Dienstag, 28 Mai 2013 09:06

Abwarten bis Durnwalder weg ist

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s7 4111Sepp Noggler wird vom Bauernbund für seine Landtagskandidatur im Herbst unterstützt. Im SVP-Bezirk Vinschgau hat man beschlossen, dass drei bindende Kandidaten unterstützt werden sollen. Die Geschichte lehrt, dass das bisher in die Hosen gegangen ist. Noggler im „Wind“-Gespräch über die politische Konkurrenz, über Lust auf Landesrat, über Stallgeruch und über die Energiefragen.

 

Interview: Erwin Bernhart I Foto: Angelika Ploner

 

Vinschgerwind: Mit 6733 Stimmen aus dem Bezirk Vinschgau im Jahr 2008 sind Sie in den Landtag gezogen. Insgesamt haben Sie 7196 Stimmen erhalten. Aus Ihrer Partei lag nur noch ein gewisser Georg Pardeller mit 6783 Stimmen hinter Ihnen. Lässt sich dieses Ergebnis heuer im Herbst wiederholen?


Sepp Noggler: Stimmenmäßig lässt sich das wiederholen. Ich hatte das letze Mal viel Glück, dass ich mit so wenigen Stimmen einen Platz im Landtag erhalten habe. Heuer wird es dafür mehr Stimmen brauchen. Wenn ich heuer im Vinschgau so viele Stimmen wie beim letzten Mal erhalten werde, setzt das voraus, dass die SVP gleich viele Stimmen wie 2008 erhält. Das wird schwierig. Ich bin auf alles gefasst.

Der SVP-Bezirksausschuss hat beschlossen, mit drei bindenden Kandidaten ins Rennen zu gehen. Mit drei Kandidaten ist die SVP im Vinschgau in der Vergangenheit nicht gut gefahren. Wird’s brenzlig?
Auf jeden Fall. Die Vergangenheit hat gezeigt, wenn drei Kandidaten unterstützt werden, bleiben zwei daheim und ein Kandidat wird gewählt. Wenn der Vinschgau mit vier Kandidaten gestartet ist, sind alle vier durchgerasselt. Haben wir zwei aufgestellt, sind zwei gewählt worden. Die Entscheidung des Bezirksausschusses ist zu respektieren. Man muss sich allerdings dann auch abfinden, wenn es daneben geht. Meiner Meinung nach ist es zu knapp, weil der Bezirk zu klein ist.

Das ist die interne Konkurrenz. Freiheitliche, Grüne, Südtiroler-Freiheit, Bürger-union: Wie Ernst ist die politische Konkurrenz zu nehmen?
Die Konkurrenz ist immer Ernst zu nehmen. Alle Parteien kämpfen für ihre Vorstellungen, für ihre Ideale. Andere Parteien kochen auch nur mit Wasser, so wie es auch die SVP tut. Es wird auf den Zielsprint ankommen. Ich gehe davon aus, dass die Volkspartei weiß, was im Zielsprint auf dem Spiel steht. Ich gehe auch davon aus, dass die Volkspartei die Wähler im Vinschgau halten kann. Der Vorteil der SVP ist, dass neue und interessante Gesichter auf der
Liste sein werden. Das kann man von den anderen Parteien nicht sagen, die werden mit alt bekannten Gesichtern antreten, z.B. Südtiroler Freiheit mit Eva Klotz, Freiheitliche mit Pius Leitner, Bürgerunion mit Andreas Pöder. Die Erneuerung ist in der Volkspartei garantiert, deshalb kann es klappen.

Stichwort Erneuerung: Es ist anzunehmen, dass Arno Kompatscher – wenn er denn als SVP-Spitzenkandidat die meisten Stimmen erhalten wird -  in der Landesregierung einschneidende Personal-Änderungen vornehmen wird. Sind Sie bereit für ein Mandat als Landesrat?
(lacht) So schnell schießen die Preußen nicht. Mein erstes Ziel ist es, die notwendigen Stimmen für den Landtag sammeln zu können. Das wird schwierig genug. In der Landesregierung sind viele Mandate von vornherein vergeben, aufgrund der Frauenquote, aufgrund der Ladiner, aufgrund der Bezirke...
...also doch keine Erneuerung in der SVP...
Es kommen neue Frauen in die Regierung, mit Ausnahme des Ladinerkandidaten kommen neue Landesregierungsmitglieder. Dass da für mich ein Platz frei sein wird, ist eher unwahrscheinlich.

Konkret: Ist der Platz in der Landesregierung für Richard Theiner reserviert?
Richard Theiner ist SVP-Obmann. Im Allgemeinen hat der Parteiobmann eine Vorzugsschiene. Theiner hat täglich mit Partei-Problemen zu kämpfen. Er hat sich als Kandidat für den Landeshauptmann selbst aus dem Rennen genommen. Als Parteiobmann hat er sicher ein gewichtiges Wort auch bei der Zusammenstellung der Landesregierung zu sagen. Wenn er sich allerdings zurückzieht, oder die Akzeptanz bei den Wahlen nicht so groß ist, dann sind die Chancen schon da, sonst nicht.

Bleiben wir beim politischen Träumen. Welches Ressort würde Sie interessieren?
Als Kandidat aus der Peripherie ist der landschaftliche Aspekt, der landwirtschaftliche Aspekt von besonderer Bedeutung. Auch die Raumordnung ist ein sehr interessantes Gebiet, natürlich auch die Energie. Das sind die Themen, in denen ich mich in der laufenden Legislatur wohl gefühlt habe.

Der Bauernbund hat kürzlich beschlossen, dass, neben drei anderen Kandidaten, auch der Noggler Sepp bei der Landtagskandidatur im Herbst unterstützt werden soll. Uns fehlt allerdings der Stallgeruch.
Ich war das letzte Mal kein offizieller Bauernbundkandidat. Trotzdem hatte ich die Unterstützung des Bauernbundes im Bezirk. Durch das Wegbrechen von Bauernbundkandidaten wie Luis Durwalder, Hans Berger, Rosa Thaler und Seppl Lamprecht, gibt es die Möglichkeit einer Erneuerung. Vom Bauernbund Bezirk Vinschgau bin ich einstimmig vorgeschlagen worden. Ich musste mich beim Bauernbund in Bozen dann vorstellen.

Den fehlenden Stallgeruch stellen wir in Ihrer Heimatgemeinde Mals fest. Dort wird gegen die Bauern mobil gemacht. Wo ist bislang die Stimme Nogglers geblieben?
Ich glaube, da braucht es keine Stimme. Ich bin lange genug Verwalter in meiner Heimatgemeinde Mals gewesen, dass ich schon weiß, wie die Geschichte dort passiert. Vieles ist dort übertrieben. Wenn das alles etwas abkühlt und wenn man vernünftig nachdenkt, wird jeder draufkommen, dass Eigentum zu schützen ist. Es geht sicher nicht an, dass jemand anderer bestimmt, wie ich meine Arbeit auf meinen Feldern zu verrichten habe.

Konkret geht es um den Pestizideinsatz.
Es kann jeder verlangen, dass ein Bauer nicht in das Grundstück des Nachbarn spritzen darf. Aber dass ich in meinem Garten nicht mit Pestiziden oder Fungiziden arbeiten darf, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man das so weiterdenkt, dann ist es so, dass nicht nur der konventionelle Bauer sondern auch der Biobauer nicht mehr spritzen kann. Es sind die Schwermetalle wie Kupfer oder Schwefel. Dann dürfte auch der Weinbauer nichts mehr machen. Auch im Grünland wird gespritzt, beim Maisanbau, bei den Kartoffeln. Wenn ich den Kartoffelkäfer bekämpfen will, dann mache ich das auf meinem Grundstück.

Man hat den Anschein, dass es in Mals um etwas Grundsätzliches geht. Eine Gruppe will verhindern, dass sich der Obstbau ausdehnt. Wie stehen Sie dazu?
Diese Gruppe von Bauern kann natürlich auf ihren Grundstücken bestimmen. Sie können bestimmen, dass sie keinen Obstbau machen, dass sie Korn anbauen. Das ist legitim. Man kann auch nicht verlangen, dass kein Korn angebaut werden darf. Jeder soll in seinem Grundstück anbauen, was er will. Ob das Birnen sind oder Kartoffeln ...

... oder Kirschen, wie Sie es machen.
...oder auch Kirschen. Das ist meine Entscheidung. Es ist total unlogisch, dass ich hergehe und meinem Nachbarn sage, was er zu tun hat. Die Diskussion in Mals ist insofern gut, dass man mehr aufpasst beim Einsatz der Pestizide und Fungizide, dass man dazulernt. Ich glaube, das ist unbedingt erforderlich. Aber dass man Pestizide verbieten will, ist unlogisch. Die Verantwortung hat jeder selbst zu tragen.

Eine Volksbefragung würden Sie grundsätzlich ablehnen?
Auf jeden Fall. Was soll das Volk entscheiden? Wie soll die Frage lauten? Der Einsatz von Pestiziden ist nicht möglich? Da müsste die Landwirtschaft von Neuem starten und wir gehen drei Schritte zurück. Der Landwirt muss überleben. Mit der Viehhaltung ist das immer schwerer möglich. Eine Entwicklung muss man zulassen, natürlich gut überlegt. Die Möglichkeiten sind da, klimatisch ist Obstbau möglich. Sicher ist es gut, dass die Leute besser aufpassen.

Das Thema Energie, der Vinschger Strom, ist auf Ihrer Fahne. Muss der LH Luis Durnwalder erst abtreten, damit dieses Thema gelöst werden kann?
Ich glaube schon. Der LH hat seit langer Zeit eine Lösung in Aussicht gestellt, aber Durwalder steht nicht richtig dahinter. Von einer Lösung im Sinne des Vinschgaus ist Durnwalder nicht überzeugt. Ich habe ihm das auch persönlich gesagt, dass er versucht, auf Zeit zu spielen. Wenn es so ist, dass der Landeshauptmann nicht mehr kandidiert, und davon gehe ich aus, dann ist die Lösung eine Frage von ein paar Monaten noch. Wir sind seit 12 Jahren bei der Problematik Strombeteiligung  und Stromnetz dabei, deshalb spielen diese vier-fünf Monate keine Rolle mehr. Als Gruppe kämpfen wir weiterhin für die Möglichkeit der Stromverteilung und der Strombeteiligung.

Wie stellen sich die Vinschger Stromkämpfer eine Lösung vor, mit der das Vinschger Energiekonsortium leben kann?
Die Lösung ist eine Beteiligung in Martell und zwar von 30 Prozent. Diese 30 Prozent würden ausreichen, das Tal mit den anderen Produktionsstätten energieautark zu machen. Dieser Strom würde auf Genossenschaftsbasis verteilt und das würde einen günstigeren Stromtarif bedeuten. Das ist nach wie vor unser Ziel.

Eine Genossenschaft über den Raiffeisenenergieverband?
Nein, über das VEK, über das Vinschger Energiekonsortium. Die Gemeinden haben das Anrecht auf die Stromverteilung. Der Landeshauptmann witzelt zwar, dass er jeden Bürgermeister, der das Stromnetz übernimmt, für das Verdienstkreuz vorschlagen würde. Weil Durnwalder die Verteilung für die Gemeinden als nicht interessant findet. Trotzdem macht er keinen Schritt dahin, dass die Gemeinden diese Stromverteilung übernehmen können. Das wird sich bis zum Ende dieser Legislaturperiode hinziehen. Wir haben ständig Sitzungen und Besprechungen auf verschiedenen Ebenen. Wir werden abwarten müssen.


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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Winterwind 2024

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