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Dienstag, 29 November 2022 10:07

EM 2025 in Martell

Biathlon - Vor kurzem erhielt Martell den Zuschlag für die Ausrichtung der Biathlon-Europameisterschaft 2025. Die Titelrennen werden vom 28. Januar bis zum 2. Februar ausgetragen. (sam)

Dienstag, 29 November 2022 10:06

Fernziel Olympia 2026

Biathlon - Klaus Höllrigls Vertrag als sportlicher Leiter der „Azzurri“ dauert aktuell bis 2026. In jenem Jahr finden in Mailand und Cortina die Olympischen Winterspiele statt. „Wir wollen bei Olympia eine konkurrenzfähige Staffel sowohl bei den Herren als bei den Damen ins Rennen schicken“, so Höllrigls Ziel. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Alexandrien, 25.11.2022

Dietmar Gander, Jahrgang 1967, Agumser, Naturfotograf aus Leidenschaft seit Kindheit an, ist Arbeiter im Marmorwerk Laas. Dietmar fotografiert seit der Analog-Fotografie mit Canon-Spiegel-reflexkameras. Einfühlsam, geduldig und ihre Ansprüche respektierend, fotografiert er Tiere und Pflanzen. Seine heute abgedruckten Bilder sind eine Hommage an ihn und „seine“ Prader Sand mit ihren verschiedenen Lebensräumen: Bachdelta, Trockenlahn, Fischteich.

 

 

Dienstag, 29 November 2022 09:49

Waldorf Vinschgau bietet Kerzenziehen an

Mals/Glurns/Schlanders - Langsam kommt die Weihnachtliche Stimmung wieder in unsere Stuben. Passt es da nicht ideal eine Bienenwachskerze selbst zu ziehen? Diese Möglichkeit bietet sich Kindern und Erwachsenen zwischen dem 03. und 17. Dezember in Mals, Glurns und Schlanders, organisiert vom Verein Waldorf Vinschgau.
Das Kerzenziehen ist ein altes, traditionelles Handwerk. Dabei tauchen Kinder und Erwachsene den Kerzendocht in warmes, flüssiges Bienenwachs. Mit jedem Eintauchen wächst die Kerze. So hat das Kerzenziehen seinen eigenen Rhythmus, der Geduld abverlangt: eintauchen, abkühlen lassen und wieder eintauchen. Nach ca. 45 Minuten des eigenen Eintauchens in diese besinnliche Stimmung, den Geruch von Bienenwachs und den Rhythmus des Kerzenziehens kann eine selbst gezogene Kerze mitgenommen werden. Der Duft nach Bienenwachs und das warme Licht der Kerze können dann in unseren Stuben zu Hause zur weihnachtlichen Stimmung beitragen.
Das Angebot findet an folgenden Orten und Daten statt:

3. Dezember von 10 bis 17 Uhr in der Alten Handelsschule in Mals;

8. bis 11. Dezember von 11 bis 21 Uhr im Rahmen des Glurnser Advent in einer temporären Kerzenwerkstatt im Schallerhaus;

17. Dezember von 10 bis 18 Uhr auf dem Schlanderser Weihnachtsmarkt, in den Räumlichkeiten des Bioladen Holzer.

Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Kerze. Wir begleiten Kinder ab dem Schulalter während des Kerzenziehens, jüngeren Kindern empfehlen wir die Teilnahme am Kerzenziehen in Begleitung eines Erwachsenen.

Eine Anmeldung auf der Homepage
(www.waldorf-vinschgau.it/kerzenziehen) oder vor Ort ist am Tag der Veranstaltung notwendig, da das Kerzenziehen in Intervallen stattfindet.
Der Erlös des Kerzenziehens kommt dem Stipendienfonds des Vereins zugute, der Kindern aus finanziell schwächeren Verhältnissen Zugang zu dessen Einrichtung ermöglicht.

Dienstag, 29 November 2022 09:46

Ein Fest der Wortkunst

Laas - Der Grauner Schriftsteller Sepp Mall steht der Südtiroler Regionalgruppe der „Grazer Autorinnen Autorenversammlung“ (GAV) vor und organisiert jährlich ein Lesefest. Heuer hat es die GAV zusammen mit der Bibliothek und dem Bildungsausschuss im Marmor- und Literaturdorf Laas ausgerichtet. Drei Autorinnen lasen aus ihren Werken.
Die Schriftstellerinnen Anne Marie Pircher, Sabine Gruber und Tanja Raich gaben bei einer Matinee am 19. November 2022 in der Bibliothek „Franz Tumler“ Einblicke in ihre Neuerscheinungen. Moderiert wurde die überaus gut besuchte Veranstaltung vom Journalisten Patrick Rina. Er schmeichelte den Laaser:innen, indem er ihr Dorf als „kleines, aber wichtiges Gravitationszentrum der Literatur“ bezeichnete und lud zu einer Reise in die literarische Welt ein. Mit „Bücher sind für alle da“ forderte er die Zuhörer:innen dazu auf, sich der Kraft der Sprache hinzugeben. Im Publikum saßen zahlreiche Vertreter:innen der Vinschger Kunstszene.

s43 iris pubilleAnne Marie Pircher (geb. 1964, Schenna/Kuens) las aus ihrem Erstlingsroman „Iris und Pupille“, 2022 in der edition laurin im Innsbrucker Universitätsverlag erschienen. Darin schildert sie eine mehrdeutige Reise, eine wahrhaftige und als Ausbruch zu lesende, die ihre Protagonistin Maria von Südtirol nach Amerika führt. Und eine Reise in das Innere der Figur, die sie im Gespräch mit Rina noch näher charakterisierte. Das autobiographisch gefärbte Buch vermochte das Publikum zu beeindrucken, wie eine Fragerunde des Moderators ergab.

s43 Am besten lebe ich ausgedachtAnschließend nahm Sabine Gruber (geb. 1963, Lana/Wien) am Podium Platz, die bekannte Romanautorin ist auch Lyrikerin und als solche präsentierte sie ihren Band „Am besten lebe ich ausgedacht“ (Haymon, 2022). Ihre rhythmischen, exakt gesetzten Gedichte sind jeweils mit einem Monat oder Tag und einem Ort verbunden. Manche ziehen Linien zu anderen literarischen Texten. Vom Moderator als „Notizen der Seele“ gedeutet, entzog sich Gruber der Interpretation und eröffnete, dass wenig Autobiographisches, aber viel Recherchiertes eingeflossen sei. Für die lyrische Form und die großteils 20-Zeiler habe sie sich aufgrund einer Schreibkrise entschieden, da sie in einer Trauerphase die Konzentration besser in der kleinen Form üben habe können. Für 2023 kündigte Sabine Gruber einen neuen Roman an.

s43 Schwerer LichtTanja Raich (geb. 1986, Lana/Wien) beschloss mit ihrer Lesung aus „Schwerer als das Licht“ (Blessing, 2022) den wortreichen Vormittag. Begleitet von Musik führte sie in ihren Inselroman ein (mehr dazu im Vinschgerwind 19/22), dem sie diverse Lesarten einräumt. „80 Prozent habe ich gemacht, die restlichen 20 machen Sie als Lesende, dann ist es erst ein vollständiges Buch“, bekräftigte sie zu persönlichen Deutungen. Ihr metaphorischer Text über eine rätselhafte Frau in einer absterbenden Natur könne auf die Klimakatastrophe heruntergebrochen werden, lasse aber weitere Auslegungen zu. Raich hielt in ihrer Doppelrolle als Autorin und Lektorin ein Plädoyer fürs Lesen und ermunterte das Publikum, zu Weihnachten Bücher zu verschenken. An den Tod des Buches im digitalen Zeitalter glaube sie nicht, „es wird immer wieder neues Aufbäumen geben.“ Wie unterschiedlich Literatur gestaltet und wie tief wirksam sie sein kann, vergegenwärtigte das Lesefest.
Maria Raffeiner

Dienstag, 29 November 2022 09:42

Kunst im Stadel

Naturns - Lametta ist an Christbäumen aus guten Gründen out, doch im Steghof als Kunstschau äußert beliebt. In diesem Zentrum der schönen Künste und des Feierns am Eingang des Schnalstals funkelte vom 11.-13. November ein besonderer Markt, zu dem sich viele Gäste einfanden. Einerseits die mehr als dreißig Kunstschaffenden mit ihren Ausstellungsstücken. Und andererseits viele Besucher:innen, die sich auf adventliche Gemütlichkeit einstimmten und gemäß dem Motto von Lametta bewusst schauten, kauften und genossen. Oder sich von der Atmosphäre im renovierten Stadel inspirieren ließen. Die Aussteller:innen gaben gerne Auskunft über ihre Exponate, sodass ein reges Treiben und Plaudern herrschte. Kulinarisch wie auch künstlerisch waren viele Stilrichtungen vertreten. Vegetarisches (Greiterhaus, Eyrs), Hauswürste (Künstler/Wurstmacher Paul Thuile), Süßes (Karins Konditorei, Naturns) und Getränke (Lehengut, Galsaun) stärkten für den Rundgang. Lametta vereinte eine große Palette an Künsten und zeigte die raffinierte Bearbeitung von diversen Materialien: Malerei, Zeichnung, Produkt- und Möbeldesign, Beleuchtung, Druckgrafik, Schmuck, s39 stadlFotografie, Handwerkskunst, Upcycling waren einige der vertretenen Richtungen. Objekte aus Holz, Leder, Papier, Keramik, Porzellan, Marmor, Textil und Metall luden zur sinnlichen Auseinandersetzung ein. Lametta bedeutet nicht nur, sich von Lichtreflexen verzaubern zu lassen, sondern auch, sich zu spiegeln. Zahlreiche Künstler aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, ihre Kunst im Steghof von Klaudia Wolf zu präsentieren. Unter ihnen drei, die in BASIS-Ateliers in Schlanders arbeiten: Daniel Costa, Laura Pan und Ariel Trettl. Die beiden Laaser Bildhauer Bernhard Grassl und Elias Wallnöfer hatten ihre unverkennbaren weißen Stelen und Skulpturen nach Naturns gebracht, auch die Plauser Malerin Heike Haller stellte aus.
Lametta läutete dezent die Vorweihnachtszeit ein.
Maria Raffeiner

Dienstag, 29 November 2022 09:41

„Wandern tut mir gut“

AVS Ortstelle Mals - „Wandern tut mir gut“ – Seniorenwanderungen AVS Ortsstelle Mals
Auch die AVS Ortsstelle Mals, Sektion Obervinschgau bietet Wanderungen den Senior:innen des Einzugsgebietes der Gemeinde Mals und umliegenden Dörfern von März bis Oktober an. Sie erfreuen sich bei den Teilnehmern mittlerweile größter Beliebtheit, denn der Bus ist meistens ausgebucht. Die Endabsicht dieser Wanderungen liegt im Kennenlernen anderer Gegenden, Förderung der Gesundheit durch Bewegung in der Natur, wie auch Gesellschaft erfahren, Kontakte knüpfen und Gemeinschaftssinn erleben.
Die Hauptorganisatorin Erika Tschenett mit den Wanderbegleitern Toni und Kassl sucht für die monatlichen Wanderungen interessante, attraktive Zielorte aus. Im Frühjahr sind Routen im wärmeren Überetsch geplant, es geht auch in das benachbarte Trentino (Valsugana), in die verschiedenen Seitentäler Südtirols, aber auch nach Tirol, so z.B. in diesem Jahr nach Gries am Sellrain und zum Haiterwangersee. Die Wanderer/innen können je nach gesundheitlicher Verfassung zwischen zwei bis drei Varianten wählen, deren Dauer von 1,5 – 4 Std. reicht. Die noch sehr Rüstigen und Erprobten steigen auch zu einem Berggipfel auf. Es ist für alle eine Wandermöglichkeit dabei. Geschätzt wird auch das organisierte gemeinsame Mittagessen nach Beendigung der Wanderung.
Den Abschluss des Wanderjahres bildet eine Törggelewanderung, meistens im Eisacktal, bei der bei köstlichem Essen lustige Erlebnisse und erlebte Höhepunkte ausgetauscht werden, bevor man sich in die Winterpause verabschiedet. Der Dank aller Wanderer/innen geht an Erika, Toni und Kassl für die reibungslose Organisation und Begleitung, sowie auch dem Wettergott, der es besonders heuer mit den Senioren/innen gut gemeint hat. Erika kann somit der AVS-Ortsstelle Mals von einem von Verletzungen verschonten erfolgreichen Wanderjahr berichten.
R.P.

Dienstag, 29 November 2022 09:40

Gerlinde Fleischmann bleibt hds-Ortsobfrau

Martell - Vor kurzem fand in Martell die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Dabei wurde auch Gerlinde Fleischmann als Ortsobfrau und Vertrauensperson des hds vor Ort bestätigt. Sie dankte den anwesenden Verbandsvertretern, Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher, sowie BM Georg Altstätter für ihren Einsatz zum Wohle der lokalen Wirtschaft.
Spechtenhauser berichtete über die Werte, Visionen und Tätigkeiten des hds. Vor allem die Gutscheinaktion „monni“ stößt auf großes Interesse. Der BM betonte, wie wichtig ein derartiges System sei, um Umsatz für die lokalen Betrieben zu generieren und um die Kaufkraft vor Ort zu halten. Altstätter lobte die Nahversorgung, die vor allem während der Pandemie stark zur Geltung gekommen sei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die enge Zusammenarbeit zwischen Handel und Tourismus, die intensiviert werden sollte. So gesehen, ist die Eröffnung eines neuen Campingplatzes im Tal, ein wichtiger Aspekt auch für die Nahversorger und eröffnet neue Möglichkeiten der Kooperation.

Dienstag, 29 November 2022 09:39

Regierungstreffen Südtirol-Graubünden

Bozen/Graubünden/Vinschgau - Mehrere Themen von gemeinsamem Interesse standen im Mittelpunkt einer Arbeitssitzung der Bündner Regierung mit der Südtiroler Landesregierung am 18. November im NoiTechpark in Bozen.
LH Arno Kompatscher und Regierungspräsident Marcus Caduff erinnerten daran, dass das Land Südtirol und der Kanton Graubünden durch die gemeinsame Grenze historisch, kulturell, sozial, wirtschaftlich und politisch verbunden seien.

Stilfserjoch GmbH
Sehr interessiert zeigten sich die Gäste aus Graubünden am Projekt zur nachhaltigen Aufwertung der Passhöhe und Passstraße am Stilfserjoch. Dazu hatten die Region Lombardei und das Land Südtirol im April 2022 die Gesellschaft „Stilfserjoch GmbH“ aus der Taufe gehoben. Sie soll die Passhöhe selbst attraktiver gestalten und sie soll die Festung von Gomagoi als Besucherzentrum aufwerten. Die Regierungen vereinbarten, einen Beobachterstatus Graubündens in der Gesellschaft anzustreben, um so den Informationsaustausch und eine unterstützende Zusammenarbeit Graubündens im Rahmen der grenzüberschreitenden Möglichkeiten sicherzustellen.

Stand der Eisenbahnverbindung Terra Raetica
Auf den neuesten Stand brachten sich die beiden Regierungen auch bei der Machbarkeitsstudie zu einer alpenquerenden Eisenbahnverbindung im Gebiet der Terra Raetica, jenem Gebiet, das Tirol, Südtirol, Graubünden und die Lombardei verbindet. Gemeinsam will man dazu in den kommenden Jahren eine definitive Trassenführung ausfindig machen. Die dazu nötigen geologischen und hydrogeologischen Untersuchungen mit vertiefenden Studien müssen die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit berücksichtigen und sind teils noch in Arbeit. Der Vorsitz der Arbeitsgruppe Terra Raetica liegt aktuell beim Kanton Graubünden. Die Regierungen teilen die Vision, dass die Schiene als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs für die grenzüberschreitende Mobilität im Dreiländereck in Zukunft eine wichtige Rolle spielen soll.

Neues Interreg-Programm Italien-Schweiz
Auch die verschiedenen Projekte zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Rahmen des Interreg-Programms Italien-Schweiz stand unter der Lupe. Das künftige Programm für den Zeitraum 2021-2027 dürfte in Kürze von der EU-Kommission genehmigt werden. Insgesamt stehen rund 144 Millionen Euro zur Verfügung, die von der EU, Italien und der Schweiz gemeinsam finanziert werden. Besonders interessant für die Regierungen war die neu im Programm enthaltene Förderung von Kleinprojekten.
Besprochen wurde auch das Thema Großraubwild. Risse stellen sowohl im Kanton Graubünden als auch im Land Südtirol ein großes Problem dar. Man vereinbarte, den Datenaustausch zu intensivieren und vor allem auf die bereits umfangreiche Bündner Erfahrung zurückzugreifen.
Als positives Beispiel gelebter Zusammenarbeit nannten die Regierungen auch die Möglichkeit, dass das Gesundheitszentrum Val Müstair auch für Patientinnen und Patienten aus dem Obervinschgau zugänglich ist. Dies sieht ein entsprechendes Abkommen vor. Das Spital im Münstertal liegt nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt und ist somit für Menschen aus dem Einzugsgebiet im westlichen Vinschgau schneller erreichbar als das Krankenhaus Schlanders. In diesem Rahmen diskutierten die Regierungen auch über weitere Angebote grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung.

Familiengeld-Auszahlung: Definitive Lösung angestrebt
Ein Südtiroler Dank an Graubünden geht für eine vorläufige unbürokratische Lösung durch die der Bündner Ausgleichskasse bei einem Problem der Auszahlung des Familiengeldes an Grenzpendelnde aus Südtirol. Aufgrund einer Reform in Italien bestehen Schwierigkeiten der gegenseitigen Bestätigung zwischen dem italienischen Fürsorgeinstitut INPS und der Bündner Ausgleichskasse. Es wurde vereinbart, auf Expertenebene eine Lösung zu erreichen.
Weitere Themen waren eine gemeinsame nachhaltige Entwicklung in den grenznahen Einzugsgebieten im Münstertal und oberen Vinschgau, aber auch die Zusammenarbeit beim Bevölkerungs- und Zivilschutz und der Denkmalpflege zu intensivieren.

Dienstag, 29 November 2022 09:36

Ausgezeichneter Genuss

Vinschgau/Falstaff - Falstaff ist als österreichisches Wein- und Gourmetmagazin ein Kompass für den kulinarischen Lifestyle. Es gibt u.a. einen online Südtirol-Restaurantführer heraus. In der aktuellen Ausgabe des Restaurantguides 2023 haben die Bewerter:innen 450 empfehlenswerte Betriebe ausfindig gemacht. Vinschger Küchenchef:innen und Gastgeber:innen erzielten hervorragende Ergebnisse.

Ist die Kriterienliste der Restauranttester:innen vollends erfüllt, vergeben sie 100 Punkte und symbolisch vier Gabeln. Damit darf sich nur das St. Hubertus im Rosa Alpina in St. Kassian schmücken. Der größte Falstaff Pokal ging also an Norbert Niederkofler ins Gadertal. Doch auch auf die Gaumenfreuden aus dem Vinschgau entfielen sensationelle 94 Punkte: Für das Kuppelrain Gourmet Restaurant der Familie Trafoier in Kastelbell. Falstaff betont neben den „Kunstwerken“ aus Jörg Trafoiers Küche die „großartigen Weine“, womit Auswahl und Beratung von Sommeliére Sonya Egger Anerkennung erfahren. Die Punkte betreffen die Bereiche Essen, Service, Wein und Ambiente. Das Kuppelrainer Gesamtpaket schafft es südtirolweit auf den 5. Platz, ex aequo mit anderen namhaften Restaurants, unter ihnen befindet sich auch das Gourmetrestaurant Luisl Stube von Luis Haller. Es liegt vor dem Eingang des Vinschgaus beim Schlosswirt in Forst/Algund.
91 Punkte erhielt das Gourmetrestaurant Mamesa im Hotel Weisses Kreuz in Burgeis, die Gerichte aus der „Cross-over-Küche“ von Marc Bernhart konnten beachtlich punkten. Überzeugt haben auch die Kompositionen vom Restaurant Flurin in Glurns (90 Punkte, volle Punktezahl im Bereich Ambiente!) und die klassisch-traditionelle Küche des Oberraindlhofs in Schnals (auch 90 Punkte). Ihnen wies Falstaff drei der begehrten Gabeln zu, einige weitere Lokale freuten sich entsprechend der Bewertung über zwei verliehene Gabeln oder wurden mit einer Falstaff-Gabel gewürdigt. Der Vinschgau ist im Ranking der angesagten Restaurants stark vertreten.
Falstaff ermittelte zudem elf Kategoriesieger, gleich zwei davon gingen an Vinschger Betriebe. Die „Gourmethütte des Jahres“ wurde in Schnals, genauer gesagt im Pfossental, auf über 2000 m aufgespürt. Im Eishof begeistern der Riffianer Ulrich Haller und sein junges Team, indem sie Schmackhaftes und Unterhaltsames kredenzen. Neben köstlich Zubereitetem aus lokaler Zulieferung gibt es Events am Lagerfeuer und in der Stube. Der Eishof macht seinem Namen im Winter alle Ehre, weshalb die Crew bis Mai 2023 pausiert.
Ein weiterer Award ging nach Glurns: Dort steht Thomas Ortler seit einigen Jahren hinterm Herd. Dem Flurinsturm hat er neues Leben und spezielle Düfte eingehaucht, für seine erfrischende Betriebs- und Küchenführung wurde er zum Newcomer des Jahres (best young chef) gekürt. Lobend hervorgehoben wird die „nachhaltig kreative“ kleine Speisekarte, die ankündigt, was im Flurin auf den Teller kommt: Lokale und saisonale Zutaten in originellen Kombinationen. Oder wie Falstaff befindet: „Auch geschmacklich kann Ortler auf hohem Niveau kochen, sodass Regionalität auf Kreativität trifft, Farbe auf Geschmack, Passion auf Genuss. Unser Newcomer des Jahres.“

Maria Raffeiner

 

Drei Fragen an Simon Staffler, Falstaff-Redakteur und Sommelier aus Meran
Vinschgerwind: Wie kommt Falstaff zur Auswahl und Bewertung der Restaurants?
s36 stafflerSimon Staffler: Unsere Gourmetmitglieder testen sie und geben dann ihre subjektive Meinung ab. Die Ergebnisse werden anschließend von einer Expertenjury, der Othmar Kiem (Chefredakteur Falstaff Italien) und ich vorstehen, nach genauen Vorgaben überprüft.
Vinschgerwind: Mit welchen Begriffen umschreiben Sie die Vinschger Kulinarik?
Simon Staffler: Gebietsbezogen, einfallsreich, zeitgemäß. Und im Aufschwung, genauso wie die Vinschger Weinkultur.
Vinschgerwind: Ein Ausflug in den Vinschgau: Wo treibt es Sie hin und welches Flaschl sollte nicht fehlen?
Simon Staffler: Ich möchte gerne mal wieder auf den mystischen Tartscher Bühel. Zum Kloster Marienberg ist es dann nicht mehr weit, dazu passt der dort angebaute Wein von Hilde van den Dries. Heimwärts lockt mich eine Kalbshaxe beim Gasthof Falkenstein in Naturns.


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AKTUELLE AUSGABE

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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