Administrator

Administrator

LH Kompatscher erinnert an zahlreiche Leuchtturmprojekte wie EuregioFamilyPass und grenzüberschreitende Mobilitätstage. Am heutigen Euregio-Mobilitätstag übernimmt Tirol Euregio-Vorsitz.

Im Rahmen des Abschlusses des Maximilianjahres hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Euregio-Präsidentschaft heute (12. Oktober) in Innsbruck an Tirols Landeshauptmann Günther Platter übergeben. Die zweijährige Präsidentschaft Südtirols über die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino bezeichnete Kompatscher dabei als "herausfordernder, aber durchaus erfolgreicher WeG mit mehr als 60 Projekten und einem gemeinsamen Ziel: Die Euregio für die Bevölkerung noch spürbarer zu machen." Zu den zahlreichen "Leuchtturmprojekten" zählen laut Landeshauptmann Kompatscher sowohl die Vorteilskarte EuregioFamilyPass als auch die Euregio Mobilitätstage. Ersteres vereint die Vorteilskarten für Familien bei den Vorteilspartnern aller drei Länder, das zweite erlaubt zweimal jährlich allen Abo-Inhabern mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln durch die gesamte Europaregion zu reisen. Dies sei ein gemeinsamer symbolischer Schritt, dem nun konkret ein Euregio-Jahresabo für den öffentlichen Personennahverkehr folgen soll, kündigte Kompatscher in Innsbruck an.

Mit mehr als 60 Projekten Euregio spürbar gemacht

Auch Forschung und Verwaltung werden immer stärker vernetzt: Das Projekt Fit4Co stellt interessierten Verwaltungen bei der Umsetzung von Projekten kostenfrei Projektbegleiter und Experten zur Seite. Der Euregio Master hingegen ist eine zweijährige Ausbildung für Verwaltungsexpertinnen und -experten. Das Projekt Historegio mit einer gemeinsamen, regionalgeschichtlichen Forschung der drei Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient zum Historischen Tirol sei erfolgreich gestartet, berichtet der Landeshauptmann.

Mit der Euregio Landkarte samt Schulmaterial kommt laut Kompatscher die Europaregion in die Schulen: "Als Wandkarte macht sie die Überwindung alter Grenzen durch die Europaregion sichtbar." Ebenso fördern die Euregio Spiele und das Euregio Fest die Begegnung der Bevölkerung aller drei Länder. Als weitere "Leuchtturmprojekte" nannte der Südtiroler Landeshauptmann schließlich das gemeinsame Lawinenwarnsystem "ALBINA", dem nun mit "TINIA" ein entsprechender Wetterbericht der drei Landesteile folgen soll. "Die Euregio ist unser Weg. Sie ist kein Papiertiger: Sie ist eine großartige Idee und ein konkretes Projekt. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino erlaubt es uns, unsere Vielfalt zu leben und doch einig zu sein", ist Kompatscher überzeugt.

Kostenfrei mit Öffis zum Kaiserlichen Abschlussfest nach Innsbruck

Die heutige Übergabe der Präsidentschaft, an der auch der Landeshauptmann des Trentino Maurizio Fugatti teilnahm, fällt zeitgleich mit dem Ende des Jubiläumsjahres, das Kaiser Maximilian gewidmet ist, zusammen. "Kaiser Maximilian war ein Tiroler im Herzen und ein Europäer im Geiste – passend dazu haben wir die beiden Festlichkeiten zusammengelegt, um diesem Motto zu entsprechen und gemeinsam mit der Bevölkerung zu feiern", betonte in diesem Zusammenhang der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter. Gemeinsam mit der Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader und dem Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi blickte Platter auf das Jubiläumsjahr uns seine über 250 Veranstaltungen zurück.

Am heutigen Euregio-Mobilitätstag (12. Oktober) konnten alle Inhaber eines EuregioFamilyPasses oder eines Südtirol Pass (inklusive Abo+, 65+ und free) innerhalb der gesamten Europaregion kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, unter anderem zum Abschlussfest des Maximilianjahres in Innsbruck. Nach einem Landesüblichen Empfang, ist dort ein buntes Bühnenprogramm und unterschiedliche Rahmenveranstaltungen angesagt. So findet heute Abend ein Live-Konzert von "Herbert Pixner & the Italo Connection" vor der Hofburg statt.

LPA/ck

Unter dem Motto „TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an“ widmet sich am 21. Oktober eine Tagung in Latsch dem Begleiten von Kindern und Jugendlichen mit Benachteiligung im Schul- und Arbeitsleben.

Wie man Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Benachteiligungen an den Schnittstellen in ihrer Ausbildung und beim Übertritt in die Arbeit bestmöglich begleiten kann: Mit dieser Frage werden sich 120 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen bei der Tagung "TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an" am 21. Oktober in Latsch auseinandersetzen. Ein weiteres wichtiges Thema wird sein, welche Möglichkeiten es im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit herausforderndem Verhalten gibt. Solches Verhalten ist vielfach der Grund dafür, dass sich für sie auf ihrem Bildungs- und Berufsweg kaum zufriedenstellende Perspektiven eröffnen.

Für viele Heranwachsende ist der Weg ins Leben, vor allem in die Berufswelt nicht leicht - umso schwieriger für Jugendliche mit Benachteiligungen jeglicher Art. Gerade der Berufseinstieg aber ist oft der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.

Bei der Tagung stehen am Vormittag zwei Impulsreferate auf dem Programm: Annemarie Kummer Wyss von der Pädagogischen Hochschule Luzern referiert zum Thema: "Schnittstellen oder Nahtstellen? Damit Jugendliche zwischen Schule und Arbeit nicht zwischen Stühle und Bänke geraten". Der ehemalige Inspektor für Inklusion in der Deutschen Bildungsdirektion Franz Lemayr spricht zum Thema "Inklusive Pädagogik – Pädagogik, Menschenrechte und die Frage nach einer angemessenen Schule".

In der anschließenden Podiumsdiskussion "Arbeitsintegration – Idealvorstellung oder Realität" diskutieren die beiden Hauptreferierenden Kummer Wyss und  Lemayr mit der Präsidentin des Arbeitskreises Eltern Behinderter Angelika Stampfl, dem Koordinator des landesweiten Dienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie als Vertreter der Sanität Andreas Conca, mit Heidemarie Plangger (Mitarbeiterin der Firma Hoppe) als Wirtschaftsvertreterin, dem Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders Robert Grüner und als dem Bürgermeister von Schlanders und Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Dieter Pinggera als politischen Vertreter. Die Direktorin der Landesberufsschule "Dipl. Ing. Luis Zuegg" in Meran Isolde Moroder moderiert die Diskussion .

Am Nachmittag werden die Themen in fünf verschiedenen Workshops vertieft.

Für das leibliche Wohl sorgen im Rahmen eines Schulprojekts die Jugendlichen der 3. und 4. Klassen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch.

Organisiert wird die Tagung vom Pädagogischen Beratungszentrum Schlanders den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau gemeinsam mit verschiedenen Netzwerkpartnern.

Die Tagung "TEIL sein – MITTENDRIN von ANFANG an" am Montag, 21. Oktober, läuft von 8.30 bis 16.30 Uhr, in der Mittelschule, Puintweg 1, in Latsch.

LPA/san

Ab Montag, 14. Oktober, verkehrt die Vinschger Bahn wieder auf der gesamten Strecke Mals – Meran. Ebenfalls am Montag wird der neue Bahnhof Staben in Betrieb genommen.

Am kommenden Montag, 14. Oktober, nimmt die Vinschger Bahn ihre Fahrt auf der gesamten Strecke zwischen Mals und Meran wieder auf. Seit Mitte Juni war der obere Teil zwischen Mals und Schlanders gesperrt. Grund für die Unterbrechung waren Bauarbeiten zur Begradigung eines Gleisabschnittes bei Laas, wie im Rahmen der Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnlinie vorgesehen.

Die Vinschger Bahn verkehrt ab Montag wieder zum gewohnten Fahrplan, also meist stündlich mit zusätzlichen Expressverbindungen alle zwei Stunden. Zurück zum ursprünglichen Fahrplan heißt es im oberen Vinschgau ab Montag auch für die Buslinien 271, 273, 274, 276 und 279, deren Fahrzeiten während der Sommermonate den Baustellenfahrplänen der Vinschger Bahn und der Ersatzbusse angepasst worden waren.

Bahnhof Staben geht am neuen Standort in Betrieb

Am Montag, 14. Oktober, wird auch der neue Bahnhof Staben in Betrieb genommen, in rund 500 Metern Entfernung von der bisherigen Haltestelle Staben und genau dort, wo sich bisher die Bedarfshaltestelle "Schnalstal" befand. Dementsprechend ändern sich für Staben nun geringfügig die Abfahrtszeiten der Vinschger Bahn. Bis direkt zum neuen Bahnhof Staben geführt werden ab Montag auch die Buslinie 261 Schnalstal – Naturns sowie die Linie 267 Latsch – Kastelbell – Staben.

Die Verschiebung des Bahnhofs Staben um einige hundert Meter hat im Hinblick auf die Elektrifizierung der Bahnlinie technische und fahrplantechnische Gründe: Zum einen war die bisherige Haltestelle Staben für das Halten der künftigen, längeren Züge nicht geeignet. Vor allem aber befindet sich der neue Bahnhof Staben jetzt genau am Kreuzungspunkt, an dem die Züge ohnehin halten müssen. Die für die Führung der Bahnlinie zuständige Landesgesellschaft STA – Südtiroler Transportstrukturen AG hat diese Kreuzungsstelle in den vergangenen Monaten zu einem modernen Bahnhof und Verkehrsknotenpunkt ausgebaut. Die bisherige Haltestelle Staben wird nicht mehr genutzt und wird in Kürze abgebaut.

LPA/san

Das Pflegegeld unterstützt bei Betreuungsbedarf mit bis zu 1800 Euro im Monat. Online-Broschüre beantwortet 28 wesentliche Fragen rund um das Pflegegeld.

Im Jahr 2018 haben über 16.000 Menschen in Südtirol das Pflegegeld bezogen. Laut Soziallandesrätin Waltraud Deeg "ist das Pflegegeld seit über zehn Jahren eine wichtige Unterstützung, vor allem dann, wenn pflegebedürftige Menschen zu Hause betreut werden." Das Land Südtirol habe dafür im Vorjahr über 223 Millionen Euro vorgesehen, auch um die Würde des Menschen bis ins hohe Alter zu sichern. "Alters- und situationsunabhängig steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt unseres Bemühens", versichert die Landesrätin.

Vier Pflegestufen, 23 Einstufungsteams

In Südtirol gibt es insgesamt vier Pflegestufen. Sie werden aufgrund des anerkannten Betreuungsbedarfs zuerkannt und sehen monatliche Beträge von 561 bis 1800 Euro vor. Der Bedarf wird in Stunden erhoben und von speziellen Einstufungsteamsfestgelegt. Diese bestehen jeweils aus einer Krankenpflegerin und einer Sozialfachkraft und bewerten in einem Lokalaugenschein den Pflegebedarf. Alexander D’Andrea steht dem Dienst für Pflegeeinstufung seit Mitte September vor. Er berichtet: "In ganz Südtirol gibt es insgesamt 23 Teams. Sie versuchen, jede Anfrage zeitnah abzuwickeln. Nach dem Besuch des Einstufungsteams wird der Antragsteller innerhalb von 30 Tagen über das Ergebnis der Einstufung informiert."

Wo es Informationen gibt

Nützliche Informationen zum Pflegegeld gibt es an mehreren Stellen. So werden wichtige Antworten sowohl im Pflegeschalter im Landhaus 12 in Bozen, bei den Allgemeinmedizinern, bei den Sozialsprengeln der Bezirksgemeinschaften, aber auch am Pflegetelefon gegeben. Dieses ist unter der grünen Nummer 848 800277 von Montag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 Uhr erreichbar. Informieren kann man sich jedoch auch online, seit Sommer steht die Broschüre "28 Fragen rund ums Pflegegeld und was Betroffene und Angehörige wissen sollten" zum Herunterladen oder Durchblättern zur Verfügung. "Wenn Pflege benötigt wird, ist es wichtig, dass genügend Angebote vorhanden sind und die Betroffenen und ihre Angehörigen darüber Bescheid wissen", erklärt Soziallandesrätin Deeg.

LPA/ck

Donnerstag, 10 Oktober 2019 10:24

Land der Berge – Südtirol/Rund um den Ortler

Von Sulden aus, dem Sibirien Südtirols, geht es ins Hochgebirge des Ortlers und an seine eisigen Flanken. Wir erzählen die reiche Bergsteigergeschichte des Massivs und lassen und dann in Reinhold Messners Gasthaus Yak und Yeti  vom Küchenchef die Spezialität des Hauses zubereiten: Yakbraten.

In einem der größten Schutzgebiete Europas, dem Nationalpark Stilfser Joch, können wir dann ausführlich die eindrucksvollen Revierkämpfe des Platzhirsches in der Brunftzeit beobachten. Zu sehen gibt es seltene Bartgeieraufnahmen am Stilfser Joch, rare Einblicke in die Kinderstube der Schwalben vor ihrem Flug in den Süden, zutrauliche Murmeltiere  und wir tauchen im Aquaprad  ein in die erstaunliche Welt  der alpinen Gewässer mit den vielfältigen heimischen Fischarten bis zur seltenen Europäische Sumpfschildkröte.

Von Trafoi aus sind wir Teil wir der traditionsreichen Pfingst-Prozession zum einsamen Marienwallfahrtsort zu den drei Brunnen, der mitten in den Bergen liegt.  

Wir folgen dem Serpentinenband bis zum zweithöchsten asphaltierten Alpenpass, dem Stilfser Joch.

In Prad  besuchen wir einen Künstler und Schamanen, der mit dem Windhauch spricht und die Natur als sein Heiligtum verehrt.

In Laas sind wir Zeuge, wie der weltberühmte schneeweiße Marmor tief aus dem Berg gebrochen und weiter verarbeitet wird.

Und beim Erdbeerfest in Martell erfahren wir alles über die schmackhaften Berg-Erdbeeren, die im Banne des Ortler prächtig  gedeihen.

Der heutige (10. Oktober) Zivilschutzprobealarm hat funktioniert: Um 10 nach 10 heulten landesweit die Sirenen.

Eine Überflutung steht bevor, die Bürgerinnen und Bürger müssen über das Bevölkerungsinformationssystem BIS aufgefordert werden, sich in höhergelegen Stockwerke zu begeben: Ein solches Szenario wurde heute (10. Oktober) im Zuge eines Zivilschutzprobealarms in der Landesagentur für Bevölkerungsschutz an der Drususallee in Bozen simuliert. Dabei wurde der neue interne Ablauf getestet. "Er hat reibungslos funktioniert", berichtet der Direktor des Landesamtes für Zivilschutz Günther Walcher. Im Ernstfall wird eine Zeit unter 30 Minuten garantiert.

Was heute nicht funktioniert hat, sind die Push-Meldungen über die Meteo-App. In der Einheitlichen Notrufzentrale 112 gingen während der Übung lediglich 30 Anrufe ein, diese geringe Anzahl lässt darauf schließen, dass die vorab erfolgte Information der Bevölkerung erfolgreich war, erklärt deren Koordinator Paolo Berenzi.

In der Zentrale der Berufsfeuerwehr geht ein Anruf ein: Diese Anfrage zur Auslösung eines Zivilschutzalarms können nur berechtigte Amtspersonen vornehmen: der Landeshauptmann, der Bevölkerungsschutzlandesrat, der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, alle Bürgermeister und die Vorsitzenden der Bezirksleitstellen.

Nach dem Anruf informiert die Berufsfeuerwehrzentrale die Landesnotrufzentrale und die Verkehrsmeldezentrale. Dort wird der Text für das Bevölkerungsinformationssystem aufgenommen. Das Passwort zur Auslösung des Zivilschutzalarms wird von der Berufsfeuerwehr der Landesnotrufzentrale übergeben. Dort wird am Computer der Alarm im betroffenen Gebiet ausgelöst. Die BIS-Meldung wird über die Verkehrsmeldezentrale an Radiosender und Fernsehstationen übermittelt und im Bürgernetz veröffentlicht.

Jede Gemeinde, unterstreicht Amtsdirektor Walcher, wurde im Vorfeld durch ein Schreiben von Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler aufgerufen, selber zu überprüfen, ob die Sirenen zu hören sind. Auch jede Bürgerin und jeder Bürger ist eingeladen, seiner Gemeinde mitzuteilen, ob die Sirenen gut, nicht so gut oder gar nicht gehört wurden.

LPA/mac

Die Wasserstoff-Technologien vorantreiben, ist ein strategisches Ziel der Europäischen Kommission. Südtirol ist durch LR Alfreider bei Konferenz in Brüssel vertreten.

Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für eine nachhaltige, emissionsreduzierte Zukunft: Es speichert erneuerbare Energien und kann unter anderem in Brennstoffzellen als emissionsfreier Treibstoff eingesetzt werden.  Mit dem Thema Wasserstoff und seiner Anwendung in den verschiedenen Sektoren beschäftigte sich die Tagung "Hydrogen forClimate Action", die in Brüssel von der Europäischen Kommission organisiert wurde. Ziel war es, die EU-Strategie für eine gemeinsame europaweite Vision und einen abgestimmten Masterplan für eine zukünftige europäische Wasserstoffwirtschaftvoranzutreiben. Der designierte EU-Vizekommissionspräsident für Klimaschutz, Frans Timmermans, unterstrich in einem Video die enorme Wichtigkeit, in Wasserstoff zu investieren, damit Europa nicht den Anschluss zu den Konkurrenzmärkten verliere.  

Auch Südtirol wird in diesen Prozess miteinbezogen und bei der Entwicklung neuer H2-Technologien dabei sein. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der bei der Tagung über die Entwicklung der H2-Technologien in Südtirol im Sektor öffentliche Mobilität referierte, unterstrich: "Mit der Unterstützung der EU wollen wir die Wasserstoff-Technologien fördern und Südtirol zu einem 'Hydrogen Valley' der sauberen Mobilität hinführen." Ziel sei es, eine Wasserstoff-Offensive auf mehreren Ebenen zu starten sowie ein flächendeckendes Versorgungsnetz vor allem entlang des Brennerkorridors aufzubauen.  

Belastung entlang des Brennerkorridors senken

"Wir Südtiroler sind genauso wie die Nachbarregionen durch den täglichen Transitverkehr belastet. Wir wollen eine Infrastruktur entlang der Brennerachse aufbauen und die Fahrzeuge im ÖPNV und im Transitverkehr schrittweise auf Wasserstofftechnologien umstellen", sagte Alfreider. Dafür brauche es unterstützende Maßnahmen von Seiten der EU, so der Landesrat. Südtirol habe durch seine enorme Wasserkraft ein großes Potential, diese saubere Energie auf regionaler Ebene für Mobilitäts- und Transitlösungen besser zu nutzen.  

Derzeit wird das von Alfreider vorgebrachte Projekt "Hydrogen Valley – Green Brennercorridor" zusammen mit den europäischen und nationalen Behörden und Südtiroler Partnern definiert. Das Projekt zielt darauf ab, Wasserstoff-Infrastrukturen und Fahrzeugflotten für den Schwerverkehr entlang der Brennerachse zu etablieren und Unterstützungsprojekte (Busse, Nutzfahrzeuge, stationäre Anwendungen) einzubinden. 

Mit dem Thema "saubere Antriebstechnologien" befasst sich heute auch die Generaldirektion Move der Europäischen Kommission unter Vorsitz von Elisabeth Werner. In einem Arbeitstreffen unter Einbezug aller Partner am Brennerkorridor sollen mögliche Maßnahmen zur Förderung sauberer Technologien ausgelotet werden.

LPA/LPA

Am kommenden Sonntag, 13. Oktober, ist die Meraner Bahnlinie von 9 bis 15 Uhr wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Es verkehren Ersatzbusse.

Auf der Bahnlinie zwischen Bozen und Meran verkehren am Sonntag, 13. Oktober 2019 zwischen 9 und 15 Uhr keine Züge. Grund dafür sind Sonderwartungsarbeiten entlang der Strecke, die von der Infrastrukturgesellschaft RFI durchgeführt werden. Alle Züge mit Abfahrt in Bozen zwischen 9.01 Uhr und 14.01 Uhr sowie alle Züge mit Abfahrt in Meran zwischen 9.16 Uhr und 14.16 Uhr werden durch Busse ersetzt.

Die Ersatzbusse halten meist bei den Zugbahnhöfen. In Siebeneich halten die Ersatzbusse bei der Schule, in Gargazon im Dorfzentrum. In Bozen halten die Ersatzbusse direkt gegenüber dem Bahnhofs-Hauptgebäude. Bozen Süd und Kaiserau werden nicht bedient. Die STA - Südtiroler Transportstrukturen AG weist darauf hin, dass die Ersatzbusse, je nach Verkehrsaufkommen, längere Fahrtzeiten als die Züge benötigen und keine Fahrräder befördern.

LPA/LPA

Mitte Oktober beginnt in weiten Teilen Südtirols die Heizperiode. Zeitgleich startet wiederum die Sensibilisierungskampagne "Heizen mit Holz…aber richtig".

Rund 90.000 Holzheizungen und circa 60.000 Öl- und Gasheizungen werden in den kommenden Tagen in Südtirol wieder den Betrieb aufnehmen. Um Emissionen und Verbrauch zu minimieren und damit zu einer Verbesserung der Luftqualität beizutragen, ist ein fachgerechter Betrieb der Heizungsanlagen ausschlaggebend. Auch eine regelmäßige Wartung der Anlagen ist wichtig. Bei allen größeren Anlagen (über 35 KW) führt der Kaminkehrer jährlich eine Abgaskontrolle durch. Insbesondere bei kleinen (unter 35 KW) Holzheizungen ist neben der Wartung aber auch das richtige Heizen entscheidend für geringere Emissionen.

Hierfür hat die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Berufsvereinigung der Kaminkehrer im lvh die Sensibilisierungskampagne "Heizen mit Holz…..aber richtig" initiiert. "Ziel ist es, über die Auswirkung einer schlechten Holzverbrennung auf die Gesundheit und Umwelt zu informieren und eine konkrete Anleitung für das richtige Heizen mit Holz zu liefern", erklärt Umweltlandesrat Giuliano Vettorato.

Unsachgemäße Holzverbrennung vermeiden

Die Kampagne läuft bereits seit Oktober 2017, die Bilanz ist durchaus positiv. Bisher haben sich 16 Gemeinden in allen Landesteilen beteiligt (Latsch, Sand in Taufers, Eppan, Sarnthein, St. Lorenzen, Algund, Schluderns, Sterzing, Deutschnofen, Innichen, Lajen, Rasen-Antholz, Villanders, St. Pankraz, Tramin und Jenesien). Auch die Teilnahme der Schulen war rege: 114 Grundschulklassen und 55 Mittelschulklassen  nahmen die Angebote der Aktion war. Das Puppentheater "Feuer frei mit Fritz" sensibilisierte schon die Kleinsten für das Thema.

"Vor allem in ländlichen Gemeinden ist die unvollständige und unsachgemäße Holzverbrennung Hauptverursacher für einen erheblichen Anstieg der Feinstaubemissionen", betont Georg Pichler, Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm. Durch starke Inversionswetterlagen im Winter könne sich die Situation noch zusätzlich verschlimmern. Auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe wie das nachweislich krebserregende Benzo(a)pyren werde vor allem bei unvollständigen Verbrennungsprozessen gebildet.

Info-Tage im Herbst 2019

Aus diesem Grund setzt die Kampagne "Heizen mit Holz…aber richtig" ihre Aufklärungsarbeit fort und macht in den kommenden Wochen in St. Ulrich, Mals, Kaltern und Lüsen Station. Dabei wird es auch wieder praktische Vorführungen mit einer Gegenüberstellung der sach- und der unsachgemäßen Holzverbrennung geben, die in der Vergangenheit großen Anklang gefunden haben (siehe Video).

Bereits am kommenden Freitag, 11. Oktober, findet in St. Ulrich/Gröden (Jugendtreff SAUT, Reziastr. 102, 1. Stock) um 20 Uhr der Vortrag "Richtig heizen mit Holz" statt. Am Samstag, 12. Oktober, gibt es im Rahmen des Biomarktes am Vormittag um 10 und um 11 Uhr die Vorführung der richtigen Holzfeuerung am Dorfplatz.

In Mals wird die richtige Holzfeuerung am Mittwoch, 16. Oktober, um 10 Uhr, 11 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr im Rahmen des Gollimarktes vor der Gemeinde gezeigt.

In Kaltern haben Interessierte am Mittwoch, 23. Oktober, um 9 Uhr und um 10 Uhr Gelegenheit, die richtige Holzfeuerung vor der Mittelschule im Rahmen der Veranstaltung "Tag des Handwerks" zu sehen. Der Vortrag "Richtig heizen mit Holz" findet um 20 Uhr im KUBA in der Bahnhofsstraße statt. 

In Lüsen schließlich findet die Vorführung der richtigen Holzfeuerung am Montag, 4. November, um 10 Uhr und um 11 Uhr im Schulhof der Grundschule statt. Der Vortrag "Richtig heizen mit Holz" folgt am Abend um 19.30 Uhr im Saal der Feuerwehr von Lüsen.

Informationen gibt es auf den Webseiten des Landes Südtirol zum Thema Umwelt untere Luft

LPA/mpi

Junge Instrumentalisten, die Orchestererfahrung sammeln möchten, können sich noch bis zum 31. Oktober 2019 um einen Platz im Jugendsinfonieorchester Südtirol bewerben.

Orchestererfahrung können begabte und begeisterte Musikerinnen und Musiker im Jugendsinfonieorchester Südtirol sammeln. Gesucht werden Schülerinnen und Schüler aller Orchesterinstrumente aus Musikschulen, Mittel- und Oberschulen musikalischer Ausrichtung, Konservatorien und Privatunterricht.

Videobewerbung bis Monatsende

Junge Instrumentalisten aller Orchesterinstrumente zwischen 13 und 23 Jahren können ihre Videobewerbungen bis zum 31. Oktober 2019 einreichen. Nähere Auskünfte erteilen alle Musikschulen des Landes. Informationen finden sich zudem auf den Webseiten des Landes zum Thema Bildung unter Musikschulen.

Proben- und Konzertsaison 2019/20 ab Dezember

Das Jugendsinfonieorchester Südtirol wurde 2006 ins Leben gerufen, um jungen musikalischen Talenten Orchestererfahrung zu ermöglichen. Getragen wird die Initiative von der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschulen, die Landesdirektion Musikalische Bildung in italienischer Sprache, die Deutsche, Ladinische und Italienische Bildungsdirektion, das Konservatorium "Claudio Monteverdi" und die Freie Universität Bozen. Die Gesamtorganisation liegt bei der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschulen.

LPA/jw


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

 

AKTUELLE AUSGABE

  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-25

Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-25

Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-25

Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

BILDUNGSZUG