60ig Jahrfeier AVS-Sektion Martell

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 Die Geehrten auf Peder für 60 Jahre Mitgliedschaft in der AVS-Sektion Martell: v. l. Robert Gluderer („Nilli Robert“), Erwin Altstätter, Franz Oberhofer („Premstler Franz“), Adolf  Altstätter, Josef Rieder und Katharina Rieder verh. Altstätter. Sitzend v. l. Georg Altstätter, Bürgermeister der Gemeinde Martell und Peter Altstätter, Erster Vorsitzender der AVS-Sektion Martell. Hinten v. l. Elmar Knoll und Georg Simeoni, Vizepräsident und Präsident des AVS Südtirol. Die Geehrten auf Peder für 60 Jahre Mitgliedschaft in der AVS-Sektion Martell: v. l. Robert Gluderer („Nilli Robert“), Erwin Altstätter, Franz Oberhofer („Premstler Franz“), Adolf Altstätter, Josef Rieder und Katharina Rieder verh. Altstätter. Sitzend v. l. Georg Altstätter, Bürgermeister der Gemeinde Martell und Peter Altstätter, Erster Vorsitzender der AVS-Sektion Martell. Hinten v. l. Elmar Knoll und Georg Simeoni, Vizepräsident und Präsident des AVS Südtirol.

Martell - Bei Kaiserwetter wurde am 21. August auf Peder in Hintermartell das 60-jährige Bestehen der AVS-Sektion Martell gefeiert. Im Mittelpunkt der Feier stand die Würdigung von 39 langjährigen Vereinsmitgliedern.
Zu Beginn richtete Pfarrer Josef Stricker („Stallwieser Sepp“) in seiner Predigt einige nachdenkliche Worte an die Anwesenden. Es waren Gedanken in Anlehnung an ein bekanntes Zitat des verstorbenen Bischhofs der Diözese Innsbruck, Reinhold Stecher: „Viele Wege führen zu Gott. Einer geht über die Berge“. Dieses Motto begleitete die gesamte Messe. Pfarrer Stricker sprach von einem allumfassenden Blick, den man auf einem Berggipfel erlebt: den Blick nach vorne in die unendliche Weite, den Blick nach oben, der uns ahnen lässt, was Ewigkeit bedeuten kann, und den Blick nach unten, wo der Mensch glaubt, dass alles machbar, manipulierbar und technisch umsetzbar sei. Die Berge zeigen uns jedoch unsere Grenzen auf und lassen uns verstehen, wie klein wir in Wirklichkeit sind. „Unser Denken braucht oft eine Korrektur“, so Stricker. Ein umfangreicherer Blick kann uns zum Umdenken anregen, um die Welt in einem anderen Licht zu sehen. „Diese Botschaft sollten wir von diesem Fest mitnehmen“.
Der Gottesdienst wurde von Sängerinnen und Sängern des Marteller Kirchenchores musikalisch untermalt.

Gründung und Entwicklung der AVS Sektion Martell
Peter Altstätter, Sektionsleiter der AVS- Sektion Martell hielt einen Rückblick auf 60 Jahre AVS-Vereinstätigkeit. Der Grundstein der AVS-Sektion wurde bereits 1958, bei einer gemeinsamen Bergtour von Adolf und Erwin Alstätter auf die Orgelspitze gelegt. Dabei entstand die Idee, eine eigene Sektion zu gründen. Vier Jahre später, als sie notwendige Mitgliederzahl gefunden war, wurde die Idee dann endlich Realität und die AVS Sektion im Martellerhof gegründet. 90 Mitglieder verzeichnete der Verein damals und Erwin Altstätter wurde für die kommenden 47 Jahre Erster Vorsitzender. Er erzählt: „Es gab damals einige Idealisten, die bis heute, also 60 Jahre lang mit s22sp1 Adolf erwin Altstättervollem Einsatz dabei sind. Deshalb sind wir heute da, wo wir sind. Uns ging es in erster Linie ums Bergsteigen, die Erhaltung der Natur, das Volkslied, die Erinnerung an die Tiroler Geschichte und natürlich auch um die Geselligkeit“. Sein Bruder Adolf Altstätter erzählt: „Als wir angefangen haben, war es in erster Linie die Freundschaft, die uns zusammengehalten und motiviert hat. Wir haben mit Freude den Verein gegründet und sind mit Freude auf den Berg gegangen. Heute können wir mit Freude auf 60 Jahre AVS-Sektion Martell zurückblicken“.

AVS-Sektion Martell heute
Die Vereinssektion Martell zählt heute knapp 600 Mitglieder und seit 13 Jahren ist Peter Altstätter Erster Vorsitzender. Von den 90 Gründungsmitgliedern sind heute noch neun aktiv. Sechs von ihnen wurden auf der Peder-Stieralm als Dank und Anerkennung für die langjährige Mitgliedschaft eine Urkunde verliehen.
Die AVS-Sektion Martell ist die kleinste Sektion im Vinschgau, zeichnet sich jedoch durch seinen Zusammenhalt und seine rege Vereinstätigkeit aus. Bereits kurz nach der Gründung wurde damit begonnen, neue Wanderwege zu gestalten und so gibt es heute bereits über 70 Wegnummern im Wegenetz. Der AVS Martell war Vorreiter beim Bau einer eigenen Kletterhalle und die Kletterwand an der Alperia Staumauer ist einzigartig im Vinschgau. Der Verein organisiert neben Sportklettern auch Skitouren und das Skitourenrennen „Marmotta Trophy“.
Zur AVS-Sektion gehört seit 40 Jahren auch die Ortsstelle des Bergrettungsdienstes mit seinen 33 Mitgliedern.

Glückwünsche und Geburtstagsgeschenke
Glückwünsche kamen u.a. von der CAI-Sektion Valfurva, von der Sektion Halle an der Saale (D) und von Georg Simeoni, dem Landesvorsitzenden des Südtiroler Alpenvereins.
Bürgermeister Georg Altstätter überreichte dem Sektionsleiter im Namen der Gemeinde ein Kunstwerk des Marteller Schmieds Michl Schwienbacher, welches einen Bergsteiger beim Erklimmen eines Berges zeigt. Ein besonderes Geburtstagsgeschenk brachte der Heimatforscher und Dokumentarist Manfred Haringer, er überreichte Peter Altstätter ein historisches Foto der Peder- Stieralm, früher Ochsenalm, aus dem Jahre 1916.
Die AVS-Sektion Martell hat durch Kreativität und den unermüdlichen Einsatz seiner Mitglieder Großes geleistet. Seit einigen Jahren bereiten dem Verein jedoch die ausufernde Bürokratie sowie ein Überangebot an Freizeitmöglichkeiten Sorgen. „Trotzdem versuchen wir auch in Zukunft die Tätigkeiten weiterzuführen und Natur und Berge den Menschen näher zu bringen. Dazu braucht es weiterhin die Unterstützung aller, vor allem aber von der Jugend, denn die Jugend ist unsere Zukunft“, so Peter Altstätter.
Die Jubiläumsfeier endete nach dem Mittagessen mit einem gemütlichen Beisammensein bei Musik, Gesang und Spiel. Schön war`s. (pt)

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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