahme zum Leserbrief von Hubert Tscholl im Vinschgerwind Nr. 1/14 zum Interview mit Herrn Hoppe
Auch wir von der SEG schätzen Herrn Hoppe als Unternehmer und Arbeitgeber sehr. Wir müssen aber Herrn Hubert Tscholl als „Steuerberater“ daran erinnern, dass wir in Südtirol leider dem nationalen Steuergesetz unterliegen und seine vorgeschlagenen, mit der Schweiz vergleichenden Steuersätze, mit Ausnahme der Mehrwertsteuer, auch für die Schweiz nur Wunschträume sind, welche den schweizerischen Finanzhaushalt arg in Bedrängnis bringen würden.
Was seine Äußerungen und Belehrungen bezüglich Betreibung des Fernheizwerks Schluderns betrifft, sind wir sehr überrascht, dass ein „Wirtschaftsberater“ so schlecht über die Genossenschafts-Reglemente informiert ist, und wir erachten es deshalb als erforderlich, dass wir Herrn Tscholl in dieser Angelegenheit etwas nachhelfen. Geführt wird eine Genossenschaft von einem Verwaltungsrat, welcher aus ihren Mitgliedern gewählt wird. Damit alles mit rechten Dingen zugeht, oder wie Herr Tscholl es formuliert, damit kein Mitglied „gemaust“ wird, fungiert als internes Kontrollorgan ein Kontrollausschuss und zudem wird die Geschäftsgebarung auch noch durch externe Organe des Genossenschaftsverbandes regelmäßig überwacht. Die Gemeinden Schluderns, Glurns und Taufers sind dabei Genossenschafts-Mitglieder mit den gleichen Rechten wie jedes andere private Mitglied auch. Ziel der SEG ist es, ihre Mitglieder mit Energie zu versorgen, so günstig wie möglich. Sollten dabei Gewinne erzielt werden, dann ist der Energie-Preis so zu gestalten, dass eine ausgeglichene Jahresrechnung erreicht wird. Was den Verlauf des Energiepreises betrifft, möchten wir es dem Herrn Tscholl als Hausaufgabe überlassen, den Teuerungsprozentsatz selbst zu errechnen, wenn im Startjahr 2002 der kWh-Preis für Hoppe bei Euro 0,0609 lag und heute Euro 0,120 kostet. Dabei muss erwähnt werden, dass bei der Bedarfserhebung im Jahre 2001 für Hoppe, aufgrund ihres damaligen Heizölverbrauches, ein jährlicher Energiebedarf von ca. 3,5 Millionen  kWh errechnet wurde, welcher jedoch niemals erreicht wurde und in den letzten Jahren aufgrund interner Anpassungen sich bei ca.1,5 Millionen einpendelte.
Aufgrund dieser damaligen Bedarfsangabe wurde mit Hoppe ein reduzierter Groß-Abnehmerpreis ausgehandelt, welcher sich aber infolge der bedeutend kleineren Bezugsmenge nicht mehr rechtfertigte und deshalb der Energiepreis auch für Hoppe ab dem 01.09. 2011 dem der übrigen Mitglieder gleichgestellt wurde.
Fakt ist somit, dass der Energiepreis für alle übrigen Mitglieder (mit Ausnahme Hoppe) seit 2002, also innerhalb 12 Jahren um lediglich 53,8 Prozent angestiegen ist. Beim Heizöl verzeichnen wir im gleichen Zeitraum eine Teuerung von 75,8 Prozent.
Im Auftrag des Verwaltungsrates - der Kontrollausschuss der SEG
Josef Trafoier, Schluderns


Pestizide
In der industriellen Landwirtschaft  werden Insektizide (töten Insekten),  Akarizide (töten Milben), Fungizide (töten Pilze), Herbizide (töten Pflanzen), Rhodentizide (töten Nagetiere) u.a. verwendet. Und noch immer suchen wir wissenschaftliche Nachweise über deren schädigende Wirkung auf Mensch und Tier?
Alexander Agethle,
Bauer und Agronom

 

Fairplay in Latsch (Teil 1)
Sehr geehrte Gemeindeverwaltung von Latsch.
Vorweg erst mal Danke. Denn die ganzen Probleme der Leute, die Bürokratie, es allen Recht machen sollen: kein leichter Job. Und ihr macht ihn gut, glaube ich.
Doch bei der Sache mit dem Raumordnungsvertrag  mit „Herilu“ tue ich mich schwer mit der Entscheidungsfindung eurer Beschlüsse und bin besorgt über deren Folgen.
Ich denke, es ist richtig, wenn ich sage, dass mit diesem Raumordnungsvertrag die Konventionierungspflicht für geförderten Wohnbau freigekauft wurde, d.h.  schon vom Wortsinn her, wie Schulpflicht, Gurtpflicht im Auto, Militärpflicht, Helm-pflicht usw. ist ersichtlich, dass Pflichten ein Tun bedeuten, das nicht so leicht freigekauft werden kann. Hier wird aber noch weiter gegangen. Konventionierungspflicht beinhaltet aber auch ein Recht: und zwar den Schutz dieses Baulands für sozial Schwächere.
Recht in Latsch gilt hoffentlich in ganz Südtirol. Bei Licht betrachtet hat die Gemeinde von Latsch Folgendes beschlossen: (einige Beispiele)
1. Geld kauft Sozialrechte. Geschütztes Bauland ist eine der Grundlagen des gesamten Wohnbauförderungskonzepts. Und keine Gemeinde kann sich mehr sicher sein, was überhaupt gebaut wird. Kenne ich so noch nicht, in keinem Parteiprogramm.
2. Das gesellschaftliche Leben wird aus dem Ortszentrum abgezogen und ist längerfristig nicht positiv für das Ortsbild insgesamt. Parteirichtlinien sind auch hier anders.
3. Der Punkt -Unterstützung der Familien- und Kleinbetriebe – wurde eher kontraproduktiv umgesetzt.
4. Der zusätzliche Grundverbrauch; weil der Raumordnungsvertrag neuen Baugrund bedingt. Gegen Richtlinien der Partei, SBB .....
5. Der gesellschaftspolitische Aspekt von Gleichheit usw... und öffentliches Interesse kann ich auch im Kopfstand nicht erkennen.
Die Entscheidungen des Gemeinderats werden u.a. mit einem Gutachten der Landes- raumordnungskommision begründet. Was sagen Gutachten von z.B. Amt für Soziales, Wohnbauförderungsamt, Kompatscher (Amt für Wirtschaft...), der Landesrat für Raumordnung, Durnwalder, KVW und viele mehr, die von dieser Entscheidung betroffen sind. Was sagen sie?

Ein Blick etwas mehr in die Breite und fernere Zukunft und weniger in die Tiefe der Paragrafen wäre wünschenswert gewesen.
Ich bin kein Vollblut-Kaufmann, eher auch kulturorientiert. Und beobachte ein großes Theater um das „Herilu“. Ein neidloses Kompliment an Fuchs Heinz und „Herilu“, wenn man in diesem Theater so spielt, dass der Gemeinderat gegen eigene Beschlüsse stimmt und grundlegende Richtlinien der Parteipolitik über den Haufen wirft.
Es tauchen Fragen zu einem gewissen Politikstil auf. Und dass dieser zu nichts Gutem führt, kann man täglich in den Medien verfolgen, z.B. wie weit Italien damit gekommen ist.
Interessieren würde mich, welch lustiger Freigeist dem Gemeinderat zum einstimmig ablehnenden Vorschlag der Landesregierung geflüstert hat, dass die Meinung der Landesregierung keinen Sinn ergibt. Und noch was.
Weil der Ortsobmann der Kaufleute keine Zeit hatte, ein paar Unterschriften für die Eingabe gegen den Beschluss des Gemeinderats zu sammeln, habe ich mich dazu bereit erklärt.
Leute mit wässrigen Augen sagten: „Bitte, bitte macht was“... „wiasou geat des“... „sain miar nichts mehr wert in Dorf“... „ i tat sofort unterschreibn, obr woasch wegen...“ Was sollte ich antworten?
Doch, was zählen hier ein paar Unterschriften mehr oder weniger? Aus der „Dolomiten“ vom 9. September 2004 - Landeshauptmann Luis Durnwalder stellte darin klar: „Wir als Landesregierung haben nach Rücksprache mit unseren Rechtsexperten lediglich mitgeteilt bzw. zugesagt, dass eine Benützungsgenehmigung ausgestellt werden kann, wenn die Garantie gegeben wird, dass der restliche Teil später gebaut wird (...).“ Wie man sieht, haben wir eine Rechtssicherheit, die nicht mal 10 Jahre übersteht. Frage: Wie weit liegt Latsch südlich von Rom? Apfel- oder Bananendorf?

Und wie geht’s weiter? Wird am Ende ein Richter (der von der ganzen Sache nur ein paar Akten sieht und wahrscheinlich nie in Latsch war) über uns entscheiden. Und wird sich damit der Gemeinderat, der eigentlich für die schiefe Sachlage verantwortlich ist, seine Hände in Unschuld waschen können? Ehrlich gesagt, passt mir diese Art von Politik nicht. Deshalb bitte ich obgenannten Rat oder Bürgermeisterstellvertreter um eine öffentliche Stellungnahme zu meiner Kritik.
Fast haben wir jetzt eine neue Art „Stadelgesetz“, wo nicht mehr Kubatur von z.B. Langtaufers nach Meran verschoben wird, sondern jetzt kauft man geschützte Kubatur frei. Um einen Flächenbrand (wie gehabt) zu vermeiden, wird sich die Politik etwas einfallen lassen müssen.
Gute Arbeit.
M.f.G.
Karl Gamper, Latsch


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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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