Administrator

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Freitag, 03 Januar 2025 14:32

Neujahrsvorsätze…realistisch?

Gesundheit

Jeder kennt sie: diese Wünsche, etwas in seinem Leben zu verbessern, eine nicht förderliche Gewohnheit ablegen zu wollen, gesünder leben zu wollen und ein Ziel zu erreichen. Gehäuft treten diese Träume und Wünsche rund um Neujahr auf. Tatsächlich birgt diese Zeit der Rauhnächte ein großes Potenzial für Bewusstwerdung und Entfaltung. Wussten Sie, dass 80 % der Vorsätze scheitern? Woran liegt das?
In meiner Beobachtung liegt es hauptsächlich an zwei Gründen: zum einen an der fehlenden Willenskraft und zum anderen am nicht gefühlten Ziel.
Laut Definition ist sie die Fähigkeit, trotz fehlender Motivation, trotz Unlust und innerer Widerstände das zu tun, was getan werden muss. Nun gibt es von Natur aus Menschen mit einer Riesenportion an Willenskraft (=Volition), während andere sich dies hart erarbeiten und Stück für Stück aneignen müssen. Es ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Willenskraft ist mit Selbstbeherrschung gleichzusetzen. Frage dich, unter welchen Umständen du deine Selbstbeherrschung verlierst? Dann kann man diese Situationen vermeiden oder ihnen mit besonderer Aufmerksamkeit begegnen. Das erleichtert die Selbstregulation. Denn jeder von uns hat mit Ablenkungen, Versuchungen, Vermeidungsverhalten oder Sucht zu kämpfen. Um bei Versuchungen NEIN zu sagen, Stolpersteine zu überwinden oder negative Einflüsse abzuwenden oder um klar JA zu sagen, um sein Vorhaben auf Dauer zu erreichen, braucht es einen klaren Willen. Man muss wissen, was man will!

„Wer etwas will, findet Wege. Wer nicht, findet Gründe.“
Albert Camus

 

Petra Gamper
GesundSein
Seminare - Coaching - Training
www.petra-gamper.com

Freitag, 03 Januar 2025 14:31

Rund 50 Millionen Euro

Vinschgau/Schlanders - Mit einem Haushaltsvoranschlag von knapp 50 Millionen Euro startet die Bezirksgemeinschaft Vinschgau ins Jahr 2025. Allen Diensten attestiert Generalsekretär Urban Rinner hervorragende Arbeit, auch wenn man trotz 201 Mitarbeiter:innen aufgrund der überbordenden Bürokratie an die Grenzen gestoßen sei.
Von den rund 50 Millionen Euro belaufen sich die laufenden Ausgaben auf 31 Millionen, die Investitionen auf 13 Millionen und Ausgaben für Dienste auf Rechnung Dritter und Durchgangsposten auf 4,5 Millionen Euro.
Großen Anteil am Budget wird den Sozialdiensten zugedacht. Mit Maßnahmen für Kleinkinder und Minderjährige, für Menschen mit Behinderung, für Senioren, mit Maßnahmen für das Recht auf Wohnen, mit der Planung und Steuerung der sozio-sanitären und sozialen Dienste decken die Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft ein unglaubliches und äußerst wertvolles Spektrum ab. Rinner hob kurz vor den Feiertagen bei der beschließenden Bezirksratssitzung mit der laufenden Betreuung von 400 Kindern und 100 Familien nur einen kleinen Aspekt der Arbeiten in den Sozialdiensten hervor.
9,4 Millionen Euro müssen für die institutionellen Dienste, Verwaltung und Gebarung aufgebracht werden, die Umweltdienste, vor allem mit der Müllentsorgung und der Abwasserentsorgung, werden mit 10,4 Millionen Euro abgedeckt, 2,6 Millionen gehen in den Nightliner und ins Straßennetz, knapp 3 Millionen in die Entwicklung der Interreg-Programme, 1,7 Millionen in den übergemeindlichen Ortspolizeidienst.
Bei den Investitionen hat die Bezirksgemeinschaft wiederum viel vor: viele Baulose beim Radwegnetz (Holzbrugg-Göflan, Göflan-Laas, Latsch-Kastelbell-Staben, Glurns-Taufers), bei den Kläranlagen in Schnals und in Sulden, bei der Kläranlage im Mittelvinschgau, Sanierungsarbeiten des Josefshauses in Laas, Kleininvestitionen bei den Sozialdiensten und diverse außerordentliche Instandhaltungsarbeiten.
Breite und Richtung Bozen und Rom rügende Diskussion hat das Thema Müllentsorgung eingenommen. Ab 2026 soll der Müllentsorgungsdienst nach den Richtlinien der staatlichen Behörde ARERA neu ausgeschrieben werden. Für die Provinz Bozen habe des bisher eine Ausnahmeregelung gegeben, sagte die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch. Im kommenden Jahr 2025 werde das Thema alle politischen Ebenen beschäftigen. Die Fragen kreisen um die Vorschläge, ob die gesamte Provinz ein EGATO (laut ARERA: Ente di governo dell’ambito territoriale ottimale) sein solle, oder ob man eine Inhouse-Gesellschaft innerhalb einer oder zweier Bezirksgemeinschaften machen wird können. Sollte es so kommen, dass die gesamte Provinz als Ausschreibeeinheit definiert werde, dann, so Gunsch, ist es die Forderung der Gemeinden, in dieser Einheit die Mehrheit zu haben. Bei einer einzigen Einheit würden die Tarife für die Müllentsorgung vereinheitlicht. „Wir haben gegenüber den Städten einen sehr günstigen Tarif“, sagte Josef Thurner. Die ARERA beanstande mangelnde Qualitätskiterien in Südtirol. Ein Qualitätskriterium sei der Beschwerdeweg. Thurner bringt das auf den Punkt: „Wenn ein Müllbehälter nicht entleert worden ist, dann kontaktiert der Bürger den BM und dieser die Firma Tappeiner. Der Müll wird sofort entleert. Der Unterschied zu Italien: Dieser funktionierende Weg scheint nicht auf. In Italien wird eine Mail geschrieben, der Müll wird irgendwann entleert. Aber dieser Beschwerdeweg ist dann dokumentiert. Bei uns wird nicht dokumentiert, aber es funktioniert.“ ARERA schaue nur auf die Dokumentation, aber nicht auf das Funktionieren. (eb)

Freitag, 03 Januar 2025 14:31

Infos über die Luegbrücke

Brenner/Vinschgau - Um die Bestandsbrücke statisch zu entlasten, ist auf der Luegbrücke seit 1. Jänner 2025 eine einspurige Verkehrsführung in beide Fahrtrichtungen notwendig. Damit an Tagen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen lange Verzögerungen und Staus verringert werden können, wird eine temporäre Zweispurigkeit durch eine besondere Verkehrsführung eingerichtet.
Damit die Brücke an verkehrsstarken Tagen zweispurig befahren werden kann, ist es notwendig, dass schwere Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen auf der Innenseite der Brücke fahren. Damit wird das Tragwerk entlastet. Ein wissenschaftlicher Testbetrieb hat gezeigt, dass diese innovative Zweispurigkeit funktioniert. Alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht müssen auf die linke und somit innere Fahrspur wechseln. Pkw können beide Fahrspuren wie bisher auch nützen.“ So steht es auf der Info-Seite der Asfinag im Web.
„Nur gut informierte Verkehrsteilnehmende sind auch sicher und komfortabel unterwegs. Aus diesem Grund hat die ASFINAG zusammen mit Partnern, Ministerium und Behörden einen Fahrkalender entwickelt, um allen eine optimale Planung für die Fahrten über die Brennerautobahn zu ermöglichen. Dieser Fahrkalender ist ab sofort auf https://www.asfinag.at/luegbruecke als Download erhältlich“, informiert die Asfinag. Und: Neu seit dem Jahreswechsel auf der Website der Luegbrücke: Echtzeitinformationen zu Reisezeiten, Prognosedaten, Stautendenzen und Live-Kamerabilder. Wer also mit dem Auto über den Brenner will, sollte sich vorab über die genannte Infoseite über Zeitverzögerungen und Verkehrsflüsse informieren.

Val Müstair

Der Käse „Tea Fondada“ der Chascharia Val Müstair ist Vize-Weltmeister.
Einen grossartigen Erfolg durfte die Chascharia (Käserei) Val Müstair bei der Käse-Weltmeisterschaft in Portugal verzeichnen: Der Käse „Tea Fondada“ erreichte mit 84 Punkten den 2. Rang und wurde somit Vize-Weltmeister. Knapp 4800 Käsesorten aus 47 Ländern nahmen dieses Jahr an den World Cheese Awards teil. Vier Käsesorten aus der Schweiz schafften es unter die 14 Finalisten. Den ersten Platz erreichte mit 86 Punkten der „Quejo de Ovelha Amanteigado“ aus Portugal, dem Austragungsort.

Käse aus Biomilch aus dem Naturpark
Die Chascharia Val Müstair ist seit 1987 fester Bestandteil des Tales und produziert nebst Biomilchprodukten wie Joghurt, Rahm und Butter verschiedene Käsesorten. Zwölf Landwirte aus dem Val Müstair bringen jährlich rund 1,5 Millionen Liter Kuhmilch und 5‘000 Liter Ziegenmilch in die Käserei. Um höchste Qualität zu garantieren, verzichten die Bauern auf Silofütterung, was für qualitativ hochstehende Biomilchprodukte sorgt. Mit viel Liebe zum Detail werden jährlich über 100 Tonnen Halbhart- und Hartkäse aus der angelieferten Heumilch hergestellt: Extra reif, naturgereift, viertel- bis vollfett, Mutschli, Rahmkäse, Weichkäse und Ziegenkäse. Sämtliche Käse sind mit dem Produktelabel des Naturparks ausgezeichnet.

Bereits 2020 erreichte der naturgereifte «Chavalatsch» den 3. Platz beim World Championship Cheese Contest in der offenen Kategorie Halbhartkäse. Erfolge wie diese sind kaum überraschend, denn schon der Rohstoff überzeugt durch höchste Qualität. Sämtliche Milchlieferanten sind bio-zertifiziert.
Annelise Albertin

Freitag, 03 Januar 2025 14:28

Infos über freie, kostenlose Software

Schlanders/Bibliothek - Der Computer ist zum wichtigsten Arbeitsgerät für Betriebe, aber auch für den Privatgebrauch geworden. Neben der Hardware, dem Computer bzw. Laptop und den Zusatzgeräten wie Maus, Tastatur, Bildschirm und Drucker, gibt es auch die Software, d.h. die verschiedenen Programme, Betriebssysteme und Apps. Bei der Software gibt es kostenpflichtige Produkte, in erster Linie von Microsoft wie das Betriebssystem Windows oder die verschiedenen Office Programme wie das Textverarbeitungsprogramm Word, das Tabellenkalkulationsprogramm Excel oder das Präsentationsprogramm Power Point. Viele wissen nicht, dass es eine ganze Fülle an kostenloser Software gibt, mit der man ganz hervorragend arbeiten kann. Es gibt bereits eigene Clubs und Treffen, um sich über die verschiedenen Produkte der freien Software auszutauschen und diese weiterzuentwickeln. In Bozen trifft sich jeden Montagabend die Gruppe LUGBZ (Linux User Group Bolzano-Bozen-Bulsan) im Spazio77 zum Open-Source Labor. In Schlanders organisiert die Bibliothek Schlandersburg zusammen mit Ferdinand Tavernini seit November 2024 ein monatliches Treffen über freie, kostenlose Software. Das Treffen findet jeweils am ersten Dienstag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr in der Bibliothek statt. Ferdinand Tavernini arbeitet seit Jahren mit freier Software und verfügt über ein umfangreiches Wissen und Erfahrungen sowohl über Linux Betriebssysteme wie Ubuntu oder Fedora. Er kennt aber auch verschiedene Anwenderprogramme wie Libre Office, das Bildbearbeitungsprogramm Gimp, das Designprogramm Inskape, das Programm gLabels für Etikettendruck, die Zeichenprogramme Dia oder FreeCAD, das Videobearbeitungsprogramm Blender, Calibre, ein Programm zur Verwaltung von Bücher oder Dokumenten und verschiedene andere Programme. Beim den bisherigen Treffen gab Tavernini einen Überblick über die Entwicklung des Computers und die verschiedenen Arten der freien Software. Das nächste Treffen ist am 4. Februar um 17. Uhr. Anmeldung ist keine erforderlich. (hzg) 

Schlanders - Um die derzeit für viele nicht finanzierbaren Wohnungs- und Mietpreise zu senken, braucht es ein ganzes Bündel an politischen Maßnahmen: Wohnungen mit Preisbindung, Kubatur- und Energiebonus, Mehrgenerationenhaushalt, zinsloses Darlehen, Bausparen und Mietwohnungen mit Kaufoption sind die Zauberwörter dazu.

von Heinrich Zoderer

Bei einer Informationsveranstaltung am 17. Dezember in der Bibliothek Schlandersburg informierte der für die Raumentwicklung zuständige Landesrat Peter Brunner über die verschiedenen Maßnahmen mit dem Ziel die Wohnungs- und Mietpreise zu senken. Leonhard Resch von der Arche im KVW sprach über die praktische Umsetzung am Beispiel Marillen-Anger in Schlanders. Derzeit kostet eine Wohnung in einem Reihenhaus rund 650.000 bis 800.000 Euro. Das ist auch für Familien mit zwei Lohnempfängern nicht zu stemmen. Auch die Mietpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Leistbares Wohnen und die Finanzierbarkeit einer Eigentumswohnung bzw. einer Mietwohnung sind zentrale Aufgaben der politisch Verantwortlichen, so der LR Peter Brunner. Mitte Oktober wurde die Durchführungsverordnung zu den Wohnungen mit Preisbindung verabschiedet. Damit kann die Gemeinde mit einem Bauträger eine Vereinbarung abschließen und Interessierte, die in der Gemeinde wohnen bzw. arbeiten ihr Interesse zum Kauf einer Wohnung anmelden. Ziel ist es durch dieses neue Wohnmodell Wohnungen anzubieten, die rund 20 % unter dem Marktwert liegen, d.h. rund 3.500 Euro pro m² Konventionalfläche kosten. Großer Wert wird auch auf eine gute Bauqualität mit KlimaHaus Standard A gelegt, so der Landesrat. Wohnungen, die nicht verkauft werden, sollen mit einer Kaufoption vermietet werden. Der geförderte Wohnbau, der Kubatur- und Energiebonus wird fortgesetzt. Man will sich stärker für Mehrgenerationenhaushalte einsetzen, ebenso für die Errichtung von Wintergärten in Gebäuden, die vor dem 04.09.2007 gebaut wurden. Neben Schenkungsbeiträgen soll es für den Wohnungskauf auch ein zinsloses Darlehen in der Höhe von 250.000 Euro, rückzahlbar in 25 Jahren, geben. Leonhard Resch stellte das Projekt Marillen-Anger vor. 33 Interessierte haben ihr Interesse angemeldet und den Bedarf dokumentiert. Bis Jänner 2025 wird das bestehende Projekt an die Bedürfnisse der Interessierten angepasst. Die Gemeinde muss das überarbeitete Projekt genehmigen und mit dem Bauträger die Vereinbarung mit genauen Angaben über die verwendeten Materialien, die Preise der Wohnungen und den Zeitplan der Realisierung, abschließen. Interessierte können im April ihre Ansuchen einreichen, es wird eine Rangordnung erstellt. Nach dem Baubeginn im Mai 2025 soll die definitive Rangordnung erstellt und bis August 2025 die Vorverträge abgeschlossen sein. Bis zum Jahresende 2025 soll der Rohbau stehen und zu Jahresende 2026 die Wohnungen bezugsfertig sein. So der Plan.

Freitag, 03 Januar 2025 14:26

Üppiger Haushalt 2025 – 2027

Partschins - Mit einem üppigen Haushalt startet die Gemeinde Partschins ins Jahr 2025. In den rund 12.2 Millionen Euro an geplanten Einnahmen sind Einnahmen aus der Stromproduktion in einer Höhe von rund 2,35 Millionen Euro enthalten. Die Zielbachgemeinde hat wenig Grund zu klagen. Keine Schulden wolle man 2025 aufnehmen. Auf der Ausgabenseite werden für die laufenden Ausgaben 6,7 Millionen Euro geplant, für Investitionen rund 2,5 Millionen, für die Rückzahlung von Darlehen 1,1 Millionen und als reine Durchlaufposten 1,8 Millionen Euro. BM Luis Forcher erläuterte den Räten einige geplante Investitionen, die man 2025 angehen wolle. Für die Projektierung für eine energetische Sanierung des Rathauses mit Umgestaltung und Erweiterung der Büroräumlichkeiten sind 150.000 Euro vorgesehen, für neue Schilder (die derzeitigen sind vergilbt) am Kulturwanderweg Peter Mitterhofer sind 43.000 Euro eingeplant, für die Projektierung für die Kunstrasensanierung am Sportplatz sieht das Budget 50.000 Euro vor, 70.000 Euro für die Beleuchtung am Kreisverkehr auf der Töll, 150.000 Euro für die Sanierung des Mühlwaales am Pröfingweg, um nur einige zu nennen. Adi Erlacher kündigte erbost seine Gegenstimme an, weil seine schon lange vorgebrachte Anregung für eine GIS-Erleichterung für Handwerksbetriebe keine Berücksichtigung gefunden hat und auch kein Ansatz für die Radwegbeleuchtung auf der Töll vorhanden sei. Jutta Pedri hätte sich erwartet, dass im Zuge des Kreisverkehrsbaues auch jene Häuser an die Kanalistaion angeschlossen würden, die bisher keinen Anschluss hätten. Etwa beim Onkl Taa, denn dort verbreite sich zu bestimmten Tagen Gestank. Es gehe halt nicht alles zugleich, wiegelte BM Forcher ab. Es gebe dazu eine Machbarkeisstudie in einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. Sabine Zoderer hätte sich eine informelle Sitzung zum Haushalt im Vorfeld gewünscht. So wurden das Strategiedokument für 2025 bis 2027 und der Haushalt 2025 – 2027 bei vier Enthaltungen und einer Gegenstimme mehrheitlich gutgeheißen. (eb) 

Freitag, 20 Dezember 2024 13:46

Kultur: Förderkriterien überarbeitet

Anpassungen vereinfachen Verwaltungsverfahren und vereinheitlichen Einreichtermine 

BOZEN (LPA). Auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am 17. Dezember die Richtlinien zur Förderung von Tätigkeiten und Investitionen im kulturellen und künstlerischen Bereich durch die Landesabteilung Deutsche Kultur geändert. Eingeführt werden damit mehrere Verfahrensvereinfachungen bei der Einreichung der Anträge und der Gewährung von Förderungen. "Südtirols Kunst- und Kulturlandschaft ist eine sehr vielfältige. Damit weiterhin in jedem Ort in Südtirol Kunst und Kultur gelebt werden kann, unterstützt das Land mit finanziellen Beiträgen", betont Landesrat Achammer. Im Jahr 2023 wurden dafür knapp 25 Millionen Euro an 535 Kulturorganisationen unterschiedlicher Größe und Organisationsformen (darunter auch Verbände und Körperschaften mit Landesbeteiligung) sowie 135 Privatpersonen gewährt.

Zu den wichtigsten Änderungen des Beschlusses zählt die Regelung der Einreichtermine für Anträge auf Förderungen. Die Einreichtermine werden an die Erfordernisse der Digitalisierung angepasst. Dies heißt, dass um ordentliche Beiträge im Zeitraum vom 15. Oktober bis 31. März angesucht werden kann, Anträge um Beiträge für Projekte, Investitionen und Künstlerbeihilfen sind innerhalb 31. Oktober des Bezugsjahres fällig. Anträge um ergänzende Beiträge können bis zum 25. September des Bezugsjahres eingereicht werden. Die geänderten Richtlinien gelten ab dem Bezugsjahr 2025.

Das Land unterstützt die kulturelle Tätigkeit von Körperschaften, Stiftungen, Genossenschaften, Vereinigungen und Komitees. Die Organisationen ohne Gewinnabsicht müssen laut Satzung ausschließlich oder überwiegend kulturelle Tätigkeiten ausüben, die öffentlich zugänglich sind, seit mindestens zwei Jahren in Südtirol tätig sein und über eine geeignete Organisationsstruktur verfügen. Gefördert werden zudem künstlerische Projekte, Studienaufenthalte von Kunstschaffenden sowie Investitionen für Flächen, die für kulturelle oder künstlerische Vorhaben genutzt werden, für den Ankauf und die Restaurierung vonKunstwerken, Musikinstrumenten und Trachten sowie für den Ankauf, Instandhaltung und Restaurierung von Orgeln.

 
ck

Ordentliche Maßnahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit können im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz bis zum 10. Juni 2025 eingereicht werden

BOZEN (LPA). Das Programm Interreg Italien-Schweiz, das von der Europäischen Union mitfinanziert wird, soll die Entwicklung und Kohäsion im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz fördern und unterstützen. Am 10. März fällt der Startschuss für das zweite Fenster des ersten Aufrufs. 

Auf italienischer Seite stehen öffentliche Mittel in der Höhe von rund 26 Millionen Euro und auf Schweizer Seite rund 20 Millionen Franken bereit (davon 50 Prozent öffentliche Mittel, 50 Prozent Eigenfinanzierung).

Wie beim vorherigen Fenster werden Vorhaben gefördert, die auf die Entwicklung von Innovationskapazitäten und fortschrittlichen Technologien ausgerichtet sind, die Risikoprävention und Klimawandel, Verringerung der Umweltverschmutzung oder den Schutz der Artenvielfalt zum Ziel haben. Weitere Förderziele sind die Bereiche  nachhaltige Mobilität, die Integration und Stärkung der intermodalen und nachhaltigen Verkehrsnetze, die soziale Eingliederung, der Zugang zur Gesundheitsversorgung sowie die territoriale Betreuung von pflegebedürftigen Personen. Zudem können Projekte mit Kulturmaßnahmen und für einen nachhaltigen Tourismus sowie für die administrative und institutionelle Zusammenarbeit in den Grenzregionen eingereicht werden. 

Es werden Projekte finanziert, die von einer Partnerschaft eingereicht werden, die aus mindestens einem italienischen und einem schweizerischen Begünstigten besteht. Die Laufzeit der Projekte liegt zwischen 24 und 36 Monaten. Die Maßnahmen erhalten, je nach gewähltem Kooperationsthema, einen variablen öffentlichen Höchstbeitrag Europas und Italiens (zwischen 875.000 und 1.750.000 Euro) zusätzlich zum Schweizer Beitrag.

Vier Regionen in Italien und drei Schweizer Kantone liegen im Interreg-Gebiet entlang der 750 Kilometer langen Grenze zwischen Lombardei, Piemont, Aosta-Tal, Südtirol und den Kantonen Wallis, Tessin und Graubünden.

Informationen: www.interreg-italiasvizzera.eu

 

red

Euregio hat an rund 100 Projekten gearbeitet – Mehrwert für Sicherheit in den Bergen, Forschung, Verwaltung, Jugend, Kultur – Präsident Kompatscher: "Verkehrsproblematik bleibt Dauer-Brenner"

BOZEN (LPA). Der Euregio-Wetterbericht, der Start für neue Interreg-Projekte, viele Jugend-, Kultur- und Forschungsprojekte, aber auch der politische Dauereinsatz am Brennerkorridor: Dies sind nur einige Themen, mit denen sich die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino im unter Südtiroler Präsidentschaft stehenden Jahr 2024 beschäftigt hat. Insgesamt hat die Euregio an rund 100 Projekten und Initiativen gearbeitet und 33 Vorhaben unter Ehrenschutz gestellt. Informiert hat sie darüber mit über 200 News auf ihrer Internetseite, mit rund 100 Presseaussendungen über die Presseämter der Länder TirolSüdtirol und Trentino sowie mit knapp 1000 Beiträgen auf ihren Facebook- und Instagram-Kanälen.

Der Euregio-Präsident, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zieht eine positive Bilanz: "Das Arbeitsprogramm wird jedes Jahr umfangreicher und trägt zum Euregio-Ziel bei: Die Grenzen zwischen den drei Ländern überwinden und gemeinsam einen Mehrwert für die Euregio-Bevölkerung schaffen."

Deutlich wird dies mit dem im Juni vorgestellten Euregio-Wetterbericht: Dank grenzüberwindender Zusammenarbeit der Wetterdienste ermöglicht der gemeinsame Wetterbericht präzisere, ortsspezifische Vorhersagen in allen drei Ländern. Auch die EU-geförderten Projekte Cairos (Lawinenwarnung) und Digiway (Wandern) sollen die Sicherheit in den Bergen erhöhen, während Fit4Co die Verwaltungen zusammenbringt.

Für direkten Kontakt zur Zivilgesellschaft sorgten die vier Kulturdonnerstage in Bozen, die Euregio-Soirée auf der Trostburg oder die sechs Euregio-Dienstage in Trient. Ein Rai-Dokumentarfilm machte die Euregio in ganz Italien bekannt. Über 1900 Interessierte haben die um die Bereiche Religion und Gletscherausgebaute Dauerausstellung in Innsbruck besucht. Sie ist auch in den Weihnachtsferien zu den Öffnungszeiten zugänglich. Höhepunkte waren auch die Vergabe der Forschungsawards, die Mobilitätstage oder Jugend-Angebote wie der SprintChampion in Bozen, das SportCamp in Neustift in Tirol und das Jugendblasorchester.

Als "Dauer-Brenner" bezeichnet Euregio-Präsident Kompatscher die Verkehrsproblematik am Brennerkorridor: "Als Antwort auf die vielen Interessen und technischen Hürden schlagen wir moderne digitale Systeme vor, um die Verkehrsachse effizienter wirtschaftlich nutzen sowie die Gesundheit der Bevölkerung und Umwelt schützen zu können. Die Euregio ist ein dauerhafter Garant für den Dialog und fordert die beteiligten Staaten bei jeder Gelegenheit auf, Lösungen am Verhandlungstisch zu suchen."

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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