Jahresrückblick 2020

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Verkauft

s4 rueckblick2Es gibt viele Nachrichten, die 2020 im Corona-Meer unterzugehen drohen. Wir wollen einige wachrufen: Albert Hutter hat seine Transportfirma „Transalbert“ an den Transport-Giganten Hegelmann verkauft. Und Reinhold Messner wurde von der IDM verkauft: Messner konnte vom Südtiroler Weinkonsortium als Testimonial für den Südtiroler Wein gewonnen werden. Gratis. Die IDM ließ allerdings in Berlin prüfen, ob sich Messner dafür eigne. Ein Affront sondergleichen. Messner stieg sofort wieder aus.

 

15 Jahre Vinschgerwind

s4 rueckblick315 Jahre Vinschgerwind: Am 14. Mai bringen wir eine Jubiläumsnummer heraus - mit vielen Kommentaren von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch mit Kommentaren und Betrachtungen von befreundeten und in Südtirol durchaus maßgeblichen Journalistenkolleginnen und -kollegen außerhalb des Vinschgaus. Und: Mit unterstützenden Werbeanzeigen. Fazit: Wir gehören zum bunten Südtirol außerhalb des Athesia-Monopols und wir haben uns, das kann festgestellt werden, etabliert. Einer, der sich nach außen seltenst zu Wort meldet, hat den Hauptkommentar geliefert: der Präsident der Info Media GmbH, der den Karren zusammenhält - Albert Flora. Floras Worte sind treffsicher: „Lokalzeitungen berichten über die unmittelbare Lebenswelt der Bürger einer Region, sie informieren sie über die Neuigkeiten aus der Heimat, sie bieten Orientierung, stiften Identität, sind geistige Heimat.“

 

International

s4 rueckblick4LH Arno Kompatscher lässt im September am Reschensee Internationales auffahren: Für eine Absichtserklärung, ernsthaft Bahnverbindungen im Dreiländereck untersuchen zu wollen, kamen der Nordtiroler LH Günther Platter, der Chef der Lombardei Attilio Fontana und der Vize-Präsident des Kantons Graubünden Mario Cavigelli zusammen. Installiert wurden Arbeitsgruppen. In einem Jahr soll feststehen, welche Bahnverbindung tatsächlich gebaut werden soll.

 

Gestürzt

s4 rueckblick5Die Goas krahl sou long, bis si letz ligg: In Glurns haben mehrere Gaisen gekrahlt. Der amtierende BM Luis Frank und seine SVP bekommen mit Alt-BM Erich Wallnöfer und seiner Entourage brutale Konkurrenz im Gemeindwahlkampf im September. Im Gemeinderat entsteht eine 6 zu 6 Pattsituation. Wallnöfer, seine Mannen plus eine Frau, lassen es nicht zu, dass Frank einen wie auch immer gearteten Stadtrat mit einem Gemeindratsbeschluss legitimieren kann. Frank muss als direkt gewählter BM zähneknirschend den BM-Sessel verlassen. Als kommissarischer Verwalter zieht Toni Patscheider in die Stadt ein.

 

Angriff

s4 rueckblick6In Stilfs und in Partschins greifen mit Jutta Pedri (Neue Bürgerliste Partschins, Rabland und Töll) und Simone Platzer (Süd-Tiroler Freiheit) zwei Frauen aus völlig unterschiedlichen politischen Lagern als BM-Kandidatinnen in den Wahlkampf ein - durchaus mit Erfolg bei den Wählern - aber abgestraft von der politischen SVP-Mehrheit vor Ort. Die Platzhirsche lassen die Damen nicht in den Gemeindeausschuss.

 

Abpfiff

s4 rueckblick7In Naturns wird heuer allerorten abgepfiffen: Abpfiff für Andreas Heidegger nach 15-jähriger Bürgermeisterschaft. Im letzten Amtsjahr hat Heidegger im Mai die Carabinieri im Bauamt, den vergammelten Bauhof im Nacken, den Abbruch des Saumoarhofes am Hals... Angepfiffen hat dafür ein anderer: Vize-BM Helmut Müller pfeift zu Beginn des Jahres die Gemeinderatswahlen an und peitscht mit Jonas Christanell einen eigenen BM-Kandidaten bei den SVP-Vorwahlen an die Spitze. Im September bei den eigentlichen Wahlen wird Müllers Spiel von den Wählern wieder abgepfiffen: In Naturns will man mit Zeno einen anderen Christanell als BM sehen. Zeno Christanell pfeift Müller nochmals ab: VizeBM in Naturns wird Michl Ganthaler. Bei den Wahlen abgewatscht wird die Liste Zukunft Naturns. Dafür zieht die Süd-Tiroler Freiheit mit drei Räten und die Liste Für Naturns mit einem Rat, der dann doch Platz macht, in den Rat.

 

Abgetreten

s4 rueckblick8Biodiversität wird offiziell hochgehalten. Aber: Biodiversität ist in den Baukommissionen nicht mehr als ein Feigenblatt. Wer darin eine andere Meinung vertritt, bekommt mehr Häme als Beachtung. Aus dieser Erkenntnis sind mit Peter Erlacher in Naturns im April und mit Herbert Schönweger in Partschins im Juli zwei wertvolle Beobachter von den jeweiligen Baukommissionen zurückgetreten.

 

Aufgetreten

s4 rueckblick10Kräftig auf den Putz haut Anfang September die Lasa Marmo. Lasa-General Paul Graf und Lasa-Direktor Erich Tscholl fordern ungeniert eine Zufahrt zur Jennwand, eine Marmor-Abfahrt mit LKW und ein Ende der Schrägbahn. Laas ist schockiert, aber nicht in Schockstarrre. Der Vinschgerwind hat im März noch den mandatsbeschränkten BM Andreas Tappeiner bei seinem (damals zu frühen) Abschiedsinterview mit den Worten zitieren können „Ich hinterlasse eine friedliche Gemeinde“. Die Lasa war damit wohl nicht gemeint. Relativ friedlich ist es tatsächlich bei den Ratswahlen im September zugegangen und mit Verena Tröger hat Laas seine erste BMin. Weniger friedlich geht es dann hinter den Kulissen bei der Zusammenstellung des Ausschusses zu. Aber: Tröger setzt ihre Vorstellungen trotz Widerstände beinhart durch.

 

Verdampft

s4 rueckblick9In Mals schießt der bisherige VizeBM und SVP-Koordinierungsobmann Josef Thurner im Vorfeld fast alle möglichen Konkurrenten ab und sichert sich bei den Vorwahlen im Februar vor Hannes Noggler den ersten Platz und damit die sichere Wahl zum BM, die mit vielen weißen und ungültigen Stimmen im September erfolgt. Der Pulverdampf des Wahlkampfes dürfte im Gemeinderat weder verdampft noch verraucht sein.

 

Liquidiert

s4 rueckblick11Georg Sagmeister - Multigemeindesekretär - ist heuer auch mit Argwohn von Mals aus beaugapfelter Liquidator. Die Rambach Konsortial GmbH wird verräumt und dessen Präsident Walter Gostner muss im August auch den Konsortial-Führerschein abgeben. Dafür geht das E-Werk am Rambach, nach ungeplanten Schachtexplosionen, in Betrieb und wirft von Anbeginn mehr Kilowattstunden ab als geplant. Ab Mitte des Jahres wird das E-Werk von der Gemeinde Taufers geführt und vom VEK technisch betreut.

 

Pestizius

s4 rueckblick12Die Anzeige von LR Arnold Schuler gegen den Buchautor Alexander Schiebel und gegen Karl Bär vom Verein Umweltinstitut München wird heuer schlagend und kommt vor Gericht. Vor drei Jahren hat Schuler die beiden wegen übler Nachrede angezeigt. Mehr als 1000 Bauern, integriert und biologisch wirtschaftende, haben die Anzeige mitunterzeichnet. Weil Schuler nicht imstande ist, rechtzeitig die Handbremse zu ziehen bzw. aus der Anzeige zurückzutreten und weil Schiebel und Bär mit Nicola Canestrini einen ausgezeichneten Anwalt von Format gewählt haben, gelangen unzählige Spritzmittelhefte und Spritzmittelrechnungen in die Hände der Angeklagten. Schuler winkt abermals mit der Friedenspfeife und möchte die Inhalte der Spritzmittelhefte gemeinsam ausgewertet und entsprechend kommuniziert wissen. Pestizius hilf!

 

Gebrannt

s4 rueckblick13In Prad geht ein Feuerteufel um und brennt unter anderem einen Teil von „Sacramento City“ im Juli nieder. Georg Fliri von der Sektion Eislauf und Sportvereinspräsident Thomas Unterberger finden große Solidarität und „Sacramento“ wird wieder hergerichtet.

 

Latschanders

s4 rueckblick14Die Ergebnisse der Vorwahlen haben sich bei den Wahlen in der Apfelgemeinde Latsch bestätigt: Die Latscher wollen nicht mehr befischert sondern barbiert werden. Mauro Dalla Barba wird BM. Der bislang amtierende BM Helmut Fischer wird zum Hinterbänkler im Gemeinderat degradiert. Dalla Barba geht sogar mit Schützenhilfe aus befreundeten Fraktionen die Rechnung soweit auf, dass die bisherige Vize-BM Sonja Platzer nicht mehr für den Ausschuss vorgesehen ist. Platzer verlässt zornig die politische Arena. Dafür kommt das Polit-Urgestein aus Morter Christian Stricker als Bauern-Vize-BM nach Jahren der Ungeduld wieder zum Zuge.

 

Gefeiert

s4 rueckblick15In der Gemeinde Graun knallen die Sektkorken. Franz Prieth, erfolgreicher Liftverschmelzer, wird im September zum BM gewählt. Gefeiert wird anderweitig auch: 40 Jahre Weißes Kreuz Reschen-St. Valentin und 20 Jahre Erlebnisschule Langtaufers.

 

Getunnelt

s4 rueckblick16Gustav Tappeiner, bestätigter BM in Kastelbell -Tschars, hat heuer Tunnelblick. Im Vinschgerwind in Anspielung auf das Giggerverkaufsverbot der Schützen als „Gockel Gustav“ bezeichnet, giftet Tappeiner per Leserbrief mit Vorschriften zurück. Man dürfe nur noch Fotos von ihm mit seinem Einverständnis verwenden. Sei’s drum.

 

Abgelöst

s4 rueckblick17Karl Bernhart von der Liste Für Prad muss sein geliehenes BM-Amt im September an den SVP-Kandidaten Rafael Alber abgeben. Bernhart und sein Listen-Gefolge wechseln von den Hebeln der Macht direkt und wieder in die Opposition.

 

Gewehrt

s4 rueckblick18Mit Einsatz und Fantasie halten die Tourismusbüros im Tal während des Lockdowns im Frühjahr den Kontakt zu ihren Gästen. Positive Stimmung in einer unguten Zeit verbreiten neben anderen die Geschäftsführerinnen Karin Thaler in Partschins, Karin Meister in Mals, Uli Stampfer in Naturns und Gerald Burger am Reschen.

 

Gegiftet

s4 rueckblick1930 Jahre VIP und Jahr 1 nach Sepp Wielander: Der Verband der Vinschger Produzenten reift und gedeiht. Die Feier blieb aus, das Geschenk der Vi.P an die Vinschger Obstbauern war ein anderes: Die Auszahlungspreise für die Ernte 2019 waren die zweitbesten seit Vi.P-Bestehen. Nachdem man ein Jahr zuvor in den sauren Apfel beißen musste, profitierte man im Vinschgau von der Coronakrise. Faule Äpfel gab es trotzdem in diesem Jahr: das Coronageld und der Corona-Import durch Erntehelfer.
Zankapfel blieben auch im heurigen Jubiläumsjahr die Pestizide. Grün fühlt man sich in der VIP, ist man sich aber nicht. Zumindest nicht mit Alexander Schiebel und Karl Bär vom Umweltinstitut München. 693 VIP-Mitglieder – IP-Bauern und Bio-Bauern darunter Direktor Martin Pinzger und Obmann Thomas Oberhofer – klagten und gifteten mit LR Arnold Schuler gegen die beiden Pestizidkritiker. Untergegangen ist vor diesem Hintergrund ein neues Papier: Sustainapple, das neue Nachhaltigkeitspapier der Südtiroler Apfelwirtschaft. Der Titel: Drei Mal drei - macht in Landwirtschaftskreisen 10: Genau soviele Maßnahmenpakete sind bis 2030 geplant.

 

Gemaßregelt

s4 rueckblick20Die Schulen gehen im Frühjahr in den „Fernunterricht“. Im Herbst geht der Schulbetrieb wieder los, mit einem eigenen und vom Landesschulbetrieb etwas abweichenden Modell am Oberschulzentrum Schlanders. Die LehrerInnen und die Direktorin Verena Rinner ermöglichen Präsenzunterricht für alle SchülerInnen - mit gestaffelten Eintritten. Drei Wochen lang geht das gut, dann kommt der unmissverständliche Ukas aus Bozen: Aus! Keine Sonderwege! Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bildungsdirektor Gustav Tschenett maßregeln die Direktorin in Schlanders, auch mit einem Disziplinarverfahren. Oberschule wird Schule von den Oberen!

 

Primare

s4 rueckblick21LR Thomas Widmann hält, was er versprochen hat: Die Primariate am Krankenhaus Schlanders werden besetzt. Im April wird der Malser Kurt Habicher Primar der Anästhesie und damit offizielle Nachfolger von Toni Theiner. Daniele Misuri, Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie aus Florenz, übernimmt Mitte November als Primar die Chirurgie. Der ärztliche Leiter und Primar der Gynäkologie Robert Rainer lässt den Vinschgerwind im Dezember hinter die Corona-Kulissen blicken.

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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