Dienstag, 02 Oktober 2012 00:00

Leserbriefe

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„Zeit wird Recht geben...“
„Unabhängige Zeitschrift“ hat sich der Vinschgerwind mal genannt, nun hat der Vinschgerwind wohl gedreht, nun geht der Unterwind, der übliche Polit- und Wirtschaftsfilz hat Einzug gehalten beim Vinschgerwind. Nur so ist es zu erklären, wie ein kleines Kind wie die Kornkammer, im Wachstum begriffen, von der Zeitschrift angegriffen wird und das auf der Titelseite, mit vielen Falschaussagen. Das Kind ist aber stark, es lebt von Phantasie, Begeisterung und gutem Korn aus dem windigen Vinschgau, der es jeden Tag formt. Zum Glück haben wir bei der Kornkammer Sinnvolleres zu tun als so einem manipulierten Hirngespinst aufzusitzen. Enttäuschend ist nur, dass gerade der sich so kritisch gebende Vinschgerwind auf die Schippe nehmen lässt und dem üblichen Interessenmarkt, den alten Filzriegen unseres Landes nun dient. Die Zeit wird uns Recht geben, bis heute sind alle Projekte, welche durch Politik und EU-Gelder meinten, die Energie zu schöpfen, gescheitert, vor allem im Vinschgau. Weil nichts von innen kommt, sondern nur des Geldes und der Beiträge wegen gemacht wird.Das Kind ist immer begeistert und glaubt mit Sicherheit an die Verwirklichung, gleich was andere sagen, die Gelassenheit und die Ruhe im Fortschreiten sind die Kraft der Kornkammer. Hoffnung bleibt: Vielleicht war es einfach nur Unachtsamkeit und wenig Wahrnehmung bei dem Artikel.
Reinhold Holzer, Kornkammer-Gründungsmitglied


Offener Brief an die Bürgermeister des Bezirkes Vinschgau
Im Vinschger  Nr. 30/12  war zu  lesen, dass sich die Bürgermeister  des Tales bei ihrem letzten Treffen u.a. mit dem Vorschlag aus Bormio,  eine Tunnelverbindung zwischen dem „Veltlin“  und Trafoi zu errichten, beschäftigten. Dies ist legitim, diese Idee aber gleich gut zu heißen, ohne je mit ihren  Bürgern über die Sinnhaftigkeit eines solchen Projektes  diskutiert zu haben, ist aber unverfroren. 
Auch wenn man versichert, dass es sich dabei nicht um „…eine alpenquerende Straßenverbindung a‘ la Ulm-Mailand, sondern um einen einröhrigen, möglicherweise schienengestützten Tunnel nach der Art des Vereina-Tunnels  in der Schweiz…“ handeln würde, sollte  auch über  mögliche negative Folgen für  Bevölkerung und  Landschaft Gedanken verloren werden. Überhaupt stellen sich eine ganze Menge von Fragen:
- Welche negativen und positiven  Folgen hätte das „Loch“ am Ende des Trafoitales für die Ortschaften entlang der Stilfserjochstraße und des oberen Vinschgaus?
- Welche Interessengruppen sind an einem solchen Projekt interessiert?
- Welche Eingriffe wären auf der „Zulaufstrecke“ und  am Eingang des Tunnels auf Trafoier Seite notwendig?
- Hat man bedacht, welche Ängste man in der Bevölkerung  wieder wecken könnte?
- Wird es eine öffentliche Diskussion darüber geben?
- Soll die betroffene Bevölkerung nach Abwägung  der Vor – und Nachteile des genannten  Großprojektes (man spricht immerhin von ca. 200 Millionen Euro) in die Entscheidung mit einbezogen werden oder macht das der „Bürgermeisterzirkel“ (Es gibt ja inzwischen keinen halbwegs demokratischen Bezirksrat mehr) unter sich aus?
Wenn es auch im Moment hoffentlich nur Hirngespinste sind,  sollte man doch den Anfängen wehren und Spekulationen im Keim ersticken, die die schon gestorbene Idee der Autobahn Ulm -  Mailand wieder  aufleben lassen würde.
Sollte dieses Großprojekt dennoch konkret angegangen werden, fordert die Liste für Prad die Bürgermeister auf, das Ganze öffentlich zu diskutieren und  die Bevölkerung des gesamten oberen Vinschgaus in die Entscheidung mit einzubeziehen und nicht im stillen Kämmerlein vollendete Tatsachen schaffen, die vielleicht nur einigen Lobbys von Nutzen sind.
Die Liste Für Prad

Entschleunigung
Als ich kürzlich für ein paar Tage in Mals war - mehr zufällig auf dem Weg von einer Wanderung durch den Vinschgau - ist mir die Gestaltung ihres kleinen Zentrums sehr positiv aufgefallen. Sehne ich mich doch als Städterin nach etwas Ruhe vor hektischem Verkehr in kleinen Orten. Ich finde die Idee, einfach ein paar Stühle im Ort zu verankern, dazu ansprechende Holzbänke sowie Infosäulen aus Holz , nicht zuletzt die kleine Straßenbibliothek, eine gelungene Umsetzung zur Entschleunigung. Schön, dass es so möglich ist, weitgehend abgasfrei den Espresso oder das Gläschen Wein  auf der Straße genießen zu können. Dass Sie dabei weitgehend heimische Materialien verwendet haben, gefällt mir sehr gut! Die Fässer mit den rot blühenden Geranien sind ebenfalls ein Hingucker und willkommener Kontrast. Ich wünschte mir mehr solche Initiativen in Ihrem  Landstrich.  Übrigens gibt es seit wenigen Jahren auch in New York! solche verkehrsberuhigten Zonen mit Stühlen und markierten Fußbodenarealen, wo es einfach möglich ist, sich auf der Straße zu begegnen und zu verweilen.
Hellga Baltschun, Nürnberg

Kindergarten Forum Latsch
Bei der Gemeindeverwaltung in Latsch muss ab nun die schärfste Konzentration an den Tag gelegt werden, sonst geht der dritte Planungsanlauf  für den neuen Kindergarten auch glatt in die Hose! Um dies zu vermeiden, ist angeraten, dem Projektanten diesmal einen klaren Auftrag zu erteilen.
Für diejenigen aber, die weiterhin „kindelen“ wollen, sollte im neuen Kindergarten eine  eigene Sektion mit eingeplant werden. Es dürfte im Rahmen des Möglichen liegen, dass die Kindergartentante für diese „Sondersektion“ vom Gemeindenverband, ohne große Stellenausschreibung, direkt beauftragt wird. Die Spielsachen könnten ruhig mit den Kleinen gemeinsam benutzt werden. Besonderes Augenmerk sollte das unterweisende Personal allerdings auf den Bürgermeister und auf den Sportreferenten Theiner werfen, um zu verhindern, dass  diese den anderen Kindergartenbesuchern vorweg das Essen auslöffeln. Die beiden Herrn machen es nämlich mit den Haushaltsmitteln genauso: Da werden einfach 140.000 Euro frech und ohne zu fragen  aus der zukünftigen Fülle des Gemeindehaushaltes “reserviert“, um im Hallenbad die Saunalandschaft aufpolieren zu lassen, und kein einziges Mitglied der gesamten Gemeindeverwaltung weiß etwas davon. Das lobe ich mir, eine besonders vorbildliche, rechtmäßige und transparente Gemeindeverwaltung!
Wenn man bedenkt, dass der Gemeindereferent Theiner, seines Zeichens homologierter Gemeindesekretär von Plaus und Schnals, zu jedem ausgabenwirksamen Beschluss bei seinem Arbeitgeber ein verwaltungsrechtliches und buchhalterisches Gutachten abgeben muss, dann ist sein Verwaltungsstil in Latsch eine saubere Arbeit. Das Grundprinzip jeder Ausgabentätigung in der öffentlichen Verwaltung ist, dass nur die Ausgaben beschlossen werden, können die auch im Haushalt vorhanden sind. Man kann sich nur wundern, wenn gerade die, die sich als Saubermänner und Puritaner aufspielen, in ihrem Tun ganz wo anders sind. Was wohl der Rechnungshof dazu sagen würde?
Markus Pircher, Kastelbell

Gelebte Demokratie in Taufers i. M. und Mals
Die Gemeindeverwaltungen von Taufers i. M. und Mals werden zwei Volksabstimmungen zur Zukunft des Rambaches abhalten. Wir begrüßen diese Möglichkeit der aktiven Bürgerbeteiligung. Sie sind ein positives Beispiel für gelebte Demokratie und sollten dementsprechend gut vorbereitet werden.
Die Gemeinde Mals möchte die Volksabstimmung gemäß neuer Satzung und alter Durchführungsverordnung abhalten. Diese Kombination erscheint uns nicht zielführend. Anstatt die Bürger in die neue Materie der direkten Mitbestimmung einzuführen, schafft sie eher Verunsicherung. Die Gemeinde Mals sollte ihre ursprüngliche Vorbildfunktion, die man ihr in Sachen direkter Demokratie landesweit zugesprochen hat, damit nicht aufs Spiel setzen. Nachdem es sich in diesem Fall um ein übergemeindliches Thema handelt, wäre eine Anpassung der beiden Satzungen und Durchführungsverordnungen von Mals und Taufers i. M. empfehlenswert. Dann könnte eine gemeinsame Volksabstimmung abgehalten werden, damit die Bevölkerung der beiden Gemeinden nicht in Konkurrenz gesetzt wird. Zusätzlich zum Urnengang sollte den Bürgern die Beteiligung per Briefwahl ermöglicht werden.
Wir erwarten uns eine ausgewogene und vollständige Information aller Stimmberechtigten und befürworten die Bereitschaft der beiden Gemeinden, ein gemeinsames Abstimmungsheft zu erstellen sowie Bürgerversammlungen abzuhalten. Im Abstimmungsheft sollen Befürworter und Gegner ihre Standpunkte ohne Zensur darlegen können. Die Gemeinden tun gut daran, ihre Bürger über die Rechtswirksamkeit und die Garantien für die effektive Umsetzung des Abstimmungsergebnisses aufzuklären.
Erstmals können sich Jugendliche ab 16 Jahren an den Abstimmungen beteiligen. Die Gemeinden, Jugendorganisationen und Oberschulen sind aufgerufen, ganz besonders die jungen Mitbürger über die Inhalte und diese neue Möglichkeit der Mitbestimmung zu informieren. Zur Meinungsbildung tragen ganz wesentlich auch die Medien durch eine ausgewogene und objektive Berichterstattung bei.
Wir hoffen, dass sich möglichst viele Bürger aktiv an der Diskussion und den Abstimmungen beteiligen.
Initiative für mehr
Demokratie Bezirk Vinschgau in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen Mals und Taufers i. M.


Haben wir hier in Latsch keine Kinder?
Es ist schon lange die Rede, dass am Ex- Freibad in Latsch, wo wirklich ein toller Spielplatz ist und der gut besucht ist, ein Jugendhaus gebaut werden soll.
Viele Eltern reden davon, dass es einfach schade wäre, wenn dieser Platz verbaut würde da es mit Jugendlichen und Kindern auf einem Platz sicher schwierig würde, da so schon oft Scherben und Dosen herumliegen und sich keiner darum kümmert. Ich kann von mir selber sprechen, dass wir fast jeden Tag diesen Spielplatz besuchen, weil er im Frühjahr und Sommer schön schattig ist und man keine Angst haben muss dass Kinder auf die Straße laufen, so werden auch viele Kindergeburtstage auf dem Spielplatz gefeiert. Leider mussten wir in der letzen Zeit feststellen, dass nichts getan wird, einige Geräte sind veraltet und müssten ausgetauscht werden. Das Holz bei der Sandkiste war längst schon faul und so wurde das Holz nur entfernt, aber jetzt ist nur mehr ein Sandhaufen übrig ohne Umrandung. Bei einer anderen Rutsche ist auch eine Sandkiste, die schon seit Jahren mehr Sand bräuchte.
Zudem wird im Sommer immer donnerstags am Vormittag die Beregnung eingeschalten, so dass man den ganzen Tag den Spielplatz nicht besuchen kann, was sicher auch in der Nacht bewässert werden könnte. Es wird immer geredet, dass man viel für die Kinder tut, aber man muss immer wieder feststellen, dass es nicht so ist. So fragt man sich schon, wie geht es weiter, wenn erst mal dieses Jugendhaus dort gebaut wird, können dort noch Kinder in Ruhe spielen ohne Lärm, Rauchen und Müll? Es ist so ein schöner und gut besuchter Platz, muss man den wirklich verbauen und den Kindern nehmen? Warum findet man nicht eine andere Lösung für das Jugendhaus? Außerdem ist zu hoffen, dass auch der Kindergartenbau in Latsch endlich verwirklicht wird und nicht immer nur versprochen wird! Am Eingang des Kindergartens ist ein kleines Gittertor, das von jedem Kind geöffnet werden kann und es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis ein Kind auf die Straße läuft und etwas passiert! Muss es wirklich immer so weit kommen? Zudem kommt dazu dass teilweise die Spielräume der Kinder mit Schimmel versehen sind und man sollte schon auf die Gesundheit unserer Kinder achten. warum schaut man hier weg?
Warum findet man nicht eine andere Lösung für das Jugendhaus? Man kann nur hoffen, dass diesen Brief einige lesen und sich bewusst werden, ob es wirklich sein muss und ob es nicht schon längst an der Zeit ist, endlich etwas in Latsch für die Kinder zu tun?
Eltern aus Latsch


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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