Dienstag, 20 September 2011 00:00

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„Schlicht unrentabel“
Aufgrund der Tatsache, dass die Windkrafträder auf der Malser Haide seit dem Baubeginn im Jahre 2002 schon mehr oder weniger illegal aufgestellt wurden und nur aufgrund von allen möglichen Tricksereien in einem Landschaftsschutzgebiet stehen, ist es schon sehr unverfroren, um eine Konzessionsverlängerung anzusuchen.
Denn erstens ist die zeitweilige Ausnahmekonzession schon im Jahre 2009 ausgelaufen. Zweitens hat sich die Landesregierung klar gegen einen Windpark an dieser Stelle geäußert. Drittens ist anzumerken, dass man am Anfang zwar hohe Gewinne versprochen hat und mit Geldversprechungen die Bürgerinnen und Bürger geködert hat, heute jedoch auf diese Weise eingesteht, die Menschen belogen zu haben. Denn wenn sich ein Windrad nach 9 Jahren noch nicht einmal selbst abbezahlt hat, dann ist es schlicht und einfach unrentabel und gehört auf der Stelle abgetragen, so wie es viele Bürgerinnen und Bürger wünschen.
Aber scheinbar ist man sich als Gemeinde Mals nicht zu gut, das, was man dem Bürger nicht erlaubt, selbst zu tun. Wer keine Genehmigung hat, hat auch kein Recht auf eine Weiterführung. Zudem kann eine Genehmigung, die seit zwei Jahren nicht mehr existiert, auch nicht verlängert werden, bestenfalls erneuert. Da man sich jedoch klar gegen die Windräder ausgesprochen hat, wäre jetzt der Zeitpunkt, einen Abbauplan für das nächste Jahr vorzulegen. Sonst drängt sich doch der Verdacht auf, dass hier nicht ein Problem gelöst, sondern einfach in die nächste Legislatur verschoben wird.
Noggler Theo, St. Valentin

Zum Abbau der Windräder
Mit großer Verwunderung nahm die Bürgerinitiative Malser Haide zur Kenntnis, dass laut Leitner der Abbau der beiden Windkraftanlagen und die Wiederherstellung der Landschaft 600.000 Euro kosten soll! („Vinschgerwind“ Nr. 18/2011) Dann empfehlen wir der Leitner AG, Eigentümerin der Windräder, den Abbau an eine andere Firma zu übertragen. (Entsprechende Informationen aus der Windenergie-Branche liegen uns vor.) Selbst im Pachtvertrag zum ersten Windrad wurden die Kosten für die „Demontage“ von Leitner selbst noch mit 50.000 € beziffert (auch das übrigens ein hoher Betrag) – jetzt hingegen mit sage und schreibe 200.000 €! Wo doch, laut WPP1 (Firma Leitwind u. Partner), für den Abbau einer Windkraftanlage am Sattelberg ein Tag genüge (Dolomiten, 11.02.2011) - also unter erschwerten Bedingungen.
Für den Abbau jedenfalls muss Leitner selbst aufkommen, denn die beiden Windräder entbehren ihrer rechtlichen Grundlage: Die Windgeschwindigkeit ist laut offiziellen Messungen nicht ausreichend (4,9 m/s anstatt des geforderten Mindestwertes von 6 m/s). Die Malser Haide ist zudem eine Landschaftsschutzzone, wo laut Beschluss der Landesregierung keine Windräder errichtet werden dürfen -wenn Veith in seinem Ansuchen um Ermächtigung diese Information auch vorenthält und von einem „Landwirtschaftsgebiet“ spricht. Es handelt sich auch nicht um eine „Verlängerung des Probebetriebes“, wie Veith schreibt, sondern um ein Neuansuchen, da die Ermächtigung längst verfallen ist. Die beiden Windräder stehen also ohne Ermächtigung da! Demnach fehlen die gesetzlichen Voraussetzungen für ein Weiterbestehen der beiden Anlagen auf der Malser Haide!
Übrigens haben Vertreter der Bürgerinitiative nie zugestimmt die beiden Windräder für 5 Jahre stehen zu lassen! Die Diskussion um ein stufenweises Moratorium wurde vom Bürgermeister im „Vinschgerwind“ nicht korrekt dargestellt. Er wurde stets darauf aufmerksam gemacht, dass 5 Jahre eine zu lange Zeit sind, viele Versprechungen nicht gehalten wurden und er den versprochenen Abbau nicht auf (s)eine nächste Amtszeit verschieben sollte.
Laut unseren Recherchen wird sich die Anlage auf der Malser Haide wohl niemals amortisieren und die Gemeinde kann von Glück reden, dass sie nicht ihr selbst gehört!
Der Firma Leitner trauen wir zu, ihre Steuerungen auch in ihren über 100 „Windparks“
testen zu können, „Referenzen“ gibt es somit genügend. Zumal das erste Windrad deutlich veraltet ist.
die Bürgerinitiative  Malser Haide


„traurig-schade“
...zu ihrem Artikel im „Vinschgerwind“ S. 47 vom 8. 9. 11: gibt es in ihrer redaktion tatsächlich leute, die nicht den unterschied zwischen vinschger oberland und oberes gericht kennen?    traurig - schade!!
Paul  Warger  Taufers i. M


Die Quijoten
Don Quijote de la mancha ist die Hauptfigur des gleichnamigen Romans aus dem 17ten Jahrhundert. Sein auswegloser Kampf gegen Windmühlen wird gerne als Sinnbild herangezogen, um den Machtverlust einer bestimmten Gruppe gegenüber der Veränderung und des Fortschritts zu veranschaulichen. Wenn man so will, findet auch im Südtiroler Landtag gerade so ein Gerangel  statt. Da gibt es auf der einen Seite die Facebook-Gruppe Pro “Holzwegweiser/segnaletica in legno“ Südtirol-Alto Adige und im anderen Lager einzelne Politiker, die die Zeichen der Zeit nicht verstehen wollen und eine mögliche Diskussion im Landtag durch Aufschiebung vermeiden möchten. Das rege Wachstum der Gruppe und das Zaudern der Gegenseite zeigen genau, wer hier die Windmühlen und wer den lächerlichen Junker darstellt.
Dietmar Weithaler, Partschins


„Irreführend zitiert“
s10sp34Sehr geehrte Redaktion,
da ich im Zusammenhang mit der Fußgängerzone in Mals leider irreführend zitiert wurde, darf ich Ihnen aus der Seite 129 meines Verkehrskonzeptes für Mals die einschlägige Formulierung mit der Bitte diese in der nächsten Ausgabe abzudrucken, übermitteln. Eine andere Version ist mir nicht bekannt.
Herzichen Dank und liebe Grüße, Hermann Knoflacher

„Entfachte Polemik“
Bezugnehmend zum Kommentar von Chefredakteur und „In Mals driften Meinungen auseinander“ im „Vinschgerwind“ Nr. 18 vom 08.09.11
Richtig ist, dass BM Ulrich Veith Frischluft in die Gemeinde gebracht hat. Man darf jetzt auch als einfacher Bürger laut denken, reden, diskutieren, anderer Meinung sein, sogar eigene Ideen liefern und in verschiedenen Arbeitsgruppen mitarbeiten.
Zugegeben, es ist ein bisschen ungewohnt, Mitsprache und somit auch Verantwortung zu übernehmen. Es fehlen noch ein wenig der Mut, die Toleranz und auch die Bereitschaft, aufeinender zuzugehen. Die alten Machtstrukturen und Gewohnheiten lassen sich nicht so ohne weiteres ablegen. Aber es ist erschreckend, wie bösartig und aggressiv Leute reagieren können, wenn ihnen angebliche Rechte genommen werden.
• Gibt eine hundertjährige Geschäftstradition wirklich das Recht, eine Umfrage zur Verkehrsberuhigung mit 77%iger Befürwortung der Bürger von Mals für nichtig zu erklären?
• Gibt die Teilnahme an einem Seminar vor 15 Jahren! zum Thema Fußgängerzone wirklich das Recht, sich als alleinigen Experten zu sehen und den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zur Dorfgestaltung die Qualifikation abzusprechen? Wie ist es möglich, dass so ein Experte weder an Bürgerversammlungen, Informationsveranstaltungen teilnimmt, noch in Arbeitsgruppen mitarbeitet und sein Wissen einbringt?
• Wäre es nicht besser, für sich selbst und das eigene Geschäft, bestmögliche Lösungen und Veränderungen zu suchen, anstatt blindlings den Gemeinderat mit Bürgermeister und Leute, die anderer Meinung sind, für unzuverlässig und dumm zu erklären?
• Wie ist es möglich, dass ein anscheinend seriöses Blatt wie der „Vinschgerwind“ derart schlecht recherchierte Artikel veröffentlicht und persönlichen Meinungen Einzelner so viel Platz einräumt, ohne dass evtl. Gegenargumente bzw. andere Sichtweisen genannt werden? Die auch durch diesen Artikel entfachte Polemik macht sehr viel der guten Ansätze in der neuen Malser Dorfpolitik zunichte.
Ich wünsche der Gemeindeverwaltung viel Glück auf einem rechtschaffenen Weg und auf der anderen Seite der Redaktion des „Vinschgerwind“ Objektivität und die Möglichkeit und guten Willen zu einer guten Recherche, vor allem im Zusammenhang mit lokalpolitischen Themen des Vinschgaus.
Ulla Spiess, Mals


Stellungnahme zur nicht erfolgten Kranzniederlegung am Beinhaus Burgeis
Die Führung der Vinschger Schützen stellt mit Freude fest, dass die nationale Alpini-Vereinigung bei ihrem Treffen in Mals und Glurns am Wochenende vom 3. bis 4.September auf eine Kranzniederlegung am faschistischen Beinhaus von Burgeis verzichtet hat. Vor fünf Jahren war das noch anders. „Wir werten dies als Schritt in die richtige Richtung“, so Peter Kaserer, Major der Vinschger Schützen in seiner Aussage. Die Alpini-Vereinigung hat uns damit gezeigt, dass sie nicht mehr länger bereit ist, sich für faschistische Zwecke missbrauchen zu lassen. Im Sinne unserer Botschaft „Vergeben JA, Vergessen NEIN“ trägt dies dazu bei, die Thematik rund um den faschistischen Schandfleck auf der Malser Haide gemeinsam aufzuarbeiten.
Major Peter Kaserer
Schützen Vinschgau

Umfahrung Kastelbell - es ist Eile geboten!
Bürger haben Anrecht auf Entlastung
Erst kürzlich trafen sich die Freiheitlichen auf Schloss Kastelbell, um die eingereichten Projekte zur Umfahrung von Kastelbell und Galsaun anzuschauen und darüber zu diskutieren.
Der Bezirkssprecher des Bezirkes Burggrafenamt, Wolfgang Stocker, und der stellvertretende Bezirksspecher des Vinschgaus, André Pirhofer, haben dabei gemeinsam das Siegerprojekt der Umfahrung Kastelbell-Galsaun genauer begutachtet und besprochen. Sie sind der Überzeugung, dass der Bau der Umfahrung so schnell wie möglich verwirklicht werden muss. Es müsse nun darauf gedrängt werden, dass die Landesregierung - wie versprochen - dem Projekt auch wirklich Vorrang gibt, um somit die Bürger in den betroffenen Gemeinden, die vom Durchzugsverkehr geplagt sind, zu entlasten.
Die beiden Bezirke der Freiheitlichen werden den Fortschritt und den Zeitplan der Umfahrung von Kastelbell genau verfolgen und hoffen auf eine baldige Entscheidung der Landesregierung und einen bald möglichen Baubeginn.
André Pirhofer
Wolfgang Stocker

„..nor hoult si di!!!“
Stellungnahme zum Artikel „Tschengls- der Charakter des Dorfes ist Glück und Schicksal seiner Bewohner“ von Frieda B. Seissl, Vinschgerwind Nr. 18 vom 8.9.11
Ich und sicherlich auch viele andere Tschenglser waren „hocherfreut“ über den Ausdruck Ihrer Intelligenz in Ihrem Artikel! Eine etwas bessere Recherche wäre angebracht, Frau Seissl!
P.S.: Wenn des die Kompatschmala drfrogg, nor hoult si di!!!
Trafoier Sara, Tschengls

Der Malser BM nimmt Stellung
Mit diesem Schreiben nehme ich zu Ihrem Artikel über Mals in der letzten Ausgabe des „Vinschgerwind“ Stellung. Der aus meiner Sicht diffamierende und einseitig recherchierte  Beitrag bedarf einiger Richtigstellungen. 
Im Kommentar wird meine Definition von Demokratie hinterfragt. Wie sind wir bei der Ausarbeitung des Konzepts für die Dorfentwicklung von Mals vorgegangen? Gleich nach den Wahlen haben wir eine Zukunftswerkstatt organisiert, in der sehr viele Bürger von Mals ihre Anregungen, Wünsche und Ideen eingebracht haben. Die Aufwertung des Zentrums und die Verkehrsberuhigung desselben wurden dabei stark gewichtet und mit Priorität 1 versehen.
Daraufhin haben wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die von Arch. Andreas Flora fachmännisch geleitet wurde. Jeder interessierte Bürger konnte darin mitarbeiten. Die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2010, in der sich 77% der Befragten eine Verkehrsberuhigung im Zentrum von Mals gewünscht haben, sind in das Konzept der Arbeitsgruppe mit eingeflossen. Dieses  habe ich Herrn Roland Plagg und Gaudenz Blaas persönlich vorgestellt und in einigen Gesprächen mit ihnen vertieft. In einer öffentlichen Versammlung wurden die Ergebnisse und Vorschläge der Arbeitsgruppe mit den Bürgern von Mals diskutiert und Änderungswünsche berücksichtigt. Die Studie ist seit Monaten vollinhaltlich auf der Internetseite der Gemeinde Mals abrufbar und wird nun Schritt für Schritt umgesetzt. Ist diese Vorgehensweise zu wenig demokratisch? Das Urteil überlasse ich dem Leser.
Mit einigen Falschaussagen wird versucht, meine Glaubwürdigkeit zu untergraben. Ein Wort zu meiner Verlässlichkeit, bevor ich auf die Falschaussagen eingehe. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Wort gebrochen. Das ist so und das wird so bleiben!
titel18-11Die Aussage, der berühmte und bekannte Professor Knoflacher habe von einer Fußgängerzone in Mals Abstand genommen, ist falsch. Professor Knoflacher hat mir vor einigen Wochen bestätigt, dass er nach wie vor an den Ergebnissen seiner Studie festhält. Dort heißt es auf Seite 124 der Schlussfolgerung: „ … zeigt der hohe Fußgeheranteil im Bereich des Hauptplatzes und in den umgehenden Straßen einerseits, sowie die Daten der Haushalts- und der Kundenbefragung andererseits, dass es dringend notwendig wäre, auch in Hinblick auf die dichte Struktur, die Verhältnisse für die Fußgeher durch die Errichtung einer Fußgängerzone entscheidend zu verbessern. Die Voraussetzungen sind dafür in Mals hervorragend.“ Trotzdem wird in unserer Studie keine Fußgängerzone, sondern nur Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung vorgeschlagen.
Meine Aussage, dass mehrere der 30 Unterzeichner der Protestschrift nicht wussten, was sie unterschrieben haben, ist richtig. Das haben diese mir persönlich mitgeteilt. Sie wurden mit Fehlinformationen unter Druck gesetzt und haben das Schreiben teilweise nicht gelesen.
Was den Windpark auf der Malser Haide betrifft, so habe ich immer mit offenen Karten gespielt und alle Informationen, die mir vorlagen, weitergegeben. Die Mitglieder der Initiativgruppe haben im Gemeindehaus bei der Ausarbeitung der Broschüre Einsicht in das Projekt nehmen können. Wie vereinbart, haben wir die Pläne für den Ausbau danach verworfen. Alles, was ich versprochen habe, wurde auch gehalten. Ich habe aber immer gesagt, dass ich dafür bin, dass die beiden Windräder noch für eine bestimmte Zeit stehen bleiben. Dieser Kompromissvorschlag kam tatsächlich von einem Mitglied der Initiativgruppe.
Der Vorwurf, meine Antwort an Johann Ziernheld über das Versenden des Ansuchens an LR Laimer, sei von den Ratsmitgliedern kaum und für das Auditorium gar nicht wahrnehmbar gewesen, entbehrt jeder Grundlage. Alle Mitglieder des Gemeinderats, die ich befragt habe, haben meine Aussage gehört und sogar der Chefredakteur des „Vinschgerwind“ hat mir in einem Gespräch am 1. September mitgeteilt, er habe meine Aussage in seiner Mitschrift vermerkt. 
Eine gut funktionierende Demokratie braucht gut und vielseitig recherchierte Berichterstattung. Durch konstruktive Kritik können wir uns weiterentwickeln. Es bringt uns als Gesellschaft nicht weiter, wenn Personen öffentlich diffamiert werden und einseitig recherchiert wird. Diese Art von Journalismus spricht vor allem Neider und Menschen an, denen es gut geht, wenn es anderen schlecht geht.
Wir brauchen eine Gemeinschaft, die positive Energie produziert und unsere Werte hoch hält. Bürger, die dafür arbeiten, sich selbst und andere glücklich und erfolgreich zu machen. Genau diese Menschen fühlten sich durch einige Artikel im „Vinschgerwind“ vor den Kopf gestoßen. Der Vinschgerwind wurde vor einigen Jahren als unabhängiger konstruktiver Unruhestifter gegründet. Diesen „Vinschgerwind“ wünsche ich mir und dem ganzen Tal.
Ulrich Veith, Mals, Bürgermeister


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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