Mittwoch, 07 März 2012 00:00

Männer zum „Tag der Frau“

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Sie haben aufgeschlossen und interessiert reagiert, die Männer, die wir zum „Tag der Frau“ um ihren Beitrag gefragt haben. Einer wollte nicht: Andreas Nagl, der Obmann der Handwerker im Bezirk Untervinschgau. Ohne Grund.
Dass Männer zum heutigen  „Tag der Frau“ das Wort haben, hat einen  Grund: Wir wollten die Perspektive wechseln. Weg von Primeln verkaufen, weg von Statistiken, weg von Gejammer – ohne Aktionen oder Kritik schmälern zu wollen. Die Männer haben überlegt geantwortet. Einige haben den Frauen auch ein stückweit den Spiegel vorgehalten.

von Angelika Ploner

Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau

pingg_098Don Mario Pinggera aus Lichtenberg, Pfarrer in Richterswil (CH)
Die Frau in der Kirche

Lektorin, Organistin, Chorleiterin, Domkapellmeisterin, Sakristanin, Äbtissin, Priorin, Ordensfrau, Sekretärin, Katechetin, Ministrantin, Theologieprofessorin, Pfarrgemeinderatspräsidentin, Haushälterin, Pastoralassistentin, Pfarreileiterin, Kirchenmusikerin.
Soweit eine Auflistung der wesentlichen Funktionen der Frauen in der Kirche. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die Rolle der Frauen in der Kirche sehr verändert. Waren doch die oben genannten Funktionen lange Zeit eine reine Männerdomäne, so sind viele Stellen heute mit Frauen besetzt. Gott sei Dank! Und: zu Recht. Die Kirchen der Reformation sowie die anglikanische Kirche kennen zudem die Frauenordination und damit die Funktionen Pfarrerin und Bischöfin. Einige katholische Bistümer haben Stabsstellen im Ordinariat mit Frauen besetzt. Als Ordinariats - Rätinnen sind sie Mitglied im Bischofsrat. Die Kirche befindet sich spätestens seit dem II. Vatikanischen Konzil auf einem guten Weg, indem nun alle Menschen in den Dienst der Kirche gerufen sind. Unabhängig vom Geschlecht. Die Rolle der Frauen in der Kirche wird sich weiter verstärken, was ebenso wünschenswert wie folgerichtig ist.

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Peppi Stecher, Freiheitlicher Gemeinderat Mals
Die Frau in der Politik

Ich unterscheide in der Politik nicht nach Geschlechtern. Mann und Frau haben die gleichen Voraussetzungen, um in die Politik einsteigen zu können. Es geht um die Schneid und die Kompetenz jeder Frau. Davon – und von den Wählerinnen - hängt der Erfolg in der Politik ab. Es gibt in etwa gleich viele Frauen wie Männer und wenn die Wählerinnen Frauen wählen, dann haben wir auch genügend Frauen in der Politik. Ich bin absolut gegen die Frauenquote. Denn dadurch entsteht die absurde Situation, dass Frauen in der Politik sind, nur damit die Quote erfüllt ist, unabhängig von ihrer Kompetenz. Dass es keine Quote braucht, zeigen wir Freiheitliche. Wir werden demnächst – mit großer Wahrscheinlichkeit -  als erste Partei Südtirols eine Parteiobfrau haben.


wielander_5181Sepp Wielander, Vi.P - Direktor
Die Frau und Karrierechancen

Entgegen dem, was man mir nachsagt, stehe ich Frauen positiv gegenüber. Ich bin von vielen Frauen umgeben, Frauen sind ruhiger und auch besonnener. Ein Problem sind die jüngeren Frauen, die ausfallen, wenn sie Kinder bekommen. Von der Qualifikation her muss ich sagen, dass diese zu 100 Prozent gegeben ist. In der Praxis stelle ich Folgendes fest: Die Hemmschwelle liegt nicht beim Arbeitgeber, sondern bei den Frauen selbst. Wenn wir Führungspositionen ausschreiben, dann sind kaum Bewerbungen von Frauen dabei. Obwohl ich persönlich von der Arbeitssystematik und Intelligenz Frauen jede Führungsposition zutraue.


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Reinhard Zangerle, Direktor SSP Schlanders
Die Frau in der Bildungslandschaft

Dazu kann ich Folgendes sagen: Der Kindergarten ist wohl durchwegs von Frauen bestimmt, die Grundschule zu über 90 % .  In der Mittel- und Oberschule ist der Männeranteil zwar etwas höher, aber grundsätzlich ist der Bildungsbereich stark in Frauenhand. Auch im Bereich der Schulführung haben die Frauen die Männer überholt. Vor 10 Jahren wurden die 7 Schulsprengel zum Großteil von Männern  geleitet. Heute gibt es im Vinschgau vier Frauen und 3 Männer als Schulführungskräfte. Im Oberschulbereich  sind zwei Frauen an der Spitze, in der Berufs- und Fachschule  und je ein Mann steht dem Oberschulzentrum Schlanders  und Mals vor. Unser Bildungshaus hat nun schon seit einigen Jahren eine Direktorin und ich denke, dass auch in den Bildungsausschüssen  und in den Bibliotheken  in den Dörfern die Frauen eine zentrale Rolle spielen. Nicht nur im  Kindergarten und Schulbereich, sondern generell  sollten auf jeden Fall mehr Männer  im Bildungsbereich präsent sein.


kasererPeter Kaserer, Bezirksmajor Vinschgau
Die Frau im Vereinswesen

In vielen Vereinen hat die Zahl der weiblichen Mitglieder in den vergangenen Jahren stark zugenommen – bei uns Schützen ist jedes sechste Mitglied eine Frau. Im Vergleich dazu ist der Frauenanteil bei den Musikkapellen fast doppelt so hoch. Das liegt vor allem an der militärischen Tradition des Schützenwesens, dessen Auftreten stark auf den Mann ausgerichtet ist. Eine Frau in Miedertracht und seidener Schürze, bewaffnet mit Säbel oder Gewehr, würde wahrlich etwas amazonenhaft und kaum mehr weiblich wirken. Bei den Musikkapellen allerdings findet man neben den Marketenderinnen auch jede Menge Musikantinnen und vereinzelt auch Kapellmeisterinnen und Obfrauen. Aber auch bei den Schützen sind die Leistungen der Frauen bemerkenswert. Ihre Arbeit in der Jugendbetreuung, in der Organisation oder in verschiedensten Referaten ist unentbehrlich geworden. Auffallend ist hier auch das niedrige Durchschnittsalter der Marketenderinnen, das bei den Vinschger Schützen 25 Jahre beträgt. Als Führungskraft arbeite ich sehr gerne mit diesen jungen und zum Teil voll motivierten Frauen. Sie legen oftmals einfach viel mehr Leidenschaft in ihre Arbeit und sehen Situationen aus Blickwinkeln, die für uns Männer auf Anhieb oft nicht erkennbar sind. Sie haben sich in einigen Kompanien als treibende Kraft erwiesen. Doch auch der klischeehafte Ausspruch „hinter jedem starken Mann, steht auch eine starke Frau“ trifft trotz aller Emanzipation immer wieder zu.


spechtenh_0841Dietmar Spechtenhauser, hds- Bezirkspräsident
Die Frau im Handel

Die Frau im Handel hat jahrzehntelange Tradition bei uns im Tale – bereits kurz nach dem 2. Weltkrieg gab es selbstständige Geschäftsfrauen – zwar noch in einfachen Läden aber mit umso mehr Leidenschaft. Das ist bis heute so geblieben, die (Geschäfts-) Frau von heute ist modern, gebildet, weltoffen und im Handel zahlenmäßig fast stärker vertreten als der Mann und das hat einen guten Grund. Frau steht nicht nur ihren Mann im Geschäft, sondern sie hat oft sogar einige wichtige Eigenschaften stärker ausgeprägt als ihre männlichen Kollegen, welche im Handel von größter Bedeutung sind und zwar die Sozial- und Emotionalkompetenz. Das heißt, Frau kann sich sehr gut auf das Gegenüber, sprich Kunden einstellen, dessen Wünsche erkennen und helfen, die richtige Wahl zu treffen. Oft sind Frauen auch kommunikativer, was im Handel durchaus von Vorteil ist. Alles in allem kann ich sagen, sind die Frauen für den Vinschger Handel eine nicht wegzudenkende Säule und die Zusammenarbeit mit ihnen ist für uns Männer meistens eine angenehme - das liegt wohl in der Natur der Sache.


tappeiner_0182Franz Tappeiner, Präsident des FF-Verbandes Untervinschgau
Die Frau im Vereinswesen

Die Frau bewegt sich im Vereinswesen wie der Mann. Sie stellt in allen Vereinen die Frau. Hervorheben muss man die Verlässlichkeit. Wenn man den Frauen Aufgaben übertragen tut, dann führen sie diese verlässlich und in aller Sorgfalt aus. Da muss man den Frauen ein Kompliment geben. Im Feuerwehrverband Untervinschgau liegt der Anteil der Frauen bei etwa drei Prozent, wenn man den Jugendbereich mitnimmt. In der Feuerwehr Latsch ist der Frauenanteil am größten, das hat mit der Familientradition zu tun. Insgesamt muss man sagen, dass diejenigen Frauen, die bei der Feuerwehr dabei sind, bewusst dabei sind und sich auch weiterbilden und auf künftige Aufgaben und Herausforderungen vorbereiten. Wir haben vor zwei Jahren eine Befragung unter den Frauen gemacht, mit dem Ergebnis, dass sie sich in der Männerwelt wohl fühlen, gebraucht fühlen und gut aufgehoben fühlen.


gruener_1626Robert Grüner, Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders
Die Arbeitssituation der Frau

Die Erwerbstätigenquote der Frauen in Südtirol lag 2010 bei etwa 63%, somit 3% über dem von der EU vereinbarten Ziel. Der Anteil an Teilzeitarbeitsverhältnissen liegt bei den Frauen deutlich höher als bei den Männern: 39,9% gegenüber 5,5%. In den meisten Fällen werden dafür familiäre Gründe angegeben. Die Daten über die Beschäftigung zeigen, dass Frauen im Vinschgau am stärksten im öffentlichen Sektor beschäftigt sind (Jahresdurchschnitt ca. 2100). Es folgen, mit deutlichem Abstand, das Gastgewerbe (750), der Handel (650), das produzierende Gewerbe (550) und die Landwirtschaft (350). Im Handwerk sind die Frauen in einem sehr geringen Maße vertreten. Auch wenn die Quote der Teilzeitbeschäftigten leicht zunimmt, ist sie immer noch deutlich niedriger als z.B. in den nördlichen europäischen Regionen. Es überrascht auch nicht, dass die Nachfrage an Teilzeitstellen deutlich höher als das Angebot ist. Diese Tatsache ist häufig auch der Grund für eine Kündigung nach dem fakultativen Mutterschaftsurlaub. Die mit Abstand besten Chancen auf einen Teilzeitjob haben Frauen weiterhin im öffentlichen Sektor, insbesondere in der Sanität, im Schulwesen und in der öffentlichen Verwaltung.


noggler_8002Sepp Noggler, Vinschger Landtagsabgeordneter
Die Frau in der Politik

Grundsätzlich muss man sagen, dass der Anteil der Frauen in der Politik im Steigen ist. Das ist positiv zu bewerten. Nicht positiv ist die Frauenquote. Ich bin gegen die Frauenquote, ganz einfach, weil ich glaube, dass die Frauen die Quote nicht nötig haben. Durch die Sachkompetenz, die bei den Frauen durchaus gegeben ist, finden sie auch ohne Quote ihren Platz in der Politik. Die Quote ist überflüssig und wertet die Frauen ab. Wenn man im Vinschgau schaut, dann werden viele SVP-Ortsgruppen von Frauen geleitet und auch dem SVP-Bezirk Vinschgau steht eine Frau vor. Ich warte nur noch auf die erste Bürgermeisterin.


s4_6077Matthias Tschenett, Hotelier und Präsident der „Vinschgau Marketing“
Die Frau in der (Gast)-Wirtschaft

Die Frau war und ist auch heute noch die Seele „des Gastbetriebes“. Die Rolle der Frau hat sich dahingehend verändert, dass sie nicht nur mehr am Herd steht, die Zimmer reinigt, am Schanktisch serviert oder „a Karterle“ macht, so wie es mir meine Großmütter vorgelebt haben. Heutzutage nimmt die Hoteliersgattin zusätzlich eine repräsentative Rolle ein und versucht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. In unserer Branche bleibt wenig Zeit für gemeinsame Aktivitäten, gerade deshalb brauchen wir den Familienzusammenhalt durch unsere Frauen.


rungg_1628Hans Rungg, Fachsekretär des ASGB
Die Frau und ihre Absicherung

Die Frau ist immer noch der Mittelpunkt der Familie. Die bekommt die Kinder, betreut diese und ist auch immer mehr für die Altenpflege zuständig. Der demografische Wandel und die Pflegesicherung sind die Gründe für diese Entwicklung. Wenn wir vom Mutterschutz reden, dann müssen wir zwischen öffentlichem und privatem Bereich differenzieren. Im Privatsektor haben die Frauen Anrecht auf fünf Monate obligatorischen und sechs Monate fakultativen Mutterschutz. In diesen sechs Monaten werden 30 Prozent des Lohnes bezahlt, wobei die Frau eh meistens schon weniger als der Mann verdient. Je nach Kollektivvertrag kann bis zu sechs Monate unbezahlter Wartestand dazukommen. Im öffentlichen Bereich umfasst der Mutterschutz fünf Monate obligatorischen Mutterschaftsurlaub und mindestens acht Monate fakultativen und 23 Monate unbezahlten Wartestand. Das sind 36 Monate pro Kind, wo die Frau zuhause bleiben kann und die Arbeitsstelle erhalten bleibt und – das ist wesentlich – voll versichert ist. Die zweite Variante, die immer mehr in Anspruch genommen wird, ist fünf Monate obligatorischer und 24 Monate fakultativer Mutterschaftsurlaub mit 30 Prozent Bezahlung. Das Dilemma für die Frauen ab dem heurigen Jahr ist, dass die Einzahlungen für die spätere Rente hergenommen werden, das heißt, je weniger eingezahlt wird, desto niedriger ist dann die Rente. Mit diesem neuen System trifft es vor allem die Frauen. Im Vinschau müssten zwei wichtige Bereiche erhalten und ausgebaut werden: die einfachen Arbeiten und die Büroarbeiten. Diese sind für die Arbeitsmöglichkeiten und in weiterer Folge für die soziale Absicherung vieler Frauen im Vinschgau extrem wichtig.


blaas_0127Arthur Blaas, Rechtsanwalt
Die Frau und ihre Rechte

Heute sind auch in Italien spezifische Arbeiterinnenschutzgesetze, das Wahl- und Stimmrecht der Frau, der Zugang zur Bildung, die Etablierung von gleichen Löhnen bei gleicher Arbeitsleistung und ein weitreichender Mutterschutz eine, wenigstens rechtlich gesehene Selbstverständlichkeit. Eine vollständig gleichberechtigte und wirksame Teilnahme der Frauen an den Entscheidungsprozessen auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene gibt es in der Praxis aber auch hierzulande noch nicht, und die Frauen sind da und dort noch gezwungen, einen engagierten Kampf für ihre Chancengleichheit zu führen. Um mit den Worten der luxemburgischen EU-Kommissarin Viviane Reding abzuschließen: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. […] Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“ (Quelle: http://frauennetzwerk.wordpress.com/allerlei/lesestoff/tag-der-frau/)


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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