Vinschgau - Eine „Causa Ulli Veith“ beginnt in Tourismuskreisen zu gären. Der Malser BM Ulrich Veith, der sich in der Pestizidfrage in einer dauernden Opferrolle sieht und diese im In- und Ausland auszuschlachten weiß, hatte durch seine Aussage zu Beginn dieses Jahres im GEO-Magazin - neben anderem - er rate jedem ab, in den Apfelmonokulturen im Tal wandern zu gehen - für gehöriges Aufsehen, für Kontroversen und für Ärger gesorgt. Besonders in Tourismuskreisen ist der Ärger groß, zumal Veith im Ausschuss der Bezirksgemeinschaft Vinschgau neben Handel, Handwerk, Sport und Verkehrswesen auch für den Tourismus zuständig ist. Der HGV-Bezirksobmann Karl Pfitscher (Bild) verriet letzte Woche zum Gärprozess nur soviel, dass man sich in Tourismuskreisen zusammensetzen und darüber diskutieren wolle, ob Veith weiterhin die Agenda für den Tourismus in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau innehaben solle. In die Gespräche eingebunden wird auch der neue DME-Manager Kurt Sagmeister sein. Pfitscher sagt, er könne sich nicht daran erinnern, dass sich Veith in den vergangenen Jahren bemerkbar für den Tourismus im Tal eingesetzt habe. Es braut sich etwas zusammen. (eb)
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