Seit dem 9. März 2014 ist Helmut Fischer BM von Latsch. Nach seinen ersten 100 Tagen spricht Fischer über den Lift auf die Tarscher Alm, über die privaten Anschlüsse an die Beregnungsleitung, über die Stromgeschichte, die Zukunft von Schloss Goldrain, über das Einkaufszentrum Herilu. Fischer sagt, dass man den Radweg durch Latsch nicht als Allheilmittel betrachten kann und er fordert klar definierte Ziele und vor allem eine gemeinsame Kommunikation in der Bezirksgemeinschaft.
Interview: Erwin Bernhart I Foto: Philipp Trafoier
Vinschgerwind: Herr Bürgermeister, wann gibt es die erste Gemeinderatssitzung in Goldrain oder in Tarsch oder in Morter?
Burgeis - Die Landwirtschaftsschule Fürstenburg benötigt seit längerem ein Schülerheim. Nach jahrelanger Planung dürfte es bald soweit sein. Am gestrigen Mittwoch war die Angebotseröffnung: Einziger Anbieter: Die „Wohnbau GmbH“ von Peter Paul Pohl und Siegfried Unterberger.
von Erwin Bernhart
Es besteht die theoretische Möglichkeit, dass im Herbst die Bagger in der Wiese („Quadra“) zwischen Burgeiser Pfarrwidum und der Fürstenburg auffahren.
Schlanders - Dieter Pinggera verweist auf den zuständigen Referenten Kurt Leggeri. Nur soviel will der Bürgermeister sagen: „Unsere Haltung ist unverändert: Wir sind überzeugt, dass wir es besser führen müssen und sollen.“ Die Rede ist vom Freibad Schlanders. Nachdem man den Vertrag mit der mehrjährigen Pächterin Doris Kolleritsch gekündigt hat, führt die Gemeinde das Freibad seit dem 1. Juni des heurigen Jahres selbst.
Doch aus Traumstart und Wohlfühlatmosphäre im Freibad Schlanders wurde bislang wenig. Den Gemeindeverwaltern schlägt seit Wochen Ärger entgegen. Leggeri: „Da gibt es nichts zu leugnen. Wir hatten Anfangsschwierigkeiten. Die Anforderungen waren für das Personal neu. Dieses hat sich nun drei Wochen lang eingearbeitet und wir hoffen die Schwierigkeiten jetzt im Griff zu haben.“ Während Leggeri Probleme bei der Führung einräumt, schweigt BM Dieter Pinggera. Auf einer Welle des Erfolgs schwimmen die Schlanderser Gemeindeverwalter - auch vor dem Hintergrund eines Gerichtsverfahrens - bislang nicht. Kolleritsch wirft der Gemeinde nämlich vor, ein ihr vertraglich zugesichertes Optionsrecht nicht eingeräumt zu haben. Einen ersten Termin vor Gericht mit persönlichem Erscheinen hat es bereits gegeben, nun geht es darum die Schriftsätze zu hinterlegen, ein Urteil ist „frühestens im Februar oder im März nächsten Jahres zu erwarten,“ sagt Pinggera. (ap)
Pfunds/Vinschgau - Wer auf einer Einkaufs- oder Ausflugsfahrt im Oberinntal in Richtung Reschenpass zu schnell unterwegs ist, sollte ein großes Lächeln aufsetzen. Denn seit Pfingsten ist in Pfunds das Radar mit Frontfotografie scharf.Um besonders die Strafverfolgung ausländischer Lenker (wie Vinschger, Engadiner, vielleicht auch Nauderer) zu verbessern, haben sich das Bundesministerium für Inneres und die Landespolizeidirektion Tirol entschlossen, einen Teil der auf Landstraßen bestehenden Radaranlagen mit einer Lenker-Erkennung nachzurüsten. So erstellt nun auch das Radar in Pfunds, neben dem üblichen „Radarbild“ (mit Fahrzeug, Datum, Uhrzeit und gemessener Geschwindigkeit), zusätzlich ein Foto, auf dem der Lenker des Fahrzeuges erkennbar ist. (aw)
Graun - Kürzlich haben sich die Mitglieder der Ortsgruppe Graun des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) im „Seehotel“ in Reschen zur jährlichen Ortsversammlung eingefunden. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung der Skigebiete in der Ferienregion am Reschenpass.
HGV-Ortsobmann Josef Thöni berichtete über die zahlreichen Treffen und Versammlungen, welche im vergangenen Jahr rund um eventuelle Erweiterungen und Zusammenschlüsse der Skigebiete einberufen worden sind. Enttäuscht zeigte sich Thöni vor allem angesichts der Tatsache, dass es den politischen Entscheidungsträgern der Gemeinde nicht gelungen sei, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Zusammenhang betonte er, dass eine fehlende Entscheidung in dieser Sache einen ernsthaften Schaden für die Ferienregion am Reschenpass darstelle.
HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher ging auf erste Erfahrungen mit der Ortstaxe ein und erklärte, dass diese grundsätzlich von den Gästen akzeptiert werde. In seinen Ausführungen betonte Pfitscher auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband Vinschgau Marketing und der Marketinggesellschaft Meran. In Bezug auf die Mobilität hob er die Wichtigkeit einer Zugverbindung in die Schweiz hervor, die auch weiterhin angestrebt werden müsse. Bergführer Josef Plangger ging auf den geplanten Neubau der Weisskugelhütte ein sowie auf die Wahl eines sinnhaften Standortes für eine optimale touristische Nutzung der Schutzhütte.
Wilfried Albenberger, Leiter der HGV-Personalberatung informierte über verschiedene Arbeitsvertragsmodelle und Anstellungsmöglichkeiten sowie über die neuen Bestimmungen des Kollektivvertrages.
BM Heinrich Noggler ist von der HGV-Presseaussendung überrascht. Die Gemeinde Graun habe bezüglich der Skigebiete sehr wohl eine Entscheidung getroffen und zwar für eine Lift-Verbindung von St. Valentin nach Schöneben. Ein anderes Ansuchen sei nicht vorgelegen. (eb)
Vinschgau - In regelmäßigen Abständen trifft sich der SWR-Bezirksausschuss Vinschgau, um aktuelle, wirtschaftspolitische Themen des Tales zu besprechen. Bei der kürzlich abgehaltenen Sitzung waren LR Arnold Schuler und der Präsident der Bezirksgemeinschaft Andreas Tappeiner zu Gast.
Gemeindeimmobiliensteuer, Wirtschaftsförderung und die Notwendigkeit einer Neubewertung der Zuständigkeiten zwischen den verschiedenen institutionellen Ebenen waren nur einige der Themen, die besprochen worden sind. Die Wirtschaftstreibenden begrüßten die grundsätzliche Ausrichtung der Landesregierung, vermehrt den gesetzlichen Handlungsspielraum für Steuererleichterungen auszunutzen, wie dies am Beispiel der Gemeindeimmobiliensteuer geschehen sei. „Trotzdem“, betonte SWR-Bezirkspräsident Johann Wallnöfer, „werden strategische Förderungen besonders im Bereich der lokalen Kreisläufe und der Nahversorgung auch weiterhin notwendig sein, damit die peripheren Gebiete und Täler als Lebensraum erhalten bleiben können.“ Eine große Chance für die lokalen Kreisläufe sehen die Wirtschaftstreibenden im neuen Südtiroler Vergabegesetz, das derzeit ausgearbeitet wird. Kleinere, auf lokaler Ebene vergebene Aufträge sollten dabei jedoch nicht mit großen bürokratischen und komplizierten technischen Auflagen verbunden sein.
Am 8./15./22./29. Juli sowie am 5./12./19./26. August jeweils am Dienstag ab 19.00 Uhr – bietet Reinhold Messner Gästen und bergbegeisterten SüdtirolerInnen im MMM Firmian etwas ganz Besonderes: die „Gespräche am Feuer“. Reinhold Messner erzählt persönlich und live von aktuellen Ereignissen, eigenen Erfahrungen am Berg. Er gibt Antworten auf alle Fragen, die die Besucher stellen. Wie einst der Barde, der von seinen Abenteuern zurück ist, berichtet er am Feuer seinen Zuhörern – bis spät in die Nacht. Dieses Angebot gibt es weder bei seinen Vorträgen noch bei seinen Filmen im Kino oder TV.
Schnee erzeugen, ohne Strom: die Schneilanze „Ecostick“ des Sterzinger Unternehmens Nivis macht’s möglich. Langjährige Forschungsarbeit steckt dahinter.
Die Alm der einstigen Kartäuser Mönche ist vor vier Jahren renoviert worden und liegt oberhalb von Karthaus auf 2.152 Meter. Oben angekommen erleben Wanderer atemberaubende Fernsichten und eine idyllische Hochgebirgslandschaft: Ein unvergessliches Wandervergnügen gepaart mit herzlicher Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie Fritz. Diese Wandertour zählt zu jenen mit mittlerem Schwierigkeitsgrad.
Unterschiedlich könnten Reaktionen nicht sein. Die Landesregierung hat kürzlich Straßenprojekte zeitlich gereiht. Die Umfahrung von Kastelbell, in der Planung weit fortgeschritten, wird laut Kompatscher und Co. in zwei Jahren ausgeschrieben. Im Vinschgau wird, vor allem von Seiten der Bezirks-SVP, gejubelt: endlich eine verbindliche Zusage, ein konkreter Termin. Die Kastelbeller können sich freuen, der Verkehr kommt - in absehbarer Zeit - in die Röhre. Die Bürgermeister haben dieses Vorhaben für die Vinschger Straße an erste Stelle gereiht. Ihr Wunsch wurde offenbar erhört. Anders ist es in Meran und Passeier: Der Küchelbergtunnel wird auch im Jahr 2016 ausgeschrieben. Dort herrscht nun Katzenjammer, Enttäuschung. Die Wirtschaft leide, heißt es aus dem Passeier, welches bislang nicht gerade durch Aufmüpfigkeit aufgefallen ist.
Nur in einem Teil des Tales herrscht Ruhe: in Tartsch. Dort dürfte man sich damit abgefunden haben, dass ein Tunnel, wenn überhaupt, vielleicht irgendwann mal...
Reschen - Segeln ist ein faszinierender Sport mit und in der Natur. Kinder lernen mit den Besonderheiten und Kräften der Natur umzugehen, diese zu beherrschen und zu respektieren. Segeln fördert vornehmlich soziale Kompetenzen wie Kollegialität, Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein.
Im Segelverein Reschensee haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, das Segeln von Grund auf zu erlernen. Die Kinder lernen auf einfachen Booten Wind, Wellen und Wasser zu spüren. Sie werden befähigt, ein Boot selber zu führen. Betreuer sind im Begleitboot stets dabei. Diese zeigen und erklären alles, was man über Boote, Segel, Wind und Wasser wissen muss. Die nötige Theorie wird spielerisch im Trockenen vermittelt.
Der SVRS (Segel-Verein Reschen-See) besitzt seit Freitag (30.05.) sechs baugleiche Boote vom Typ Optimist und eine Laser-Jolle. Diese Segelboote wurden vom Paten-Segelclub Ägerisee spendabel kostenlos übergeben. Der Laser ist mit über zwei Millionen produzierten Exemplaren das meistverkaufte Segelboot, welches weltweit auf allen Seen und Meeren anzutreffen ist. Die Optimisten-Jolle (kurz Opti) ist eine kleine und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre. Der Opti ist sehr einfach zu handhaben und dient den Jüngsten als Einstiegsklasse in den Segel- und Regattasport. Das ebenfalls weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport.
Die Betreuer des SKRS nehmen ihr Engagement und ihre Verantwortung ernst. Sie üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus und sind geübte, qualifizierte SeglerInnen. Die Bootsübergabe wurde von einem Schnupperkurs am Samstag (30.05.) für Kinder von 7 bis 13 Jahren umrahmt. Beat Ritzmann von der Segelschule Ägerisee leitete den Kurs und ließ sich dabei von vier Betreuern des SVRS über die Schultern schauen.
Vor einem Demo-Training mit OptiseglerInnen am Nachmittag wurde ein kindgerechtes Briefing (Lagebesprechung) vorgeführt. Zum Abschluss dankte Peter Oberhofer dem Kursleiter, den Betreuern und den gutgelaunten, begeisterten Jüngstseglern.
Als Dank für das großzügige Geschenk und die Unterstützung der Jugendarbeit im Segelsport überreichte Präsident Alois Karner der Delegation vom Patenclub Ägerisee ausgewählten Südtiroler Spitzenwein. (aw)
Kortsch - Mountain Bike Rennen am 9. Juni 2014 - Kortsch bleibt Favorit für die Austragung von Mountain Bike Rennen. Die romantische Strecke durch Obstgärten nach Allitz und dem Fuß des Sonnenberges entlang faszinierten alle. Heuer war die Hitze die Herausforderung. Die Sektion Rad unter Sektionsleiter Jürgen Geiser mit Unterstützung von Sponsoren und von wichtigen freiwilligen Helfern konnte die Veranstaltung erfolgreich durchführen. Ca 150 Radler (davon 30 Radlerinnen) nahmen am Rennen teil. Zwei herausragende Athleten, Greta Seiwald und Matteo Olivotto, beide schon Italienmeister, waren die Prominenten und Sieger des Rennens. Vinschger Radler machten sich auch bemerkbar. Von der Sektion Kortsch wurde Mara Rainalter Landesmeisterin bei den Esordienti 2, Klaus Rechenmacher holte Bronze bei den Allievi und Roman Gufler wurde 8. Bei den Master 4 war Anton Steiner 5. und Walter Platzgummer 3. bei den Master 5+. Einige Radler schieden wegen Pannen aus, zum Beispiel Renate Telser aus Prad, die im Vorjahr zweimal Gold und Silber bei den Olympiaspielen der Gehörlosen in Bulgarien im Jahr 2013 eroberte. (lp)
Der ASC- Schlanders-Fußball möchte hinweisen, dass alle Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren beim halbtägigen Camp vom 04. - 08. August 2014 in der Sportzone am „GRÖBN“ herzlich eingeladen sind, teilzunehmen. Das Junior Camp ist auch für nicht FußballerInnen eine sehr gute Freizeitbeschäftigung. Wichtig ist noch, dass alle TeilnehmerInnen ein ärztliches Zeugnis benötigen. Informationen sind unter der Internetadresse www.fc-suedtirol.com unter dem Punkt „SOMMER CAMPS“ erhältlich. Hier kann auch das Anmeldeformular heruntergeladen werden oder Sie können dort Ihren Sohn/Tochter Online anmelden.
Auskünfte unter der Nr. 3482728238.
LAC Vinschgau Raiffeisen - Es gibt im Sport Titel mit besonderer Wertigkeit, so z.B. der Olympiasieg über 100m. Für die Mittelschüler ist das zweifelsohne neben dem 80m Lauf auch der Weitsprung. Um bei den Italienmeisterschaften auf den höchsten Podestplatz stehen zu dürfen ist ein langer Weg über Schul-, Bezirks-, Landes-und Staatsmeisterschaft nötig. Nahezu alle Schüler Italiens machen mit, ein Ranking aus ca. 750.000 Schülern. Dass dies dem Prader Mirko Lepir gelungen ist, stellt selbst für Südtirol einen einmaligen Erfolg dar. Der sympathische Athlet zeigt mit fast schon schelmischer Stärke und einem leichten Grinsen im Gesicht, dass er den Wettkampf braucht. Erst in den letzten zwei Versuchen übersprang er in normalen Turnschuhen als einziger Teilnehmer die 6m Marke. Auch in Innsbruck bei der Golden Roof Challange ließ er das begeisterte Publikum, ca. 500 Personen, die er in seinen Bann zog, bis auf den letzten Sprung warten. Dann übersprang er mit einem mächtigen Satz die vom Stadionsprecher geforderten 6m um 33cm. Ausgezeichnet schlug sich in Innsbruck auch die Naturnserin Franziska Marsoner. Mit 4,77m landete sie auf dem dritten Platz, wobei sie die jüngste Teilnehmerin war. Anna Luce aus Eyrs zeigte hingegen beim Pfingstmeeting in Bozen, dass sie die 5 Meter bereits im Visier hat. Ihre 4,93m sind noch nicht das Maß aller Dinge. Beim Einspringen hat sie bereits gezeigt, dass sie den Vinschgaurekord von Monika Müller in Angriff nehmen kann. (ah)
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - SSV Naturns - Perfekte Bedingungen fanden Südtirols Nachwuchsschwimmer beim „Schools Out 2014“ in Naturns vor, ein Wettkampf den der Verein traditionell zum Schulabschluss organisiert. Teilnehmen durften Kinder der Jahrgänge 1998 bis 2007. Bei strahlendem Sonnenschein holte der Naturnser Ivandro Gögele gleich zwei Siege und einen zweiten Platz, seinem Vereinskollegen Lukas Hanny gelangen ein Sieg und zwei zweite Plätze. Die beiden Naturnser schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle, so kürte sich Hanny zum FIN-Landesmeister über 50 m Brust und auch im Ausland konnten beide Jungs in Kufstein ein Rennen für sich entscheiden.
Die Vinschger Anita Wielander und Noah Trojer konnten sich in Naturns je ein Mal die Gold- und Silbermedaille umhängen lassen. Weitere Podestplatzierungen gab es für Emma Hanny, Gabriel Höller, Lisa Maringgele, Simon Holzer, Hannah Ratschiller, Nadia Windegger, Eliah Trojer und Max Ausserer. Zudem schwamm die Naturnser Staffette zu Platz 3.
Zufrieden mit dem letzten Wettkampf im aktuellen Schuljahr können Anna Kaserer, Mara Obexer, Luc Ladurner, Janika Forer, Sophie Abler, Mara Sulzer, Emma Rainer, Eva Schweitzer, Norah Gruber, Jana Ausserer, Martina Zani, Julia Höller, Judy Auer, Elias Gögele, Emma Tomba, Alena Lamprecht, Lea Gemassmer, Zakaria ElMiroun, Tobias Geneth, Vanessa Luggin, Stefanie Puintner, Joel Weissenegger, Leonardo Recchia, Lena Obwexer, Annalena Mairhofer und Laura Platter sein. (sam)
Die Landesliga ruft! Ein besseres Geschenk zum 50. Jubiläum des ASV Partschins hätte die erste Mannschaft seinem Verein nicht machen können: mit dem Gewinn der Meisterschaft in der 1. Amateurliga steigen die Partschinser erstmals in die Landesliga auf und die Fans freuen sich jetzt schon auf das Spitzenspiel gegen Naturns.
Von Sarah Mitterer
Innerhalb von nur drei Jahren ist den Partschinsern der Aufstieg von der zweiten Amateurliga in die Landesliga gelungen. In der Saison 2010/11 gewannen die Untervinschger den Titel in der 2. Amateurliga, heuer folgte der Gewinn der Meisterschaft in der 1. Amateurliga.
ASV Partschins/SSV Naturns Raiffeisen - Partschins bastelt bereits am Kader für die neue Saison und hat auf dem Transfermarkt für einen Paukenschlag gesorgt. Die beiden Brüder Armin (Bild) und Felix Rungg, die bisher für den SSV Naturns auf dem Platz standen, kehren zu ihren Wurzeln zurück. Die beiden gebürtigen Partschinser, die fußballtechnisch in den Reihen der Spielgemeinschaft Untervinschgau groß geworden sind, haben mit Naturns sowohl die Landes- als auch die Oberliga bestritten und gehörten zu den Stammspielern. Auch von anderen Vereinen waren die beiden heiß umworben, schlussendlich sicherte sich jedoch Partschins die Dienste der beiden Fußballtalente. Nun werden sich die beiden in der Premierensaison des ASV Partschins in der Landesliga das Trikot des Liganeulings überstreifen.
Im Gegenzug konnte auch Naturns eine Verstärkung vermelden. Der Lananer Peter Mair, der im Sommer 2011 bei St. Georgen in der fünfthöchsten italienischen Liga unter Vertrag stand, gehörte zuletzt dem Kader von Mezzocorona in der Serie D an. Für Naturns handelt es sich bei der Verpflichtung des 27-Jährigen um ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Bereits in der Saison 2010/11 ging er für die Gelb-Blauen auf Torjagd (15 Treffer in 25 Spielen). Nun wird er mit den Untervinschgern die Mission Rückkehr in die Oberliga in Angriff nehmen. (sam)
Aufgrund der Abstiege von Naturns, Latsch und Laas sowie des Aufstieges von Partschins dürfen sich die Fans auf viele neue interessante Derbys in der neuen Fußballsaison freuen. In der Landesliga verspricht das Duell Naturns gegen Liganeuling Partschins viel Spannung, in der 1. Liga kommt es wieder zum Derby Latsch gegen Kastelbell/Tschars und in der 2. Amateurliga darf man sich auf das Match Laas gegen Eyrs freuen. (sam) Bild: Andreas Nischler (Partschins)
Gleich drei Mannschaften aus dem Vinschgau sind heuer abgestiegen und gehen in der neuen Saison eine Liga tiefer auf Titeljagd. Naturns verabschiedete sich nach vier Jahren von der Oberliga, Latsch kehrt von der Landesliga zurück in die 1. Amateurliga und Laas bestreitet die nächste Meisterschaft in der 2. Amateurliga. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Johannes des Täufers, 24. Juni 2014
Die Fahrstraße zum Stilfserjoch ist eine Pionierleistung des Straßenbaues in den Bergen. Zu Zeiten der österreichisch ungarischen Monarchie 1820-22 vermessen und geplant vom Brescianer Ingenieur Carlo Donegani, wurde sie in nur dreijähriger Bauzeit realisiert. Dabei schufteten auf beiden Seiten des Passes, auf der Veltiner und der Vinschgauer Rampe je 1.000 Arbeiter mit den technischen Mitteln von damals. Schon 1825 konnte die Straße für die Überfahrt der Pferdekutschen eröffnet werden.
Vinschgerwind: Wie legt man einen Traumgarten an?
Peter Plieger: Die Kunst der Gartengestaltung liegt darin die Vorstellungen und Wünsche des Kunden zu verstehen und daraus ein Konzept auszuarbeiten. So entsteht für jeden ein individueller Traumgarten ganz nach den persönlichen Vorstellungen.
Will man einen individuellen Traumgarten, kommt man um einen ausgebildeten Landschaftsgärtner nicht herum. Was macht ein Landschaftsgärtner genau?
Der Eingangsbereich ist jener, der gerne stiefmütterlich beim Hausbau behandelt wird. Erst, wenn die Hausbesitzer eingezogen sind und spätestens wenn sie vor der eigenen Haustür im Regen stehen, ist klar: Etwas wurde bei der Planung hintan gestellt. Neben der Funktion als Wetterschutz oder Abstellraum, die ein Eingangsbereich haben kann, prägt er aber auch den ers-ten Eindruck der Gäste.
Haustür - keine Grenzen für Kreativität.
Das zentrale Element des Hauseingangs stellt natürlich die Haustür dar. Es gibt Haustüren für nahezu jeden Geschmack und jedes Haus. Bei den Materialien kann man zwischen Stahl, Holz, Kunststoff, Glas oder Materialkombinationen wählen. Wichtig neben dem Design ist die Wärmedämmung einer Haustür und die Einbruchsicherheit.
Beleuchtung ist wichtig.
Mit Licht kann nicht nur die Stimmung am und um den Hauseingang beeinflusst werden, Licht dient vor allem im Dunkeln als Orientierungshilfe. Angenehm sind Bewegungssensoren, mit denen sich das Licht automatisch einschaltet, nähert sich jemand der Haustür.
Vordach – Schutz vor Regen.
Viele Hauseigentümer montieren ein Vordach über dem Hauseingang, das ein weiteres Gestaltungselement darstellt. Hier kann durch Material- und Formwahl Einfluss auf das Design genommen werden. Ein Vordach bietet zudem Schutz bei Niederschlag: einerseits für die Bewohner und Gäste und andererseits auch für die Haustür selbst.
Stufen beim Hauseingang.
Ist zum Eingang hin ein Niveauunterschied zu überbrücken, sind mehrere breite Stufen bequemer und sicherer als wenige steile Stufen. Sind mehrere Stufen zu überwinden, kann ein Geländer ebenfalls durchaus sinnvoll sein.
Kleinigkeiten mit dem gewissen Etwas.
Akzente, liebevoll gesetzt, können den Stil eines Hauseingangs gezielt betonen. Unverzichtbar ist ein gut sichtbar angebrachtes Klingelschild. Und auch die Hausnummer sollte nicht fehlen. Ein unübersehbarer Fußabstreifer leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Schmutz und Dreck weitgehend vor der Tür bleiben.
Pflanzen sorgen zudem für einen freundlichen ersten Eindruck.
Alles nur Fassade, hinter die Fassade gucken, die Fassade bröckelt: In vielen Redewendungen schwingt die Funktion der Fassade mit. Die Fassade ist der Auftritt eines Gebäudes, ist jene Außenansicht, die dem Betrachter zuerst ins Auge springt. Je nach verwendetem Material und gewählter Farbgebung definiert die Fassade den Stil eines Hauses. Eine naturbelassene Holzfassade etwa kann rustikal wirken, mit einem Farbtupfer allerdings zu einem Hingucker werden. Und selbst die schlichteste Putzfassade kann mit einer geschickten Farbwahl aus der Reihe tanzen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s allen gut. Das ist ungeschriebenes Gesetz. Mit dem Prader Gewerbegebiet öffnen wir in diesem Sonderthema ein Wirtschaftsfenster mit besonderen Unternehmen, Menschen und Produkten. Die Zahlen zeigen: Das Gewerbegebiet Prad ist ein attraktiver und wichtiger Vinschger Wirtschaftsstandort.
von Angelika Ploner
Ich warte mit einer kleinen Gruppe im Klosterhof von Marienberg. Es ist 8.00 Uhr. Wir haben eine Führung mit Frau Annemarie Schwarz, der Leiterin des Klostermuseums, vorgemerkt.
Das Satteldach vom Gästespeisesaal und die schweren Balkone wurden abgetragen und mit einem Flachdach ersetzt. Damit wird ein Stück Natur und der stahlblaue Himmel in den Hof geholt. Die angedeuteten Zinnen vermitteln Leichtigkeit, Aufbruch und Harmonie. Man wird ruhig und besinnlich.
Val Müstair - Schweren Herzens haben die Mitglieder des Kichenchors von Müstair in einer außerordentlichen Versammlung beschlossen, die Vereinstätigkeit einzustellen und den Chor aufzulösen. Grund: der Mitgliederschwund. Von den 25 Aktivmitgliedern haben fast die Hälfte den Austritt per Ende dieses Gesangsjahres eingereicht. Das bedeutet, dass nur noch 15 Sängerinnen und Sänger den Chor bilden würden - zu wenig, um effizient aufzutreten. Die meisten der Austretenden sind seit der Gründung des Chores 1973, also 41 Jahre, dabei und es ist nicht verwunderlich, dass sich nach so langer Zeit eine gewisse Müdigkeit bemerkbar macht. Das Durchschnittsalter der Mitglieder beträgt beinahe 65 Jahre und eine Verjüngung ist, trotz intensiver Bemühungen der Verantwortlichen, nicht zu erwarten.
Der Cor da baselgia Müstair wurde im Jahre 1973 gegründet mit der Absicht, die kirchlichen Feiertage zu verschönern. Den Dirigentenstab übernahm Beat Grond, der den Chor mit großem Erfolg 30 Jahre lang leitete. Er pflegte neben dem sakralen Gesang auch das weltliche Liedgut und somit die einheimische Kultur. In seinen Tätigkeitsjahren trat der Chor, neben den kirchlichen Auftritten, jährlich mit einem Konzert in der Klosterkirche auf. Auch in die Dirigentenzeit von Beat Grond fallen die Registrationen von vier Tonträgern (CD’s) mit populären und sakralen Liedern (diese können auch weiterhin zu einem reduzierten Preis erworben werden). Das Highlight des Kirchenchors von Müstair war der Erhalt des Ehrenpreises der romanischen Radio- und Fernsehgesellschaft im Jahre 1996.
Im Jahre 2003 übernahm Don Mario Pinggera die Pastoration der Kirchgemeinde Müstair. Als diplomierter Kirchenmusiker und Organist war es nur logisch, dass er den Kirchenchor übernehmen würde. Leider dauerte sein Aufenthalt im Münstertal nur fünf Jahre. In der Person von Gernot Niederfriniger aus Mals wurde ein neuer Dirigent gefunden. Als nicht Einheimischer und der romanischen Sprache nicht kundig, war die Anstellung für ihn kein leichtes Unterfangen. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf den kirchlichen Gesag und komponierte sogar einige Werke extra für seinen Chor, wofür ihm seine Sängerinnen und Sänger herzlich danken.
Der Chor bedankt sich beim langjährigen Dirigenten Beat Grond sowie bei den Nachfolgern Don Mario Pinggera und Gernot Niederfriniger für ihre große und erfolgreiche Arbeit. Er bittet die Bevölkerung um Verständnis für diesen emotionalen Entscheid und dankt an dieser Stelle allen Freunden, Gönnern und Passivmitgliedern für die jahrelange Treue und die finanzielle Unterstützung. (bg)
Vinschgau - Ein gemeinsamer Sommerlesepreis für den Vinschgau: Der Verein Vinschger Bibliotheken veranstaltet in diesem Sommer einen Sommerlesepreis für die Öffentlichen Bibliotheken des Vinschgaus.
Alle Kinder von der ersten bis zur fünften Klasse Grundschule sind eingeladen, daran teilzunehmen. 50 ganz tolle Bücher stehen den jungen Leseratten zur Verfügung und warten nun darauf, ausgeliehen zu werden.
Der Sommerlesepreis ist mit Schulende gestartet und dauert bis Ende September. Also Kinder, nichts wie hin in eure Bibliothek: schnell lesen, damit ihr ganz viele Bücher während des Sommers lesen könnt und eure Gewinnchancen steigen. Für jedes Buch gibt es drei Fragen, die richtig beantwortet werden müssen.
All jene, die sie richtig beantworten, nehmen an der Endverlosung mit schönen Preisen teil. Die Antworten können in den jeweiligen Bibliotheken abgegeben werden. Die Abschlussveranstaltung des gemeinsamen Sommerlesepreises findet Mitte Oktober in Schlanders statt.
Schlanders - Eine Schlüsselsuchmaschine, eine Umblattmaschine, eine Teppichfransenkämmmaschine und gar eine Schuhbindmaschine: Professor Fidelius Findefix hat viele praktische Dinge für die Bewohner seiner Stadt erfunden. 214 Erfindungen sind’s an der Zahl. Dafür wollen sich die Stadtbewohner bei ihm bedanken: Mit einem Ehrenfest und der Verleihung der „Goldenen Erfindermedaille“. Pünktlich zu diesem Feste will der Professor mit seiner neuesten Erfindung die Stadtbewohner erfreuen, mit der Erfindung „eines Musikkonzentrators, der den freien Geist der Musik einfängt“. Doch die Bewohner kommen nicht in den Genuss dieser Erfindung, weil der böse Emil das zu verhindern weiß. Doch am Ende siegt natürlich das Gute über das Böse und Emil fliegt auf..... Sie hatten sichtlich Spaß, die Schüler der 5 A und 5 C der GS Schlanders am Theaterspielen, und das Publikum hatte Spaß am Zusehen. „Eine geniale Erfindung“ nennt sich das Stück, das Barbara Plattner geschrieben hat. Regie führte Plattner mit Unterstützung von Anita Paris und Nadja Pohl. In der Einladung kurz vor Schulende hieß es „die Lehrpersonen möchten ihren Schülerinnen und Schülern einen besonderen Abschluss der gemeinsamen Grundschulzeit ermöglichen.“ Viele fleißige Hände haben im Hintergrund mitgeholfen: bei der Organisation, der Musik, den Choreographien, den Kostümen, Masken und Frisuren, bei den Requisiten, dem Bühnenbau, bei Licht und Ton, Plakaten und Programmen. Die Arbeit hat sich gelohnt: drei proppenvolle Aufführungstermine und viel Applaus. (ap)
Auch dieses Jahr hat der Jugendtreff „La:Ma“ Laas am Frühlingsfest am 17. Mai teilgenommen. Die Jugendlichen des Jugendtreffs Laas haben mit den Kindern und allen Interessierten gemeinsam die Straße im Dorfkern bemalt. Dabei zauberten sie ein Blumenmeer und viele andere künstlerische Werke auf die Straße. Die Kinder waren sichtlich begeistert, das Dorf, wenn auch leider nur für kurze Zeit, durch ihre Aktion zu verschönern. Zudem gab es dieses Jahr noch andere Highlights, wie „Spickern“ und „Lastihubfen“. Auch diese Spiele und Angebote wurden von den Kindern und Jugendlichen mit Begeisterung genutzt.
15 Mädels verbrachten die Nacht im Mai gemeinsam im JuMa.
In der Schmuckwerkstatt wurden zahlreiche Ketten und Ringe aus Kaffeetabs hergestellt. Nachdem sich alle beim Pizza- Raclette gestärkt hatten, ging’s auf zum Fotoshooting mit frischen Früchten.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Die Früchte wurden mit Schokoüberzogen und waren im Nu aufgegessen. Nach dem Film auf der Leinwand schliefen alle unter Geflüster und Gekicher ein…
Mit frischem Gipfel-Geruch in der Nase wurde am Morgen noch gemeinsam gebruncht.
Nun freuen sich alle auf das Mädelscamp vom 14. bis 16. Juni.
Laatsch - Kürzlich veranstalteten der Kindergarten und die Grundschule Laatsch einen Spieletag. Die Spiele, alle selbstgemacht und ausschließlich aus Holz, wurden von Hanspeter Schönthaler aus Schlanders zur Verfügung gestellt. Die Organisatorinnen Gerda Paulmichl (Leiterin Kindergarten) und Veronika Patscheider (Leiterin Grundschule) dankten allen, die zum guten Gelingen des Spielefestes beigetragen hatten. Großen Beifall erhielten die Kindergartenkinder und die Schulkinder für ihre Lieder und Tänze, die sie zur Begrüßung der Gäste begeistert vortrugen. Später beim Spielen wurde ausprobiert, gelacht... Ein großes Obstbuffet, das von den Eltern vorbereitet worden war, sorgte für die notwendige Stärkung. Auch für einen kleinen Nachtisch war gesorgt. Das gelungene Spielefest zeigte, dass alle, Kindergarten, Schule, Familie, Fraktion, Gemeinde und Raiffeisenkasse zum Wohl der Kinder gearbeitet hatten. Hoffen wir, dass auch in den kommenden Jahren solche Feste von allen Seiten unterstützt und gefördert werden.
Vinschgau/Watles - Eine bunte Schar Erwachsener und Kinder aus ganz Südtirol traf sich anfangs Juni am Watles. Die Familien haben eines gemeinsam: Ihre Kinder leiden an Diabetes Typ I. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung. Das Hormon Insulin fehlt und muss regelmäßig künstlich durch Insulinpräparate zugeführt werden. In der Selbsthilfegruppe „Diabetes Eltern-Treff“ lernen sich Betroffene kennen und tauschen sich aus. Am Watles waren mehrere neue Mitglieder dabei. Das Treffen bot die Möglichkeit, sich vieles von der Seele zu reden. Die „Zuckerkrankheit“ ist für die Kinder und für deren Eltern mit vielen alltäglichen Schwierigkeiten verbunden. Der Umgang mit der Krankheit erfordert Disziplin und auch einen speziellen Speiseplan. Laut Irene Egger von der Selbsthilfegruppe „Diabetes Eltern-Treff“ ist die Betreuung der an Diabetes erkrankten Kindergartenkinder derzeit ein großes Problem. Egger schreibt dazu: „Die Familien erhalten meist nur geringe Unterstützung von Seiten des Kindergartenpersonals. Kinder mit Typ 1 Diabetes haben kein Anrecht auf eine Integrationskraft, welche ihnen zur Seite steht, und Kindergärtnerinnen sind nicht verpflichtet Medikamente (auch Insulinabgabe zählt dazu) zu verabreichen. Das bedeutet für die Eltern, dass sie bei jedem Essen in den Kindergarten müssen, was meist ein- bis zweimal am Tag vorkommt und den Familien viel abverlangt. Vor allem Mütter können oft keiner geregelten Arbeit nachgehen.“ Eine Diabetes-Erkrankung lässt sich durch folgende Symtome erkennen: starker Durst, Harndrang, Müdigkeit, trockene Haut, Gewichtsverlust, Erbrechen... Wird die Diagnose Diabetes gestellt, ist eine gezielte kontinuierliche Therapie erforderlich. Die Selbsthilfegruppe will sensibilisieren.
Am Watles wurden jedoch nicht nur Probleme angesprochen, auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. (mds)
Naturns/Piemont - Den Übergang von Mai auf Juni dieses Jahres nutzte die Musikkapelle Naturns, um einen 3-tägigen, wohlverdienten „Musiausflug” zu unternehmen. Reiseziel war die Region Piemont, die mit ihrer malerischen Hügellandschaft so manches Musikerherz höher schlagen ließ.
So stand in den drei Tagen neben den Städtebesichtigungen von Cremona, Alba und Asti natürlich auch ein Konzert auf dem Programm. Dieses fand auf dem Hauptplatz von Barolo statt, wo die Kapelle inmitten von italienischem Flair, Musik der Alpen, darunter Märsche und Polkas, aufspielte. Die Bürgermeisterin von Barolo bedankte sich im Namen der Gemeinde bei Kapellmeister Dietmar Rainer und bei Obmann Paul Huber für die musikalischen Darbietungen
Ein Höhepunkt der Reise war sicherlich auch die Besichtigung der Kellerei „Marchesi di Barolo“, bei der die Musikantinnen und Musikanten einiges über die piemontesische Weinproduktion erfuhren und auch drei ausgezeichnete typische Weine verkosten konnten.
Beeindruckt war man ebenso von den Agriturismi und Trattorien, welche mit unzähligen Gängen die Geschmacksnerven auch nach stundenlangem Essen nicht strapazierten, sondern voll trafen.
Mit vielen neuen Eindrücken, gelebter Kameradschaft und Kraft für neue musikalische Aktivitäten kehrte man nach diesem unvergesslichen Wochenende wieder in die Heimat zurück.
2. Veranstaltungsreihe im Kloster Marienberg - Im neuen Veranstaltungszyklus widmen wir uns dem Thema der Stille und der Kraft. Für beides finden wir in unserem Alltag kaum mehr Zeit und Ruhe und verspüren doch ein großes Bedürfnis danach.
Neben körperlichen Aktivitäten, die Entspannung bringen, gibt es auch die beinahe in Vergessenheit geratenen geistlichen Übungen, die Exerzitien. Hierbei geht es darum, in sich selbst hineinzufühlen und zu erkennen, welche Gedanken, Wünsche und Neigungen uns leiten. Impulsreferate, Stille, Gebet und geistliche Gespräche ermöglichen es uns, uns über die wahren Beweggründe für unser Tun und Denken Klarheit zu verschaffen, und die Gegenwart Gottes in unserem Leben zu erahnen. Bei Exerzitien geht es nicht darum, sich Wissen anzueignen, sondern um das Erfühlen und Verspüren unseres Innersten. Die Themen unserer Exerzitien-Reihe „Momente der Kraft und Stille“ sind bunt gemischt, so wie auch die Sehnsüchte der einzelnen Menschen ganz unterschiedlich sind.
Information und Kontakt: Annemarie Schwarz, verantwortlich für Planung und Durchführung der Veranstaltungen
verwaltung@marienberg.it,
Tel. 0473 843989
Programm „Momente der Kraft und Stille“
1.) Mit Benedikt im Glauben unterwegs
So., 20.7.-Fr., 25.7.2014
Wanderexerzitien mit P.Philipp Kuschmann und Wanderführer
Andreas Folie
2.) Mit Humor und Heiterkeit im christlichen Glauben
So., 2.11.-Fr., 7.11.2014
Exerzitienbegleiter: P.Philipp Kuschmann
Die christlichen Wurzeln von Lachen, Humor und Heiterkeit
3.) Advent – Zeit der Erwartung
Mo., 24.11.2014 – 5 Treffen
Exerzitien im Alltag mit Marlene Baldauf, P.Philipp und P. Pius
4.) Meiner eigenen Sehnsucht Vertrauen schenken
Mo., 23.2.-Fr, 27.2.2015
Exerzitien in der Fastenzeit mit Sr.Martha Gamper
Schnals/Unser Frau - Es war ein warmer Samstagabend vor Pfingsten, als die Jugendkapelle Schnals und einige Musikanten der Musikkapelle Unsere Frau/Karthaus zu einem Openair-Konzert in den ArcheoParc luden. Kinder, Erwachsene und ältere Leute waren der Einladung gefolgt, um einen besonderen Abend zu erleben. Im Freigelände hinter dem ArcheoParc wurde eine Leinwand aufgestellt, auf dem Weg dorthin brannten Kerzen und einige Fackeln. Um 21:30 Uhr, als es bereits etwas dunkel war und bald darauf am klaren Sternenhimmel die ersten Sterne erschienen, begannen die rund 30 Musikanten unter der Leitung von Charlotte Rainer mit bekannten Ohrwürmern aus der Rock-, Pop- und Filmmusik. Auf der Leinwand liefen Filmausschnitte oder es wurden Bilder gezeigt aus bekannten Filmen wie König der Löwen, Titanic, Tarzan und Fluch der Karibik. Als die romantische Melodie aus dem Film Titanic erklang und an der Leinwand das berühmte Bild mit Leonardo diCaprio und Kate Winslet erschien, entzündeten die Zuhörer ihre Kerzen und lauschten den sanften Melodien. Das Experiment, junge Musiker der Musikschule und jugendliche und erwachsene Musikanten der Musikkapellen zusammenzuführen und gemeinsam ein Blaskonzert mit Melodien aus der Filmmusik zu veranstalten, ist voll gelungen und bei den zahlreichen Zuhörern aus dem Schnalstal und der Umgebung sehr gut angekommen. (hzg)
Schlinig - Das „Baumsetzen“ für die 25 Mitglieder der Vinschger Eisbärenschützer war eine Knochenarbeit. Giordano Gentilini von der Forststation Mals hatte ihnen ein steiles, umzäuntes Gelände oberhalb der Schliniger Straße zur Aufforstung zugewiesen. Mit Pickel und Schaufeln suchten sie die markierten Stellen, buddelten Löcher und pflanzten eine junge Fichte nach der anderen. Dabei mussten sie immer auf der Hut vor Fehltritten sein, denn die Gefahr abzurutschen war groß. In Rekordzeit von einer Stunde schaffte es die Gruppe, die 400 bereitgestellten Fichten zu pflanzen. Das „Baumfest“ der Mitglieder des Vinschger Ablegers der „Königlichen altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ mit Sitz in Hammerfest (Norwegen) hat Tradition. „Es ist unser Beitrag zum Klimaschutz und indirekt auch zum Schutz der Eisbären, für die wir uns seit Jahren stark machen“, sagt Eisbär-Präsident Martin Trafoier, der mittlerweile zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Trafoier kann auf fast 50 Mitglieder im Vinschgau zählen. Fast alle waren mit ihm schon einmal in Hammerfest und sind dort Teil der Eisbärengesellschaft geworden. Denn nur dort kann man die Mitgliedschaft erwerben. (mds)
Schlanders - Viele Patienten warten auf ein Spenderorgan, zum Beispiel Nierenpatienten, die dreimal wöchentlich eine Dialyse über sich ergehen lassen müssen. Dass sich die Hoffnungen erfüllen, setzt die Bereitschaft zur Organspende voraus. Diese muss dokumentiert sein. Kürzlich informierte die Vereinigung der freiwilligen Organspender AIDO in Schlanders. Unterstützung kam u. a. von den Vinschgern im Nierenkrankenverein NIRENE Gustav Kofler und Egon Blaas. (mds)
Infos: www.aido.it/bolzano
Ein Gastkommentar von Mauro Stoffella, Pressesprecher hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol: Die „Großen“ der Branche werden in diversen Analysen auf Kundenzufriedenheit hin untersucht. Die kleinen Familienbetriebe kommen in diesen Analysen nicht vor, leben allerdings Verantwortung und Nachhaltigkeit tagtäglich.
Klein- und Familienbetriebe vor Ort machen es vor.
Wieso achten Kundinnen bei ihren Einkäufen auf faire Mitarbeiterbehandlung und ältere Konsumenten auf gesellschaftliche und kulturelle Aspekte? Das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) versucht in regelmäßigen Abständen herauszufinden, welche Aspekte der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung (Corporate Social Responsibility - CSR) tatsächlich einen hohen Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit der Kunden mit einem Händler haben.
Mals/Vinschgau - Cool“, sagen viele Teilnehmer. Nervenkitzel und Adrenalin und eine Menge Spaß waren die Begleiter beim 1. Südtiroler Paintball-Turnier in Mals. 36 Mannschaften zu jeweils 5 Leuten haben sich gemeldet - von Reschen bis Lana - um gegeneinander anzutreten. Am Freitag, 13. und am Samstag, 14. Juni war der alte Sportplatz von Mals von viel Jungvolk bevölkert, die Spieler auf dem gut abgeschirmten und mit allerlei Deckungen drapierten Paintball-Platz in Schutzkleidung, mit Helm, Brille und Marker. Marker sind die mit Gelatinekugeln gefüllten und von Druckluft angetriebenen Schießgeräte beim Paintball. Ziel ist es, die Gegner mit den knalligen Farbkugeln zu treffen und damit aus dem Rennen zu schmeißen. Der Krampusverein Mals hat das zweitägige Event mit technischer Unterstützung der Paintballgruppe Bozen auf die Beine gestellt, mit Zeltfest und DJ-Party als Rahmenprogramm. Die Organisation hat gut geklappt, sagt Manuel Weirather, die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Nicht ausgeschlossen, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung des Paintball-Turniers geben wird. (eb)
Churburg - Im „Matscher Saal“ auf der Churburg konnte man kürzlich alles andere als raue Töne vernehmen. Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau ließen im Rahmen einer Matinee Hammerflügel, Harfe, Blockflöten und Gitarren erklingen. Gleich elf Stücke „alter Musik“ versetzten Musizierende und Zuhörer ins musikalische 16. bis 18. Jh. zurück, wobei auch das Ambiente in der Burg sehr hilfreich war und für gute Klangverhältnisse sorgte. Der junge Graf Trapp ließ es sich auf jeden Fall nicht nehmen, sich von der dargebotenen Spielmusik, den Sonaten, Sinfonien, Suiten und Tänzen verzaubern zu lassen. Am Ende eines langen Musikunterrichtsjahres sind solche musikalischen Erlebnisse für SchülerInnen und Lehrpersonen etwas Besonderes und halten das Musizieren lange positiv in Erinnerung. (lu)
Unterstell/Naturns - Die Kastelruther Spatzen haben viele Fans, nicht nur in Deutschland, sondern auch hierzulande. Norbert Rier ist der Frontmann der Spatzen, dessen Stimme zu begeistern weiß, dessen bodenständiger Charakter ebenfalls. Rier bewegt sich zwischen den Welten, zwischen Carmen Nebel und Kuhstall. Der begeisterte Haflinger-Pferdezüchter weiß als Bauer, wo der Schuh drückt. Am 10. Juli 2014 gibt es die Gelegenheit, den Star des volkstümlichen Schlagers mit der unverkennbaren Stimme hautnah erleben zu können. Bei einer Höfe-Wanderung im Rahmen des „Schnolser Summerfestes“ von Katharinaberg nach Unterstell wird Norbert Rier mit von der Partie sein. Ein gemütliches Wandern, ein Plausch mit Rier, ein Kennenlernen in gewohnt bäuerlicher Umgebung ist ein interessanter Anreiz nicht nur für eingefleischte Spatzen-Fans.
Treffpunkt - 10.00 Uhr im Dorf Katharinaberg beim Dorfbrunnen; Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer: 333-8508845
Glurns - Der Andrang zum traditionellen Familienfest der Pferdefreunde Glurns bei Söles war groß. Zur Mittagszeit hatten die Veranstalter alle Hände voll zu tun, die Besucherinnen und Besucher zu verköstigen. Groß war die Zahl der Kinder, die sich von geschickten Händen bunte Figuren aufs Gesicht malen ließen, oder die aufgeregt darauf warteten, mit Reiterhelm als Kopfschutz in den Sattel der Pferde gehoben zu werden, um hoch zu Ross eine Runde zu drehen. Schließlich kamen alle zum Zug. Die Pferdeführer aus den Reihen der Veranstalter waren stets um das Wohlergehen und vor allem um die Sicherheit der Kleinen bemüht. Und die Eltern dankten es ihnen. Zahlreiche Interessierte zog auch die Reining-Etappe am 7. Juni an. Diese wird seit Jahren als Gedächtnisturnier Albert Matzhol organisiert. Beim Reining handelt es sich um spektakuläre Bewerbe rund um Dressur und Westernreiten. Ausschließlich im Galopp geritten, wird den Pferden und Reitern bei vorgeschriebenen Mustern einiges abverlangt. Die Pferdefreunde verfügen über ein ideales Gelände und können ihre Pferde mittlerweile auch in der kalten Jahreszeit in einem überdachten Longier-Rund-Zirkel trainieren. (mds)
Für die Kindergartenkinder Schlanders gab es am Mittwoch, den 11.Juni nach dem Abschluss-Gottesdienst in der Pfarrkirche eine kleine Überraschung. An alle 75 Kinder wurde zum Kindergarten Abschluss auf der Wiese beim Steinerparkplatz ein bunter schwebender Luftballon übergeben. Unter dem Motto „Ein Lächeln zaubern“ stellte die Firma Valtecno (Tel.: 0473/621180) mit Sitz im Gewerbegebiet 11 Vetzan das seltene Edelgas Helium, welches die Luftballons schweben lässt, zur Verfügung.
Die Silvrettaseilbahn AG hat seit 1998 den Paznauner Bergbauern 817 Rinder, 297 Kälber und 229 Lämmer zu einem fairen Preis abgekauft und in ihren Restaurantbetrieben verwertet.
Luis Veith und Meinhard Wellenzohn sind die zwei treibenden Kräfte in der „Schuhplattler-Gruppe Prad“. Seit über vier Jahrzehnten sorgen sie für die Pflege des traditionellen „bairischen Werbetanzes“ und motivieren junge Männer. Die Gruppe ist die einzige im Vinschgau, die regelmäßig probt und ihr Können zeigt. Die Gruppe eroberte 2012 den Landesmeistertitel und wurde 2013 Vizelandesmeister.
von Magdalena Dietl Sapelza
Ohne Meini gang’s nit“, sagt Luis. Und Meini sagt dasselbe vom Luis. Die zwei sind ein gutes Gespann, wenn es ums „Schuhplatteln“ geht und auch sonst. Sie haben vieles gemeinsam: Ihr Geburtsjahr ist 1953.
Aus dem Gerichtssaal - Oft wurde auf dieser Seite über die Unzulänglichkeiten der Justizverwaltung des italienischen Staates gewettert. Mit dieser Tradition soll gebrochen werden: der Versuch eines Lobliedes auf das Justizministerium.
Der italienische Staat ist, zumindest im Vergleich mit seinen Nachbarländern, Spitzenreiter in der Informatisierung der Verwaltung. Die bereits seit mehr als einem Jahrzehnt im Raum stehenden Projekte der Ministerialbeamten scheinen sich nun in einem sinnvollen Rahmen zu einem stimmigen Bild zu fügen.
Die Rede ist von den ab 30. Juni gültigen Bestimmungen zum telematischen Zivilprozess. Vorbehaltlich eines der in Italien üblichen „mille proroghe“- Dekrets, soll nun eine der grundlegendsten Reformen des Zivilprozesses in Kraft treten. Was seit 2006 als Modellversuch an einigen Gerichtsständen begann, könnte wie durch einen Paukenschlag die Rennereien und das Schlangenstehen vor den Türen der Gerichtskanzleien, das Stempelmarkenkleben, ja gar den Inbegriff der Verwaltung – den Stempel – in absehbarer Zukunft als ein Museumsrelikt erscheinen lassen.
Ab der kommenden Woche muss fast jeder Schriftsatz in eine PDF- Datei umgewandelt, digital signiert und schließlich samt Beilagen mit PEC- Nachricht an die Gerichtskanzlei übermittelt werden. Die Verhandlungsprotokolle werden bereits jetzt von den Richtern in Echtzeit online gestellt oder mit PEC- Nachricht an die Prozessparteien versendet, wofür man sich bisher erst in die Kanzlei begeben, die Kopien bestellen und – wenn man Glück hatte – nach drei Tagen und gegen Bezahlung in Stempelmarken abholen konnte.
Was auf den ersten Blick eher belanglos wirkt, hat weitreichende Folgen: Kosten können eingespart und Personal für andere Zwecke beschäftigt werden. In einigen Jahren sollte es so weit sein, dass Anwälte sich gar nicht mehr persönlich ins Gericht begeben müssen, sondern die Verhandlung wie in einem Chatroom vom Schreibtisch aus abwickeln können.
Christoph Tappeiner
www.rechtsanwalt-tappeiner.it
Schlanders - Das Platzl vor dem Kulturhaus wird diesen Sommer Kulisse mehrerer Freilicht-Events: Einmal werden die Halbfinalspiele der Fußballweltmeisterschaft am 8. und am 9. Juli um 22 Uhr und das Finalspiel am 13. Juli um 21 Uhr auf Großleinwand im Freien übertragen. Zum Zweiten wird das beliebte Freilichtkino wieder aufgenommen. „Fack Ju Göthe“, die beste deutsche Komödie des vergangenen Jahres, wird am 1. Juli um 21:30 Uhr auf dem Kulturhaus-Platzl gezeigt. Zwei Anmerkungen: Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben und 118 Minuten lang. (ap)
Prad - Das 14. Bezirksschützenfest fand in Prad statt - mit österreichischem Zapfenstreich, Fackelumzug, Feldmesse, Segnung der renovierten Bezirksfahne und als Festredner Werner Neubauer FPÖ.
von Andreas Waldner
Das große Fest begann am Freitagabend mit dem würdigen und ernsten Einzug der Schützen, angeführt von der örtlichen Musikkapelle, von der Silbergasse zum Hauptplatz. Unter fahlem Licht einer riesigen, exotisch wirkenden Straßenlampe wurde der Große Österreichische Zapfenstreich von der Musikkapelle Prad und der Ehrenformation aus Vinschger Schützen aufgeführt. Anschließend fand ein Fakelumzug statt.
Mals - In der Fußgängerzone Mals hat der Jugendgemeinderat Mals zurzeit etwa 20 Schilder mit Wörtern zum Thema „ZusammenLeben“ platziert. Der Jugendgemeinderat Mals will damit die besondere Rolle sowohl der Kompromissfähigkeit als auch der gesellschaftlichen Kooperation unterstreichen. In diesem Rahmen verweist der Präsident Stefan Hirschberger darauf, dass Veränderungen im Kleinen beginnen sollen, sprich das gegenseitige Verständnis zum Beispiel von Nachbarn. Um dem Projekt einen jugendlichen Tenor zu verleihen, wurde vor jedes Wort ein „Hashtag“ gesetzt, ein Symbol, das vor allem Jugendliche in sozialen Netzwerken häufig nutzen. Die Aktion läuft für etwa fünf Wochen an.
Der Jugendgemeinderat Mals ist seit zweieinhalb Jahren im Amt. Im Juni dieses Jahres werden voraussichtlich Neuwahlen stattfinden.
Schlanders/Vinschgau - Im Jahre 1972 wurde das zweite Autonomiestatut vom römischen Parlament verabschiedet. Südtirol bekam viele Zuständigkeiten und konnte seine Autonomie ausbauen. Damals bestimmte allein die SVP über die Ausrichtung der Autonomie, welche bei der berühmten Landesversammlung 1969 mit knapper Mehrheit für das Paket stimmte und damit den Grundstein für das neue Autonomiestatut legte.
Südtirol/Vinschgau - Immer wieder bilden sich auf der Brennerautobahn lange Staus, die laut Elmar Morandell, geschäftsführender Obmann der Warentransporteure im lvh, vermieden werden könnten: „Wenn das Nachtfahrverbot in Österreich mindestens in der Sommerreisezeit aufgehoben werden könnte, würden die LKWs untertags den normalen Reiseverkehr nicht stören und es würde sicher zu weniger Staubildungen kommen. Wer lange im Stau steht, wird unkonzentriert und es kann zu mehr oder weniger heftigen Auffahrunfällen kommen.“ Die Warentransporteure plädieren nun für alternative Lösungen. „Nachtfahrverbote, so wie es sie nur in Österreich gibt, belasten das Verkehrsaufkommen tagsüber sehr stark. Das Argument der Lärmbelästigung ist mittlerweile aufgrund verschiedener Schutzmaßnahmen wie Lärmschutzwände, Flüsterasphalt usw. auch nicht mehr gegeben. Vielmehr sollten sich Politik und Entscheidungsträger Gedanken darüber machen, wie man tagsüber den Verkehr und damit auch den CO2-Ausstoß, der sich durch die kilometerlangen Staus beträchtlich erhöht, reduzieren kann. Wenn die Lkws stehen und unsere Ware nicht pünktlich geliefert werden kann, bedeutet dies auch einen Stillstand für Wirtschaft und dagegen sollten wir unbedingt etwas unternehmen“, so Morandell.
Am Samstag des Pfingstwochenendes haben sich zahlreiche Zuhörer im Plawennpark eingefunden, um den Ausführungen des Schülerorchesters der Mittelschule Schlanders beizuwohnen. Die Professoren Dietmar Rainer und Hubert Eberhöfer gaben mit ihren Schützlingen ein abwechslungsreiches Programm zum Besten. Der BM von Schlanders Dieter Pinggera, einige Kappellmeister aus der Umgebung waren neben Freunden, Eltern und Urlaubsgästen unter den Zuhörern. Die Schülerinnen Anna Platzgummer und Lena Altstätter moderierten die Matinee und führten gekonnt durch das Programm.
„Licht ist in Sicht“, freut sich der SVP-Bezirk Vinschgau um SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger über die Ausschreibung des Kastelbeller Tunnels im Jahr 2016.
Wenn die Klarstellung einer Klarstellung bedarf
… ist es für mein Verständnis an der Zeit, den Journalismus-Stil dieser Zeitung zu hinterfragen. Für mich gibt es nicht ausschließlich schwarz oder weiß und dafür oder dagegen. Wir sind nicht prinzipiell gegen Veranstaltungen, sondern einfach dafür, dass der Grundsatz „die Freiheit der Anderen hat dort seine Grenze, wo das Recht der Anderen anfängt“, respektiert wird. Über die Pflege eines Brauchtums gibt es unterschiedliche Anschauungen. Fakt ist, dass es zu einer emotionalen Überreaktion gekommen ist, und die Presse-Aussendung so nicht korrekt war. Die Dynamik, welche sich als Folge entwickelte ist auch menschlich. Diese Auswirkung nehmen wir jedoch nicht kommentarlos hin, weil wir in ein Licht gerückt worden sind, welches nicht der unseren Wahrheit entspricht. Für Fragen ins Detail stehe ich gerne persönlich zur Verfügung. Nicht zuletzt darum, weil die Leute nur zusammen kommen können, wenn sie miteinander reden anstatt Fronten zu schaffen, oder übereinander zu reden.
Elisabeth Klotz, Schluderns
VOLKSABSTIMMUNG MALS
Als meinen Beitrag zur „Pestizid – Frage“ möcht‘ ich folgende Fakten in Erinnerung rufen: Für die Abhaltung der Volksabstimmung wären 281 beglaubigte Unterschriften nötig gewesen. Doppelt so viele Gemeindebürgerinnen und -bürger haben schließlich mit ihrer Unterschrift die „Pestizid – Abstimmung“ gefordert. Darunter zahlreiche Bauern und deren Familien. Allem vorausgegangen war die offizielle Bescheinigung der externen Fachkommission (inkl. Juristen), dass die Abstimmung rechtlich korrekt ist und in die örtliche Zuständigkeit fällt. Es handelt sich in unserem Fall nämlich um den vorsorglichen Gesundheitsschutz. Nun hat der Bürgermeister die Abstimmung auf Ende Juli festgelegt – das Ergebnis ist gemäß Gemeindesatzung bindend und muss somit seitens der Gemeindeverwaltung umgesetzt werden. Meine persönliche Position ist bald erklärt: Ich will die chemisch-synthetischen Spritzmittel meiner Nachbarn nicht haben. Weder in meiner Lunge noch auf meinem Feld. Als Getreide- und Ackerbauer lege ich Wert auf gesunde Luft und eine chemie-freie Ernte und weiß, dass wir Lebensmittel auch ohne schädliche Substanzen produzieren können. Wenn wir wollen.
Josef Gruber, Mals
Ein heißer Tipp…
Als Uhrmacher ist mir verschiedentlich aufgefallen, wie gewisse Leute unwissend oder bewusst einen denkbar schlechten Service beim Batteriewechsel von Armbanduhren vornehmen. Vor kurzem wurde ich auch Zeuge, wie eine „Uhrenfachangestellte“ in einem Warenhaus an einer Damenuhr den Batteriewechsel ausführte und daraufhin die Kundin mit der Hiobsbotschaft überraschte: „Leider liegt es nicht an der Batterie, sondern die Uhr ist defekt!“. Wer aber in diesem Moment die Uhr blockiert hat, ist die „Uhrenfachangestellte“ selbst. Das beobachte ich nicht zum ersten Mal, dass der Gehäuseboden, ohne vorher zu reinigen, geöffnet wird. Dann wird die Batterie ersetzt, Gehäuseboden, wenn möglich ohne Dichtungswechsel wieder montiert. Fertig! Der sauberste Mensch hat am Gehäusebodenrand Schmutzrückstände und bereits beim Öffnen haben wir Schmutzpartikel im Uhrwerk. Ich behaupte mal, jeder gelernte Uhrmacher ersetzt alle Dichtungen inkl. auch die von der Krone sowie, wenn vorhanden, auch die der Drücker. Die Dichtungen unterstehen auch einem Alterungsprozess und sogar Kosmetika, Bodylotion, Parfum usw. können die Wasserdichtigkeit beeinflussen. Dann mit Silikon den Gehäuseboden leicht einfetten und mit richtigem Werkzeug schließen und schlussendlich auf Wasserdichtigkeit prüfen. Voià. Das erlebt ein Uhrmacher auch immer wieder, dass eine Batterie ausgelaufen ist. Ich hatte schon sehr teure Uhren, bei denen das Werk und sogar das Gehäuse von der Säure angegriffen war. Das sind dann meistens Totalschäden. Wenn man eine Quarzuhr für längere Zeit versorgen will, niemals die Krone herausziehen, wie das unsachlich empfohlen wird, sondern die Batterie muss entfernt werden! Nur das Problem ist, das kann man praktisch nicht selbst vornehmen; wie oben erwähnt, sollte man auch dies von einer Fachperson machen lassen. Ein solcher Service wird meistens im Uhrenfachgeschäft gratis angeboten. Meine Empfehlung: Bei teuren Uhren den Batteriewechsel nur und ausschließlich durch autorisierte Händler vornehmen lassen!
Giacumin Bass, Müstair
Erdbeerparadies Martell?
Wenn nicht sofort von Monokultivierung abgelassen wird und nicht zu Ackerbau mit Fruchtfolge, Streuobst-Blumenwiesen, Berg- und Talviehhaltung, organischer Düngung und organischer Düngung mit Gesteinsmehl, Knochenschrot und Asche und Naturkorridor – das ist insgesamt naturfreundliche Kulturlandbewirtung - zurückgekehrt wird, kommt es zu pestizialer Überhandnahme von unerwünschten Gräsern und „Schädlingen“.
Tun wir das nicht, führt es zu ausufernden Pestizid- und Kunstdüngereinsätzen. Schließlich zu Bodenunfruchtbarkeit allerorts, Umweltzerstörung überall, andauernden Missernten, Hungersnot, weltweiten Krankheitslawinen, Chaos und Kriegen rund um die Erde. Unaufrichtige Menschen (sie verteilen unter sich regelmäßig Ehrentitel) rechnen – falsch – mit unbekannten Faktoren, oder wenn diese ihnen bekannt sind, verschweigen sie diese, um ihre begonnenen Fehler nicht eingestehen zu müssen; denn es könnte dadurch Image leiden. Bekannt geworden ist, dass die 60 Erdbeerbauern in Martell die Muttererde getötet und über 1.5 Mio € Schulden auf ihren 70 ha monokulturell behandelten Äckern „erwirtschaftet“ haben. In den letzten 4 Jahren sank die Menge von 900 t auf 600 t jährlich bei gleicher Anbaufläche. Der Preis sank, weil die Qualität sank, wegen Missachtung notwendiger Fruchtfolge. Sie pflanzten 3 – 4-mal infolge auf demselben Acker Erdbeerstock auf Erdbeerstock. Auf Agrochemikalien – alle sind naturwidrig bis hochgiftig – konnte deswegen nicht verzichtet werden. Das ist eben alles grundfalsch, so wie es falsch ist, Apfelstauden auf Apfelstauden, Reben auf Reben…. zu pflanzen. Hungersnot,… infolge von Missernten, wegen Bodenfruchtbarkeits- und allgemeiner Umweltzerstörung, kommen konsequent, wie die Diebe in der Nacht. Da helfen keine Ratschläge, keine radikalen Einsparungen und keine geregelten Maßnahmen mehr; da wird nur mehr alles kurz und klein geschlagen.
Will der Mensch nie und nimmer etwas Gutes aus der Geschichte, aus der Erfahrung lernen? Schauen Sie, diese Verkehrten gehen absichtlich mit kompletten Lügen – und Verführungsworten, wie „Pflanzenschutzmittel“, „Freies Handeln für Bauern“, … um. Hierbei denken diese Typen nur daran, nichts verändern zu wollen, damit sich eventuell ja nicht ihr hohes Gehalt und ihre Machtposition verändert. Mit diesen „Pflanzenschutzmitteln“ vergiften sie Pflanzen, Früchte, Tiere, Menschen,… Mit dem Worte „Freies Handeln für Bauern“ versklaven sie die Bauern und… anstatt sie zu führen, verführen sie diese und alle und alles.
Das Parteien-Wahlsystem hat ausgedient! Das Personen-Wahlrecht muss eingeführt werden! Die charismatischen Personen werden dadurch gefunden werden.
Paul Gruber, Mals
Seltener Anblick
Der Warger Ferdi pflügt hier noch wie früher sein Feld in Arlund bei Graun.
Ein seltener Anblick in der heutigen Zeit.
Foto: Helene Ambach- Eller
Schlanders/Vinschgau - Das Handwerk hat ein Imageproblem. Zu diesem ernüchternden Fazit kam man beim ersten Meister- und Ausbilderforum am 6. Juni in der Landesberufsschule Schlanders. Gleichzeitig machte man die Verantwortlichen dafür aus: Eltern ist eine akademische Bildung wichtiger als eine berufliche Ausbildung. Der Trend zur Akademisierung halte an, eine Lehre werde als wenig attraktiv angesehen.
Burgeis - Die Verantwortlichen der Sennerei Burgeis haben die Gunst der Stunde genutzt und ihr „Ladele“ im Genossenschaftsgebäude erweitert, nachdem das Büro der Ferienregion verlegt worden ist. Die Käsespezialitäten der Sennerei bekommen damit mehr Platz.
von Erwin Bernhart
Am Samstag, den 14. Juni 2014 war in Burgeis ein kleines Volksfest anberaumt.
von Albrecht Plangger - „Voluntary Disclosure” heißt das neue Zauberwort, wenn man in diesen Tagen über die Kapitalrückfuhr aus dem Ausland spricht. Der Gesetzesvorschlag kommt auf die Zielgerade. Wer freiwillig mit der Steuerbehörde zusammenarbeitet und brav die geschuldeten Steuern und Legalzinsen für im Ausland verstecktes Geld bezahlt, kann mit Straffreiheit und stark reduzierten Geldbusen rechnen. Allerdings unterscheidet die Regierung nur zwischen Kapitalsummen über 2 Mio. Euro und darunter. Da werden alle über denselben Kamm geschoren: Der Handwerker oder Hotelier, der in Lira-Zeiten sich für das Alter ein Ersparnis (vielleicht 50.000 Euro) in der Schweiz angelegt hat, um der Entwertung der Lira beim „starken“ Franken auszuweichen oder der Grenzpendler, der sein Erspartes auf einer Schweizer Bank gelassen oder seine Ersparnisse zwischenzeitlich gewinnbringend angelegt hat, aber dies der italienischen Steuerbehörde nicht mitgeteilt hat. Die Staatskassen sind seit dem 80-Euro-Bonus bei der Einkommenssteuer leer und wenn dieser Bonus auch in den Folgejahren – nicht nur 2014 – bleiben soll, dann wird das Gesetz zur Kapitalrückfuhr „gemacht werden“.
Auch auf der anderen Front sprich den Verfassungsreformen geht es jetzt ums „Eingemachte“. Der Senat der Regionen oder der Autonomien ist im letzten Vorschlag schon von 315 auf ca. 100 geschrumpft. Gerademal zwei Senatoren würde es für Südtirol abgeben, einer vom Landtag ernannt oder gewählt, einer von der Bürgermeisterrunde. Zwei Deutsche? Und die Italiener? Aosta und Molise haben nur einen Senator. Aber dort ist es leichter. Wir in Südtirol werden mindestens noch einen Vertreter im Senat dazu brauchen, um den politischen Frieden zwischen den Sprachgruppen nicht zu gefährden.
Die Mitarbeiter der Firma Onlinestore GmbH prophezeien die Ergebnisse der WM. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Idea Werbetechnik OHG wurde ein personalisierter Calcetto-Tisch entworfen und gebaut. Darauf spielen die Mitarbeiter der Onlinestore GmbH nun in spannenden 2-gg-2 Matches die Topspiele dieser Weltmeisterschaft im Voraus. Ein Spiel dauert dabei zweimal 45 Sekunden. Die Ergebnisse sind auf Facebook (www.facebook.com/Onlinestore.it) und YouTube zu bestaunen.
Sanieren nun doppelt günstig
Ein positiver Impuls für das Südtiroler Handwerk, aber auch für den einzelnen Bürger: Ab 1. Juli fördert das Land Sanierungen durch einen Vorschuss auf die Steuergutschriften.{jcomments on}
WINDMAGAZINE
Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus
Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege