Schlanders - In den letzten 5 Jahren war im Tal nur ein italienischer Gemeinderat anzutreffen: Bruno Pileggi in Mals. Das soll, geht es nach einer Gruppe von Italienern in Schlanders, anders werden. Unter dem Zeichen des Partito Democratico haben Ernesto Rubini und die ehemalige Gemeinderätin Dunja Tassiello zu einem Informationsabend, geleitet von Giuseppe Marino aus Meran, anfangs März geladen. Fazit des Abends: Eine Präsenz im Gemeinderat sei wichtig. Schließlich seien die vergangenen fünf Jahre ohne italienische Präsenz „flache Jahre“ gewesen. Mit einer PD-Einheitsliste könnte ein Einzug gelingen. Bringen die Italiener zwei Leute in den Rat, steht ihnen laut Statut ein Platz im Ausschuss zu. Man wolle nicht gegen etwas sein, sagt Rubini, sondern eine Präsenz wäre angemessen. Das Synchronisieren der Italiener in Schlanders ist allerdings nicht einfach. Denn der bisherige PD-Verantwortliche von Schlanders, Paolo Azzarone, wurde in die Vorbereitungen nicht miteinbezogen. Azzarone ist deswegen mehr als beleidigt. Rubini sagt, man habe das Treffen mit der PD-Zentrale in Bozen abgesprochen. (eb)
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