Administrator

Administrator

Gestaltung und Fußgängerunterführung sind nun fertig: LR Alfreider, Bezirksgemeinschaftspräsident Kröll, BM Heidegger und STA-Präsident Ausserdorfer haben heute den neuen Bahnhof Staben eröffnet.

Was früher die Bedarfshaltestelle Schnalstal war, ist jetzt der neue Zugbahnhof Staben. Seit Herbst 2018 wurde am neuen Bahnhof gearbeitet, um diesen für die Elektrifizierungder Vinschger Bahn zu rüsten. Heute (15. Oktober) wurde der neue Mobilitätsknotenpunkt nun feierlich eröffnet und von Dekan Rudolf Hilpold gesegnet.

Vor Ort waren Landesrat Daniel Alfreider, Bürgermeister Andreas Heidegger, Bezirksgemeinschaftspräsident Alois Peter Kröll, Altlandesrat Richard Theiner, STA-Direktor Joachim Dejaco und STA-Präsident Martin Ausserdorfer.

Den neuen Bahnhof beschrieb Mobilitätslandesrat Alfreider als Paradebeispiel, weil er mit Parkplätzen, Busanbindung und Zugang zu Rad- und Fußwegen zukunftsweisend sei. "Der neue Bahnhof ist über Staben hinaus Sinnbild für eine bessere Mobilität, bei der es darum geht, so viel Verkehr wie möglich von der Straße auf die Schiene zu verlegen", unterstrich Alfreider. Genau dafür fördere das Land den Bau vonInfrastrukturen. Wichtig sei aber auch das Verhalten jedes einzelnen, denn "Mobilität können wir selbst gestalten", sagte der Landesrat.

Viele kleine Arbeiten waren laut STA-Präsident Ausserdorfer - in Absprache mit Gemeinden und dem Bezirk - für die Elektrifizierung nötig. "Wir haben die Bahnsteige verlängert, denn künftig sollen noch mehr Fahrgäste die Bahn nutzen können" sagte er. Zudem wurde die Strecke in Laas begradigt, damit der Zug  jetzt 100 Stundenkilometer schnell fahren kann.

Der Bürgermeister Heidegger und der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Kröll nannten die Vinschger Bahn ein Vorzeigmodell in Europa, das für mehr Lebensqualität im Tal sorge. Der neue Bahnhof sei eine Visitenkarte für die Fraktion Staben. Sie dankten dem Land und der STA Südtiroler Transportstrukturen AG dafür, dass sie viele Anliegen berücksichtigt haben, wie den neuen Gehsteig, den beleuchteten Zugang und den Wendehammer für die Busse.

Im Zuge der Arbeiten wurde das historische Bahnhofsgebäude erhalten und durch eine großzügige Grünfläche aufgewertet. Neu gebaut wurde auch die Fußgängerunterführungsamt Aufzug, die unter die Gleise geschoben wurde und nun für ein sicheres und barrierefreies Ein- und Aussteigen sorgt. Vom Bahnsteig 1 ist ein direkter Zugang zum Publikumsmagneten "Erlebnisbahnhof" entstanden.

Außerdem wurden die bestehenden Bahnsteige auf 125 Meter verlängert und damit den Erfordernissen der sechsteiligen Züge angepasst, die nach der Elektrifizierung auf der Vinschger Bahnlinie verkehren. Vorerst halten am neuen Bahnhof Staben wie gewohnt die Regionalzüge, nach Fertigstellung der Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahnlinie wird auch am Bahnhof Staben eine Anbindung im Halbstundentakt gelten.

Radfahrer können künftig über den Fahrradweg direkt zum Bahnhof fahren und dort das Fahrrad abstellen. Fußgänger erreichen den neuen Bahnhof Staben hingegen auf dem neu errichteten Gehsteig bzw. direkt über den Radweg, ohne einen Bahnübergang nutzen zu müssen.

Umgestaltet wurde auch der Bahnhofsvorplatz, auf dem die Fahrgäste künftig bequem vom Bus in die Bahn umsteigen können. Ab sofort werden die Busse der Linie 261 (Schnals-Naturns-Tabland-Staben) und der Linie 267 (Latsch-Kastelbell-Staben) bis zur neuen Endhaltestelle am Bahnhof Staben geführt. Die bisherige Haltestelle Staben an der Etschbrücke wird in den nächsten Monaten zurückgebaut.

LPA/san

Zwei Beschlüsse zur Wasserkraft in der Landesregierung: Die Gemeinden erhalten 11,4 Millionen Euro aus dem Wasserzins, und die Kriterien der Ausgleichszahlungen für Umweltmaßnahmen wurden geändert.

Auf 11,4 Millionen Euro beläuft sich heuer die Summe, den das Land Südtirol den Gemeinden aus den Wasserzinsgeldern des Jahres 2019 zuweist. Bekanntlich erhält das Land Südtirol aus der Nutzung öffentlicher Gewässer für die Stromerzeugung jährliche Wasserzinse. Mindestens 50 Prozent davon stehen den Gemeinden zu. In ihrer heutigen (15. Oktober) Sitzung hat die Landesregierung den Vorschlag des Rates der Gemeindenfür die Aufteilung des Wasserzinses im Jahr 2019 angenommen. Demnach wird der Gesamtbetrag von 11,4 Millionen Euro auf alle Gemeinden aufgeteilt, wobei die Standortgemeinden von Stromerzeugungsanlagen aus Wasserkraft in besonderem Maße berücksichtigt werden. Der Vorschlag enthält den Verteilungsmodus des Wasserzinses unter den Gemeinden, auf dessen Grundlage die Regierung auch die Auszahlung an die Gemeinden beschlossen hat.

Ausgleichszahlungen für Umweltmaßnahmen: Richtlinien geändert

Ein zweiter Beschluss der Landesregierung betrifft die Ausgleichszahlungen für Umweltmaßnahmen: Kraftwerksbetreiber großer und mittlerer Wasserkraftwerke in Südtirol müssen solche Maßnahmen leisten. Die dazugehörigen Richtlinien, in welche Umweltbereiche diese Gelder investiert werden können und wem sie zu Gute kommen, hatte die Landesregierung im Februar 2017 genehmigt.

Heute hat die Landesregierung eine Abänderung dieser Kriterien genehmigt: Diese sieht vor, dass Ausgleichszahlungen aus dem Betrieb von großen Wasserkraftwerken (über 3.000 kW) auch in den umliegenden Gemeinden eingesetzt werden können. "Voraussetzung dafür ist, dass sich durch die vorgeschlagene Maßnahme die Umweltsituation verbessert und die umzusetzende Maßnahme und die damit verbundene Ausgabe das Einverständnis der betroffenen Ufergemeinden erhält", erklärt Umweltlandesrat Giuliano Vettorato, der den Beschluss eingebracht hat. Es müsse sich also um Umweltmaßnahmen handeln, die zwar auf dem Gebiet der benachbarten Gemeinde umzusetzen sind, aber Auswirkungen auf die Ufergemeinde haben. Bisher ließen die Richtlinien nur den Ausgleich von Umweltschäden im Gebiet der Ufergemeinden zu. Maßnahmen, von denen auch umliegende Gemeindenbetroffen waren, konnten nicht mit Hilfe der Umweltgelder umgesetzt werden.

Neu ist auch, dass im Falle von Naturkatastrophen das genehmigte Maßnahmenprogramm vom Kraftwerksbeirat mit Soforthilfe- und Instandsetzungsmaßnahmen ergänzt werden kann. Im Kraftwerksbeirat sind das Land Südtirol, der Konzessionär des Kraftwerks und die Ufergemeinden vertreten.

LPA/mpi

Am Grenzübergang zur Schweiz in Taufers im Münstertal haben die Landtagsvertreter Vallazza, Mattle (Tirol) und Kaswalder (Trentino) das erste Euregio-Willkommens-Schild enthüllt.

Die Europaregion bekommt immer mehr Kontur. An den wichtigsten Grenzübergängen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino weisen künftig eigene Schilder auf das gemeinsame euroregionale Territorium hin. Insgesamt werden in Südtirol bis 18. Oktober sieben solche Schilder angebracht: in den Örtlichkeiten Kreuzbergpass, Misurina, Im Gemärk, Valparolapass, Campolongopass, Stilfserjoch und Taufers im Münstertal.

Am Grenzübergang zur Schweiz in Taufers im Münstertal steht nun seit heute (15. Oktober) das erste Schild. Die Landtagsvizepräsidenten von Südtirol und Tirol Manfred Vallazzaund Anton Mattle sowie der Präsident des Trentiner Landtages Walter Kaswalder, die Bürgermeisterin von Taufers Rosalinde Gunsch Koch und der Gemeindepräsident von Val Müstair Rico Lamprecht haben die neue Tafel dort enthüllt.

Der Vizepräsident des Südtiroler Landtages Manfred Vallazza erklärte den Sinn dieser Schilder: "Sie sollen ein Zeichen des Willkommens in der Europaregion und der Kooperation der drei Länder sein." Dass in der Euregio das friedliche Zusammenlebender Sprachgruppen ein Anliegen sei, werde an den Grenzen in den ladinischen Gebieten durch dreisprachige Aufschriften auf Deutsch, Italienisch und Ladinisch unterstrichen, sagte Vallazza.

Mit den Hinweisschildern der Euregio an den Außengrenzen will die Euregio laut Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher keine neuen Grenzen setzen, sondern den Reisenden und den Menschen ins Bewusstsein rufen, dass die drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino in einem europäischen Geiste eng zusammenarbeiten und diese Europaregion mit Leben erfüllen.

Der Europäische Bund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Europaregion Südtirol-Tirol-Trentino hatte bei seiner Vorstandssitzung im Mai 2019 beschlossen, an den Außengrenzen der Europaregion Hinweisschilder aufzustellen, um der Europaregion mehr Sichtbarkeit zu geben.  Insgesamt werden es übrigens 67 Schilder sein: 41 in Tirol, die genannten sieben in Südtirol und 19 im Trentino. Sie werden nun sukzessive auch an allen Grenzübergängen zu den italienischen Nachbarregionen Lombardei und Veneto, sowie an den Grenzen zu Deutschland und zu den österreichischen Bundesländern Salzburg, Vorarlberg und Kärnten aufgestellt.

Das Euregio-Grenzschild an der Grenze zur Schweiz wurde am Dienstagvormittag von den Mitarbeitern des Beschilderungsdienstes im Straßendienst des Landes montiert.

LPA/san

Zentrales Gesprächsthema heute in Brüssel war die Gestaltung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum 2021-2027.

In Brüssel trafen sich heute (17. Oktober) die Mitglieder der Koalition der europäischen Agrarregionen. Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit den Koordinatoren des EU-Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.

Für Südtirol waren Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler und Ressortdirektor Klaus Unterweger vertreten, um die Anliegen zur Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitikfür den Zeitraum 2021-2027 auf europäischer Ebene voranzubringen. Derzeit tendieren die diesbezüglichen Verhandlungen in Richtung "Renationalisierung", was den spezifischen Bedürfnissen der einzelnen Regionen nicht gerecht werde, wie Landesrat Schuler betont. Insbesondere beim Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum brauche es Gestaltungsfreiheit auf regionaler Ebene.

"Die Bedürfnisse der einzelnen Regionen sind sehr unterschiedlich und müssen berücksichtigt werden. In Südtirol geht es dabei unter anderem um die Förderung der Junglandwirte, aber auch um die Stärkung der Forschung und der Innovation", erklärte der Landesrat.  Aufgabe der EU sei es, nun die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Landwirte weiterhin Lebensmittel für die gesamte Gesellschaft nachhaltig produzieren können, auch im Sinne des Klimaschutzes. "Die Betriebe in Südtirol, vorwiegend Familienbetriebe, stellen qualitativ hochwertige Lebensmittel her, die noch nie so günstig waren und jederzeit und in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen", sagte Schuler. Darüber hinaus pflegen Südtirols Landwirte die Landschaft und seien maßgeblich verantwortlich für den Erhalt des ländlichen Raumes.

Am Nachmittag nahm Landesrat Schuler zusammen mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und weiteren Vertretern der Agriregions am Runden Tisch zum Thema "Die Rolle der Regionen in der zukünftigen GAP" teil.

Europäische Agrarregionen

Die "Coalition of Agriregions" (Koalition der europäischen Agrarregionen) setzt sich aus 14 Regionen in insgesamt sechs verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten zusammen. Es eint sie, dass die Landwirtschaft in den Kompetenzbereich der Region fällt und dass sie mit der "Renationalisierung" der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik nicht einverstanden sind. Neben Südtirol sind dies: Emilia Romagna und Toskana (Italien); Azoren (Portugal); Andalusien, Extremadura sowie Kastilien und León (Spanien); Bretagne, Auvergne-Rhône-Alpen, Nouvelle-Aquitaine, Pays de la Loire (Frankreich); Baden-Württemberg und Bayern (Deutschland) sowie Wielkopolska (Polen).

LPA/mpi

Für das Jahr 2020 stehen im Landeshaushalt voraussichtlich 6,25 Milliarden Euro zur Verfügung. Man wolle gemeinsam mittel- und langfristig Prioritäten setzen, sagt LH Kompatscher.

Innerhalb 30. Oktober jedes Jahres muss die Landesregierunganhand eines Gesetzesvorschlags über den Haushalt des anstehenden Dreijahreszeitraumes entscheiden. Darum wurde in der heutigen (15. Oktober) Sitzung intensiv über den Haushalt der Jahre 2020-22 diskutiert. Vorgesehen ist ein Haushalt im Gesamtvolumen von 6,25 Milliarden Euro, der Haushaltsvorschlag des laufenden Jahres betrug 5,9 Milliarden Euro. Landeshauptmann Arno Kompatscher erklärte, dass die Steigerung darauf zurückzuführen sei, dass sie sich auf den rein technischen Haushalt von 2019 beziehe: "In diesem Jahr hingegen gibt es einen höheren Starthaushalt, dem ein voraussichtlich weniger üppiger Nachtragshaushalt folgen wird. In Summe werden uns weniger Geldmittel zur Verfügung stehen." Im Jahr 2019 betrug der Haushalt des Landes Südtirol letztendlich 6,6 Milliarden Euro.

Mittel- und langfristige Prioritäten gemeinsam festlegen

Gerade aufgrund der knapper werdenden Geldmittel gehe es nun bis zur endgültigen Genehmigung des Haushaltsvoranschlages in zwei Wochen darum, die letzten Details festzulegen. "Wir müssen nun gemeinsam mittel- und langfristig Prioritäten setzen", erklärte der Landeshauptmann. Positiv festzuhalten sei, dass die Steuereinnahmen stabil bzw. leicht ansteigend seien. Gleichzeitig sei es gelungen, die vorangetriebenen Steuersenkungsmaßnahmen ohne große Verluste für den öffentlichen Haushalt umzusetzen. "Wir wollen dies im Großen und Ganzen so belassen, bis auf einige geringe Korrekturen", sagte Kompatscher.

"Viele Bereiche sind aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen sehr kostenintensiv", erklärte der Landeshauptmann. So gebe es im Gesundheits- und im Sozialbereich immer mehr Leistungsempfänger, auch die Anzahl der Leistungen sei kontinuierlich erhöht worden. Gleichzeitig gelte es ein bestimmtes Investitionsvolumen zu garantieren: "Wir setzen weniger auf Neubauten, sondern stärker auf Instandhaltung", sagte der Landeshauptmann. Dies gelte sowohl im Bereich der Schulen oder der Infrastrukturen. Einen großen Neubaubedarf gebe es jedoch im Bereich der Seniorenwohnheime. Für Investitionen sind 650 Millionen Euro vorgesehen.

Höherer Starthaushalt, geringerer Nachtragshaushalt

Die höhere Ausgangssumme ergebe sich im Wesentlichen durch das erstmals zur Geltung kommende Instrument des DANC (Debito Autorizzato Non Contratto). Dadurch können Bauvorhaben und deren Finanzierung schon am Jahresende gesichert werden, ohne dafür auf den Abschluss des Nachtragshaushaltes im Sommer warten zu müssen. Das heute besprochene Dokument sei das Ergebnis der seit September abgehaltenen Treffen auf politisch-technischer Ebene, an denen sich Sozialpartner und Stakeholder beteiligt hätten. Dabei wurde der Finanzbedarf für die kommenden drei Jahre erhoben, konkrete Lösungen vorgeschlagen, um damit die notwendigen Ressourcen für die jeweilige Realisierung zur Verfügung stellen zu können. In den kommenden Wochen würde nun noch an Details gearbeitet, um pünktlich bis Ende Oktober den entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen, genehmigen und zur weiteren Bearbeitung in den Landtag weiterleiten zu können.

LPA/ck

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:56

Vernachlässigt

Naturns - Dem Recyclinghof in Naturns droht die Schließung. Er entspricht seit langem nicht mehr den Normen und stellt eine Gefahr für die Umwelt dar. Aus einem der ersten Recyclinghöfe im Lande ist ein unappetitliches Aschenputtel geworden. Naturns ist damit Vorreiter in Sachen Vernachlässigung einer eigenen Struktur. Was Sache ist und wie es weitergehen soll.

von Erwin Bernhart

12 Autos warten vor dem Tor, das in den Recyclinghof von Naturns führt. Es ist ein Mittwoch im Oktober, kalt ist es, nebelverhangen. Kurz vor halb zwei. Um Punkt halb zwei wird das Tor geöffnet, die Autos fahren hinein, entlang einer langen Mauer vom neuen Bauhof. Der Recyclinghof ist trostlos, die Kabel der Starkstromleitung hängen bedrohlich über dem Areal. Der geteerte Weg führt in einem Kreis um einige Container. Eine Rampe führt zum Container, in dem Glasflaschen abgeladen werden können. Die Atmosphäre ist entspannt, die Leute laden Kartons, Flaschen, Plastikkisten, Altkleider ab. Der Recyclinghofwärter Roland Parth und sein Mitarbeiter Walter Gurschler achten darauf, dass die Materialien in den Containern landen, die dafür vorgesehen sind. Eingreifen müssen sie nicht, die Leute wissen, wohin mit dem Zeug. Es scheint normaler Alltag, wie er in den Recyclinghöfen in den Gemeinden Südtirols Woche für Woche vorkommt.
Und doch ist einiges anders in Naturns. Der Recyclinghof in Naturns ist ein von der lokalen Politik ungeliebtes Stiefkind, ein vernachlässigtes, ein vergessenes. Ein Hilfeschrei geht vom Recyclinghof aus
Zuständig auch für den Recyclinghof ist der Naturnser VizeBM Helmut Müller. Er hat diese Zuständigkeit vor vier Jahren übernommen. Müller kommt zum Termin mit dunklem Auto, schwarzer Lederjacke. Die Lederjacke ist so etwas wie sein Markenzeichen. Schnell wird er von den Arbeitern im Recyclinghof umringt. Müller ist der Hoffnungsträger für den Recyclinghof.

Allerdings ist er bislang der Recycling-Buhmann. Ein Attribut, das dem hemdsärmeligen Müller arg zu schaffen macht. Denn dem Naturnser Recyclinghof droht die Schließung. Wegen Vernachlässigung. Im Mai dieses Jahres hat der geschäftsführende Amtsdirektor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz Robert Faes der Gemeinde Naturns ein Ultimatum gestellt. Eine „Mahnung zur Anpassung an die Gewässerschutzbestimmungen“. Es muss, so sinngemäß, subito ein Projekt für die Anpassung des Recyclinghofes eingereicht werden und innerhalb eines Jahres sei dies umzusetzen. Das Schreiben von Robert Faes reiht sich in einen Stapel von Mahnungen, Hinweisen, Aufforderungen, die diverse Landesämter in den letzten Jahren an die Gemeinde Naturns geschrieben haben.
Der Stapel liegt auf dem Tisch von BM Andreas Heidegger. Heidegger gibt zu, dass man eine mögliche Adaptierung des Recyclinghofes unterschätzt habe. „Diese Verantwortung muss ich übernehmen.“ Die Ironie der Geschichte um den Naturnser Recyclinghof: Es war der Umweltreferent Andreas Heidegger, der Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts den Recyclinghof initiitert und nach der Gemeinde Terlan den zweiten Recyclinghof im Lande einweihen konnte. „Ja, ich bin mit dem Umweltschutz in die Politk hineingewachsen“, sagt Heidegger.

Vorreiter Naturns
Die Vorreiterrolle, die Naturns unter anderem mit der Einführung der „grünen Tonne“ in den 70er und mit dem Recyclinghof in den 90er Jahren inne hatte, scheint sich fortzusetzen - und zwar in Punkto Vernachlässigung bestehender Strukturen. Abzulesen eben am Zustand des Recyclinghofes: kein Ölabscheider, keine Unterböden, das Büro mit Zugang direkt ins Schadstofflager. Was damals hip war, ist heute ein Unding und längst nicht mehr zulässig. Naturns hat mit den wachsenden Vorschriften nicht Schritt gehalten.

Der zitierte Robert Faes schreibt in seiner Mahnung: „Festgestellt, dass der Recyclinghof der Gemeinde nicht den Bestimmungen gemäß Dekret des Landeshauptmannes vom 21. Jänner 2008 Nr über Bewirtschaftung von Regenwasser entspricht; nach Einsichtnahme in das Schreiben des Amtes für Gewässerschutz vom 12.102017, (...) wo die Gemeinde Naturns aufgefordert wurde, ein Anpassungsprojekt vorzulegen und bis jetzt nichts eingereicht worden ist...“

Es gibt ein anders Schreiben, welches die Gemeinde Naturns lieber nicht vorzeigen möchte. Kilian Bedin, der stellvertretende Amstdirektor vom Amt für Abfallwirtschaft, hat der Gemeinde Naturns mitgeteilt, dass der Recyclinghof geschlossen werde, wenn nicht bis April 2020 ein annehmbares Projekt zur Sanierung der Situation vorgelegt werde.

Feuer am Dach
In Naturns ist Feuer am Dach. Seit einem Jahr ist der Recyclinghof nur noch beschränkt nutzbar. Bedin hat im Juni 2018 der Gemeinde Naturns nur noch die Ermächtigung für das Sammeln von Papier und Karton, für Kunststoffverpackungen und Verpackungen aus Metall und Glas, für Altkleider und für Metalle erteilt, vorläufig für ein Jahr.
Helmut Müller musste daraufhin reagieren. Für das Sammeln von Ölen, Batterien, Neonlampen, Spraydosen und Chemikalien hat er die Firma Santini beauftragt, die einmal in der Woche, am Mittwoch, für zwei Stunden, von 14 bis 16 Uhr, einen eigenen Lastwagen im Recyclinghof von Naturns stehen hat. Diese Schadstoffe müssen direkt in den Laster von Santini gebracht werden. Jeden letzten Samstag im Monat kommt Santini von 9 bis 11 Uhr. Die Naturnser Bürger müssen sich ihre Müllabgabe demnach genau einplanen.
Holzabfälle und sperrige Sachen müssen bei der Firma Erdbau abgegeben werden. Die Abgabe von gewerblichen Elektroschrott ist ein Riesenproblem. Im Recyclinghof kann kein Elektroschrott mehr abgegeben werden. Santini sammelt drei Mal im Jahr den Elektroschrott direkt bei den Geschäften ein. Ein Unding. Dafür hat Müller den benachbarten Partschinser BM Albert Gögele gebeten, den Partschinser Recyclinghof auf der Töll mitbenutzen zu dürfen. In diesen Tagen dürfte das Abkommen ausgefeilt sein. Als Übergangslösung.

Ganz untätig ist man in Naturns seit dem Anschwellen von Mahnungen nicht geblieben. 2018 hat man eine Zwischenlösung angedacht, eine Sanierung der Anlage. Der Ingenieur Karl Hell hätte für Kosten von rund 80.000 Euro kleinere Adaptierungen vorgenommen. Von den Landesämtern wurde das despektierlich abgelehnt. Mit den ganzen Vorschriften wäre man auf rund 400.000 Euro gekommen. Als Flickwerk viel zu teuer. Und was noch dazukommt: Die Starkstromleitung direkt oberhalb des Areals. Ein Anheben der Leitungen, wie es bei den Hochregallagern in Schlanders und in Latsch vorgenommen worden ist, käme viel zu teuer. Der Gemeindeausschuss hat dazu im März 2019 das Ingenieurbüro Pohl+Partner aus Latsch beauftragt.
„Ich hätte das früher ernst nehmen müssen“, klopft sich Müller an die Brust. Die anderen Gemeinde hätten sich angepasst, „wir haben nix getan“, sagt Müller und: „Mir passt das ja auch nicht.“ Seit den Mahnschreiben mit dem Ultimatum sei er oft abends im Areal des Recyclinghofes gestanden und habe „simuliert“, sagt Müller.

Bei der Gemeinderatssitzung am 16. September 2019 hat Müller die Wende rund um den Recyclinghof eingeleitet. Man müsse komplett neu bauen. Er stehe mit Franz Pircher in Verhandlung, der durchaus gewillt sei, ein angrenzendes Grundstück von 2.300 Quadratmetern an die Gemeinde zu veräußern. Deshalb müsse man Geld, das für den Recyclinghof für das Jahr 2021 vorgesehen sei, vorziehen. Der Grund koste 115 Euro pro Quadratmeter, also rund 300.000 Euro. Mit diesem Zukauf könne man den Stromleitungen ausweichen. Der Gemeinderat stimmte unter anderem auch dieser Haushaltsänderung zu. Müller wollte bei der Ratssitzung sicher gehen: „Können wir das heute beschließen, dass das Geld für den Ankauf rasch da ist?“ Und: „Ich möchte wissen, was die Räte sagen. Helft’s mir alle.“ Mehrere Räte haben sich hinter Müller gestellt.
Mittlerweile gibt es einen Vorkaufsvertrag, der Grund dürfte demnächst an die Gemeinde verkauft sein.

Feuer unterm Arsch
Helmut Müller sagt, dass er sich zu Beginn der Mahnungen aus Bozen sehr geärgert habe. Nun setzt Müller zu Höhenflügen an und lässt unverhohlen politische Ambitionen aufblitzen: Den Bauhof habe er neu aufgestellt und so herrichten lassen, dass dieser sich sehen lassen könne und in dem die Arbeiter sich wohlfühlten. Ein Teil der ehemaligen Kläranlage wurde dafür verwendet, um den Fuhrpark unterstellen zu können. Die ehemaligen Büros der Kläranlage hat Müller integrieren lassen. Damit habe man sich gegenüber einem Abriss mehrere Hunderttausend Euro gespart, sagt Müller. Mit dem Zukauf des Grundstückes könne der Recyclinghof neu und so gebaut werden, dass die Materialien von oben in die Container gekippt werden können. Auch ein neues Fernheizwerk finde hier Platz. Müller deutet mit der Hand in Richtung Bürogebäude des Recyclinghofes: „Dort wird dann das Holz gelagert werden.“ Direkt unter den Stromleitungen. Vor seinem Auge entsteht die Vision eines Dienstleistungszentrum der Gemeinde Naturns mit Bauhof, Recyclinghof und Fernheizwerk.
Bis es denn soweit sein wird, werden sich die Naturnser mit der Trostlosigkeit des bestehenden und eingeschränkten Recyclinghofes abfinden müssen.

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:05

Die Malser Sackgasse

Bozen/Mals - Das Verwaltungsgericht in Bozen hat den Rekursstellern Recht gegeben, die die Verordnung zur Ausbringung von Pestiziden in der Gemeinde Mals angefochten haben. Für BM Ulrich Veith kann es nur zwei Wege geben: Entweder das Urteil wird vor dem Staatsrat angefochten oder Veith tritt als Bürgermeister zurück.

von Erwin Bernhart

Der Sachverhalt ist bekannt, die Abstandsregeleung in der Gemeinde Mals, die entgegen der Forderung bei der Volksabstimmung eingeführt worden ist, ist vom Verwaltungsgericht als nicht zulässig erachtet worden. Das Verwaltungsgericht schreibt in seinem Urteil: „Der Gemeindekörperschaft ist von der Rechtsordnung nicht die notwendige Normsetzungsbefugnis zum Erlass der angefochtenen Verordnung zuerkannt worden, welche ein allgemeines, zeitlich unbegrenztes, flächendeckendes und systematisches Verbot der Austragung von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln auf dem Gemeindegebiet vorsieht.“
Einige Passagen aus dem Urteil seien hier zitiert, auch in Bezug auf den Fall der Gemeinde Malosco, auf den sich die Gemeinde Mals des Öfteren bezogen hat:
„ (...) Der im Art. 191 AEUV festgeschriebene Grundsatz der Vorsorge und Vorbeugung, auf welchen sich die Gemeinde beruft, bezieht sich auf die Umweltpolitik der Union und richtet sich daher an den Gemeinschaftsgesetzgeber im Rahmen der Durchführung dieser Umweltpolitik. Dies bedeutet, dass dieser Grundsatz gegebenenfalls seitens der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung, Anwendung und Auslegung des von der Union erlassenen Umweltrechtes berücksichtigt werden muss, nicht aber, dass er auch eine rechtlich tragfähige Grundlage für die streitgegenständliche Normsetzungsgewalt der Gemeinde bilden kann.
Selbst wenn man der These folgen möchte, dass die Kompetenzgrundlage der Gemeinde im Art. 193 AEUV zu suchen wäre, wonach Mitgliedstaaten zur Verfolgung der Ziele der Umweltpolitik verstärkte Schutzmaßnahmen ergreifen können, so muss bemerkt werden, dass nach Maßgabe dieser Bestimmung, diese Maßnahmen mit den Verträgen vereinbar sein und auch der Kommission notifiziert werden müssen. Im Anlassfall ist nichts dergleichen nachgewiesen worden.
(...) Im Anlassfall ist es auch nutzlos auf das Urteil des Staatsrates Nr. 1281/2013 zu verweisen, welches die Verordnung der Gemeinde Malosco aus dem Jahr 2010, mit welcher unter anderem auf dem Gemeindegebiet ein Verbot der Ausbringung sehr toxischer und toxischer Pflanzenschutzmittel verfügt worden war, aufgrund des eben zitierten Vorsorgegrundsatzes für rechtmäßig befunden hat.
Wie bereits mit Urteil des Landesgerichtes Nr. 706/2016 festgestellt, dessen Ausführungen in diesem Punkt nur geteilt werden können, unterscheidet sich der Fall von Mals von jenem der Gemeinde Malosco, zumal in Malosco die Gemeindeverordnung zu einem Zeitpunkt verabschiedet worden war, als die innerstaatliche Umsetzung der Richtlinie 128/2009/EG und der Nationale Aktionsplan (PAN) noch nicht in Kraft waren.“
Der Malser BM Ulrich Veith ließ in den Medien wissen, dass er sich mit seinen Rechtsanwälten beraten werde, ob das Urteil vor dem Staatsrat letztinstanzlich angefochten werden solle. Schließlich gelte es, das Ergebnis der Volksabstimmung umzusetzen.

Dienstag, 15 Oktober 2019 13:00

Im Einklang mit der Bevölkerung

Schlanders/HGV Pressekonferenz - Der Hotelier- und Gastwirteverband (HGV) lud am 10. Oktober die Medienvertreter zu einem Medien-Frühstück. HGV-Präsident Manfred Pinzger, Bezirksobmann Hansi Pichler, HGV-Direktor Thomas Gruber und der Gebiets- und Ortsobmann Karl Pfitscher bemühten sich das Bild des HGV in der Öffentlichkeit zurecht zu rücken und sie informierten über die touristische Entwicklung und die zukünftigen Herausforderungen. Der HGV Präsident betonte, dass die weitere Entwicklung im Einklang mit der Bevölkerung gestaltet werden soll. 38.500 Personen sind im Tourismus beschäftigt, davon sind 80% italienische Staatsbürger. Der Tourismus ist damit der größte private Arbeitgeber in Südtirol und erwirtschaftet 11% der direkten Wertschöpfung, wenn man die indirekte Wertschöpfung im Handel, Handwerk und in der Landwirtschaft dazurechnet, dann sind es sogar 16 Prozent. Durch den Tourismus werden viele Infrastrukturen gefördert. Für die Zukunft gilt es vier Herausforderungen anzugehen: Verringerung des Transitverkehrs und des hausgemachten Verkehrs, bessere Lenkung der Besucherströme an bestimmten Orten, Einführung von Steuerungsmechanismen bei der Entwicklung der touristischen Betten und die Förderung einer nachhaltigen- und klimaverträglichen Entwicklung. Der HGV will darauf hinarbeiten, dass bereits die Anreise mit dem Zug erfolgt. Am 1. Oktober wurde der landesweite Anschluss-Shuttle-Service gestartet, um Gäste vom Bahnhof direkt in die Unterkunft zu bringen. Es wurde von einer Besucherlimitierung bei besonderen Sehenswürdigkeiten gesprochen, aber auch betont, dass durch den Tourismus die Abwanderung gestoppt wurde und besonders im Vinschgau ein Ausbau der touristischen Infrastruktur noch verträglich ist. Durch das neue Gesetz für Raum und Landschaft soll die weitere Entwicklung gesteuert werden. Die HGV Vertreter sprachen sich für die Aufwertung des Nationalparks, für eine Bahnverbindung in die Schweiz, für eine Skiliftverbindung ins Kaunertal und für den Ausbau der Stilfserjochstraße als Panoramastraße aus. (hzg)

Dienstag, 15 Oktober 2019 12:40

Asperger

Vom wind gefunden - Das Asperger-Syndrom ist eine Variante des Autismus, wenn auch in abgeschwächter Form. Es zählt zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen und gilt als angeboren. Menschen mit Asperger-Syndrom finden den Umgang mit anderen Menschen und den Aufbau von Beziehungen schwierig. Sie haben aber gute sprachliche Fähigkeiten. Sie neigen dazu, Dinge wörtlich zu nehmen. Oft verarbeiten sie Sinnesreize anders, haben intensive (manchmal sehr spezielle) Interessen und eine Abneigung gegenüber Veränderungen. Betroffenen fällt es schwer, nonverbale Signale (Gestik, Mimik, Blickkontakt) bei anderen Personen intuitiv zu erkennen. Sie haben Probleme, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Ihre schulischen Leistungen sind in den meisten Fällen normal, können aber auch überdurchschnittlich sein. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom auch mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen. Man vermutet heute, dass viele bekannte Persönlichkeiten ebenfalls Asperger waren: Immanuel Kant, Albert Einstein, Charles Darwin, Michelangelo, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Woody Allan, Michael Jackson und viele andere Personen. Die derzeit bekannteste Persönlichkeit mit dem Asperger Syndrom ist die Umweltaktivistin Greta Thunberg. Sie bezeichnet ihre Krankheit als Quelle ihres Engagements für den Klimaschutz und als einen Teil ihrer Geschichte. Für ihr Engagement wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Bekommen hat sie ihn dieses Jahr nicht, dafür aber den Alternativen Nobelpreis. (hzg)

Dienstag, 15 Oktober 2019 12:39

Staben im Mittelpunkt

Naturns/Staben - Das kleine Staben ist letzthin mehrfach zum Mittelpunkt geworden: Am vergangenen Dienstag, den 15. Oktober, ist der neue Bahnhof in Staben, der ehrwürdige Bahnhof „Schnalsthal“, neu eröffnet worden, der bisherige Bahnhof an der Stabner Brücke hat ausgedient. Staben-Unterdorf bekommt auch eine neue Straßengestaltung. Kürzlich hat der Gemeinderat von Naturns das Projekt vom Latscher Geometer Hansjörg Dietl einstimmig genehmigt. Optische - mit gut markierten Gehsteigen - und auch mit Blumentöpfen vorgesehene Straßenverengungen als Verkehrsbremse sollen in Staben installiert werden. Die vom Straßendienst vorgesehene Straßenbreite muss allerdings eingehalten werden. Das bislang unansehnliche Grün am Tunnelportal von Naturns kommend soll durch Bepflanzung aufgehübscht werden. Rund 300.000 Euro wird das Stabner Straßenprojekt kosten. Zudem kommt Staben-Unterdorf gleichzeitig in den Genuss von Glasfaser. (eb)


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

    Read More
  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

    Read More
  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

    Read More
  • 1

KLEINANZEIGEN

kla icons

BILDER

Impressionen 2025

impression_1-25

Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-25

Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-25

Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-25

Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

impression_1-24

Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-24

Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-24

Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-24

Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-24

Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-24

Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-24

Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-24

Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-24

Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-24

Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-24

Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-24

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-24

Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-24

Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-24

Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-24

Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-24

Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-24

Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-24

Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-24

Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-24

Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-24

Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-24

Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-24

Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

impression_1-23

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_10-23

Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_11-23

Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_12-23

Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_13-23

In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_14-23

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_15-23

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_16-23

Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_17-23

Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_18-23

Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_19-23

Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_2-23

In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20-23

Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_20bis-23

Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_21-23

Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_22-23

Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_23-23

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_24-23

Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_25-23

Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_3-23

Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_4-23

Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_5-23

Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_6-23

„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_7-23

Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_8-23

Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

impression_9-23

St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

KULTURHAUS

THEATER

VERANSTALTUNGEN

interreg banner

BILDUNGSZUG

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.