Administrator

Administrator

Morgen, am 11. Februar, ist der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. "Die Benachteiligung von Frauen in der Wissenschaft, insbesondere in den MINT-Fächern, hat Folgen für die Weltwirtschaft", erklärt Gleichstellungsrätin Morandini.

Am 11. Februar wird der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft zum siebten Mal begangen. Der Tag wurde 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen eingeführt und erinnert daran, den Zugang von Frauen und Mädchen zur technologischen und naturwissenschaftlichen Bildung zu verbessern sowie ein förderndes Umfeld für Wissenschaftlerinnen zu schaffen.

Eines wird auf Anhieb klar: Im Wissenschaftlichen Bereich sind Frauen stark unterrepräsentiert. Laut dem UNESCO-Institut für Statistik liegt der weltweite Frauenanteil in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit bei unter 30 Prozent. In Italien liegt der Anteil von Frauen in der Wissenschaft bei 33 - 35 Prozent. Im Informatikbereich erreicht der Männeranteil 97 Prozent.

Dabei entscheiden sich immer mehr Frauen für ein Studium und streben eine wissenschaftliche Laufbahn an. Allerdings zeigt sich, je wichtiger die Position, desto mehr schrumpft der Frauenanteil. Laut italienischen Bildungsministerium sind 50,5 Prozent der Personen, die ein Forschungsdoktorat abschließen, Frauen. 46,8 Prozent der Forscherinnen an italienischen Universitäten sind Frauen, aber nur 23, 7 Prozent der ordentlichen Professorenstellen sind von Frauen besetzt.

Besonders eklatant unterrepräsentiert sind Frauen in naturwissenschaftlichen Fachgebieten - den sogenannten MINT-Fächern. Das zeigt sich bereits bei der Auswahl der Oberschule. Laut Astat besuchten in Südtirol im Schuljahr 2018/2019 nur 18 Schülerinnen die technologische Fachoberschule.

Die Gründe für das große Ungleichgewicht sind vielschichtig, folglich auch die Interventionsfelder. „Der Abbau des Vorurteils, dass Männer besser für technologische und naturwissenschaftliche Bereiche geeignet sind, Investitionen in die Weiterbildung von Pädagog*innen, gendersensible Technologien und Innovationen sind nur einige Interventionsbereiche, um die Unterrepräsentation auszugleichen“, so die Gleichstellungsrätin. „Besonders hartnäckig sind Stereotype und Vorurteile, dass Frauen weniger für den wissenschaftlichen Bereich als ihre männlichen Kollegen geeignet sind“ zeigt sich die Gleichstellungsrätin überzeugt. Dies wird allerdings von Studien widerlegt. Wenn Frauen sich für wissenschaftliche Disziplinen entscheiden, schneiden sie durchschnittlich besser als ihre männlichen Kollegen ab. Gesellschaftlicher Druck, wenig Aussicht auf beruflichen Aufstieg und der daraus resultierende Pay Gap, wenig Entscheidungsspielraum und die hohe Unvereinbarkeit von Familie und Beruf halten viele Frauen von einer wissenschaftlichen Karriere ab. Besonders in den Mint-Fächern kommen diese Unterschiede zum Tragen. „Der Unterschied zu Ungunsten der weiblichen Wissenschaftlerinnen, besonders in den MINT-Bereichen, hat Folgen für die globale Wirtschaft“, so die Gleichstellungsrätin Morandini.

Um die Unterrepräsentation der Frauen in der Wissenschaft auszugleichen, bedarf es Interventionen auf mehreren Ebenen, zeigt sich die Gleichstellungsrätin überzeugt. Dabei muss dieser Veränderungsprozess auch auf politischer Ebene unterstützt werden. „Dies beginnt z. B. bei Richtlinien für gendersensible Lehr- und Bildungspläne, fortlaufender Aus- und Weiterbildung von Pädagog*innen, Sichtbarmachung von Frauen in der Wissenschaft, Förderprogrammen für junge Mädchen und Frauen und gendersensiblen Rekrutierungs- und Personalpolitik“, so die Gleichstellungsrätin.

(GSR)

Das Burgenland hat in Sachen Pflege eine vielversprechende und vielseitige Pflegestrategie aufgesetzt. Für die SVP ArbeitnehmerInnen ein Ansatz, der auch für Südtirol interessant und relevant sein kann, um der Belastung in der Pflege sowie dem Personalmangel entgegenzuwirken. „Die Pflegestrategie im Burgenland ist ein für Südtirol sehr interessantes Pilotprojekt, mit dem Ziel die Familien und Angehörigen in Pflege und Betreuung zu entlasten“, unterstreicht Magdalena Amhof, Vorsitzende der SVP ArbeitnehmerInnen.

„Das burgenländische Pilotprojekt rund um die Betreuung durch Angehörige ist eine Herangehensweise, mittels welcher mehrere Problemfelder angegangen werden sollen“, berichtet Magdalena Amhof und führt aus: „Pflegende bzw. betreuende Angehörige können im Burgenland mit einem Angestelltenverhältnis mit ordentlicher Entlohnung und sozialer Absicherung durch das Land angestellt werden. Dadurch sollen die stationären und teilstationären Dienste entlastet werden und die zu Pflegenden können so lange als möglich Zuhause bei ihrer Familie bleiben. Zudem erhalten sie, wenn gewollt, ‚berufsbegleitend‘ eine Ausbildung zur Pflegekraft damit kann dem Personalengpass im Pflegebereich etwas entgegengesetzt werden. Die Angehörigen erhalten nämlich eine anerkannte Ausbildung, die ihnen den Berufseintritt in den Pflegebereich sichert“.

Auch Landesrätin und stellv. Vorsitzende der ArbeitnehmerInnen, Waltraud Deeg unterstreicht ihr Interesse an der burgenländischen Herangehensweise. „Das Burgenland hat hier einen interessanten Weg gewählt, der breit aufgestellt und zielorientiert ausgerichtet ist. Nach der zweijährigen Pilotphase wird nun am Evaluationsbericht gearbeitet, den wir mit Spannung erwarten. Denn schließlich könnte dieser Bericht als höchst interessantes Referenzdokument auch für uns in Südtirol neue Lösungsstrategien im Bereich der Pflege aufzeigen.“

Als SVP Arbeitnehmerorganisation werde man hier den Austausch suchen, um aus den Burgenländischen Erkenntnissen für Südtirol passende Maßnahmen zu erarbeiten.

Ein Beschlussantrag dazu wird von den ArbeitnehmerInnen auf alle Fälle im Landtag folgen.

Die Landesregierung hat sich in ihrer heutigen (8. Februar) Sitzung mit dem Thema der hohen Energiekosten auseinandergesetzt und dazu die Führung der Landesenergiegesellschaft Alperia eingeladen.

Der Anstieg der Energiepreise macht sowohl Unternehmen als auch privaten Haushalten zu schaffen. Die Südtiroler Landesregierung beschäftigt sich mit möglichen Abfederungsmaßnahmen, um Familien und Betriebe zu entlasten. Zugleich will sich die Landesregierung gegen den Griff des Staates in die Kasse der Landesenergiegesellschaft wehren.

Auf Einladung der Landesregierung führte die Spitze der Landesenergiegesellschaft Alperia, Vorstandsvorsitzende Flora Kröss, Aufsichtsratsvorsitzender Mauro Marchi und Generaldirektor Johann Wohlfarterzu Beginn der heutigen (9. Februar) Regierungssitzung aus, welche Faktoren derzeit die europaweiten und nationalen Energiepreise in die Höhe treiben und welche Maßnahmen Alperia bereits zur Stützung der Südtiroler Haushalte und Wirtschaft umsetzt. Dabei wurde betont, dass Alperia in den Jahren 2021 und 2022 bereits knapp 200 Millionen Euro zur Stützung der Südtiroler Haushalte und Wirtschaft einfließen habe lassen. Die steigenden Energiepreise seien in erster Linie der europaweit gestiegenen Nachfrage sowie Lieferengpässen geschuldet.

LH Kompatscher: "Dekret in Widerspruch zu Nachhaltigkeitsgedanken und Autonomiebestimmungen"

Die Südtiroler Landesregierung bewertet es als befremdlich, dass der Staat über das Gesetzesdekret "Decreto Sostegni ter" festgelegt hat, dass die Zusatzgewinne, die Produzenten von erneuerbaren Energien aufgrund der gestiegenen Strompreise haben, nun an den Staat abgeführt werden müssen. Dies komme laut Landeshauptmann Arno Kompatscher einem doppelten Schaden für Südtirol gleich: zum einen in Form von verminderten Erträgen, die dem Land und den Gemeinden so verloren gehen, zum anderen aber auch in Form von Steuern, die Südtirol entgehen würden.

Grundsätzlich sei es schwer nachvollziehbar, dass der Staat als öffentliche Institution einer anderen öffentlichen Institution (Land und Gemeinden in Südtirol als Eigentümerin von Alperia) Erträge abschöpft. Auch sei es unverständlich, dass dieses Dekret ausschließlich die Produzenten erneuerbarer Energien - und dies betrifft neben Alperia natürlich auch die anderen Energieproduzenten in Südtirol - im Visier hat, während die Produzenten fossiler Brennstoffe von diesem Dekret nicht betroffen sind. "Dies widerspricht jeglichem Bemühen um mehr Nachhaltigkeit", betont Landeshauptmann Kompatscher.

Das vorliegende Gesetzesdekret widerspreche laut Kompatscher auch geltenden Autonomiebestimmungen: "Gemeinsam mit unseren Parlamentariern und in der Regionenkonferenz in Rom werden wir alles daransetzen, dass das Dekret in der vorliegenden Fassung nicht zur Anwendung kommt. Auch werden wir einfordern, dass die angekündigten staatlichen Abfederungsmaßnahmen für Menschen mit geringem Einkommen so rasch wie möglich umgesetzt werden. In der Folge wollen dann wir prüfen, inwieweit es zusätzliche Landesmaßnahmen für Härtefälle geben kann und muss."

red

Mittwoch, 09 Februar 2022 13:57

„Unsinn“ und „Panikmache“

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat gestern im Rahmen einer Pressekonferenz einer Abkoppelung Südtirols vom gesamtstaatlichen Stromnetz eine Absage erteilt. Ein Verlassen des Stromverbunds würde dazu führen, „dass in einigen Monaten das Licht ausgeht“. In einer Pressemitteilung bezeichnet der Generaldirektor des Südtiroler Energieverbands SEV Rudi Rienzner diese Aussagen als „Unsinn“ und „Panikmache“. Offenbar sei energiepolitisches Fachwissen in der aktuellen Landesregierung „kaum oder gar nicht vorhanden“. Der SEV weist darauf hin, dass schon sein Zukunftsentwurf „Der zweite Weg“ vom Frühjahr 2013, auf den sich viele Akteure in ihren öffentlichen Statements beziehen, zwar eine regulatorische Autonomie – aber keineswegs einen Ausstieg aus dem italienischen Verbundnetz vorsieht.

Die Position des SEV: Eine spürbare Absenkung der Strompreise ist in Südtirol – aufgrund der staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen und dazu gehört auch die Tarifordnung – nur in einem genossenschaftlichen System möglich. Entsprechende Konzepte wurden seit 2013 kontinuierlich weiterentwickelt, der Landespolitik vorgelegt – und von dieser ignoriert.

2015 präsentierte der SEV ein Strategiepapier („Südtiroler Haushalte und Betriebe wollen billigen Strom“) mit dem Modell einer Südtiroler Strombörse, um elektrische Energie aus Südtiroler Wasserkraft zu Vorzugspreisen an einheimische Verbraucher weiterzugeben zu können. 2017 folgte ein Positionspapier für die Aufsichtsbehörde AEEGSI (heute ARERA) über die Bildung einer autonomen Regulierungsbehörde in Südtirol. Rudi Rienzner: „Eigentlich sollte es doch die Aufgabe eines Landeshauptmanns sein, sämtliche Spielräume, die uns das Autonomiestatut gibt, auszuloten – und nicht von vornherein die Lichter ausgehen lassen“.

SEV - Südtiroler Energieverband

Giuseppe di Vittoriostr. 16

I-39100 Bozen / Bolzano

Tel. 0471 060800

www.sev.bz.it

Dienstag, 08 Februar 2022 16:13

Fossile Welt

Vinschgau/Südtirol - Explodierende Gas- und in der Folge davon Strompreise lassen auch in Südtirol, auch im Vinschgau Verbraucher zur Ader. Warum ist das so? Die Frage ist berechtigt, zumal Südtirol doppelt so viel Strom erzeugt als es verbraucht. Der Vinschgerwind hat bei Michael Wunderer nachgefragt.

von Erwin Bernhart

Es geht drunter und drüber auf dem Strommarkt. Die Verbraucher in Südtirol (in Italien, in Europa) spüren das auf der Stromrechnung. Die Stromkosten sind im Laufe des vergangenen Jahres um rund 129 Prozent gestiegen. Seit dem 1. Jänner 2022 müssen für die Kilowattstunde Strom 46,03 Cent, einschließlich aller Steuern, gezahlt werden. Auch bei uns. Dabei wird in Südtirol doppelt so viel Strom erzeugt, wie im Lande verbraucht wird. Vor einem Jahr lag der Kilowattstundenpreis für den Endverbraucher noch bei 20.06 Cent.
Was ist da los? Der Vinschgerwind hat beim Prader Michael Wunderer nachgefragt. Wunderer, seit 15 Jahren in der Energiewirtschaft tätig, ist Vizeobmann der E-Werk-Prad-Genossenschaft und seit 2015 Abteilungsleiter beim Südtiroler Energieverband (SEV) im Bereich Energiehandel und Geschäftsentwicklung.
Wunderer verweist zunächst auf die Geschichte des Energiemarktes und dort vor allem auf die von der EU angestoßene Liberalisierung. Der ehemalige italienische, staatliche Monopolbetrieb ENEL, in dessen Hand der Löwenanteil sowohl der Erzeugung, als auch der Übertragung und Verteilung und zudem der Verkauf von Strom lag, wurde ab 1999 sukzessive zerlegt und zerschlagen. Ziel war es unter anderem, neuen Marktteilnehmern, vor allem im erneuerbaren Bereich, einen diskriminierungsfreien Zugang zum Strommarkt zu ermöglichen. Im Schatten von ENEL überlebten nämlich nur einige wenige kommunale Unternehmen (etwa die Etschwerke) oder einige historische Genossenschaften (etwa die Energie-Werk-Prad Genossenschaft).
Im Jahr 1999 wurde die Liberalisierung in Italien durch das Bersani-Dekret konkret in Gang gesetzt. Mit dem Bersani-Dekret wurde jener weitsichtige Passus im Autonomiestatut von 1972 wirksam und es begann der Run zuerst auf das Stromverteilernetz und dann auf die Großableitungskonzessionen. Der Vinschger Stromkrieg mit dem Land war eine der Folgen, in dem es um die Frage der Beteiligung der Vinschger Gemeinden an den Konzessionen am Reschensee und später am Marteller Stausee gegangen ist. Auch ging es um die Frage der eigenständigen Verwaltung des Stromnetzes im Vinschgau, welches mittlerweile vom Vinschgauer Energeikonsortium umgesetzt ist.
Das ist die Kurzfassung, wie sich die Liberalisierung des Strommarktes im Vinschgau ausgewirkt hat.
Aus der damaligen SEL ist durch Fusion mit den Etschwerken Alperia entstanden und mit wenigen Ausnahmen sind die Südtiroler Großkraftwerke in der Hand von Alperia und die wiederum gehört der autonomen Provinz Bozen. Daneben sind neue Wasserkraftwerke entstanden, in Rojen, in Langtaufers, das Punikraftwerk in Planeil, Saldur in Matsch, jenes in Schleis, das Kloster Marienberg hat eines bauen lassen, das Kraftwerk am Rambach, in Partschins wurde ausgebaut... Zudem mehrere kleinere Kraftwerke.
Die Power im Land ist soweit gediehen, dass die Produktion von elektrischem Strom vorwiegend aus Wasserkraft von insgesamt rund 6 Terawattstunden doppelt so hoch ist wie der Verbrauch in Südtirol. Gigantisch. Warum zum Teufel steigen dann die Strompreise dermaßen an?
Nahezu alle Kraftwerke, sagt Michael Wunderer, müssen aufgrund des derzeitigen Strommarktmodells, ihren Strom an der Strombörse anbieten und verkaufen. An der Strombörse werden die Preise gebildet. Das funktioniert für Verbraucher im Sinne eines niedrigen Strompreises gut, solange die Energiepreise am Weltmarkt niedrig sind. Also billiges Erdgas, billiger Atomstrom, billiger Kohlestrom. Strom aus erneuerbaren Energiequellen, Strom aus Wasser, aus Wind, aus Sonne sind ohnehin billig. Denn weder Wasser noch Wind noch die Sonne schicken Rechnungen.
Das Gefüge des Billigen ist durcheinandergeraten. Der Gaspreis ist in den letzten Monaten durch die Decke gegangen und hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verfünffacht. Als Grund dafür nennt Wunderer den enorm gestiegenen Bedarf an Erdgas in Ostasien, also in den brummenden Volkswirtschaften von China und Indien. Der zweite Grund ist der, dass nach dem Winter 2020/2021 die Gasspeicher in Europa ziemlich leer waren und dass das Auffüllen genau mit dem Bedarf in China zusammengefallen ist. Das verhältnismäßig geringe Gasabgebot am Markt hat die Preise explodieren lassen.
Was haben aber die internationalen Gaspreise mit unserer Stromrechnung zu tun? Zur Erinnerung: Der Strom, der in den heimischen Wasserkraftwerken erzeugt wird, wird vorwiegend über die Mailänder Börse (oder anderen europäischen Börsen) gehandelt und ebendort wird der Preis bestimmt.
„Der Preis an der Strombörse“, sagt Michael Wunderer, „ergibt sich im Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage. Dieser Gleichgewichtspreis nennt sich „Market-Clearing-Price“. Es ist gerade das letzte Angebot zu jeder Stunde, welches an der Börse noch einen Zuschlag erhält, um gerade noch die Nachfrage zu decken. Das Kraftwerk mit den teuersten Grenzkosten - also das Grenzkraftwerk (welches als letztes Kraftwerk den Zuschlag erhält) - definiert den Börsenpreis für alle anderen eingesetzten Kraftwerke, unabhängig von den jeweiligen Erzeugungskosten.“
Tatsächlich ist die Erzeugung von Strom mit fossilem Erdgas eine der teuersten. Zum einen wegen des besagten Preisanstieges und zum anderen wegen der CO2-Zertifikate, die jährlich festgelegt und künstlich verknappt werden. Der Preis für CO2-Zertifikate ist von 20 auf 80 Euro pro Tonne CO2 gestiegen. Die für den Klimaschutz gut gemeinte Aktion bringt das ganze System in arge Verlegenheit.
Plötzlich ist die Erzeugung von Strom durch Atomkraft und sogar jene durch Kohlekraftwerke im Verhältnis deutlich lukrativer als die Erzeugung von Strom mit Erdgas. Das derzeitige Strommarktmodell ist paradox geworden.
Zuerst kommen die mit den niedrigsten Grenzkosten dran, das sind die Erneuerbaren Energie-Anlage, also Wind- und Sonnenkraftwerke, auch die Wasserkraftwerke. Es ist ein zugesichertes Vorrangprinzip für die Stromeinspeisung in das öffentliche Stromnetz. Als nächste Kraftwerke folgen jene mit den nächstniedrigen Grenzkosten. Europaweit sind das Atomkraftwerke, gefolgt von Kohlekraftwerken, Gasturbinen und Heizölkraftwerke. Der Sinn dahinter: Es sollen jene Kraftwerke vom Markt gedrängt werden, die Strom teuer herstellen.
Weil die flexibleren Gaskraftwerke plötzlich die teuersten sind, werden Dreckschleudern wie Kohlekraftwerke äußerst rentabel. Ein Irrsinn. Ein Irrsinn gerade auch in Südtirol, wenn dort doppelt so viel Strom - aus Wasserkraft - erzeugt wie verbraucht wird. Die EU weiß sich nicht anders zu helfen, als die Atomkraft und die Stromerzeugung mittels Gas als „nachhaltig“, als „green“ einzustufen. Mit dieser Klassifikation würden Förderungen und günstige Kredite fließen können. Als „vorgestrig“ bezeichnet Michael Wunderer dieses Ansinnen.
„Der Strompreis“, sagt Michael Wunderer, „wird wohl hoch bleiben, weil er vom Ankauf von fossilem Erdgas abhängt.“ In Italien wird fast die Hälfte des Stromes durch Erdgas erzeugt (Kohle 6 %, Erneuerbare Quellen 45 %, Atomenergie 3,2 %). „Hätten beispielsweise Italien oder Deutschland den Ausbau der Erneuerbaren Energie Anlagen in den letzten Jahren nicht zu sehr ausgebremst, stünden heute mehr Erneuerbare zur Verfügung und die derzeitige Preisexplosion hätte es zumindest in diesem Ausmaß nicht gegeben“, sagt Wunderer.

Gibt es einen Ausweg aus dieser paradoxen Situation?
„Das aktuelle Strommarktdesign ist nach wie vor auf die fossile Welt ausgerichtet,“ sagt Wunderer: „Es lässt beispielsweise zu, dass konventionelle Kraftwerke aufgrund ihrer Inflexibilität Strommengen produzieren, welche zum Teil nicht benötigt werden. Die so herbeigeführten Leistungsspitzen führen dann teilweise zur Abregelung von Erneuerbaren Energie Anlagen, die günstigen, sauberen und emissionsfreien Strom erzeugen. Das Gegenteil müsste eigentlich der Fall sein.“
Inzwischen gibt es eine Reihe von technischen Lösungen, mit welchen ein kostengünstiges, dezentrales, sauberes und smart vernetztes Stromsystem gelingen könne. Mit dem neuerdings geplanten massiven Ausbau der erneuerbaren Energiesysteme werden die Tage zunehmen, in welchen die Stromproduktion den Bedarf übersteigen wird. Anstatt diese Anlagen abzuregeln, sei es sinnvoll, Strom zu speichern, oder in andere Anwendungen umzuleiten z. B. zum Heizen (Power to Heat) oder mittels Wasserstoff dem Verkehr zur Verfügung zu stellen (Power to Gas).

Die Frage ist, ob diese Abhängigkeiten vom internationalen Gas- und damit Strommarkt so bleiben muss. Wunderer führt als Beispiel die lokalen Energiegenossenschaften an, etwa jene in Prad. Die Genossenschaften können ihren Strom an die Mitglieder über das eigene Verteilernetz weitergeben. Genossenschaften sind nicht gewinnorientiert, sondern können erwirtschaftetes Geld für Investitionen, für günstige Strompreise, für Optimierungen einsetzen. Im Gegensatz zu Kapitalgesellschaften, wo die erwirtschafteten Gewinne an Gesellschafter und Aktionäre ausgeschüttet werden.
Aber: Auch die Genossenschaften sind im nationalen Markt eingebettet, allerdings muss theoretisch nur dann Strom „dazugekauft“ werden, wenn die Eigenproduktion nicht ausreicht. Weil in den Wintermonaten gegenüber dem Verbrauch zu wenig Strom erzeugt wird (wie es aktuell aufgrund eines Kraftwerkumbaus in Prad der Fall ist), sind auch die Genossenschaften mehr oder weniger vom aktuellen Strompreishöhenflug betroffen. „Im Großen und Ganzen“, sagt Wunderer, „genießen die Genossenschaftsmitglieder allerdings einen gesicherten und stabilen Strompreis und sie sind weniger von den Einflüssen von außen betroffen.“
Ob ein solches Genossenschaftsmodell in Südtirol funktionieren könnte? Theoretisch ja, sagt Wunderer. Es bestünde nämlich die Möglichkeit, den lokal erzeugten Strom über bilaterale Geschäfte, also außerhalb der Börse, zwischen Erzeuger und Verkäufer abzuwickeln und Preis und Menge für einen vorgegebenen Zeitpunkt zu definieren. „Die Energiewirtschaft erzeugt in Südtirol unbestritten eine hohe Wertschöpfung. Ein Teil dieses ökonomischen Mehrwertes sollte bei jedem einzelnen Verbraucher ankommen. Vielleicht müssen die Spielregeln geändert werden, indem nicht nur im Interesse einzelner Gesellschafter und Aktionäre gehandelt wird, sondern im Interesse seiner Verbraucher. Ein Ansatz in diese Richtung könnte eine lokale Verbrauchergenossenschaft für alle Südtiroler sein, oder eine Einführung eines nicht gewinnorientierten Landestraders. Zu diesem Thema hat es bereits in Vergangenheit viele Ideen vom Prader Energiepionier und Verfechter des Genossenschaftswesens Georg Wunderer gegeben. Leider fanden diese Ideen bis heute auf Landesebene keine Umsetzung“, sagt Georg Wunderers Neffe Michael Wunderer.

Die Entscheidung, das Areal zu erwerben, auf dem sich die Disco Fix befindet, war keine Entscheidung für Leergut und gegen die Jugend.
Ganz im Gegenteil, es war eine notwendige und unaufschiebbare Entscheidung, die der Gemeinde Laas alle Optionen offenhält.
Die Raika Ritten hatte als Eigentümerin der Immobilie den Verkauf unwiderruflich beschlossen, da der Leasingpartner laut Raika Ritten in Schwierigkeiten kam. So wurde das Areal der Disco Fix sowohl auf dem privaten Markt als auch der Gemeinde Laas zum Kauf angeboten.
Von privater Seite meldeten sich verschiedene Interessenten; diese ließen jedoch keinen Zweifel daran, dass sie die Disco nicht weiterbetreiben, sondern das Areal auf andere Weise nutzen möchten.
Mit dem Ziel, dass das Grundstück in Zukunft im öffentlichen Interesse genutzt werden kann, hat deshalb die Gemeinde Laas mit Beschluss des Gemeinderates vom 28.12.2021 das Areal erworben. Was jedoch die künftige Nutzung betrifft, gibt es im Augenblick zwar verschiedene Überlegungen, aber keine endgültige Entscheidung.
War das Betreiben von Discotheken bereits vor Corona nicht einfach, so hat die Pandemie gerade diesen Sektor häufig in finanzielle Schwierigkeiten gebracht.
Es kann jedoch kein Zweifel darüber bestehen, dass es nicht Aufgabe der öffentlichen Verwaltung ist, eine Disco zu betreiben.
Die Raika Ritten hat für das gesamte Areal 1,5 Mio. Euro gefordert. Auf der Grundlage eines Schätzgutachtens, das der Gemeindeausschuss Laas eingeholt hat, und nach intensiven-Verhandlungen mit der Raika Ritten konnte der Kaufpreis auf 750.000 Euro, also auf die Hälfte, reduziert werden.
Mit dem Kauf der Immobilie hat die Gemeinde dem derzeitigen Pächter der Disco Fix die Möglichkeit eingeräumt, den Discobetrieb unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen bis Ende Juni 2023 fortführen zu dürfen.
Welche Zweckbestimmung das Areal schlussendlich erhält, ist noch nicht definitiv.
Die Jugendlichen waren gerade in den vergangenen zwei Jahren während der Pandemie jene Gruppe, welche oftmals vergessen und mit ihren Problemen allein gelassen wurde. Gerade was den Unterhaltungssektor anbelangt, gibt es seit der Corona-Pandemie große Defizite.
Darum:
Bei einem Treffen der Bürgermeister/innen des Vinschgaus mit den Jugendreferenten/innen und den Verantwortlichen der Jugenddienste wurde beschlossen, dass der Bezirksausschuss an diesem Thema dranbleibt und die Wünsche der Jugendlichen und der Eltern erhebt und anschließend in Zusammenarbeit konkrete Maßnahmen bezüglich Freizeitangebote für Jugendliche im Vinschgau erarbeitet.

Der Gemeindeausschuss Laas

Laas - Die obere Laaser Alm ist nicht nur aber vor allem für die Laaser ein beliebtes Ausflugsziel, ein willkommener Treffpunkt im bislang relativ unberührten Laaser Tal. Die Laaser Alm ist im Besitz der Fraktion Laas, sie ist an die Sektion Laas im Alpenverein verpachtet, es werden im Sommer einfache Speisen und Getränke auf der Terrasse verabreicht. Ein Idyll.
Dieses Idylle könnte sich ändern. Denn die Fraktion Laas unter Fraktionspräsident Oswald Angerer ist derzeit gemeinsam mit der Gemeinde Laas mit BMin Verena Tröger an der Spitze dabei, prüfen zu lassen, ob sich die obere Laaser Alm als Schutzhütte eintragen und umfunktionieren lassen könnte. Angerer hat seinen Techniker beauftragt, entsprechende Dokumente zusammenzutragen. Angerer hatte dazu schon Vertreter des Alpinbeirates, des AVS, der Forst und des Nationalparkes und der Gemeinde auf die Alm geladen. Der Alpinbeirat ist Beratungsorgan des Landes unter anderem für das Sachgebiet Alpinistik. Angerer hofft, die Angelegenheit noch vor Beginn der Sommersaison abgeschlossen zu haben.
Hintergrund einer möglichen Umwandlung der oberen Laaser Alm zu einer Schutzhütte ist der neu angelegte Marmorrundweg, der von der Zufallhütte in Martell über den Haslhof, die obere Laaser Alm, über die Obere Tschenglser Alm zur Vellnairalm in Richtung Sulden und dann über das Madritschjoch wieder zur Zufallhütte führt. Jeder Ein- und jeder Ausstieg ist möglich. Bei der Planung des Marmorrundweges, der in 5 bis 7 Tagesetappen im Ganzen begangen werden kann, war von vornherein klar, dass das Laaser Tal ein „missing link“ sein wird, was die Übernachtungsmöglichkeit betrifft. Mit der oberen Laaser Alm als Schutzhütte sollte diese Lücke wohl geschlossen werden. Wenn es soweit sein sollte, sagt Angerer, werde die obere Laaser Alm halt etwas adaptiert werden müssen, die Sanitärräume, die Küche und Schlafmöglichkeiten auch im Winter. Eine Planung sei derzeit nicht vorhanden. Zudem sei für eine Klassifizierung als Schutzhütte Voraussetzung, dass keine Straße vorhanden sei.
Damit tritt Angerer jenem Protest in Laas entgegen, der Änderungen an der oberen Laaser Alm befürchtet. In Laas hat es eine Unterschriftenaktion gegen jegliche Änderungen an der oberen Laaser Alm gegeben. Man befürchtet einen wie auch immer gearteten alpinen Neubau samt Forststraßenzufahrt und damit Halli-Galli im beschaulichen Laaser Tal. Die mehr als 300 Unterschriften aus allen Landesteilen wurden vor Weihnachten an BMin Verena Tröger übergeben. In Laas selbst ist man über Änderungen an der oberen Laaser Alm, ohne Detailwissen zu haben, geteilter Meinung.
Angerer sagt, dass mit einer Schutzhütte auch eine mögliche Verpachtung leichter vonstatten gehen könnte. (eb)

Dienstag, 08 Februar 2022 16:07

Boomerang für Glurns

Mals/Laatsch/Schleis/Burgeis-Glurns - Die „politische“ Wahl des Glurnser Katastervertreters Egon Paulmichl, bei der Armin Bertagnolli „ausigwassert“ worden ist, könnte sich als Boomerang für die Glurnser entwickeln.

von Erwin Bernhart

Über die politische Wahl des Katastervertreters in Glurns hat der Vinschgerwind in der Ausgabe 1/2022 berichtet. Zur Erinnerung: Armin Bertagnolli, seit 20 Jahren Glurnser Katastervertreter und Obmann bei der Bergnung Untere Malser Haide wurde ab- und an seiner Stelle Egon Paulmichl mehrheitlich gewählt. Die Katastervertreter von Mals, Laatsch, Schleis und Burgeis sind gegen diese Wahl Sturm gelaufen, denn die Voraussetzungen für ihre Kandidatur hat sich mit Bertagnollis grundlegend geändert. Ein Rücktritt Paulmichls, der in Glurns politischen Rückhalt von der Liste Für Glurns entlang vom Kurt Warger bis hinauf zur VizeBMin Rosa Prieth und BM Erich Wallnöfer genießt, kam nicht in Frage und soll, so die Katastervertreter, darin gegipfelt haben, dass Paulmichl beim Bonifizierungskonsortium in Schlanders vor versammelten Delegiertenrat gesagt haben soll, dass man ihn nicht zurücktreten lasse. Die Katastervertreter Lukas Punter (Mals), Stefan Strobl (Burgeis), Günther Wallnöfer (Laatsch) und Lorenz Noggler (Schleis) forderten von Paulmichl, dass er Obmann der Anlage Untere Malser Haide machen und damit die Aufgaben Bertagnollis übernehmen solle. Dieses Druckmittel funktionierte in keine Richtung. Paulmichl weigerte sich, die Obmannschaft über die Beregnungsanlage zu übernehmen. Ein Rücktritt aller Katasterverteter wurde vom Malser BM Josef Thurner, selbst Bauer und auf die Beregnung angewiesen, und von den örtlichen Bauernbünden verhindert. Obmann will und kann auch keiner der Kataservertreter machen, denn die 2009 errichtete Beregnungsanlage ist eine komplexe Sache, umfasst knapp 600 Hektar, ein E-Werk und alle möglichen Kulturen mit unterschiedlichem Wasserbedarf. Von geringfügigen Reibereien („a Gosch voll kriag“) abgesehen hat Bertagnolli die Anlage beherrscht, Filter gesäubert, Schweißarbeiten durchgeführt und den Bau des 1 Million Kilowattstunden abwerfenden E-Werkes vor 5 Jahren vorangetrieben. Von Lichtenberg aufwärts war Bertagnolli bei den Beregnungsanlagen im Einsatz. Auch in Glurns kann diese Leistung nicht aberkannt werden. Erschwerend hinzu kommt, dass Beregnungswart Benno Malloth in Pension geht.
Nun müssen die Katastervertreter die Anlage auf andere Füße stellen. Der Gedanke, der von allen Katastervertretern grunsätzlich geteilt wird: einen Techniker anstellen. Die Beantwortung der Frage, welche Firma oder wer das sein kann oder soll, dürfte in Glurns wie ein Boomerang eingeschlagen haben: Armin Bertagnolli.

Dienstag, 08 Februar 2022 14:10

Interesse an Disco

Laas - Die letzte Titelgeschichte des Vinschgerwind „Jugend ohne Disco“ hat große Wellen geschlagen. Der Jugend Wunsch ist es, eine Disco im Vinschgau haben zu können. In einer vom Jugenddienst Vinschgau durchgeführten Umfrage haben 1.950 Jugendliche eine Disco im Vinschgau mit „sehr wichtig“ befürwortet. Denn es ist ein Unding, wenn viele Vinschger Jugendliche nach Lana, gar nach Brixen oder sogar bis nach Bruneck pilgern müssen, um tanzen, sich amüsieren und sich unterhalten zu können. Die Eltern sind in großer Sorge wegen der langen Hin- und Rückfahrten. Bekanntlich hat die Gemeinde Laas das Areal der „Disco Fix“ in Laas mit der Zweckbindung „Wertstoffhof“ um rund 750.000 Euro gekauft. Bekannt ist auch, dass der Pächter Thomas Ramoser die Disco Fix bis Juni 2023 weiterführen kann. Nun besteht zusätzliche Disco-Hoffnung. Es gibt nämlich informell zwei Interessenten, die sich um die „Disco Fix“ interessieren und sogar an einem Kauf Interesse haben. Die Disco solle so erhalten bleiben. Es gibt Ideen, die Disco um eine Eventgastronomie erweitern zu wollen. Die Laaser BMin Verena Tröger bestätigt das informelle Kauf-Interesse von zwei Personen. Von vornherein abwimmeln will die BMin dieses Ansinnen nicht und man sei dabei, gemeindeintern rechtlich abzuklären, ob und unter welchen Umständen ein Weiterverkauf der Immobilie möglich sein kann. (eb)

Dienstag, 08 Februar 2022 14:07

Autonomie und Raiffeisen Zentrale

Am 20. Jänner 1972 trat das Zweite Autonomiestatut in Kraft. Nur wenige Tage später, am 29. Jänner 1972, erteilte das italienische Schatzministerium die Genehmigung zur Wiedererrichtung einer Zentralkasse in Südtirol. Ein Meilenstein in der Geschichte der Südtiroler Raiffeisenorganisation. Die Raiffeisen raika_logo Landesbank Südtirol AG wird im kommenden Jahr 50 Jahre alt. Ihrer Gründung am 14. Juni 1973 als „Raiffeisen Zentrale Südtirol A.G.“ gingen jahrelange Bemühungen voraus, um eine zentrale Lücke in der Südtiroler Raiffeisenorganisation zu schließen.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

    Read More
  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

    Read More
  • Zurück auf dem Rasen

    Zurück auf dem Rasen

    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

    Read More
  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.