Dienstag, 05 Februar 2013 00:00

Wer geht nach Rom?

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Persönliche Befindlichkeiten der Kandidaten, die Ungerechtigkeit des Wahlgesetzes, die Möglichkeit, dass ein Südtiroler nach Rom gewählt wird, der nicht bei der SVP ist, die grundsätzliche Kritik an einem Wahlpakt mit italienischen Parteien, der Zweck-Optimismus der SVP-Kandidaten: Das Streigespräch der drei Kammerkandidaten wurde in der Vinschgerwind Redaktion mit Verve und Leidenschaft geführt.

Moderation: Erwin Bernhart  |  Fotos: Angelika Ploner

 

 

Vinschgerwind:  Wahlkampf - wie fühlt sich das an? Mehr Lust oder mehr Stress?
Florian Kronbichler: Für mich ist Politik nicht Lust, sondern eine Verpflichtung. Verpflichtungen, wenn man sie gut meistert, bereiten Genugtuung. Der Wahlkampf - ich stelle mich das erste Mal dieser Tortur - ist so etwas, dass sich der Politiker dem Volk preisgeben muss. Es ist wie ein Schauspiel und das Volk hat, mindestens in dieser Zeit, das Recht, seine Vertreter vorzuführen. Bis zur Demütigung. Es ist bisher noch erträglich.


Albrecht Plangger: Ich bin über Nacht zu dieser Kandidatur gekommen. Für mich etwas ganz Neues. Bei der SVP-Basiswahl hab’ ich versucht, vor Ort präsent zu sein, im Wipptal und im Pustertal auch. Durch den Vertrauensvorschuss bei der Basiswahl hab’ ich speziell im Vinschgau und im Burggrafenamt einen brutalen Schub bekommen. Die Lust ist dadurch auf jeden Fall gestiegen, etwas bewegen zu können.
Pius Leitner: Als Last habe ich die Politik noch nie empfunden. Ich mach das gerne. Ich bin schon etwas länger in der Politik. Wahlkämpfe unterscheiden sich vom politischen Alltag. Ich vergleiche das mit dem Watten. Eine Wahl ist das Preiswatten. Da strengt man sich mehr an, weil ein sichtbares Ergebnis herauskommen muss. Parteien werden bei Wahlen gemessen. Grundsätzlich gefällt mir die Politik, weil man mit Leuten zusammen ist.

Man hat in der Vergangenheit bei Parlamentswahlen immer wieder von Schicksalswahlen gesprochen. Welche Bedeutung messen Sie den anstehenden Parlamentswahlen zu?
Pius Leitner: Jede Wahl hat andere Voraussetzungen. Die diesjährige Parlamentswahl steht vor dem Hintergrund von Bündnissen. Wir Freiheitlichen sind die einzigen Blockfreien. Das hat einen Grund. Die Südtiroler haben es bisher immer so verstanden, dass in Rom die Interessen des Landes und nicht jene des Staates zu vertreten sind. Weil wir deshalb die Autonomie haben, weil wir keine Italiener sind. Ich habe Bedenken, dass sich die SVP mit diesem Wahlpakt - das ist ja kein Abkommen, denn Abkommen schließen Regierungen untereinander - zu stark in den Staat integriert. Ich habe nichts gegen Zusammenarbeit. Für eine Minderheit ist jede Regierung Ansprechpartner. Es gibt ja dieses Wahlgesetz für die sprachliche Minderheit. Die SVP hat mit dem PATT im Trentino eine Liste. Unsere Frage war deshalb, ob die SVP in diesem Fall noch eine Liste der sprachlichen Minderheit ist. Diese Frage hat man uns nicht beantwortet...

Man hat Ihre Klage im Wahlamt der Region abgewiesen...
Leitner: Es war nicht eine Klage, sondern eine Prinzipienfrage. Das Wahlamt beim Oberlandesgericht hat sich für nicht zuständig erklärt.
Plangger: Die SVP hat bei den meisten Parlamentswahlen mit dem PATT im Trentino zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit muss man jetzt nicht über Bord werfen. Die ist wichtig.

s8_7294Welche Bedeutung haben die anstehenden Parlamentswahlen?
Plangger: Es ist immer eine Schicksalswahl. Monti hat die Situation der Autonomie dermaßen strapaziert, dass sie schlechter dasteht als noch vor zehn Jahren. Dahin will man zurück und dann nochmals verbessern. Dafür wird man sich anstrengen müssen. Deshalb hat die SVP einen Verbündeten gesucht. Mit Bersani haben wir einen Verbündeten gefunden. Die Freiheitlichen hätten sich ja auch einen Verbündeten suchen können...
Leitner: ...Haben wir ja...
Plangger: Mit der SVP habt ihr das nicht gewollt. Zuerst habt ihr die Mannschaft zusammengestellt, um dann zu sagen, jetzt hauen wir der SVP eins über die Rübe. Vergiss das...
Leitner: Moment. Die SVP fühlt sich nur in der Opferrolle wohl. Das ist ja lächerlich. Das muss ich richtig stellen. Wir haben eine Liste vorgestellt, weil wir für die Kandidatur Unterschriften sammeln mussten, im Gegensatz zur Volkspartei. Die Volkspareit hat sich alles so gerichtet, dass sie bestimmte Dinge nicht mehr machen muss. Wir haben dann gesagt, wir verzichten auf eine eigenständige Kandidatur, wenn die Volkspartei ein Listenbündnis mit uns eingeht. Zum Zwecke, dass wir die 20 Prozenthürde erreichen, die die Volkspartei mit Calderoli eingeführt hat. Jetzt hat die SVP selbst Probleme diese 20 Prozenthürde zu erreichen und dann geht sie lieber mit dem PATT, also lieber mit den italienischen Trentinern als mit den deutschen Oppositionsvertretern. 1921 hat es das schon einmal gegeben. Da hat die Tiroler Volkspartei mit den Liberalen einen Südtirolblock gemacht. Drei von der Tiroler Volkspartei und ein Liberaler sind dann nach Rom gekommen. Alles Südtiroler.

Andere Zeiten, neue Zeiten.
Kronbichler: Das ist schon lange her. Du bist auch kein Anfänger, Pius. Dass die Volkspartei euer Angebot nicht annimmt, war schon klar. Zur Bedeutung dieser Wahl: Begriffe wie Schicksalswahl werden da strapaziert. Ich glaube, dass die anstehende Wahl nicht so schicksalshaft ist, wie es jene von 1948 war. Aber wir kommen aus einem absoluten Ausnahmezustand vor dem Hintergrund, dass es unter Monti zu dauernden Feuerwehreinsätzen gekommen ist. Ich bin kein Südtirolpurist, wie es Pius Leitner vertritt, ich bin bündnisfreudig. Wenn die Grünen dieses Bündnis nicht gemacht hätten, hätte ich ja nie zugesagt.

s8_7273Herr Kronbichler, Sie können auf die regionale 20 Prozenthürde pfeifen, weil die Südtiroler Grünen mit der SEL auf einer gesamtstaatlichen Liste antreten. Wie viele Stimmen benötigen Sie, um nach Rom zu kommen?
Kronbichler: Ich sage das pointiert: Ich bewerbe mich vielleicht um das billigste Mandat, das zu haben ist. So sind halt die Regeln dieses schrecklichen Wahlgesetzes. Klug zu spielen ist erlaubt und ist eine politische Tugend.

Überspitzt gesagt, Sie brauchen wenige Stimmen, weil Ihr Spitzenkandidat Nichi Vendola in Ihrem Wahlkreis auf die Annahme des Mandates verzichten wird und so die Nummer 2 der Liste, also Kronbichler zum Zuge kommen wird.
Kronbichler: Ich brauche ein gutes Ergebnis der Südtiroler Grünen, gemessen an den letzten Europawahlen mit rund 26.000 Stimmen. Dazu muss SinistraEcologiaLibertá SEL auch im Trentino etwas Ordentliches zuasmmenbringen. Dieser Vendola ist mir sehr sympathisch. Er hat es aus einer Minderheitenposition zum Landeshauptmann gebracht, war Bürgermeister in Mailand und er war in Genua Bürgermeister.

Herr Leitner, wie viele Stimmen benötigen Sie, um nach Rom zu kommen?
Leitner: Ganz einfach, wir brauchen 20 Prozent der Stimmen in der Region, also in etwa 40 Prozent der Stimmen in Südtirol. So ist das Wahlgesetz, welches die SVP so wollte, um alle auszuschließen. Wir kämpfen gegen dieses Wahlgesetz. Wir wollen ein reines Verhältniswahlgesetz in Südtirol, damit jede Stimme gleich viel zählt.

s8_7291Sind Sie ein Träumer, Herr Leitner?
Leitner: Ich bin kein Träumer. Ich sage ja nicht, dass wir 40 Prozent der Stimmen bekommen werden. Sie haben gefragt, wie viele Stimmen wir brauchen, damit wir gewählt sind. Das sind eben 20 Prozent in der Region. Ich fang’ jetzt sicher nicht an, mich für unsere Kandidatur zu entschuldigen. Wir sind die zweitstärkste Partei im Land. Wir haben es ausgeschlossen, ein Bündnis zu machen. Bei den Grünen ist der Nichi Vendola drin, bei der SVP ist der Partito Democratico drin. Wo Freiheitlich draufsteht, ist Südtirol drin. Wir haben nur einen Auftrag: Die Interessen Südtirols in Rom zu vertreten und nicht die Interessen Roms in Südtirol.

Wie viele Stimmen, Herr Plangger, braucht die SVP?
Plangger: Wenn Bersani die Wahlen gewinnt, dann brauchen wir 40.000 Stimmen für einen Abgeordneten, sonst brauchen wir rund 70.000 Stimmen. Das ist so. Das was ihr gemacht habt’s, Florian, mit dem Bündnis, das ist in Ordnung. Das Wahlgesetz ist das „Porcellum“, das wissen wir, da kann man der SVP die Schuld geben, dass sie da mitgeschrieben hat, ich glaube sie hat wenig mitgeschrieben. Ich glaube, die SVP hat das Beste daraus gemacht..
Leitner: ... für sich selbst ja...
Kronbichler: Jede Konkurrenz wurde damit ausgeschlossen, das ist kein Ruhmesblatt für die SVP.
Leitner: Die SVP verwechselt Minderheitenschutz mit Selbstschutz.
Plangger: Die SVP wird dafür niedergemacht, das weiß man. Die Grünen haben sich einen Bündnispartner gesucht, die Freiheitlichen haben sich keinen gesucht. Ihr habt keinen Partner gewollt. Dass die Wahlen kommen, habt ihr schon lange gewusst.
Leitner: Wir liefern Südtirol nicht irgendwelchen Parteien aus.
Kronbichler: Was heißt denn ausliefern. Das glaubt ihr doch selbst nicht. Die SVP hat euch nicht als Parnter gewollt. Das habt ihr ja euch selbst eingebrockt.
Leitner: Das ist nicht wahr. Wir hätten bereits bei den letzten Wahlen mit den Italienern ein Bündnis machen können. Das haben wir abgelehnt. Weil wir das nicht wollen.
Plangger: Was wollt ihr dann?
Leitner: Wir wollen das Wahlgesetz ändern.
Plangger: Dann musst du nach Rom kommen, um das Wahlgesetz zu ändern. Wie wollt ihr denn sonst das Wahlgesetz ändern.
Leitner: Ihr habt das Wahlsgesetz so gewollt. Tut’s den Leuten doch nicht Rauch in die Augen blasen.
Kronbichler: Albrecht, du hast den Ruf eines sehr fairen Politikers. Dann gibst du fairerweise zu, dass das Wahlgesetz zum Zwecke des Ausschlusses jeder Konkurrenz gemacht ist, Ausschluss von Pius Leitner als ersten.
Leitner: ...es geht nicht um mich...
Kronbichler: Die Grünen des Landes sind da unberechnbarer. Die sind nicht so erpressbar wie die Freiheitlichen.

Das Wahlgesetz ist derzeit so. Wie wollen Sie die nötigen Stimmen sammeln?
Plangger: Wir haben durch die Basiswahlen Kandidaten von unten geholt und legitimiert. Das ist für mich eine Super-Geschichte. Wir haben damit ein Team Südtirol aufgestellt und mit dem Partito Democratico einen Partner gefunden, mit dem wir gemeinsam die Probleme, die in Südtirol anstehen, lösen wollen. Wir treten als Team an und wollen unser Bestes geben. Bisher hat die SVP Südtirol in Rom gut vertreten und das wird sie auch weiterhin tun. Ich glaube, dass das Abkommen mit Bersani eine gute Voraussetzung dafür sein wird. Ich sage nicht, dass es das Beste ist. Man hätte auch zuwarten können, wie sich die Situation entwickelt.

Wie wollen die Grünen bzw. die Liste SEL auf Stimmenfang gehen?
Kronbichler: Vor allem mit dem Argument, dass es möglich ist, dass man eine Chance hat. Das ist relativ neu. Bisher war in Südtirol ein gewisser Fatalismus da, der allen Oppositionsparteien bisher geschadet hat. Man hat gesagt, ihr habts schon Recht und eigentlich ist der Pius Leitner der Beste. Aber wenn ich ihn wähle, das hilft ja nichts. Das wird ja alles noch von der Volkspartei gespielt werden. Es wird der Todesmarsch ausgerufen werden. Wenn ihr uns nicht wählt, werden wir nicht mehr in Rom vertreten sein, was diesmal realistisch sein könnte. Also diese Chance, dass ein deutschsprachiger NichtSVP-Vertreter  auch nach Rom ins Parlament kommen kann, trotzdem ein Südtiroler und irgendwie verlässlich ist, das ist etwas Neues. Das Bewusstsein der Südtiroler ist soweit, dass sie sagen: Volkspartei geht schon, aber nicht nur.
Leitner: Es gibt für uns auch eine theoretische Chance, nach Rom zu kommen, und zwar über den Senat. Wir haben in der Region sechs Ein-Mann-Wahlkreise. Der Kandidat, die Kandidatin mit den meisten Stimmen im Wahlkreis ist gewählt. Es könnte passieren, dass mit dem höchsten Anteil an Reststimmen der siebte, fluktuierende Senatssitz für die Freiheitlichen möglich wird. Das kommt drauf an, wie viele uns wählen. Da könnten etwa die Vinschger sagen, wir müssen ja nicht alle den Zeller wählen, oder im Pustertal den Berger. Die werden ja sowieso gewählt. Genau das kritisiere ich an der Volkspartei. Das will sie nicht. Die größte Angst der Volkspartei ist, dass ein weiterer Südtiroler Vertreter in Rom sitzt und ihnen auf die Finger schaut.
Plangger: Da habe ich überhaupt kein Problem...
Leitner: ... du vielleicht nicht...
Plangger: Ich habe im Wahlkampf gesagt, wenn er (Kronbichler) unten sein wird, werde ich mit ihm gut auskommen.
Kronbichler: Du darfst mich nicht so schädigen...
Plangger: Du hast dein Wahlvolk und ich werde mir meines suchen.

Die SVP und die Grünen haben Pakte abgeschlossen, die SVP über den PATT mit Bersani, die Grünen Südtirols mit der Liste SinistraEcologiaLibertá, welche ebenfalls Bersani unterstützt.
Kronbichler: ...wir wiegen die SVP auf der anderen Seite aus...

Ziehen also SVP und Grüne an einem Strang?
Kronbichler: In den großen Sachen, so die SVP loyaler Bündnispartner ist, ziehen wir am gleichen Strang. Ich bin nicht so ein Fundamentaloppositioneller, wie sie es in Südtirol in allen Lagern gibt, deren Credo darin besteht, alles was der Volkspartei schadet, ist mir recht. Das ist nicht meine Haltung.

Ist der Kronbichler der vierte SVP-Mann?
Plangger: Nein, überhaupt nicht. Wir haben mit Bersani ein ergebnisorientiertes Abkommen abgeschlossen. Kronbichler wird viele Punkte darin unterstützen können. Kronbichler bzw. die Grünen haben ganz ein anderes Abkommen abgeschlossen.
Kronbichler: Die SVPler bräuchten gar nicht mehr gewählt zu werden. Ihr habt ja eine Art Einkaufszettel. Ihr bräuchtet nur mehr zu einem Notariatsamt in Rom zu gehen und dieses holen.
Leitner: Da wird die ganze Doppelbödigkeit sichtbar. Wie will man den Südtirolern erklären, dass man im Lande die Grünen bekämpft und nun eine Friede-Freude-Eierkuchenpolitik betrieben wird. Das glaubt euch doch kein Mensch.
Plangger: In Rom haben wir die gleichen Ziele.
Leitner: Ihr spielt mit dem Land russisches Roulett. Ihr habt selber gesagt, wir setzen alles auf eine Karte. Wenn Bersani gewinnt, haben wir soundsoviele Sitze. Wenn nicht, was dann? Es geht nicht um die Partei, es geht um das Land meine Herren.
Plangger: Wir setzen nicht alles auf eine Karte...
Leitner: ...das hat der Zeller gesagt...
Plangger: Wir haben uns einen Ansprechpartner termingerecht gesucht und damals war nur dieser auf dem Markt.
Kronbichler: Wir stehen zu Bersani, wie auch die SVP. Offenbar hat die SVP allerdings, wie es maßgebliche Medien verbreiten, ein Problem damit.
Leitner: Letztes Jahr hat die SVP stolz 40 Jahre Autonomie gefeiert. Die beste Autonomie, international abgesichert. Und dann sagt ihr, „Achtung Autonomie in Gefahr“. Ihr habt sie in Gefahr gebracht. Durch dieses Bündnis. In Italien macht der Verfassungsgerichtshof die Politik. Es hat noch nie so viele Anfechtungen gegeben und da ist es Wurscht, ob die Linken oder die Rechten regieren.

Ihre Wahlprognosen?
Plangger: Ich bin sicher, dass wir die Wahlen schaffen, drei Mandate für die Kammer und drei Senatoren.
Kronbichler: Ich verstehe von der Wahlarithmetik nichts. Man sagt mir, dass wir so um die 35.000 Stimmen bekommen könnten. Es tut mir irgendwie leid, dass Pius Leitner einige Stimmen auf die Fahne der Gerechten aufbauen kann, die zu keinem sichtbaren Ergebnis führen. Die SVP wird mit einem blauen Auge aus den Wahlen hervorgehen.
Leitner: Ich möchte festhalten, dass wir nicht kandidieren, um irgendjemand zu schaden. Wir kandidieren, weil wir das der Bevölkerung schuldig sind. Wählen heißt auswählen. Da sieht man die Ungerechtigkeit des Wahlgesetzes: Ein Florian Kronbichler ist möglicherweise mit 35.000 Stimmen gewählt, ein Freiheitlicher mit möglicherweise 70.000 Stimmen nicht.
Plangger: Ihr wollts mit den Parlamentswahlen Wahlkampf für die Landtagswahlen machen.


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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