Planeil
Den Segen spendete bei der Einweihungsfeier am 10. September 2011 der Planeiler Diakon Norbert Punter. Lob und Freude über das gelungene Werk kamen vom Energielandesrat Michl Laimer, vom SEL Präsidenten Klaus Stocker, vom Malser BM Ulrich Veith und von LH Luis Durnwalder. Eine dezentrale Versorgung benötig dezentrale Produktionsformen, sagte Laimer, und es sei falsch, die erneuerbaren Energieformen allein auf das Geschäftliche zu reduzieren. Ein Stück weit müsse man akzeptieren, dass alternative Energieerzeugung sich an der Landschaft reibe. Mit sehr viel Rücksicht und Gefühl für die Natur sei die Anlage in Planeil errichtet worden, sagte BM Veith. Trockene Bäche gehören der Vergangenheit an. Er könne nicht bestätigen, dass es schwierig sei, mit der SEL zusammenzuarbeiten. Und in Richtung Vinschger Stromstreit sagte Veith: „Ich möchte alle bitten, diesen Stromstreit heuer noch abzuschließen.“ „Wenn man miteinander redet, findet man eine Einigung. Das gilt auch für die Probleme im Vinschgau“, sagte LH Durnwalder, der sein Zuspätkommen damit entschuldigte, dass man sich bei denen bedanken könne, die die Verkehrsgeschichte im Vinschgau zu verantworten hätten.
Die Einführung und den Rückblick auf die Baugeschichte leistete der Präsident der „Puni Energie GmbH“ Walter Gostner. Ganze und vor allem für die Umwelt schonende Arbeit sei unter der Bauleitung von Martin Kössler geleistet worden. Die technische Planung wurde vom Verantwortlichen für die Betriebsführung der Elektrizität in der SEL AG, Armin Kager, gemacht. Nachdem die Quotenaufteilung geregelt war (50,1% Gemeinde Mals, 30 % SEL AG und 12,99 % Fraktion Planeil), setzte sich die Eigenverwaltung Planeil für die Grundverfügbarkeit ein. Ein Teil der Druckleitung konnte gemeinsam mit einem von der Planeiler Fraktionsverwaltung geplanten Forstweg verlegt werden. Mittlerweile sei von der Verlegung der Druckleitung kaum noch etwas in der Landschaft zu sehen, wies Gostner auf den schonenden Eingriff hin. (eb)
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