Dienstag, 23 August 2011 07:52

Schulzeit- Erinnerungen und Stimmungen

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Der Schulbeginn steht vor der Tür.  Der Vinschgerwind hat Stimmungen dazu eingeholt. Ältere Vinschgerinnen und Vinschger haben uns Anekdoten aus ihrer Schulzeit unter oft schwierigen Bedingungen erzählt. Junge Mütter sprechen von ihren Erfahrungen und  den daran geknüpften Wünschen.


„…nit z`tian kemman“

sonder_995Elfriede Patscheider wuchs zusammen mit ihrer Schwester bei der Tante in Kapron auf, nachdem ihre Mutter in der „Schmiede“ am Eingang des Langtauferer Tales Zwillinge bekommen hatte. Am ersten Schultag im Jahr 1936 in Pedross setzte sich Elfriede in eine hintere Schulbank und nahm aufgeregt ihre Schiefertafel und einen Griffel aus der Schultasche. Mit 35 Kindern mehrerer Jahrgänge saß sie in einem Raum und die Verständigung mit der Lehrerin war schwierig. Diese sprach nur italienisch und Elfriede nur den Langtauferer Dialekt. Dass Elfriede zu wenig sah, konnte sie der Lehrerin nicht verständlich machen. Immer wieder schrieb sie etwas falsch von der Tafel ab, was die Lehrerin zur Weißglut brachte. „Dia isch mit miar beas gweesn“, erinnert sich Frau Elfriede. Es dauerte Monate bis die Lehrerin die Kurzsichtigkeit erkannte und die Kleine in die erste Bank setzte. Zwischenmenschliche Schwierigkeiten gab es nicht nur mit der Lehrerin. Auch untereinander trugen die Kinder Grabenkämpfe aus. Jene aus Kapron und Pedross hatten etwas gegen jene aus Malsau. Nach Schulschluss gab es regelmäßig Raufereien oder bitterböse Schneeballschlachten, bei denen Letztere meistens das Nachsehen hatten, weil sie in der Minderheit waren. „Mir sain oanfoch nit ztian kemman unt oft sein miar mit se a Stuck gfohrn “, sagt Elfriede. Ein Heimweg von der Schule endete für Elfriede mit einem gebrochenen Knie. Schuld daran trugen allerdings nicht die raufenden Mitschüler, sondern ein Ordnungshüter, der sie auf der Schneestraße mit seinem Jeep streifte, obwohl sie sich ganz an den Straßenrand gestellt hatte. Eine schmerzhafte und abenteuerliche Fahrt begann. Sie führte zuerst mit dem Schlitten zum Arzt nach Graun, der das Bein schiente, dann in Begleitung der Mutter und einer Freundin mit dem Bus nach Mals und mit dem Zug nach Lana-Burgstall, wo ihr dann ein Gipsverband angelegt wurde. Dieser machte daraufhin den Schulweg beschwerlicher und sie war eine Zeit lang auf die Hilfe ihrer Schwester angewiesen. (mds)

sonder_SimoneBeim zweiten Kind ist es definitiv weniger aufregend als beim ersten. Trotz allem unterscheidet sich jedes Kind charakterlich vom anderen. Daher bin ich wiederum sehr gespannt, wie sich unser David, der im Herbst einschult, in die Schulgemeinschaft einfinden wird. Ich wünsche mit ganzem Herzen, dass ihm das Lernen Freude bereiten und David sich in der Klasse wohlfühlen wird.


„… a Gaudi kopp“

Als das Schönste an der Schulzeit beschreibt Margherita Rufinatscha Dietl die Begegnungen mit ihren Freundinnen und den gemeinsamen Schulweg mit ihnen. „Miar hoobm olm a Gaudi kopp“, sagt sie. Vor allem heimwärts schlug sie selten den direkten Weg zum Elternhaus ein, sondern machte einen Umweg. In ihrer Leinentasche, die ihre Mutter genäht und mit „Kreuzlstich“ bestickt hatte, trug sie die Hefte und Bücher mit sich. Immer wenn sie den Vater darum bat, ein neues Heft kaufen zu dürfen, kontrollierte dieser zuerst, ob auch jede Zeile des alten Heftes vollgeschrieben war. Erst dann bekam sie das Geld. Neben der Unterrichtssprache sonder_0089Deutsch wurde Italienisch gelehrt. Der Zweitsprachenunterricht hatte nach den Repressalien in der Faschistenzeit allerdings einen schweren Stand. Erwachsene forderten zum Ungehorsam auf. „Oanmol sein miar olle durch, wenn di Italienisch-Lehrerin in di Klass innikemman isch“, erzählt Margherita. Daraufhin musste der Bürgermeister vermitteln, der Margheritas Vater war und sie heftig zurechtwies. In Erinnerung geblieben ist ihr der letzte Schultag. Lachend zogen die vierzehnjährigen Freundinnen über die Dorfstraße.  Ein Mann, der vor seinem Haus Holz hackte, scherzte mit ihnen. Übermütig packte eine Freundin Margheritas Schultasche, schwang sie und schleuderte sie durch das offene Fenster im oberen Stock in den Hausgang. Die Schwester des Mannes auf der Straße gab den Mädchen die Tasche dann zurück. Dieses damalige Abenteuer deutet Margherita heute wie einen Wink des Schicksals. Am 25.Jänner 1962 zog sie zusammen mit ihrem Ehemann Meinrad in diesem Haus ein, nachdem es ihnen die Geschwister verkauft hatten. „I hatt mir selm nia denkt, dass i onmol do wohnen wear“, sagt sie.  (mds)


„…mein Nochnomen nimmr gwisst“

sonder_001Der pensionierte Forstbeamte in Graun, Alois Röd, erinnert sich mit einem Schmunzeln an seinen ersten Schultag in seinem Heimatort Sand in Taufers im Tauferer Ahrntal. Schüchtern und mit einer gebrauchten Schultasche bepackt betrat er zusammen mit seinen Schulkollegen die Klasse. Angespannt setzte er sich in die Schulbank und richtete seine Augen wie gebannt auf die Lehrerin, die sich freundlich vorstellte. Dann fragte sie die Schülerinnen und Schüler nach den Namen. Plötzlich stand sie vor Alois, der über alle Maßen aufgeregt aufschaute und wie verschwommen die Worte hörte: „Wie heißt denn du?“. Erschrocken stotterte er: „Alois“. Als die Lehrerin auch seinen Nachnamen in Erfahrung bringen wollte, blieb er ihr die Antwort schuldig. „I hon mein Nochnomen nimmer gwisst“, lacht er. „Di Aufregung isch z groaß gweesn. Mehr woaß i fad r Schual nit, lei dass i norr a recht guatr Schüler gweesn bin.“  (mds)

sonder_PinggeraZum Schulanfang meiner ältesten Tochter Carolin war ich sehr aufgeregt, da wir etwas abseits von Stilfs wohnen und der soziale Kontakt mit den restlichen Dorfkindern daher noch nicht richtig geknüpft war. Trotzdem hat sich Carolin bestens in die Klassengemeinschaft eingefunden und auch unser Simon hat seinen ersten Schultag gut gemeistert. An meinen eigenen kann ich mich nicht mehr erinnern.

„… di gonz Zeit greart“


Der erste Schultag ist Frau Anna Thöni in trauriger Erinnerung. „I honn di gonz Zeit greart“, sagt sie. Der Eintritt in den neuen unbekannten Lebensabschnitt und vor allem der Abschied von ihrer Mutter machten ihr so zu schaffen. Sie war die älteste von sechs Kindern und das erste Schulkind der Familie.  An der Hand ihrer Mutter und mit einem Heft unter dem Arm verließ sie weinend den heimatlichen „Patscheidhof“ und erreichte nach zwanzig Minuten Hinterkirch, wo das Schuljahr mit einer hl. Messe begann. In der Kirche beruhigte sich Anna etwas. Doch später in der Schulklasse flossen erneut Tränen. Die Lehrerin versuchte sie zu beruhigen. Doch da sie nur italienisch sprach, erreichten die tröstenden Worte Anna nicht, obwohl die älteren Mitschüler in der mehrklassigen Schule zu übersetzen versuchten. Anna beruhigte sich erst wieder, nachdem sie daheim war. Die sonder_011Mutter redete erneut auf sie ein und nähte ihr eine neue Schultasche aus einem „rupfenen“ Sack. Diese heiterte sie auf und der Schulalltag nahm seinen Lauf. Anna bemühte sich, die Lehrerin zu verstehen und führte ihr Heft mit großer Sorgfalt. Auf dem Heimweg sprach sie eines Tages ein italienischer Straßenarbeiter an und deutete auf das Heft, das sie in den Händen hielt. Sie erschrak und nahm seinen freundlichen Ton nicht wahr. „Sei una brava ragazza, fa mi vedere il quaderno“ (Du bist ein braves Mädchen, zeig mir dein Heft), sagte er. Anna, die kein Wort verstand, drückte das Heft krampfhaft an sich und lief davon. Sie hatte Angst, der Arbeiter wolle ihr das Heft nehmen. Dass das nicht seine Absicht war, erklärte ihr später eine ältere Mitschülerin, die das Ganze mitbekommen und auch verstanden hatte. (mds)

sonder_domi_gudNatascha ist bereits mein 4. Kind, das einschult und nachdem ich mit meinen anderen Kindern nur positive Erfahrungen beim Einschulen gemacht habe, ist der Schulanfang für mich persönlich keine aufregende Sache mehr. Man denkt schon ab und zu daran, wie es wohl gehen wird und ob sie es schaffen wird, aber wichtig ist mir vor allem, dass Natascha Bereitschaft zum Lernen zeigt und sich auf die Schule freut. Ein wenig aufgeregt ist sie jedenfalls jetzt schon…

„..wia Hunt unt Kotz“

Die Kinder aus Rifair besuchten die ersten zwei Volksschulklassen im Weiler Rifair. Erst dann mussten sie täglich den Fußmarsch in den Hauptort Taufers in Angriff nehmen. Anna fühlte sich am ersten sonder_079Schultag recht sicher, denn ihr älterer Bruder Sepp saß als Zweitklässler im selben Klassenraum und behütete sie. Hie und da musste sie auch seine Schelte erdulden,  vor allem dann, wenn sie nicht wusste, welche Aufgabe sie daheim zu machen hatte, weil sie nicht aufgepasst hatte. Schlecht in Erinnerung ist ihr der Lehrer aus Prad. Dieser konnte sich ihren Nachnamen „Spechtenhauser“ nicht merken, was ihr noch heute unverständlich ist. Er rief sie „Kirschbaum“. Als er nicht damit aufhörte, blieb sie aus Protest sitzen. Es dauerte einige Zeit bis der Lehrer sie mit richtigem Namen ansprach. Den Namen „Kirschbaum“ hatte sich ein Mitschüler eingeprägt, und er verwendete ihn, um Anna zu necken. Da nutzte auch der Schutz des Bruders nichts. Diesen benötigte Anna dann, als sie in Taufers die Schule besuchte. Die Tauferer und Rifairer Schülerinnen und Schüler waren „wie Hund und Katz“. Raufereien und blaue Flecken waren an der Tagesordnung. Im Hintergrund wirkten auch Feindschaften zwischen Familien eine Rolle.  „Oft sein di Tauferer noch dr Schual mit inz gfohrn bis zur Kapell“, erinnert sich Anna und fügt hinzu: „Früher sein viele Schualbuabm groub unt knoschpat gweesn, sell isch heint bessr.“  (mds)

sonder_MoserRosa: Als ich 5 Jahre alt war, ist meine Familie von Prad nach Stilfs umgezogen. Somit gestaltete sich der Schuleintritt für mich als sehr schwierig, da ich die meisten Kinder in der Klasse noch nicht kannte. Froh war ich nur, dass meine Cousinen auch da waren, sonst hätte ich mich noch verlorener gefühlt.

Emil: Zur Schule bin ich nur von November bis Anfang April gegangen. Als Ältester musste ich schon von klein auf fest mithelfen, denn mein Vater hat mit seinem Ross für das ganze Dorf die Felder bestellt. In meiner ersten Schulzeit grüßte man die Lehrer noch mit dem Hitlergruß und der Religionsunterricht musste im Widum stattfinden. Einmal, so kann ich mich noch gut erinnern, habe ich der Italienischlehrerin die Schurzbänder aufgeschnürt, worauf sie mich zur Strafe ins Klassenzimmer eingesperrt hat. Mein einziger Ausweg war ein 3m Sprung aus dem Fenster in einen abschüssigen Acker. Noch vor der Lehrerin kam ich eiligst Richtung Pinggara herauf, sodass sie sich selbst das Lachen nicht mehr verkneifen konnte. (re)


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

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