Administrator

Administrator

Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag (8. März) grünes Licht gegeben, die Einreichfrist für die Ansuchen um Beiträge zur Förderung bestehender Fernwärmesysteme auf 30. Juni zu verschieben.

Auf Vorschlag von Energie- und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato hat die Landesregierung heute (8. März) neue Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen zur Förderung bestehender Fernwärmesysteme genehmigt. Diese ersetzen die bisherigen, aus dem Jahr 2018 stammenden Richtlinien.

Der neue Text sieht vor, dass die Betreiber von Fernwärmesystemen im laufenden Jahr 2022 bis zum 30. Juni Zeit haben, um Ansuchen um Beitragsgewährung zu stellen. Bisher war der Endtermin mit 31. Mai festgelegt. "Auf diese Weise kann eine größere Anzahl von Anfragen für Neuanschlüsse an bestehende Fernwärmesysteme vonseiten der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden", unterstreicht Landesrat Vettorato. Weitere Änderungen betreffen die beitragsfähigen Investitionskosten, die an die Inflation angepasst werden.

"Ziel ist es weiterhin, den Fokus der Beitragsgewährung auf die Optimierungbestehender Erzeugungsanlagen sowie auf die Verdichtung bestehender Verteilinfrastrukturen zu legen", so Vettorato abschließend. "Dadurch soll die Wirtschaftlichkeit und die Energieeffizienz der bestehenden Anlagen gesteigert werden." 

tl/mpi

Gastgewerbliche Betriebe dürfen weiterhin erweitert werden, sofern sie dabei keine zusätzlichen Gästebetten schaffen. Das hat die Landesregierung am heutigen Dienstag (8. März) beschlossen.

Um den gastgewerblichen Betrieben bis zur Umsetzung der im Landestourismusentwicklungskonzept enthaltenen Zielsetzungen in qualitativer Hinsicht weiterhin Entwicklungsperspektiven zu bieten, hat die Landesregierung am heutigen Dienstag (8. März) die Verordnung über die Erweiterungen abgeändert. 

Nachdem im letzten Jahr die Leitlinien des Landestourismuskonzeptes vorgestellt wurden, hatte die Landesregierung qualitative Erweiterungen von gastgewerblichen Betrieben bis zum Genehmigungszeitpunkt des endgültigen Konzeptes möglich gemacht.

Der Landesrat für Tourismus Arnold Schuler hat heute einen Beschluss eingereicht, der die Möglichkeit verlängert. Dazu stellt Landesrat Schuler klar: "Das Landestourismuskonzept wurde Ende 2021 genehmigt und dient als Grundlage für die künftige Entwicklung des Tourismus in Südtirol. Wir arbeiten nun intensiv an der normativen Umsetzung. Bis dahin soll die qualitative Erweiterungsmöglichkeit aber weiterhin möglich sein."

Voraussetzungen

Grundlage für die Erweiterung der Beherbergungsbetriebe ist die gemeldete Bettenzahl des jeweiligen Betriebs zum 1. Oktober 1997. Als Maßeinheit dient die Bruttofläche. Die angestrebte Einstufungsklasse darf bei einer Einstufung bis zu zwei Sternen höchstens drei Kategorien, bei einer Einstufung ab drei Sternen höchstens zwei Kategorien über der bestehenden liegen. Konkret dürfen Beherbergungsbetriebe sowie Speise- und Schankbetriebe bei einer Erweiterung der entsprechenden Gebäude die angegebenen Bruttoflächen erreichen.

"Wie durch ein Rechtsgutachten klargestellt wurde, ist die Möglichkeit der qualitativen Erweiterung aufgrund der geltenden Bestimmungen jedoch nur in Siedlungsgebieten möglich", erklärt Landesrat Schuler. Erweiterungen außerhalb der Siedlungsgebiete sind nur für jene Gemeinden möglich, die diese in ihren Landschaftsplänen vorgesehen haben. "In Zusammenarbeit mit dem Gemeindenverband und der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung arbeiten wird an einem Vorschlag, damit die Landschaftspläne der Gemeinden so schnell als möglich dahingehend angepasst werden können", sagt der Landesrat.

np

„Es hat aktuell oft den Anschein, dass die Frauenpolitik nicht weiterkommt“, erklärt SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard anlässlich des diesjährigen Weltfrauentages am 8. März, „doch wir müssen uns bewusst sein, dass es eine Politik der kleinen Schritte ist“.  Sie erinnert an die vielen Frauen, die in den verschiedensten Bereichen oftmals im Hintergrund für die Frauenanliegen arbeiten.

 

Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gewalt an Frauen, Lohnungleichheit und Rentenschere: die großen Anliegen der Frauen scheinen vielfach festzustecken, die Coronakrise hat der Gleichberechtigung noch dazu einen zusätzlichen Dämpfer verpasst. „Nichtsdestotrotz können und sollen wir auch am diesjährigen Weltfrauentag zuversichtlich in die Zukunft blicken“, unterstreicht SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard. „Chancengleichheit ist ein weiter Weg und Frauenpolitik eine Politik der kleinen Schritte“,hält Gebhard fest und sagt weiter, „auch wenn es derzeit mühsam ist, im Hintergrund sind so viele Frauen in so vielen Bereichen aktiv.“

 

Rentenreform 2023: Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten

Mehr als zehn Jahre sind seit der Unterschriftenaktion „Danke Mami“ vergangen, „nun stehen die Zeichen gut, dass der Vorschlag zu einer Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente auch in Rom eine politische Mehrheit findet“, blickt Gebhard auf die anstehende Rentenreform 2023. Es ist dies ein Anliegen, das auch der Südtiroler Landtag mittragen soll, wenn es nach einem Begehrensantrag der SVP-Abgeordneten Magdalena Amhof geht. 

 

Rat der Gemeinden: Nicht ohne Frauen…

Eine verpflichtende Frauenquote wird auch beim Rat der Gemeinden, in dem derzeit nur zwei Bürgermeisterinnen vertreten sind und die Ämter von Präsidenten und Vizepräsidenten von Männern besetzt werden, eingeführt. „Dass es so nicht gehen kann, haben wir bereits vor einem Jahr klargestellt“, erinnert Renate Gebhard. „Durch Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit und eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen ist es nun gelungen, eine bessere Vertretung der Frauen in diesem wichtigen Gremium für die Zukunft sicherzustellen“, so die SVP-Landesfrauenreferentin, die darauf hofft, „dass es irgendwann solche Gedenktage wie den Tag der Frau nicht mehr braucht, weil Gleichberechtigung und Chancengleichheit eine Selbstverständlichkeit sind.“

 

Tief erschüttert blicken wir alle auf die Ukraine und auf die humanitäre Katastrophe, die sich mit jedem Tag zuspitzt.

Die Südtiroler Ärzte für die Welt sind als Organisation zu klein, um eine eigene Hilfsinitiative zu starten.

Darum schließt sich der Verein dem Weißen Kreuz an und unterstützt dessen Hilfseinsatz in Osteuropa beim Aufbau eines Flüchtlingscamps. Das Weiße Kreuz startet in dieser Woche mit einem ersten Hilfskonvoi in das Krisengebiet, an dem auch ein Arzt und Mitglied der Südtiroler Ärzte für die Welt teilnimmt und wird dort helfen, ein Flüchtlingscamp mit einem Ambulatorium für die medizinische Grundversorgung aufzubauen. 

Geführt wird das Flüchtlingscamp von Samaritan International, einem europäischen Netzwerk von Hilfsorganisationen, dem auch das Weiße Kreuz angehört. Dadurch kann die Hilfeleistung schnell, direkt und unbürokratisch erfolgen. 

Die Südtiroler Ärzte für die Welt unterstützen diesen Hilfseinsatz finanziell und bitten um Spenden.

Spendenkonto                 Südtiroler Ärzte für die Welt

Spendenzweck                 Ukrainehilfe

 

Südtiroler Sparkasse      IBAN IT35 E06045 11600 000005003779   

Volksbank                          IBAN IT95 U05856 11601 050570000333   

Raiffeisenkasse                IBAN IT25 U08081 11610 000306005349  

Ein Suboptimist aus Bern (Christoph Simon) macht den Anfang, dann folgt die ebenso charmante wie knallharte Sarah Bosetti, Mathias Tretter als „Sittenstrolch“ und (Musik-)Kabarett mit Andreas Rebers. „Ich helfe gern“ heißt das Programm gegen faule Ausreden und Vorurteile. Das 3. und letzte Wochenende beginnt mit einem Überlebenskünstler. Severin Groebner überlebt schon seit Jahren als Wiener in Frankfurt und schaut furchtlos in die Zukunft, obwohl das nicht ganz ungefährlich ist. Den Schlusspunkt setzen zwei „bayerische Cowboys“ mit Gitarre. Man wähnt sich nicht im Stadttheater, sondern bei ihnen zuhause am Küchentisch. Locker, lakonisch und lustig geht es zu.  
 
Die Details zum Programm und alle anderen wichtigen Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.kallmuenz.it und Ticketreservierungen unter www.ticket.bz.it.
 
Wenn Sie diese Kulturinitiative unterstützen wollen, dann werden Sie Mitglied im Förderkreis Meraner Kabarett Tage. Auch hierzu finden Sie die nötigen Infos auf unserer Website.
 
Wir würden uns freuen, Sie bei einem oder auch mehreren unserer Kabarett-Abende im März 2022 begrüßen zu dürfen.
 
Am Freitag, 11. 3., ist das Publikum gebeten, bereits um 19.30 Uhr im Saal zu sein (live-Übertragung im Hörfunk Ö1 und RAI Südtirol). Die folgenden Aufführungen beginnen um 20 Uhr, die Aufführung am Sonntag, 27. 3., um 18 Uhr.
 
Das Team der Meraner Kabarett Tage

Dienstag, 08 März 2022 10:44

Der russische Bär

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Krieg in der Ukraine ist für die dortige Bevölkerung eine unglaubliche Tragödie und durch nichts zu rechtfertigen. Der Krieg legt aber auch anderes schmerzlich offen: Europa ist von Russland abhängig. Und das wird sich, bei aller Zustimmung für Sanktionen, die im Übrigen immer die Zivilbevölkerung treffen werden, nicht schnell ändern lassen. Wohl auch nicht unter dem Druck des Klimawandels. Es sind vor allem die Gaslieferungen aus Russland, die in einigen europäischen Staaten den Energiehunger der Industrie und der Heizungen für Haushalte decken. Deutschland und Italien (auch Österreich) sind besonders gas-vulnerabel. Europa, das Friedensprojekt EU, hat sich in einem aeternisierten Frieden gewähnt, tut dies noch immer und hat dabei unter dem Schutzmantel und der militärischen Schirmherrschaft der Amerikaner Rüstung und Krieg verlernt. Auch damit hat man sich blauäugig in eine mindestens doppelte Abhängigkeit begeben: Gas aus Russland, Militärschutz aus den Vereinigten Staaten. Eine dritte Abhängigkeit kommt noch dazu: Europa hat Arbeit und Arbeitsplätze ausgelagert, nach China, nach Indien, jedenfalls in Länder außerhalb der EU. Zudem konkurrieren europäische Staaten untereinander mit Steuerfreizügigkeit. Europa ist also ein sehr zerbrechliches Gebilde, nach innen und nach außen. Auch dies legt dieser unsägliche Angriffskrieg des russischen Bären gegen die Ukraine schonungslos offen. Europa hat aber auch unglaubliche Qualitäten: Humanitäre Hilfe für die Ukraine, für die Flüchtlinge auf allen Ebenen.

Dienstag, 08 März 2022 16:32

Gigabit Gesellschaft

Vinschgau/Südtirol - Das Glasfasernetz erreicht derzeit die letzten Kunden. Im Vinschgau - wie im restlichen Südtirol - gleicht das Glasfasernetz einem Fleckerlteppich: In jeder Gemeinde ist beim Bau und bei der Verlegung anders vorgegangen worden. Nun soll die landeseigene Gesellschaft Infranet eine Flurbereinigung hinkriegen und damit die Glasfasernetze auf rechtlich solide Beine stellen.

von Erwin Bernhart

Die EU-Kommission hat die Vision einer „Gigabit Society“ also einer „Gigabit Gesellschaft“ 2016 formuliert. Darin steht unter anderem: „Eines der wichtigsten Ziele der Strategie der Europäischen Kommission für den Digitalen Binnenmarkt vom Mai 2015 war es daher, für den Ausbau moderner, digitaler Netze mit sehr hoher Kapazität die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Da sich heutzutage die gesamte digitale Wirtschaft und Gesellschaft auf den Telekommunikationssektor stützt, muss Europa schnell handeln, um seine künftige globale Wettbewerbsfähigkeit und seinen Wohlstand zu sichern.“ Und weiter: Im Januar 2016 betonte das Europäische Parlament, dass private Investitionen in die Internetanbindung eine Voraussetzung für den digitalen Fortschritt sind und durch einen stabilen EU-Rechtsrahmen begünstigt werden müssen, damit alle Akteure – auch in ländlichen und abgelegenen Gebieten – Investitionen tätigen. Auch der Europäische Rat forderte im Juni 2016 die Errichtung hochleistungsfähiger fester und drahtloser Breitbandnetzanbindungen in ganz Europa als Voraussetzung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit sowie die Überarbeitung des Rechtsrahmens für den Telekommunikationsbereich mit dem Ziel, Anreize für umfangreiche Investitionen in Netze zu bieten und dabei einen wirksamen Wettbewerb und die Verbraucherrechte zu fördern.“

Das „Muss Europa schnell handeln“ hat man in Südtirol längst verstanden und die Landesregierung hat vor mehr als 10 Jahren die Marschrichtung vorgegeben: Das Land verlegt die großen Glasfaserstränge und die Gemeinden sollen dafür sorgen, dass die „letzte Meile“, also die Anschlüsse für die einzelnen Betriebe und Haushalte gebaut wird. Von wegen „private Investitionen“.
Es gab Gemeinden, die sich nicht zweimal bitten ließen. Die Gemeinde Schlanders etwa hat von sich aus einen Masterplan entwickelt, hat über die BLS Geld lukrieren können und hat auf eigene Rechnung die Glasfasernetze gebaut. Zuerst für die Handwerkerzonen, mittlerweile für die Ortschaften Schlanders, Kortsch und Vetzan. Mehr als 5,4 Millionen Euro hat sich das die Gemeinde Schlanders kosten lassen. Eine Art „sozialistisches Projekt“, mit öffentlichem Geld mit Anschluss für jedermann und jederfrau. Sonst wär’ halt gar nichts passiert, sagt man in der Gemeinde Schlanders.

In anderen Gemeinden wehte ein anderer politischer Wind und andere Gedanken kamen zum Zuge. So hat etwa in der Gemeinde Graun die E-Werk-Genossenschaft EGO gemeinsam mit den Fernheizwerken in Reschen und in St. Valentin die Verlegung des Glasfasernetzes an eine private Firma vergeben und finanziert. Das Netz steht, die Oberländer surfen seit langer Zeit schon über Glasfaser.
In der Gemeinde Mals hat die E-AG das Glasfasernetz in die Hände genommen und die Glasfasern über Leerrohre im Fernwärmenetz verlegt. Mittlerweile hat die E-AG das Glasfasernetz in der Gemeinde Mals an die landeseigene Infranet abgetreten.
In Schluderns und in Taufers hat die SEG, also die Fernwärmegenossenschaft, das Glasfasernetz angelegt. In Schluderns und Taufers sind die Fasern längst belichtet.
In Glurns hat das die Stadtgemeinde Glurns mit überschaubaren Investitionen gemacht und Infranet das Betreiben auf Vorleistungsebene übertragen.
In Prad und in Stilfs haben die dortigen E-Werksgenossenschaften die Glasfaserkabel verlegt. Prad und Stilfs sind mit ultraschnellem Glasfaser längst versorgt, da kann die EU von „schnell handeln“ reden, wie sie will.
In Laas hat die LEEG, die Fernwärmegenossenschaft das Know-How der Schludernser anzapfen können, die Leerrohre der Infranet zur Verfügung gestellt und im Gegenzug die Fernableseinfrastruktur auf Glasfaser umgestellt. In Latsch ist es ähnlich. Dort hat das Fernheizwerk und der Pächter des gemeindeeigenen Stromnetzes Edyna gemeinsam mit Infranet die Glasfaserarchitekur aufgebaut. In Martell und in Kastelbell war Infranet am Werk. In Kastelbell, in Schnals, in Naturns und in Plaus hat Infranet für die Glasfaserverlegung gesorgt. In Partschins ist es ähnlich wie in Latsch zugegangen. Der Stromnetzpächter Edyna hat Infranet die Stromrohre zur Verfügung gestellt.
Mit den Genossenschaften in Graun, Schluderns und Taufers, in Prad und in Stilfs sind Private Eigentümer des Glasfasernetzes. Das Glasfasernetz in Mals, in Laas, Latsch, Martell, Kastelbell, Schnals, Naturns, Plaus und in Partschins betreibt die privatrechtlich agierende Infranet.
Nur in Schlanders ist es anders. Dort hat eben die Gemeinde Schlanders als öffentliche Körperschaft mit Steuergeld ins Glasfasernetz investiert. Das ist im guten Glauben geschehen, auch entsprechend der Ausrichtung der Autonomen Provinz, dass eben für die „letzte Meile“ die Gemeinden zuständig seien, sowie auf Drängen der Bürger:innen, Wirtschaftstreibenden und sozioökonomischen Einrichtungen. Auch mit dem Wissen, dass die Sache heikel ist, dass das Ganze im rechtlichen Graubereich sein würde.
Die Gemeinde Schlanders dürfte mit ihrer Vorgangsweise nicht allein in Südtirol sein. Ganz Südtirol ist ein Fleckerlteppich.
Das Brisante dabei: Man hat Investitionen getätigt, die rechtlich auf höchst wackeligen Beinen sind. Denn der Ukas, also die Richtlinie der EU war immer klar marktwirtschaftlich ausgerichtet und in Italien ist die Telekommunikation ohnehin Staatssache. Der Staat schreibt aus. Basta. Von der römischen Zentrale ist eine große Ausschreibung für den Bau von Glasfasernetzen unterwegs.
Südtirol muss zusehen, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. LH Arno Kompatscher hat den Gemeinden versprochen, sie nicht hängen zu lassen.
Kompatschers Trumpf ist die Infranet. Der Vinschgerwind hat den LH am Rande der Pressekonferenz in Scuol auf die Misere beim Glasfasernetz angesprochen. Man habe diesbezüglich, so LH Kompatscher beim Professor Giuseppe Caia ein rechtliches Gutachten in Auftrag gegeben und zudem habe man sich mit dem zuständigen Minister für Innovation und für die digitale Transformation Vittorio Colao auf eine einvernehmliche Vorgangsweise verständigt. Man sei bei Colao auf offene Ohren und auf einen in Sachen Glasfaser bzw. Kommunikationstechnologien höchst kompetenten Mann gestoßen. Colao war von 2006 bei Vodafone für Europa zuständig und von 2008 bis 2018 CEO, also Chef, bei Vodafone.
Wenn ihr die Dokumente, also die jeweiligen Bewertungen für die Glasfasernetze beieinanader habts, dann seid ihr sicher, so ähnlich habe sich Colao dem LH gegnüber geäußert.
Dabei geht es um viel: Infranet muss die mit Gemeindegeldern gebauten Glasfasernetze ablösen, benötigt dafür einen Batzen Geld und Infranet muss die nationale Ausschreibung für den Bau von Glasfaserenetzen für die Autonome Provinz Bozen und für die Autonome Provinz Trient für sich entscheiden können. Beide Provinzen bilden ein einziges Ausschreibungslos.
Das Geld stehe bereit, sagt Kompatscher. Infranet wird mit 150 Millionen Euro ausgestattet. Politisch ist das bereits abgesegnet. Infranet erfüllt, so der LH, die Voraussetzungen für die nationale Wettbewerbsteilnahme.
Zudem werde Infranet-intern mit zweierlei Maß gemessen und zweierlei Buchhaltung geführt werden müssen: Denn das Glasfasernetz ist kompliziert. Es wird nämlich in schwarze graue und weiße Zonen unterteilt, also jene Zonen, die sich marktwirtschaftlich rechnen werden und jene Zonen die sich marktwirtschaftlich nicht rechnen. Schwarze und graue Zonen gelten für große Zentren, für Städte, in denen das Glasfasernetz dicht und dementsprechend die Investitionen pro Abnehmer gering ausfallen. Die Provider müssen für die Netzbenutzung eine Art Miete bezahlen. Schwarz und grau dürften sich demnach rechnen. Dann gibt es noch die weißen Zonen, in denen sich die Glasfasernetze nicht rechnen dürften. Man führt hier den Begriff „Marktversagen“ ein, will heißen, ein privater Marktteilnehmer wird kaum eine Glasfaserleitung, angenommen auf einen entlegenen Hof hinauf bauen. Konkret: Vodafone wird keine Leitung zum Gsalhof legen, weil sich die nie und nimmer rechnet.
Und genau für diese weiße Zonen wird italienweit ausgeschrieben werden und dafür Staatsknete zur Verfügung gestellt.
Die Gemeinden und die Genossenschaften und auch Infranet haben aber genau diese Leitungen in den weißen Zonen zum Großteil schon gebaut. Eine, so nennt es der LH, höchst demokratische Vorgangsweise. Und genau die will man retten und weiter ausbauen. Derzeit, so sagt es Infranet-Direktor Florian Fiegl, werden die Netze genau erhoben.
Politisch ist das alles höchst heikel. So wird es jedenfalls in der Gemeindestube von Schlanders rezipiert. BM Dieter Pinggera sagt, man habe bereits mit Infranet vertiefte Gespräche über eine Ablöse des Glasfasernetzes geführt. Der Generalsekretär von Schlanders Georg Sagmeister ist da pragmatischer: „Wenn wir das Netz verkaufen müssen, werden wir das tun.“ Dazu wird es demnächst entsprechende Beschlüsse im Gemeinderat und eine diesbezügliche Ausschreibung geben werden.
Derweil sind die anderen „privaten“ Glasfasernetze im Vinschgau in einem sicheren Hafen. Auch jene, die Infranet betreibt. Ganz sicher sind die Netze dann, wenn Infranet die Ausschreibung für die Provinz gewinnt.

Dienstag, 08 März 2022 16:07

Gemeinsame Eisenbahnsprache

Scuol - Der Vorsitz des Lenkungsausschusses Terra Raetica ist von Südtirol auf Graubünden übergegangen. Dies haben die Entscheidungsträger der vier Regionen Südtirol, Nordtirol, Graubünden und Lombardei zum Anlass genommen, die nächsten Schritte in Bezug auf Zugverbindungen in der Terra Raetica zu vereinbaren.

von Erwin Bernhart

Paul Stopper und Not Carl, die Kämpfer für eine Bahnverbingung Mals-Scuol, waren nach der Pressekonferenz in Scuol baff. Man habe im Grunde nichts beschlossen, so deren bissiger Kommentar. Und dennoch: LH Arno Kompatscher, der Bündner Regierungspräsident Mario Cavigelli, die Nordtiroler Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe und der unter anderem für die Beziehungen zur Schweiz zuständige Regionalassessor der Lombardei Massimo Sertori betonen unisono, an der Vision der Eisenbahnverbindungen in der Terra Raetica weiterbauen zu wollen. Man habe, so Kompatscher bei der Pressekonferenz am 2. März in Scuol, die Ergebnisse der letzen zwei Jahre studieren können und habe nun weitere Schritte vereinbart. Das was die technische Kommission, bestehend aus Vertretern aller vier Regionen, zusammengetragen habe, wurde vom bekannten Ingenieur und Uni Professor Konrad Bergmeister in einem erweiterten Kontext gestellt und um die diversen Varianten auf einen einheitlichen Standard zu bringen seien vertiefende Studien notwendig. Ein mögliches regionales Netz müsse nämlich auch in einem überregionalen Netz eingebettet werden. „Wir sind vom Reden ins Tun gekommen“, sagte Kompatscher, und man wolle koordiniert weiterarbeiten. Mit dem stimmte die Nordtiroler Verkehrsreferntin Ingrid Felipe überein: „Wir wollen uns für die Vergleichbarkeit von möglichen Trassen auf technische Standards einigen, um gute Entscheidungen treffen zu können.“ Man wolle eine gemeinsame Eisenbahnsprache finden. Ein Zusammenführen der Regionen, als ökonomischen Mehrwert aber auch als Friedensprojekt, ist auch der Wunsch von Massimo Sertori. Für die noch zu bauende Eisenbahnstrecke Tirano Bormio existiere ein Grundstückskorridor und die Provinz Sondrio habe dieses Bahnprojekt als PNRR-Projekt eingereicht. Es tue Not, intelligente Vernetzungen bei der Eisenbahn zu finden, betonte Mario Cavigelli, und dieser Konsens trage über die Vorbereitungen hinweg. Der Bericht und die Anregungen von Konrad Bergmeister seien eine gute Grundlage, um weitere Vertiefungen nach gleichen Maßstäben auf den Weg zu bringen. Es brauche nicht nur einen regionalen Konsens, sondern auch einen nationalen und sogar einen transnationalen. Und der transnationale sei erst dann zu erreichen, wenn vor Ort die Spur gelegt sei. Es hänge dann von der EU ab, wie sie dies beurteile, denn davon hängen dann die finanziellen Mittel ab. Aus Sicht von Graubünden sollen die Verbindungen Scuol-Mals und Scuol-Landeck mit der gleichen Gewichtung weiterverfolgt werden.
Nun sollen vertiefte Machbarkeitsstudien der möglichen Trassen Scuol-Mals, Landeck-Scuol unter Mitbewertung einer Reschenbahn, Tiroano-Bormio-Mals und Garmisch-Silz gemacht werden. Cavigelli schoss den Zeitraum nach, bis wann diese vorliegen sollten: Ende 2023.

Dienstag, 08 März 2022 15:30

Latsch packt den Entwicklungsplan an

Latsch - Die Gemeinde Latsch packt den Gemeindeentwicklungsplan an und startet. Die Landesrätin Maria Kuenzer ist auf ihrer Überzeugungstour durch die Gemeinden im Gemeinderat von Latsch vom 28. Februar offene Türen eingerannt. Denn nach ihrem Vortrag vor den Gemeindräten („Der Gemeindeentwicklungsplan ist kein Projekt, das ist eure Zukunft“ und „Den Leerstand müsst ihr zu eurem Thema machen“ und „Bürgerbeteiligung und Bewusstseinschaffen ist wichtig“) beauftragten die Latscher per Ratsbeschluss das Ingenieurbüro „Kommunaldialog Raumplanung GmbH“ aus Niederösterreich mit der Erstellung einer IST-Analyse und mit einer folgenden Zielentwicklung. Bei der Ratssitzung anwesend waren vom Ingenieurbüro für Raumplanung und Raumordnung Stefan und Georg Aufhauser und Philipp Gasser. Gasser erklärte den Gemeinderäten, dass die geplante Vorgangsweise mit den Landesämtern abgesprochen und dass in Latsch bereits einiges an Vorarbeit geleistet worden sei. Die Leerstandserhebung und Bürgerbefragungen im Zuge der Leitbilderstellung seien bereits vorhanden und ein Tourismusentwicklungskonzept werde über die BEzirksgemeinschaft für den gesamten Vinschgau in Auftrag gegeben. Die IST-Analyse enthalte die ERhebeung des sozioökonomischen Systems in der Gemeinde Latsch, das Siedlungssystem, die Mobilität und die Erreichbarkeiten, das Infrastruktursystem, di Umwelt, die Landschaft mit Grün- und Freiräumen, eine Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT-Analyse). Als Steuerungsgruppe ist der Gemeindeausschuss vorgesehen, mit der immer wieder rückgekoppelt werde. Diese IST-Analyse werde dann den Bürger:innen von Latsch vorgesellt.
Erst danach werden Zielentwicklung, Siedlungsentwicklungsprogramm, die Programme für Mobilität und Tourismus erarbeitet, immer in engem Kontakt mit der Steuerungsgruppe. Auch diese Ergebnisse sollen den Bürger:innen präsentiert werden.
Das sei nun der offizielle Start für das Gemeindeentwicklungsprogramm, sagte BM Mauro Dalla Barba. Diese erste Beauftragung des Ingenieurbüros koste 50.000 Euro plus Mehrwertsteuer. Josef Kofler von der Liste Gemeinsam für Latsch stellte die Frage nach der Transparenz und ob es nicht möglich sei, die politische Minderheit in die Steuerungsgruppe aufzunehmen. Dalla Barba gelobte völlige Transparenz. Die Protokolle über die einzelnen Sitzungen werde man zugänglich machen. Ambitioniert und herausfordernd ist der Zeitplan: In zwei Jahren soll diese erste Phase abgeschlossen sein.
In Sachen Siedlungsentwicklung werde man mit den Gemeinden Kastebell-Tschars, Martell und Schlanders als funktionales Gebiet zusammenarbeiten. (eb)

Dienstag, 08 März 2022 10:29

Epidemie, Pandemie, Endemie

Vom wind gefunden - Covid19 hat die Welt, unsere Wahrnehmung und unser Zusammenleben verändert. Wir haben in den letzten beiden Jahren viele neue Begriffe kennengelernt. Über 1.500 Wortneuschöpfungen, sogenannte Neologismen, sind entstanden. Lockdown, Maskenpflicht, G2, G3, FFP2-Maske, Coronafrisur, AHA-Formel, Antigen-Test, 7-Tage-Inzidenz, Booster-Impfung, Herdenimmunität, Homeoffice, mRNA-Impfstoff, Omikron, Long Covid, Triage sind nur einige dieser neuen Begriffe. Immer wieder hört man auch die Begriffe Epidemie, Pandemie und Endemie. Im Jänner 2020 entwickelte sich die Viruserkrankung zu einer Epidemie in China. Gemeint ist damit ein vermehrtes Auftreten von Krankheitsfällen durch denselben Erreger, innerhalb eines begrenzten Zeitraums und innerhalb einer Bevölkerungsgruppe. Es geht also um einen großen Ausbruch einer Krankheit, oft auch Seuche genannt, die örtlich und zeitlich begrenzt ist. Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Covid19 zu einer Pandemie. Von einer Pandemie spricht man wenn sich eine Epidemie weltweit ausbreitet. Nun wird sehr oft davon gesprochen, dass die Pandemie endemisch wird, d.h. sich zu einer Endemie entwickelt. Es bedeutet nicht das Ende der Viruserkrankung, im Gegenteil. Bei einer Endemie bleibt die Zahl der Erkrankungen über die Zeit relativ konstant. Die Delta- und Omikron-Varianten haben gezeigt, wie anpassungsfähig das Virus ist. Das bedeutet, das Virus ist in der Welt, es kommen immer wieder neue Wellen und wir müssen lernen mit dem Virus und möglichen Varianten zu leben. (hzg)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

    Read More
  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

    Read More
  • Zurück auf dem Rasen

    Zurück auf dem Rasen

    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

    Read More
  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-25

Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG