„Sind wir wahnsinnig?“

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Lift vom Kaunertal  auf das Karlesjoch:  In der Gemeinde Graun steigt die Nervosität wegen des laufenden Verfahrens über die skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal Lift vom Kaunertal auf das Karlesjoch: In der Gemeinde Graun steigt die Nervosität wegen des laufenden Verfahrens über die skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal

Graun - Der BM fordert einen seiner Referenten öffentlich zum Rücktritt auf, der Referent seinerseits fordert den Rücktritt des BM. In der Gemeinde Graun fliegen die Fetzen. Auslöser für Streit und für die politische Krise ist die Nervösität rund um die Skiliftverbindung Langtaufers-Kaunertal.

von Erwin Bernhart

Sind wir wahnsinnig?“, fragt sich Paul Jakomet und fügt hinzu: „Mir macht das Sorgen. Da schauen alle zu, wie der Sepp gekreuzigt wird.“
Mit dem Sepp meint Jakomet den Langtauferer Hotelier Sepp Thöni, den Gemeindereferenten in der Gemeinde Graun. Und mit dem „Wahnsinn“ spielt Jakomet auf die jüngsten Turbulenzen in der Gemeindestube an. „Haben die da oben Angst, dass unser Projekt in der Landesregierung durchgeht?“, fragt sich Jakomet weiter.
Und mit der „Kreuzigung“? BM Heinrich Noggler hat seinen Referenten bei der jüngsten Ratssitzung öffentlich zum Rücktritt aufgefordert.
Was ist los in der Gemeinde Graun? Warum wird - in aller Öffentlichkeit - unwürdig gestritten?
Tatsache ist, die Nerven liegen blank. Das hat mehrere Gründe - zentrales Thema ist aber der skitechnische Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal bzw. das Verfahren, welches für die Machbarkeitsstudie unterwegs ist. Die Grünen im Landtag haben jüngst eine Pressemitteilung herausgegeben, in der an die Öffentlichkeit gelangt ist, wovon die Beteiligten in Graun längst wissen. Die Grünen schildern darin kurz einen Rückblick: „ Im Jahr 2017 hat die Landesregierung über die Zusammenlegung der beiden Skigebiete Kaunertal und Langtaufers entschieden und dem damals vorgelegten Projekt eine Absage erteilt. Wegen rechtlicher Widrigkeiten zog die Landesregierung den Beschluss 1423/2017 im Frühjahr 2018 zurück. Somit musste das Projekt nochmals vom Umweltbeirat und von einer „sozioökonomischer Kommission“ (zusammengesetzt aus drei Fachpersonen der Sozioökonomie sowie der Mobilität) behandelt werden. In einer Anfrage hat die Grüne Fraktion gebeten, über den Stand der Entwicklung informiert zu werden und Einsicht in genannte Gutachten zu erhalten.
Jetzt liegt uns die Antwort der Landesrätin Hochgruber Kuenzer vor, derzufolge sowohl der Umweltbeirat als auch die „sozioökonomische Kommission“ dem Konzept ein negatives Gutachten ausgestellt haben.
Allerdings muss sich laut Landesrätin genannte „sozioökonomische Kommission“ wohl nochmals mit der Causa beschäftigen, da für eines der drei Mitglieder ein Befangenheitsverdacht besteht. „Für uns ist die Sachlage somit klar“, kommentiert Hanspeter Staffler den Verlauf der Dinge, „Das negative Gutachten dieser beiden Kommissionen bedeutet für die Grüne Fraktion, dass die Zusammenlegung der Skigebiete Kaunertal und Langtaufers ein für alle Mal vom Tisch ist. Auch wenn mit der Befangenheit eines Kommissionsmitglied noch ein Hintertürchen offenbleibt, ändert dies nichts an der Sachlage.“ Die Grüne Fraktion wird mit einem Beschlussantrag die Landesregierung zum wiederholten Male dazu aufzufordern, die Ergebnisse der Gutachten – vor allem des Umweltbeirats – als bindende Entscheidung anzuerkennen und konsequenterweise das Projekt abzulehnen.“

Diese „sozioökonomische Kommission“, bestehend aus Manuela Defant (Direktorin der Landesabteilung Wirtschaft) als Präsidentin, Joachim Dejaco (Generaldirektor STA – Südtiroler Transportstrukturen AG), und Luca Filippi (Vizegeneralsekretär der Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen) wurde am 11. September 2018 von der Landesregierung ernannt und hat ihr Gutachten am 13. November 2018 bereits erstellt. Weil die Handelskammer im Vorfeld ein (positives) Gutachten für einen Zusammenschluss von Langtaufers mit dem Kaunertaler Gletscher abgegeben hat, gilt der Handelskammer-Vertreter Luca Filippi als befangen. Die Kommission muss neu bestückt nochmals über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Zusammenschlusses befinden.
Das hatte man in ähnlicher Form schon einmal. Ende 2016 war es der Umweltbeirat, der ein negatives Gutachten abgegeben hat. Die Landesregierung hat demzufolge die vorgelegte Machbarkeitsstudie Langtaufers-Kaunertal abgelehnt. Allerdings machte die Landesregierung im Frühjahr 2018 einen Rückzieher und hob den eigenen Beschluss wieder auf. Grund dafür war, dass eine Befangenheit von Georg Simeoni vorgelegen hat. Der Alpenverein Südtirol hatte im Vorfeld eine (negative) Stellungnahme gegen die Machbarkeitsstudie abgegeben und Simeoni war für den AVS im Umweltbeirat.
Der Zick-Zack-Kurs in Bozen scheint sich demnach fortzusetzen und ist vor allem der rechtlichen Basis geschuldet. Also wird im laufenden Verfahren demnächst ein weiteres Gutachten einer neu zusammengesetzen sozioökonomischen Kommission zu erwarten sein, bevor die Landesregierung wiederum entscheiden wird.

Das Verfahren läuft seit gut drei Jahren. Eingeleitet wurde dieses durch einen mehrheitlichen Beschluss im Grauner Gemeinderat. Der Gemeinderat hat die Machbarkeitsstudie angenommen und die entsprechenden Unterlagen nach Bozen weitergeleitet. Der Beschluss ist aufrecht. Dass es so lange dauern würde, damit hat niemand gerechnet. Wohl auch nicht damit, dass sich in der Gemeinde Graun wesentliche Dinge in kurzer Zeit geändert haben: Die Inkorporation des Haideralm in die Schöneben AG, den Bau des Zubringerliftes von St. Valentin nach Schöneben, der Neubau des Höllentalliftes samt Abfahrt... Im heurigen Frühjahr hat man die erste Saison hinter sich, in der eine einzige Gesellschaft alle Lifte im Oberland betrieben hat - mit großem Erfolg.

In der Zwischenzeit wird man nervös. Vor allem bei der „Oberländer Gletscherbahn AG“. Der Alleinverwalter Paul Jakomet hat ein Mailänder Rechtsanwaltsbüro damit beauftragt, bei der Gemeinde Graun um Akteneinsicht - die Baukonzessionen, die Ausführungsprojekte usw. betreffend - anzufragen. Jakomet sagt, dass dies ein normaler Vorgang sei. Auch um die Fragen beantworten zu können - „Was machen wir falsch? Was haben die anderen richtig gemacht?“ Es geht um große wirtschaftliceh Interessen. Denn die Oberländer Gletscherbahn AG hat in ihrer Machbarkeitsstudie Investitionen von rund 27 Millionen Euro vorgesehen - und rechnet mit einem Landesbeitrag von rund 7 Millionen Euro. „Der Vorwurf, wir wollen nur die Landesbeiträge abgreifen, stimmt nicht“, verweist Jakomet auf die rund 20 Millionen Euro Eigeninvestition.

Der Brief ist in der Gemeindestube als Affront aufgefasst worden. Der Brief ist auch Auslöser für die Rücktrittsaufforderung von BM Heinrich Noggler an Sepp Thöni. Nicht der Inhalt des Briefes, sondern seine Handhabung. Noggler sagt dem Vinschgerwind, dass Thöni in einer Ausschusssitzung ihn regelrecht erpressen wollte. „Wenn sich der Bürgermeister für das Kaunertal einsetzt, dann verschwindet der Brief“, soll Thöni im Ausschuss gesagt haben. „Das ist Erpressung im Amt“, sagt BM Noggler. Das lasse er sich nicht bieten. Deshalb auch die unmissverständliche Aufforderung zum Rücktritt als Gemeindereferent. Das Vertrauensverhältnis sei nachhaltig gestört. Und einmal in Fahrt, legt Noggler nach. Thöni vertrete nur Privatinteressen. Es gebe auch andere Sachen. Die Öffnungszeiten der Gasthäuser seien nicht abgestimmt. Thöni sei schließlich auch HGV-Ortsobmann und hätte einen Öffnungskalender für die Gasthäuser auf die Beine bringen sollen. Auch sei Thöni untätig geblieben, wenn ein Lebensmittelgeschäft in St. Valentin geschlossen habe. Keine Abstimmung mit dem hds habe er in die Wege gleitet.
Sepp Thöni wehrt sich gegen diese Vorwürfe (sh. Stellungnahme auf Seite 12). Der Bürgermeister „flippt aus“, sagt Thöni. Der Antrag auf Akteneinsicht sei legitim. Das Ganze ins Rollen gebracht, sagt Thöni, habe die Aussage des Bürgermeisters, nur noch das zu tun, was Schöneben wünscht. Dass man in Langtaufers mit Langlaufevents beglückt werden soll, ist für Thöni nicht hinnehmbar. Die Langlaufloipe befinde sich teilweise in hochroter, also in lawinengefährlicher Zone. „Wir müssen froh sein, wenn im Laufe des Winters bis Ostern nichts passiert ist“, gibt Thöni zu bedenken.

Die Problematik in Richtung Genehmigung oder Ablehnung der Verbindungsbahn Langtaufers Kaunertal spitzt sich also in den Personen des Bürgermeisters und seines Wirtschaftsreferenten zu. Die Nervosität wird sichtbar. BM Noggler sagt: „Schöneben ist unsere Gesellschaft. Mit einem Anteil von 27 Prozent ist die Gemeinde Graun an der Gesellschaft beteiligt. Das Gemeindevermögen ist durch die Fusion zwischen Haideralm und Schöneben erhalten geblieben. Das ist positiv.“

Die „Oberländer Gletscherbahn AG“ hat im Vorfeld mit dem Verwaltungsrat von Schöneben Kontakt aufgenommen und schriftlich um eine mögliche Zusammenarbeit gebeten. Die Schönebner haben - ebenfalls schriftlich - eine Zusammenarbeit klar abgelehnt. Mehr noch. Der Verwaltungsrat von Schöneben hat klar zum Ausdruck gebracht, dass man an einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal grundsätzlich nicht interessiert sei und dass man diese Verbindung ablehne. Das Skigebiet Schöneben-Haideralm, welches die vergangene Wintersaison erstmals unter dem Dach einer einzigen Gesellschaft bestritten hat, operiert entlang eines engen Businessplanes. Eine Abweichung nach unten, also eine spürbare Abwanderung in andere Skigebiete ohne Rücklauf, ist für Schöneben nicht hinnehmbar. Ein Beispiel: Mit dem Skigebiet Nauders gibt es auch deshalb eine gute Zusammenarbeit, weil es einen Gästeaustausch zwischen den Skigebieten gibt. Anders sehen die Schönebner eine Verbindung mit dem Kaunertaler Gletscher. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass Gäste aus dem Kaunertal auch einmal in Schöneben oder in Nauders zum Skifahren kommen. Die Verbindung Langtaufers-Kaunertal wird in Schöneben als „Einbahn“ gesehen. Die Verbindung würde Gäste absaugen - es finde kein Austausch statt. Deshalb lehnt Schöneben diese einseitige Konkurrenzsituation ab.

Die „Oberländer Gletscherbahn AG“ wehrt sich. Paul Jakomet hat nach dem ablehnenden Gutachten des Umweltbeirates und der ablehnenden Zusammenschau des Amtes für Landschaftsplanung vor zwei Jahren eine im Oberland bekannte Koryphäe zu einer Stellungnahme bemüht: Roland Zegg von der Unternehmensberaterfirma „grischconsulta“ hatte bereits im Jahr 1999 eine Analyse über „die Bergbahnen um den Kirchturm von Graun“ erstellt und bereits damals eine Verbindung Langtaufers-Kaunertal positiv beurteilt. „grischconsulta hat sich 1999 explizit für die Realisierung der Anbindung an das Gletscherskigebiet („Neubau des Schneesportgebietes Langtaufers-Melag“) ausgesprochen“, schickt Zegg seiner Stellungnahme voraus. Für eine Verbindung heute spreche, so grischconsulta, eine Verlängerung der Saison, Erhöhung der Bettenauslastung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Vorteile für das Gastgewerbe. Für die Wertschöpfungsberechnung dürfte mindestens von 100.000 zusätzlichen Nächtigungen ausgegangen werden. „Wichtig ist, dass es sich nicht allein um eine Saisonverlängerung, sondern auch um ein starkes Bekenntnis der Region zum Skitourismus und einem kompletten Produkt, handelt. Mit dem Anschluss an den Kaunertaler Gletscher erhielte die ganze Region die Glaubwürdigkeit, dass sicher Ski gefahren werden kann. Ein Faktor der immer wesentlicher wird“, schreiben die Schweizer Unternehmensberater.

Auf ein nächstes „sozioökonomisches Gutachten“ wird gewartet wird und dann wird die Landesregierung entscheiden: Je kürzer dieser Weg, desto geringer die Möglichkeit der Selbstzerfleischung im Oberland.

 

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1 Kommentar

  • Kommentar-Link klöckner hansi Donnerstag, 16 Mai 2019 06:59 gepostet von klöckner hansi

    die hölle ist leer, die Krampusse sind alle auf der welt und bei uns sorgen sie für böses

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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