Dienstag, 05 März 2013 00:00

Leserbriefe

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Brauchen wir mehr weibliche Führungskräfte?
Man darf das  alles auch nicht überbewerten,es gibt andere Dinge z.B. dass die soziale Infrastruktur weitgehend fehlt, die es ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Wir reden zu viel von Quoten und Führungskräften, statt dafür zu sorgen, dass Frauen nach der Geburt eines Kindes einen Kita-Platz bekommen, und zwar einen, der nicht mittags schon wieder zu macht. Auch in der Schule wird meist vorausgesetzt, dass sich nachmittags die Mutter um die Kinder kümmert. Aber wer längere Zeit halbtags oder gar nicht arbeitet, bleibt auf dem Arbeitsmarkt schnell auf der Stecke.
Oft sind Frauen sensibler, setzen mehr auf Moderation und nicht so sehr auf Durchregieren. Aber es gibt auch Gegenbeispiele, Frauen ,die sich sehr Machtbewusst durchsetzen und das mit ziemlicher Härte und Rücksichtslosigkeit. Natürlich gibt es auch sehr sensible Männer.
Was wichtig ist Fachkompetenz und Wissen und nicht das Geschlecht.
Bernhart Hansjörg, Burgeis


Vinschgerbahn
Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten mit dem SüdtirolPass schien endlich alles zu klappen. Dann musste aber mal wieder alles geändert werden, und schon wieder gibt es Probleme.
Seit dem 8. Dezember 2012 kann man den SüdtirolPass und andere Wertkarten nicht mehr im Zug abstempeln. Ebenso ist es nicht mehr möglich, Wertkarten an Bord des Vinschgerzuges zu kaufen. Dies soll alles vor dem Einsteigen in den Zug gemacht werden.
Nun wurden zwar an jedem Bahnhof Automaten zum Entwerten der Karten aufgestellt, aber nur an den größeren Bahnhöfen ist es auch möglich eine Karte zu erwerben. Dies bedeutet, sollte ich meinen SüdtirolPass mal vergessen, nur „Gelegenheitsfahrer“ oder Tourist sein und keine Wertkarte besitzen, dann kann ich mir an den meisten Bahnhöfen auch keine kaufen. Was tun? Doch das Auto nehmen? Schwarz fahren?
Auch dass man die Karte im Zug selber nicht mehr entwerten kann, ist ein Problem. Ich wohne in Goldrain und fuhr mit dem Zug nach Meran. Auf dem Rückweg wollte ich meine Mutter in Naturns besuchen. Habe also meine Karte bis Naturns abgestempelt. Unterwegs hat mich meine Mutter benachrichtigt, dass sie länger arbeiten muss und deshalb nicht zu Hause ist. Also beschloss ich direkt weiter nach Goldrain zu fahren. Fuhr die Strecke Naturns bis Goldrain aber „schwarz“. Wie hätte ich denn abstempeln sollen? Zum Aussteigen fehlt die Zeit. Ich warte doch nicht eine Stunde auf den nächsten Zug. Und im Zug ist es ja nicht möglich, seine Karte abzustempeln!
Im Endeffekt wurde Geld investiert um an allen Bahnhöfen Entwerter aufzustellen. Automaten aber fehlen! Wo war denn vorher das Problem? Jetzt gibt es wohl noch mehr Schwarzfahrer!
Franziska Gufler


Raubrittertum im Schatten der Churburg
Zur Erinnerung. In der Ausgabe 1 „ der vinschgerwind “ vom 10.01.2013 bezeichnete Frau Dietl Sapelza einige Schludernser Gemeinderäte als Rebellen. Vorausgegangen war ein Antrag eben dieser Gemeinderäte (allesamt SVP-Mitglieder) in einer Gemeinderatssitzung im Dezember 2012, für eine von 13 Bergbauern beantragte Genehmigung auf Durchfahrt einer Wasserdruckleitung durch Gemeindegebiet für ein Wasserkraftwerk eine Beteiligung von mindestens 50 % an dem Kraftwerk zu verlangen. Außer den in dem Leserbrief „ Schludernser Rebellen“ genannten Personen, die  lediglich nicht für den Antrag gestimmt hatten, weil sie nicht mit der Höhe der Forderung einverstanden waren, hat ausschließlich der  Vertreter der Freiheitlichen, Herr Harald Thanei, die Sach- und Rechtslage erkannt und sich ausdrücklich gegen den durch die Gemeinderäte eingebrachten Antrag ausgesprochen. Die Bergbauern können nur froh sein, dass nicht auch die Hälfte der Höfe gefordert wurde. Dieser Antrag wäre aber wahrscheinlich schon daran gescheitert, weil sich die Gemeindevertretung nicht darüber hätte einigen können, wer von ihnen künftig dann die Arbeit auf den Höfen als Miteigentümer machen sollte.
Es ist nur schwer vorstellbar, dass das Verhalten der überwiegenden Mehrheit der Schludernser Gemeinderäte auch nur das Geringste mit der Interessenvertretung der Bevölkerung oder der Umsetzung des Wählerwillens zu tun hat.
Wenn das Verhalten und das Abstimmungsergebnis der Schludernser Gemeinderäte für das hiesige Demokratieverständnis spricht, kann man nur sagen: Gute Nacht, armes Schluderns!      
Maria Luise Kuppelwieser – Morgenstern, Schluderns


Demokratie?
Ich stelle mir oft die Frage: Leben wir selbstbestimmt in einem freien Land?  Leider nicht. Wir leben eingeengt, niedergedrückt, von einer Politik geführt, die gar keine Politik ist. Man baut einen Flughafen für ein paar Personen, die ab und zu nach Rom fliegen, um dort angeblich Politik zu machen. Dieser Flughafen verschlingt jährlich etliche Millionen, und immer wieder zahlt der Landesvater Luis den Verlust aus der Steuerkasse. Woher kommt aber dieses Geld? Von mir und von dir, von Jung und Alt, von allen, die fleißig arbeiten und Steuern zahlen.  Und wie viele Millionen verschlingt der BBT? Da wird einfach drauflos gebohrt ohne Konzept. Wissen die Anwohner überhaupt, wann das Megaprojekt fertig ist? Was fährt da alles durch?  Hat sich jemand gefragt, ob wir den BBT überhaupt brauchen? Ohne die Bevölkerung zu fragen, werden Millionen in den Sand gesetzt. Nicht schlecht ist die Vinschger Bahn, doch sie fährt immer noch nicht auf europäischem Niveau. Jetzt will man sie elektrifizieren. Das hätte man von Anfang an tun können. Auch hier wurde Geld zum Fenster hinaus geschmissen. Die Edelweißpartei bestimmt alles von oben herab und weiß nicht, wie Demokratie geschrieben wird. Ich habe gelesen, dass sich die Provinz Trient für die Austragung der Olympischen Spiele 2022 mit Südtirol verbünden wollte. Leider soll ein Mann alles abgeblasen haben, der mehr verdient als die deutsche Bundeskanzlerin und der amerikanische Präsident. Der bestimmt in Südtirol fast alles allein, duldet keine Revoluzzer, sondern nur Miteufer. Der Edelweißverein versucht seit jeher Mitbestimmung zu blockieren. Ich verstehe eines nicht. Immer heißt es:  das zahlt das Land. Viele scheinen zu vergessen, dass das Land  wir sind, und das gibt uns wohl das Recht mitzubestimmen. Bei unseren Schweizer Nachbarn könnten sich unsere Politiker in Sachen Mitbestimmung weiterbilden. Zum Beispiel zu Olympia 2022: Befürworter und Gegner kommen zu Wort, weil es um hohe Geldsummen geht. Es wird in den Orten informiert und diskutiert. Am 3. März stimmt das Wahlvolk in Graubünden  ab. Das ist Demokratie! Das Ergebnis ist bindend. So etwas könnte auch bei uns Schule machen. Der Edelweißverein müsste sich einmal die Zeit nehmen, darüber nachzudenken.
Herbert Marseiler, Prad

Parlamentswahlen geschafft!
Mit Genugtuung nimmt der F-Bezirk das Wahlergebnis der Parlamentswahl 2013 zur Kenntnis. Trotz ungerechtem Wahlgesetz und starker Konkurrenz im Vinschgau ist es uns gelungen, das Ergebnis von 2008 um mehr als 5% zu steigern. Damit hat sich die Freiheitliche Politik im Vinschgau endgültig etabliert. In einigen Gemeinden ist es sogar gelungen, an die Ergebnisse der letzten Landtagswahl heranzukommen und diese zu toppen!  Beständige Kleinarbeit, Fleiß, Kontrolle und bürgernahe Politik machen sich auch im Vinschgau bezahlt und sind im „täglichen Politikbetrieb“ nicht mehr wegzudenken. Gestärkt mit diesen Ergebnissen ziehen die Vinschger Freiheitlichen nun voller Tatendrang in die Vorbereitung auf die Landtagswahlen im Herbst 2013.
Stecher Peppi, Bezirksobmann


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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