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Montag, 21 August 2023 12:50

Musikalische Reise durch Pannonien

Schloss Goldrain/Konzert - Ein besonderes Konzert mit Elementen der Volksmusik aus Osteuropa, Gipsy music der Roma-Gruppen und Gipsy-Jazz erklang am 12. August im Rittersaal des Bildungshauses Schloss Goldrain. Zu Gast war das Ensemble „Vienna Espresso” mit den drei Roma-Musikern aus der Slowakei, L’ubomír Gašpar (Zymbal), Marek Koncek (Violine) und Marek Milko (Gitarre) und dem Cellisten Nikolaus Meßner aus Brixen. Die alten Römer machten die Landschaft Westungarns zur Provinz Pannonia. Heute ist damit nicht nur die ungarische Tiefebene, sondern auch das Burgenland, Teile der Oststeiermark, des Wiener Beckens, Teile von Serbien, sowie das zwischen den Flüssen Drau und Save gelegene Staatsgebiet des heutigen Slowenien und Kroatien gemeint. In den zwei Konzertstunden wurden ungarische Songs, auch der ungarische Nationaltanz, der Csárdás, sowie Lieder und Tänze aus Rumänien, Serbien und der Slowakei geboten. Gespielt wurden auch einige Eigenkompositionen von L’ubomír Gašpar auf dem Zymbal. Das Zymbal ist ein hauptsächlich im Pannonischen Raum verbreitetes Hackbrett. Insgesamt war es eine leidenschaftliche und lebendige Musik, die aber gleichzeitig auch Schwermut und Traurigkeit ausdrückt. Gespielt wurde auch „Underground Tango“ von Goran Bregovic aus Sarajevo und „El Choclo“ des argentinischen Komponisten Angel Gregorio Villoldo. Nach der Pause ging es weiter mit jüdischen Songs und Gypsy Songs aus dem Balkan. Abgeschlossen wurde das Konzert mit dem ungarischen Csárdás-Tanz von Vittorio Monti, einem italienischen Komponisten aus Neapel. (hzg)

Montag, 21 August 2023 12:49

„Natur ist die reinste Intelligenz“

Vinschgau - Die Verantwortlichen der „Südtiroler Krebshilfe“ bieten den von schwerer Krankheit Betroffenen und deren Angehörige unterschiedliche Unterstützungen an. Dazu zählen auch Angebote im Bereich Freizeitgestaltung - Angebote zum Abschalten, wie zum Beispiel Ausflüge. Die Verantwortlichen der Krebshilfe im Bezirk Vinschgau organisierten kürzlich eine Fahrt ins Ultental zu Traudl Schwienbacher. Sie hat vieles im Ultental bewegt. Sie ist Gründerin der „Winterschule Ulten“ und der „Sozialgenossenschaft lebenswertes Ulten - Bergauf“. Dort wird die Wolle der Ultner Schafe verarbeitet. Die Visionärin und Ideengeberin für nachhaltiges regionales Wirtschaften mit großer Liebe zur Natur wanderte mit der Vinschger Gruppe den Waldweg am Seeufer des „Zoggler Stausees“ entlang. Schwienbacher unterstrich die heilende Wirkung des Waldes, die dem Körper und dem Geist gleichermaßen guttut. Und sie erklärte die einzelnen Pflanzen am Wegrand und deren Kräfte zur Förderung der Gesundheit. „Die Natur ist die reinste Intelligenz. Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen“, betonte sie immer wieder. Kräuterführungen, Seminare und Vorträge zu den Themen Kräuter, Gesundheit, Wollverarbeitung sind Waldtraud Schwienbachers große Leidenschaft. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Kuppelwies stand noch der Besuch der Wollmanufaktur „Bergauf“ auf dem Programm, wo Geschäftsführer Wolfgang Raffeiner den Ablauf der Wollverarbeitung erklärte. Der Rohstoff Wolle kommt mittlerweile nicht nur aus dem Tal, sondern auch aus anderen Gebieten Südtirols. Die Sozialgenossenschaft beschäftigt sechs Mitarbeiter:innen die hochwertige Produkte herstellen. Die Kardiermaschine aus den 1930er Jahren stammt aus der ehemaligen DDR und ist eigentlich ein Museumsstück. In Ulten leistet es jedoch weiterhin gute Dienste. Mit vielen positiven Eindrücken kehrte die Gruppe in den Vinschgau zurück. (mds)

Montag, 21 August 2023 12:48

Inklusion

Partschins - Gelebte Inklusion im partschinser Schreibmaschinenmuseum: Gebärdensprachlehrerin Veronika Wellenzohn Kiebacher aus Meran (r.) hat zusammen mit einer Gruppe Gehörloser die neuen – mit Übersetzungsvideos in Gebärdensprache ausgestatteten – Audioguides getestet. Alle Teilnehmer waren begeistert und hoffen auf weitere Museen mit ähnlichen Angeboten! Sehr angenehm fand Frau Wellenzohn Kiebacher, die selbst gehörlos ist, dass die Audioguides auch auf der Webseite des Museums abrufbar sind, womit man sich zuhause nochmals in Ruhe mit den Inhalten auseinandersetzen kann. Ermöglicht wurden die Audioguides, sowie außerdem ein ebenfalls barrierefreier VR-Film, durch ein Interreg Projekt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Independent L aus Meran.

Montag, 21 August 2023 12:47

Zweiter Faltenrock in BASIS

Pr-Info BASIS Vinschgau

Zu alt zum Feiern? Niemals! Außerdem ist man so alt, wie man sich fühlt. Faltenrock, ein Format bei dem Menschen ab 40 Jahren mit ihren Jugend-Hits aus der Reserve gelockt werden, findet wieder statt. Eingeladen sind natürlich auch Jüngere. Den Start macht Heimspieler, Ossi Kofler, in der KASINO Bar ab 19 Uhr. Danach geht es im KASINO weiter mit der Vintage-Combo, eine erfolgreiche „Live-Band“ aus Gries am Brenner mit einem sehr vielfältigen und erinnerungsweckenden Vokal- und Instrumentalprogramm aus den 60er-, 70er-, 80er- und 90er Jahren genauso wie mit einigen schwungvollen Eigenkompositionen! Ab 22:30 Uhr spielt dann Factory auf. Die Band gründete sich 1973 und begann im selben Jahr mit ersten Auftritten. Nach einer längeren Pause formierte sich die Gruppe 2007 wiederum. Die Band versteht sich als eine generationsübergreifende Formation welche sich durch Cover Stücke aus Rock, Pop und Blues aus den 60ger bis zu den 90ger Jahren durch eigenwillige Interpretationen auszeichnet. Den Abschluss macht DJ Rami Ramone und legt bis zirka 3:00 Uhr auf.

Montag, 21 August 2023 12:47

Wildbachverbauung im Einsatz

Sulden/Martell - Die Gewitterlinie vom 15. August am späten Nachmittag hat im Westen und Osten Südtirols zu Murgängen in mehreren Bächen geführt.
An mehreren Bächen seiner Zone haben sich am 15. August am späteren Nachmittag nach heftigen Gewittern mit Starkregen Murgänge ereignet, legt der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Peter Egger dar. Am Rosimbach in Sulden war am 15. August Abend unmittelbar nach dem Murgang der stellvertretende Wildbach-Vorarbeiter Werner Wallnöfer im Einsatz. Tags darauf, berichtet der koordinierende Techniker Julius Staffler vom Landesamt für Wildbachverbauung West, wurden vier Bagger angefordert, um das Bachbett von geschätzten 30.000 Kubikmeter Murmaterial auszuräumen.
In Martell sind am Nachmittag des 15. August gegen 16.30 Uhr drei kleinere Muren und eine größere Mure niedergegangen: Am Hölderlegraben gingen etwa 3000 Kubikmeter bis in die Plima nieder und haben dabei eine kleine Brücke am Uferweg mitgerissen, fasst der koordinierende Techniker des Landesamtes für Wildbachverbauung West Roland Schweitzer zusammen. Noch am Abend hat die Wildbachverbauung mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker mit den Aufräumarbeiten begonnen, auch bei den kleineren Muren im Stachelgraben, im Schöntalgraben und im Reitgraben. Auf dem Forstweg zur Soyalm haben die Arbeiter der Wildbachverbauung gestern umgehend mit der Räumung von Murmaterial begonnen, um Autos die Rückfahrt ins Tal zu ermöglichen. Die Schutzbauten hätten ihre Funktion erfüllt und schlimmere Folgen verhindert, betonen die Techniker.
„Auch im Osten des Landes sind nach den Starkereignissen Schäden aufgetreten“, fasst der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung Ost Sandro Gius zusammen.
„Extremwetterlagen treten immer heftiger und häufiger auf“, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler: „Wegen der zunehmenden Starkniederschläge gilt es, die Schutzmaßnahmen zu verstärken, und wir müssen deshalb den Bevölkerungsschutz auf eine neue Stufe heben. Dies wird ein langer und aufwändiger Prozess, der den Einsatz von guten und erfahrenen Leuten fordert und auch umfangreiche finanzielle Mittel benötigt. Mein Dank geht an die stets abrufbereiten Mitarbeiter der Wildbachverbauung und die ebenfalls immer einsatzbereiten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren.“
An der Wetterstation Sulden/Madritsch wurden am späteren Nachmittag des Hochunserfrauentages 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag innerhalb einer Stunde gemessen, erklärt Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung: Die Gewitterlinie ist am späteren Nachmittag von Westen nach Osten durchgezogen, und zwar langsam und hat deshalb große Regenmengen verursacht.

Schlanders/Schaufenster Basis - Im Meraner Raum gab es Anfang der 2000 Jahre neonazistische Gewalttaten, Festnahmen und Hausdurchsuchungen. Im Juni 2006 wurden 42 Hausdurchsuchungen gegen 70 Verdächtige in ganz Südtirol durchgeführt. Dabei wurden Schlagringe, Dolche und Propagandamaterial des rechtsextremen Netzwerkes Blood & Honour gefunden. Es gab in Südtirol Treffen und „Wanderwochen“ von Neonazis aus dem deutschsprachigen Raum. 2009 deckte die Polizei eine Gruppe auf, die unter den Namen „Naturnser Hitlerjugend“ agierte. Die junge Politikwissenschaftlerin und Sozialarbeiterin Mara Stirner aus Schlanders, die in Berlin lebt, hat sich intensiv zusammen mit dem Designer und Fotografen Alexander Indra aus Lana, der ebenfalls in Berlin lebt, mit der rechtsextremen Szene, der Punkbewegung und den antifaschistischen Gruppen besonders im Burggrafenamt auseinandergesetzt. Stirner arbeitet über erinnerungspolitische Themen und recherchiert vor allem zum Thema Rechtsextremismus. Für das multimediale Projekt „Springerstiefel & Lederhosen“ hat Stirner Interviews mit Jugendlichen aus dem Burggrafenamt geführt, eine Chronik rechtsextremer Gewalttaten erstellt und Publikationen aufgearbeitet. Die Interviews wurden in vier Kapitel (Gewalt, Strukturen, Konsequenzen und Widerstand) zusammengefasst und können auf YouTube angehört werden. Für Stirner sind diese Vorkommnisse Teil der Südtiroler Geschichte, die aufzuarbeiten sind. Es geht darum sich mit den Themen Rechtsextremismus und Antifaschismus auseinanderzusetzen und eine klare Haltung zu entwickeln. Die Ergebnisse dieser Recherche können beim „Schaufenster“, einem Ort der Begegnung von Basis Vinschgau, in der Fußgängerzone Schlanders besichtigt bzw. angehört werden. Romina Roman, eine Künstlerin aus Salzburg, die in Laas lebt, war die Kuratorin dieser multimedialen Ausstellung und die Moderatorin bei der Vernissage am 10. August. (hzg)

Montag, 21 August 2023 12:44

Erinnerungsbilder aus der Kindheit

Cornelia Hülmbauer:
Oft manchmal nie.
Residenz Verlag, 2023.

Wie war es damals, seine Kindheit und Jugend in den 80er und 90er Jahren auf dem Land zu verbringen? Zwischen Bauernregeln, Katholizismus und klassischen Rollenbildern? Die Ich-Erzählerin beschreibt in kurzen Episoden und Gedächtnisbildern ihre Kindheit in einer österreichischen Provinz. Als Tochter eines Autowerkstattbesitzers an der Bundesstraße pendelt sie zwischen Schule und Werkstatt und erzählt in einfacher Sprache und ohne sprachlich auszuschmücken von banalen Alltagssituationen. Vom Decken des Mittagstisches, vom Einkaufen im Lebensmittelgeschäft mit der Großmutter, von der Inventur in der Autowerkstatt, bei der jede helfende Hand gebraucht wird. Das Mädchen beobachtet die Umgebung und ihre Mitmenschen präzise und erkundet auf eigene Faust die Welt - in einer konservativen Zeit, in der es eigentlich nichts zu hinterfragen gab. „Beschließen alle Mädchen einmal auszureißen?“, „Schwitzen alle Mädchen zu viel?“ – Mädchen müssen schlank sein, nicht dreckig sein und dürfen nicht als Lehrling in der Autowerkstatt beschäftigt werden. Ein gesellschaftliches Korsett das früh auferlegt wird. Hülmbauer thematisiert in ihrem Debütroman auch die Folgen der Globalisierung. Die „große Autowerkstatt in der Stadt“ zieht zunehmend Kunden ab und führt den Familienbetrieb in finanzielle Schwierigkeiten, mit einem unweigerlichen Ausgang. Wie stark der Roman an die Biographie Hülmbauers angelehnt ist bleibt offen. Es ist allerdings stark anzunehmen, dass die Autorin auf ihre eigene Kindheit und Heimat zurückblickt.
Anna Alber

 

ÜBER DIE AUTORIN
s20sp4 Cornelia Huelmbauer Aleksandra Pawloff DSC 3359Cornelia Hülmbauer ist 1982 in Niederösterreich geboren. Sie studierte Anglistik, Kunstgeschichte und Sprachkunst in Wien und Malta. Auszüge aus ihrem Debütroman wurden mit dem Marianne-von-Willemer-Preis 2021 und dem Emil-Breisach-Preis 2021 ausgezeichnet. Gerhard Ruiss nominierte den Roman „Oft manchmal nie“ für den Franz-Tumler-Literaturpreis 2023.

Montag, 21 August 2023 12:43

Nachgedacht August 2023

von Don Mario Pinggera

Vor kurzem wurden beinahe beiläufig die Kirchenaustritte in Südtirol erwähnt. Während beispielsweise in Deutschland, Österreich oder auch der Schweiz der Kirchenaustritt oft finanziell motiviert ist, fällt dieser Grund in Südtirol weg. Ein grosser Teil der Austritte gehen schon seit längerem auf das Konto der zahlreichen Missbrauchsfälle. Aber warum treten Menschen explizit aus der Kirche aus, obwohl daraus keinerlei finanzielle Ersparnis resultiert? So ein Austritt hat Konsequenzen: er wird im Taufbuch vermerkt, eine katholische Eheschliessung ist nicht mehr möglich, ebenso eine kirchliche Bestattung sowie die Möglichkeit, eine Tauf- oder Firm Patenschaft zu übernehmen. Die Konsequenzen sind also durchaus gewichtig. Bevor sich allerdings die Kirche als Institution beschwert, indem immer wieder von «Gläubigenmangel» gesprochen wird, sollte besser die Frage gestellt werden: Kann es sein, dass die Kirche die Menschen nur noch bedingt oder gar nicht mehr anspricht? Ihre ureigenste Aufgabe ist es, den Glauben und die frohe Botschaft zu verkündigen. Und da gibt es definitiv «Luft nach oben», wie so oft und so treffend gesagt wird. In Zeiten, in welchen immer mehr Seelsorgeeinheiten geschaffen werden (müssen), sind alle gefragt: Die Priester genauso wie die Gläubigen. Schliesslich wird bei der Taufe ja hoch und heilig versprochen, «Verantwortung in Kirche und Welt» zu übernehmen. Immer noch wird viel zu viel auf und in die Priester projiziert. Das fängt damit an – und ich spreche aus Erfahrung – dass beispielsweise vor einer Taufe zuerst das Restaurant reserviert wird und dann erst kommt der Priester. Er wird dann schon Zeit haben. Hat er aber nicht! In unseren Pfarreien gibt es zahlreiche Aufgaben, die so wichtig sind und die keinerlei sakramentale Kompetenz und somit auch keinen Priester erfordern. Dazu zählen sämtliche administrativen und finanziellen Belange, aber auch Krankenkommunion und Beerdigungen. Solange Beerdigung und Messe zwangsgekoppelt bleiben, wird sich die Situation aufgrund zunehmenden Priestermangels weiter zuspitzen. Es ist für einen Priester eine Zumutung – neben allem anderen – zusätzlich drei bis vier Beerdigungen pro Woche vorbereiten und leiten zu müssen. Die Verantwortlichen in den Seelsorgeeinheiten sind gut beraten, umgehend an den runden Tisch zu sitzen. Mit einem «weiter so» würde man die Pfarreien vor Ort zwangsläufig in die aktive Sterbehilfen gleiten lassen.

Montag, 21 August 2023 12:42

Ehrung für verdiente Blutspender

Tschengls/Laas - Am 9. Februar 1958 wurde das Krankenhaus Schlanders eröffnet und bereits am 3. April 1958 wurde die Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau (AVIS) in Schlanders gegründet. Seit 65 Jahren arbeiten die freiwilligen Blutspender im Hintergrund und spenden ihr wertvolles Blut. Blut kann Leben retten, andererseits kann es nicht künstlich hergestellt werden. Derzeit hat die Blutspendervereinigung im Vinschgau 1.145 Mitglieder, wie Roland Wallnöfer, der Präsident bei der 65. Generalversammlung am 11. Februar mitteilte. Jahrzehnte lang wurde der Verein von Hans Kaufmann aus Laas geprägt, der seit der Gründung bis 1978 als Mitglied des Vorstandes und von 1978 bis 2009 als Präsident der Vinschgauer Sektion tätig war. Anschließend prägten vor allem drei Personen den Verein. Neben der nach wie vor engagierten und stets einsatzbereiten Sekretärin Ilse Thoma waren es Herbert Raffeiner aus Tschengls und Hermann Schönthaler aus Laas. Herbert Raffeiner war viele Jahre Blutspender und Präsident der Vereinigung von 2008 bis am 09.02.2019. Jahrelang arbeiteten er und sein Vorstand sehr gut mit der Landesorganisation der Südtiroler Blutspender unter der Präsidentschaft von Erich Hanni zusammen. Schwierigkeiten gab es, als Diego Massardi zum Präsidenten der Südtiroler Blutspender gewählt wurde. Raffeiner, der bei den Versammlungen den Mitgliedern immer Gesundheit, Gelassenheit und Geduld wünschte, verlor die Geduld und trat verärgert als Präsident zurück. Hermann Schönthaler war ebenfalls langjähriger Blutspender und Mitglied des Verwaltungsrates und Vize Präsident von 2009 bis 2022. Für ihre Verdienste und die langjährige Tätigkeit bei der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau bekamen sie deshalb eine Ehrenurkunde. (hzg)

Dienstag, 22 August 2023 16:02

Sternstunden der Blasmusik

Latsch - Das 250. Bestandsjubiläum der Bürgerkapelle Latsch wurde am ersten Augustwochenende gebührend gefeiert. Im Angebot stand alles, was ein unterhaltsames Musikfest ausmacht.

von Maria Raffeiner

Latsch war Schauplatz eines dreitägigen Festprogramms. Auf alle Wettersituationen vorbereitet, empfing die Bürgerkapelle (BK) am Freitag an die 2000 Feierlustigen aus dem ganzen Land und über die Grenzen hinaus, die sich von „Southbrass“ aus Südtirol und den legendären „Fäaschtbänklern“ aus der Schweiz mitreißen ließen. Mit ihren Hits elektrisierten „die Fäaschtis“ die Menge, sie tanzte und sang ausgelassen. Die Freitagnacht zog viel junges Publikum an. Blas- und Volksmusikinstrumente mischten die Genres so auf, dass unvergessliche Konzert- und Partystimmung aufkam. Am Samstag standen dann Vinschger Blasmusikmatadore auf der Bühne: Beim gemütlichen „Dämmerschoppen“ unterhielten „Oberwind“ und „Grenzenlos“. Wie an den anderen Tagen bewirtete die BK ihre Besucher:innen.
Den festlichen Höhepunkt stellte der Sonntag dar. Hochwürden Johann Lanbacher zelebrierte die Festmesse, umrahmt von den Nachbarkapellen Tarsch und Goldrain/Morter. Die Jubelkapelle, Gastkapellen und Fahnenabordnungen ergaben in ihren Trachten ein feierliches Bild. Die BK bereichere, wie der Ortspfarrer betonte, seit 250 Jahren das Dorfleben zu frohen und traurigen Anlässen. Der Einsatz der Musikant:innen erfordere viel Zeit, zeuge aber auch von freudigem Mut im Alltag. Anna Pedross, die Obfrau der BK Latsch, verlieh in ihrer Festrede dem Stolz über den Verein Ausdruck. Sie richtete ihren Dank an die engagierten Mitglieder. Ihrer Einladung waren mehrere Vinschger Musikkapellen sowie der Musikverein Rötenbach (D), die Stadt- und Jugendkapelle Calw (D), der Musikverein Frastanz (A) und die Musikkapelle Kaunertal (A) gefolgt. Landesrat Philipp Achammer überbrachte seine Glückwünsche: In der heimatverbundenen und weltoffenen Ausrichtung und in guter Jugendarbeit sehe er das Erfolgsrezept der Traditionskapelle. Bürgermeister Mauro Dalla Barba unterstrich als ehemaliges Mitglied der BK die sinnstiftende Verbindung, die sich durch den Zusammenhalt bilde. Maria Kuppelwieser sprach als Kulturreferentin der Gemeinde Latsch, aber auch als ehemalige Obfrau der BK und als Festorganisatorin ihren Kolleg:innen Anerkennung für ihre Leistungen aus und dankte allen involvierten Vereinen sowie der Bevölkerung für die erwiesene Wertschätzung. Für sie sei die BK auch eine Familie. In dieselbe Kerbe schlugen die Obmänner Pepi Ploner (VSM) mit den Worten „Musik ist Heimat“ und Florian Müller (VSM-Bezirk Schlanders) mit „Hier ist Leidenschaft spürbar.“ Deutlich war der Appell Ploners in Richtung Politik, das Ehrenamt stärker zu schützen und zu fördern.
Anschließend führte die Jubelkapelle den Festumzug an. Zwanzig Gruppen und geschmückte Festwagen zogen vom Lacusplatz zum Festplatz, begleitet von Marschmusik und dem Applaus der Schaulustigen. Mit Konzerten, Kinderprogramm, einem großen Glückstopf und dem Duo „Die Contadinos“ klang das Jubiläumsfest aus.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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