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Dienstag, 14 Dezember 2021 10:41

Ein Prader ist Toptorjäger

2. Amateurliga - Jonas Gander vom ASV Prad führt mit 12 Treffern die Torschützenliste der 2. Amateurliga an. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ambrosius, 07.12.2021

 

Schwund und Verlust von Biodiversität wirken sich auf drei Ebenen aus:
• auf der genetischen Ebene
• auf der Ebene der Arten
• auf der Ebene von Lebensräumen


Die fünf wichtigsten Treiber des Artenverlustes:
• die direkte Zerstörung der Lebensräume
• die Schwemme von Nährstoffen, Giften, Müll und Abwässern
• die Übernutzung durch Fang, Jagd, Kommerz
• die globale Verschleppung von Pflanzen und Tieren in standortfremde Gebiete
• die Erderwärmung und der Klimawandel


Wieviele Pflanzen- und Tierarten gibt es überhaupt?
Biosystematiker gehen davon aus, dass es auf der Erde zwischen 8 und 9 Mio. Arten von Pilzen, Pflanzen und Tieren gibt. Davon sind derzeit 1,8 – 1,9 Mio. beschrieben und benannt. Mit 1,4 Mio. beschriebenen Arten sind die Tiere in der Mehrzahl. Die Insekten machen dabei über 1 Mio. Arten aus. Von den Gefäßpflanzen gibt es ca. 350.000 Arten.


Die Alpen in Zahlen:
8 Staaten,
5.954 Gemeinden,
190.568 km² Flächenausdehnung,
13,9 Mio. Einwohner,
60 Mio. Touristen/Jahr,
13.000 Pflanzenarten,
30.000 Tierarten


Im Nationalpark Stilfserjoch gibt es bei den 5 Wirbeltier-Klassen folgende Artenanzahl: Fische: 8 Arten, Lurche: 5, Kriechtiere: 9, Vögel: 178, Säugetiere: 59. Vögel und Säugetiere sind eigenwarm, d. h. sie können ihre Körpertemperatur eigenständig regulieren. Daher dominieren sie in ihrer Artenanzahl im kontinentalen Klima der Alpen gegenüber den wechselwarmen Klassen der Fische, Lurche und Kriechtiere, welche in ihrer Körpertemperatur von der Außentemperatur abhängig sind.


Im letzten Bericht des Internationalen Rates für die Biodiversität (IPBES, 2019) steht zu lesen:
„Bis zu einer Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon in den nächsten Jahrzehnten. Das Artensterben ist heute mindestens zehn- bis einhundertmal höher als im Durchschnitt der letzten 10 Millionen Jahre.“


Beeindruckende Fotos dürfen nicht an der Realität vorbeitäuschen. Um die Biodiversität steht es schlecht, global und lokal.


Drei Viertel der eisfreien Landfläche unserer Erde haben wir Menschen nach unseren Bedürfnissen umgestellt. Und zwei Drittel aller Meere sind von unserem Einfluss gezeichnet. Die Flächen von Städten haben sich seit 1992 verdoppelt, die Verschmutzung durch Plastik seit 1980 verzehnfacht.


Die Natur braucht uns nicht.
Aber wir brauchen sie.

„Wo Natur sich selbst überlassen wird, wo Wildnis entstehen darf, kommen Arten zurück, dort wird klimaschädlicher Kohlenstoff gebunden. Sein lassen, um überleben zu können – das klingt doch gar nicht so schlecht, oder?“
(Fritz Habekuss und Bernd Ulrich: „Unser Aussterben“ in „Die Zeit“ Nr. 48/2021, 25. November 2021, S. 39)

 

Dienstag, 14 Dezember 2021 10:00

Laaser Christbaum für Bozen

Laas/Bozen - Bozens neue Einkaufsadresse im historischen Palais Campofranco am Bozner Waltherplatz, präsentiert sich im weihnachtlichen Gewand. In diesem Jahr findet kein Weihnachtsmarkt im bekannten Innenhof statt, allerdings verwandelt sich dieser in einen weihnachtlichen, stilvoll beleuchteten Kunstraum. Das diesjährige Augenmerk lag auf der Kunst, der Ruhe und dem besonderen Lichtspiel. Die bekannten UNIKA Künstler Armin Grunt, Otto Piazza, Ivo Piazza, Chelita Zuckermann und Ivan Lardschneider präsentieren ihre einzigartigen Figuren aus Holz, Stein und Metall rund um den Gingko Biloba-Baum. Und mit dabei auch ein weißer Weihnachtsgruß aus dem Marmordorf Laas: ein Christbaum ganz aus Marmor.
Zum Millennium schaffte es der Vinschger Traditionsbetrieb LASA Marmo mit einem 9 m großen und 12,5 t schweren Marmor Christbaum am Meraner Weihnachtsmarkt sogar in das Guinnessbuch der Rekorde. Nahezu zierlich dazu scheint jetzt der knapp 2,5 m große und 270 kg schwere Marmorbaum, den die Laaser im Palais Campofranco ausstellen. Geschmückt mit einem roten traditionellen Bozner Weihnachtsstern des Bozner Designers Marius Romen, trägt der Design-Baum aus feinstem LASA Bianco Classico® nun zur weihnachtlichen Atmosphäre der Hauptstadt bei. Als Hommage an den bekanntesten Baum Bozens, dem Gingko Biloba, ein Geschenk der Kaiserin Elisabeth „Sissi“ von Österreich, wird jeden Abend die Geschichte von „Sissi“ und ihrem Gingko über eine gigantische Projektion von „Lucedipinta“ an die Hauswand des Palais erzählt. Schließlich wurde der Gingko im Jahr 1889 von Sissi’s Hofgärtner im Innenhof des Palais Campofranco gepflanzt. In diese Zeit fällt bekanntlich auch der Beginn des industriellen Abbaus des Laaser Marmors und nicht zuletzt waren eben die Habsburger wohl die ersten Großkunden.

Das Videomapping findet ab 18:00 Uhr immer zur vollen Stunde statt.

Südtirol/Vinschgau/Schlanders - Die Stiftung „Onda“ (Osservatorio nazionale sulla salute della donna e di genere), welche italienweit analysiert, welche Dienste besonders für Frauen in den Krankenhäusern angeboten werden, hat gestern (2. Dezember) in Rom wieder alle Krankenhäuser in Südtirol ausgezeichnet.
Die Auszeichnung wird durch sog. „bollini rosa“, also rosa Punkte, angezeigt. In diesem Sinne kann sich Südtirol wieder über einen rosaroten Punkteregen freuen: Alle 7 Krankenhäuser sind ausgezeichnet worden.
Die Kriterien für eine besonders frauenfreundliche Betreuung sind streng: Dabei werden nicht nur klinische Angebote für Frauen abgefragt (wie z.B. Brustkrebsbetreuung, Geburtsstandards…), sondern auch die Anzahl der weiblichen Führungskräfte, die Möglichkeit, online-Visiten in Anspruch zu nehmen oder die Rücksicht auf kulturelle Besonderheiten. Aber auch, welche familienfreundlichen Angebote der Betrieb seinen Angestellten bietet, wird erhoben. Ob man überhaupt qualifiziert ist, einen Punkt zu erhalten, oder gar einen, zwei oder – Höchstpunktestand – drei Punkte erhält, berechnet ein komplexer Algorithmus.
„Wir freuen uns sehr, dass es unsere Krankenhäuser wieder geschafft haben, als besonders frauenfreundlich klassifiziert zu werden“, so Landesrat Thomas Widmann. „Es ist nicht einfach, all diese Kriterien zu erfüllen und die Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Höchstpunktezahl von 3 ‚bollini‘ erhalten im italienischen Vergleich vor allem Universitätseinrichtungen, dass wir hier in Südtirol gleich zweimal diese erhalten haben, ist eine sehr schöne Bestätigung.“
Generaldirektor Florian Zerzer dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die diese Auszeichnung nicht möglich gewesen wäre: „Südtirols Krankenhäuser haben einen sehr guten Ruf, nicht wenige Patientinnen kommen aus anderen Regionen, um unsere Leistungen in Anspruch zu nehmen. Dies wäre ohne den tatkräftigen Einsatz unserer motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich. Deshalb geht mein aufrichtiger Dank an alle Frauen und Männer im ganzen Land, die jeden Tag dafür sorgen, dass Sie die beste Versorgung erhalten – was besonders in Krisenzeiten nicht einfach ist.“
Die Auszeichnung gilt für 2 Jahre, für das Biennium 2021-2023 haben in ganz Italien insgesamt 354 Krankenhäuser die rosa Punkte erhalten.
Punktevergabe:
KH Bozen: 3 Punkte (Höchstpunktezahl)
KH Meran: 3 Punkte (Höchstpunktezahl)
Krankenhaus Schlanders: 2 Punkte
Krankenhaus Brixen: 2 Punkte
Krankenhaus Sterzing: 2 Punkte
Krankenhaus Bruneck: 2 Punkte
Krankenhaus Innichen: 2 Punkte

 

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:58

Menschen beheimaten

Kolping im Vinschgau - Wir Menschen können untereinander das Vertrauen zueinander nun einmal nicht missen, und wenn dieses erschüttert wird, stürzt ein Hauptfeiler unserer gesellschaftlichen Zustände zusammen.“-Adolph Kolping.
Mit unserer Geburt traten wir aus der Geborgenheit des Mutterschoßes. Seitdem sind wir als „unbehauste Wesen“ auf der Suche nach Beheimatung, nach einem physischen, seelischen und auch religiösen Zuhause. Wir suchen nach einem Ort, wo wir mit J.W. Goethe sagen können: “Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein.“ Wir kranken daran, wir haben Heimweh, wenn wir erleben müssen, irgendwie doch immer draußen vor der Tür zu sein. Wo aber Menschen einander vertrauen, s18sp1 Menschen beheimatensich aufeinander einlassen, da geschieht Beheimatung.
Das kommende, jährliche Weihnachtsfest spricht diese unsere Sehnsucht nach Heimat und Geborgenheit an. Gott selbst ist mit seinem Sohn auf Herbergsuche. Er bittet um Einlass in unser Leben, in unsere kleine und große Welt. Er klopft an die Türen unserer Häuser und Herzen. Wird er wie damals das Schicksal erleiden, dass er auf verschlossene Türen stößt?
Das war das besondere Anliegen von Kolping, Menschen zu beheimaten; den jungen Handwerksgesellen ein „Familien-/Vaterhaus in der Fremde anzubieten. Und so betrieb er mit ganzer Kraft und mit viel Herzblut die Gründung von Gesellenvereinen und den Bau von Gesellenhäusern! Und heute?
Otto von Dellemann

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:57

Nikolausspiel: Einzigartig in Südtirol

Naturns - Das Naturnser Nikolausspiel hat sich in den 40 Jahren seines Bestehens zu einem Ereignis entwickelt, das einzigartig in ganz Südtirol ist und sich jedes Jahr größter Beliebtheit erfreut. Der Empfang durch die Bläsergruppe auf dem Rathausplatz, das lebendige und spannende Spiel im Saal des Bürger-und Rathauses, der anschließende Geschenketausch mit dem Hl.Nikolaus – der Hl.Nikolaus teilt Nikolausbrote aus und nimmt im Gegenzug Spenden entgegen für die Unterstützung von Hilfsprojekten auf der ganzen Welt - der Lichtergang nach Hause sind bereits zu einem Stück Naturnser Brauchtum geworden. Beim Spiel begnügt man sich nicht damit, die überlieferte Nikolauslegende auf die Bretter zu bringen, sondern steckt sich zum Ziel, Themen unserer Zeit (Umweltschutz, Hunger in der Welt, Frieden unter den Völkern, zwischenmenschliche Beziehungen) einfließen zu lassen. Es ist nicht nur ein Spiel zur Unterhaltung, sondern will uns den Gedanken des Heiligen Nikolaus vom Helfen in (unmittelbarer) Not und somit vom Teilen, von der Güte und der Menschlichkeit näher bringen. So konnten im Laufe der Jahre mit Hilfe der Spenden an den Nikolaus viele Projekte verwirklicht werden, die den Menschen langfristig helfen.
Auf Grund der Corona-Pandemie ist es uns auch heuer leider nicht möglich unser Naturnser Nikolausspiel in gewohnter Weise im Bürger- und Rathaus von Naturns aufzuführen. Wir haben das Nikolausspiel aber aufgezeichnet und die Zuschauer können es am 5. Dezember 2021 Nikolausabend um 19 Uhr auf YouTube sehen. Alle weiteren Informationen zum Stück und zur Spendenaktion im Rahmen des Nikolausspieles 2021 können Sie im beigelegten Flyer nachlesen.

 

Volksbühne Naturns und Eine-Welt-Gruppe Naturns

Zur Videobotschaft kommen Sie mit folgendem Link: https://youtu.be/BBjMvD2YCko

Auf YouTube finden Sie außerdem einen Rückblick auf 40 Jahre Naturnser Nikolausspiel unter dem Link: https://youtu.be/Ont2oSyZKyY

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:56

Kirchenkrippen

Martell - Es dauerte eine Weile bis die bildliche Darstellung der Weihnachtsgeschichte entstand und sich die wichtigsten Figuren des Weihnachtsgeschehens entwickelten.
Im Jahre 1223 war es Franz von Assisi, der statt einer Predigt, die Erlebnisse aus jener Zeit mit Mensch und Tier nachbildete. Das Thema der Geburt Christi nahm in der Folge immer mehr einen sozialen Charakter an und erreichte vor allem im deutschsprachigen Raum eine immer größer werdende volkstümliche Ausgestaltung. Die Kirche erkannte die Bedeutung und die Wichtigkeit der Krippe für das Volk und ließ die ersten Kirchenkrippen erbauen. Um 1370 entstand in Tirol im Auftrag der Habsburger Herzöge am Altar von Schloß Tirol eine der ersten Darstellungen der Geburt Christi (Tiroler Landesmuseum Innsbruck). Mit dem Beginn des Zeitalters der Aufklärung, also Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte ein Rückschlag. Weil die Krippen in der Kirche als „Verdummungsmittel für das Volk“ hingestellt wurden, soll 1782 Kaiser Josef II, der Sohn von Kaiserin Maria Theresia alle Kirchenkrippen verboten haben. Auslöser dafür soll eine Kaminkehrer-Figur gewesen sein, die als Glücksbringer auf die Krippe gestellt wurde. Es dauerte einige Jahrzehnte bis die Krippen wieder in die Kirchen zurückkehren durften.
Zu den ältesten Kirchenkrippen Südtirols – anfänglich herrschten die gemalten Bretterkrippen vor - gehört die Bretterkrippe in der Pfarrkirche in Kortsch. Sie stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts und wird dem Vinschger Maler Florian Greiner zugeschrieben. Weitere sehenswerte Vinschger Bretterkrippen findet man in der Pfarrkirche in Reschen, in Stilfs, Tanas, in der Pfarrkirche zur Hl. Katharina in Schluderns und in der Parrkirche von Naturns. Interessant ist die Kirchenkrippe in der Pfarrkirche in Tschars mit ihren geschnitzten Figuren aus dem Jahre 1937. Klein und außergewöhnlich ist die Krippe im „Nazarenerstil“ in der Pfarrkirche zur Hl. Walburga in Martell. (pt)

 

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:55

„Seele aus Gold“

Buchtipp - Tiziana Turci legt mit „Herzhaut“ einen Gedichtband mit 44 Gedichten und dazu selbst gezeichnete Illustrationen vor. Das Buch mit elegantem Format ist im Verlag A. Weger, Brixen erschienen. Die gebürtige Trafoierin lebt in Meran und beschreibt sich als Geschichtenerzählerin, Kunstliebhaberin, Vielschreiberin, kreativ Schaffende, Kriegerin... Die zwischen Leidenschaft, Zartheit und „Dornen und Unkraut“ changierenden Gedichte rahmt die Autorin mit Malereien von ebensolchem Charakter.
Herzhaut
Tiziana Turci
Verlag A. Weger, 80 Seiten, Hardcover, ISBN 978-88-6563-305-2

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:54

Orgelkonzert der Extraklasse

Schluderns - Am Stephanstag, den 26. Dezember 2021 wird es in der Pfarrkirche von Schluderns ein Orgelkonzert der Extraklasse geben. Unter dem Motto „Lasst uns das Kindlein wiegen“ wird der Cembalist und Organist Peter Waldner, der aus Mals stammt und am Landeskonservatorium und am Mozarteum in Innsbruck unterrichtet, weihnachtliche Orgelwerke des europäischen Barock zum Besten geben. Werke von Georg Muffat, Johann Sebastian Bach, Domenico Zipoli, Jean-Nicolas Geoffroy, Anton Estendorffer, Nicolas de Grigny, Franz Xaver Murschhauser und Louis-Claude Daquin kommen zur Aufführung.
Peter Waldner gilt als profunder Kenner des reichhaltigen Repertoires für die Tasteninstrumente Cembalo, Orgel, Fortepiano und der entsprechenden historischen Aufführungspraxis.

Konzertbeginn ist um 17.00 Uhr.

Schlanders/Kulturhaus und Pfarrkirche - Am dritten Adventsonntag gab es in Schlanders um 17 Uhr im Kulturhaus ein weihnachtliches Konzert und um 19 Uhr eine musikalische Andacht in der Pfarrkirche. Im Kulturhaus spielte ein Streichquartett mit freischaffenden Musikern aus der Region. Neben Matteo Bodini (Violoncello) aus Schlanders, spielten Andrea Ferroni und Josef Höhn (Violinen), sowie Katia Moling (Viola). Gespielt wurden mehrere Werke von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) u. a. aus der „Wassermusik“. Zu hören waren auch das „Streichquartett KV 156, G-Dur“ von Wolfgang A. Mozart (1756 – 1791), das „Minuetto“ von Luigi Boccherini (1743 – 1805), sowie das „Adagio in g Moll“ von Tomaso Albinoni (1671 – 1751). Sehr fröhlich und schwungvoll war die bekannte „Waltz Nr. 2“ von Dmitri Shostakovich (1906 – 1975). Zuletzt spielte das Streichquartett das Liebeslied „Salut d´amour“ von Sir Edward Elgar (1857 – 1934) und das „Concerto per la notte di s59 211212 Rorate Joyful Singersnatale“ von Arcangelo Corelli (1653 – 1713). Als Zugabe zu den besinnlich, fröhlichen Werken gab es noch bekannte weihnachtliche Lieder und anschließend einen großen Applaus für die vier jungen Musiker:innen. Die Roratemesse mit der Andacht am Adventsabend wurde musikalisch von den Joyful Singers unter der Leitung von Pasquale Bonfitto umrahmt. So gab es neben Kerzenschein in der Kirche auch meditative und lebendige Lieder. Dekan P. Mathew Kozhuppakalam meinte bei der Predigt, dass sich derzeit viele die Frage stellen: was sollen wir tun? Als Antwort meinte er: wir müssen dem Prinzip der Liebe folgen. (hzg)


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AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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