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Christian Stolcis kommt aus der Landwirtschaft, ist Ingenieur und hat sich auf Sensorik in der Landwirtschaft spezialisiert. „Es gibt drei wichtige Themen in der Landwirtschaft: Pflanzenschutz, Düngung und Bewässerung“, sagt er. Vor allem das Thema Wasser birgt großes Potential in sich. Mit bedarfsgerechter Bewässerung kann man die maximale Qualität herausholen – ein spannendes Zukunftsthema für die Vinschger Obstbauern.

Interview: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Sie kommen aus der Landwirtschaft, sind Ingenieur und bringen damit alle Voraussetzungen mit, um zwei Welten miteinander zu verbinden.
Christian Stolcis: Wir haben Zuhause einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb. Ich ging studieren – zuerst in Italien, dann in Deutschland und bin 2017 mit Diplomabschluss zurückgekehrt. Ich bin ein praktischer Mensch, und will nicht, dass nur theoretisiert wird. Ich möchte, dass die Sachen einen praktischen Nutzen haben. Deshalb hab ich mich entschieden meine eigene Firma zu gründen mit dem Ziel, einen Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis im IT-Bereich zu generieren. Wir wollen den Wissenstransfer in die Praxis mit sinnvollen Anwendungsfällen schaffen und das machen wir, indem wir in verschiedenen Kundenprojekten individuelle Software entwickeln. Ich hab den Hof 2018 übernommen und stand zwischen zwei Welten: Auf der einen Seite die technische IT-Geschichte und auf der anderen Seite die praktische Landwirtschaft. Da liegt es nahe, dass ich mich dann umgeschaut habe und mit dem Thema Digitalisierung und Automatisierung in der Landwirtschaft beschäftigt habe. Vor allem im Bereich Sensortechnik habe ich nichts passendes und bezahlbares für unsere kleinstrukturierten Betriebe gefunden.

Vinschgerwind: Daraufhin haben Sie sich auf Sensorik in der Landwirtschaft spezialisiert.
Feldfühler nennt sich Ihre Produktfamilie mit Temperatur-, Boden- und Blattfühler.
Christian Stolcis: Wir führen ein breites Spektrum an Sensoren und da kommen auch immer wieder neue dazu. Mittlerweile haben wir viel Feedback eingesammelt. Heuer kommen zwei neue Sensoren heraus, wo es hauptsächlich um das Thema Frostschutz und Bewässerung geht. Die Grundidee war einfach, eine Technologie zu haben und dem Bauer zur Verfügung zu stellen, die aber nicht als Technologie erscheint. Wir haben mit unseren Produkten versucht alles an technischen Aufwand für den Bauer wegzunehmen. Er muss sich um (fast) nichts mehr kümmern. Er kauft das Gerät, hängt es dorthin, wo er es gerne hätte, scannt den QR-Code mit unserer App und die Sache ist für ihn erledigt. Die Arbeit im Hintergrund machen wir. Das war das Erste, was uns wichtig war. Und das Zweite: Es muss zu einem vernünftigen Preis sein.

Vinschgerwind: Für wen sind die Geräte gedacht?
Christian Stolcis: Hauptsächlich für den Bauer als Privatperson und Unternehmer. Mit unseren Sensoren kann der Bauer seine Wiesen individuell überwachen und da wo er es braucht mit dem passenden Sensor Informationen sammeln. So kann er in der einen Wiese mit Frostproblemen einen Frostsensor nutzen und auf der anderen Wiese, wo es besonders lange nass ist, einen Blattnasssensor. Damit spart er sich eine teure Wetterstation und kann gezielt Informationen sammeln, um bessere Entscheidungen treffen zu können. Beim Thema Bewässerung sind unsere Produkte aber auch von Bewässerungskonsortien einsetzbar. Da spielt es keine Rolle, ob die Sensoren und Ventilsteuergeräte vom Bauer direkt auf seiner Wiese installiert werden oder ein konsortiales Bewässerungsnetz automatisch gesteuert wird.

Vinschgerwind: Im Vinschgau gibt es das Bonifizierungskonsortium, also ein Zusammenschluss von Bauern, der sich um die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen kümmert.
Christian Stolcis: Bei der Bonifizierung geht es darum, dass man sich die Kosten für die Bewässerungsanlagen und die Bewässerung teilt, weil wir eben so kleinstrukturiert sind. Die gesamte Bewässerung wird damit in den meisten Fällen nicht vom Bauern selbst für seine Wiese, sondern eben vom Konsortium übernommen. Es gibt aber auch Bauern die ihre Wiesen selbst bewässern z.B. über Pumpen. Unser System funktioniert für die Bonifizierung genauso wie für den einzelnen Bauern. Bei uns ist es so, dass wir mit der sogenannten LoRaWAN-Technologie arbeiten. s36 messDas ist im Grunde so etwas wie das WLAN Zuhause. WLAN ist aber begrenzt in der Reichweite. LoRaWAN ist das Gegenteil davon. Das heißt man kann wenige Daten senden, aber man hat riesige Reichweiten. Wir haben im Vinschgau ein solches LoRaWAN-Netz aufgespannt und das kann für die Sensoren und Geräte zur Bewässerung genutzt werden. Das heißt, jeder, der das nutzen will, muss sich einfach das Gerät kaufen, alles andere ist schon da. Und das ist logischerweise von den Kosten her sehr interessant. Der Preis ist ein wichtiger Treiber. Die Technologie und Digitalisierung müssen einfach bezahlbar sein.

Vinschgerwind: Wie genau ist der Ablauf bei der konsortialen Bewässerung.
Christian Stolcis: Bei der Bonifizierung ist es so, dass für jede Anlage ein Ausschuss anhand verschiedener Informationen entscheidet ob, wann und wie lange bewässert wird. Der Bauer bekommt dann über verschiedene Wege mitgeteilt, wann der Bewässerungsturnus ist und wie lange das Intervall dauert. Dafür haben wir eine App entwickelt. Die heißt „Wasser Marsch“, wo man alles planen kann. Sprich, jener Mitarbeiter, der in der Bonifizierung für die Turnuseinteilung zuständig ist, kann einen Plan erstellen. Und der Bauer kann auf der anderen Seite hineinschauen und sieht auf einem Kalender ganz genau wie die Woche bewässerungstechnisch bei ihm aussieht. Das ist einfach wichtig für die Wochenplanung, für die Ausbringung von Pflanzenschutz zum Beispiel. Zusätzlich haben wir elektronische Steuergeräte entwickelt, mit denen man Ventile ansteuern kann. Wir haben dafür ein Projekt mit der Uni Wien und mit dem Bioforschungzentrum Austria gestartet, die uns auf der wissenschaftlichen Seite beraten und unterstützen.

Vinschgerwind: Das heißt?
Christian Stolcis: Es geht vor allem darum der Pflanze genau so viel Wasser zu geben, wie sie braucht – auch um das Maximum an Qualität herauszuholen. Interessanterweise ist das mit Wasser sparen verbunden. Das heißt diese beiden Themen decken sich. Ziel ist es demnach auch in Zukunft mit allen Herausforderungen des Klimawandels ein qualitativ hochwertiges Produkt auf den Markt zu bringen und gleichzeitig Wasser zu sparen. Und genau das versuchen wir in unseren Produkten umzusetzen.

Vinschgerwind: Das Schlüsselwort lautet demnach bedarfsgerechte Bewässerung.
Christian Stolcis: Es ist so, dass der Apfel im Laufe einer Saison verschiedene Phasen durchläuft und je nach Phase einen unterschiedlichen Wasserbedarf hat. Während der Blütezeit findet z.B. die Zellbildung statt. Die Pflanze bildet die Zellen des Apfels. Und das ist ein Zeitpunkt, wo die Pflanze viel Wasser braucht. Das heißt in der Blütezeit braucht die Pflanze Wasser, damit diese die Zellen bilden kann und danach, wenn die Blüte abgeschlossen ist, sollte man die Pflanze in einen gewissen Trockenstress bringen, damit der Baum aufhört in das Wachstum zu gehen, sondern die Energie in den Apfel hineinsteckt. Die Pflanze – und das ist ein Naturgesetz – schützt in erster Linie den Samen. Der Samen ist der Apfel. Was heißt das? Wenn ich dem Baum kein Wasser mehr gebe, dann pumpt die Pflanze alles in den Apfel und reduziert das Wachstum. Was wiederum ein Vorteil ist, weil im Juni will ich irgendwann ein Triebabschluss erreichen, damit die Energie in den Apfel geht. Und danach sollte man wieder bewässern, weil man so die Zellen mit Leben füllt. Das wäre das Optimum. Da kann man qualitativ sehr viel herausholen. Der Apfel hat viel mehr Geschmack, weil in den vielen Zellen der ganze Geschmack steckt. Wegen den verschiedenen Phasen mit unterschiedlichem Wasserbedarf spricht man eben von der sog. bedarfsgerechten Bewässerung. Und das interessante dabei ist, dass ich ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt produzieren kann und gleichzeitig - ganz automatisch - Wasser einsparen kann. Das ist doch toll!

Vinschgerwind: Da steckt viel Potential drinnen.
Christian Stolcis: Da ist wahnsinnig viel Potential drinnen. Es gibt natürlich noch andere Steuerungsmittel für die Qualität, wie z.B. die Ausdüngung, aber Wasser ist sicher ein großes Thema. Da gibt es viele wissenschaftliche Studien und dieses Wissen versuchen wir gerade sinnvoll in die Praxis mit Algorithmen, sprich Software zu transferieren. Da kann man bereits von künstlicher Intelligenz sprechen, denn es geht auch darum, Dinge vorherzusagen. Zum Beispiel: Wie entwickelt sich die Bodenfeuchte oder das Wetter in den nächsten Tagen?

Vinschgerwind: Das heißt auch Wetterprognosen fließen in die Software mit ein?
Christian Stolcis: Genau. Das ist einer von vielen Parameter. Dann gibt es noch die allgemeine Verdunstung, die Bodenfeuchtigkeit und vieles mehr. Mit so einem System kann ich auf Informationsbasis voraussagen, wann zu bewässern Sinn ergibt bzw. zu welchem Zeitpunkt man der Pflanze wieviel Wasser gibt. Das klingt einfach, dahinter stehen aber komplizierte Fragestellungen. Denn man will ja auch nichts kaputt machen. Es geht darum der Pflanze, zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Menge an Wasser zu geben. Automatisch habe ich dann eine enorme Wassereinsparung. Mit der Tropfberegnung ist das dann noch einmal anders. Denn wie im vergangenen Jahr, wenn ich nur den Streifen unterhalb der Bäume bewässere, war das Problem, dass irgendwann das Wasser nicht mehr in den tieferen Schichten vorhanden war. Das hat bis in den Herbst hinein gedauert. Man muss also auch darauf achten, dass nicht nur in den oberen Schichten, da wo sich die Wurzeln befinden, genügend Wasser ist, sondern auch in den tieferen Schichten. Damit sind die Pflanzen dann auch resistenter gegen die zunehmende Trockenheit.

Vinschgerwind: Ihr optimiert derzeit also die Software.
Christian Stolcis: Ja, das wichtige derzeit ist die Software. Die Hardware – also das Steuergerät und der Bodenfeuchte-Sensor – sind so gut wie fertig. Der Bodenfeuchtesensor wird ca. 30 cm im Boden vergraben, dort wo die Wurzeln sind. Dann haben wir noch einen anderen Sensor, der mir sagt: Wieviel ist die Pflanze imstande Wasser aus dem Boden herauszuziehen. Das ist die sogenannte Saugspannung. Aus der wissenschaftlichen Sicht und unseren Erfahrungen zufolge, braucht es diese beiden Informationen, um vernünftige Entscheidungen treffen zu können. Aber aus unserer Sicht sind wir noch nicht überall soweit eine bedarfsgerechte Bewässerung einzusetzen. Zum einen fehlt es mancher Orts noch an der Automatisierung selbst und zum anderen sind viele Bewässerungsnetze, welche teilweise 50 Jahre als sind, nicht für die bedarfsgerechte Bewässerung geeignet.

Vinschgerwind: Es fehlt also noch der Zwischenschritt?
Christian Stolcis: Ja, es müssen noch bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden, um wirklich überall eine bedarfsgerechte Bewässerung nutzen zu können. Da aus unserer Sicht die Technologie dem Menschen helfen sollte, ist der erste Schritt sicherlich die Automatisierung der aktuellen Anlagen, damit der Bewässerungswart, der sich heute noch teilweise von Hand um die Bewässerung kümmert, entlastet wird. Dieser Mensch muss praktisch immer einsatzbereit sein, wenn etwas nicht geht, ist nächteweise am Arbeiten... diese Nächte möchte ich nicht haben. Wir haben dieses Problem aufgegriffen und unsere Steuergeräte um einen Druckfühler erweitert, den man hinter dem Ventil positionieren kann. Ein Alarm geht erst, wenn etwas nicht funktioniert, wenn der Druck fehlt. Im besten Fall muss der Bewässerungswart nur noch das Bett verlassen, wenn etwas nicht mehr funktioniert. Aber auch die Anlagen selbst müssten an die neuen Anforderungen angepasst werden. Bisher dauert es in vielen Netzen mehrere Tage bis alle Felder einmal bewässert sind. Für die bedarfsgerechte Bewässerung braucht es aber eine schnellere Reaktionszeit, da ich nicht weniger Wasser geben kann und dann im schlimmsten Fall eine Woche warten will, bis ich wieder bewässern kann. Das geht nicht.

Vinschgerwind: Was heißt das?
Christian Stolcis: Vereinfacht gesagt, arbeitet bei der bedarfsgerechten Bewässerung der Sensor (z.B. Bodenfeuchtesensor) mit der Steuerungstechnik zusammen. Wenn eine bestimmte optimale Bodenfeuchte da ist, dann wird die Bewässerung beendet, wenn die Bodenfeuchte unter einen Wert sinkt, dann wird wieder bewässert. Das Prinzip funktioniert aber nur, wenn im besten Fall ständig Wasser zur Verfügung steht, damit schnell reagiert werden kann. Das ist aber nicht überall der Fall, da die Netze häufig eben aus einer Zeit stammen wo die Turnusbasierte, also die Bewässerung nach Zeitplan, im Vordergrund stand. Unser System kann beide Herangehensweisen. Zum einen kann zeit- bzw. turnusbasiert bewässert werden und zum anderen eben auch sensorbasiert bzw. bedarfsgerecht.

Vinschgerwind: Steht ihr mit dem Bonifizierungskonsortium in Kontakt?
Christian Stolcis: Wir stehen mit dem Bonifizierungskonsortium einiger Ortschaften im Vinschgau und mit der Laimburg in Kontakt. Die Laimburg wird heuer in Sinich einen Hof, der sich in Landesdomäne befindet, mit unseren Geräten ausstatten. Ihr Ziel ist es ja auch ihre Höfe zu automatisieren. In Latsch und in Tarsch haben wir über die Ortsgruppen der Bonifizierung seit zwei Jahren Pilotprojekte laufen.

Vinschgerwind: Wann ist die Testphase abgeschlossen und die Geräte sind wirklich einsatzbereit?
Christian Stolcis: Wir führen heuer unsere letzten Tests mit verschiedenen Partnern im Vinschgau und außerhalb durch, um sowohl die Hardware als auch die Software für die Bewässerungsautomatisierung zu optimieren. Die nächsten 18 Monate haben wir auch Projekte in Österreich laufen mit zwei wissenschaftlichen Partnern. Zum Testen sind die Geräte zur Bewässerungssteuerung jetzt schon erhältlich, aber mit dem offiziellen Verkauf starten wir erst 2024.

Vinschgerwind: Wasser sparen ist derzeit das Gebot der Stunde.
Christian Stolcis: Wichtig ist Aufklärungsarbeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite die entsprechende Technik zu haben. Ein Weg für die Zukunft ist im Obstbau sicher die Qualität und die Ertragssicherung. Sowohl bei der Qualität als auch bei der Ertragssicherung ist das Thema Wasser wichtig. Ich kann die maximale Qualität herausholen, indem ich bedarfsgerecht bewässere. Ich kann das Triebwachstum beeinflussen und die Zellbildung. Das trockene Jahr im vergangenen Jahr hat in einigen Lagen eine sehr gute Qualität hervorgebracht. Die Pflanzen sind in einen Trockenstress hineingeraten. Die Herangehensweise „Viel hilft viel“ ist also nicht ganz korrekt. Wenn dann müsste es heißen „Viel hilft viel aber zum richtigen Zeitpunkt“.

Vinschgerwind: Mit Ihren Wiesen haben Sie perfekte Versuchswiesen.
Christian Stolcis: (lacht) Ich habe meine Felder entsprechend ausgestattet, ja.
Ich hab eine Wiese in leichter Hanglage und da gibt es massive Unterschiede in der Bodenfeuchte zwischen oberen und unteren Bereich. Auch große Unterschiede in der Temperatur. Ich sehe da ganz viele Informationen.

Vinschgerwind: Nachhaltigkeit und Qualität hängen demnach zusammen.
Christian Stolcis: Das ist das Schöne an diesem Thema. Nachhaltigkeit und Qualität kann ich über das Thema Wasser vereinbaren. Dann brauche ich automatisch weniger Pflanzenschutz. Ich muss auch nicht mehr so viel düngen, weil der Dünger nicht mehr so stark ausgewaschen wird. Irgendwie hängt alles am Thema Wasser. Das ist zwar zum Teil komplex, aber sehr, sehr spannend.

Montag, 20 Februar 2023 14:17

95 % haben keine Patientenverfügung

Schluderns/VV Freiwillige Blutspender - Bei der 65. Generalversammlung der Vereinigung der Freiwilligen Blutspender des Vinschgaus (AVIS) am 11. Februar stand der Bericht des Präsidenten Roland Wallnöfer im Mittelpunkt. Außerdem wurden mehrere Blutspender für 24 Spenden (Silber), 50 Spenden (Gold) und 75 Spenden (Gold mit Rubin) geehrt. Auch allen Spendern, welche das 65. Lebensjahr erreicht haben und nicht mehr spenden dürfen, wurde mit der Vergabe eines Diploms für das langjährige, freiwillige und unentgeltliche Blutspenden gedankt. Wie Roland Wallnöfer in seinem Bericht ausführte, konnte der Blutplan wieder exakt eingehalten werden. Insgesamt wurden 1.336 Blutbeutel abgegeben. Recht erfreut zeigte sich der Präsident über die 61 neuen Mitglieder. Derzeit hat die Blutspendervereinigung im Vinschgau 1.145 Mitglieder, davon 750 Männer und 395 Frauen. Wallnöfer bedankte sich beim Vorstand, den Rechnungsprüfern und auch bei der Sekretärin Ilse Thoma. Ein weiterer Höhepunkt der Vollversammlung ist immer ein Referat zu einem aktuellen Thema. In diesem Jahr referierte Wunibald Wallnöfer, der langjährige Gemeindearzt von Prad, über die Patientenverfügung. Es ist eine Willensäußerung für den Fall, dass ein Patient seinen Willen wegen einer weit fortgeschrittenen Demenzerkrankung oder wegen einer schweren Gehirnschädigung nicht mehr äußern kann. Die Patientenverfügung ist eine wichtige Hilfe und Entlastung für die Angehörigen, Ärzte und Pflegenden. In der Patientenverfügung entscheidet die betreffende Person zu Lebzeiten, welche Behandlung sie möchte und welche nicht. Die Patientenverfügung ist deshalb ein Ablehnungsrecht, meinte Wallnöfer, um zu vermeiden, das Leiden und Sterben zu verlängern. Man soll mit den Angehörigen und mit dem Hausarzt darüber reden, damit ein Sterben in „Würde“ möglich ist und man die Autonomie und Selbstbestimmung am Ende des Lebens nicht verliert. Das Thema ist hochaktuell, da rund 95 % der Menschen in Südtirol immer noch keine Patientenverfügung unterschrieben haben. (hzg)

Montag, 20 Februar 2023 14:16

Seitensprung vor der Hochzeitsnacht

Heimatbühne Schluderns

Nach dem feuchtfröhlichen Junggesellenabschied wacht Bill am Tag seiner Hochzeit mit einem Kater auf. Dann wacht neben ihm eine junge Frau auf, und er fragt sich: „Haben wir? … Oder haben wir nicht?“ Ein Chaos voller Heimlichkeiten und Lügengeschichten beginnt. Wird die Braut Rachel die Wahrheit erfahren?
Die Heimatbühne Schluderns präsentiert die englische Komödie „Ein Traum von Hochzeit“ von Robin Hawdon. Regie führt Christl Stocker Perkmann. Gerne nimmt sie Ihre Reservierungen entgegen unter: 339 760 01 13 Telefon und Whats-App. (mds)

 

Montag, 20 Februar 2023 14:15

s’Lorgagassl Stilfs spielt wieder Theater

s’Lorgagassl Stilfs

Es wird Zeit, dass die Schauspieler vom Lorgagassl Stilfs wieder in ihre Rollen schlüpfen können. Die letzten Aufführungen liegen schon einige Jahre zurück. Zu Beginn war es der Umbau des Kulturhauses, der das Theaterspielen auf die Wartebank rückte. Dann, im Jahr 2020, wurde das Stück „Die Jungfern vom Bründlhof“ bis zur Generalprobe komplett durchgeprobt. Die Aufführungen mussten jedoch Corona bedingt abgesagt werden. In der Zwischenzeit hat sich die Theatergruppe mit kleinen Sketchen bei unterschiedlichen Veranstaltungen bemüht, nicht ganz aus dem Rhythmus zu kommen. Letztens bei einem gelungenen Theaternachmittag im Dezember. Das Jahr 2023 scheint nun endlich erfolgversprechend zu sein. Die Proben laufen seit Januar bereits auf Hochtouren und die insgesamt 10 Schauspieler unter der Regie von Pankratius Eller wagen sich erneut an das Stück „Die Jungfern vom Bründlhof“, ein Schwank von 3 Akten von Ridi Walfried.
Im Stück selbst geht es um die Loni Bäuerin, die zusammen mit ihren Mägden den Bründlhof bewirtschaftet. Männer werden generell verabscheut und falls sich einer zu ihnen „verirrt“, wird er so schnell wie möglich wieder weggewiesen. Mit der Ankunft von Lonis Nichte Nanni ändert sich jedoch einiges am Hof. Was, das sehen Sie frühestens bei der Premiere am 17. März 2023 im Kulturhaus Stilfs. Anschließend folgen fünf weitere Aufführungen.

Schnals/Südtirol - Der Vinschgerwind sprach mit dem Schnalser Tristan Weithaler über seine beruflichen Projekte.

Vinschgerwind: Du betreust die Instagramseite Southtyrolian. Was und wer ist Southtyrolian?
Tristan Weithaler: Southtyrolian ist mit über 150-tausend echten Followern einer der größten Instagram Accounts in Südtirol, dort werden täglich die schönsten Orte aus Südtirol gepostet. Der Account wurde vor ca. 4 Jahren erstellt und ich manage ihn seit nun über 2 Jahren eigenständig mit einem kleinen Team bestehend aus Social Media Experten, Content Creatoren und Foto- und Videografen.
Da der Account mittlerweile eine enorme Reichweite und eine starke Community hat, bieten wir diese nun Südtiroler Betrieben für Werbezwecke an, hauptsächlich über Postings auf unserem Instagram Account. Zudem produzieren wir für diese Betriebe auch individuellen Content, den sie auf deren eigenen Social Media Accounts posten können. Durch die Kombination beider Dienstleistungen bringen wir unsere Kunden auf Gipfelkurs, so wie wir es auch mit unseren eigenen Instagram Account geschafft haben.

Vinschgerwind: Eure Beiträge und Videos über Südtirol werden mittlerweile von Millionen von Menschen weltweit angesehen. Besondere Beliebtheit erfuhr das Krampus-Video aus Schnals, welches 14 Millionen Klicks generierte. Wie erklärst du dir diese große Reichweite und das damit verbundenen Interesse?
Tristan Weithaler: Wir haben einige Wochen zuvor für die Gemeinden Eggental und Toblach Instagram Videos bei deren Krampusläufen produziert, welche bereits erstaunliche Aufrufe auf unserem Instagram Account @southtyrolian erzielen konnten. Somit haben wir das Interesse und Potenzial des Brauchtums „Krampus“ sofort erkannt. Die Schnalser Krampusse waren beim Skigebiet auf dem Gletscher unterwegs. Derartige Gestalten sind etwas ganz Besonderes und ein wahrer „Eyecatcher“ auf Social Media. Zudem ist der Krampus außerhalb des deutschsprachigen Alpenraums etwas Unbekanntes. Das weckte umso mehr das Interesse und die Aufmerksamkeit vieler internationaler Follower. Der Krampus ist dadurch in Ländern wie China, Russland und den arabischen Staaten beliebt geworden. Außerdem haben wir als Social Media Experten das bestimmte Knowhow, wie wir solche Kurzvideos, auch Reels genannt, produzieren und bearbeitet müssen, damit sie auf Social Media dementsprechend gut performen. Die über 14 Millionen Aufrufe haben selbst uns überrascht.

Vinschgerwind: Mit „GSUND und GUAT“ hast du eine eigene Energie-Fitnessriegel Palette entwickelt, die in der Konditorei Weithaler produziert werden. Weshalb sind die Riegel so einzigartig?
Tristan Weithaler: „Gsund und Guat“ ist mein absolutes Herzensprojekt. Wir haben 3 Riegel-Sorten, welche in unserer familiengeführten Konditorei im Schnalstal produziert werden. Und jetzt kommt das Besondere: alle 3 Rezepturen sind abgeleitet von unseren Schnalser Konditor-Spezialitäten: So wurde aus dem „Schnalser Apfelstrudel“ der Apfelstrudelriegel, aus der „Sochertorte“ der Protein Sacherriegel und aus der „Buchweizentorte“ der Buchweizen-Preiselbeerriegel. Alle 3 Sorten sind rein pflanzlich, bestehen aus qualitativ hochwertigen und natürlichen Rohstoffe, enthalten keinen zugefügten Zucker oder ungesunde Fette, dafür aber beinhalten sie wichtige Mikronährstoffe, essenzielle Proteine und sinnvolle Kohlenhydrate und Fette. Da wir keine Konservierungsstoffe verwenden, wie die meisten Discounter-Riegel, mussten unsere Riegel zu Beginn gekühlt werden, um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Für uns und unsere Kunden war das eine große Herausforderung, es war einfach untypisch einen Müsliriegel ins Kühlregal zu stellen. Nach 2 Jahren Entwicklung haben wir es endlich geschafft die Riegel ohne unnatürliche Zusatzstoffe und Kühlung haltbar zu bekommen. Außerdem ist unsere Verpackung plastikfrei, wo wir auch ewig nach einer passenden und nachhaltigen Alternative gesucht haben.

Interview: Christine Alber

Montag, 20 Februar 2023 14:13

Erinnerungen bewahren

Stilfs - Viele Interessierte waren am 27.01 der Einladung zur Filmvorführung nach Stilfs gefolgt welcher der rührige Verein „Ortler Sammelverein Erster Weltkrieg“ und der Bildungsausschuss Stilfs organisiert hatten.
Präsentiert wurde ein Film zum Tuckettjoch und Hinterem Madatsch, wo im Jahre 2018 verschiedenste archäologische Vermessungsarbeiten an den ehemaligen Kriegsstellungen des 1.Weltkrieges getätigt wurden. Unter der Leitung des „Ortler Sammelvereines Erster Weltkrieg“ und Frau Dr. Waltraud Engl (damalige Direktorin des Amtes für Kunstdenkmäler) wurde diese Flug-Spurensuche organisiert und Mitarbeiter eines spezialisierten Unternehmens zur digitalisierten Vermessung auf die Gipfel geflogen.
Gerhard Holzer, Obmann des Vereines, führte gekonnt durch den sehr aufschlussreichen Film der unter anderem mit alten Fotos,Filmen und Dokumenten die Zeit des 1. Weltkrieges im ewigen Eis dokumentierte. Auch heute stehen am Tuckettjoch und an der hinteren Madatschspitze noch viele dieser Zeitzeugen: Baracken und Überreste aus Holz, welche wohl leider irgendwann dem Zahn der Zeit zum Opfer fallen werden und als Zeitzeugen für immer verloren sind.
Dies betonte auch Eberhard Reinstadler, welcher maßgeblich an der Erstellung dieses Filmes beteiligt war. Er erklärte diese spezielle digitalisierte Vermessungstechnik, welche als Resultat ein 3 D-Modell jedes einzelnen alten Gebäudes, jeder Baracke und jeder Stellung zum Ziele hat.Somit bliebe allen nachfolgenden Generationen diese Geschichte erhalten und könne durch 3-D- Animation virtuell erlebt werden.
Einen weiteren Höhepunkt des Abends präsentierte Melanie Platzer, die neue Präsidentin des Vereines. Sie stellte ihre Diplomarbeit vor, welche sie unter anderem über das „Marodenbüchlein“ geschrieben hatte (momentan im Museum in Sulden ausgestellt). Dieses zwanzig-Seiten-Dokument aus dem Jahre 1915 ist eine akkurat geführte Aufzeichnung aller damaligen Krankheitsfälle der Gebirgssoldaten. Man findet dort Diagnosen wie Brustkatharr, Influenza, Ohrenabszesse, eitrige Wunden und Magen-Darm Erkrankungen.
Melanie Platzer erklärte den Anwesenden, dass es vor allem durch die andauernde Kälte, Nässe und des steten Hungers zu solchen Erkrankungen der Soldaten kam und es kaum Möglichkeiten gab diese auszukurieren.
Franz Angerer aus Sulden übergab daraufhin dem Verein noch ein ganz besonderes Geschenk: Einen voll bepackten Kriegs-Medizinkasten (Bild) aus der K.u.K-Zeit, welcher, gefunden im Dachgeschoss des heimatlichen Hotel Post in Sulden, seine eigene berührende Geschichte erzählt.
Zum Abschluss des Abends wurde noch eine kurze Diskussion und Fragestellung gewährt und auf die wichtige Aufgabe des Ortler Sammelvereines hingewiesen. Es sei ihnen wichtig durch das Sammeln, Archivieren, Dokumentieren von Kriegsrelikten die Erinnerung nicht verblassen zu lassen und durch Ausstellungen es jedem Interessierten zugänglich zu machen. Dafür bräuchte der Verein aber auch einen Ort der Dauerausstellung, der sicherlich in der Festung Gomagoi seinen besten Platz hätte.

Kortsch/Gasthaus Sonne - Die alte Gasthauskultur wird wieder belebt, beim Hoangart wird aufgespielt, gesungen und getanzt. Zum ersten Vinschger Hoangart in diesem Jahr luden der Südtiroler Volksmusikkreis/Bezirk Vinschgau, die Arbeitsgemeinschaft Volkstanz und der Bildungsausschuss Kortsch in Zusammenarbeit mit dem Gasthaus Sonne, der Musikschule Oberer und Unterer Vinschgau und der Grundschule Kortsch. Bereits um 19 Uhr waren die Gaststube und der Speisesaal im Gasthaus Sonne total überfüllt, als Gernot Niederfriniger, der Obmann des Volksmusikkreises alle Musikanten, Sänger und Tänzer begrüßte und zum Mitmachen aufforderte. Vor der Pandemie war der Hoangart eine fixe Einrichtung und mehr oder weniger regelmäßig alle zwei Monate wurde im ganzen Tal in einem Gasthaus gespielt, gesungen und getanzt. Alle können spontan mitmachen und aufspielen, alleine oder in einer Gruppe. Eröffnet wurde der musikalische Abend am 10. Februar von einer Musikantengruppe der Musikkapelle Kortsch, anschließend sangen und spielten die erste und fünfte Klasse der Grundschule Kortsch. Mehrere spontane Gruppen spielten dann auf verschiedenen Instrumenten, u.a. auch auf der „Teufelsgeige“. Auf sieben verschiedenen Instrumenten spielte die Gruppe „ProMusikante“. Außerdem wurde gesungen und getanzt und nicht nur bis zum offiziellen Ende um 23 Uhr. (hzg)

Montag, 20 Februar 2023 14:11

Traditionelle Gerichte und faire Speisen

Tschengls/Vinschgau/Weltladen Latsch - Ein Projekt von ganz besonderer Art hat sich der Weltladen Latsch ausgedacht. Zwischen Februar und Mai 2023 werden in vier Dorfgasthäusern traditionelle Gerichte mit fairen Zutaten serviert. Den Anfang dazu machte am 10. Februar das Kultur- und Dorfgasthaus Tschenglsburg in Tschengls.
Karl Perfler, seit 12 Jahren auf der Tschenglsburg, war sehr erfreut über diese Initiative und sofort bereit bei diesem Projekt mitzumachen. Er bedankte sich bei Richard Theiner, dem Obmann des Weltladen Latsch dafür, dass durch diese Initiative Dorfgasthäuser eine Aufwertung erfahren.
Karl, der den Vinschgau wieder mit „goldenen Farben“ bereichern will, erzählte, dass ihm erst vor kurzen 20 ha Grund am Bergbauernhof Unterfrinig (Fraktion Tanas) zur Verfügung gestellt wurden. Hier, auf 1700 m möchte er eine „Seelenlandschaft“ schaffen und Getreide anbauen. „Wir haben eine wunderbare Schöpfung, eine wunderbare Mutter Erde, von der wir alle profitieren können“, so Karl.
Richard Theiner freute sich über die zahlreichen Gäste, die aus nah und fern gekommen waren. Er wies darauf hin, dass der Weltladen Latsch ganz bewußt solche Dorfgasthäuser ausgesucht hat, denn diese Gasthäuser haben eine enorm wichtige soziale Funktion. Es ist auch wichtig und erstrebenswert auf die reichhaltigen traditionellen Gerichte, die im Vinschgau über Jahrhunderte bestanden haben, zurückzukommen. Deshalb sollten Gerichte wenn möglich lokal und saisonal sein. Wenn das nicht möglich ist, dann sollten auf jeden Fall faire Produkte auf den Tisch kommen. „Denn hinter jedem Produkt stehen Menschen und deren Schicksale“, so Theiner.

 

Zu dem vegetarischen Menü auf der Tschenglsburg gehörten:
- Aufstriche vom Weltladen in Latsch auf Brot mit Getreide aus dem Vinschgau, Bio-Eier von der Tschenglsberger Genossenschaft, Gemüse
- Kürbisgemüsesuppe
- Gerstrisotto mit Imperialgerste (Fisser Gerste) aus dem Matschertal und Vinschger Almkäse
- Rohnenteigtaschen (Tschengls ist das Rohnendorf) mit Bio-Äpfel und Bio-Ziegenkäse
- Emmer Nudel mit Olivenöl und gerösteten Zwiebeln
- Schwarzplentener Riebel (Buchweizen aus Tschengls) mit Eis und warmer Marillenmarmelade.

Montag, 20 Februar 2023 14:10

Bildungszug: Unbeschreiblich weiblich

FRAUEN- TEXTE- WEINE
08. MÄRZ 2023 um 19.30 Uhr in der Bibliothek Prad

Wir erzählen Geschichten
Von Beate Uhse zu Virginia Wolf und Alice Munro Elke Heidenreichs erstem Kuss und allerlei
ernste Fakten wie Humorvolles von und über Frauen. Begleitet wird die Lesung von spritzigen wie
vollmundigen Weinen von Winzerinnen. präsentiert von Sommelière Ingrid Egger und
Oswald Waldner, Radiomoderator und Theaterspieler.

Info und Anmeldung IN DER BIBLIOTHEK PRAD Tel. 0473-617060

 

Bildungsausschuss Prad

Unser Sonnenberg
Wie sicher ist unser Dorf vor Murenabgängen? Wie sieht es mit den Erdbewegungen bei Ratitsch aus? Reichen die Schutzmaßnahmen an unseren Gräben aus? Welche Folgen hat der Permafrost? Wie sehen die Gefahrenzonenpläne aus? Der Landesgeologe Volkmar Mair wird Antworten geben und sinnvolle Maßnahmen aufzeigen.
Datum: Mittwoch, 01.03.2023
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Volkmar Mair, Landesgeologe
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain/Morter

Seniorenrunde Goldrain
Wie kann ich mich vor unbekannten Besuchern Schützen?
Einbrüche und unliebsame Besuche nahmen in letzter Zeit deutlich zu. Wie ich mich und mein Zuhaue schützen kann, dazu informiert die Dorfpolizei und gibt hilfreiche Tipps.
Datum: Donnerstag, 02.03.2023
Beginn: 14.00 Uhr
Ort: Feuerwehrhalle Goldrain
Referent*innen: Vertreter*innen der Dorfpolizei
Organisation: Seniorenrunde Goldrain

Brotbackkurs
Wir werden vier verschiedene Brotsorten backen: Paarlen mit Hefeteig, Pizzabrot, Vollkornbrot, Kürbisbrot. Das Brot wird anschließend verkostet.
Datum: Samstag, 04.03.2023
Dauer: 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Niederwieserhof, Vorhöfe 16
Referentin: Monika Stocker Schwembacher
Organisation: Südt. Bäuerinnen Organisation
Anmeldung bis 28.02.2023 bei Karoline Bauer Tel: 3489338569
Kurskosten pro Person: 15 € inkl. Material
Teilnehmerzahl begrenzt

zum Tag der Frau 28 Göttinnen
Auf den Spuren weiblicher Kulte im Alpenraum

Ganz in unserer Nähe finden wir Spuren mythischer Frauenfiguren,
die aus vorchristlicher Zeit stammen. Sie verbergen sich in Märchen, im Brauchtum und in archäologischen Funden. Doch was haben uns die Göttinnen heute noch zu sagen? Thea Unteregger lädt an diesem Abend zu einer Reise durch die Vielfalt von Weiblichkeit ein.
Datum: Mittwoch, 08.03.2023
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referentin: Thea Unteregger, Kunsthistorikerin
Organisation: Bibliothek Goldrain, Bildungsausschuss

für Grundschüler*innen
Tiere aus Filzkugeln
Das warme Wasser, das spürbare Erleben des Materials und die bunte Filzwolle, die zu kreativen Figuren zusammengesetzt werden kann, machen diese Technik so spannend für Kinder.
Datum: Freitag, 10.03.2023
Dauer: 14.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Werkraum auf Schloss Goldrain
Referentin: Anni Lechthaler
Organisation: Südt. Bäuerinnen Organisation
Anmeldung bis 28.02.2023 bei Karoline Bauer Tel: 3489338569

Schlank, fit und gesund in jedem Alter
Ein bewusster Lebensstil ist das Fundament, um möglichst bis ins hohe Alter fit
und gesund zu bleiben. Das Grundprinzip: „gutes“ rein und „schlechtes“ raus wird in diesem Vortrag einfach erklärt. Wie vermeiden wir die tägliche Gifte- und Schadstoffzufuhr, wie unterstützen wir unseren Körper die Toxine auszuscheiden
und wie können wir ihm täglich Nähr- und Vitalstoffe für ein gutes Funktionieren zur Verfügung stellen.
Datum: Freitag, 10.03.2023
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referentinnen: Ruth Niederkofler und Elfi Oberlechner
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain/Morter

 

 

Bildungsausschuss Goldrain/Morter


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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