Schlanders/Bozen - Heimvorteil für Manuel Kofler: Der 23-jährige Maler und Lackierer aus St. Felix am Deutschnonsberg ist der Kandidat der Maler und Lackierer der Special Edition der „WorldSkills Competition 2022“ und wird in der Messehalle in Bozen vom 3. bis zum 6. November um eine Medaille kämpfen. Unterstützt wird er vom Experten Bruno Giongo und vom Mental-Coach Valentin Piffrader.
Dass heuer anstelle der bekannten und bewährten WorldSkills eine „Special Edition Competition“ stattfindet, hat mit der Pandemieprävention und -bekämpfung in China zu tun. Denn eigentlich sollten die diesjährigen WorldSkills im Oktober 2022 in Shanghai ausgetragen werden. Ende Mai kam dann die Absage: Die Durchführung der Veranstaltung ist nicht möglich. Als Alternative wurde eine „Special Edition“ initiiert, ein Format bei dem zwischen dem 7. September und 26. November 2022 - über einen Zeitraum von 12 Wochen - in Europa, Nordamerika und Ostasien 61 Berufe in 15 verschiedenen Ländern und Regionen der Welt gegeneinander antreten.
WorldSkills Italy wird in der Messe Bozen vom 3. bis zum 06. November 2022 die Wettbewerbe der Fliesen, Platten- und Mosaikleger sowie der Maler und Lackierer austragen. Zu den Wettbewerben haben sich 26 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Ländern angemeldet.
Die heiße Vorbereitungsphase für Manuel Kofler ist bereits gestartet. Der selbständige Maler und Lackierer bereitet sich an der Landesberufsschule Schlanders auf die „Special Edition“ vor und muss sich gegen 12 Konkurrenten aus der ganzen Welt – zum Beispiel Indien, Kasachstan, England, die Vereinigten Arabischen Emirate, Taiwan, Frankreich usw. – behaupten. Die persönlichen Erwartungen? „Ein gutes Resultat“, sagt Kofler zum Vinschgerwind. An vier Tagen wird er mit möglichst ruhiger Hand etwa eine Wand tapezieren, eine Tür lackieren oder ein Design nach Detailplan malen. Gefragt sind neben strukturiertem, handwerklichem Können natürlich Flexibilität, Nervenstärke und Improvisation. „Und genau hier sind die Südtiroler stark“, sagt Piffrader zum Vinschgerwind. Unterstützt wird Kofler von der Firma Caparol, die über Amonn Profi Color GmbH verschiedene Farben und Werkzeuge für die Vorbereitungen bereitgestellt hat, sowie den Berufssponsoren Würth GmbH, Festool GmbH und Stabila GmbH. Ein besonderer Dank geht an Virginia Tanzer, der Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, welche die Räumlichkeiten in der Schule für die Vorbereitungen zur Verfügung stellt, sowie an den lvh Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, der bei den Vorbereitungen und der Organisation des Wettbewerbs in Bozen federführend beteiligt ist. (ap)
A der Revoluzer Treff wor bom Festl „Vereine vereint“ Mitte August stork vertretn und mittn dabei. Die Tauferer Mädls hobn des Mol nomol bewiesn, dass af sie Verloss isch. Noch a tolln Treff-Aktion mit „Leiblan“ batikn im Treff - wo sich a fest a Bua dron beteiligt hot ;-) – hot heint der Treff die T-Shirts endlich herzoagn und mit a freiwillign Spende an Interessierte „verschenkn“ kennen. A groaßes Donkschian in olle, dia die Orbeit, wos dahintr steckt, ze schätzn hobn wissen! Die Mädels hobn ihrn Standl mit an tolln selbstgmochtn Floschn-Angel-Spiel, Luftballons fir olle Kinder, und selbstgmochtn Plakatn schian gestoltet. Insgesomt wors a ganz flottes Festl in Taufers zusomn mit ollen Vereinen und a wirklich gelungener lustiger Tog. Vielen Dank a dofir!
Auch das kleine Geschwisterchen des EOA, das Lil' Etschside ist wieder da.
Ab 17 Uhr kann man im Juze-Garten zu feinen Klängen von MR. CRAB an den Plattenspielern, die Woche ausklingen lassen. Zu etwas späterer Stunde geht es dann mit dem Line up weiter. Wir freuen uns riesig dieses Jahr ALARMSIGNAL – BIZARRO WELLT – HEATING CELLAR bei uns begrüßen zu dürfen
Latsch/Jugendtheater/Mein.Juvi - Ist die Liebe nur ein Traum, ist sie surreal, aber genial? Oder ist doch alles ganz anders? Der 23-jährige Matthias Gabl aus Tschars hat sich mit solchen Fragen beschäftigt und beim Musikhören kommen ihm die guten Einfälle. So ist sein erstes Theaterstück entstanden. Innerhalb von nur zwei Tagen schrieb er die Grobfassung seines Stücks nieder. Das Team des Jugendtheaters Vinschgau mit der Obfrau Nadja Senoner und dem künstlerischen Leiter Daniel Trafoier, haben die Idee aufgegriffen und es den Jugendlichen ermöglicht, das Theater einzulernen und aufzuführen. Matthias Gabl hat auch gleich die Regie übernommen und ab Juli wurde geprobt. Und am 2. September gab es bereits in der Mittelschule Latsch die Premiere. Entstanden ist ein beeindruckendes, lustiges und gleichzeitig recht nachdenkliches Stück mit vielen Wendungen, das von der Jugendtheatergruppe locker und lebendig gespielt wurde. Im Theater geht es vor allem um Selena (gespielt von Giulia Nasti) und René (Lukas Fleischmann). Selena heißt eigentlich die Glänzende oder die Mondgöttin und René ist der Wiedergeborene. Beide sind auf der Suche nach einem Freund bzw. einer Freundin und träumen davon, diesen Freund zu finden. Im Traum erscheint dann tatsächlich ein Junge. Er nennt Selena die Mondgöttin, sie können miteinander reden, sie singen zusammen, berühren sich bis der Traum vorbei und der Traummann wieder verschwunden ist. Im Theater geht es auch um die drei Freunde von Selena, die misstrauische Liona (Leonie Seguella), den sportlichen Ralf (Franz Mantinger) und die schöne Mona (Denise Geneth), die sich gerne schminkt. Selena erzählt ihren Freunden von der seltsamen Begegnung im Traum. Die Freunde sind misstrauisch, reden ihr zu den Traum und den Traummann zu vergessen und in die Wirklichkeit zurück zu kehren. Doch Selena glaubt an den Mann im Traum und begibt sich auf Spurensuche, um ihren Traummann zu finden. Ihre Freunde helfen ihr dabei. Wird sie ihn finden? Wird sie die Liebe finden? Gibt es überhaupt die Liebe? Oder ist alles nur ein Traum? (hzg)
Schlanders/Eventmarkt - Das Wetter war zu unsicher, um eine Bergwanderung zu machen. Deshalb kamen viele nach Schlanders, um dort am 3. September beim 3. Eventmarkt Selbergmocht dabei zu sein. Rund 80 Marktstände mit regionalen Produkten gab es zu betrachten und natürlich konnten auch verschiedene Produkte gekauft werde. Zusammen mit Schlanders Marketing hat die Online-Plattform SelberGMOCHT diesen bunten Markt wiederum organisiert. Vom Dammlplatz durch die gesamte Fußgängerzone bis zum Sparkassen- und Plawennplatz präsentierten die Produzenten aus dem ganzen Land ihre Waren. Neben verschiedenen Schmuckstücken bzw. Halsketten aus Glas, Metall oder Porzellan, gab es Kerzen, Bilder, Pantoffeln, Filzhüte, Holzschüsseln, aber auch Honig, Marmelade, Würste, Speck und Käse, Säfte, verschiedene Kleidungsstücke, Taschen, Bilderrahmen, Lampenschirme, Kuhglocken und einiges mehr. Von 10:00 bis 15:30 Uhr gab es flotte Musik mit der St. Pauls Tschäss Band. Für Speis und Trank sorgte auch dieses Jahr wiederum die lokale Gastronomie. (hzg)
Taufers/Val Müstair - Bevorzugt durch Wärme und schönes Wetter hat sich ein Waldbewohner breit gemacht: Der Borkenkäfer. Eine grosse Anzahl stattlicher Bäume sind geschädigt. Die braunen Bäume am Hang bei Taufers, bis zur Schweizergrenze und gegen die Alp Rifair hinauf zeigen dies deutlich. Massnahmen sind bis heute keine getroffen worden, im Gegensatz zur Schweiz, wo der Forst begonnen hat, die kranken Bäume zu fällen und mit dem Helikopter zu entfernen. Damit sich die Leserinnen und Leser ein Bild machen können, zeigen wir hier die Gemeinde Taufers mit dem betroffenen Hang im Hintergrund.
Jürg Bäder
Partschins - Seine zahlreichen Mitgliedsvereine hat der Bildungsausschuss Partschins am 26. August zu einer lockeren 10-Jahresfeier eingeladen. BA-Obfrau Wally Nardelli hieß im Garten des Gaudenturms von Christine Schönweger viele Obfrauen und Obmänner willkommen, die der Einladung gerne gefolgt sind, und freute sich über die gute Zusammenarbeit, die sich im Laufe der vergangenen 10 Jahre entwickelt hat. In der Corona-Zeit sei man nicht untergetaucht, es haben sich einige kleinere Projekte ergeben, die man umsetzen konnte. Auch die ehemaligen Vorstands- und Gründungsmitglieder Hanni Laimer, Erwin Bernhart und Hannes Schnitzer wohnten der Feierstunde bei. Lob für die geleistete Kulturarbeit kam von BM Luis Forcher und Lob für Lebendigkeit, für Einsatz und für Mut kam auch vom unverzichtbaren Begleiter der Bildungsausschüsse im Burggrafenamt Markus Breitenberger. Zwischen guten Weinen von Hausherrin Christine Schönweger und einem raffinierten Buffet und dem Anschnitt des Geburtstagskuchens gab es im inspirierenden Weinkeller des Gaudententurms, wie könnte es anders sein, Kultur. Es war der ehemalige Direktor des Schulsprengels Algund Franco Bernard, der die Festgäste in amüsanter Weise in die Welt der Bienen entführte. Seinen Vortrag hat er dem Geburtstagskind als Geschenk mitgebracht. Der passionierte Imker Bernard sagt, dass es seinen Stadtbienen besser gehe als seinen Landbienen. In der Stadt sei das blühende Angebot breiter und auf einen längeren Zeitraum gefächert. Drei Dinge seien es, die die Bienen bedrohten: die Varrhoa-Milbe, die Monokulturen und die Pestizide. Trotzdem: Die Zuhörer:innen haben den mit viel Witz, Humor und Querverweisen vorgetragenen „Bienenstich“ sehr genossen und mit viel Applaus bedacht. (eb)
Schlanders/Konzerte - Venusta Musica, der junge Musikverein im Vinschgau, organisierte vom 25. bis 30. August bereits zum fünften Mal einen Kammermusik-Workshop in Schlanders. Neben der Förderung der musikalischen Früherziehung, geht es dem Musikverein darum, Jugendliche und Erwachsene für die klassische Musik zu begeistern und talentierte Jugendliche zu fördern. Deshalb wird im Sommer ein intensiver Workshop mit den drei Musikpädagogen Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) und Giacomo Batterino (Klavier) angeboten. Die Teilnehmer:innen des Workshops kommen aus Südtirol, aber auch aus ganz Italien. Untergebracht in einer Pension in Schlanders, wurde in den Räumlichkeiten der Musikschule Tag geprobt und im kleinen Kreis vorgespielt. Am Sonntag, den 28. August gaben die drei Musiker und Musikpädagogen im Kulturhaus unter dem Titel „Balsam für die Seele“ ein Konzert mit Ohrwürmern aus der klassischen Musik. Als Trio arTre haben sie sich 2011 gegründet und treten seitdem weltweit in den großen Konzerthäusern auf. Auch zwei junge, talentierte Musiker:innen zeigten an dem Abend ihr Können. Einmal erfreute der erst 14-jährige Tiziano Cupolillo aus Rom die vielen Zuhörer:innen mit seiner Geige. Außerdem beeindruckte die Sopranistin Romana Zueck aus Laas mit Lieder von Johannes Brahms und Franz Schubert. Zum Abschlusskonzert im Innenhof der Schlandersburg lud Venusta Musica am 30. August, wobei alle Teilnehmer:innen des Workshops in kleinen und größeren Gruppen das Einstudierte zum Besten gaben. Sabina Mair, die Präsidentin von Venusta Musica, bedankte sich dabei bei mehreren Personen und Institutionen und besonders bei den Raiffeisenkassen des Vinschgaus. (hzg)
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