Töll - Die „Murales“ vis a vis vom Bahnhof auf der Töll sind für Zuggäste und Radfahrer gut sichtbar - der Vinschgau beginnt bunt - mit einer Hommage an Peter Mitterhofer. Zu einem kleinen Eröffnungsfest dieser „Murales“ genannten Wandbemalung haben sich am 31. August Vertreter aus Politik und Kultur am Radweg an der neu bemalten Mauer des Obstkistenlagers der Texel eingefunden. Gemeindereferent Ulrich Schweitzer rief in seiner Begrüßung das heurige Geburtstagsjubiläum des Schreibmaschinenerfinders und Tausendsassas Peter Mitterhofer in Erinnerung, an die bereits umgesetzten Projekte wie das barrierefreie Museum, das Sammlertreffen, die Fotoausstellung der von Heinrich Frei organisierten Bilder von Heinz von Berckhammer. Die 200 Jahre Peter Mitterhofer waren auch Anlass, die Mauer vom bekannten Murales-Künstler Egeon (Matteo Picelli) gemeinsam mit einigen Bürger:innen und Jugendlichen aus der Gemeinde Partschins gestalten zu lassen. Kuratiert hat Anna Bernard und Grafikerin war Alice Lotti. Lob für Mut kam von BM Luis Forcher, vom Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Luis Kröll und auch von der Vertreterin der Stiftung Südtiroler Sparkasse Manuela Bertagnolli. Bei einem kleinen aber feinen Buffet vom Kronenwirt Simon Gamper wurde fachgesimpelt und auf das Kunstwerk angestoßen. (eb)
Schlanders/Konzerte - Venusta Musica, der junge Musikverein im Vinschgau, organisierte vom 25. bis 30. August bereits zum fünften Mal einen Kammermusik-Workshop in Schlanders. Neben der Förderung der musikalischen Früherziehung, geht es dem Musikverein darum, Jugendliche und Erwachsene für die klassische Musik zu begeistern und talentierte Jugendliche zu fördern. Deshalb wird im Sommer ein intensiver Workshop mit den drei Musikpädagogen Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) und Giacomo Batterino (Klavier) angeboten. Die Teilnehmer:innen des Workshops kommen aus Südtirol, aber auch aus ganz Italien. Untergebracht in einer Pension in Schlanders, wurde in den Räumlichkeiten der Musikschule Tag geprobt und im kleinen Kreis vorgespielt. Am Sonntag, den 28. August gaben die drei Musiker und Musikpädagogen im Kulturhaus unter dem Titel „Balsam für die Seele“ ein Konzert mit Ohrwürmern aus der klassischen Musik. Als Trio arTre haben sie sich 2011 gegründet und treten seitdem weltweit in den großen Konzerthäusern auf. Auch zwei junge, talentierte Musiker:innen zeigten an dem Abend ihr Können. Einmal erfreute der erst 14-jährige Tiziano Cupolillo aus Rom die vielen Zuhörer:innen mit seiner Geige. Außerdem beeindruckte die Sopranistin Romana Zueck aus Laas mit Lieder von Johannes Brahms und Franz Schubert. Zum Abschlusskonzert im Innenhof der Schlandersburg lud Venusta Musica am 30. August, wobei alle Teilnehmer:innen des Workshops in kleinen und größeren Gruppen das Einstudierte zum Besten gaben. Sabina Mair, die Präsidentin von Venusta Musica, bedankte sich dabei bei mehreren Personen und Institutionen und besonders bei den Raiffeisenkassen des Vinschgaus. (hzg)
Latsch - Bei der Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen“ lud der Weltladen Latsch am 25. August zum Vortrag von Helene Dietl Laganda „Di Vinschger sain Korrner“. Der Vortrag war Teil der Latscher Kulturtage 2022 und wurde musikalisch umrahmt mit „Korrnerliadr“ von Ernst Thoma, Hannes Ortler und Martha Rauner.
„Dia streitn wia die Korrner“ oder „Gebt Acht, iatz kemmen die Korrner“, mit diesen Worten begann Helene Dietl Laganda ihren Vortrag über das Korrnerwesen im Vinschgau.
Dass das Korrnerwesen nicht ganz in Verrgessenheit geraten ist, ist dem Vinschger Luis Stefan Stecher zu verdanken. Er hat die Gedichte im Vinschger Dialekt geschrieben, um die Erinnerung an die Leute, die so arm waren, dass sie gezwungen waren mit einem Karren umherzuziehen, im Gedächtnis zu behalten.
Der Musiker Ernst Thoma aus Mals hat die ersten Gedichte vor 44 Jahren vertont. Seine Lieder romantisieren das Leben der Korrner, es mag manchmal auch spannend gewesen sein, in Wirklichkeit handelt es sich aber um eine tragische Geschichte.
Man hatte eine unterschiedliche Größe von Karren, die mit einer Plane überzogen waren. Das ganze Hab und Gut befand sich auf diesen Karren. Damit hat man weite Strecken zurückgelegt. Die Korrner sind zwischen der Lombardei und dem Schwabenland umhergezogen, haben Waren ausgetauscht und sich so über Wasser gehalten. Es gab Korrner die das ganze Jahr mit ihrem Karren umherzogen und es gab saisonal bedingte Korrner, die umherzogen um z. B. ihre Palabirn zu verkaufen.
Die Korrner waren nicht besonders beliebt und auch nicht gerne gesehen. Erstens, weil man ihnen helfen musste und zweitens weil sie aus der Not heraus öfters auch gestohlen haben.
Man geht heute davon aus, dass das Korrnerwesen im späten 15. Jahrhundert angefangen hat. Bis zum Ersten Weltkrieg bildeten die Korrner eine relativ feste Gemeinschaft, nach dem Krieg zersplitterten sie sich. Das endgültige Aus erfolgte in der Zeit des Nationalsozialismus. Dem NS-Regime und Hitler waren die armen, umherziehenden Korrner ein Dorn im Auge. Viele Korrner verschwanden auf unerklärliche Weise. Dieses Kapitel Vinschger Geschichte ist noch nicht völlig geklärt und müsste noch aufgearbeitet werden. (pt).
Schloss Goldrain/Seniorentheater - Die Caritas Hospizbewegung feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Rund 180 Freiwillige begleiten im ganzen Land zusammen mit den acht Caritas Hauptverantwortlichen schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Weg, sie schenken den Sterbenden Zeit und Verständnis und begleiten die Angehörigen bei ihrer Trauerarbeit. Aus diesem Anlass lud die Hospizbewegung und das Bildungshaus Schloss Goldrain das Seniorentheater „Überholspur“ mit ihrem neuesten Theaterstück „Orangenduft“ nach Goldrain. Seit 2017 gibt es das Seniorentheater unter der Spielleitung von Maria Thaler Neuwirth. In Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Brixen traten sie mit ihrem ersten Stück „Glocken läuten“ an die Öffentlichkeit und erzielten große Erfolge. Beide Theaterstücke erzählen aus dem Leben der Senioren mit Höhen und Tiefen, mit freudigen und traurigen Episoden. Insgesamt sind es unterhaltsame, abwechslungsreiche und teils dreisprachige Eigenproduktionen. Das Stück Orangenduft entstand in der Zeit der Pandemie und erzählt von der Einsamkeit, dem Eingesperrtsein und der Angst, aber auch von den Träumen nach Wärme, Umarmungen, süßen Orangen und der großen Sehnsucht nach dem Süden und nach Veränderung. In der einstündigen Aufführung wurde nicht nur gespielt, sondern auch getanzt und gesungen. Die sieben Frauen und der einzige Mann, die mit Maria Thaler Neuwirth das Seniorentheater bilden, sind 2020 tatsächlich zu einem Theater Workshop nach Kalabrien gefahren und haben in der Coronazeit Tagebuch geführt. So ist ein spannendes und lebendiges Theaterstück entstanden, das über die stille, traurige, kreative und putzsüchtige Zeit der Corona erzählt und klar vor Augen führt, wie wichtig Klopapier ist, wenn es fehlt oder einfach nicht grenzenlos zur Verfügung steht, wie viele andere lebenswichtige Dinge. (hzg)
Val Müstair/Minschuns - Das Wintersportgebiet am, um und auf Minschuns im Val Müstair startet kommunikativ in die nächste Saison: Eine vollständig neue, voll auf die Bedürfnisse der Gäste aus dem Unterland und nahen Ausland ausgerichtete Webseite
www.minschuns.ch ist bereits aufgeschaltet. Gleichzeit erscheint die aktualisierte Winterbroschüre 2022/23. Sie ist in gedruckter Form und als PDF erhältlich. Das Titelbild spricht für sich: Minschuns legt großen Wert auf Kinder und Familien. Hier lernt der Nachwuchs spielerisch Skifahren mit einheimischen Skilehrerinnen und Snowboardlehrern. Der Hauptskilift von Alp da Munt auf den Minschuns wurde nach seiner Getriebeschadenpanne im Februar 2022 nahezu vollständig erneuert: Die Umlenkscheibe und das Pendelrollenlager auf dem Gipfel sind bereits montiert. Der neue Elektromotor an der Talstation wird zehn Prozent weniger Energie benötigen. Nun folgt noch das Einziehen des neuen Förderseils, so dass Anfang November die Anlage für Skifahrer und Boarder bereit ist. Nach heutigem Stand beginnt die Saison am Samstag, 17. Dezember 2022 – gute Schneeverhältnisse vorausgesetzt, allenfalls schon eine Woche früher.
Vortrag
Univ.Prof.Dr.
Andreas Conca
Dienstag, 20. September 2022,
20.00 Uhr
im Kulturhaus St. Valentin a.d. Haide
Freiwillige Spende - Der Erlös wird an die psychosoziale Beratungsstelle - Seelische Not - der Caritas Südtirol gespendet.
Veranstalter: KFS-Zweigstelle
St. Valentin a.d.H.
Bildungsausschuss Graun
Gesellschaft
FRAUEN*WOCHEN MALS
Veranstalter: Gemeinde Mals und Bildungsausschuss Mals
Mo., 26.09.2022 – Mi., 02.11.2022
„On Remembrance”
(Stuhlinstallation)
26 Frauen wurden in Südtirol, aus dem simplen Grund, dass sie in Beziehung mit einem Mann sind oder waren, zwischen den Jahren 1992 und 2021 getötet. Vor diesem Hintergrund konzipierte die Künstlerin Laura Volgger die Stuhlinstallation „On Remembrance”. Während des dreiwöchigen Stopps in der Gemeinde Mals will die Installation ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung, Benachteiligung und Gewalt gegen Frauen* setzten.
Datum: Mo., 26.09.2022 – So.,16.10.2022
Ort: Gemeinde Mals
Künstlerin: Laura Volgger
Bildungsausschuss Mals
Vinschger Literaturtage
10. – 30. September 2022
Samstag, 10.09.2022
10.00 Uhr
Laas - Lechner Marmorwerkplatz
Matinee mit Anna Felnhofer
(Franz-Tumler-Preisträgerin 2021)
Silvester 2016. Fabjan sitzt mit seiner Leica am Fenster. Er blickt auf die vergangenen Monate zurück, in denen er mit einer Frau in ein Spiel geraten ist. Mit jedem Treffen wird er abhängiger von ihr, bis er am Ende überzeugt ist, nicht mehr ohne sie zu können. Frühling 1981. Ein vierzehnjähriges Mädchen wird in die Psychiatrie eingewiesen, nachdem es versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Es vertraut sich einer Psychologin an. Aber ausgerechnet diese Person erweist sich als Falle für die junge Patientin. Sommer 2004. Erik ist zum ersten Mal, seit vor sieben Jahren seine Frau im Urlaub an der Adria verschwunden ist, auf dem Weg in eine Auszeit in den Kitzbühler Alpen. Doch dieser Aufenthalt wird zu einer Belastungsprobe. Herbst 2017. Eine Frau kann seit fünf Nächten nicht mehr schlafen. Sie wird verfolgt und sie weiß, dass es ihre früheren Fehltritte sind, die sie in diesem Herbst einholen.Anna Felnhofer erzählt in ihrem Prosadebüt “Schnittbild” mit großem Sprachgefühl von Begegnungen zwischen jeweils zwei Menschen, deren augenscheinlichste Gemeinsamkeit der Kontakt zu einer Frau ist, die als Therapeutin mit den Protagonisten in Berührung kommt. Sie ist es gewöhnt, eine Rolle zu spielen, und sie ist eine Meisterin darin; die vier Episoden setzen dort an, wo die Rolle der Therapeutin brüchig wird und wo Sprünge in einer sorgfältig komponierten Fassade allmählich ihr wahres Gesicht freilegen.
In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Laas
Dienstag, 13.09.2022
20.00 Uhr
Bibliothek Mals
Schwerer als das Licht
- Lesung mit Tanja Raich
Eine Frau lebt auf einer tropischen Insel. Berichtartig gibt sie Auskunft über all die seltsamen Dinge, die passieren. Die Blätter der Bäume färben sich schwarz. Am Ufer liegen tote Fische. Sterne fallen vom Himmel. Und in ihr wächst die Angst vor denen, die im Norden der Insel leben. Sie baut ihr Haus zu einer Festung aus, ständig gefasst auf den Angriff ihrer Feinde.
Realität und Traum, Gegenwart und Vergangenheit, Licht und Schatten - alles überlagert sich und bald ist nicht mehr klar: Sind es die anderen, oder ist sie sich selbst die größte Bedrohung?
„Schwerer als das Licht“ ist ein Roman, der reich ist an Bildern und Deutungsmöglichkeiten und durch seinen parabelhaften Charakter von den zentralen Gegenpolen des Lebens erzählt: vom Anfang und Ende, von Licht und Schatten, von der Natur und dem Übernatürlichen, Krieg und Frieden, Macht und Ohnmacht, Täter und Opfer. Es ist eine Geschichte der Menschheit und ihres Untergangs, die uns schmerzlich vor Augen führt, was wir verloren haben und was wir noch verlieren werden.
In Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Bibliothek Mals
Freitag, 16.09.2022 | 20.00 Uhr | Laas/Marx-Kirche
Herbert Grassl der todt... Ensemble Chromoson
25 epigrammata in teutschen alexandrinern gesetzet; Uraufführung der zeitgenössischen Vertonung von Gedichten von h.c. artmann
h. c. artmann (1921 – 2000) schreibt die epigrammata 1956/57 im Sprachbild und Wortkörper des Barock. Ein Epigramm war ursprünglich in Griechenland als eine Aufschrift auf einem Grabdenkmal an eine Person gerichtet. In den ersten 11 Epigrammen wird die Vergänglichkeit in der Figur des Todes aufgerufen, das 12. Epigramm spricht den Wunsch aus, dass das lyrische Ich zum lorbeerhain anstatt zur catacombe will. Das 13. als Scharnierepigramm ruft die wald stamm creaturen an, dass sie neues Leben geben möchten. Von Epigramm 14 bis Epigramm 25 werden dann der Frühling und die Liebe besungen als die aufferstehung der schäfferei, in der das mythische Arkadien als Vergangenes utopisch in die Zukunft weist.
Die Interpreten des Ensembles Chromoson, bestehend aus 2 Musikern und 2 Musikerinnen, führen uns mit dem Sänger durch das Bilderlabyrinth von h. c. artmann. Die Musikinstrumente sind sehr heterogen, aber durch die Vielfalt der Klangmöglichkeiten wird eine facettenreiche Begleitung des Sängers ermöglicht. Allein die Blockflötistin ist mit eigener Stimme, 2 Sopraninoflöten (gleichzeitig), mit Sopran- Tenorflöte und Paetzolt (Kontrabassflöte) beschäftigt. Auch das Schlagzeug wird, neben traditionellen Instrumenten, mit diversen Klangobjekten aus Glas, Blech und Holz erweitert.
Ensemble Chromoson:
Anne-Suse Enßle, Blockflöten,
Philipp Lamprecht, Schlagzeug,
Maria Mogas Gensana, Akkordeon,
Dieter Nel, Violoncello
Wilfried Zelinka, Bassbariton
In Zusammenarbeit mit Literatur Lana
Bildungsausschuss Laas
Kultur & Natur
„Morgenerwachen“ - “Der Zauber des Herbstes”
eine musikalisch-literarische Wanderung bei Sonnenaufgang
Sonntag, 11.09.2022 – 7.00 Uhr
Musik: Ortwein Musi, Mals
Texte: Christof Anstein
Treffpunkt: Frauenkirche Glurns (Stadtzentrum)
Nach einem besinnlichen Einstieg ruhige Wanderung –begleitet von Musik und Texten, Stimmen und Stimmungen-
Bei schlechter Witterung: Lesung mit Musik in der Frauenkirche!
Nicht vergessen: passende Kleidung und gutes Schuhwerk
anschließend
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück.
Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück)
- Kinder bis 6 Jahren frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns unter der
Tel. 0473 831097
Kulinarische Stadtführung durch Glurns
Sonntag, 11.09.2022 – 16.00 Uhr
Thomas Ortler, Historiker und Chefkoch des renommierten Restaurants „flurin“ begleitet Sie auf 4 Etappen durch das malerische Städtchen Glurns. Im Zeichen der Historizität und der Kulinarik mit besonderem Fokus auf die Palabirne erhalten Sie ein mobiles Degustationsmenü auf Basis der lokalen und saisonalen Produkte des Obervinschgaus.
Anmeldung für die Veranstaltung unter: info@flurin.it oder
0473 428136 Preis: € 90 (5 Gänge – Degustationsmenü mit
Weinbegleitung) Limitierte Teilnehmerzahl
Streuobst-Symposium
Mittwoch, 14.09.2022 - 18.00 Uhr Gemeindehaus 3. Stock
Ziel der Veranstaltung ist ein grenzüberschreitender Austausch
zum Thema alte Obstsorten und Streuobstanbau. Wir alle stehen vor ähnlichen Herausforderungen – da liegt der Austausch von
Ideen, Strategien und Erfahrungen nahe! Welche Methoden haben sich bewährt, was hat nicht funktioniert, was können wir voneinander lernen, wie können wir ggf. zusammenarbeiten? Zu diesem Anlass erwarten wir Obstbaum- und Streuobst-Experten von der
Fundaziun Pro Terra Engiadina, vom Verein Hochstamm
Deutschland e.V. und vom Sortengarten Südtirol.
Zwischen Mauern und Palabirabäumen
Südtirol Kocht zu Gast in Glurns
Donnerstag, 15.09.2022 – 17.00 Uhr
Veranstaltungsort: „Glurns Festival“ (Schulhof)
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit
der Ferienregion Obervinschgau statt
An alle Liebhaber und Genießer der Südtiroler Küche: am Donnerstag, 15. September begeistern wir mit einer Live-Koch-Show im Rahmen der Palabiratage bei der Freilichtbühne in Glurns. Ab ca. 17 Uhr erwarten euch kulinarische Hochgenüsse, gezaubert von unseren lokalen Sterne- und Chefköchen. Die Südtiroler Küche – allen voran die Palabirne, unsere lokalen Produzenten, Restaurants und die tollen Persönlichkeiten dahinter, stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Diese unterhaltsame Kochshow lässt keine Wünsche offen – die Verkostung der einzelnen Gerichte, Livemusik der südtiroler Folkrockband „Mainfelt“ und ein tolles Rahmenprogramm bieten einen rund um besonderen Abend für Jedermann! Wir freuen uns auf euren Besuch! Als Ehrengast dürfen wir den Rennrodler Dominik Fischnaller begrüßen, der ebenso seine Kochkünste unter Beweis stellen wird.
Die Spur des Raben
zum 100. Geburtstag von Paul Flora
Eine Stadtführung auf den Spuren von Paul Flora
Glurns entdecken anhand von Floras Bildern
Freitag, 16.09.2022 – 17.00 Uhr
Führung: Christof Anstein - Musik: Noah Thanei
Treffpunkt: Rathausplatz Glurns/ Dauer ca. 1,5 Std.
Vielfalt aus der Region verkosten
Freitag, 16. 09. 2022 ganzer Tag
Verkosten Sie die Vielfalt aus dem oberen Vinschgau,
erfreuen Sie sich an der Buntheit des Geschmacks
und genießen Sie gemeinsam Gutes aus dem Teller.
Treffpunkt: Cafe Salina in den Glurnser Lauben
Palabirasunnta
Sonntag, 18.09.2022 – ab 10.00 Uhr
Der Palabirasunnta bildet den Abschluss der traditionellen
Palabiratage in Glurns. Seit mehreren Jahren wird das Fest von der Freiwilligen Feuerwehr von Glurns organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach dem gemeinsamen Kirchengang mit Prozession begibt man sich auf das neue Festgelände „Glurns Festival“ , um die Ernte der Palabirne gemeinsam zu feiern.
Ab 10.00 Uhr
Festbetrieb der freiwilligen Feuerwehr von Glurns
Die Musikkapelle der Stadt Glurns und die „Hopfenmusi“ spielen zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Die Küche wartet unter anderem mit traditionellen Palabirngerichten auf. Auch für unsere Kleinen bieten wir ein tolles Programm an.
Festliche Orgelsegnung
Pfarrkirche Glurns
Sonntag 18.09.2022 – 9.00 Uhr
Festgottesdienst und Prozession
„Sieben Schmerzen Mariens“
Hl. Mutter Anna-Messe von J. Alber, Glurns 1933
für Orgel, Chor und Streicher
Kirchenchor Glurns, Leitung Martin Moriggl
Orgel: Marian Polin
15.00 Uhr: Orgel- und Kirchenführung
17.00 Uhr: Orgelkonzert
„Festliche Abendmusik“
Orgel: Mario Pinggera
Bildungsausschuss Glurns/Taufers i.M.
Graun/St. Valentin/Reschen - Am Montag (29.08.) wurden sämtliche Informationstafeln der Gemeinde Graun auf dem Turmareal offiziell vorgestellt. Die Tafeln mit Hinweisen, Erläuterungen, Wissenswertem und Angaben zum entsprechenden Ort befinden sich: in St. Valentin am Staudammparkplatz, am Hospiz in der Kirchgasse, bei der St. Anna Kapelle und beim Parkplatz im Turmareal in Graun, bei der Pfarrkirche und am Gehweg nach Piz in Reschen. Die Infotafeln am Gletscherlehrpfad in Langtaufers wurden unter Mithilfe von Wolfgang Thöni erneuert. Andrea Maas, die engagierte Gemeindereferentin für Kultur, begrüßte: den Bürgermeister Franz Prieth, Vizebürgermeisterin Hannah Waldner, Gemeindereferentin Manuela Wallnöfer; Deborah Zanzotti, Evelin Thöni und Gerald Burger vom Tourismusverein, Fliri Richard, Valentin Paulmichl, Wolfgang Thöni, Ludwig Schöpf und Forst-Stationsleiter Siegfried Patscheider. Alle haben am Projekt Informationstafeln mitgewirkt. Die Tafeln vermitteln eine reichhaltige Heimatkunde – umfassend, kompakt und informativ. Sie geben altes Wissen und Informationen neuerer Zeit weiter. Sie stärken damit das Heimatgefühl der Einheimischen und fördern den Tourismus im Gemeindegebiet. Bürgermeister Franz Prieth bedankte sich für die Einladung. „In den kleinen Projekten steckt stundenlange, unschätzbare, ehrenamtliche Arbeit dahinter. Deshalb sollen sie entsprechend präsentiert und vorgestellt werden. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Danke zu sagen für die Mühe und den Einsatz. Es geht um unsere Geschichte, um die Seestauung, um Schicksale der Dörfer Graun und Reschen und St. Valentin.“ Die Informationen seien für die Einheimischen sehr wichtig. Aber auch die Gäste sind für diese Informationen sehr dankbar. Das sei mit diesem Projekt wunderbar gelungen. Richard Fliri berichtet anschließend über die Restaurierung des Stauseemodels, ein Milleniumsprojekt, gemeinsam mit dem Dorfschmied Martin Plangger. Die Schautafeln wurden von Pider Othmar, Paulmichl Valentin, Wolfgang Thöni und Ludwig Schöpf gestaltet. Im Rahmen der Feier wurde auch die Infobroschüre „Der Kirchturm erzählt“ vorgestellt. Ludwig Schöpf und Valentin Paulmichl haben die Texte verfasst und die Evelin Thöni hat das Büchlein graphisch gestaltet. Im Anschluss an die Vorstellung waren alle zum gemeinsamen Mittagessen beim Würstelstand auf dem Turmareal eingeladen. (aw)
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