Dienstag, 07 August 2012 00:00

Das Gewerbegebiet Vetzan - Der Wirtschaft das Wort

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Stimmen von Wirtschaftstreibenden in der Gewerbezone Vetzan hat der Vinschgerwind eingefangen, Meinungen zum Standort, zu Steuerdruck und zu Herausforderungen eingeholt. Ihren Platz in der Gewerbezone Vetzan haben international tätige Unternehmen gefunden, genauso wie kleine Einmannbetriebe. Vielfalt ist da, dieses Sonderthema ist ein kleines Spiegelbild dieser Vielfalt.

von Angelika Ploner

Firma Fuchs Ag – ein Kurzportrait

Kalte und warme Böden aus einer Hand

s37-Hauptsitz_Vetzan_2011Mit Naturstein fing die Fuchs AG vor 40 Jahren ihre Tätigkeit an. Gegen Ende der 80er Jahre setzte Günther Fuchs dann zu einem doppelten Qualitätssprung an: Er nahm am Hauptsitz in Latsch die Keramikfliese ins Sortiment auf und eröffnete eine Filiale in Sinich.
Nach dem Umzug von Latsch 1998 nach Vetzan, ist der Hauptsitz der Fuchs AG heute im Gewerbegebiet in Vetzan. 10.000 Quadratmeter misst das Firmenareal und verfügt über eine abwechslungsreiche Ausstellung: Natursteine, Fliesen und – das jüngste Produkt im Hause Fuchs– Holzböden.
Und obwohl die Fuchs AG in der Welt zu Hause ist, beweist das Familienunternehmen Lokalkolorit: Der Marteller Granit Plima wird in Vetzan verarbeitet und vertrieben. In der hauseigenen Produktionsstätte werden sämtliche Natursteine nach Wunsch der Kunden verarbeitet.
Das vielfältiges Mitarbeiter-Team der Fuch AG bietet den Kunden ein breites Fachwissen sowie frische Ideen.
Zu den Kunden der Fuchs AG zählen Privatpersonen, Fliesenleger,
Architekten, Baufirmen und Fliesen- und Natursteinhändler. Die Fuchs AG ist auch außerhalb von Südtirol tätig: Europaweit beliefert und wickelt sie selbständig Projekte ab.

Vor über 40 Jahren gegründet mit
Standort im Gewerbegebiet Vetzan. Eine
Zweigstelle in Sinich.
Die Märkte sind Italien,
Deutschland, Österreich, Schweiz.
33 Mitarbeiter

Firma Marx AG – Interview mit Alfred Marx

s38-CIMG3449Vinschgerwind: Wie viele Mitarbeiter hat die Marx AG?  
Alfred Marx: Derzeit beschäftigen wir 94 Mitarbeiter.
Der Großteil der Aufträge wird von der öffentlichen Hand bezogen. Welches ist der größte derzeit?  
Die größten Projekte sind der Bau der Umfahrung von Meran „Küchelbergtunnel“, Bauten von Wasserkraftleitungen für die Stromproduktion für diverse Genossenschaften, der Bau eines Speicherbeckens, einer Skipiste und einer Beschneiungsanlage in St. Vigil/Enneberg und der Bau einer Zufahrtsstraße zu einem Staudamm in der Toskana.
Öffentliche Auftraggeber gehen gerade mit dem dicken Sparstift über Neubauprogramme. Welche Strategie haben Sie in der Schublade? 
Wir werden versuchen mit Flexibilität weiterzumachen und sind auch gezwungen, Arbeiten zu übernehmen, welche nicht immer unmittelbar vor der Haustür sind, wie jene in der Toskana und im Pustertal zum Beispiel.
Standort Gewerbegebiet Vetzan: optimal?  
Es gäbe sicherlich bessere Standorte, sei es für uns, als auch für unsere Nachbarn, jedoch die unmittelbare Nähe an der Staatsstraße ist  sicherlich vorteilhaft für alle.
Was bereitet Ihnen mehr Sorgen: 70 Prozent Steuerbelastung für Unternehmen in Italien oder der Widerstand gegen die Ihrerseits geplante Bauschutt-Recyclinganlage im Gewerbegebiet Vetzan?   
Mit Sicherheit die 70% Steuerbelastung, denn das Problem mit der Bauschutt-Recyclinganlage wird sich von alleine lösen.

1957 gegründet.
1991 Eröffnung des Schotterwerks und Bauschutt-
recyclinganlage am Betriebssitz im Gewerbegebiet Vetzan.
1994 Beginn mit der Herstellung von Fertigbeton.
2010 Eröffnung Zweigstelle Fertigbetonwerk in Lana.
94 Mitarbeiter

Firma KOFEL graphic&print – Ein Kurzportrait

Kofel bietet Servicequalität

In der Druckerei Kofel im Gewerbegebiet Schlanders ist es im Jänner 2012 zu einem Führungswechsel gekommen. Nach dem Ausstieg von Stefan Bernhard wird das Unternehmen Kofel unter „Kofel graphic & print“ von Dreien weitergeführt, die auf eine jahrelange Erfahrung im Unternehmen verweisen können: Harald Pöhl, Andreas Pirhofer und Florian Sagmeister.

Für Kofel graphic & print gilt das Schlagwort Servicequalität. Dazu gehört vor allem das zuverlässige und termingerechte Abwickeln von Aufträgen. Dabei wird stets beste Druckqualität garantiert. Aufgrund der schnelllebigen Zeit werden Drucksorten oft sehr kurzfristig und dringend benötigt. Hier kann man sich auf die Flexibilität von Kofel graphic & print verlassen. Zudem werden Großaufträge zuverlässig, preisgerecht und mit kurzen Lieferzeiten erledigt.

Eine effiziente Werbung ist heutzutage unerlässlich. Mit Kreativität und individuellen Ideen inspiriert das Team von Kofel graphic & print und gibt in unserer von Eindrücken überhäuften Welt den Blick für das Wesentliche im Bereich Werbung.

Ebenso wichtig wie Inspiration und Kreativität ist die persönliche und fachkompetente Beratung hinsichtlich Design und Druck. Die Unternehmer von Kofel graphic & print können ihre jahrelange Erfahrung nutzen und nehmen sich gerne die Zeit, ihre Kunden in Sachen Grafik und Druck bestens zu beraten und zu informieren.

1981 Kofel KG gegründet.
2011 Gründung der KOFEL graphic&print GmbH mit
Standort im Gewerbegebiet Vetzan.
4 Mitarbeiter

Firma Recla gmbh – Ein kurzportrait

Auf dem Gipfel des Genusses

Wer bei McDonalds schon mal in einen Mc-Bacon gebissen hat, der hat die Geschmacksnoten des knusprig angebratenen Specks der Recla GmbH genossen. McDonald ist einer der prominenten Kunden des Speckproduzenten Recla im Gewerbegebiet Vetzan. Vier bis fünf LKWs rollen täglich ins Gewerbegebiet Vetzan und liefern jene Schlegel an, die in einem zweiten Moment weiterverarbeitet werden: zu Speck, Würsten, geräuchertem Kochschinken, Fleisch.
Das Unternehmen folgt hohen Hygieneanforderungen. Als erster Speckbetrieb Italiens ist die Firma Recla für den amerikanischen Markt USDA-zertifiziert worden und hält den strikten Kontrollen und harten Anforderungen stand.
Die Brüder Franz und Gino Recla führen das Unternehmen seit Beginn der 80er.
Unübersehbar ist der Speckbetrieb im Gewerbegebiet Vetzan seitdem  angewachsen. Das Vinschger Klima ist eine der Zutaten für den Markenspeck, denn für die Reifung sind Luft und Wind – die Vinschger Luft und der Vinschger Wind – sehr wichtig. Der Erfolg gibt der Rezeptur Recht.

1985 gegründet als Exportbetrieb;
bearbeitet die Märkte Italien, Deutschland,
Österreich, Frankreich, England, USA; Standort im
Gewerbegebiet Vetzan. Produktpalette: Speck, Würste, Kochschinken, Fleisch (Detailhandel)
220 meist einheimische Mitarbeiter

Firma Systems – Interview mit Gustav Rechenmacher

„..dann geht bares Geld verloren“

s38-GRE3Vinschgerwind: Wie wird man IT-Service-Leader in Südtirol?
Gustav Rechenmacher: IT-Service-Leader wird man nicht einfach über Nacht oder indem man den Slogan unter das Logo stellt. IT-Service-Leader wird man durch kontinuierliche Entwicklung. Es braucht intelligente Service-Konzepte, flexible Mitarbeiter und schlanke Support-Prozesse – um eben das Nutzenversprechen einzuhalten. Doch auch wenn wir im Support-Service führend sind, ruhen wir uns nicht auf den Lorbeeren aus. Wir sind ständig bemüht, noch besser, zuverlässiger und effizienter im Service zu werden.
Ist ein zuverlässiger IT-Partner ein Erfolgsgarant?
Ein zuverlässiger IT-Partner ist kein Erfolgsgarant eines Unternehmens, aber gewiss ein zentraler Bestandteil. Denn gerade in Krisenzeiten muss der operative Betrieb eines jeden Betriebes gewährleistet sein. Denn, wenn es mal passiert, dass der Betrieb aus irgend einem Grund lahmgelegt wird, geht bares Geld verloren. Da entgegenzuwirken bzw. präventiv vorzusorgen ist unser Job. Noch als Anmerkung: Sorglos kann ein Kunde nur sein, wenn der IT-Partner zuverlässig ist. Es besteht hier somit ein direkter Zusammenhang.
Welche Altersstruktur hat ihre Belegschaft?
Sytems beschäftigt mittlerweile ca. 45 Mitarbeiter. Dabei arbeiten bei uns Personen aus jeder Altersklasse und Geschlechts. Vom jungen dynamischen Techniker, bis hin zum erfahrenen Consultant oder zur Implementierungsexpertin. Dies ist auch wichtig, da unterschiedliche Charaktere dem Unternehmen wertvolle Impulse liefern und somit die Firma formen.
Ein Blick in die Zukunft.
In Südtirol mahlen die Mühlen etwas langsamer. Ein zentrales Thema, welches auch hier im Land aktueller wird, sind Dienstleistungen aus der Cloud, sprich aus der IT-Wolke. Services und Leistungen nicht mehr zu kaufen, sondern sozusagen zu mieten und aus dem Internet zu beziehen, wird ein Trend sein, der nun auch Südtirol erreicht. Zudem wird die soziale Komponente, sprich Social Media, immer mehr im Geschäftsleben miteinfließen. Ein anderer Trend, welcher sich ebenfalls abzeichnet, ist das intelligente Managen von Unternehmensinformationen und -inhalten auf einer zentralen Unternehmensplattform, Stichwort ECM bzw. Enterprise Content Management.

1990 gegründet.
3 Standorte: im Gewerbegebiet
Vetzan/Schlanders, Bozen und Bruneck.
45 Mitarbeiter.
Über 3.000 Kunden, branchenübergreifend
und jegliche Größe im Trentino-Südtirol, Norditalien

Firma Tappeiner – Interview mit Martin Tappeiner

„Man weiß nie, wie weit man kommt, nur wie weit man ist.“

s38-Portrait028dVinschgerwind: Herr Tappeiner, was können Sie folgender Philosophie abgewinnen: Die Mitarbeiter machen den Erfolg eines Unternehmens aus.
Martin Tappeiner: Dem pflichte ich voll und ganz bei. Wir als modernes Dienstleistungsunternehmen definieren unseren Erfolg über die Zuverlässigkeit und Kompetenz unserer Mitarbeiter, nach dem Motto: „Gute Mitarbeiter, gutes Unternehmen“.
Neben den Mitarbeitern dürfte der Fuhrpark das größte Kapital der Firma sein?
Unser Fuhrpark umfasst etwa 45 kapitalintensive Fahrzeuge, bedingt durch unsere spezialisierte Tätigkeit im Abfallbereich.
Die Firma Tappeiner ist nicht nur im Vinschgau unterwegs, sondern gewährt in ganz Südtirol „eine hochqualifizierte Sammlung und Entsorgung“. Ist der Standort inVetzan ein geeigneter?
Eine gute Infrastruktur, Anbindung an die Transportwege und moderate Steuern und Gebühren sind das Fundament einer jeden Tätigkeit. Der Standort Gewerbegebiet Vetzan bildet dieses Fundament für uns.
Um wettbewerbsfähig zu sein ist das Unternehmen Tappeiner technisch auf Spitzenniveau gehalten.
Um den steigenden Anforderungen in umwelttechnischer Hinsicht gerecht zu werden, führen wir laufend Verbesserungen und Kontrollen durch, um ein Maximum an Qualität zu gewährleisten.
Die Vision des Juniorchefs: Wo soll die Firma Tappeiner in fünf Jahren stehen?
„Man weiß nie, wie weit man kommt, nur wie weit man ist.“ Das ist ein Sprichwort meines Vaters, das mich begleitet. Mein Ziel ist es, die Dienstleistungen von Tappeiner stetig zu verbessern und neue Dienste anzubieten, um weiterhin ein verlässliches Unternehmen für Kunden und Mitarbeiter zu sein.

1978 gegründet, tätig im Bereich Entsorgung, Recycling,
Textil- und Gebäudereinigung mit Standort im Gewerbegebiet Vetzan.
50 Mitarbeiter

Firma Ratschiller Bauunternehmen & Ofenbau – Interview mit Norbert Ratschiller

„Ein Teufelskreis“

s38-DSC_01151Vinschgerwind: Die erste Rate der IMU ist bezahlt, der Steuerdruck enorm. Wie kommen kleine Unternehmen, wie Sie eins sind, damit zurecht?
Norbert Ratschiller: Mit den Steuern ist es schlimm. Teilweise ist die Zahlungsmoral der Kunden so, dass man sein Geld erst nach 3-4 Monaten bekommt und so das Material und die Löhne schon im Voraus bezahlen muss und im Grunde keins mehr hat, um die hohen Steuern zu bezahlen. Das Ganze wird zum Teufelskreis.
Ein Familienunternehmen genießt die Rückendeckung der Familie. Gerüstet gegen die Krise?
Es ist so, dass wir als kleines Familienunternehmen sehr flexibel sein können. Das ist in Krisenzeiten von Nutzen. Man merkt aber, dass viele nicht mal mehr das Geld haben, um kleinere Arbeiten zu machen.
Der Ofenbau ist Ihr Aushängeschild; eine großzügige Ausstellungsfläche im Firmensitz gibt Bauherren Ideen. Sohn Thomas hat die Hafnerausbildung abgeschlossen und beherrscht das Handwerk.
Ja, der Ofenbau ist unser zweites Standbein und Thomas hat die Hafnerausbildung in Innsbruck absolviert. Wir sind ein kleiner Betrieb, deshalb sind bei uns alle auf einer Baustelle, ob Sanierung, Pflasterung, Rohbau oder Ofen- und Kaminbau. Unser Betrieb ist für jegliche kleinere aber auch größere Maurerarbeiten, Pflasterarbeiten oder Ofen- und Kamin-Bau zu haben.

1995 gegründet, tätig im Baubereich und
Ofenbau mit Standort im Gewerbegebiet Vetzan.
3 Mitarbeiter


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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