Von Gemeinsamkeiten und Unterschieden

geschrieben von
links: Der Kastelbeller Benjamin Pixner tritt zum dritten Mal für die Süd-Tiroler Freiheit bei den Landtagswahlen an;  rechts: Der gebürtige Malser und Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler tritt zum zweiten Mal für die Grünen an links: Der Kastelbeller Benjamin Pixner tritt zum dritten Mal für die Süd-Tiroler Freiheit bei den Landtagswahlen an; rechts: Der gebürtige Malser und Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler tritt zum zweiten Mal für die Grünen an

Im Streitgespräch arbeiten die Landtagskandidaten Benjamin Pixner (Süd-Tiroler Freiheit) und Hanspeter Staffler (Die Grünen) ihre Gemeinsamkeiten und ihre Unterschiede heraus - auch an Beispielen aus dem Vinschgau etwa eine mögliche Zugverbindung von Mals aus und die Problematik rund um das Kasernenareal in Schlanders.

Moderation: Erwin Bernhart

Vinschgerwind: Haben die Grünen und die Südtiroler Freiheit mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede? Zwei Beispiele: Heimatschutz und das Anliegen der Direkten Demokratie.
Hanspeter Staffler: Heimatschutz und Umweltschutz sind Begriffe, die mit Inhalten zu füllen sind. Umweltschutz ist Heimatschutz, Heimatschutz kann Umweltschutz sein. Denn die Kraft für den Umweltschutz bekommt man in der eigenen Heimat. Werden Landschaften verändert oder gar zerstört, kommen starke Emotionen auf. Genau da hat bei mir bereits als Jugendlicher der Umweltschutz begonnen, welcher im Kern auch Heimatschutz ist.
Benjamin Pixner: Ich bin Mitglied im AVS, der auch ein Naturschutzverein ist. Der Heimatschutz ist fixer Bestandteil der Süd-Tiroler Freiheit, der Schützen, wie auch ich einer bin, einfach eines patriotischen Menschen der seine Heimat liebt. Das fängt dabei an, dass man z. B. keinen Müll einfach so wegwirft, oder auch mal mit dem Zug fährt. Gerade wenn man den Verkehr auf der Straße im Vinschgau beobachtet, wird man sich schon bewusst, wie wir verkehrsmäßig unsere Heimat schützen könnten.

Vinschgerwind: Interessant ist, dass das Anliegen für die Direkte Demokratie eine im Sinne des Bewahrens der Volkskultur als Rechts eingestufte und eine im Sinne einer gesellschaftsoffenen linken Partei eint.
Benjamin Pixner: Ich sehe mich persönlich nicht als Rechts. Ich sehe mich als Heimatschützer und als Demokrat. Ich glaube, dass die direkte Demokratie eine wichtige Weiterentwicklung für eine demokratische Gesellschaft wäre, damit die Menschen vermehrt mitbestimmen können und auch mehr Eigenverantwortung entwickeln. Ziel sollte in etwa das Schweizer Modell sein.
Hanspeter Staffler: Die Direkte Demokratie ist eine Weiterentwicklung der repräsentativen Demokratie. Die repräsentative Demokratie ist in der Krise. Das sieht man am Vertrauensverlust der Bevölkerung in politische Entscheidungen im Sinne „Die tun eh was sie wollen“...

Vinschgerwind: Spiegelt nicht die Parteienvielfalt in der repräsentativen Demokratie die Gesellschaft wieder?
Hanspeter Staffler: Theoretisch schon, praktisch sind bei uns politische Entscheidungen monokultureller Natur. In Südtirol entscheidet seit 70 Jahren eine Partei, obwohl viele Parteien im Landtag sitzen. Wir haben eine demokratiepolitsch außergewöhnliche Situation, eine Art Abnormalität. Normalerweise gibt es in vielen Ländern einen demokratiepolitischen Pendelschlag - einmal die eine, einmal die andere Partei an der Macht - den gab es bei uns bisher nicht. Es fehlt also das parteipolitische Korrektiv. An dessen Stelle könnte die Direkte Demokratie als Korrektiv treten. Wir waren auf einem guten Weg, aber seitdem die Landesregierung die Richterkommission bestellt, geht absolut nichts mehr weiter. Enttäuschend! Ich glaube, die Oppositionsparteien haben erkannt, wenn man das Vertrauen der Bevölkerung in das demokratische System stärken will, dann müssen wir partizipative Wege im Sinne von mehr Direkter Demokratie einschlagen. Es war immer ein zentrales Thema der Grünen, die Demokratie weiterzuentwickeln, und das wird auch so bleiben, sollten wir einmal an der Regierungsmacht sein.
Benjamin Pixner: Du sagst: „wenn wir einmal an der Macht sein sollten.“ Dann wird es so kommen, wie letztes Mal bei der Lega Nord. Die Mehrheitspartei ist bei denen drübergefahren wie eine Walze und sie sind klaglos unter gegangen. Ich sehe die Grünen genauso wie die Lega. Man steht mit gewissen Themen da, aber knickt dann vor der SVP ein. Bin überzeugt, mit den Grünen in einer Regierung, wird es nicht mehr Direkte Demokratie geben. Anders schaut es aus, wenn die neue Landesregierung aus drei Parteien bestehen müsste.
Hanspeter Staffler: Es ist klar, dass es auf alle Fälle zusätzlich eine italienische Partei braucht. Man darf aber nicht vergessen, dass die Grünen die zweitälteste Partei im Lande sind. Wenn jemand Regierungserfahrung außerhalb der SVP hat, dann die Grünen. Schließlich regieren wir derzeit in Bozen mit, in Meran stellten wir Regierung und Bürgermeister.
Benjamin Pixner: Wenn ich nochmal zur Direkten Demokratie kommen darf. Für die Süd-Tiroler Freiheit gehört dazu auch klar die Selbstbestimmung.

Vinschgerwind: Sie sprechen die großen Unterschiede an. Die STF strebt einen Weg von Italien möglichst zurück nach Österreich an. Während die Grünen einen Kuschelkurs mit den Italienern fährt und eine bisheriges Nebeneinander auflösen möchte.
Benjamin Pixner: Selbstbestimmung muss nicht zwangsläufig eine Rückkehr zu Österreich heißen. Damit darf das Volk frei entscheiden wohin der Weg geht. Ich kritisiere die Südtiroler Grünen, die im Gegensatz zu ihren katalanischen und schottischen Parteifreunden das Selbstbestimmungsrecht überhaupt nicht mittragen. Die Jungen Grünen wurden sogar wegen ihren Unabhängigkeitsbestrebungen aus der Partei hinausgeekelt.
Hanspeter Staffler: Kuschelkurs? Das ist eine interessante Formulierung, wenn versucht wird, eine gesellschaftspolitsiche Realität in einer Partei abzubilden. Zugegeben, es ist ein schwieriges Projekt und das kann keine andere Partei vorweisen, wenn eine gemeinsame Weiterentwicklung des Landes angestrebt wird. Es gibt in unserer Partei unterschiedliche Wahrnehmungen, es gibt unglaublich viele Diskussionen, es gibt viel Abstimmungsbedarf, um dem Anspruch einer dreisprachigen Partei gerecht zu werden. Kuschelkurs ist etwas anderes. Den gibt es bei uns nicht, weder nach innen noch nach außen. Wir stehen der aktuellen staatlichen Regierung äußerst kritisch gegenüber.

Vinschgerwind: Was würden Sie angesichts des Klimawandels, angesichts der Biodiversitätskrise als Erstes verbieten?
Hanspeter Staffler: (lacht) Im Gegenteil, ich denke nicht in Verbotskategorien, sondern in Gestaltungskategorien. Ich habe jede Menge Beschlussanträge für die Gestaltung unserer Zukunft gemacht. Der letzte vor ein paar Tagen war beispielsweise, dass man in Südtirol heute und jetzt eine Initiative für Klimabäume startet. Gezielte Pflanzung von klimafitten Bäumen in Dörfern, Gewerbezonen und Städten, damit in 20 Jahren entsprechende Abkühlungseffekte eintreten können. Übrigens war ein Artikel im Vinschgerwind Auslöser für die Recherche zu den Klimabäumen und dabei sind wir draufgekommen, dass heute in manchen Gemeinden ohne Skrupel kerngesunde Bäume gefällt werden, nur weil sie ein Ärgernis sind. Mein Vorschlag für eine Ausbildungskampagne wurde abgelehnt. Ohne anständige Begründung.
Benjamin Pixner: ...das ist das Schicksal jeder Oppositionspartei...
Hanspeter Staffler: Ich erwarte mir von einer Regierungspartei, die einen ganzen Verwaltungs- und Beamtenapparat im Hintergrund hat, eine nachvollziehbare Begründung für solche unvernünftige Ablehnungen.
Benjamin Pixner: Die Grünen sind eine Verbotspartei. Ich erinnere an die Skiverbindung Kaunertal oder auch in gewisser Hinsicht an die Idee einer Zugverbindung über den Reschen. Die Leute draußen haben da einen anderen Zugang, erhoffen sich Vorteile von solchen Projekten. Ich würde solche Themen als Partei feinfühliger angehen. Gerade was z. B. das Kaunertal anbelangt: Man bräuchte ja keine direkte Pistenverbindung, es würde eine Bahnverbindung der Skigebiete ausreichen.

Vinschgerwind: Der Standpunkt für eine Zugverbindung über den Reschenpass ist bei der Süd-Tiroler Freiheit klar.
Benjamin Pixner: Wir haben diese Idee vor Jahren ins Rollen gebracht. Sven Knoll hat die historischen Hintergründe und ein altes geologisches Gutachten transkribiert und an die heutige Zeit angepasst. Für uns ist klar, dass es eine direkte Verbindung zwischen Mals und Landeck über den Reschen geben muss. Mit Landeck ist man international angebunden.
Hanspeter Staffler: Da kommt eine riesige Investition auf uns zu, die sollte gut durchdacht sein. Für uns ist klar, dass es eine schienengebundene Verbindung nach Landeck und Schuls geben soll. Aber da gibt es verschiedene Varianten und die Vergleichsstudien sind noch nicht abgeschlossen. Für mich ist es zurzeit eher eine technische Frage, denn dass die Vinschgerbahn weitergeführt werden soll, ist für uns Grüne ein klares Ziel. Nun braucht es die verschiedenen Varianten zum Vergleich, die hätten schon längst da sein sollen. Landeshauptmann Kompatscher hat in der Grauner Erklärung viel versprochen, bisher ist nichts geschehen. Langfristiges Ziel muss eine Anbindung an das internationale Bahnnetz sein.
Benjamin Pixner: Es gibt bereits viele genaue Daten und Varianten sich fest zu legen. Die Grünen bremsen da. Wir wissen, dass der Tunnel nach Schuls ca. eine Milliarde kostet, mit der man fast die gesamte Reschen-Variante finanzieren könnte. Wir wissen auch, dass es für innereuropäische, grenzüberschreitende Bahnprojekte EU Fördermittel gibt, welche bei einer Verbindung Mals in die Schweiz nicht greifen würden.

Vinschgerwind: Nehmen wir ein anderes Symbol her - das Kasernenareal in Schlanders.
Hanspeter Staffler: Die historische Bedeutung des Areals ist uns allen klar und deshalb ist behutsam vorzugehen. Die Bausubstanz der Kaserne ist eine kerngesunde, den Bestand über Nacht abbrechen zu wollen, ohne zu wissen, wohin die Reise geht, ist ein Frevel. Ich bin der Meinung, dass soviel wie möglich von der Altbausubstanz für eine neue Bebauung mitgenommen werden soll. Die Vorgangsweise der Gemeindeverwaltung habe ich überhaupt nicht goutiert. Ich glaube nämlich, dass, ganz unabhängig vom Denkmalschutz, diese Bausubstanz riesengroßes Potenzial für den Vinschgau und für Südtirol hat. Da muss es eine partizipative Entwicklung geben. Kreative Köpfe und junge Leute, die aus einem urbanen Studienumfeld zurückkehren, können mit diesem Areal umgehen.
Benjamin Pixner: Der Gerechtigkeit nach, müsste man jenen Personen bzw. deren Nachfahren, die damals enteignet worden sind, die Grundstücke zurückgeben. Die Nacht- und Nebelaktion war SVP-Taktik vom Feinsten, die verurteile ich auch. Man soll in dieser Thematik offen mit der Bevölkerung reden und diese auch mitbestimmen lassen und nicht in einem Hinterzimmer einige Wenige entscheiden lassen. Einer meiner Vorschläge wäre, günstige Wohnungen für junge Menschen. Man muss auch offen ansprechen, ob die lauten Partys im Kasernenareal, die viele Anrainer sehr stören, Zukunft haben. Vielleicht ergibt sich dabei auch die Möglichkeit, etwas unterirdisch zu gestalten, auch angesichts der Tatsache, dass wir bald keine Diskotheken mehr im Vinschgau haben. Bringen wir das Thema doch auf eine breitere Ebene.

Vinschgerwind: Mit welchen Argumenten animiert ihr die Wähler, zur Wahl zu gehen.
Hanspeter Staffler: Das ist die entscheidende Frage. Die Politik, vor allem die Regierungspartei, muss sich bei der Nase fassen. Denn die Kluft zwischen den Wahlversprechen und den nicht realisierten Projekten wird immer größer. Politiker sollten weniger versprechen, dafür mehr einhalten. Mein Appell lautet: Jede Stimme ist für die Demokratie wichtig , viele wollen das nicht recht glauben. Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Lediglich 150 Stimmen waren 2018 für mein Restmandat ausschlaggebend, somit hatten es immerhin zwei Vinschger in den Landtag geschafft.
Benjamin Pixner: Jede einzelne Stimme ist sehr viel wert und wichtig. Da appelliere ich an jene Wähler, die nicht zur Wahl gehen wollen: Jede Stimme zählt. Jener der wählen geht entscheidet selbst über seine und des Landes Zukunft, im Gegensatz zum Nichtwähler, dieser lebt und leidet mit der Entscheidung des Wählers.

Gelesen 1194 mal
Mehr in dieser Kategorie: « Schwung in die Bude

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

impression_1-21

Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-21

Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-21

Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-21

Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-21

An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-21

ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-21

Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-21

Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-21

Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-21

Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-21

Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-21

Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-21

Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-21

BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-21

Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-21_6702

Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-21

Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-21

Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-21

Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-21

Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-21

2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-21

Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-21

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-21

Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-21

Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.