Spezial-Bauen: „Viele Leute glauben, Architektur ist Tapete“

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Es ist lieb gewordene Tradition beim Vinschgerwind im Rahmen des Sonderthemas BAUEN
Architektengespräche zu führen. In dieser Ausgabe führen wir diese Tradition mit der Architektin Sylvia Dell’Agnolo, gebürtig aus Tarsch und Ingenieur Egon Kelderer aus Tramin, fort.

Interview: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Sie gelten als anerkannte Expertin für die Renovierung historischer Gebäude. Was sagen Sie zum Abrissversuch der Drususkaserne in Schlanders?
Sylvia dell’Agnolo: Jeglicher Abriss ist ein Verlust in jeder Hinsicht. Grundsätzlich. Zum andern haben das Land und die Europäische Union ausgegeben, dass man nachhaltig bauen soll. Die ganze Welt geht in die Richtung, dass man den Bestand erhält. Wenn man den Bestand erhalten kann und transformieren kann, dann ist das eigentlich die größte Nachhaltigkeit. Außerdem ist da jetzt das Landesdenkmalamt am Zug und deshalb ist eine bestimmt Schutzfrist für dieses Areal da. Was ich ganz wichtig finde, dass die Gemeinde Schlanders, die Bürger, der Vinschgau überhaupt den Wert dieser Möglichkeit da am Dorfrand erkennt. Man kann nicht sagen mitten im Dorf, weil das Dorf ist durch die Straße auseinandergerissen. Die müsste man schon längst mit einer Variante wegbringen, damit dieses Dorf wieder zusammenwachsen kann. Die 4 Hektar da oben haben einen immensen Wert. Was ich ganz toll finde, ist, dass BASIS darin Platz gefunden hat und dass solche Initiativen dort stattfinden können, weil das für viele Menschen eine Möglichkeit ist sich zu realisieren und eine andere Sicht der Dinge zu entwickeln. Das finde ich eine ganz wesentliche gute Initiative und bin immer wieder erstaunt, wie lange sie das durchhalten, denn sie haben ordentlich Gegenwind. Über die Palazzina brauchen wir nicht reden. Das ist ein Drama, diese Nacht- und Nebelaktion, was der Bürgermeister da gestartet hat, da hat er sich selber ins Out gestellt. Was ich sehr wichtig finde, ist der große Platz drinnen, der natürlich so nicht geht, weil es eine versiegelte Fläche ist. Aber, wenn man imstande ist, über das Areal nachzudenken und links und rechts die Gebäude mitnimmt, dann ist das ein wahnsinnig wichtiges und großes Areal, wo man viel zulassen könnte.
Vinschgerwind: Wo viel entstehen könnte.
Sylvia dell’Agnolo: Entstehen und man viel zulassen könnte.

Vinschgerwind: Was würden Sie der Schlanderser Politik aus architektonischer und historischer Sicht dringend anraten?
Sylvia dell’Agnolo: Architekten raten der Politik nicht an. Wir machen Vorschläge.
Egon Kelderer: Da muss man auf kultureller Ebene antworten und nicht auf politischer.
Sylvia dell’Agnolo: Grundsätzlich möchte ich zum Kasernenareal Schlanders nur sagen: Man kann s41 18008 11BGeschichte nicht einfach abreißen und dann ist sie weg. Das ist ein Thema, mit dem sich die Menschen vor Ort auseinandersetzen müssen, sie müssen eine Haltung zur Geschichte entwickeln. Wir haben damals in Bozen auf dem Gerichtsplatz unten die bekannte Variante gefunden, damals mit dem Künstlerbund, wo ich auch dabei war, und haben den Spruch von der Hanna Arendt ausgewählt. Man muss sich mit dem Thema auseinandersetzen, und das ist das Um und Auf. Was dann herauskommt, wird die Zeit bringen.
Egon Kelderer: Natürlich ist die Frage, wie geht man mit der Geschichte um. Auch mit der Geschichte, die man nicht so positiv bewertet, aber die unser Land 100 Jahre wesentlich beeinflusst hat. 100 Jahre wegreißen ist sicher keine Vergangenheitsbewältigung. Grundsätzlich.
Sylvia dell’Agnolo: Das ist ein guter Ansatz. Es geht nicht nur um Nachhaltigkeit beim Bauen, sondern auch, was man im Kopf hat. Wie gehe ich damit um? Kann ich eine neue Welt denken ohne mir über die alte Welt Klarheit verschafft zu haben. Das sind philosophisch-kulturelle Auseinandersetzungen.

Vinschgerwind: Sie haben mit der Revitalisierung des Gasthofes Zum Riesen in Tarsch viel Anerkennung und Respekt bekommen. Wie schafft man die Symbiose zwischen Alt und Neu? Wie ist die Herangehensweise?
Sylvia Dell’Agnolo: Die Herangehensweise ist immer dieselbe. Wo bin ich? Was finde ich vor mir? In welchem Kontext bin ich? Was sind die Möglichkeiten der Bauherren. In jeder Hinsicht.
Egon Kelderer: Welche Mittel haben sie? Was ist das Gebäude als solches? Mit wem hat man es institutionell zu tun? Beim Riesen war das zum Beispiel das Landesdenkmalamt. Mit dem HGV haben wir viel zu tun gehabt. Und die Bauherren müssen auch durchhalten. Denn es ist eine lange Durststrecke. Es braucht Vertrauen. Die Bauherrin hat bei der Revitalisierung des Riesen viel Vertrauen gehabt.

Vinschgerwind: Dell’Agnolo Kelderer Architekturbüro: Sie stammen aus Tarsch, Herr Kelderer Sie aus Tramin und haben das gemeinsame Architekturbüro in Bozen. Ein Blick von außen: Gibt es architektonische Unterschiede zwischen dem Vinschgau und dem Rest von Südtirol?
Sylvia Dell’Agnolo: Es gibt Unterschiede. Aber das hängt mit vielen Faktoren zusammen. Wir s40 R09767 9Bhaben Haufendörfer. Tramin ist zum Beispiel ein Straßendorf. Da sind schon wesentliche Unterschiede in der Topografie. Im Vinschgau hat es in den 80er und 90er Jahren sehr gute Architekten gegeben, die auch bereit waren für ihre Sache einzustehen. In den Baukommissionen damals waren interessante Leute wie ein Karl Grasser, also Künstler, die ihre Meinung und ihr Wissen eingebracht haben und sich etwas entwickeln konnte. Also, dass sich neue Ideen entwickeln können.
Egon Kelderer: Aus meiner Sicht war der Vinschgau immer schon ein ärmerer Teil von Südtirol und hat in dieser Armut eigentlich mehr positive Sachen geschaffen als jene mit mehr Mitteln. Das war zumindest eine Zeit lang so, inzwischen gibt es eine Nivellierung.

Vinschgerwind: Wenn Sie ein Projekt im Vinschgau nennen müssten, das Sie besonders beeindruckt?
Sylvia Dell’Agnolo: Alle Projekte von Arnold Gapp. Die Grundschule in Kortsch zum Beispiel. Ich bin ein Fan von Gapp, ganz einfach, weil seine Art zu Bauen mir sehr nahe kommt. Ich bin immer der Meinung, Architektur muss nicht vordergründig sein. Architektur muss Zusammenhänge haben, muss verstehen. Und diese Zusammenhänge hängen mit dem Ort zusammen, mit der Landschaft, mit den Materialien, mit Lichteinflüssen, mit Akustik.
Egon Kelderer: Ich würde das Kloster Marienberg, die Sanierung und die Arbeit von Werner Tscholl nennen.
Sylvia Dell’Agnolo: Exzellent, ja.
Egon Kelderer: Dass Südtirol in der Architekturszene Italien bekannt wurde, ist zu einem großen Teil Werner Tscholl zu verdanken. Er ist das Aushängeschild, das in Italien bekannt ist. So wie der Oswald Zöggeler in den 80er und 90er Jahren.

Vinschgerwind: Ganz allgemein: Architektur ist für Sie....
Sylvia Dell’Agnolo: (lacht)... unser Leben.
Egon Kelderer: Strukturelles Denken. Heute ist es ja so, das muss man auch einmal sagen, dass wir überrollt werden von einer Flut an Bildern, die leider an Oberflächlichkeit nicht zu überbieten sind. Auch die Bauherren werden überrollt und da haben wir Architekten wieder viel Basisarbeit zu leisten. Wir müssen zum Wesentlichen kommen, weg von der Oberflächlichkeit.
Sylvia Dell’Agnolo: Ja, das ist ganz wichtig. Das ist ein großer Teil unserer Arbeit.
s42 0013 DA K 230131Egon Kelderer: Im Grunde glauben viele Leute, dass Architektur Tapete ist. Diese farbigen floralen Tapeten. Die dauern bestenfalls zehn Jahre. Wir müssen ja aber auch selber immer wieder und immer aufs Neue wegwärts denken, um aufs Wesentliche zu kommen.

Vinschgerwind: Vor diesem Hintergrund: Was ist für Sie spannender: Ein Neubau oder eine Revitalisierung?
Sylvia Dell’Agnolo: Darauf kann man so nicht antworten.
Egon Kelderer: Nein, das kann man so nicht sagen. Es muss eine Bauaufgabe sein, die Sinn macht. Die Sinnfrage ist wesentlich. Die Sinnfrage stellt sich ja im Grunde nicht nur für uns ständig, sondern ergibt sich im Nachhinein auch für den Bauherren. Er steht dann mit einem fertigen Gebäude da und wenn wir imstande waren, das in einem sinnvollen Kontext zu machen, dann wird sich das auch für ihn immer wieder positiv erweisen. Wenn das nicht der Fall sein wird, dann wird er unzufrieden sein in der Bewertung des Gebäudes.
Sylvia Dell’Agnolo: Das ist auch oft die Kunst des Architekten: Zu verstehen, wie weit geht der Bauherr mit. Sich vielleicht im richtigen Moment auch einzubremsen.

Vinschgerwind:Was ist die größte Herausforderung am Beruf des Architekten?
Sylvia Dell’Agnolo: Das ist eine große Frage, nachdem wir einen Beruf haben, der in alle Bereiche greift.
Egon Kelderer: Viele glauben ja, wir konzipieren nur. Aber wir sind „Seelendoktor“, wir sind „Bankexperten“, „Wirtschaftsexperten“ – alles unter Anführungszeichen – natürlich. Wären wir das nicht, könnten wir mit großen Immobilienfirmen arbeiten, aber mit Privatpersonen schwer.
Sylvia Dell’Agnolo: Dann hört es ja da nicht auf. Wir haben auch den Auftrag in den Baukommissionen aktiv unser Wissen, unsere Vermutungen, unsere Befürchtungen, unsere Ideen einzubringen und den Politikern aktiv zur Seite zu stehen. Das ist eine mühsame Arbeit. Ich wollte damit jetzt nur sagen: Das alles geht über die Planung hinaus. Was wird aus unserem Land? Da geht es um das neue Urbanistikgesetz und da sind wir in einigen solchen beratenden Funktionen. Gott sei Dank werden wir gerufen. Das war lange Zeit nicht so.
Egon Kelderer: Urbanistik war früher eine Frage des Rechts, nicht die Frage der Gestaltung eines Lebensraumes, eine Frage der Idee einer Entwicklung, sondern nur mehr eine Frage der Abstände. Das war ganz stark in der vergangenen Zeit. Mit dem neuen Gesetz sollte das Ganze einen neuen Inhalt bekommen.
Sylvia Dell’Agnolo: Die Gesellschaft hat sich geändert. Es müssen neue Wohnformen gefunden werden. Da kann man nicht weitermachen wie bisher.

Vinschgerwind: Eine Genderfrage: Bauen Architektinnen anders als es männlichen Kollegen tun?
Egon Kelderer: Das hängt von Personen ab, von ihrem Curriculum, vom historischen und kulturellen Umfeld. Ausbildung usw.
Sylvia Dell’Agnolo: Ganz genau.

Vinschgerwind: Woran erkennt man Ihre Projekte? Gibt es da eine klare Handschrift oder nicht?
Sylvia Dell’Agnolo: Ich glaube wir bauen rational.
Egon Kelderer: Es ist letzthin oft gesagt worden, dass dies der Fall sei. Das ist aber nicht unser Ziel. Das Ziel ist eine konsequente Analyse durchzuführen und dann folgerichtig vorzugehen. Das ist weniger eine Stilfrage.

Vinschgerwind: Haben Sie ein Lieblingsmaterial?
Sylvia Dell’Agnolo: Alle Materialien sind Lieblingsmaterialien, in dem Moment, wo sie richtig eingesetzt sind.
Egon Kelderer: Da ergibt sich dann eine Überzeugung im Laufe der Projektierung und Bauphase, die dann, wenn sie nicht durchgeführt wird, zu einer großen Unzufriedenheit unsererseits führt.

Vinschgerwind: Haben Sie sich vor diesem Hintergrund einmal aus einem Projekt zurückgezogen?
Sylvia Dell’Agnolo: Nein, sich zurückzuziehen ist keine Lösung. Wenn man anfängt diesen Weg miteinander zu gehen, dann muss man die Probleme beiweg hin auch lösen. Man kann nicht den Bauherren irgendwo stehen lassen und sagen „Vogel friss oder stirb“.

Vinschgerwind: Sie haben den Wettbewerb der Kellerei Bozen gewonnen, ebenso jenen der Kellerei Kurtatsch. Beide Projekte zeichnen sich durch eine außergewöhnliche und starke Architektur aus. Auf welches Ihrer Projekte sind Sie besonders stolz?
Egon Kelderer: Die Wertung lassen wir andere machen.
Sylvia Dell’Agnolo: Das kann man nicht so beantworten. Wir haben bei der Kellerei Bozen einen langen, langen Leidensweg gehabt.
Egon Kelderer: Zehn Jahre sind vergangen vom Gewinn des Wettbewerbs bis zum Abschluss der Bauarbeiten mit großen Ungewissheiten, ob das Projekt überhaupt zustande kommt und auch mit einer Phase, wo wir das Ganze reduzieren haben müssen, aufgrund von veränderter Ausgangssituationen.
Sylvia Dell‘Agnolo: Wir haben durchgehalten und immer wieder Lösungen gesucht.
Egon Kelderer: Ich muss sagen, es ist eine starke Architektur, wie Sie gesagt haben, aber gleichzeitig ist es ein Gebäude, das sehr rational konzipiert ist und wirklich auf die Funktion einer Kellerei eingeht. Ein Kollege hat zu mir einmal gesagt, das ist ein Konzept, das von vorne bis hinten schlüssig ist und das ist für mich ein großes Kompliment.
Sylvia Dell’Agnolo: Wir hören auch immer wieder von Leuten, die mit Architektur nichts zu tun haben: Das ist ein Erlebnis. Und was gibt es Schöneres, als wenn Architektur zum Erlebnis wird.
Egon Kelderer: In dem Fall gehört das ja auch zur Bauaufgabe. Wir haben es mit einem Wirtschaftsgebäude zu tun, das sich selber darstellen will und muss, weil das Ziel der Kellerei ist es ja den Wein so gut wie möglich zu produzieren und zu vermarkten. Entsprechend hat dieses Gebäude eine andere Aufgabe, als ein Wohngebäude oder ein kulturelles Gebäude. Die Emotionen im Weinsektor sind schon wichtig.
Sylvia Dell’Agnolo: Das gilt für beide Kellereien.

Vinschgerwind: Ein Blick in die Zukunft: Was muss Architektur in Zukunft können? Wie schaut nachhaltige und ressourcenschonende Architektur aus?
Egon Kelderer: Zum Glück gibt es noch niemanden, der ein Patentrezept hat. Das ist einmal das Erste. Aber, von der Forschung bis zur Praxis, ist das eines der wichtigsten Themen. Man muss aber auch sehr kritisch sein, weil sehr viele Begriffe oberflächlich benutzt werden. Das Wort Nachhaltigkeit wird zum Beispiel inflationär verwendet. Man weiß, dass da viel auch nur Business ist. Man muss auf die Substanz zurückkommen. Wir waren zum Beispiel vor 22 Jahren, vor der Klimahaus-Ära, Teil eines Pilotprojekts und haben in Eppan für das Wohnbauinstitut das 1. Klimahaus in Südtirol überhaupt bebaut.
Sylvia Dell‘Agnolo: Gerade das Green-Washing oder die Zertifikate. Viele hinterfragen einfach nichts. Ich glaube die nächste Generation hat da eine andere Sensibilität.
Egon Kelderer: Das ist beeindruckend. Die Jungen haben neue Impulse und sorgen für einen neuen Schub. Wir müssen aber den Jungen zuhören und Chancen bieten.
Sylvia Dell’Agnolo: Deshalb ist ja BASIS so wichtig im Vinschgau.
Egon Kelderer: Es ist wichtig auf die Jungen zu hören, denn ansonsten haben wir ein Auswanderungsproblem der Intelligenzia. Momentan haben wir schon das Problem junge Südtiroler zu finden, die Architektur studiert haben und hier in Südtirol arbeiten wollen. Das ist ein Riesenproblem. Die Architekturabgänger suchen sich jene Länder aus, wo man mit bestimmte Themen offen umgeht. Nummer eins die Schweiz, dann Deutschland und Österreich.

Vinschgerwind: Ein buntes Portefeuille zeichnet ihre berufliche Vita aus. Ein Traum? Was würden Sie gerne einmal bauen?
Sylvia Dell‘Agnolo: Ein Hausboot. Das wäre mein Traum.
Egon Kelderer: Das finde ich auch toll. Denn kleine Aufgaben sind im Grunde schöne Aufgaben, die man in unserem Beruf total unterschätzt. Ich würde gerne einmal einen guten Wohnkomplex bauen und zwar nicht nach Kriterien der Immobilienmakler, sondern nach internationalen Qualitätskriterien sowohl von der Wohnidee her, als auch von der Ausführung.

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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WINDMAGAZINE

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