Vinschger Mobilität für morgen?

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links: Kam mit einiger Verspätung zur Veranstaltung – nicht wegen des Vinschger Verkehrs sondern wegen der Gewitterfront welche das Land am Dienstag in Atem hielt: LR Daniel Alfreider neben Moderator Abi Plangger.  rechts: Die SVP-Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, Verena Tröger und David Frank links: Kam mit einiger Verspätung zur Veranstaltung – nicht wegen des Vinschger Verkehrs sondern wegen der Gewitterfront welche das Land am Dienstag in Atem hielt: LR Daniel Alfreider neben Moderator Abi Plangger. rechts: Die SVP-Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, Verena Tröger und David Frank

Am Dienstag, den 18. Juli, lud der Svp-Bezirk Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Prad und der Bezirksgemeinschaft zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Mobilität für Morgen. Landesrat Daniel Alfreider präsentierte im großen Saal des Aquaprad den neuen Landesplan für nachhaltige Mobilität. Zeitgleich nutzten die drei Vinschger SVP-Kanditaten Verena Tröger, David Frank und Sepp Noggler sich dem anwesenden Publikum vorzustellen und ihre Visionen bezüglich der Mobilität im Vinschgau kundzutun.

von Bruno Telser

Bei der Veranstaltung, welcher an die 100 Vinschger und Vinschgerinnen beiwohnten, lobte allen voran Moderator Abi Plangger die gute Zusammenarbeit mit LR Alfreider und dankte dem „Daniel“ für seine kompetente Arbeitsweise in der vergangenen Legislatur und sein rasches Handeln, z.B. bezüglich des Felssturzes in der Latschander. Man habe ein herzliches Verhältnis zueinander und die Zusammenarbeit funktioniere gut, betonte auch der Präsident der Bezirksgemeinschaft Dieter Pinggera. An Selbstlob mangelte es der SVP nicht. Eines wurde auf der Veranstaltung im Aquaprad jedoch klar. Die Vinschger leiden trotz Bahnverbindung und Radweg unter dem ständig mehr werdenden Verkehr im Tal und schnelle Lösungen hierfür stehen momentan nicht auf der Tagesordnung.

Anhand der Wortmeldungen des Publikums wurde deutlich, wo den Vinschgern, allen voran den Pradern, in punkto Verkehr der Schuh drückt. Mit den Wortmeldungen begannen dabei also die Prader: Valentin Wallnöfer fragte sich, warum es in Eyrs gleich zwei Unterführungen der Landesstraße für die Bauern gäbe und ob eine solche auch für Spondinig geplant sei, denn es käme immer wieder zu Rückstauungen am Bahnübergang in Spondinig und ob man dafür auch 18 Jahre warten müsse, wie die Eyrser für ihre gerade im Neubau befindliche Fußgängerunterführung an der Kreuzung nach Tschengls. LR Alfreider konnte darauf allerdings keine befriedigende Antwort liefern und meinte, momentan seien dafür keine Gelder vorgesehen. Daraufhin meldete sich der bekannte Prader Umweltschützer Rudi Maurer zu Wort und wies darauf hin, dass zur Zeit vor allem die Prader Bevölkerung, welche an der Straße aufs Stilfserjoch lebe, arg unter dem immer mehr werdenden Verkehr zu leiden habe. Vor allem Motorradgruppen, welche zum Teil auch Nachts durchs Dorf s6 Bild 2rattern, sorgen bei der an der Straße lebenden Bevölkerung für schlaflose Nächte. Zudem sei beim momentanen Verkehrsaufkommen die Sicherheit der Fußgänger im Dorf nicht mehr gegeben und es leide die Lebensqualität im Dorf. Auch die Tourismusbetriebe hätten große Probleme mit der großen Lärmbelästigung an Stoßzeiten. Maurer meinte, es brauche keine zusätzliche mit Steuern finanzierte Werbung für das Joch und auch nicht ständig neue Events welche für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen. Die Prader Bevölkerung solle hierbei nicht vergessen und erhört werden. Alfreider wollte hierzu nicht viel sagen und verwies darauf, dass hier die Prader Gemeinde gefragt sei, Lösungen zu finden. Der Landesrat betonte aber, dass die Landesregierung mit Rennevents nichts am Hut habe und dass heuer die Verkehrskontrollen verdoppelt wurden, dies aber bisher nicht dazu beitrug, etwaige Rennen zu unterbinden. Alfreider meinte später diesbezüglich auch, dass früher alle an der Straße leben wollten, vor allem Gastbetriebe und Geschäfte, um davon zu profitieren. Heute wolle man genau das Gegenteil. Man könne es nicht immer allen Recht machen.
Nach den Pradern meldete sich der Goldrainer Ortsobmann der SVP, Harald Stampfer zu Wort und meinte, auch sein Dorf sei geplagt vom Verkehrslärm. Die Goldrainer Umfahrung durchschneide das Dorf in zwei Teile und wurde zu einer Zeit geplant, als das Verkehrsaufkommen noch sehr gering war. Stampfer forderte eine Lärmschutzwand entlang der Staatstraße, da vor allem für den in der Nähe liegenden Kindergarten als auch für die Volksschule die Lärmbelästigung erheblich sei. Mit einer solchen Maßnahme ließe sich auch das Goldrainer Wahlvolk wieder für die SVP begeistern, so Stampfer. Des Weiteren fragte Stampfer, ob denn nun im Zusammenhang mit der Sicherung der Straße am Beginn der Latschander auch eine Unterführung nach Latsch geplant sei. Alfreider meinte dazu, dass die momentanen Arbeiten an der Straße in der Latschander im Eilverfahren möglich gemacht wurden, für eine Unterführung brauche es eine neue Planung und Ausschreibung, diese könne im Zusammenhang mit den Sicherungsarbeiten nicht ausgeschrieben werden, aber man sei an der Sache dran.
Zu den Lärmschutzwänden in Goldrain stellte Alfreider klar, dass das Land nicht einfach so nach Gutdünken Lärmschutzwände errichten könne, sondern dass hierfür spezielle Messwerte erhoben und Vorgaben eingehalten werden müssten. Da vielerorts der Lärm nur zu Stoßzeiten messbar sei, fehle der notwendige Durchschnittswert, welcher gegeben sein müsse, um ein Lärmschutzprojekt in die Wege zu leiten. Würden sich allerdings Private oder die Gemeinde beteiligen und ein solches Projekt vorantreiben, so könne man auch vom Land aus ein solches rasch mitfinanzieren. Das Land müsse sich sonst aber an komplexe Vorgaben halten und Projekte, wie etwa an der Autobahn, vorziehen.

Der Schlanderser Heinrich Müller lobte bei seiner Wortmeldung eingangs den Vinschger Radweg und die Bahn welche eine Bereicherung für das gesamte Tal darstellen. Dann kritisierte er allerdings die Verkehrspolitik des Vinschgaus der letzten Jahre scharf. Alle bestehenden Umfahrungen im Tal seien noch zu Zeiten Durnwalders oder Benedikters errichtet worden, seitdem sei diesbezüglich nicht mehr viel geschehen und man folge immer noch einem Verkehrskonzept Knoflachers, welches in den vergangenen drei Jahrzehnten offensichtlich nicht den erwünschten Erfolg brachte und den Verkehr im Vinschgau abgewürgt habe. Zudem verwies Müller auf den problematischen Zebrastreifen an der Töll, wo es immer wieder zu erheblichen Staus komme, als auch auf die problematischen Ampeln in Rabland und Partschins. Hier habe man seit 10 Jahren nur geredet aber nichts getan. Auch sei eine notwendige Unter- bzw. Überführung der Hauptstraße in Tartsch immer nur angedacht aber nie realisiert worden. Die drei Vinschger Kandidaten täten ihm leid, denn in fünf Jahren wird wieder nichts passiert sein. Der Vinschgau habe einfach zu schwache Vertretungen im Land und dies würde sich auch zukünftig nicht ändern. Alfreider ließ dies so stehen und sagte zum Teil stimme dies auch, er sei erst seit knapp 4,5 Jahren im Amt und in dieser Zeit konnte er sich nicht um alles kümmern. Alfreider verwies darauf, dass auch die Vinschger selbst hier gefragt sind. Einen vernünftigen Gesamtplan habe es nie gegeben und in den vergangenen 20 Jahren wurden viele Projekte eingereicht, allerdings fehle es an einer gemeinschaftlichen Haltung der Vinschger und es gebe immer „jeder seinen Senf dazu“, was nicht dazu beitragen würde, Projekte schnell zu realisieren. Wenn eine Trasse gefunden wird, muss diese auch ausgeführt und von allen getragen werden. Die Probleme seien also auch hausgemacht. Manfred Lechner fragte bei seiner Wortmeldung, ob denn für die Zukunft auch ein zweites Geleis für den Vinschgerzug geplant sei, worauf Alfreider sagte momentan sei dies nicht notwendig, denn es gäbe genügend Ausweichstellen.
Wie auch in seiner Präsentation des Mobilitätskonzeptes betonte Alfreider die Wichtigkeit der nun endlich erfolgenden Elektrifizierung der Bahn und allen voran die zukünftige Möglichkeit der Durchfahrt ohne Haltestellen der Vinschgerbahn von Meran nach Bozen, wodurch sich die Fahrtzeit erheblich verkürzen wird.
Im Rahmen der Diskussion stellte sich auch kurz der Direktor der neu gegründeten Stilfserjoch GmbH Roland Brunner vor, welcher verlauten lies, dass momentan letzte juristische Fragen bezüglich eines Tickets für die Überfahrt übers Joch geklärt würden und dass man zuversichtlich sei, dass ein solches Ticket spätestens bis zur 200 Jahrfeier der Passstraße im Jahr 2025 eingeführt werden könne. Moderator Abi Plangger würgte die Wortmeldungen schlussendlich ab und lud zu einem kühlen Bier um dort die Diskussion im kleineren Kreis fortzuführen.

Die drei SVP-Landtagskandidaten, die im Rahmen der Präsentation Alfreiders ihre Visionen für den Verkehr im Vinschgau kundtaten, waren sich in einem Punkt einig: die momentane Situation müsse sich verbessern und sei so nicht mehr länger tragbar. David Frank betonte die Wichtigkeit einer funktionierenden Mobilität für die jungen Menschen im Tal. Die Jugend würde gerne im Tal leben, es bedürfe aber einer schnellen und guten Anbindung an die Städte und es könne nicht sein, dass Pendler wie er täglich zwei mal zwei Stunden Fahrtzeit beispielsweise nach Bozen auf sich nehmen müssen. Seine Vision wäre eine schnelle Bahnverbindung nach Bozen mit nur einer Stunde Fahrtzeit. Alfreider meinte dazu, dass dies nach der erfolgten Elektrifizierung gar nicht so abwegig und durchaus möglich sei. Verena Tröger stellte sich ebenso dem Publikum kurz vor und betonte, dass das zentrale Thema Verkehr im Vinschgau nun endlich angegangen werden müsse. Vor allem die Hotspots an der Töll und in Rabland und Partschins müssen gelöst werden und man müsse auch neue Überholspuren für einen flüssigen Verkehr andenken. Momentan sei nur auf der Laaser Geraden sicheres Überholen möglich, dies solle sich in Zukunft ändern. Tröger sagte auch, dass sich der öffentliche Nahverkehr verbessern muss, um nachhaltig attraktiv für die Vinschger Bevölkerung zu sein. Des weiteren betonte sie die Wichtigkeit, dass die Vinschger wählen gehen und damit dafür sorgen, dass eine breitere Vertretung des Bezirkes im Landtag bzw. der Landesregierung möglich wird.

Der Langzeitabgeordnete Sepp Noggler schlug in diese Kerbe ein und betonte ebenso die Wichtigkeit einer breiteren Vertretung des Vinschgaus im Landtag. Momentan sei es für ihn als alleinigen Vertreter etwas schwierig. Noggler lobte die nun endlich erfolgte halbstündliche Busanbindung von Mals nach Landeck. „Was lange währt wird endlich gut...“, sagte Noggler und bezog sich dabei auf die 18-jährige Wartezeit bezüglich der Einrichtung dieser Busverbindung. Laut Noggler lag dies an der Nordtiroler Politik, welche nun endlich ihre Versprechungen der Lösung des Problems einhielt. Alle drei Kandidaten waren sich einig, dass der Vinschgau stärker im Land vertreten werden muss, um mehr Gehör zu finden. Das momentane Problem mit der Elektrifizierung der Bahn sei bald vom Tisch und Alfreider versprach, dass die Fertigstellung vielleicht schon im September, spätestens bis zum 30. November erfolgen wird. Die Problematik bezüglich des pleite gegangenen Betriebes, wodurch sich die Verzögerung ergab, sei fast gelöst, auch wenn ein großer Teil der investierten Gelder verloren gegangen sei. Man müsse sich in Zukunft besser überlegen an welche Betriebe öffentliche Projekte vergeben würden um derlei Probleme zu vermeiden. Bezüglich der Sanierung der Luegbrücke am Brenner und den damit drohenden Verkehrskollaps auch im Vinschgau war auf der Veranstaltung noch nichts zu hören.

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Winterwind 2024

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