Grund dafür war die Einweihung des umgebauten und erweiterten Dorfladens, der der Sennereigenossenschaft Burgeis gehört. Der Platz vor der Sennerei, dort, wo morgens und abends die Burgeiser Bauern die Milch abliefern, war Fest- und Feierplatz. Weil das Büro der Ferienregion Obervinschgau kürzlich vom Genossenschaftsgebäude zum Dorfplatz verlegt worden ist, war es möglich geworden, den kleinen Laden um die Fläche des ehemalige Tourismusbüros zu erweitern. Entstanden ist ein geräumiger, klar strukturierter Verkaufsraum. Großzügig wurde der Eingangsbereich gestaltet, so dass die Käsetheke, an der erfahrungsgemäß großer Andrang herrschen kann, als zentrales Element in den Vordergrund gerückt werden konnte. Mit Südtiroler Produkten, diversen Brotsorten, ausgesuchten Weinen, Milchprodukten, Getränken und weiteren Lebensmitteln ist der kleine Laden nun gut gerüstet und vor allem als zentrale Vermarktungsstruktur für den weit um bekannten Burgeiser Käse in all seinen Variationen ein Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste. Wer von Mals kommend über die Etschbrücke durch Burgeis, nach Schlinig oder nach Marienberg fährt, dem sticht der große Schriftzug „Sennerei Burgeis“ sofort ins Auge. Das Genossenschaftsgebäude, in dem sich der Laden befindet, hat demnach eine optimale Verkaufslage. Der Laden dient auch als Aushängeschild für bäuerliche Produkte.
Der Obmann der Sennerei, Peter Moriggl, der langjährige und mittlerweile pensionierte Buchhalter Toni Punt, die Sennen, die Verkäuferinnen und wohl auch die Genossenschaftsmitglieder sehen mit Zuversicht einem weiteren Gedeihen des eigenen Ladens entgegen. Eingeweiht wurde das „Ladele“ von Pater Martin Angerer, die Musikkapelle Burgeis sorgte für die musikalische Umrahmung.