Leserbriefe Ausgabe 14-23

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Bezirksgruppe der Grünen
Am 30. Juni wurde bei der öffentlichen Einberufung in Schlanders ein bedeutsamer Schritt für die Grüne Partei Südtirols vollzogen: Die Gründung der Bezirksgruppe Vinschgau · Venosta. Die Teilnahme zahlreicher engagierter Vinschgerinnen und Vinschger unterstreicht das wachsende Interesse an grüner Politik.
Die Gründung einer Bezirksgruppe im Vinschgau ist für die Grünen · Verdi · Vërc ein bedeutendes Novum. Bisher waren derartige Zusammenschlüsse nur in den Städten vorhanden. „Die Schaffung einer solchen Gruppierung stärkt die Vinschger Perspektive innerhalb der Partei und ermöglicht eine direkte Übermittlung von Vinschger Themen nach Bozen“, wie der grüne Vinschger Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler betont. Er hebt die Bedeutung einer peripheren Struktur für seine Landtagsarbeit hervor: „Infos von Seiten der Gruppierungen vor Ort sind für meine Arbeit von äußerster Wichtigkeit, somit war die Gründung der Bezirksgruppe überfällig.“
„Unsere Partei ist eine der flachen Hierarchien und der kurzen Wege. Da wir immer stärker auch im s12 Gründung Bezirksgruppe 3ländlichen Gebiet präsent sind, ist eine Vertretung vor Ort umso wichtiger. Vor allem für Bürgerinnen und Bürger, die den direkten Kontakt zur Partei suchen, ist es wichtig, eine lokale Ansprechperson zu haben.“ So die Grußworte des Co-Sprechers der Grünen Felix von Wohlgemuth.
Johannes Plieger aus Prad wurde zum Sprecher der Bezirksgruppe gewählt. Die Suche nach einer Co-Sprecherin ist derzeit noch im Gange. Am darauffolgenden Tag wurde Johannes Plieger auf der Landesversammlung der Grünen · Verdi · Vërc in Bozen als Rechtsmitglied im Grünen Rat mit viel Applaus willkommen geheißen. Der Sitz ermöglicht den direkten Kontakt auf Landesebene und eine eigene Stimme für die Vinschger Grünen. Der Grüne Rat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern, die alle zwei Jahre auf der Landesversammlung neu gewählt werden und in Vorwahlzeiten Entscheidungen zu Bündnissen, Kandidaturen und Wahlprogrammen treffen. „Somit stoßen wir in einer sehr spannenden Zeit hinzu, die Landtagswahlen stehen vor der Tür, die Europawahlen 2024 sind auch sehr nahe“, fasst Plieger zusammen. Mit Johannes Plieger, Gabriel Prenner (Taufers i. M.), Co-Sprecher der Young Greens, und Hanspeter Staffler (Mals), Fraktionsmitglied, sind jetzt drei Vinschger im Grünen Rat vertreten.
Die Gründungsveranstaltung und die rege Teilnahme vieler Vinschgerinnen und Vinschger verdeutlichen das Interesse an einer grünen Politik, die mutig die Herausforderungen unserer Zeit angeht und nachhaltige Lösungen für die Sorgen und Nöte der Menschen bietet. Interessierte sind herzlich willkommen und können gerne unter vinschgau@gruene.bz.it Kontakt aufnehmen.
Im Rahmen der Versammlung wurden Diskussionsbeiträge zu den Themen Mobilität, Biodiversität und Landschaftsschutz ausgetauscht. Weitere Veranstaltungen zu diesen Themen sind geplant. Inspiriert von erfolgreichen Bürgersprechstunden und Bargesprächen in Meran wird auch ein ähnliches Format im Vinschgau angestrebt. Peter Gasser (Mals) betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, dass die Gruppe wächst und als Gedankenschmiede fungiert, um die Bezirksthemen gut aufzugreifen.
Pressemitteilung der Grünen

 

„Mobilitätsplan:
Westliche Landeshälfte bleibt Stiefkind“

Die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer sieht den Westen des Landes in Sachen Verkehrsinfrastruktur unverändert benachteiligt: Das Nadelöhr bei Rabland, unter welchem der gesamte Vinschgau leidet, bleibt bei den Mobilitätszielen der Landesregierung weiterhin außen vor.
„Die verlautbarten Pläne der Landesregierung, den Individualverkehr bis 2035 um ein Viertel zu reduzieren und den Fahrradverkehr in gleichem Maße zu steigern, ist angesichts der ländlichen Struktur Südtirols und der Tatsache, dass viele Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, nichts als Wunschdenken“, so Zoderer.
„Seit Jahrzehnten verspricht die Landesregierung den Menschen in Rabland und in den Anrainergemeinden sie mit einem Tunnel- und Umfahrungsprojekt vom Verkehr zu entlasten. Während im ganzen Land Umfahrungsstraßen gebaut werden und in der Regel rasch die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen, werden die Bürger im Westen des Landes mit immer neuen, leeren Versprechungen hingehalten“, so die F-Obfrau.
„Bereits jetzt ersticken die Gemeinden rund um Rabland und der Töll im Verkehr, was besonders in der touristischen Hochsaison negative Auswirkungen auf den ganzen Vinschgau hat. Die bevorstehende Verlagerung von zusätzlichem Verkehr von der Brennerachse durch die Bauarbeiten an der Luegbrücke droht im Super-GAU zu enden“, so Zoderer.

Sabine Zoderer, F-Obfrau

 

Senryū:
Ein haiku-ähnliches Gedicht, das sich mehr mit der Natur des Menschen befasst.

Frühe Hitze –
abends bricht der Hagel
unser Schweigen

©Helga Maria Gorfer

Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

In lieben Gedenken an Alma

s14 IMG 20230325 175352Nun ist`s bereits zwei Wochen her, seit wir dich in Wengen verabschiedet haben. Viele Freunde aus Nah und Fern sind ins Gadertal gekommen um dir dort das letzte Geleit zu geben. Liebevolle Worte hat der Bischof Muser in seiner Gedenksprache für dich gefunden, welche uns alle und vor allem „Deinen Pfarrer Hurton“ zu Tränen rührten. Ein prächtiger Chor hat für dich das Magnificat gesungen; genauso wie du dir dies gewünscht hattest. Du ahntest ja schon Tage voraus, dass du bald zum lieben Gott heimkehren würdest und hast deinen letzten, mühselig gewordenen Weg tapfer begangen.
Ich kann mir gut vorstellen wie du jetzt da oben im Himmel die Engel mit deiner schönen Singstimme erfreuen wirst; wie du bunte Blumen pflanzen wirst und mit deiner lustigen und direkten Art den lieben Gott zum Schmunzeln bringen wirst.
Als junge 24 jährige Frau kamst du im kargen Bergdorf Sulden an, um dem neuen Pfarrer Hurton eine gute Haushälterin zu werden. Doch auch uns Suldnern tat der frische Wind aus dem Gadertal unendlich gut. Du warst jene die uns Kindern nach eisigkalten Früh-Roraten heiße, duftende Ovomaltine im Widum bereitete .Du warst jene die mit großer Freude und Können einzigartige Blumenarrangements für Kirche ,Haus der Berge und Widum arrangierte und du warst jene großartige Pfarrhäuserin die unserem Pfarrer Hurton mit großem Herz über 60 Jahre zur Seite standest und ihm hier in Sulden ein Zuhause geschenkt hat.
Doch nicht nur deine mütterliche Art kam uns Allen hier oben zugute. Du liebe Alma warst eine Vollblutmusikantin…hast hier oben einen Frauenchor gegründet der sich landauf, landab mit den Besten messen konnte. Du hast Gitarre gespielt und für viele Jahre als Kantorin den Gottesdienst mit deiner glasklaren Stimme verschönert.
Die „Kirchtakrapfen“ zum Patrozinium der hl. Gertraud kamen genauso aus deiner Ideenkiste wie auch die alljährliche Fahrt nach Wengen mit den Suldner Mädchen.
Wie herrlich war es dort bei dir Zuhause am Dachboden zu schlafen, zusammen Lieder am Abend zu singen und Wanderungen zu unternehmen.
Zurück in Sulden hast du dich dann wieder deiner Rolle im Pfarrhaushalt gewidmet. Hast unendlich viele Besucher mit deinem herrlichen, hauchdünnen Apfelstrudel bewirtet, hast Theologiestudenten bekocht und am Abend mit deinem Pfarrer Hurton gebetet.
Es gäbe noch so viel über dich zu erzählen liebe Alma. Wir Suldner sagen „Pfiati liebe Alma“ und wünschen uns, daß du nun im Himmel genauso glücklich bist, wie in deinem Sulden.
Danke liebe Alma für Alles….wir vermissen dich .

Cornelia Knoll

 

Demokratie in Naturns
Es ist schon erstaunlich wie die SVP-Spitze in Naturns Entscheidungen, zu ihrem Großprojekt
„Verbauung des Rathausparkplatz“, trifft, im März dafür im Juni dagegen, das zeigt von wenig Überzeugung und Klarheit zu diesem wichtigen Thema.
Nachdem die Naturnser Bürger/innen, innerhalb einer Woche mit ungefähr 600 Unterschriften, sich für eine Volksabstimmung ausgedrückt haben, welche von der Richterkommission in Bozen als rechtens erklärt wurde, stimmt die Mehrheit, SVP, wiederum gegen den Willen der Naturnser Bevölkerung dagegen.
Wo bleibt da die Bürgernähe und das Mitspracherecht der Bürger, was von den Spitzenpolitikern der SVP in Naturns immer wieder bekundet und ausgesprochen wird, Demokratie und Gemeinsamkeit sieht anders aus. Wenn jetzt auch alles von Anfang an beginnen soll, Orginalton BM Zeno Christanell, glaube ich nicht daran dass die SVP-Spitze die Bevölkerung mit einbeziehen wird, denn sonst hätte sie die Volksabstimmung nicht verhindert.
Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen wie ehrlich und ernst es die Gremien und Politiker der SVP meinen, zu ihrem Großprojekt „ Verbauung des Rathausparkplatz“, mit der
Einbeziehung der Dorfbevölkerung, weil auch wir haben eine gewichtige Stimme in unserem
Dorf Naturns.
Wahr ist, dass der Bürger mit entscheiden will bei solch wichtige Vorhaben, unwahr ist dass bei einer Volksabstimmung die Dorfgemeinschaft gespalten würde.
Elmar Karl Müller, Naturns

 

Auto als Klimaretter?
Verstehe, wer kann: Gemeinden, die sich glücklich preisen, eine Fußgängerzone oder endlich die lang ersehnte Tunnelumfahrung zu haben, setzen alles daran, die einst verhassten Stinker und Brummer wieder ins Zentrum zu locken und nennen das eine „natürliche Klimatisierung“ des Dorfes.
Erich Daniel, Schlanders

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1 Kommentar

  • Kommentar-Link Giacumin Bass Montag, 31 Juli 2023 09:38 gepostet von Giacumin Bass

    LANDESHAUPTMANN A.D. LUIS DURNWALDER PERSÖNLICH...
    Bass Giacumin
    31. Juli 2023
    BREITE SOLIDARITÄT FÜR LANDESHAUPTMANN A.D. LUIS DURNWALDER
    Reaktionen: Unverständnis über Rechnungshof-Urteil. Gelesen in den Dolomiten vom 28. Juli 2023
    Die neuerliche Verurteilung von Luis Durnwalder schlägt dem Fass den Boden raus. Weil er dem Land laut Rechnungshof einen Imageschaden zugefügt habe, stösst auf Unverständnis-nicht nur in den Reihen der SVP. Zwar muss er die geforderten 270‘000 € vorerst nicht entrichten, da das Urteil nicht rechtskräftig ist und er es anfechten wird.
    „Landeshauptmann Luis Durnwalder gilt die uneingeschränkte Solidarität der gesamten Südtiroler Volkspartei“ unterstreicht Pateiobmann Philipp Achammer. Die Urteilsbegründung des Rechnungshof löse Kopfschütteln aus: „Einem Mann, der über Jahrzehnte mit all seiner Kraft und grossen nachweisbaren Erfolgen für dieses Land gearbeitet hat, wird vorgeworfen, dem Image des Landes geschadet zu haben- das ist kaum zu glauben“. Das menschliche und politische Urteil der Südtiroler Bevölkerung Luis Durnwalder gegenüber sei klar: “Und das ist Respekt, Dank und Anerkennung-daran werden auch diese Urteile nichts ändern,“ so Achammer.
    Auch der PATT steht „an der Seite unseres Freundes Luis Durnwalder“. Unter seiner Verwaltung sei Südtirol gewachsen und habe sich zu einem Vorzeigemodell des Zusammenlebens und des Wohlstands auf europäischer Ebene entwickelt. Der im Urteil angeführte, „weit verbreitete Eindruck von Intransparenz und Willkür“ stehe im krassem Gegensatz zu der von der gesamten Bevölkerung empfundenen Dankbarkeit und Achtung, so PATT-Sekretär Simone Marchiori. Solidarität kommt auch von den Freiheitlichen. Laut Ulli Mair könne man zu Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder politisch stehen, wie man wolle, aber dieses Urteil dürfte auch für die politischen Mitbewerber jeglicher Farbe nicht nachvollziehbar sein. „Fakt ist, dass unter seiner 25jährigen Regierungszeit zumindest etwas weitergegangen ist, fleissig Nägel mit Köpfen gemacht wurden und dies nicht zum Nachteil Südtirols und dessen Ansehen im In-und Ausland“, so Mair.

    LESERBRIEF:
    MEINE MEINUNG
    Ich bin Schweizer und in Müstair wohnhaft und verfolge schon seit geraumer Zeit den Sonderfonds-Fall in Sachen Dr. Luis Durnwalder enet der Grenze. „Bei den Südtirolern war „Luis“ wie er meist nur genannt wurde beliebt wie kein anderer Politiker“- so gelesen in den Medien . „Stets fuhr die Südtiroler Volkspartei (SVP) unter seiner Riege die absolute Mehrheit ein. Unter Durnwalder wurde Südtirol zu einer der reichsten Provinzen Italiens! „ Dafür gebührt dem Luis Durnwalder, der Jahrzehnte an der Spitze des Landes Südtirols stand, ein grosses Dankeschön. Was mich sehr beschäftigt sind die ständigen Anschuldigungen seitens der Staatsanwaltschaft und deren Richter, nun wird Ihm vorgeworfen, dem Image des Landes geschadet zu haben! Es ist wirklich beschämend was sich dieser Richter vom Rechnungshof leistet. Der sollte einfach mal für die Kosten, den er mit seinen unsäglichen Urteilen verursacht, gerade stehen müssen. Ich möchte nicht wissen wie viel alle diese Prozesse gegen Ihn der gesamten öffentlichen Hand bereits gekostet haben. Im Vergleich zu den Sonderfondausgaben ein Klacks. Warum versucht man einen ehrlichen, erfolgreichen und wunderbaren Menschen an den Pranger zu stellen und ihn fertig zu machen? Was sind das für Richter. Bei uns in der Schweiz wäre eine solche Inszenierung undenkbar! Eine regelrechte Hetze; für mich absolut nicht nachvollziehbar, verständlich dass man dann nicht nur freundliche Worte findet. Er muss sich wegen des Vorwurfs der üblen Nachrede verantworten, wegen der ihn Robert Schülmers, Staatsanwalt am Bozner Rechnungshof, verklagt hat. Die Staatsanwälte haben sich so auf Durnwalder eingeschossen und den Verstand scheinbar völlig verloren. In den Medien kann man lesen; unter seiner Verwaltung sei Südtirol gewachsen und habe sich zu einem Vorzeigemodell des Zusammenlebens und Wohlstandes auf europäischer Ebene entwickelt. Aber noch nicht genug; der Rechnungshof lässt Durnwalder nicht mehr los. Ich erinnere mich, auch wurde der Altlandeshauptmann für seine Feier zu seinem 70. Geburtstag im September 2011 auf Schloss Tirol vom selben Richter belangt und zur Kasse gebeten. Der Grund: Weil er mit seiner Geburtstagsgesellschaft das Schloss in Beschlag genommen habe und folglich keine Schlossbesucher zugelassen waren, seien dem Schloss und somit der öffentlichen Hand Einnahmen entgangen. Man muss das ganze Geschehene dreimal lesen; einfach unglaublich! Insbesondere da Luis Durnwalder sehr viel für Südtirol getan hat. Unter ihm ist Südtirol aufgeblüht! Und man mag einen Luis Durnwalder sehen, wie man will, eines kann wohl als unumstritten hingenommen werden: Der Alt-Landeshauptmann hat das Land geprägt wie kaum ein anderer. Luis der Macher. Der Despot. Der Unermüdliche. Mit Arbeitszeiten von ganz früh bis ganz spät. Fast schon Kult: Sein für Außenstehende nicht entzifferbarer, vollgepferchter Terminkalender, legendär seine morgendlichen Sprechstunden, bei denen sich Gott und die Welt die Klinke in die Hand gaben, vom Bürgermeister bis zur Hausfrau. Ein offenes Ohr für jedermanns Belange.
    Es wäre an der Zeit, dass sich das gesamte Vereinswesen in Südtirol dem Luis öffentlich beistehen und für alles einmal danke sagen würden.
    Giacumin Bass 7537 Müstair

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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