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Fast 200 Millionen Euro will das Land in den kommenden drei Jahren in das öffentliche Personal investieren. Um das Wie ging es heute erneut im Landhaus 1 bei den Vetragsverhandlungen.

Im Landhaus 1 in Bozen saßen sich heute Nachmittag (22. Oktober) wieder die öffentliche Delegation mit an der Spitze Generaldirektor Alexander Steiner und Personalchef Albrecht Matzneller und die Vertretenden der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes gegenüber, um die Verhandlungen zum neuen Bereichsübergreifenden Kollektivvertrag BÜKV fortzusetzen. 

Fast 200 Millionen Euro für 2019 bis 2021

Generaldirektor Steiner bestätigte den Gewerkschaften, dass die für den Dreijahreszeitraum 2019-2021 vorgesehenen fast 200 Millionen Euro auch nach gekipptem Südtirol-Index zur Verfügung stünden. Der Betrag, den das Land in diesem Jahr ausgeben könne, sei allerdings wesentlich geringer, "auch deshalb, weil der von der Landesregierung vorgelegte Abänderungsantrag zur Sicherung er Finanzmittel im Landtag nicht von allen mitgetragen worden ist", betonte der Generaldirektor. Steiner rief die Gewerkschaften daher zu einem pragmatischen Vorgehen und zum Abschluss von Teilverträgen auf, "damit die über 42.000 öffentlich Bediensteten möglichst bald von Besserstellungen profitieren".

Gewerkschaften präsentieren Fünf-Punkte-Katalog

Die Gewerkschaften ihrerseits legten der öffentlichen Verhandlungsdelegation heute einen gemeinsamen Fünf-Punkte-Katalog vor. Darin sprechen sie sich für die Zusammenlegung von Grundgehalt und Sonderergänzungszulage, für eine Anhebung von 50 Euro des Grundgehaltes anstelle des Südtirol-Indexes, für die Wiedereinführung der Inflationsprognose, die Umwandlung der Zweisprachigkeitszulage in eine territoriale Zulage und die Verdoppelung des Fonds für die Leistungszulage aus.

Rechtssicherheit schaffen und Automatismen beseitigen

Die öffentliche Delegation will die Vorschläge der Gewerkschaften noch im Detail prüfen. "Wirtschaftliche Besserungen bedürfen einer rechtlichen Grundlage", betonte Abteilungsdirektor Matzneller. Auch sei es Bestreben des Landes, Automatismen aus den Verträgen möglichst auszuklammern. Es stelle sich die Frage, ob man ins Lohngefüge in seiner Gesamtheit eingreifen wolle, sagte Generaldirektor Steiner, die Bereitschaft dazu sei da.

Fokus auf Zweisprachigkeitszulage und Leistungslohn

Die Aufwertung der Zweisprachigkeitszulage und die Neudefinition des Leistungslohns waren in der heutigen Diskussion zwei Schwerpunkte, zu denen die öffentliche Delegation bereits konkrete Vorschläge ausgearbeitet hat, die in Kürze bei der nächsten Verhandlungsrunde vertieft werden sollen.

LPA/jw

Die Beschwerde der ANAAO gegen die befristeten Verträge des Landes Südtirol in der Facharztausbildung ist unzulässig: So lautet das heutige Urteil des Arbeitsgerichts in Bozen.

Das Arbeitsgericht in Bozen hat heute (22. Oktober) Vormittag eine Beschwerde der ANAAO und einiger Ärzte für unzulässig erklärt. Die Beschwerde hatte sich gegen jene Verträge des Landes Südtirol gerichtet, mit denen Ärzte auf bestimmte Zeit und mit vertraglicher "Einstufung B" das erste Jahr ihrer Facharztausbildung (specializzandi) absolvieren.

Das Arbeitgericht begründet die Unzulässigkeit damit, "dass für die Beschwerdeführer weder ein Beschwerdegrund vorliegt, noch dass sie als Beschwerdeführer legitimiert sind".

Der für Gesundheit zuständige Landesrat Thomas Widmann hat das Urteil des Arbeitsgerichts mit Genugtuung aufgenommen: "Ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass das auf Landesebene angepasste, österreichische Modell der Facharztausbildung auf solider rechtlicher Grundlage steht." Das heutige Urteil bestätige die vom Land Südtirol in der Verteidigung vertretene Haltung, dass die Beschwerde der ANAAO und einiger Ärzte als unzulässig einzustufen sei. Dennoch bleibt laut Widmann die "Verwunderung, dass eine Ärztegewerkschaft gegen ihre eigenen Kollegen rechtlich vorgeht. Ich hoffe aufrichtig, dass die auszubildenden Fachärzte ihre jetzt Ausbildung jetzt unbeschwert fortsetzen können".

LPA/fg/gst

Um Familien früh zu stärken, werden die Familienberatungsstellen mit 460.000 Euro von der Familienagentur des Landes unterstützt. Angebot orientiert sich an der Nachfrage der Familien und Eltern.

Das kostenlose Beratungsangebot für Familien soll weiter ausgebaut werden. Darum hat die Landesregierung in ihrer heutigen (22. Oktober) Sitzung grünes Licht für die Zusatzfinanzierung der Familienberatungsstellen für das Jahr 2020 gegeben. Paare, werdende Eltern, Eltern mit minderjährigen Kindern, Alleinerziehende sowie Väter und Mütter erhalten damit die Möglichkeit in schwierigen oder problembehafteten Familiensituationen kostenlos eine Fachberatung in Anspruch nehmen zu können. "Manchmal hilft ein Gespräch, manchmal braucht es eine Fachperson von außen, die beratend und unterstützend zur Seite steht. Die Familienberatungsstellen leisten hierzu eine wichtige Präventionsarbeit, die es weiter auszubauen gilt", betont Familienlandesrätin Waltraud Deeg, auf deren Vorschlag die Landesregierung die Zusatzfinanzierung gutgeheißen hat.

Familien früh stärken mit kostenlosen Beratungen

In Zusammenarbeit mit der Familienagentur des Landes haben die insgesamt sechs Familienberatungsstellen Südtirols ein Programm ausgearbeitet und darin Themenschwerpunkte definiert. Dabei wurde der Nachfrage vonseiten der Eltern und Familien Rechnung getragen. Dazu zählen neben der frühzeitigen Stärkung von Familien und der Unterstützung bei (Paar-)Krisen, Trennung und Scheidung, Erziehungsgesprächen auch immer mehr die Unterstützung der Eltern im Umgang mit (digitalen) Medien oder die Sensibilisierung und Unterstützung der Familien im Umgang mit Konflikt und Belastungen. "Familien und ihre Anliegen verändern sich – darum muss sich auch das Angebot der Familienberatungsstellen immer wieder anpassen und auf die Nachfrage vonseiten der Eltern eingehen", betont Deeg.

Familienberatungsstellen im ganzen Land zu finden

Die sechs Familienberatungsstellen FabeA.I.E.D.P.M. KolbeMesocopsL’Arca und Lilith bieten ihre Dienste in Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, Leifers, Sterzing, Neumarkt, Schlanders und St. Ulrich an. Seit 2017 werden zudem, in Zusammenarbeit mit der Familienagentur und dem Pädagogischen Beratungszentrum Meran, in einzelnen Schul- und Kindergartensprengeln Beratungsgespräche für Eltern vor Ort angeboten. Dabei können Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern in ihrem Heimatort ein kostenloses Beratungsangebot in Anspruch nehmen und sich von einer Fachperson unterstützen lassen. Nachdem sich dieses Pilotprojekt bewährt hat, soll es ab dem kommenden Semester auf weitere Sprengel ausgebaut werden. "Vorbeugen ist immer besser als zu spät aktiv werden. Darum wollen wir weiter in Beratungsangebote für Familien investieren", sagt Landesrätin Waltraud Deeg.

LPA/ck

Die Landesregierung hat den 37 Abänderungen des neuen Gesetzes Raum und Landschaft zugestimmt: Einvernehmlich gutgeheißen wurde u.a. die Verschiebung des Inkrafttretens des Gesetzes auf Juli 2020.

Auf Antrag von Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer hat sich die Landesregierung heute (22. Oktober) ausführlich mit dem neuen Raumordnungsgesetz (LG 9/2018) beschäftigt. "Dieses Gesetz ist für Südtirols Handhabung von Raumordnung und Landschaftsplanung von weitreichender Bedeutung, sodass wir gut daran tun, uns mehr Zeit für die Umsetzung zu nehmen", betont die Landesrätin. Darum trete das Gesetz sechs Monate später als geplant, nämlich mit 1. Juli 2020 in Kraft. Die von der Landesregierung genehmigten Änderungen lassen sich thematisch gruppieren: Es gehe dabei um sprachliche Korrekturen, um Anpassungen an gesamtstaatliche Bestimmungen sowie um Anpassungen an die Rechtssprechung.

Sprachliche Änderungen schaffen Rechtssicherheit

Der deutsche und der italienische Gesetzestext weisen im technischen Vergleich einige Unschärfen auf, die mit den heute (22. Oktober) genehmigten Änderungen präzisiert werden. In Art. 23 heißt es etwa in der deutschen Version "Wohnung", in der italienischen Version wird dies zur "abitazione" (anstelle von "residenza"). Im selben Artikel wird "Beherbergungstätigkeit" mit "attività ricettiva" (anstatt "alberghiera") übersetzt. "Diese Präzisierungen geben auch Rechtssicherheit", sagte Landesrätin Hochgruber Kuenzer vor dem Hintergrund der Erfahrung, dass mit sprachlichen Unterschieden allzu oft auch juridische Rechtsstreitigkeiten ausgetragen werden.

Anpassungen an staatliche Bestimmungen ausgemacht 

Die Anpassungen sind teilweise technischer Natur, mussten aber nach der Verabschiedung genau analysiert werden. Ursprünglich wurden 26 Durchführungsverordnungen (DVO) erhoben, sechs davon sind bereits genehmigt. Für den Großteil davon hat die Landesabteilung Raumordnung Vorschläge ausgearbeitet: Fünf davon liegen beim Rat der Gemeinden zur Genehmigung, drei beim Ressort Wirtschaft, andere drei beim Ressort Tourismus. Alle Durchführungsverordnungen müssen von der Landesregierung genehmigt werden.

Einbindung weiterer Rechtsquellen zugunsten der Bevölkerung

Für unterschiedliche Zielgruppen soll das Gesetz mithilfe der Änderungen vereinfacht werden. So wird beispielsweise Ansässigen das Recht eingeräumt, ihre Wohnung auch mit einer Bindung zu wechseln oder zu tauschen. Erfolgt der Wohnungswechsel innerhalb der Gemeinde, nimmt der Ansässige die Bindung mit.

Ein Artikel wird im Gesetz für Raum und Land eingeführt, der im alten – noch geltenden – Gesetz bereits enthalten ist, jedoch ursprünglich nicht übernommen wurde: Für Bestandswohnungen wird die Möglichkeit wieder eingeführt, Parkplätze zu errichten, auch in Abweichung der Planungsinstrumente. Voraussetzung dafür ist, dass es sich um unterirdische Parkplätze handelt. "Diese Regelung hat sich bewährt, ist bürgernah und soll für die Bevölkerung auch in Zukunft gelten", erklärt Landesrätin Hochgruber Kuenzer.

„Bei energetischen Sanierungen sollen Bauherren weiterhin mit einem Kubaturbonus belohnt werden“, betont Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Das Reglement im Hinblick auf die Voraussetzungen bleibt aufrecht. Details dazu werden erst verhandelt, nur eines steht fest: Sollte es für den Neubau eine Bindung geben, bleibt diese Bindung auch für den Bonus aufrecht.

"Mit den genehmigten Änderungen gewinnt das Gesetz an Genauigkeit und alle sind dann besser auf die Umsetzung vorbereitet", zeigt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer ihre Genugtuung für die Genehmigung des Beschlusses.

LPA/ck

Die Landesregierung reagiert auf die ungleich verwendeten Bezeichnungen im Europagesetz: In Artikel 1 soll - analog zu "Südtirol" - nun "Alto Adige" statt bisher "Provincia di Bolzano" stehen.

Eine kleine Präzisierung, mit großer symbolischer Wirkung: Die Landesregierung hat heute (22. Oktober) auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher einen Ad-Hoc-Gesetzentwurf genehmigt, mit dem sie im Europagesetz 2019 den Begriff “Provincia di Bolzano” durch “Alto Adige” ersetzt. Bekanntlich hatte der Landtag das Europagesetz Anfang Oktober verabschiedet. Dabei war im Artikel 1, der sich auf das Außenamt in Brüssel bezieht, in den ersten zwei Absätzen im italienischen Text der Begriff Provincia di Bolzano statt Alto Adige verwendet worden, während der deutsche Text von Südtirol sprach.

Wie Landeshauptmann Kompatscher heute nach der Sitzung der Landesregierung erklärte, stimmen die beiden Begriffe in dieser Verwendung nicht überein: "Dies wollten wir so schnell wie möglich korrigieren. Ich lege aber erneut Wert darauf, dass es nie die Absicht war, den Begriff Alto Adige abzuschaffen. Wir werden ihn im Italienischen weiterhin immer dann verwenden, wenn das Gebiet Südtirol gemeint ist. Wenn hingegen explizit die Institution gemeint ist, ist es korrekt, in italienischer Sprache von Provincia di Bolzano und in der deutschen Sprache von Provinz Bozen zu reden."

Der von der Landesregierung einstimmig genehmigte Gesetzentwurf besteht aus einem einzigen Artikel. Der Südtiroler Landtag wird ihn in der Sitzung Ende November behandeln und darüber abstimmen.

LPA/mb/gst

Grünes Licht der Landesregierung für den Gesetzentwurf zur Beteiligung an den Olympischen Winterspielen 2026. Das Land Südtirol wird im Organisationskomitee und in der Planungsagentur vertreten sein.

Für das Land Südtirol beginnt nun auch offiziell der Weg zur Organisation und Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2026. Den entsprechenden Gesetzentwurf hat die Landesregierung heute (22. Oktober) beschlossen. Er wird Ende November im Landtag behandelt.

Vorgesehen ist mit diesem Gesetz die Beteiligung des Landes Südtirol im Organisationskomitee der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 sowie in der Agentur zur Olympischen Planung. Konkret sind dafür 950.000 Euro vorgesehen, davon 500.000 Euro als Beitrittsquote des Landes Südtirol in das Organisationskomitee, das in seiner Rechtsform als Stiftung eingerichtet wird. Dazu kommen im Dreijahreszeitraum 2020 bis 2022 jeweils weitere 150.000 Euro, mit denen die organisatorische Tätigkeit der oben genannten Gremien mitfinanziert wird.

Die Quote des Landes Südtirol beträgt zehn Prozent, berichtete Landeshauptmann Arno Kompatscher nach der Sitzung der Landesregierung: "Die Quote richtet sich nach der Anzahl der zu vergebenden Medaillen." In Südtirol werden zehn Prozent aller Medaillen vergeben, und zwar für die Biathlon-Bewerbe, die bekanntlich im Antholzertal stattfinden werden. Damit wird Südtirol erstmals in seiner Geschichte Austragungsort einiger Olympischer Wettkämpfe sein.

So funktioniert die Organisation der Olympischen Spiele

Der Gesetzentwurf der Regierung gewährleistet "die zur Organisation und Abwicklung der Spiele notwendige Unterstützung im Einvernehmen mit den anderen beteiligten Körperschaften und gemäß den Bestimmungen und der Bewerbungsunterlagen und der Olympischen Charta".

Um Milano Cortina 2026 zu organisieren, sind verschiedene Organe vorgesehen: Der Olympische Rat (Consiglio olimpico) wird die Supervision und Koordination übernehmen. Ihm gehören Vertreter des IOC, Italienischen Olympischen Komitees (CONI) und Paralympischen Komitees sowie der Städte, Regionen und Provinzen an.

Die Umsetzung dagegen wird dem Organisationskomitee anvertraut: Diese Stiftung ist das Herz der Organisation und für Planung, Präsentation und Überwachung zuständig. Innerhalb dieses Organs gibt es einen Verwaltungsrat und ein engeres, vom Generaldirektor (CEO) geleitetes Führungskomitee. Die Agentur zur Olympischen Planung setzt sich aus dem Verwaltungsrat und Führungskomitee zusammen – in beiden Gremien ist das Land Südtirol vertreten. Diese Agentur hat den Auftrag, die öffentlichen Arbeiten sowohl an den Austragungsorten als auch im Bereich der Mobilität umzusetzen. 

Die dritte organisatorische Säule ist hingegen das Forum für Nachhaltigkeit. Es kümmert sich um das langfristige "Vermächtnis", sprich die Nutzung der Infrastrukturen nach den Olympischen Spielen.

LPA/mb/gst

Innovative Steinschlagschutzdämme sind an der Staatsstraße bei Latsch dank des EFRE-Projektes InReDamm entstanden. Bei der Endkonferenz am 23. Oktober werden sie zusammen mit LR Bessone vorgestellt.

400 Laufmeter an neuen Steinschlagschutzdämmen entlang der Vinschgauer Staatstraße im Gemeindegebiet von Latsch haben einen ganz besonderen Inhalt: Ihr Füllmaterial besteht aus einer speziellen Recyclingmischung. Entstanden ist sie dank des Projektes InReDam. Sein Ziel ist es, die Nachhaltigkeit von Steinschlagschutzdämmen zu erhöhen und gleichzeitig die Baukosten zu verringern. Die Lösung war einfach: Recyclingmaterial ist im Überfluss vorhanden. Als Füllmaterial für die Dämme wurde daraus eine spezielle Mischung entwickelt.

Das Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung hat das Projekt ausgeführt, das Teil des EFRE-Programms 2014-2020, Achse 4 "Sicherer Lebensraum" ist.

Die Funktion der Dämme bleibt natürlich erhalten: Sie reduzieren die Steinschlaggefahr eines wichtigen Abschnitts der Staatsstraße. Auch der stark genutzte Waalweg und die wichtige Radverbindung Latsch-Schlanders profitieren von den Schutzbauten, deren Gesamtkosten sich auf knapp 1,1 Millionen Euro belaufen.

Am kommenden Mittwoch, 23. Oktober findet ab 14.30 Uhr im CulturForum von Latsch die Endkonferenz des Projektes statt. Nach den Grußworten des zuständigen Landesrats Massimo Bessone werwerden die Projektergebnisse und der Leitfaden für den Einsatz der Recycling-Mischung vorgestellt. Gegen 16 Uhr folgt dann die Besichtigung der errichteten Steinschlagsuchtzdämme.

LPA/sa/gst

Schülerinnen und Schüler mit Benachteiligungen bei Übergängen in der Bildungs- und in die Arbeitswelt begleiten - darum ging es bei der Tagung "Teil sein - mittendrin von Anfang an" im Vinschgau.

Mit den Themen Orientierung und Hilfestellung bei Übergängen in der Bildungs- oder in die Arbeitswelt befassten sich heute (21. Oktober) etwa 120 Teilnehmende aus ganz Südtirol bei der Tagung "Teil sein - mittendrin von Anfang an" in Latsch. Im Zentrum standen Schülerinnen und Schüler mit Benachteiligungen jeglicher Art. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pädagogischen Beratungszentrum Schlanders (PBZ) der Deutschen Bildungsdirektion und den Sozialdiensten des Vinschgaus sowie weiteren Netzwerkpartnern.

Die Tagungsleiterin des PBZ, Maria Aloisia Muther, führte in die Thematik ein und ging auf den Tagungstitel im Hinblick auf den Begriff "Inklusion" ein: "Ein Ganzes besteht aus mehreren Teilen, die auch sehr verschieden sein und dadurch unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen können". Gertrud Verdorfer, Direktorin der Pädagogischen Abteilung, wies auf die wichtige Rolle der Pädagogischen Beratungszentren als Unterstützungspartner für die Schulen hin und betonte die Wichtigkeit und Besonderheit der Tagungsinhalte: "Das Thema stellt uns vor besondere Herausforderungen, an vielen Stellen ist hier noch Nachholbedarf. Die heutige Veranstaltung kann dabei Hilfestellung leisten."

Franz Lemayr, ehemals Inspektor für Inklusion an der Deutschen Bildungsdirektion, sprach in seinem Impulsvortrag zum Thema "Inklusive Pädagogik, Menschenrechte und die Frage nach einer angemessenen Schule". Er betonte unter anderem, dass Inklusion ein Prozess sei, der nie ende. Oft reiche es auch, kleine Schritte in die richtige Richtung zu machen. Annemarie Kummer Wyss von der Pädagogischen Hochschule Luzern referierte zum Thema "Schnittstellen oder Nahtstellen? Damit Jugendliche zwischen Schule und Arbeit nicht zwischen Stühle und Bänke geraten".

In der anschließenden Podiumsdiskussion "Arbeitsintegration – Idealvorstellung oder Realität" diskutierten die beiden Hauptreferierenden Kummer Wyss und Lemayr mit der Präsidentin des Arbeitskreises Eltern Behinderter, Angelika Stampfl, dem Koordinator des landesweiten Dienstes für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Andreas Conca, mit Heidemarie Plangger von der Firma Hoppe als Wirtschaftsvertreterin, dem Koordinator des Arbeitsvermittlungszentrums Schlanders, Robert Grüner, und mit Dieter Pinggera, Bürgermeister von Schlanders und Sozialreferent der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Die Direktorin der Landesberufsschule "Luis Zuegg" in Meran, Isolde Moroder, moderieret die Diskussion. Am Nachmittag wurden die Themen in Workshops vertieft.

LPA/jw

Am Sonntag, ab 8.00 Uhr bis gegen Mittag, verkehren in Bozen keine Busse und Züge, auch die Seilbahnen Ritten und Kohlern sind außer Betrieb. Während dieser Zeit wird ein Kriegsrelikt entschärft.

Züge:

Der Bahnverkehr wird im Bereich des Bozner Stadtgebietes zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr vollständig unterbrochen. Unmittelbar vor und nach der Sperre verkehren folgende Regionalzüge fahrplanmäßig:

Bahnstrecke Brenner – Bozen – Meran:
die Züge mit Abfahrt am Brenner um 6.38 Uhr und 10.38 Uhr;
die Züge mit Abfahrt in Meran um 7.13 Uhr und 11.16 Uhr.

Bahnstrecke Verona – Bozen:
der Zug mit Abfahrt in Verona um 9.33 Uhr,
der Zug mit Abfahrt in Bozen um 7.36 Uhr.
Der Zug Nr. 10923 (Abfahrt in Bozen um 11.36 Uhr) fährt nur im Abschnitt Trient – Verona.

Der Zug 1827 aus Innsbruck hält nicht am Bozner Hauptbahnhof sondern um ca. 8.28 Uhr in Bozen Süd.

Jene Züge, die im Zeitraum zwischen 8.30 Uhr und 11.30 Uhr auf den Bahnlinien unterwegs sind, fahren jeweils nur bis / ab Waidbruck, Branzoll und Sigmundskron. Wegen der Verkehrssperre im Bozner Stadtgebiet gibt es keine Ersatzbusse.

Stadtbusse Bozen:

Bei den städtischen Buslinien der SASA werden während der Sperre mehrere Fahrten gestrichen oder abgeändert. Hier die jeweils letzten regulären Fahrten am Sonntagvormittag:

Linie 3: letzte Abfahrt Perathoner Straße um 8.05 Uhr, letzte Abfahrt in Kaiserau um 7.40 Uhr.
Linie 5: letzte Abfahrt Perathoner Straße um 8.00 Uhr, letzte Abfahrt in Firmian um 7.40 Uhr.
Linie 8: letzte Abfahrt Krankenhaus um 7.25 Uhr, letzte Abfahrt in Kardaun Brennerstraße um 8.00 (anstatt 8.10 Uhr).
Linie 10A: letzte Abfahrt Krankenhaus um 7.38 Uhr.
Linie 10B: letzte Abfahrt Krankenhaus um 8.00 Uhr.
Linie 14: letzte Abfahrt bei Seilbahnstation Jenesien um 7.45 Uhr, letzte Abfahrt Haslach um 7.45 Uhr.

Linie 110: die letzte Abfahrt beim Bozner Zugbahnhof wird auf 8.10 Uhr vorverlegt, letzte Abfahrt Branzoll um 7.35 Uhr. Ab 8.30 Uhr fährt die Linie 110 in beiden Richtungen nur mehr bis / ab Haltestelle Galvanistraße/Stahlwerke.

Linie 201: letzte Abfahrt in Bozen um 8.05 Uhr, letzte Abfahrt in Meran um 7.02 Uhr mit Ankunft bei der Talstation Rittner Seilbahn.
Ab 8.10 Uhr fährt die Linie 201 in beiden Richtungen nur mehr bis / ab Krankenhaus Bozen, Lorenz Böhler Straße.

Zusätzlicher Bus Stadtzentrum - Stadthalle: Um 8.10 Uhr startet am Bozner Zugbahnhof, bei der Haltestelle gegenüber dem Hauptgebäude, ein Bus Richtung Bozner Stadthalle / Europastadion mit folgenden Haltestellen: Bahnhofsplatz, Waltherplatz, Dominikanerplatz, Sparkassenstraße,  Stadthalle.

Überlandbusse und Busbahnhof Bozen

Alle Busdienste von und nach Bozen müssen ab 8.15 Uhr die gelbe Zone rund um das Zentrum verlassen bzw. dürfen ab 8.00 Uhr nicht mehr in diese Zone einfahren. Der Bozner Busbahnhof bleibt somit ab 8.00 Uhr außer Betrieb, hier dürfen sich ab 8.30 Uhr gemäß der Sicherheitsbestimmungen keine Personen im Freien aufhalten. Fahrgäste haben die Möglichkeit, die Zeit bis zum Abschluss der Bombenentschärfung im Innenraum des Infopoints zu überbrücken.

Busverbindungen am Sonntagvormittag:

Linie 120: Endhaltestelle für die Busse am Vormittag ist die Haltestelle „Lori Musy“ Pfarrhof.
Linien 131 und 132: fahren bis / ab Haltestelle Krankenhaus Bozen.
Linie 150: Es entfallen die Fahrten ab / bis Bozen.
Linie 156: Es entfallen die Fahrten ab / bis Bozen.
Linie 165: Es entfallen die Fahrten ab / bis Bozen.
Linie 180: Die Busse fahren ab / bis Birchabruck.

Linie 170: Zwischen Kastelruth und Brixen fahren die Busse laut Fahrplan ohne Änderungen. Im Abschnitt Bozen bis Völs Kreisverkehr entfallen die Abfahrten am Busbahnhof Bozen um 8.12 Uhr, 9.12 Uhr, 10.12 Uhr und 11.12 Uhr. Ab Völs Kreisverkehr regulärer Dienst bis Kastelruth und Brixen. Die Busse mit Abfahrt von Kastelruth Busbahnhof um 8.00 Uhr, 9.00 Uhr und 10.00 Uhr fahren nur bis zur Haltestelle Völs Kreisverkehr.

Linie 182: Es entfällt der Bus mit Abfahrt in Steinegg um 8.05 Richtung Bozen. Der Bus mit Abfahrt in Bozen um 8.57 entfällt bis zur Haltestelle „Steinegg, Oberdorf“ und startet hier um 9.22 Uhr. Der Bus um 10.09 Uhr von Birchabruck Busbahnhof in Richtung Bozen fährt regulär und wartet dann bis zur Öffnung der Straßendurchfahrt.

Linie 185: Es entfallen die Busverbindungen zwischen Bozen und Blumau mit Abfahrt am Busbahnhof Bozen um 8.17 Uhr, 9.17 Uhr und 10.17 Uhr. Ab Blumau regulärer Dienst bis Tiers und Paolina.
Der Bus mit Abfahrt in Paolina um 9.35 Uhr fährt nur bis Blumau.

Alle Informationen: www.suedtirolmobil.info 

LPA/san

Was bewegt, was nervt, was soll anders werden: Bei der Veranstaltungsreihe Jugendtalks begegneten Jugendliche dem Landesrat Philipp Achammer "auf Augenhöhe".

Ein Politiker, drei Jugendzentren und jeweils rund 15 Jugendliche, die mit Landesrat Philipp Achammer Klartext reden wollen. Und das Ganze vor Ort. Das ist das Konzept der Jugendtalks, das bereits im vergangenen Jahr vom Landesamt für Jugendarbeit organisiert und von den jeweiligen Jugendstrukturen mitgetragen wurde. Zum Beginn des heurigen Schuljahres hat Achammer Jugendliche wiederholt zur Veranstaltungsreihe eingeladen, um sich den Hoffnungen und Sorgen, Erwartungen und Ängsten junger Menschen zu stellen. Austragungsort dieser zweiten Auflage waren erneut die Jugendzentren: das Jugendtreff Jump in Eppan, das Point in Neumarkt und das Jugendzentrum Jungle in Meran.

Bei der Abschlussveranstaltung in Meran diese Woche fasste der Landesrat zusammen: "Jene mit Jugendlichen ist für mich die spannendste aller politischen Diskussionen. Es ist eben eine offene und ehrliche Diskussion: Denn junge Menschen legen unverblümt ihre Sicht der Dinge dar."

Klimaproblematik, Tagespoltiik und Jugendstrukturen 

In entspannter Atmosphäre und in einem Gespräch auf Augenhöhe war an allen drei Veranstaltungsorten Platz für ein breites Themenspektrum: Klimaproblematik, aktuelle politische Themen, aber auch die Bedeutung von Jugendstrukturen. Die Jugendlichen bestimmten selbst die Fragen, die ihnen am meisten unter den Nägeln brennen.

Die Jugendlichen brachten auch Vorschläge und Ideen zu ihren Fragen auf den Tisch, sprachen Zustände an, die von vielen einfach hingenommen werden: "Warum werden im Unterricht nicht öfter tagespolitische Themen ansprechend aufgegriffen und verständlich erklärt?", "Welche Aktionen können wir setzten, um den Plastikmüll im Schulalltag, aber auch in der Schulcafeteria zu reduzieren?" Und: "Ist die Jugend gegenüber politischen Entscheidungen heute zu brav?"

Landesrat Achammer berichtete unter anderem von seinem eigenen Einstieg in das politische Denken und Handeln als Jugendlicher und unterstrich: "Südtirols Jugendzentren leisten eine großartige Arbeit darin, jungen Menschen einen Zugang zu politischen Themen zu bieten und sie darin zu motivieren, Lobbyisten für eine gelebte Demokratie zu werden."

Diese Form des Dialogs mit Landesrat Philipp Achammer ist inzwischen fester Bestandteil im Programmangebot der Jugendarbeit und soll Jugendliche auch zukünftig für politische Themen sensibilisieren und die politische Partizipation junger Menschen erhöhen.

LPA/gst


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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