Dienstag, 05 November 2013 00:00

Der Vinschgau wählt anders

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Während in den letzten Tagen die Wahlergebnisse bis ins kleinste Detail und auch bis zur Ermüdung medial breitgeschlagen worden sind, pickt sich der Vinschgerwind interessante Details im Vinschgau heraus. Das Ergebnis: Der Vinschgau wählt anders als die restlichen Bezirke Südtirols.

Zusammengestellt  von Heinrich Zoderer, Angelika Ploner und Erwin Bernhart

83,6% haben im Vinschgau gewählt. 2008 waren es noch 81,2%. Der Vinschgau ist der einzige Bezirk Südtirols, in dem die Wahlbeteiligung zugenommen hat. In Glurns sind die WählerInnen besonders fleißig zu den Urnen gegangen: 86,4% (2013) - 2008 waren es im Stadtl noch 78,6%. Landesweit lag 2013 die Wahlbeteiligung bei 79,7%.

25 Stimmen bekommt Scelta civica in Mals, Bruno Pileggi aus Mals bekommt 21 Stimmen.

378 Stimmen bekommt Josef Noggler bei der Briefwahl, 399 Arnold Schuler, 94 Martin Daniel von den Grünen, 32 Peppi Stecher von den Freiheitlichen.

Die Gemeinden am unteren Talrand wählen anders: In Naturns, in Plaus und in Partschins bekommt Arnold Schuler am meisten Vorzugsstimmen bei den SVP-Wählern, gefolgt von Arno Kompatscher, Richard Theiner und Sepp Noggler. Roselinde Gunsch Koch ist dort nahezu unbekannt.

900 Stimmzettel wurden in Schnals abgegeben, davon waren 868 gültig, 18 weiße Stimmzettel und 14 ungültige Stimmzettel.

svp-logo

Die SVP fällt in 4 Gemeinden unter die 50% Marke: Naturns (49,6), Partschins (45,2), Schlanders (49,3), Prad (48,5)

16.422 Stimmen bekam die SVP 1998 im Bezirk Vinschgau (75,4%), 11.878 Stimmen (54,8%) bekommt  sie 2013.

Kompatscher-IV81.107 Stimmen bekommt der SVP-Spitzenkandidat Arno Kompatscher in Südtirol, davon 4.521 im Vinschgau. Das ist Platz 4 nach Richard Theiner, Josef Noggler und Arnold Schuler. In allen anderen Bezirken Südtirols erhält Kompatscher am meisten Vorzugsstimmen.

59,5% (2.072 Stimmen) bekam die SVP 2008 in Naturns. 2013 waren es 49,6% (1.682 Stimmen).

26.649 Stimmen bekommt Richard Theiner  in Südtirol, 8.125 im Bezirk Vinschgau, das  sind 1.754 weniger als 2008. Landesweit bekommt er 2.700 Stimmen mehr.

IMG 1361Mit 31.319 Stimmen ist Arnold Schuler der große Wahlsieger. Es ist ein plus von 14.097 Stimmen und Platz zwei bei den Vorzugsstimmen. 5.404 Stimmen bekommt Arnold Schuler im Bezirk Vinschgau,  das sind 1.915 mehr als 2008 und Platz drei der Vorzugsstimmen. Schuler wird in allen Vinschger Gemeinden auf Platz 3 gewählt und gilt so als dritter Bezirkskandidat. Die Ausnahme bildet Taufers: Dort ist Roselinde Gunsch Koch auf Platz 3 und Schuler auf Platz 5.

IMG 41151.316 Stimmen bekommt Josef Noggler in Mals (minus 273 Stimmen), Richard Theiner bekommt 1.219 Stimmen (minus 420).

12.690 Stimmen bekommt Josef Noggler in ganz Südtirol,  das ist Platz acht und insgesamt 5.494 Stimmen mehr als 2008, 7.428 erhält er im Bezirk Vinschgau,  695 mehr als 2008.

IMG 4294Auf Platz 30 der SVP Vorzugsstimmen mit landesweit 3.987 Stimmen landet die SVP Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Im Vinschgau erhält sie 3.211 Stimmen und Platz 5 der Vorzugsstimmen.

In 4 Vinschgauer Gemeinden bekommt Josef Noggler am meisten Vorzugsstimmen: Graun, Glurns, Mals und Laas.

Während Theiner in Latsch und Noggler in Mals trotzt Stimmenverluste jeweils unangefochten auf Platz 1 gewählt werden, gelingt Koch Gunsch in Taufers nur der 3. Platz.

In Plaus sackt die SVP von 65,3% (265 Stimmen) im Jahre 2008 auf 51,3% (214 Stimmen) ab.

freiheitl

Mit 22,9% und 4.958 Stimmen sind die Freiheitlichen klar die zweitstärkste politische Kraft im Vinschgau.

IMG 4350437 Stimmen bekommt Peppi Stecher von den Freiheitlichen in Mals, 2008 waren es 252 Stimmen. Landesweit bekommt er 2.392 Stimmen und landet auf Platz 8 auf der Liste der Freiheitlichen. Es fehlen 281 Stimmen auf den Einzug in den Landtag.

3.368 Vorzugsstimmen von insgesamt 4.958 Listenstimmen bekommt Pius Leitner im Bezirk Vinschgau, 157 Stimmen mehr als die SVP Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch.

In 6 Gemeinden erhalten die Freiheitlichen mehr als 25%: Stilfs, Schluderns, Plaus, Partschins, Martell, Latsch.

18 Andre Pirhofer1500 Stimmen heimst der Latscher André Pirhofer von den Freiheitlichen landesweit ein. 1258 im Bezirk Vinschgau.

29,0% (121 Stimmen) bekommen die Freiheitlichen in Plaus. 2008 wares es 20,9% (85 Stimmen)

In 6 Gemeinden erhalten die Freiheitlichen mehr als 20%: Naturns, Prad, Schlanders, Kastelbell, Laas, Mals.

103 Stimmen haben die Freiheitlichen in Schluderns verloren. 2008 waren es 391 Stimmen und 30,8%, 2013 waren es 288 Stimmen und 26,4%. Romina Eberhöfer aus Schluderns war beide Mal die Freiheitliche Kandidatin. Die SVP hat in Schluderns - als einzige Gemeinde Südtirols - von 50,8% (2008) auf 52,5% (2013) zugelegt.

verdi

Mit 7,3% und 1.587 Stimmen erreichen die Grünen ihr bisher bestes Ergebnis im Vinschgau und sie werden viertstärkste politische Kraft vor dem Bündnis BürgerUnion-Ladins Dolomites-Wir Südtiroler, welche im Bezirk Vinschgau 2,5% erhalten.

Die Grünen erzielen in 2 Gemeinden mehr als 10%: Schlanders und Glurns.

11,7% ist das beste Ergebnis der Grünen im Vinschgau, erreicht in Glurns.

IMG 7055789 Stimmen bekommt Martin Daniel von den Grünen in ganz Südtirol, davon 497 im Bezirk Vinschgau.

 

sdtiroler freih log

Von 5,8% auf 9,8% und insgesamt 2.126 Stimmen hat die Süd-Tiroler Freiheit im Vinschgau zugelegt.

Die Süd-Tiroler Freiheit erzielt mehr als 10% in 9 Gemeinden: Plaus, Naturns, Partschins, Kastelbell, Schlanders,  Laas, Prad, Stilfs, Schluderns.

359 Stimmen bekam die Süd-Tiroler Freiheit in Schlanders, 358 Stimmen die Grünen.

464 Stimmen (13,7%) bekommt die Süd-Tiroler Freiheit in Naturns. 2008 waren es 232 Stimmen (6,7%)

IMG 70141473 Stimmen bekommt Benjamin Pixner von der Süd-Tiroler Freiheit, davon 732 im Vinschgau. Es ist Platz 5 auf der Liste der Süd-Tiroler Freiheit.

 

buergerunion

IMG 700321 Stimmen bekommt Christina Taraboi in Mals, 2008 erhielt sie 102 Stimmen.


Kommentar

Die SVP hat die Landtagswahlen 2013 glänzend verloren: Mehr als 80.000 Vorzugsstimmen für den Spitzenkandidaten Arno Kompatscher und dem gegenüber steht der Verlust der absoluten Mehrheit. Ein Spannungsfeld, welches vieles übertüncht. Dass Kompatscher so viele Vorzugsstimmen erhalten hat, hat nur zu einem Teil mit seiner Unverbrauchtheit, mit seiner Jugend und mit seiner Eloquenz zu tun. Das Wahlverhalten, welches in den vielen Vorzugsstimmen für Luis Durnwalder in den vergangenen Legislaturen gegipfelt ist, hat sich offensichtlich fortgesetzt. Die SVP-Wähler wollen einen starken Mann an der Spitze. Weiterhin. Auch wenn man Kompatscher nun Hoffnungsträger und Erneuerer nennt.
Auf der anderen Seite hat der patriotische Flügel zugelegt: Die Freiheitlichen und die Süd-Tiroler Freiheit sind erstarkt. Und dies ohne Pufferzone zur SVP hin. Das Beispiel in Partschins verdeutlicht diese Zuwächse. In Partschins ist der patriotische Block bei diesen Landtagswahlen prozentmäßig gleich stark wie die SVP. Die Freiheitlichen sind dort auf 27,7 Prozent, die Süd-Tiroler Freiheit auf 15,3 Prozent und die Unionsliste von Andreas Pöder auf 2,2 Prozent der Stimmen gekommen. Die SVP auf 45,2 Prozent.
Auch die Grünen haben zugelegt. Mit 8,7 Prozent der Stimmen haben sie drei Sitze im Landtag.
Und der Vinschgau?
Trotz der Verluste der SVP insgesamt ist der Vinschgau erstarkt: Der Plauser Arnold Schuler ist in der SVP-Wählergunst Nummer 2 im Land. Der Latscher Richard Theiner, SVP-Obmann, die Nummer 3. Und Sepp Noggler ist an die 8. Stelle in der SVP Liste gereiht. Aufgrund dieses Wahlergebnisses stehen dem Vinschgau drei Landesräte zu. Für Arnold Schuler und Richard Theiner ist die Berufung in die Landesregierung wohl nur noch Formsache. Bei beiden dürfte es  höchstens  spannend werden, welche Bereiche ihnen der designierte LH Arno Kompatscher zugestehen wird. Dabei ist nicht sicher, ob der bisherige Landesrat für Gesundheit und Soziales, Richard Theiner, dieses Ressort weiterhin führen wird.
Sepp Noggler ist der bestgewählte Bauernvertreter, den der Südtiroler Bauernbund ins Rennen geschickt hat. Überträgt Arno Kompatscher dem Sepp Noggler das Ressort Landwirtschaft, würde er gar mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Bauernbund wäre wohl beruhigt. Die Noggler-Wähler auch. Und der Sepp hätte die Aufgabe, die Keimzelle oder den Brandherd gegen den Pestizideinsatz vor seiner eigenen Haustür - in der Gemeinde Mals - in Schach halten zu müssen, damit sich dieser Brandherd nicht zum Flächenbrand auswirkt. Die Apfelbauern wären auch beruhigt. Und der Kompatscher dann auch.
Erwin Bernhart


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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