Hahnenkampf

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Die Landtagskandidaten Sepp Noggler (SVP) und Markus Hafner (TeamK), beide aus Mals, im Streitgespräch in der Redaktion des Vinschgerwind Die Landtagskandidaten Sepp Noggler (SVP) und Markus Hafner (TeamK), beide aus Mals, im Streitgespräch in der Redaktion des Vinschgerwind

Miteinander in Mals aufgewachsen, beide Bauern, beide Schwergewichte und nun treten sie gegeneindander für die Landtagswahlen an: Sepp Noggler zum 4. Mal für die SVP und Markus Hafner nach den Parlamentswahlen zum 2. Mal für das Team K. Der Versuch eines Streitgesprächs.

Vinschgerwind: Ihr seids beide Bergbauern. Warum geben immer mehr Bergbauern auf?
Sepp Noggler: Das Leben wird teurer, die Vorstellung vom Leben wird vielfältiger und somit ist nicht alles finanzier- und leistbar. Der finanzielle Aspekt ist einer, warum Bauern aufgeben. Der andere Aspekt ist das intensive und nicht einfache Arbeiten auf den Höfen. Zieht man in Betracht, dass sehr viele Leute die Arbeit bzw. die Produkte der Bergbauern nicht honorieren, dann verdrießt das viele Bauern. Es braucht einen Zuerwerb und der Verdienst daraus wird meist in die Landwirtschaft hineingesteckt. Das ist kräftezehrend. Da sagen sich viele junge Bauern, ich arbeite nicht zwei- dreimal um einmal überleben zu können.
Markus Hafner: Stimmt. Diese Kritik hör’ ich auch immer wieder „Wir müssen zwei- dreimal arbeiten, um einmal zu überleben“. Aber ich muss dir eines sagen, Sepp, es stimmen in der Viehwirtschaft die Rahmenbedinungen nicht mehr. Das geht auf der einen Seite von Brüssel aus. Ich habe das Gefühl, dass wir Bergbauern mit der Klimaneutralitätsdiskussion geopfert werden sollen. Auch in Südtirol stimmen die Rahmenbedingungen nicht mehr. Wir haben einen Stundenlohn von 2 Euro, das weißt du genau. Wir hängen am Tropf der Subventionen. Wir gehen zum Bauernbund und unterschreiben dort die Betreibsprämien, die 300 Euro, heuer haben wir noch nicht die Aufzuchtprämie erhalten. Brüssel hat entschieden, dass die EU bei der Milch einer der vier Global-Player sein will. Aber ganz ehrlich: Die Milch von der Friedolina von Lichtenberg und die Milch vom Langen-Sepp aus Matsch hat auf dem Weltmarkt absolut nichts zu suchen. Oder? Uns hat Matthias Gauly von der UNI Bozen Produktionskosten von 80 Cent für konventionelle und 1 Euro für Biomilch vorgerechnet. Den Super-Milchpreis, der da immer nach außen gelobt wird, den haben wir nicht.
Sepp Noggler: Natürlich haben wir keinen Super-Milchpreis. Sämtliche landwirtschaftliche Produkte sind viel zu billig und werden zu wenig geschätzt. Ziel ist es ja eigentlich, die Regionalität in der Berglandwirtscahft zu forcieren, so dass die Leute einen guten Preis zahlen.

Vinschgerwind: Welche Lösungsvorschläge habt ihr?
Sepp Noggler: Die Produkte der Berglandwirtschaft müssen so honoriert bzw. bezahlt werden, dass die Landwirte davon leben können. Das wünschen sich die Bauern.
Markus Hafner: Stichwort Hofkäserei. Das trägt nicht für viele. Mir sagen Bergbauern klar, was sie wollen: Sie wünschen sich einen einzigen Viehzuchtverband. Dann kommt eine soziale Sache: Bauern sagen, wir brauchen eine soziale Absicherung, vielleicht über eine Art Grundeinkommen. Eines muss auch klar sein: Mit der Arbeit der Bergbauern profitiert auch der Tourismus, auf den Almen, bei der Landschaftspflege usw. Da werden wir mit dem Tourismus verhandeln müssen. Dein Kollege Schuler redet da von einem „grünen Euro“, ich nenne das ein Art Grundeinkommen „reddito di cittadinanza“.
Sepp Noggler: Wir kommen schon zum Ziel. Bisher hat sich noch niemand so richtig Gedanken gemacht, wie die 30 Millionen Euro aus der Aufenthaltsabgabe verteilt werden sollen. Da ist noch viel Vorarbeit zu machen. Eine diesbezügliche Umfrage vom Bauernbund läuft derzeit.
Vinschgerwind: Verteilt man da nicht das Fell eines Bären, der noch nicht erlegt ist?
Markus Hafner: Das ist richtig. Aber die Diskussion wird man führen müssen. Das wird die Aufgabe vom Noggler Sepp sein oder auch meine, falls ich gewählt werde. Der Sepp wird sich da mit seinen Lobbyisten im Hintergrund leichter tun. Wir brauchen eine soziale Berglandwirtschaft und auf dem Weltmarkt haben wir nichts zu suchen. Für den „grünen Euro“ fehlt ja heute die gesetzliche Basis. Da wird der neue Landesrat für Landwirtschaft mit den Bauern und mit dem HGV Verhandlungen führen müssen...
Sepp Noggler: Die Verhandlungen laufen ja schon. Die Gegenwehr des HGV ist auch da. Wobei der HGV genau weiß, dass er die Berglandwirtschaft auch für die Gäste benötigt. Das Verständnis für das Vorhaben eines „grünen Euro“ ist jedenfalls vorhanden. Da ist noch viel zu klären.
Markus Hafner: Unsere Aufgabe ist, den Bergbauern eine Perspektive zu geben.

Vinschgerwind: Themenwechsel. Für den Vinschgau hat in den letzten Jahrzehnte das Thema Energie eine große Rolle gespielt. Wie positioniert ihr das Thema Energie neu?
Markus Hafner: In Schlanders startet der Bau von 5 kleinen Kraftwerken. 13 Jahre hat der Schlanderser Bürgermeister Arbeit gehabt, bis er die Genehmigungen erhalten hat. Das VEK hat eine Studie beauftragt, um herauszufinden, wo noch Ressourcen für Stromerzeugung vorhanden sind. Beim Marteller Stausee sind wir mit wieviel Prozent beteiligt?
Sepp Noggler: Bei der Marteller Konzession mit 25 und beim Reschenstausee mit 8 Prozent. Das ist viel.
Markus Hafner: Bleiben wir beim Beispiel Schlanders. Die Bürokratie ist riesig, es bestimmen die Beamten. Und überall ist der Landschaftsschutz drauf. Die Gründung des Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) zielte auf eine autonome Energieversorgung des Vinschgau ab. Albrecht Plangger hat in den Gemeinden dafür geworben, das jeweilige Stromnetz zu kaufen. Für 2,2 Millionen Euro hat die Gemeinde Mals zum Beispiel ihr Stromnetz gekauft und das wurde dann kostenlos dem VEK zur Verfügung gestellt. Aus wirtschaftlichen Gründen absoluter Nonsens, aber moralisch und politisch ok.

Vinschgerwind: Das Lob an ihre politischen Widersacher ist schon ok. Aber was ist die Vision für den Vinschgau?
Markus Hafner: Wir haben nur Wasser zur Verfügung und etwas Wind. Wind ist marginal und die Windkraftwerke habt ihr abgebaut.
Sepp Noggler: Nicht wir. Wir haben die Windräder aufgebaut.
Markus Hafner: Der ehemalige BM von Graun, der Heinrich Noggler hat mir gesagt, dass er unheimlich viel Druck von den Touristikern bekommen hat.
Sepp Noggler: Zur Frage der Vision: Unsere Vision ist, den Vinschgau energieautark zu machen...
Markus Hafner: ... gibt’s nicht...
Sepp Noggler: Das gibt es sehr wohl, das ist unser Vision und in diese Richtung sind wir gestartet. Wir haben bei der Wasserkraft sehr große Schritte nach vorne gemacht. Es muss nicht jeder Bach genutzt werden. Wir haben große Speicher und da ist der Vinschgau in einer Super-Situation wie kein anderer Bezirk mit Reschen, Schnals und Martell. Uns geht es darum, politisch so stark zu sein, damit wir die Beteiligung bei der nächsten Ausschreibung so hoch als möglich hinaufschrauben können. In Martell haben wir damals als VEK angesucht und da hat uns zum Teil die Erfahrung gefehlt. Im Nachhinein waren wir vielleicht zu nachgiebig. Aber der Vinschgau hat mittlerweile die Erfahrung und das VEK, das wir von Null aufgebaut haben, steht wirtschaftlich sehr gut da. Das VEK hat bei den hohen Strompreisen jedem Mitglied 15 Cent pro Kilowattstunde nachlassen können. Das war für jedes Mitglied und für die energieintensiven Betriebe großes Geld und die Leute sind zufrieden gewesen. Zum Stromnetz: Das Netz war für uns wichtig. Das Problem war, dass wir das Stromnetz viel zu spät bekommen haben. Als das ENEL das Netz abgetreten hat, waren die Kosten pro Stromkunden 500.000 Lire, das war nicht viel. Damals hat das Netz die SELnet übernommen und es ist für uns teurer geworden. Ohne Stromnetz wäre unser ganzes Unterfangen in Richtung VEK sinnlos gewesen.
Markus Hafner: Aber das Netz haben die Gemeinden für das VEK gekauft...
Sepp Noggler: Es hatten nur die Gemeinden die Möglichkeit, das Stromnetz zu kaufen. Das VEK gehört ja auch den Gemeinden und den energieproduzierenden Genossenschaften. Alles, was die Fotovoltaik anbelangt, für die wir im Vinschgau von der Sonne bevorzugt sind, können wir mit dem eigenen Stromnetz gestalten.
Markus Hafner: Du weißt schon, dass um die Mittagszeit zu viel Fotovoltaikstrom vorhanden ist...
Sepp Noggler: Was heißt zuviel Strom? Der erzeugte Strom wird eingespeist und dann gilt halt ein anderer Tarif..
Markus Hafner: Teilweise ist der gezahlte Tarif ganz tief... In der Energie war die letzten 5 Jahre der Vettorato zuständig. Eine einzige Katastrophe, das brauche ich dir nicht zu sagen. Das war ein Fehlbesetzung. Aber zu deiner Stromautonomie: In Schlanders werden die 5 Kraftwerke mit dem VEK gebaut. Aber wenn die fertig sind, steigt Schlanders aus und bewirtschaftet diese Kraftwerke alleine. Prad geht auch allein. Da sind wir von einer Stromautonomie weit entfernt. Sehe ich das falsch?
Sepp Noggler: Das siehst du falsch. Es ist ja heute schon so, dass das VEK die Dienstleistungen in Schlanders übernimmt. Es wird so sein, dass die E-Werke an das VEK verpachtet werden, wie in Planeil, am Rambach usw.

Vinschgerwind: Themenwechsel. Was die Polen für Deutschland sind, sind die Vinschger für die Schweiz...
Markus Hafner: Richtig. 1000 Leute pendeln in die Schweiz. Das ist ein großes Problem. Sicher, auf der anderen Seite wird das in der Schweiz verdiente Geld wieder im Vinschgau investiert. Aber unsere Handwerker, die Gastbetriebe und wir Bauern auf den Almen bluten aus. Weil wir diese Löhne nicht zahlen können. Die Handwerker bilden Lehrlinge aus und sobald diese ausgebildet sind, wandern sie in die Schweiz ab, weil dort doppelt soviel gezahlt wird.

Vinschgerwind: Gibt es da Lösungen?
Markus Hafner: Sehr schwierig. Ein Problem sind die Lohnnebenkosten bei uns. Ich weiß, dass Arbeiter in der Schweiz 3000 und gute Arbeiter 4000 Franken verdienen. Bei uns verdienen Arbeiter 1600 bis 1700 Euro.
Sepp Noggler: Das unterscheidet den Vinschgau vom Pustertal: Das Unternehmertum wächst bei uns nicht. Der Grund dafür ist auch die Schweiz. Fluch und Segen zugleich. Der Verdienst ist ganz ein anderer, und es stimmt, wie du gesagt hast, dass das Geld hier bei uns investiert wird. Wenn wir die Schweiz nicht hätten, hätte sich wohl ein anderes Unternehmertum im Vinschgau gebildet. Auch die Hoppe verhindert den Aufbau eines Unternehmertums. Das Problem ist, dass gut ausgebildete Handwerker abwandern...
Markus Hafner: Moralisch ist dann der Handwerkermeister, der die jungen Leute ausgebildet hat, am Boden.
Sepp Noggler: Als mögliche Lösung wurde des Öfteren diskutiert, dass sich die Lehrlinge verpflichten, eine längere Zeit im Betreib zu bleiben. Oder dass es so etwas wie eine Ablösesumme geben könnte, wie es bei den Fußballern der Fall ist (lacht). Die Betriebe stecken schließlich sehr viel Herzblut in die Ausbildung und bilden fähige Leute aus.
Markus Hafner: Wenn bei uns junge Leute selbständig werden, so sind die zu unterstützen. Das ist mein bzw. unser Credo in der Familie Hafner.

Vinschgerwind: Mit welchen Argumenten wollt ihr jene überzeugen, die heute noch Zweifel haben, zu den Wahlen zu gehen?
Markus Hafner: Ich habe den Mut zu sagen, dass hinter mir keine Lobby steht, kein Bauernbund. Ich setze mich ein, wie ich das mit vielen Aktionen schon in der Vergangenheit getan habe. Die Leute wissen, dass ich mich im Gemeinderat gegen Enteignungen eingesetzt habe. Der Sepp ist in einem Korsett drinnen, in einer mächtigen Partei und vom Bauernbund geschoben. Er ist ein Schwergewicht und ich bin ein Leichtgewicht. Vielleicht haben sie viele Leute voll und sagen, jetzt geben wir dem Hafner die Stimme.
Sepp Noggler: Der Markus sagt, er sei kein Lobbyist. Ich bin Lobbyist für den Vinschgau. Mir ist der Vinschgau immer ein Anliegen gewesen. Natürlich bin ich ein Vertreter von Südtirol, aber mir liegt halt der Vinschgau zuerst am Herzen.

Moderation: Erwin Bernhart

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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