Dienstag, 21 Januar 2014 00:00

Gesunde Zähne - Vorsorge ist A und O

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s30 45262129 MDie Zähne in Zahlen. Sind alle Weisheitszähne vorhanden, umfasst das Gebiss des Erwachsenen insgesamt 32 Zähne. Schwerstarbeit müssen diese täglich leisten: Berge von Nahrungsmitteln zerkleinern, Säuren standhalten und Attacken von Krankheitserregern abwehren. Die Kräfte, die ein Zahn aushalten muss, liegen zwischen 150 und 800 Newton, das entspricht einem Gewicht von 15 bis 80 Kilogramm. Speicheldrüsen geben ihren Saft dazu - im Lauf eines Tages bilden die Drüsen durchschnittlich etwa einen Liter Speichel. Und ganz nebenbei sind die Zähne umgeben von rund 50 Milliarden Bakterien, die in der Mundhöhle des Menschen wohnen.

 

Zahn ist nicht gleich Zahn. Zähne haben unterschiedliche Aufgaben: Zahn ist nicht gleich Zahn. Jeder hat eine spezielle Funktion und eine entsprechende Form. Schneidezähne ähneln einer Schere und trennen die Nahrung ab. Die spitzen Eckzähne halten einen Bissen fest und helfen beim Abbeißen zäher Speisen; sie haben extra lange, starke Wurzeln. Die vorderen kleinen Backenzähne halten die Nahrung fest und zerkleinern sie grob; die hinteren großen Backenzähne hingegen zermahlen die Nahrung vollständig. Sie haben den größten Druck auszuhalten und sind durch mehrere Wurzeläste verankert.
 Diese Zähne haben deshalb große Kauflächen mit mehreren Höckern. Am Ende der Zahnreihen liegen normalerweise die Weisheitszähne.

Wussten Sie, dass ...

Zähne putzen bis zum 19. Jahrhundert
reine Frauensache war?
Im Mittelalter wurde der Zahnschmerz als gottgewollte Prüfung angesehen. Wenn Männer zur Zahnbürste griffen, galt das im 18. Jahrhundert als dekadent. Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts fand die Zahnhygiene ihren festen Platz in der Körperpflege.


Zähne das Härteste sind, was unser Körper
zu bieten hat?
Wenn Archäologen graben, dann stoßen sie oft auf Zähne. Selbst, wenn die meisten Skelettteile bereits zu Staub zerfallen sind, finden sich häufig noch Teile der Zähne. Das liegt daran, dass sie aus besonderem „Holz“ geschnitzt sind. Es ist der harte Zahnschmelz, der den innen liegenden weichen Zahnteil schützt. Dieser Schutz ist allerdings endlich. Denn gehen zu viele Fluoride verloren, werden sie durch Säuren ausgespült und durch Zucker attackiert, tun sich Löcher im Schmelz auf, an denen Kariesbakterien dann leicht andocken können, um ihr Werk zu verrichten.
(Quelle: RP-Online)

 

Karies & Parodontose. Natürliche Zähne sind entsprechend gut gebaut. Und doch sind sie verletzlich. „Wir sind am meisten mit Karies und mit Parodontose konfrontiert“, erklärt Zahnarzt Artur Defatsch von der gleichnamigen Zahnarztpraxis in Naturns. Für Karies verantwortlich sind Bakterien, die Säuren im Mund bilden. Diese Säuren wiederum zerbröckeln den Zahnschmelz, indem sie Mineralien herauslösen. Der Zahn bekommt ein Loch. „Dass allein Bakterien verantwortlich sind, stimmt so nicht“, entgegnet Defatsch. In einer Mundhöhle wohnen Millionen von Bakterien. „Man hat noch nie herausgefunden, welche Bakterienart genau für Karies verantwortlich ist. Karies ist vielmehr multifaktoriell“, ist Defatsch überzeugt. Einer dieser Multifaktoren ist die Ernährung. Eine gesunde Ernährung ist wesentlich für den Zustand der Zähne. Herbert Müller, Zahnarzt in Schlanders meint: „Gesunde Ernährung, konsistente Kost mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist für gesunde Zähne enorm wichtig“. Genau diese festen Lebensmittel wie Vollkornbrot, Obst oder rohes Gemüse sind – ganz nebenbei - durch das intensive Kauen, die sie beim Verzehr erfordern, Gymnastik für das Zahnbett. Zum Zweiten sollte Zucker vermieden und Süßes maßvoll genascht werden. Das ist hinlänglich bekannt. Florian Spitzer, Zahnarzt auf St. Valentin a.d.H. appelliert an Mütter und werdende Mütter: „Ein Säugling kennt keinen Zucker, demnach hat er auch kein Verlangen nach zuckerhaltigen Speisen und Getränken. Ist er allerdings mit Zucker verwöhnt worden, wird er immer wieder danach verlangen.“ Nur Wasser zum Trinken geben und keinen Zucker oder  Honig ins Essen mischen, lautet Spitzers Rat. „Herbert Müller: „Vor allem sollte auf süße Zwischenmahlzeiten verzichtet werden. Das richtet sich in erster Linie an Jugendliche.“ Gefährlich sind aber auch versteckte Zucker in Lebensmitteln, bei denen man zuerst nicht an einen möglichen Zuckergehalt denkt. Dazu gehören etwa Ketchup oder Senf. Doch nicht nur Zucker, auch Säure gilt es zu vermeiden. „Säurehaltige Speisen wie etwa Essigdressings oder Fruchtsäuren fördern genauso die Entstehung von Karies“, informiert Artur Defatsch.
Die halbjährliche Vorsorge-Untersuchung beim Zahnarzt hilft, Karies frühzeitig zu erkennen. Überhaupt, und darin sind sich die Zahnärzte im Vinschgau einig, muss viel mehr in die Prophylaxe, sprich in die Vorsorge, investiert werden. „Frühzeitig kann man vieles einfach beheben“, betont Massimiliano Sauto von der Zahnarztpraxis in Latsch. Unterschätzt wird noch immer die Rolle der Zähne in Zusammenhang mit anderen Krankheiten.Thomas Peter, Zahnarzt in Schluderns ist überzeugt: „Gesundheit beginnt im Mund. Wir wissen heute, dass viele Erkrankungen wie Allergien und Hautleiden, Gelenkbeschwerden und Migräne bis hin zu Herz-, Kreislauferkrankungen oder Rheuma von Zähnen, die erkrankt oder mit schädlich wirkenden Materialien versorgt sind, ausgehen können.“ Auch Artur Defatsch erklärt: „Chronische Erkrankungen wie Rheuma, Gelenkserkrankungen oder Stoffwechselstörungen können durchaus ihre Ursache in kranken Zähnen haben. Manchmal lohnt es sich die Zähne dahingehend kontrollieren zu lassen.“

Die Ernährung. Hier ein Überblick über Nahrungsmittel,
die Zähne stärken und schützen, und über Essen, das sie krank macht.

Gemüse wie Karotten oder Sellerie muss gründlich gekaut werden. Dadurch wird das Zahnfleisch massiert. Außerdem reinigt der vermehrte Speichelfluss die Zähne sowie die Zahnzwischenräume und neutralisiert große Mengen an Säuren.

Zahlreiche Vitamine beeinflussen unsere Zahngesundheit positiv. So fördert das Vitamin A Wachstums- und Erneuerungsprozesse der Mundschleimhaut. Es ist reichlich in gelbem Gemüse, in grünem Blattgemüse oder in Früchten vorhanden. Vitamin C gibt Power für das Immun-system und ist die Ausgangssubstanz des Dentins. Da es auch für die Kollagenbildung des Zahnfleisches benötigt wird, unterstützt es die Festigkeit der Zähne. Vitamin C ist besonders reichlich in frischen Beeren sowie Gemüse vorhanden. Vitamin D, das „Sonnenvitamin“, ist für die Einlagerung von Kalzium und Phosphat in den Knochen mitverantwortlich. Es wirkt sich günstig auf das Zahnwachstum und die Zahnhärtung aus.

Fluoride beeinflussen die Mineralisation und Säureresistenz der Zähne positiv. Außerdem verringern sie die Plaquebildung und hemmen den Stoffwechsel der Bakterien. Sie sind in Speisesalz, Hülsenfrüchten und Fisch vorhanden. Verwenden Sie fluoridiertes Speisesalz. Fluoride härten den Zahnschmelz und schützen ihn vor Säureangriffen.

Käse. Die Kombination des Proteins Kasein und der Mineralstoffe Kalzium und Phospat ersetzt nach neuen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft die Minerale des Zahnschmelzes genauso schnell, wie sie zuvor aufgelöst wurden. Ein saurer pH-Wert im Mund wird durch Käse neutralisiert.

Schwarzer und grüner Tee. Experten empfehlen den reichlichen Genuss von Tee beispielsweise zur Bekämpfung von Mundgeruch. Die antibakterielle Wirkung – besonders des grünen Tees – deaktiviert die in der Mundhöhle angesiedelten Bakterien, die den Mundgeruch verursachen.

Zucker ist der Zahnfeind Nummer eins. Er bietet ideale Nahrung für kariesfördernde Bakterien. Diese Bakterien produzieren Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zucker ist in vielen Nahrungsmitteln vorhanden, in denen man ihn nicht vermutet, z.B. in Ketchup oder Fruchtjoghurt.

Säurehaltige Getränke und Nahrungsmittel. Der größte Feind der Zähne sind Säuren, die Mineralstoffe aus der Zahnoberfläche lösen, diese dadurch verändern und zum Verlust von Zahnhartsubstanz führen. In den Mund gelangen solche Säuren entweder auf direktem Wege durch saure Lebensmittel oder Getränke, zum Beispiel in Form von Zitrusfrüchten, Fruchtsäften, Cola oder Essig.

Klebrige & saure Lebensmittel. Besonders ungünstig für die Zähne sind klebrige Lebensmittel, die längere Zeit in der Mundhöhle verweilen, wie trockene Kekse, Kuchen oder auch Salzstangen. Die Speisen legen sich förmlich um den Zahn und bieten so ein Eldorado für Bakterien. Die starke Säure des Essigs greift die Zähne an.

Der Einfluss des Rauchens. Die grundsätzlichen Gesundheitsrisiken des Rauchens sind weithin bekannt, doch dass Rauchen direkte Auswirkungen auf die Zähne hat, ist weitestgehend unbekannt. Einmal ist das die Zahnfarbe: Rauchen trägt direkt zur unschönen Verfärbung der Zähne bei. Zum Zweiten kamen mehrere Studien zum Ergebnis, dass Parodontose und Parodontitis viel häufiger bei Rauchern vorkommen.

Das Essen sollte sorgfältig gekaut werden. Durch das Kauen entsteht Speichel, der die Zähne reinigt.

Mangelnde Zahn- und Mundhygiene. Neben der Ernährung ist die Hauptursache für Zahnprobleme – auch im Vinschgau – mangelnde bis fehlende Mund- und Zahnhygiene. Das bestätigt Tamara Kofler von der Zahnarztpraxis Dr. Rudolf Metz in Mals: „Oft wird einfach nicht richtig geputzt.“ Mit leicht kreisenden Bewegungen sollten die Zähne geputzt werden. Nicht zu fest, sondern mit leichtem Druck, sagt Massimiliano Sauto. Sofort nach dem Essen. Drei Mal am Tag. Ob es besser ist mit einer Handzahnbürste oder auf eine elektrische Zahnbürste zurückzugreifen, darüber scheiden sich die Geister. Und die Zahnärzte. Jeder Zahnarzt hat dazu seine eigene Meinung. Jedenfalls gehört zu einer gediegenen Mundhygiene auch das Benutzen eines Mundwassers, sagt Massimiliano Sauto. Und wenn keine Möglichkeit zum Zähne putzen besteht, dann kann ein Xylitol-Kaugummi aushelfen. Zwei Mal im Jahr ist zudem eine professionelle Zahnreinigung ratsam. „Denn auch die beste Pflege hat ihre Grenzen“ sagt Zahnarzt Robert Jokisch von der Dental Clinic in Latsch. „Sie entfernt Zahnstein, Konkremente und Plaque, die rauhen Zahnoberflächen und überstehende Füllungsränder.“

Zahnarzttourismus nach Ungarn und Kroatien

Am Zahnarzttourismus nach Ungarn und Kroatien üben die Zahnärzte scharfe Kritik. „Die Qualität der Behandlungen und Materialien in den ehemaligen Ostblockländern sind zumeist mangelhaft, Entzündungen, Abszesse und Kranulome und andere Komplikationen sind oft die Folge“, sagt etwa Herbert Müller. Das geht manchmal so weit, dass die Arbeiten hier wiederholt werden müssen  und dementsprechende Kosten wieder anfallen. Die Nebenschauplätze: Arbeitsplätze in Südtirol sind  gefährdet und Steuergelder fehlen.

Erkrankte Zähne & Zahnfehlstellungen. Zahnfehlstellungen im Kindes- und Jugendalter rechtzeitig zu korrigieren, ist auch eine Vorbeugung gegen Karies und Parodontal-Erkrankungen. Hinzu kommt die Ästhetik. „Bei Kiefer- und Zahnfehlstellungen auch im Milchzahnbereich kann man nicht früh genug anfangen mit einem einfachen, abnehmbaren Zahnregulierungsapparat, z.B. den Gaumen zu dehnen oder bei Kreuzbiss zu regulieren. Damit wird verhindert, dass später eine aufwändige fixe Regulierung notwendig ist“, sagt Doktor Kallos, Zahnärztin und Kieferorthopädin bei Dentalmed.
Fehlen hingegen Zähne, so Herbert Müller, müssen Zahnlücken schnell geschlossen werden, ansonsten wandern oder bewegen sich die Zähne. Einen Zahnersatz bieten Kronen, Brücken oder auch Implantate. Müller: „Zahnlose Kiefer können auch mittels Implantate und fixe Brücken versorgt werden.  Auch die Vollprothese ist nach wie vor im Prothetikbereich üblich, wenn Implantate etwa zu aufwändig erscheinen.“

 

Interview mit Zahnärztin Kordula Weifner

„Regelmäßige Kontrolle ab dem Alter von 2 Jahren“

Vinschgerwind: Die Vorsorge für gesunde Zähne muss im Kindesalter beginnen.
s32 WeifnerKordula Weifner: Unbedingt. Mir persönlich ist die Prophylaxe, also die Vorsorge ein wichtiges Anliegen, besonders bei Kindern. Ich hatte in letzter Zeit wieder einige Fälle, wo bereits zwischen 10 und 12 Jahren die 1. Molaren, also die ersten großen Backenzähne sehr stark „faul“, also durch Karies geschädigt waren. In einem Fall musste man sie sogar extrahieren. Wichtig ist, dass Zähne putzen bereits mit dem ersten Zahn, der im Mund auftaucht, beginnt.

Was ist der Grund dafür?
Manchmal ist dies die Folge davon, dass Eltern die ersten bleibenden Molaren, die mit etwa 6 Jahren durchbrechen, für Milchzähne halten, da sie nicht an deren Stelle, sondern dahinter zum Vorschein kommen.

Mit welchem Alter sollte man das erste Mal zum Zahnarzt gehen?
Es ist sehr wichtig, dass man bereits bei Kleinkindern, am besten bereits ab einem Alter von 2  Jahren eine Visite beim Zahnarzt vorsieht. In diesem Alter fehlt meist noch wenig und so kann der erste Kontakt mit dem Zahnarzt ruhig, ohne Probleme oder Schmerzen verlaufen. Eine gute Methode ist das kleinere Kind bei der Behandlung der größeren Geschwister oder der eigenen Zahnvisite mitzunehmen, vorausgesetzt diese geht problemlos über die Bühne. So kann man auf alle Fälle eine entspannte Haltung zu Zahnarzt und Zahnarztbesuch  fördern, denn die „Beziehung“ zum Zahnarzt sollte ja lebenslang sein, dahingehend, dass man alle 6 Monate eine Kontrollvisite vornimmt, um größere Behandlungen und Kosten zu vermeiden.

Auf was sollten Eltern bei Kleinkindern besonders achten?
Gezuckerte Getränke in Babyflaschen sollten vermieden werden. Ganz schlecht ist es, wenn die Kinder ständig an der Flasche saugen und folglich das gezuckerte Getränk permanent mit den Zähnen in Kontakt kommt. Dieses Phänomen nennt sich Babyflaschensyndrom, die Folge davon ist, dass die Milchfrontzähne bis zur Wurzel „runterfaulen“.

Regelmäßige Zahnarztbesuche sind das A und O in der Vorsorge.
Entgegen der Meinung, dass Zahnarztbesuche immer teuer sind, muss gesagt werden, dass Patienten, die regelmäßig ihre Zähne kontrollieren lassen, häufig nur Zahnstein zu entfernen haben oder eine Füllung brauchen. Vielen ist nicht bewusst, dass Zahnstein, also mineralisierter Zahnbelag über kurz oder lang zu Zahnfleischentzündungen führt und in weiterer Folge zu Parodontose, die letztlich den Verlust der Zähne bedeuten kann.

Was ist bei Kindern besonders wichtig?
Bei Kindern ist es besonders wichtig, dass die Milchzähne möglichst lange erhalten bleiben, da sie u.a. eine wichtige  Platzhaltefunktion für die bleibenden Zähne haben. Bei frühem Verlust der Milchzähne  hat dies  Fehlstellungen der bleibenden Zähne zur Folge, die wir jedoch mit wesentlich mehr Aufwand - auch finanziell - durch orthodontische Maßnahmen, also kieferorthopädische Regulierungen  korrigieren müssen.


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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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