Dienstag, 13 Dezember 2016 12:00

Jahresrückblick 2016

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Jahresrueckblick

Halleluja.

rueckblick 1Volksabstimmungen und Volksdiskussionen haben heuer die Politik geprägt. Zuest wurde ein Autonomiekonvent lanciert, mit großer Beteiligung. Dann kam auf Staatsebene das Referendum (Wer erinnert sich noch?) über Ölbohrungen in Küstennähe. Dann wurde das Referendum über den Flughafen in Bozen zum Glaubenskrieg.

Der vehemente Flughafenbefürworter LH Arno Kompatscher, gleichzeitig Wirtschafts- und Tourismuslandesrat verlor. Das Volk sagte: kein Ausbau des Flughafens. Reinhold Messner, dessen Name und dessen Museen eines der größten Tourismuszugpferde Südtirols sind, schimpfte über das unmündige Südtiroler Volk.
Dann kam das Referendum über die Verfassungsänderung, samt Schutzklausel. Die SVP Abgeordneten in Rom, im Vinschgau allen voran der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, legten sich für ein Ja gewaltig ins Zeug, mit gewaltigem Gegenwind: Die gesamte Südtiroler Opposition, vom linken bis zum rechten Rand, und auch SVP-Altmandatare, schwangen sich mit einem Nein als Retter Südtirols auf. Der Grüne Florian Kronbichler vertrat ein bodenständiges Jein. Gewonnen haben das Ja, der LH und die SVP.

Hopp.

rueckblick 2Peter Trafojer wird in Schluderns BM. Nachdem Erwin Wegmann mit seinem Ausschussvorschlag ins offene Messer gelaufen ist und im Rat keine Mehrheit bekommen hatte, waren im Mai Neuwahlen notwendig. Trafojer beendete den Schmusekurs mit der Viererkoalition in Schluderns, holte seinen BM-Kontrahenten Andreas Hauser von der Bürgerliste in den Ausschuss und schloss die anderen zwei Parteien von den direkten Regierungsgeschäften aus.

Bock.

rueckblick 3Den Bock des Jahres hat man in den Gemeinden Mals und Taufers geschossen: Der Vorstand der Rambach-Konsortial GmbH hat es verabsäumt, das Ansuchen um die Rambach-Konzession termingerecht abzugeben. Das Vorstandsmitglied Albert Hutter wettert: Das sei nicht mit rechten Dingen zu gegangen. Hutter bzw. die Fraktion Laatsch legt Rekurs ein. Das betrifft aber nur einen Nebenschauplatz - das kleine Ansuchen der Fraktion Laatsch wurde nämlich für die große Rambachkonzession ausgeschieden. Termingerecht abgegeben haben hingegen ihr Ansuchen die Stadtgemeinde Glurns und drei Private. Der Glurnser BM Alois Frank kann über den Faux pas, also den Fehltritt, der Nachbargemeinden nur schmunzeln. Verhandlungen laufen derweil im Hingtergrund.

Verschiebung.

rueckblick 4Das Kreuz mit der Umfahrung für Rabland geht dieses Jahr weiter. Weil dem landeshauptmännischen Ukas nach Kostensenkung nachgegeben wurde, wurde ein Projekt wieder ausgegraben, welches man als gestorben glaubte: die Umfahrung unterhalb des Hotel Weiss und dann unterhalb  des Moarhofes wieder in die Hauptstraße mündend: Varainte D. Der aufbrandende Widerstand wurde allerdings vom BM Albert Gögele und vom Rablander Referenten Hartmann Nischler unterschätzt. Verzögerungen gab es deshalb. Nun soll, nach Machbarkeitsstudien, im Dezember noch im Gemeinderat vielleicht endgültig entschieden werden.

Netzwerk.

rueckblick 6Seit 1.1.2016 ist das Stromnetz im oberen Vinschgau im Besitz der Gemeinden Graun, Mals, Glurns, Taufers, Schluderns und Laas. Das Vinschgauer Energiekonsortium unter Präsident Alexander Telser hat die Betreuung des Netzes übernommen - heuer mit Hilfe der SELnet, mittlerweile Edyna. Zufrieden über das Wachsen im VEK ist Vorstandmitglied und Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Andreas Tappeiner. Mittlerweile wird mit der Gemeinde Latsch um die Übernahme des dortigen Stromnetzes verhandelt.

Umbruch.

rueckblick 5Große, auch personelle, Umbrüche gibt es heuer in der Gemeinde Graun. Zu Beginn des Jahres wird eine Oberländer Gletscherbahn AG gegründet. Ziel ist es, die Liftverbindung Langtaufers-Karlesjoch voranzutreiben. Eine Machbarkeitsstudie wird vom Gemeinderat gutgeheißen. Ebenso wird eine Machbarkeitsstudie für eine Liftverbindung St. Valentin-Schöneben im Rat gutgeheißen. Die Zusammenarbeit mit den Nauderern, der gemeinsame Skipass am Reschenpass, geht für heuer endgültig flöten. BM Heinrich Noggler hat die Agenden für die Skigebiete dem Referenten Franz Prieth übertragen und der krempelt die Ärmel weit hoch und er krempelt die Gesellschaften um. Die beiden bisherigen Präsidenten Roman Hohenegger und Oswald Folie sind gegangen worden. Hohenegger ist zurückgetreten, Folie wurde in einer konzertierten Aktion nicht mehr in den Verwaltungsrat der Schöneben AG gewählt. Und dies, nachdem Schöneben mit der Haideralm in Fusionsgespräche eintreten wollte. Über eine derartige Umkrempelei in den Liftgesellschaften der Gemeinde Graun dürften sich vor allem die Kaunertaler um den dortigen Geschäftsführer Hans Rubatscher freuen. Folie galt als härtester Gegner eines jetzigen Zusammenschlusses Langtaufers-Kaunertal.

Reibung.

rueckblick 7Aneinandergeraten sind in Naturns zwei, die sich mögen. Hans Pöll von der Liste Zukunft Naturns hat das Ansinnen von VizeBM Helmut Müller von der SVP, die Höfe am Sonnenberg an der Kanalisation im Tal anzuschließen, heftigst kritisiert. Schließlich hat Pöll die dortigen Klärgruben damals als Amtsarzt selbst gutgeheißen. Pöll hat die geforderte Aufklärung im Rat bekommen, ist aber danach - aus anderem Grund - aus der Liste Zukunft Naturns ausgestiegen. Müller hingegen ist mit großer Mehrheit zum neuen SVP-Ortsobmann gewählt worden.

Getrieben.

rueckblick 8Der Marmor bleibt in Schlanders und in Göflan auch heuer Triebfeder politischen Handelns. Mit gleich zwei Ausschussbeschlüssen wollen BM Dieter Pinggera und der Göflaner Fraktionschef Erhard Alber und der Mehrfachsekretär Georg Sagmeister eine Bauleitplanänderung regelrecht von der Landesregierung erzwingen: Die Forststraße zum Wantlbruch soll endlich Gemeindestraße werden - man wolle die Cantina und das Maschinenhaus  oben für kulturelle Zwecke nutzen. Wenn die Forststraße eine Gemeindestraße ist, dann könnte man in Ruhe den Marmor mit dem LKW heruntertransportieren. In die Quere kommt dem nicht nur der streitbare Tafratzhofbauer Johann Gurschler sondern auch Hanspeter Gunsch, der geschäftsführende Amtsdirektor des Nationalparkes Stilfserjoch. Gunsch gibt dem Antrag auf Bauleitplanänderung ein negatives Gutachten mit dem Hinweis, dass eine bereits genehmigte Materialseilbahn die ökologisch sinnvollere Lösung sei.

Kuschelkurs.

rueckblick 9Harmoniebedürftig scheinen Vinschgaus Frauen in den Gemeindestuben zu sein. Gleich mehrere sind auf Kuschelkurs, eine nicht: Dunja Tassiello. Die PD-Referentin, die seit den vergangenen Gemeinderatswahlen auf der Oppositions- und Regierungsbank im Schlanderser Rathaus sitzt, erhebt ihre Stimme in diesem Jahr nicht nur einmal. Lautstark stimmt sie gegen die Genehmigung des Bauprojektes „Schlossgarten“ von Peter Paul Pohl mitten im Ortskern. Erfolglos: Das Ja- Lager war größer.

Teuer.

rueckblick 11Die Pestizidfrage in Mals, außerhalb der Gemeindegrenzen wirksamer,  ist längst zur Gerichtssache degeneriert. Im Mai urteilt das Landesgericht Bozen, dass die Volksabstimmung ungültig und deshalb rechtsunwirksam sei. Die Gemeinde Mals bzw. BM Ulrich Veith und sein Ausschuss rekurrieren gegen dieses Urteil. Es wird wohl ein Kampf der Anwälte, mit ungleicher Ausgangsposition. Die Verschwörungstheorie, dass der Bauernbund den gegen Referendum und Verordnung rekurrierenden Malser Bauern und Bürgern die Anwaltskosten zahlt, geht ins Leere. Den Großteil der Kosten für Staranwalt Arthur Frei tragen die Rekurssteller selbst. Staranwalt Marino Marinelli wird hingegen einzig aus der Gemeindekassa bezahlt.

Milchig.

rueckblick 10Unsere Geschichte von der „ausländischen Milch“ hat hohe Wellen geschlagen. Die Nauderer sind bei der Biomilch gut aufgestellt, Elmar Monz, der dortige Rosenhofbauer, hat viel Energie dafür aufgewendet, die Nauderer Biomilch nach Bozen bringen und dort verarbeiten lassen zu können. Ähnlich den Wipptalern, die den Sterzinger Milchhof mit Biomilch beliefern. Ein Njet kam von der Bozner Mila - man müsse zuerst auf die einheimischen Bauern schauen, so Bergmilch-Direktor Robert Zampieri. „Latte nazionale statt Nauders“. Auch der Landtagsabgeordnete Pius Leitner von den Freiheitlichen stieg in die Nauderer Milchstraße ein und brachte im Landtag eine Anfrage an Landwirtschaftsassessor Arnold Schuler ein. Er könne da nichts machen, ließ Schuler in seiner Antwort wissen. Im Laufe des Jahres ist dann der Milchpreis vor allem in Österreich gewaltig gesunken, während der Milchpreis in Südtirol relativ stabil geblieben ist. Der stabile Milchpreis hat Zampieri wohl recht gegeben. Ansonsten hätten die konventionellen Bauern bei der Bergmilch die höheren Preise der Biomilch auch für die Nauderer mitzahlen müssen. Die Milchgrenze am Reschen bleibt vorerst.

Aktiv.

rueckblick 12Alt-LH Luis Durnwalder bleibt aktiv. Durnwalder tritt unter anderem als Berater der Lasa Marmo in Erscheinung und soll zwischen den Marmor-Streithähnen schlichten. Der Schweizer Mehrheitseigner Bernhard Burgener hat derweil ganz andere Sorgen. Er ist anderweitig in einem Gerichtsstreit mit dem Mitaktionär Dieter Hahn wegen der Constantin Medien AG verwickelt.

Lächerlich.

rueckblick 13Sepp Noggler wirbelt in Bauerskreisen und regt im Landtag Diskussionen zur Berglandwirtschaft an. Die Finger beim Krankenhaus hingegen wollte er sich nicht verbrennen, verließ vor der Abstimmung über den Gesundheitsplan die Parteileitungsitzung. Er wolle nicht zu den Totengräbern des KH gezählt werden. Anders der Latscher BM Helmut Fischer: Der stimmte - als SVP-Vizebezirksobmann als einziger der SVP-Granden des Tales bei der Abstimmung anwesend -  dem Gesundheitsplan zu, und somit, dass die Primariate in Schlanders abgebaut werden sollen. Und dies, obwohl er und seine Gemeinderäte in Latsch einige Tage zuvor vehement dagegen gestimmt haben. Landesrätin Martha Stocker freut’s, stinksauer sind die politischen Strippenzieher im Tal.

Ausgang.

rueckblick 14Die eine geht, die andere kommt: Monika Holzner Wunderer beerbt Martin Trafoier als Präsidentin des Kulturhauses Schlanders. Ein gut bestelltes Feld für die ehemaligen Referentin für Schule und Kultur. Marianne Bauer, die Kindergartendirektorin, hingegen tritt ab in die Pension. Ganz abhanden kommt der Kindergarten Bauer allerdings nicht: Bauer ist Gemeinderätin in Naturns. Und da ward’s heuer nicht nur einmal: wie  im Kindergarten.

Thema.

rueckblick 15Im Val Müstair, wo heuer 40 Jahre Skigebiet Minschuns gefeiert worden ist, folgt auf den BM Arno der Großrat und Biobauer Rico Lamprecht. Minschuns bleibt Thema. Die Gemeindeversammlung hat mit großer Mehrheit einer Modernisierung samt Ressort zugestimmt. Und nun soll doch noch ein Referendum dazu kommen.

Geehrt.

rueckblick 16Werner Tscholl erhält eine der höchsten Auszeichnungen: den „Premio architetto italiano 2016“. Diese Auszeichnung  kommt just nach der Einweihung des Schülerheimes für die Landwirtschaftsschule Fürstenburg in Burgeis. Tscholl habe mit seiner neuen Architektursprache in klarstem Design die Kultur und die Geschichte der jeweiligen Orte hervorgehoben.

Jubiläen.

rueckblick 17Hans Wielander, unumstrittener Mentor der Kulturzeitschrift Arunda und Kulturchef des Vinschgerwind kann heuer mit seinen Mitstreitern Paul Preims, Volker Obergger und Gianni Bodini und vielen anderen 40 Jahre Arunda feiern. Das Forschungsinstitut „Brenner Archiv“ widmet den Jubilaren mit Arunda40 ein eigenes Buch und stellt unter arunda.it eine eigene Webseite zur Verfügung. Im Tal gibt es auch andere Jubiläen: 150 Jahre Musikkapelle Prad, 70 Jahre Frauenchor Prad, 50 Jahre Realgymnasium Schlanders, 40 Jahre Loipen-Wunder in Schlinig, 30 Jahre Werkstatt der Lebenshilfe Schlanders, 10 Jahre Bioenergie-Genossenschaft Schlinig.

Elektrifiziert.

rueckblick 18Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn ist beschlossene Sache, die dafür notwendigen mehr als 60 Millionen Euro sind bereitgestellt. Die Arbeiten haben mit der Verlängerung der Bahnsteige in Schlanders und Spondinig begonnen. Am vergangenen Wochenende wurde am Bahnhof Spondinig fleißig gearbeitet, um die neue Fußgängerunterführung als Ganzes unter die bestehende Bahnlinie zu schieben.  In Tag- und Nachtarbeit konnten die Arbeiten in  ur wenigen Tagen und fristgerecht fertiggestellt werden, so dass am frühen Morgen des Montags, 12. Dezember, der regelmäßig Bahnbetrieb wieder aufgenommen wurde.
Der Bau der Fußgängerunterführung in Spondinig ist Teil der Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn.


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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