Fossile Welt

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Michael Wunderer Michael Wunderer

Vinschgau/Südtirol - Explodierende Gas- und in der Folge davon Strompreise lassen auch in Südtirol, auch im Vinschgau Verbraucher zur Ader. Warum ist das so? Die Frage ist berechtigt, zumal Südtirol doppelt so viel Strom erzeugt als es verbraucht. Der Vinschgerwind hat bei Michael Wunderer nachgefragt.

von Erwin Bernhart

Es geht drunter und drüber auf dem Strommarkt. Die Verbraucher in Südtirol (in Italien, in Europa) spüren das auf der Stromrechnung. Die Stromkosten sind im Laufe des vergangenen Jahres um rund 129 Prozent gestiegen. Seit dem 1. Jänner 2022 müssen für die Kilowattstunde Strom 46,03 Cent, einschließlich aller Steuern, gezahlt werden. Auch bei uns. Dabei wird in Südtirol doppelt so viel Strom erzeugt, wie im Lande verbraucht wird. Vor einem Jahr lag der Kilowattstundenpreis für den Endverbraucher noch bei 20.06 Cent.
Was ist da los? Der Vinschgerwind hat beim Prader Michael Wunderer nachgefragt. Wunderer, seit 15 Jahren in der Energiewirtschaft tätig, ist Vizeobmann der E-Werk-Prad-Genossenschaft und seit 2015 Abteilungsleiter beim Südtiroler Energieverband (SEV) im Bereich Energiehandel und Geschäftsentwicklung.
Wunderer verweist zunächst auf die Geschichte des Energiemarktes und dort vor allem auf die von der EU angestoßene Liberalisierung. Der ehemalige italienische, staatliche Monopolbetrieb ENEL, in dessen Hand der Löwenanteil sowohl der Erzeugung, als auch der Übertragung und Verteilung und zudem der Verkauf von Strom lag, wurde ab 1999 sukzessive zerlegt und zerschlagen. Ziel war es unter anderem, neuen Marktteilnehmern, vor allem im erneuerbaren Bereich, einen diskriminierungsfreien Zugang zum Strommarkt zu ermöglichen. Im Schatten von ENEL überlebten nämlich nur einige wenige kommunale Unternehmen (etwa die Etschwerke) oder einige historische Genossenschaften (etwa die Energie-Werk-Prad Genossenschaft).
Im Jahr 1999 wurde die Liberalisierung in Italien durch das Bersani-Dekret konkret in Gang gesetzt. Mit dem Bersani-Dekret wurde jener weitsichtige Passus im Autonomiestatut von 1972 wirksam und es begann der Run zuerst auf das Stromverteilernetz und dann auf die Großableitungskonzessionen. Der Vinschger Stromkrieg mit dem Land war eine der Folgen, in dem es um die Frage der Beteiligung der Vinschger Gemeinden an den Konzessionen am Reschensee und später am Marteller Stausee gegangen ist. Auch ging es um die Frage der eigenständigen Verwaltung des Stromnetzes im Vinschgau, welches mittlerweile vom Vinschgauer Energeikonsortium umgesetzt ist.
Das ist die Kurzfassung, wie sich die Liberalisierung des Strommarktes im Vinschgau ausgewirkt hat.
Aus der damaligen SEL ist durch Fusion mit den Etschwerken Alperia entstanden und mit wenigen Ausnahmen sind die Südtiroler Großkraftwerke in der Hand von Alperia und die wiederum gehört der autonomen Provinz Bozen. Daneben sind neue Wasserkraftwerke entstanden, in Rojen, in Langtaufers, das Punikraftwerk in Planeil, Saldur in Matsch, jenes in Schleis, das Kloster Marienberg hat eines bauen lassen, das Kraftwerk am Rambach, in Partschins wurde ausgebaut... Zudem mehrere kleinere Kraftwerke.
Die Power im Land ist soweit gediehen, dass die Produktion von elektrischem Strom vorwiegend aus Wasserkraft von insgesamt rund 6 Terawattstunden doppelt so hoch ist wie der Verbrauch in Südtirol. Gigantisch. Warum zum Teufel steigen dann die Strompreise dermaßen an?
Nahezu alle Kraftwerke, sagt Michael Wunderer, müssen aufgrund des derzeitigen Strommarktmodells, ihren Strom an der Strombörse anbieten und verkaufen. An der Strombörse werden die Preise gebildet. Das funktioniert für Verbraucher im Sinne eines niedrigen Strompreises gut, solange die Energiepreise am Weltmarkt niedrig sind. Also billiges Erdgas, billiger Atomstrom, billiger Kohlestrom. Strom aus erneuerbaren Energiequellen, Strom aus Wasser, aus Wind, aus Sonne sind ohnehin billig. Denn weder Wasser noch Wind noch die Sonne schicken Rechnungen.
Das Gefüge des Billigen ist durcheinandergeraten. Der Gaspreis ist in den letzten Monaten durch die Decke gegangen und hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verfünffacht. Als Grund dafür nennt Wunderer den enorm gestiegenen Bedarf an Erdgas in Ostasien, also in den brummenden Volkswirtschaften von China und Indien. Der zweite Grund ist der, dass nach dem Winter 2020/2021 die Gasspeicher in Europa ziemlich leer waren und dass das Auffüllen genau mit dem Bedarf in China zusammengefallen ist. Das verhältnismäßig geringe Gasabgebot am Markt hat die Preise explodieren lassen.
Was haben aber die internationalen Gaspreise mit unserer Stromrechnung zu tun? Zur Erinnerung: Der Strom, der in den heimischen Wasserkraftwerken erzeugt wird, wird vorwiegend über die Mailänder Börse (oder anderen europäischen Börsen) gehandelt und ebendort wird der Preis bestimmt.
„Der Preis an der Strombörse“, sagt Michael Wunderer, „ergibt sich im Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage. Dieser Gleichgewichtspreis nennt sich „Market-Clearing-Price“. Es ist gerade das letzte Angebot zu jeder Stunde, welches an der Börse noch einen Zuschlag erhält, um gerade noch die Nachfrage zu decken. Das Kraftwerk mit den teuersten Grenzkosten - also das Grenzkraftwerk (welches als letztes Kraftwerk den Zuschlag erhält) - definiert den Börsenpreis für alle anderen eingesetzten Kraftwerke, unabhängig von den jeweiligen Erzeugungskosten.“
Tatsächlich ist die Erzeugung von Strom mit fossilem Erdgas eine der teuersten. Zum einen wegen des besagten Preisanstieges und zum anderen wegen der CO2-Zertifikate, die jährlich festgelegt und künstlich verknappt werden. Der Preis für CO2-Zertifikate ist von 20 auf 80 Euro pro Tonne CO2 gestiegen. Die für den Klimaschutz gut gemeinte Aktion bringt das ganze System in arge Verlegenheit.
Plötzlich ist die Erzeugung von Strom durch Atomkraft und sogar jene durch Kohlekraftwerke im Verhältnis deutlich lukrativer als die Erzeugung von Strom mit Erdgas. Das derzeitige Strommarktmodell ist paradox geworden.
Zuerst kommen die mit den niedrigsten Grenzkosten dran, das sind die Erneuerbaren Energie-Anlage, also Wind- und Sonnenkraftwerke, auch die Wasserkraftwerke. Es ist ein zugesichertes Vorrangprinzip für die Stromeinspeisung in das öffentliche Stromnetz. Als nächste Kraftwerke folgen jene mit den nächstniedrigen Grenzkosten. Europaweit sind das Atomkraftwerke, gefolgt von Kohlekraftwerken, Gasturbinen und Heizölkraftwerke. Der Sinn dahinter: Es sollen jene Kraftwerke vom Markt gedrängt werden, die Strom teuer herstellen.
Weil die flexibleren Gaskraftwerke plötzlich die teuersten sind, werden Dreckschleudern wie Kohlekraftwerke äußerst rentabel. Ein Irrsinn. Ein Irrsinn gerade auch in Südtirol, wenn dort doppelt so viel Strom - aus Wasserkraft - erzeugt wie verbraucht wird. Die EU weiß sich nicht anders zu helfen, als die Atomkraft und die Stromerzeugung mittels Gas als „nachhaltig“, als „green“ einzustufen. Mit dieser Klassifikation würden Förderungen und günstige Kredite fließen können. Als „vorgestrig“ bezeichnet Michael Wunderer dieses Ansinnen.
„Der Strompreis“, sagt Michael Wunderer, „wird wohl hoch bleiben, weil er vom Ankauf von fossilem Erdgas abhängt.“ In Italien wird fast die Hälfte des Stromes durch Erdgas erzeugt (Kohle 6 %, Erneuerbare Quellen 45 %, Atomenergie 3,2 %). „Hätten beispielsweise Italien oder Deutschland den Ausbau der Erneuerbaren Energie Anlagen in den letzten Jahren nicht zu sehr ausgebremst, stünden heute mehr Erneuerbare zur Verfügung und die derzeitige Preisexplosion hätte es zumindest in diesem Ausmaß nicht gegeben“, sagt Wunderer.

Gibt es einen Ausweg aus dieser paradoxen Situation?
„Das aktuelle Strommarktdesign ist nach wie vor auf die fossile Welt ausgerichtet,“ sagt Wunderer: „Es lässt beispielsweise zu, dass konventionelle Kraftwerke aufgrund ihrer Inflexibilität Strommengen produzieren, welche zum Teil nicht benötigt werden. Die so herbeigeführten Leistungsspitzen führen dann teilweise zur Abregelung von Erneuerbaren Energie Anlagen, die günstigen, sauberen und emissionsfreien Strom erzeugen. Das Gegenteil müsste eigentlich der Fall sein.“
Inzwischen gibt es eine Reihe von technischen Lösungen, mit welchen ein kostengünstiges, dezentrales, sauberes und smart vernetztes Stromsystem gelingen könne. Mit dem neuerdings geplanten massiven Ausbau der erneuerbaren Energiesysteme werden die Tage zunehmen, in welchen die Stromproduktion den Bedarf übersteigen wird. Anstatt diese Anlagen abzuregeln, sei es sinnvoll, Strom zu speichern, oder in andere Anwendungen umzuleiten z. B. zum Heizen (Power to Heat) oder mittels Wasserstoff dem Verkehr zur Verfügung zu stellen (Power to Gas).

Die Frage ist, ob diese Abhängigkeiten vom internationalen Gas- und damit Strommarkt so bleiben muss. Wunderer führt als Beispiel die lokalen Energiegenossenschaften an, etwa jene in Prad. Die Genossenschaften können ihren Strom an die Mitglieder über das eigene Verteilernetz weitergeben. Genossenschaften sind nicht gewinnorientiert, sondern können erwirtschaftetes Geld für Investitionen, für günstige Strompreise, für Optimierungen einsetzen. Im Gegensatz zu Kapitalgesellschaften, wo die erwirtschafteten Gewinne an Gesellschafter und Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aber: Auch die Genossenschaften sind im nationalen Markt eingebettet, allerdings muss theoretisch nur dann Strom „dazugekauft“ werden, wenn die Eigenproduktion nicht ausreicht. Weil in den Wintermonaten gegenüber dem Verbrauch zu wenig Strom erzeugt wird (wie es aktuell aufgrund eines Kraftwerkumbaus in Prad der Fall ist), sind auch die Genossenschaften mehr oder weniger vom aktuellen Strompreishöhenflug betroffen. „Im Großen und Ganzen“, sagt Wunderer, „genießen die Genossenschaftsmitglieder allerdings einen gesicherten und stabilen Strompreis und sie sind weniger von den Einflüssen von außen betroffen.“
Ob ein solches Genossenschaftsmodell in Südtirol funktionieren könnte? Theoretisch ja, sagt Wunderer. Es bestünde nämlich die Möglichkeit, den lokal erzeugten Strom über bilaterale Geschäfte, also außerhalb der Börse, zwischen Erzeuger und Verkäufer abzuwickeln und Preis und Menge für einen vorgegebenen Zeitpunkt zu definieren. „Die Energiewirtschaft erzeugt in Südtirol unbestritten eine hohe Wertschöpfung. Ein Teil dieses ökonomischen Mehrwertes sollte bei jedem einzelnen Verbraucher ankommen. Vielleicht müssen die Spielregeln geändert werden, indem nicht nur im Interesse einzelner Gesellschafter und Aktionäre gehandelt wird, sondern im Interesse seiner Verbraucher. Ein Ansatz in diese Richtung könnte eine lokale Verbrauchergenossenschaft für alle Südtiroler sein, oder eine Einführung eines nicht gewinnorientierten Landestraders. Zu diesem Thema hat es bereits in Vergangenheit viele Ideen vom Prader Energiepionier und Verfechter des Genossenschaftswesens Georg Wunderer gegeben. Leider fanden diese Ideen bis heute auf Landesebene keine Umsetzung“, sagt Georg Wunderers Neffe Michael Wunderer.

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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Winterwind 2024

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