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Sulden - Von Schneeverhältnissen wie im vergangenen Winter konnten die sportlichen Freunde der kalten Jahreszeit in der bisherigen Wintersaison nur träumen. Auch im Langlaufsport zeigt es sich heuer oftmals schwierig geeignete Loipenbedingungen bei uns im Land vorzufinden.
Der Raiffeisen Langlaufcup – die Plattform für Nachwuchsathleten aus ganz Südtirol – hätte am letzten Samstag diesen Jänners eigentlich im Sarntal Station machen sollen.
Aufgrund unzureichender Schneebedingungen im Tal musste der organisierende Verein ASC Sarntal das Ruder aber weitergeben. Rund 10 Tage vor Wettkampftermin erklärte sich die Sektion Langlauf des Vinschger Traditionsverein ASV Prad Raiffeisen bereit die Organisation zu übernehmen. Austragungsort sollte Sulden sein, wo auf gute Schneeverhältnisse allermeist Verlass ist.
In sehr guter Zusammenarbeit mit der Ferienregion Ortlergebiet stampften die freiwilligen Helfer der Prader Sportvereinssektion Langlauf eine vorzeigbare Veranstaltung aus dem Boden. Die Stimmung war ausgelassen und trotz der bekannt lästigen Covid-Regeln fanden sich einige Zuschauer und Fans im Start-Zielbereich und an der Strecke ein. Schlussendlich gaben sich rund 150 Athletinnen und Athleten aus neun unterschiedlichen Vereinen am 29. Jänner in Sulden die Hand. Bei besten Loipenbedingungen unterm König Ortler galt es – je nach Kategorie – zwischen einem und zehn Kilomter zurückzulegen. Die jüngsten Teilnehmer waren dem Jahrgang 2015 zuzuordnen. Der älteste Teilnehmer stand mit Baujahr 1960 am Start.
Tagesschnellste bei den Männern war Oberhofer Hannes gefolgt von Oberhofer David, beide vom ASC Sesvenna, gefolgt von Bachmann Michael von der Renngemeinschaft 5V Loipe. Bei den Damen holte sich Negrini Elisa vom ASV Sesvenna den Tagessieg. Auf Platz zwei und drei landete Folie Ylvie, ebenfalls vom ASC Sesvenna und Schwitzer Marie vom ASC Sarntal.
Den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich der ASC Sesvenna vor den Athleten des ASC Sarntal und dem Gastgeber ASV Prad Raiffeisen.
Ein gelungener Renntag in Sulden mit Ausblick, dass vielleicht die Höhenloipe unterm Ortler in Zukunft auch Schauplatz nationaler oder gar internationaler Wettkämpfe im Langlaufsport wird. Auf das vorhandene Potenzial gilt es in jedem Fall aufzubauen.
Für die Sektion Langlauf des ASV Prad Raiffeisen
Peter Pfeifer

Dienstag, 08 Februar 2022 08:47

In Kürze geht’s wieder los!

Landesliga - In Kürze endet in der Landesliga die Winterpause. Normalerweise würden die Teams nun in die Rückrunde starten. Da in der Landesliga jedoch der letzte Hinrunden-Spieltag Ende November auf das neue Jahr verschoben wurde, müssen die Mannschaften zunächst noch das letzte Hinrundenmatch bestreiten, ehe die Rückrunde beginnt. Die Ausgangslage der drei Vinschger Teams könnte unterschiedlicher nicht sein: Naturns überwinterte auf Platz 5 und liegt auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Latsch startet von Platz 10 in den zweiten Teil der Saison, Partschins belegt aktuell Platz 15 und muss in der Rückrunde voll angreifen. (sam)

Dienstag, 08 Februar 2022 08:46

Europameisterschaft in Laas

Naturbahnrodeln - Vom 10. bis 13. Februar sind Naturbahnrodler und Naturbahnrodlerinnen aus ganz Europa zu Gast in Laas. Grund dafür ist die Austragung der Europameisterschaft im Rennrodeln auf der Naturbahn. Vergeben werden die Europameistertitel im Einsitzer der Damen und Herren sowie im Doppelsitzer und im Teambewerb. Am Freitag werden die Trainingsläufe absolviert. Am Samstag werden beide Wertungsläufe im Doppelsitzer sowie der 1. Wertungslauf der Damen ausgetragen. Den Finallauf bestreiten die Damen am Sonntag. An diesem Tag kämpfen auch die Herren in zwei Läufen um den Titel. Die Austragung des Teambewerbes bildet den Abschluss der EM.
Unter den Starterinnen der italienischen Mannschaft befinden sich mit Greta Pinggera und Nadine Staffler auch zwei Lokalmatadorinnen. Die beiden Laaserinnen kennen die Bahn bestens und man darf auf ihre Leistung gespannt sein. Mit der Latscherin Sara Bachmann, welche für Deutschland an den Start geht, ist eine weitere Vinschgerin bei der EM in Laas dabei. (sam)

Dienstag, 08 Februar 2022 08:45

Das Skibergsteigen bei Olympia 2026

Martell/Südtirol - Die Wintersportart feiert bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand Cortina ihr Debüt. - Wettkampf-Skibergsteigen, bei uns in Südtirol besser bekannt als „Skitourengehen“, wird Teil der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo. Das hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf der 138.sten IOC-Session in Tokio, anlässlich der Olympischen Sommerspiele, am 20. Juli 2021 einstimmig beschlossen.
„Die Aufnahme ins olympische Programm ist ein großartiger Schritt in der Entwicklung dieses faszinierenden Sports. Damit wird eine wichtige Seite in der Geschichte des Wintersports geschrieben. “, so Georg Altstätter, Präsident der Organisationskomitees der Marmotta Trophy. Auch hier im Vinschgau wird diese Sportart auf höchstem Niveau gelebt, so findet im März im Martelltal bereits zum fünften Mal ein ISMF Weltcup im Skibergsteigen statt.
Es handelt sich hierbei um einen Sport mit Zukunft und großen Visionen, welcher auch als Breitensport in den letzten Jahren immer mehr Zuwachs gefunden hat. Viele Begeisterte verschlägt es mit Skiern und Fell auf wunderschöne Wege abseits der präparierten Skipisten. Im Wettkampfbereich gibt es hier mehrere Disziplinen und verschiedene Alterskategorien der Teilnehmer. Bei Olypmia 2026 werden die Disziplinen Sprint, Individual und Staffel vertreten sein. Insgesamt sollen 48 Athlet*innen - aufgeteilt in je 24 Sportlerinnen und Sportler - an den Start gehen. Die endgültige Entscheidung über die genauen Modalitäten fällt im Juni 2022. Sprungbrett für diese Aufnahme war unter anderem die Durchführung von Skibergsteiger-Events bei der Jugendolympiade 2020 in Lausanne (SUI). Doch auch der Glaube und die harte Arbeit der nationalen Verbände sowie des internationalen Verbandes ISMF und nicht zuletzt der Weltcupveranstalter hat hierzu beigetragen. Nach vielen Jahren des Engagements, der Anstrengungen und der leidenschaftlichen Arbeit haben wurde die oberste Stufe erreicht und der berühmte olympische Traum verwirklicht. „Wir haben im Jahr 2008 mit der Organisation von Wettkämpfen im Skibergsteigen begonnen und von Beginn an die Zukunft dieser Sportart geglaubt und auch in diese investiert. Dass wir nun eine olympische Disziplin geworden sind, ist eine Bestätigung unsere Vision und motiviert uns, in diese Richtung weiterzuarbeiten.“, ist sich Egon Eberhöfer, Renndirektor der Marmotta Trophy sicher. 

Dienstag, 08 Februar 2022 08:41

Snowcross-Asse aus neun Nationen zu Gast

Schöneben/Mals - Vom 28. bis 30. Jänner fand auf Schöneben die erste „Amazfit Snowcross World Championship“ statt. 40 junge „Racer“ aus neun Nationen nahmen daran teil. Snowcross bzw. Snowskates ist eine neue Wintersportart, die vor allem in den Nordländern immer größeren Zulauf erfährt. Auf Schöneben ausgetragen wurden Snowcross Rennen mit vier Startern (zwei qualifizierten sich jeweils für das nächste Rennen) und Freestyle Bewerbe, bewertet von einer Jury. Renndirektor Tommy Einar Gydar Syversen aus Norwegen hatte die Tomsen Snowskates-Schuhe entwickelt, mit denen gefahren wurde. Es handelt sich um einen „Schuhski“ (Schuh und Ski alles ein Stück). s45_4375 Untergebracht waren die Sportler:innen und Organisatoren im FinKa Hostel in Mals. Wie kam der Bewerb in den Vinschgau? Auf der Suche nach einem geeigneten Skigebiet knüpfte Syversen Kontakt mit dem Geschäftsführer des Skigebiets Schöneben/Haideralm Helmut Thurner. Die ersten Weichen für die WM wurden gestellt. Auf der Fahrt nach Meran blieb Syversens Tesla dann unerwartet in Mals stecken. Dieser Umstand führte den Renndirektor in die FinKa und zu Sascha Plangger, Präsident der Vinschger Sozialgenossenschaft VISO. Das FinKa Hostel bot sich als geeignete Unterkunft für die Rennläufer:innen an und war nun eine Woche lang das Basiscamp für Sportler:innen und Organisatoren. „Es war wunderschön - alles bestens organisiert“, betonte Syversen. „Wir wollen nun jedes Jahr wiederkommen.“ 2023 soll Schöneben nach den nationalen Bewerben in den USA und in Korea erneut Austragungsort für das Finale sein. Die Snowcross Veranstaltung kann also eine touristische Aufwertung für den Vinschgau bringen. (mds) 

Infos zum Event: www.snowcross.org

Dienstag, 08 Februar 2022 16:06

Vom Spieler zum Präsidenten

Knapp zwanzig Jahre widmete Stefan Kobler sein sportliches Leben dem Eishockey. Im vergangenen Sommer fiel er schließlich schweren Herzens die Entscheidung, seine Eishockeykarriere an den Nagel zu hängen. Doch komplett auf seinen geliebten Sport verzichten konnte der Prader nicht, weshalb er schließlich beim HC Meran Pircher, mit dem er sich einen Meistertitel in der zweiten italienischen Liga holte, das Amt des Präsidenten übernahm.

Von Sarah Mitterer

Dass ein Vinschger in Meran einmal die Eishockeyfäden ziehen würde, hätte man wohl nie gedacht. Doch seit dem Sommer 2021 ist dies Realität. Denn mit Stefan Kobler übernahm ein Prader das Amt des Präsidenten beim HC Meran Pircher. Angefangen hat Koblers Liebe zum Eishockey jedoch im Vinschgau, genauer gesagt in Prad. Mit acht Jahren zog sich der 28-Jährige erstmals die Schlittschuhe über und entdeckte seine Leidenschaft für den schnellsten Mannschaftssport der Welt. Dass er später einmal so lange dem schnellsten Mannschaftssport der Welt treu bleiben und gar Präsident eines Eishockeyvereins werden würde, hätte er damals noch nicht gedacht. In Prad absolvierte er die Jugendkategorien bis zur U14, anschließend folgte der Wechsel nach Meran, wo er die weiteren Jugendsektoren durchlief, ehe ihm im Jahr 2011 der Sprung in die erste Mannschaft des HC Meran gelang. In den Folgejahren wurde der gelernte Stürmer zum Verteidiger umgeschult und war jahrelang eine fixe Größe in der Meraner Abwehr. Rückblickend auf seine Karriere war die Saison 2015/16 sein persönliches Highlight. „Das Meisterjahr war ein spezielles Jahr. Wir waren nicht der Favorit, haben den großen Titelanwärter Neumarkt, welche auf dem Papier klar die bessere Mannschaft war, im Halbfinale besiegt und schließlich den Titel geholt.“ In den darauffolgenden Saisonen scheiterte Kobler mit seinen Teamkameraden gleich mehrmals knapp im Finale und somit blieb es für ihn bei einem Meistertitel in Meran. Im Sommer 2021, als Meran sich entschied an der grenzüberschreitenden Meisterschaft, der Alps Hockey League sowie an der italienische Serie A teilzunehmen, fiel er schließlich den Entschluss seine Spielerkarriere zu beenden. „Für mich war die AlpsHL nie Thema, da dies aus Arbeitsgründen nicht zu bewältigen gewesen wäre. Daher habe ich meine Position im Verein an einem anderen Ort gesucht.“ Und so wurde er schließlich der Präsident der Adler. Angst vor seiner neuen Herausforderung kam nie auf: „Ich bin in die Position hineingewachsen und habe die Herausforderung angenommen.“ Seine Entscheidung bereut Kobler nicht. Auch die vielen Eishockeyfans in Meran sind ihm dankbar für sein Engagement und hoffen auf eine lange Amtszeit ihres „Vinschger-Meraner“ Präsidenten.

Dienstag, 08 Februar 2022 08:39

Nicht ganz weg vom Eis

Eishockey - Ganz verabschieden als Eishockeyspieler konnte sich Stefan Kobler doch nicht. Bei seinem Heimatverein, dem ASV Prad, ist Kobler weiterhin als Spieler aktiv. Dort steht er mit vielen alten Eishockeykameraden auf dem Eis und nimmt mit ihnen an der Freizeitliga Dolomites Hockey League teil. „Es ist ein Hobby und meine große Leidenschaft und ein guter Ausgleich!“, erklärt der Prader. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Albuin und Ingenuin, Patrone der Diözese Brixen (und Bozen), 5. Februar 2022

Das Benediktiner-Kloster Marienberg war und ist seit seiner Gründung ein Ort des Gebetes und der Arbeit. Aber ebenso war es über Jahrhunderte ein Ort des Lesens und Schreibens, der Pflege des Gottesdienstes und der Kirchenmusik. Die alte und die neue Bibliothek bergen Schätze des geschriebenen und gedruckten Wortes. Mit dem Buch über die Natur von Plinius dem Älteren darf ich auf den heutigen Seiten ein besonderes Kleinod aus der Marienberger Bibliothek vorstellen.
Plinius war ein römischer Gelehrter, Offizier und Verwaltungsbeamter. Er wurde im Jahr 23 oder 24 n. Chr. in Novum Comum, dem heutigen Como geboren und starb am 25. August 79 bei Stabiae im Golf von Neapel während des großen Vulkanausbruches am Vesuv, bei dem auch Pompei verschüttet wurde.
Abt Markus und die Klostergemeinschaft haben es meinem Schwager Massimiliano Marini und mir erlaubt und ermöglicht, im heurigen Januar aus dem Marienberger Exemplar des Buches von Plinius zu fotografieren, das weltweit als die erste naturwissenschaftliche Enzyklopädie gilt. Und den Leserinnen und Lesern dieser Seiten kann ich nicht ohne Freude einen Blick in das bibliographische Kleinod Marienbergs ermöglichen.
In seinem insgesamt 37 Bücher umfassenden Werk hat Plinius die Kenntnisse und den Wissenstand zu vielen Fachgebieten zum Jahr 50 n. Chr. in lateinischer Sprache niedergeschrieben. Plinius hat seine Aufschreibungen dem nachmaligen Kaiser Titus gewidmet. Die Naturalis historia behandelt unterschiedlichste Themen, die park_plin man der Botanik, Zoologie, Medizin, Geographie, Klimatologie, Anthropologie, Astronomie, Mineralogie, Geologie, aber auch der Metallurgie, dem Kunsthandwerk und der Kunst und weiteren Fachgebieten zuordnen kann. Plinius selbst hat die von ihm beschriebenen Wissenschaften nicht benannt, sondern sein Werk in dessen struktureller Gliederung in die bereits genannten 37 Bücher mit insgesamt 2.493 Kapiteln unterteilt. Zu den ungefähr 40.000 darin behandelten Argumenten und Schlagworten hat Plinius etwa 500 Autoren der Antike eingearbeitet wie z.B. die Griechen Aristoteles, Theophrast und Hippokrates oder die Römer Cato, Varro und Agrippa.
Die Plinius-Ausgabe von Marienberg trägt als Eintragung das Jahr 1472. Das Buch ist im Kloster also schon 30 Jahre nach der Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg 1440 in Mainz angekauft und eingestellt worden. Ein Beweis, wie zeitgemäß und aktuell Bildung in Marienberg erworben, gelehrt und vermittelt wurde. Die Initialen jeden Buches sind in Blattvergoldung ausgeführt und nachfolgend abgebildet. Besonders interessant sind auch die Randnotizen im Buch, welche vertieft Studierende in Tinte und Latein angebracht haben.
Die Naturalis historia von Plinius ist heute im Internet in verschiedenen Sprachen von Latein über Englisch bis Deutsch als Digitalisat Seite für Seite verfüg- und konsultierbar.
Weil heute wieder die Angst vor dem Wolf umgeht, habe ich nachgelesen, was Plinius im Achten Buch, Kapitel 22 zu eben diesem Tier in der Übersetzung von Johann Daniel Denso (1764, Anton Ferdinand Rösens Buchhandlung Rostock und Greifswald) schreibt: „Man glaubt aber auch in Italien, daß der Anblick der Wölfe schädlich sey, und daß sie dem Menschen, welchen sie zuerst ansehen, die Sprache auf gegenwärtig benehmen.“ Wer jetzt Lust verspürt, seine Kenntnisse des Oberschullateins aus der kürzeren oder längeren Distanz zu den eigenen Schuljahren zu überprüfen, bitteschön, Plinius im O-Ton: „Sed in Italia quoque creditur luporum visus esse noxius vocemque homini, quem priores contemplentur, adimere ad praesens.“

von Magdalena Dietl Sapelza

Handwerk hat goldenen Boden. Dieses Sprichwort hat seine Gültigkeit heute mehr denn je. Denn in den Bereichen Handwerk und Industrie können sich gut ausgebildete Fachkräfte eine goldene Nase verdienen. Viele Türen stehen ihnen offen. Und sie können sich in ihrem Berufen entfalten, vieles ausprobieren, denn den innovativen Entwicklungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
Wichtige Bausteine auf dem Ausbildungsweg sind einerseits die Bereitschaft der Unternehmen Lehrlinge auszubilden und andererseits eine flankierende schulische Ausbildung durch die Berufsschulen, die ein umfassendes Wissen vermitteln, auch was die großen Herausforderungen der digitalisierten Welt betrifft. Denn ohne Computer und Roboter läuft fast gar nichts mehr.
Beim „Tag der offenen Tür“ Ende Jänner 2022 konnten die Lehrpersonen und Schüler:innen der Landesberufsschule Schlanders und der Fachschule für Steinbearbeitung Laas zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter befanden sich Mittelschüler:innen, die im Hinblick auf ihre künftige Berufslaufbahn ihre Interessen ausloteten und sich ein Bild vom Bildungsangebot machen konnten. Zu Besuch waren auch Ex-Schüler:innen. Diese informierten sich über Neuerungen, und sie staunten über die neuen technischen Geräte.
Während die Fachschule für Steinbearbeitung die künstlerischen Fähigkeiten anspricht, ist die Landesberufsschule auf Berufe im Handwerk, in der Industrie und im Dienstleistungssektor ausgerichtet. Neben handwerklichen Fähigkeiten wird den Fertigkeiten an Computern und mit Robotern große Aufmerksamkeit geschenkt. Durch eine gezielte Ausbildungsoffensive versuchen die Schulveranstwortlichen um Direktorin Virginia Tanzer den steigenden Ansprüchen der Wirtschaft Rechnung zu tragen. Ein wichtiges Kriterium des Unterrichts: Schüler:innen sollen motiviert werden eigene Ideen zu entwickeln.

von Angelika Ploner

Posada Ayana ist ein idyllisches 17-Zimmer-Hotel in der pulsierenden uruguayischen Stadt José Ignacio und gleichzeitig das erste freistehende Skyspace in Südamerika. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des berühmten Mansa-Strandes und will auserwählten Gästen einen entspannten Aufenthalt mit dem Hauch des Glamours der Côte d‘Azur der 50er und 60er Jahre und dem Komfort von „adult only“ bieten. Lokale Produktion und Nachhaltigkeit sind ebenfalls wichtige Kriterien des Hauses.

Robert und Edda Kofler, Besitzer und zugleich kreative Gestaltungsleiter der Posada Ayana, arbeiteten mit dem bekannten US-amerikanischen Land-Art-Künstler James Turrell und seinem Team über zwei Jahre an der Errichtung des ersten freistehenden Skyspaces in Südamerika, unter dem Namen Ta Khut. Ta Khut heißt auf Altägyptisch „das Licht“ und lehnt sich an James Turrells auf der ganzen Welt verstreuten “Lichtwerke” an.
Mit 9.44 m Durchschnitt und 7.62 m Höhe besteht die Struktur aus 42 Tonnen weißem Laaser Marmor. Dieser steht für die Verbindung von Robert Kofler zu Laas, waren doch beide Eltern gebürtige Südtiroler und hatte er selbst als Kind viele Sommer in Laas verbracht. „Als James Turrell über die Materialien für dieses Projekt sprach, dachte er an weißen Stein oder Marmor für die Stupa“, erinnert Robert Kofler sich an die Vorgeschichte des Baus. Damit war klar, dass die Wahl auf Laaser Marmor fiel. Patrick Pritzi von Lasa Marmo begleitet das Projekt auf der technischen Seite: „Wir konnten bei diesem Projekt aufgrund der kleinen Marmorriemen den Verschnitt sehr klein halten und das Material bestmöglich nutzen, was dem Nachhaltigkeitsgedanken des Bauherren sehr entgegen kam.“
Bei Turrells immersiver Lichtinstallation kann man durch einen knapp 5 m großen Himmelsausschnitt wie auf einem unendlich tiefen Bildschirm das Sternenzelt beobachten. Der Bau ruht auf einer 26 m langen, rechteckigen, tempelähnlichen mit Erde und Gras verkleideten Struktur mit Eingängen auf beiden Seiten der Kuppel. Die Türen sind in Lapacho-Holz gehalten, die Pflasterung mit erdigem, merlotfarbenem Granit soll an Turrells Heimat Arizona erinnern.
James Turrell resümiert nicht ohne Stolz: „Dieses Werk stellt die Verschmelzung zweier großer Traditionen dar. Man trifft die Pyramidenstruktur in der Gobi in China und in der westlichen Hemisphäre in der Maya-Kultur aber auch in Ägypten. Durch diese Verschmelzung kann man den eigentlich aus Tibet stammenden Stupa sehen, der über Sri Lanka, Thailand, China bis nach Japan führt. Ich liebe die Idee, das Vergängliche und das Physische durch das Medium Licht zu vereinen; das Licht von außen und das Licht nach innen zu kombinieren.“
Auch Edda und Robert Kofler sind begeistert vom Resultat: „Wir können es kaum erwarten, dieses Kunstwerk mit unseren Gästen und der ganzen Welt zu teilen.“ Wem Uruguay zu weit ist um so ein Skyspace zu erleben, hat die Möglichkeit auch in Lech am Arlberg. Allerdings ohne Laaser Marmor.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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  • Zurück auf dem Rasen

    Zurück auf dem Rasen

    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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