Mittwoch, 12 Dezember 2012 00:00

Leserbriefe

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Pestizidrückstände
Als Mutter eines Kleinkindes teile ich die Sorge der Bürgerinitiative Adam und Epfl, die Alexander Agethle in seinem Leserbrief zum Ausdruck bringt (siehe Vinschgerwind Nr. 24 vom 29.11.2012). Es gilt als erwiesen, dass Umweltgifte und Pestizidrückstände in Nahrungsmitteln die Zellteilung stören, die Entstehung von Krebs begünstigen, das Erbgut verändern, außerdem das Immunsystem beeinträchtigen und Allergien auslösen. Viele Eltern im Vinschgau fürchten mittlerweile um die Gesundheit ihrer Kinder, und sie bangen um den Lebensraum, in dem diese groß werden.
Ein Dankeschön an alle, die sich mit Idealismus und Engagement dafür einsetzen, unser Tal vor dem intensiven Obstbau mit all seinen negativen Folgen für die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen zu bewahren.
Elisabeth Scarpatetti

Verpachtung rechtmäßig?
Die Gemeinde Mals verpachtet ca. 2 ha Obstanlagen.
In der technischen Kommission, welche die Kriterien festlegt, sitzt der Referent für Landwirtschaft Josef Thurner.
In der Wettbewerbskommission, welche die Angebote überprüft und den Zuschlag erteilt, sitzt der Referent für Landwirtschaft Josef Thurner.
Josef Thurner bewirtschaftet auch den Hof jenes 60-jährigen Bauern, welcher schlussendlich den Zuschlag erhalten hat.
Dass weder der abgegebene Preis der wirtschaftlich günstigste ist noch das Kriterium „Jungbauer unter 40 Jahren“ auf den neuen Pächter zutrifft, lässt viel Raum für Spekulationen zu.
Deshalb ist der gesamte Sachverhalt an die Staatsanwaltschaft am Landesgericht Bozen zur Überprüfung überreicht worden.
Da der Verdacht von Amtsmissbrauch und Verschwendung öffentlicher Gelder im Raum steht, muss die Rechtmäßigkeit der Verpachtung restlos geklärt werden!
Stecher Josef, F-Gemeinderat, Mals

Fragen an die Landesregierung
Mit Beschluss Nr. 1298/2012 hat die Landesregierung die von den Anwohnern und der Gemeinde Partschins nach Jahrzehnte langem Ringen erzielte Lösung der Verkehrsproblematik für Rabland/Oberdorf abgelehnt. Und dies obwohl der Gemeinderat und die Bürger die Lösung einhellig befürworten und positive Gutachten der maßgeblichen Landes-Gremien vorliegen.
Begründet wird der Beschluss u.a. wie folgt: „Der von Herrn F.Z. und Frau M.P. eingebrachte Einwand ist angenommen“. Sachliche Argumente fehlen gänzlich, was bedeutet, dass die Landesregierung das Einzel-Interesse höher einstuft und bewertet als das Gemeinwohl (immerhin sind einige Hundert Bürger direkt betroffen) und dass sie ihr Verhalten nicht begründen/verantworten kann/will.
Die Anwohner sind empört und fragen die LR in aller Offenheit: „ Wo bleibt die Transparenz? Wo die Bürgernähe? Wo der Einsatz für die Allgemeinheit? Wo die Glaubwürdigkeit? Wem nützt / schadet die Auseinandersetzung Land (SVP-regiert) gegen Gemeinde (SVP-regiert)? Und: „Ist die Landesregierung bereit, ihre – die Gemeindeverwalter und Bürger brüskierende – Entscheidung zu revidieren und eine vernünftige Lösung zuzulassen?“
Und 2013 sind Wahlen.
Für die Anwohner, Karl Trafojer, Rabland

Klar gestellt
Als ehemaliges Mitglied des Fraktionsausschusses von Burgeis möchte ich einige Dinge klarstellen: Wenn einige Herren der Meinung sind, man müsste eine Fraktion politisch verwalten, dann sollten sie sich die Statuten der Eigenverwaltung B.N.R. (bürgerlicher Nutzungsrechte) durchlesen. Klarstellen möchte ich, dass ich die Burgeiser Marein nie in Wiese umwandeln wollte, sondern mit einem Teil des Geldes, welches die Firma Leitner bei Nicht-Entfernung des Windradsockels bezahlen muss, die restliche Koppel, ca. 7000 m2, den heutigen Anforderungen anzupassen. Scheinbar müssen die Mistfladen in Zukunft immer noch mit Mistgabeln ausgebreitet werden wie anno 18... Es sind ja genug Arbeitskräfte auf den Höfen! Bei den Verhandlungen zur Verpachtung der Bruggeralm wurden die Bauernvertreter der Fraktion nicht eingeladen. Spricht das von Zusammenhalt? In diesem Zusammenhang wurden einige Investitionen getätigt, bei denen ich überhaupt nichts dagegen hatte, jedoch nach Abrechnung überstiegen die Kosten um mehr als ein Drittel die ursprünglich angenommene Summe (Gott sei Dank wurde das Mietgeld vom Windrad überwiesen). Zu Zeiten der Vorfahren wurden  unter Aufbringung großer Opfer die Weidegründe in Schuss gehalten. Heute, mit allen technischen Möglichkeiten, lässt man sie fast verkommen!
Urban Telser, Burgeis

Fatales Schweigen
An der Unglücksstelle erfasst mich ein Gefühl der Trauer, ja beinahe der Wut, dass unser Zug einem so fatalen Jahrtausendzufall zum Opfer fallen musste. Aus dem Stolz, immer an die Vinschgerbahn geglaubt zu haben, ist Enttäuschung geworden, dass dieser 12. April 2010 nicht anders verlaufen konnte. 
Gleichzeitig machen mich die sechs Hauptverfahren betroffen, die derzeit gegen die vermutlich Verantwortlichen der Katastrophe laufen. Fahrlässigkeit steht in jedem Punkt der Anklageschrift und hier liegt für mich eine weitere Tragik des Geschehens.
Jeder Unfall hat prinzipiell einen Verantwortlichen und die Aufgabe des Gerichtes ist es, ihn zu finden. Und weil man in schwebende Verfahren nicht eingreift, ist Schweigen angesagt. Und trotzdem frage ich mich, ob es richtig ist, dass Personen, die für ein Beregnungskonsortium im Einsatz stehen, für Geschehen verantwortlich gemacht werden, die sie nie und nimmer verantworten können.
Das Bonifizierungskonsortium Vinschgau, das über 8.000 ha Beregnungsfläche betreut, kann unmöglich jeden Schieber und jedes Ventil im Auge behalten. Dies ist auch für die einzelnen Arbeitsgruppen, ja sogar für den Beregnungswart einer Anlage in der Praxis nicht möglich. Gefahrenpunkte wie die Latschander haben wir längs der Bahnstrecke einige und an den Bruch einer Hauptleitung wollen wir lieber nicht denken.
Mit der Überprüfung der Sicherheitspläne, mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist es hier nicht getan. Jeder kennt diese Kontrollen und weiß, dass etwas immer gefunden wird. Hier geht es um  mehr. Ohne Konsortium wird keine Beregnungsanlage mehr gebaut und seit jeher werden mit größter Sorgfalt und ohne Kosten zu scheuen die bestehenden Anlagen auf den letzten Stand der Technik gebracht. Nun besteht aber die Gefahr, dass für solche Risiken niemand mehr den Kopf hinhält und die Aufgabe des Konsortiums eine private Firma übernehmen muss. Dies könnte für die Bauern teuer werden.
Die Landwirtschaft hat bisher ihre Rechte, wohl auch Privilegien, lautstark und entschlossen verteidigt. Doch in diesem Falle herrscht fatales Schweigen, obwohl es sich hier um den Anfang vom Ende einer lebenswichtigen Struktur in der Landwirtschaft handeln könnte.
Möge für die Angeklagten der Gedanke von Marie v. Ebner-Eschenbach gelten:
„Die Menschen, denen wir Stütze sind, geben uns Halt im Leben“.
Sebastian Felderer, Schlanders

Unfälle in Rabland
Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ist es in Rabland zu einem schweren Unfall gekommen: Wieder hat ein Auto einen Fußgänger am Zebrastreifen erfasst und schwer verletzt! Der letzte Unfall endete gar tödlich. In Rabland sind weder die Gemeinde noch die Straßenverwaltung in der Lage, den Fußgängern den nötigen Schutz vor rücksichtslosen Autofahrern zu bieten! Weder wird regelmäßig die Geschwindigkeit kontrolliert, noch geht es mit der Umfahrung voran. Dafür hat uns die Durnwalder-Mussner Regierung zwei vollkommen unnötige Tunnels auf der Töll beschert! Kein einziges Haus wird mit diesen Tunnels umfahren! Hätte man nur diese 15 Millionen Euro gleich in Rabland investiert! Insofern entsteht bei mir der Eindruck, dass Durnwalder und Mussner schon einen großen Teil Mitschuld an diesen fortgesetzten Fußgänger-Unfällen haben. Für diese Landesregierung zählt nur und ausschließlich der Autoverkehr: noch mehr - noch schneller - noch mehr Autos. Aber Dörfer wie Rabland mit 15.000  täglich durchfahrenden Autos kommen buchstäblich unter die Räder!
Mein Vorschlag: Wir Partschinser, Töller  und Rablander Bürger und Bürgerinnen müssen wohl die Straße blockieren, damit die Betonköpfe in Bozen endlich kapieren, was hier los ist!
Sigmund Kripp, Liste BÜRGERINNEN Partschins


Almerschließung im Schutzgebiet
Vom Schrofn–Sattel in der Fraktion Katharinaberg in Schnals soll ein 2,4 km langer Weg bis zur Moaralm gebaut werden. Bis zum Schrofn– Sattel führt bereits ein Weg. Der neue Weg führt durch zum Teil stark erosionsgefährdetes und steiles Gelände. Die Moaralm ist Teil des Natura 2000 Gebietes „Pfossental“ und befindet sich im Naturpark Texelgruppe.
Das Vorhaben zum Bau eines Erschließungsweges wurde von der Dienststellenkonferenz im Umweltbereich negativ beurteilt, da es mit den Schutzzielen nicht vereinbar ist. Auch liegt ein negatives Natura-2000- Verträglichkeitsgutachten vor. Die Beschwerde des Antragstellers gegen das Gutachten der Dienststellenkonferenz wurde von der Landesregierung mit Beschluss Nr. 1090 vom 16.07.2012 einstimmig angenommen.
Nach Durchsicht der Unterlagen stellen die USGV, die AVS-Ortsstelle Schnals und das AVS-Referat für Natur und Umwelt unhaltbare Argumente als Baubegründung und verschiedene Unstimmigkeiten fest.
An diesem Beispiel soll verdeutlicht werden, mit welchen Argumenten als Baubegründung die Landesregierung (einstimmig) privaten Projektträgern schwerwiegende Eingriffe in Schutzgebiete genehmigt, die Gutachten der landeseigenen Fachkommissionen ignoriert und Steuergelder in Zeiten des Sparens verschleudert.
Umweltschutzgruppe Vinschgau; AVS-Ortsstelle Schnals; AVS-Referat für Natur und Umwelt

Stellungnahme
zur gegenwärtigen Diskussion betreffend die Arbeitszeit der Lehrpersonen:
Gegenwärtig vergeht kein Tag, an dem die Arbeitszeit und Rolle der Lehrpersonen nicht in der Presse thematisiert wird.
Wir vermissen in der aktuellen öffentlichen Diskussion allerdings Sachlichkeit und Respekt.
Wir fragen uns, warum es ausgerechnet die Arbeitszeit der Lehrpersonen ist, die auf so unsachliche und diffamierende Weise zum Zankapfel gemacht und politisch ausgeschlachtet wird. Wer verspricht sich davon Vorteile? Und welche?
Der Angriff auf eine Berufsgruppe, die in der öffentlichen Meinung ohnehin einen schweren Stand hat, ist populistisch und undifferenziert.
Alle sachlichen Argumente und Informationen werden in der politischen und öffentlichen Diskussion systematisch unter den Tisch gekehrt oder  von der Presse einseitig dargestellt.
Insgesamt lässt all dies nur den Schluss zu, dass es nur um Polemik geht, eine tatsächliche Klärung der Situation aber nicht angestrebt wird.
Was auch immer dahinter steht, eines darf nicht vergessen werden: Es geht um die Qualität der Schule, um jenen Lebensraum, in dem unsere Kinder und Jugendlichen wachsen und reifen sollen. Wie soll dafür eine positive Atmosphäre geschaffen werden, wenn die Schule  und die darin Arbeitenden in der Öffentlichkeit systematisch schlecht gemacht werden? Wie soll sich Wertschätzung füreinander entwickeln, wenn man auf solcher Ebene miteinander umgeht, wie es derzeit mit uns Lehrpersonen geschieht? Vielleicht findet auch hierauf die Öffentlichkeit eine Antwort.
Im Laufe der letzten beiden Jahre hat es bereit Sparmaßnahmen im Bildungsbereich gegeben. Sollten tatsächlich hier noch weitere Einsparungen angedacht sein, finden wir dies bedenklich.
Auf keinen Fall akzeptieren wir jedoch die gegenwärtigen Argumente, mit denen diese Sparmaßnahmen eingefordert werden, denn sie entsprechen einfach nicht den Tatsachen und stellen unsere ganze Berufsgruppe in ein schlechtes Licht. Tatsache ist, dass jeder Lehrer, der seinen Beruf ernst nimmt (schwarze Schafe gibt es überall),  enorm viel Zeit und Kraft in seine Arbeit investiert.
Das Lehrerkollegium der MS Mals


Bravo Widmann!
Nun ist es wieder soweit. Am 9. Dezember trat der der neue Bahnfahrplan in Kraft und man sollte meinen, dass das Amt für Mobilität immer bemüht ist, Verbesserungen vorzunehmen. Doch was passiert? Die Regionalexpresszüge der Vinschgerbahn fallen an Sonn- und Feiertagen bis Mitte März aus. Und das, obwohl an diesen Tagen zwischen Meran und Bozen nur die Trenitalia-Garnituren verkehren, die keinen Anschluss an die Regionalzüge in den Vinschgau haben. Es tritt also die absurde Situation auf, dass man sonntags in Meran immer eine halbe Stunde warten muss, egal in welche Richtung man fährt. Wer denkt sich eigentlich solche Fahrpläne aus? Bestimmt nicht jemand, der regelmäßig den öffentlichen Verkehr nutzt! Zuerst werden die Fahrpreise erhöht und anschließend die Dienste gestrichen bzw. verschlechtert. Bravo Herr Widmann!
Andreas Thanei, Mals

Naherholung statt Turbinen
„Die Flinte wird nicht ins Korn geworfen!“, so der Tenor bei der kürzlich abgehaltenen Arbeitssitzung der Initiative Pro Rambach und Umweltschutzgruppe Vinschgau zur Analyse des Abstimmungsergebnisses der Volksbefragung in Mals. Trotz einiger Unkorrektheiten der Öffentlichen Stellen in Mals haben 758 Personen der Gemeinde die Zeichen der Zeit erkannt und für eine Unterschutzstellung des Rambachs gestimmt. Über eine so große Gruppe von Bürgern ist der Politik geraten nicht einfach darüber zu fahren. Aus der Windräderaffäre sollte man gelernt haben, dass nicht nur Nummern die Politik in einer Demokratie bestimmen, sondern auch Weitblick, Verstand und Liebe zur Heimat.
Die Initiative Pro Rambach und die Umweltschutzgruppe Vinschgau bedanken sich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die zur Abstimmung gegangen sind, besonders natürlich bei jenen, die für die Unterschutzstellung gestimmt haben und so einen Kraftwerksbau lediglich des Geldes wegen zurückgewiesen haben.
Es ist zu hoffen, dass in nächster Zeit weitere Bürgerinnen und Bürger im oberen Vinschgau erkennen, welches enorme Kapital in einem ungestört fließenden, in seiner Wildheit in Ruhe gelassenen Rambach liegt und noch lange Zeit keine Turbinen dem Rambach das Wasser wegnehmen. Als Alternative zu einem Kraftwerksbau hat man auch mehrere interessante Möglichkeiten für den Tourismus und die Naherholung vorgeschlagen und dies in einer Zeit, wo bereits über 90 Prozent der gesamten Alpenflüsse für verschiedene Zwecke verbaut worden sind.
Initiative Pro Rambach,  Umweltschutzgruppe Vinschgau


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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