Am 1. Oktober 1966 begann für 36 Schüler das neue Schuljahr in der ersten Klasse im damals neuen Wissenschaftlichen Lyzeum in Schlanders. Es war ein Samstag. Mit diesem Datum beginnt eine neue Epoche in der Schulgeschichte des Vinschgaus. Die neue Schule war das erste Wissenschaftliche Lyzeum in einer Südtiroler Landgemeinde, die erste zur Matura führende Oberschule des Tales und das zweite Wissenschaftliche Lyzeum in Südtirol. 1.304 Schüler und Schülerinnen haben in den letzten 50 Jahren an der Schule maturiert. Am 1. Oktober 2016 wird deshalb der 50. Geburtstag groß gefeiert. Und es ist wieder ein Samstag.
von Heinrich Zoderer
Vor 50 Jahren war der Samstag noch ein Schultag. Aber in der ersten Schulwoche endete der Unterricht bereits nach drei Stunden.
Stilfs - Im Vinschgau gibt es durch die Realteilung viele Klein- und Kleinstparzellen mit sehr vielen Besitzern. Deshalb ist jede großflächige Bodenbearbeitung, bzw. der Bau einer Beregnungsanlage immer eine Herausforderung, weil alle Besitzer ihre Zustimmung geben müssen. In Stilfs hat man seit Jahren und Jahrzehnten versucht die Wasserkonzessionen zu regeln.
Naturns - Eine Art soziale Frage sorgt im Gemeinderat in Naturns für unterschiedlichste Ansichten, bis hin zu Spaltungen. Eine davon: Der ehemalige Gemeindearzt Hans Pöll ist nicht mehr Mitglied der Gruppe „Zukunft Naturns“. Weil er Gesetze eigenwillig interpretiert, ist er ab sofort freier Gemeinderat.
von Erwin Bernhart
Gesetze sind für alle gleich und vor dem Gesetz sind alle gleich. Dieser hehre Grundsatz einer Demokratie gilt in Naturns nicht. Zumindest nicht ganz.
KH Schlanders - Die Ankündigung aus der Politik und aus dem Sanitätsbetrieb, im Westen „ein Krankenhaus mit zwei Standorten“ zu machen, nimmt konkrete Formen an. Fix ist nun, dass für die Pädiatrie und auch für die Chirurgie am Krankenhaus Schlanders keine neuen Primarstellen ausgeschrieben werden. Der Meraner Primar wird Schlanders nach der endgültigen Pensionierung von Chirurgie-Primarius Peter Stecher mitbetreuen.
Keine Stellungnahme und keine Erklärungen will dazu die Direktorin des Gesunheitsbezirkes Meran Irene Pechlaner abgeben. Dementieren wollte man die Sache allerdings auch nicht. Sie ließ ausrichten, dass derzeit am Sanitätsgesetz und am Gesundheitsplan gearbeitet werde.
Genau in das neue Sanitätsgesetz soll festgeschrieben werden, dass Führungsaufträge, wie sie Primare erhalten, zwei Standorte beinhalten werden.
Aus dem Umfeld von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker heißt es, dass es nur durch Zusammenlegung von Führungskräften etwa im Westen möglich wird, das Krankenhaus Schlanders zu halten und sogar für Nachwuchsärzte attraktiv zu machen. Um den Ärztemangel wett zu machen, braucht es eine Attraktivitätsteigerung. (eb)
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Das 40-jährige Bestehen des Naturparks Texelgruppe wird am kommenden Sonntag, 25. September um 15.00 Uhr mit einem Naturparktag im Bunker Mooseum begangen.
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Statt eines Kommentars sind diesmal Glückwünsche angesagt. Glückwünsche an die Hochzeitspaare, die sich in den vergangenen Monaten das Ja-Wort gegeben haben und welche uns ihr schönstes Hochzeitsfoto zukommen haben lassen. Mit viel Liebe und auch mit viel Humor haben sich die Paare vor der Kamera in Szene gesetzt und es sind schöne Bilder entstanden- mögen Liebe und Humor Bestand haben, das wünschen wir den Hochzeitspaaren. S’ist ja nicht selbstverständlich, dass Ehen ein Leben lang halten. Und nun ein Aufruf an unsere Leserinnen und Leser: Auf unserer Webseite www.vinschgerwind.it können Sie das „schönste Hochzeitspaar“ wählen. Sie können uns auch anrufen (0473 732196) und Ihre Stimme abgeben oder Sie können uns auch schreiben (Vinschgerwind, Dantestraße 4, 39028 Schlanders). Wir haben unseren Hochzeitspaaren, die ab Seite 40 in diesem Vinschgerwind vorgestellt werden, Nummern gegeben, damit leichter gewählt werden kann. Das „Voting“ geht bis zum 16. Oktober 2016. Außer Konkurrenz läuft natürlich die Promi-Hochzeit von Larissa Hofer und Hannes Reichelt.
Für die drei Erstplatzierten stehen schöne Geschenke bereit und dafür bedanken wir uns bei unseren geschätzten Werbepartnern.
Dem Siegerpaar winkt ein exklusives Galadinner im Hotel Restaurant zum Mohren & Plavina in Burgeis.
Für das zweitplatzierte Paar steht ein Gutschein von 100 Euro im Bettenhaus Graber in Schlanders zur Verfügung.
Und das drittplatzierte Paar kann sich über einen Gutschein von 100 Euro von Sportmode Ziernheld in Burgeis freuen.
Die Paare freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme beim Abstimmen.
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Tanzen - Dort wo andere Urlaub machen endete für die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen und des SSV Naturns die Tanzsaison. Die Vereine nahmen an den Italienmeisterschaften in Rimini teil und konnten einen gelungenen Abschluss der Tanzsaison feiern. Die Latscher traten in der Kategorie „B“ an und schafften folgende Platzierungen: Synchro Modern U11 Platz 5, Synchro Modern O16 Platz 29, Choreographic Dance O16 Platz 16, das Duo O16 Platz 15. Die Naturnser, die in der Kategorie „C“ an den Start gingen, belegten im Synchro Modern Open Platz 19, Choreo Dance U11 Platz 15. In der Kategorie Synchro Modern U15 traten zwei Gruppen aus Naturns an, die die Plätze 30 und 33 belegten.
Ab 4. Oktober wird vom ASV Latsch wieder ein Zumbakurs angeboten, ab 26. Oktober starten die Paartanzkurse (Disco Fox und Standardtänze) für Jugendliche und Erwachsene. Auch in Naturns werden Choreo Dance Kurse und Zumba angeboten. Die Choreo Dance Kurse in Latsch haben bereits am 5. September begonnen. (sam)
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Schluderns/Laas - Zum ersten Mal haben Mitarbeiterinnen der Alten- und Pflegeheime Laas/Schluderns beim Firmenlauf Südtirol mitgemacht. Blaas Evi und Telser Martin in der Mixed-Kategorie und Telser Gerti und Siller Renate als Frauenteam konnten sich bereits bei ihrem ersten Antreten im Mittelfeld platzieren. Die Mitarbeiterinnen in Schluderns und Laas gratulieren auf diesem Wege für die respektvolle Leistung und Vorbildfunktion. (lu)
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St. Valentin auf der Haide - Der große Gewinner des Public Contest Day beim Suzuki Nine Knights MTB 2016 heißt Adolf Silva (ESP). Der junge Spanier gewann sowohl den „Best Trick Award“ als auch den begehrten Titel des „Ruler of the Day“. Bei dem Contest im Jam-Session-Format am Samstag den 10. September holte Sam Reynolds (GBR) den zweiten und Nico Scholze (GER) aus Filderstadt den dritten Platz.
Zum zweiten Mal nach 2014 wurden im Marteller Biathlonzentrum die Sommeritalienmeisterschaften im Skiroll ausgetragen. An zwei Tagen kämpften Italiens Topathleten und der nationale Nachwuchs in den Disziplinen Sprint und Verfolgung um die Italienmeistertitel in den einzelnen Kategorien. Lokalmatador Peter Tumler lies einmal mehr sein Talent aufblitzen und holte sich in der U19-Kategorie zwei Mal Silber.
Von Sarah Mitterer
Sich auf die Saison vorzubereiten ist für einen Wintersportler immer alles andere als einfach, denn wie soll ein Biathlet an seiner Skitechnik feilen, wenn ihm keine Schneebahn zur Verfügung steht?
Vinschgau/Ötztal - Am vorletzten Wochenende im August findet der Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden im Ötztal statt.
Berühmt-berüchtigt, als eines der schwersten Eintagesrennen im Amateuerbereich: 4 Alpenpässe, 230 Kilometer und über 5.000 Höhenmeter. An den Start des 36. Ötztaler’s gingen dieses Jahr 4.176 verrückte Radfahrer aus aller Welt. Unter ihnen auch zwei Athleten vom ARSV Vinschgau Raiffeisen: David Mitterer aus Tabland und Andreas Tappeiner aus Kastelbell (v.l.)
Der Startschuss fällt um 6.45 Uhr in Sölden. Bei bestem Wetter geht es mit über 50km/h Tal auswärts bis Ötz. Dort erfolgt der 18,5km und 1.200hm Anstieg in den 2.020 m hoch gelegenen Skiort Kühtai, mit Steigungen von bis zu 18%. Der erste von vier Alpenpässen ist geschafft. Darauf erfolgt eine lange und ziemlich schnelle Abfahrt bis nach Innsbruck, vorbei an der Bergisel-Schanze geht es nun Richtung Brenner. Nach gut der Hälfte des Rennens, geht es weiter nach Sterzing, wo der 15,5km und 1.200hm lange Anstieg auf den Jaufenpass wartet. Die Abfahrt führt nach St. Leonhard i.P. wo man bereits 175km und 3.000hm in den Beinen hat. Es folgt der letzte Anstieg auf das berüchtigte Timmelsjoch – nicht enden wollende 30km und 1.800hm und unzählige Kehren sind noch zu bewältigen. Nach Erreichen der Passhöhe auf 2.509 m, gibt es noch einen kurzen, „schmerzenden“ Gegenanstieg zur Mautstelle Obergurgl/Hochgurgl, bevor es bergab Richtung Sölden ins Ziel geht.
David Mitterer erreichte nach 9:17.32 Stunden das Ziel, Andreas Tappeiner war nach 7:25.02 Stunden im Ziel. Beide waren mit ihrer Leistung beim Saisonshighlight sehr zufrieden! Ein toller Wettkampf für beide!
Das Flair vom Ötztaler ist einzigartig. Die gesamte Strecke ist für den Verkehr gesperrt, unzählige Zuschauer stehen an vielen Teilen der Strecke und bejubeln die Teilnehmer! Die Zieldurchfahrt in Sölden bietet Gänsehaut durch die vielen klatschenden Menschenmassen! Das gesamte Ötztal ist an diesem Wochenende „radsportverrückt“.
Der Ötztaler Radmarathon – ein Radmarathon der Superlative in jeglicher Hinsicht und eine echte Herausforderung für die zahlreichen Teilnehmer!
ARSV Vinschgau Raiffeisen
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Kunstturnen - Die neue Kunstturnsaison steht in den Startlöchern. Ab dem 5. Oktober, an diesem Tag kann man sich für die neue Saison anmelden, heißt es in der Latscher Turnhalle wieder ran an die Turngeräte. Trainiert wird zwei Mal in der Woche immer mittwochs und freitags um 17 Uhr. Betreut werden die Nachwuchsturnerinnen von Carla Wieser, Südtirols einziger Kunstturnerin, die je an Olympischen Sommerspielen teilgenommen hat.
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen trainieren die Nachwuchsturnerinnen an den verschiedensten Geräten. Im Vordergrund stehen bei den Kursen nicht etwa Höchstleistungen, sondern die Kinder lernen, ihre motorischen Eigenschaften zu entwickeln und zu festigen. Denn Turnen ist die Basis für jede andere Sportart. Hierbei lernt man Gelenkigkeit und Körperbeherrschung und kann es später beim Fußball, Laufen und Schwimmen und im Leben gut gebrauchen. Auch Eigenschaften wie Durchhaltevermögen, Konzentration, oder Disziplin werden optimal gefördert.
Der ASV Latsch bietet zudem auch die Möglichkeit an, Kunstturnen als Leistungsport auszuüben: so gibt auch eine Wettkampfgruppe,
die an VSS-Bewerben und weiteren nationalen Wettkämpfen an den Start geht und immer wieder mit tollen Erfolgen aufhorchen lässt. (sam)
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Kletterteam Vinschgau - Das Kletterteam Vinschgau startet im September in eine neue Klettersaison. Für alle kletterbegeisterten Kinder und Jugendliche besteht wieder die Gelegenheit regelmäßig zu trainieren, die Klettertechniken zu verbessern und sich auf die verschiedenen Sportkletterwettbewerbe vorzubereiten. Das Kletterteam richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren. Das Training findet 2 mal pro Woche (jeweils am Montag und Mittwoch von 16.30 bis 18.15 Uhr) statt. Stützpunkt ist die Kletterhalle in Martell, aber auch andere Hallen und Klettergebiete. Das erste Treffen findet am Montag, 26.09.2016 statt. Nähere Infos und Anmeldung unter der E-Mail Adresse martell@kletterhalle.it oder bei den örtlichen AVS-Sektionen.
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Während sich die Biathleten im Winter die Langlaufski unter die Füße schnallen, sind es im Sommer die Skiroller. Im Vergleich zu den Langlaufskiern sind diese um einiges kürzer. Dank der beiden Räder können sich die Athleten auf dem Asphalt optimal fortbewegen und bekommen ein ähnliches Fahrgefühl vermittelt wie beim Langlaufen im Schnee. (sam)
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Beste Bedingungen gab es kürzlich beim 3Länder Enduro Race in Nauders und der Ferienregion Reschenpass: Insgesamt gingen 252 Fahrerinnen und Fahrer an den Start.
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Matthäus
Im Februar 2016 ist die Nr. 59 der „Umwelt für Europäer“, des Magazins der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Gemeinschaft veröffentlicht worden. Die Nummer des Magazins ist im Wesentlichen dem Klimaschutzabkommen von Paris gewidmet. Zur Erinnerung: Im Dezember 2015 haben 195 Länder das rechtsverbindliche Übereinkommen zur Bekämpfung des Klimawandels verabschiedet. Das multinationale Abkommen legt eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau fest.
von Angelika Ploner
Richtiges Heizen spart Kosten und ist umweltfreundlich. Der VinschgerWIND hat mit fünf Vinschger Kaminkehrer über richtiges Befeuern, die meisten Fehler und Gefahren beim Heizen gesprochen.
Vinschgerwind: Beginnen wir mit einer persönlichen Frage: Wie beheizen Sie Ihr Zuhause?
Richard Schupfer: Ich heize mit einem Ofen und einer Pelletheizung.
Hanspeter Schwemm: Ich heize mit Öl und einem gemauerten Ofen, günstig und behaglich.
Johannes Tappeiner: Ich heize mit einer Pelletheizung und einem gemauerten Ofen.
Vinschgerwind: Herr Holzner?
Die Herbst- und Wintermode 2016/2017 hat hier in diesem Sonderthema ihren Auftritt.
von Angelika Ploner, Magdalena Dietl Sapelza
Vinschgau - Die Angebote der sogenannten Sommerschule unter dem Motto „Spielend lernen“ für Grundschüler, die Projektwochen und das Berufsfindungsprojekt „Activity“ für Mittelschüler erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden laufend ausgeweitet und qualitativ weiter entwickelt. Heuer nahmen über 500 Kinder- und Jugendliche von Reschen bis Latsch daran teil und über fünfzig BetreuerInnen boten sie einen Sommerjob.
von Ludwig Fabi
Dabei ist die Planung, Organisation und Durchführung solch umfangreicher Angebote alles andere als ein Selbstläufer, sondern das Ergebnis der guten Zusammenarbeit verschiedener engagierter Träger.
Der Vorstand Jugendtreff „La:Ma“ Laas besuchte die Rimpfhöfe im Rahmen eines Betriebsausfluges. Schon die Wanderung dorthin war ein Abenteuer. Der Aufenthalt selbst, war für alle ein tolles Erlebnis. Es wurde gut gegessen, ein Watt Turnier gemacht und Verstecken gespielt bis tief in die Nacht. Rund um ein gelungenes Wochenende.
Danke an den Vorstand La:Ma für dieses Wochenende.
Der Jugendarbeiter Tappeiner Andy
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Am 13. Juli traten 14 Jugendliche und drei Begleitpersonen der Jugendzentren JuZe Naturns, Friends Obermais und Jugendtreff Hafling, eine Städtereise nach Berlin an. Nach einer relativ entspannten Reise und dem Einchecken im Hotel, welches wir am Stuttgarter Platz gebucht hatten, begann bereits das Programm. Das Programm, das von den Begleitpersonen vorbereitet und geleitet wurde, war intensiv und absolut ausgewogen zwischen Kultur und Spaß. So besichtigten wir beispielsweise Klassiker des Berliner Sightseeing-Angebots, wie den Fernsehturm, das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz oder Berlins ältestes Viertel, das Nikolaiviertel, welches uns samt seinen Gassen und der Nikolaikirche besonders von Ulli ans Herz gelegt wurde. Jedoch hatten wir auch die Möglichkeit zwei Bunker zu besuchen und über deren Geschichte mehr zu erfahren. Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen und so besuchten wir mehrere Stationen zu unserer Belustigung. Unter diesen spaßigeren Besuchen befanden sich die Trampolinwelt in Berlin, in welcher wir uns austoben konnten, das Berliner Dungeon, zum Schock für zwischendurch und das schwul-lesbische Berliner-Stadtfest. Man kann unsere Reise als abwechslungsreich und spannend bezeichnen, es war für Jede und Jeden etwas dabei und trotz den vielen Kilometern, die wir zu Fuß bewältigten, können alle auf eine tolle und lehrreiche Reise zurückblicken. Besonders hervorzuheben sind für viele der Besuch auf dem Stadtfest, bei dem wir gemütlich etwas trinken konnten, der Späti vor dem Hotel bei dem wir täglich unseren Bedarf an Getränken decken konnten, die Wurstbude, welche zugleich der Geburtsort der Currywurst ist, Berlins Gassen und die vielen Lacher die wir gemeinsam hatten.
Danke an alle Begleitpersonen und TeilnehmerInnen. (Ein Insider)
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Hier der Bericht:
Tag 1 - Watles: Wir sind mir den Juzebetreuern Luk und Eve zu Fuß zur Bergstation Watles gewandert. Als wir angekommen sind schauten wir uns alles kurz an und der Spaß konnte schon gleich beginnen. Wir machten Parkure, hüpften auf dem Trampolin, zogen uns an Hand von einem Seil auf einem Floss ans andere Ufer des Sees und wir konnten jeweils zu zweit in die Funballz gehen.
Karin Welponer ist eine Bozner Künstlerin, die zu ihrem 75. Geburtstag im Schloss Kastelbell eine große Werkschau ihrer fast 60-jährigen Tätigkeit präsentiert. In Bozen gibt es nicht so schöne Räumlichkeiten wie im Schloss Kastelbell und die Vinschger Künstler sind die interessantesten des ganzen Landes, meint Welponer. Außerdem hat sie langjährige Beziehungen zu den Arundaleuten. Zwei Ausgaben der Vinschger Kulturzeitschrift sind ihren Arbeiten gewidmet: Requiem für die Welt (Arunda 57) und Erdanken – Gerinnerung (Arunda 69).
Schlanders - Vor drei Jahren begann die Gruppe der Dorfchronisten in Schlanders mit der Herausgabe einer gebunden Jahreschronik, bestehend aus zwei Bänden. Wurden früher die verschiedenen Zeitungsartikel einfach in einer Mappe gesammelt, so wurde die Arbeit in den letzten Jahren technisch verfeinert und auch inhaltlich stark ausgebaut. Ein sehr engagiertes Team, bestehend aus dem Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher, Manuela Nollet, Erich Daniel, Claudia Klett und Francesco Patané sammelt das ganze Jahr nicht nur Zeitungsartikel der Tagespresse und der Bezirksblätter, sondern auch Todesanzeigen, Einladungen zu verschiedenen Veranstaltungen, Pfarrbriefe, Baukonzessionen und Jahresberichte der Vereine. Francesco Patané sammelt Presseberichte der italienischen Medien, Manuela Nollet durchsucht die deutschsprachigen Medien, die Architektin Claudia Klett erstellt die Bauchronik, indem sie Fotos vor dem Baubeginn, während der Bauphase und nach Abschluss der Bautätigkeit macht. Erich Daniel erstellt eine Textchronik über die Ereignisse in der Gemeinde, er baut aber auch wichtige Geschehnisse im Tal, im Land und auf der Welt in seinem Bericht ein. Benjamin Wellenzohn, der junge Mitarbeiter in der Bibliothek, hat die ganzen Zeitungsartikel und alle anderen gesammelten Unterlagen eingescannt und ein PDF Dokument erstellt, so dass die Chronik auch online in der Bibliothek durchgesehen werden kann. In diesem Jahr wurden auch Fotos von verschiedenen Dorfereignissen gesammelt. Raimund Rechenmacher kündigte an, dass damit jedes Jahr ein Fotobuch als Ergänzung zur Jahreschronik erstellt werden soll. Nach der Vorstellung der beiden Bände der Jahreschronik 2015, konnte das Chronistenteam das umfangreiche Werk an den BM Dieter Pinggera und an die Kulturreferentin Monika Wielander überreichen. Der Bürgermeister bedankte sich bei den Dorfchronisten für die ehrenamtliche Tätigkeit und ermunterte sie diese wertvolle Arbeit fortzusetzen. (hzg)
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Buchvorstellung - außerhalb des Südtiroler Kanons - Seraphim sind die ranghöchsten und mächtigsten Engel. Sie erleuchten die Menschen und leiten sie in ihrem Tun. Noah erfährt an seinem 21. Geburtstag, dass sein verstorbener Vater einer von ihnen war und ihm selbst ein verhängnisvolles Erbe hinterlassen hat. Ehe er sichs versieht, gerät er in einen Konflikt zwischen Engeln und Dämonen, welche die Menschen beherrschen wollen. Ungeahnte Gefahren, unerwartete Gefährten, machtvolle Gegner und die unsterbliche Liebe erwarten ihn am Ende dieses Kampfes, der nicht nur über sein Schicksal, sondern über den Fortbestand der Welt, wie wir sie kennen, entscheiden soll.
Ein Weltenretter aus Südtirol? Mit Sicherheit ungewohnt. Doch temporeich, unterhaltsam und höchst spannend von einem Südtiroler Autor erzählt.
„Der Verrat“ ist der erste Band einer geplanten Fantasy-Trilogie namens „Seraphim“.
Benno Pamer, Der Verrat, Seraphim | Band 1; Hardcover mit Schutzumschlag
13,5 × 21 cm | 352 Seiten
ISBN: 978-88-99834-00-5
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Partschins - Am Samstag, den 10. September öffnete das Schreibmaschinenmuseum seine Türen für einen Abend der ganz besonderen Art: es war Krimi-Nacht.
Bereits um 18 Uhr gab es für die jüngeren Besucher ein Kinder-Programm bevor um 20 Uhr mit der Krimilesung der deutschen Autorin Annette Warsönke (Bild) der Höhepunkt des Abends stattfand.
Gelesen wurde dabei aus dem neu erschienen Krimiroman „Der Tod des Philosophen“. Mit einigen ausgewählten Kapitel aus ihrem Roman fesselte Warsönke die anwesenden Zuhörer und zog sie in die spannende Geschichte um die Schreibmaschine Athene, die auf eigene Faust die mysteriösen Umstände um den Tod ihres ehemaligen Besitzers Janus Lilienstein ergründet. Begleitet wurde die Autorin dabei von musikalischer Untermalung. Nach der Lesung erhielten die Anwesenden die Möglichkeit, die Schriftstellerin im Gespräch selbst kennenzulernen.
Annette Warsönke, geboren 1969 in München, ist hauptberuflich als Dozentin für Rechtswissenschaft tätig und hat in diesem Bereich bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Zum literarischen Schreiben und gleichzeitig auf die Ideen zu ihrem Roman kam sie nach eigenen Angaben durch den Besuch eines Schreibseminars.
Mirko Pixner
Infos unter: www.typewritermuseum.com
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Naturns - 36 Jugendiche – 709 geleistete Stunden - 200 vergebene Gutscheine. Das sind die Zahlen des heurigen Sommerprojektes „JuNwa“.
Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren der Gemeinde Naturns konnten mittlerweile zum sechsten Mal Arbeitserfahrungen in verschiedenen Einrichtungen machen. Beim Abschlussfest im Garten des JuZe Naturns erhielten die jungen Helfer als Anerkennung für ihre freiwillige Tätigkeit tolle Preise in Form von Gutscheinen. Sie hatten wieder sehr motiviert in den teilnehmenden Einrichtungen Bibliothek, Sommerschule, Kleiderstube, Gemeinde (Verwaltung und Bauhof), Minigolf, Tafel, Naturparkhaus, Altersheim, Bildungsausschuss, Jugenddienst und JuZe mitgeholfen.
Zeno Christanell, Präsident des Jugendzentrums Naturns, freute sich über die große Teilnahme der Jugendlichen am Projekt. Dies bestätige wieder, so Christanell, dass die Jugend viel besser als ihr Ruf ist. Die durchwegs positiven Rückmeldungen der Betriebe untermauern dies ebenfalls. Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner nutzte die Gelegenheit, sich bei allen Beteiligten zu bedanken, von den Jugendlichen bis hin zu den Betrieben. Neben deren Bereitschaft sei aber die wichtigste Säule die finanzielle Förderung. Das Projekt kann von Beginn an auf die Unterstützung des Beirats des Sozialsprengels, sowie des Jugendparlaments JuPa bauen. Auch die vielen Betriebe, die kostenlos Gutscheine zur Verfügung stellen, sind sehr wertvolle Unterstützer des Projektes.
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TOURENINFO: Vom Vinschgau kommend - mit Zug oder Bus - ist der Ausgangspunkt die Töll. Vom Bahnhof geht es zuerst über die Etschbrücke, dann den Radweg entlang bis zur Etschschleuse, um dort die Staatstraße zu überqueren, weiter dem Radweg entlang bis nach der Töllgrabenbrücke, wo der Einstieg des gut beschilderten „Algunder Waalweges“ erfolgt, welcher weiter in Richtung Ober- und Mitterplars bis hin zum Dorf Algund führt.
Schlanders - Seniorensommer - Einige Mitglieder des Seniorenrates der Marktgemeinde Schlanders und freiwillige Helfer pflegen und betreuen den Freizeitpark (siehe Bild) in der Grüblstrasse hinter dem Hotel Linde und dem Telecom-Gebäude. Er ist ein beliebter Treffpunkt der Seniorinnen und Senioren von Schlanders, Göflan, Vetzan und Nördersberg.
Der Freizeitpark ist von Mai bis Oktober geöffnet. Der Seniorenpark sowie die Bocciabahn stehen den Seniorinnen und Senioren täglich zur Verfügung. Jeden Donnerstag ist Spielenachmittag für verschiedene Karten- und Gesellschaftsspiele. Die Ziehharmonikaspieler Karl und Hermann unterhalten die Teilnehmer. Rund 30 Frauen und Männer kommen regelmäßig.
In den Monaten Juli und August findet im Freizeitpark sechsmal, jeweils am Mittwoch von 10.00 – 11.00 Uhr, Seniorengymnastik mit der Leiterin Irene aus Prad am Stilfserjoch statt. Diesen Sommer haben 18 Frauen begeistert mitgemacht. Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen mit einigen Seniorenratsmitgliedern nach der Abschlussfeier am 17. August.
Den Höhepunkt des Seniorensommers bildet, heuer schon zum 5. Mal, das Schlossfest im Innenhof der Schlandersburg. Es wird vom Seniorenrat in Zusammenarbeit mit dem Leiter der Mittelpunktbibliothek, Raimund Rechenmacher, organisiert. Am Donnerstag, 25. August, um 15.00 Uhr kamen rund 60 Seniorinnen und Senioren aus Schlanders und den Fraktionen zum gemütlichen Beisammensein mit Musik und Gesang. Die Frauen des Seniorenrates und freiwillige Helferinnen servierten den Teilnehmern Kaffee und Kuchen. Franz Mairösl spielte auf seiner Zither und sang dazu beliebte und bekannte Volkslieder. Die Teilnehmer sangen begeistert mit und einige tanzten auch dazu. Alois Pichler, Seniorenratsmitglied, las lustige Schüleraufsätze vor und erzählte Jäger- und Seniorenwitze. Gegen 18-00 Uhr fand das Schlossfest seinen Ausklang.
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Burgeis/St. Valentin - Traumhaftes Wetter begleitete die 3. Ausgabe des Saligenmarsches: Nachdem man die vergangenen zwei Jahre den Marsch unter schlechten Bedingungen durchführen musste, hatten die Organisatoren – die Haider AG mit Roman Hohenegger an der Spitze – heuer Glück. Über 70 Teilnehmer registrierten sich an der Talstation am 4. September und starteten den Saligenmarsch 2016. Unter dem Motto ein Marsch, zwei Täler, drei Almen und vier Seen absolvierten die Teilnehmer 17,2 km und rund 1.100 Höhenmeter. Tadellos markiert führte die Route den Haider See entlang zum Ölbergknott, weiter zur Brugger Alm durchs Kirchertal zur Schafberghütte weiter bis zum Grünen See und schließlich zum Ziel des Saligenmarsches, zur Bergstation der Haider Alm. Perfekte Organisation zeichnete den Marsch aus: die Bergrettung wachte über die Strecke und viele freiwillige Helfer versorgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Essen und Getränken. Der Saligenmarsch klang gebührend auf der Bergstation der Haider Alm aus, die Bahn schaukelte die Teilnehmer anschließend gemütlich ins Tal. (ap)
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Langtaufers - Zum fünften Mal fand am Sonntag (10.09.) in Perwarg die Goasschoad statt. Wie die traditionelle Schoufschoad in Grub entwickelt sich dieser Almabtrieb ebenfalls zu einem fixen Termin für Einheimische und Gäste. Mehr als 200 Zuschauer verfolgten das Spektakel, als der Goashirt Gufler David mit seinen Zuhirten die „Goaskutt“ mit ganz schönem Tempo in die Umzäunung lockte. Bei Kaiserwetter wurde am Festgelände musiziert, gegessen und getrunken, während die Besitzer ihre Tiere „schoadaten“. Seit 11. Juni befanden sich die 150 Milchziegen auf der Sommerweide im Ochsenberg. Ihre Milch wurde auf der Kaproner Alm verarbeitet. 2.200 kg an sanft-seidenem und gereiftem Ziegenkäse können demnächst an die Goasbauern verteilt werden. Ein richtiges Fest also, das den Herbst und die kalte Jahreszeit einläutet. Umrahmt wurde die Veranstaltung mit den “Goasslschnöllern”. (aw)
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Mit den Leseproben ist kürzlich der offizielle Startschuss für die Inszenierung des Theaterprojektes „Griseldis“ in Marienberg gefallen. Das Ensemble besteht aus fünfundzwanzig SpielerInnen aus dem Malser Gemeindegebiet. Neben erfahrenen TheaterspielerInnen sind andere erstmals dabei. Regie führt Toni Bernhart, Janina Janke und Ludwig Fabi. Das Theaterprojekt steht ganz im Zeichen des Kultur- und Bildungsverständnisses des Bildungsausschuss Mals, durch vereinsübergreifende Zusammenarbeit gemeinsames Lernen zu ermöglichen und sozialkulturelle Austauschmöglichkeiten zu schaffen. Dies wurde mit der Organsiation der Theaterfestivals in den vergangenen Jahren begonnen und wird nun mit der „Griseldis„ fortgesetzt. Die öffentlichen Aufführungstermine sind vom 05. bis 20. November 2016 im Rohbau des neuen Bibliothekarchivs im Klosters Marienberg angesetzt. (lu)
Bildungsausschuss Mals
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Burgeis - Das Konzert des Musikvereins Linkenheim-Hochstetten bei Pforzheim auf dem Dorfplatz von Burgeis stimmte am Vorabend des Burgeiser Kirchtags so richtig auf das Fest am Schutzengel-Sonntag ein. Ein bunt gemixtes Repertoire mit Marschmusik, gehobene Unterhaltungsmusik und Polkas unter der Leitung des Kapellmeisters Thorsten Reinau konnten die zahlreichen Zuhörer am frühen Abend genießen. Fraktionsvorsteher Florian Punt wartete nach seinen Begrüßungsworten mit einer Überraschung auf. Es gab nämlich eine Premiere mit der Darbietung der „Schlosser-Hans“ Polka, die der Leiter des Musikvereins Thorsten Reinau anlässlich der Verleihung des Verbandsabzeichens für 50-jährige Tätigkeit in der Musikkapelle Burgeis an Hans Moriggl im Jahre 2010 komponiert hat. Damals beim Muttertagskonzert hat die Burgeiser Musikkapelle die Polka uraufgeführt, nun erstmals der Musikverein unter der Leitung des Komponisten. Thorsten Reinau verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft zu Burgeis und zur Familie Moriggl. Toni Punt, Obmann der hiesigen Musikkapelle überreichte dem ältesten Burgeiser Musikanten „Schlosser-Hans“, dem Komponisten und dem Initiator des Besuches Werner Gerheuser eine kleine Aufmerksamkeit mit Burgeiser Produkten.
Der Musikverein reiste anschließend nach Prad zur Teilnahme an der 150-Jahr Feier der Musikkapelle Prad weiter.
Roland Peer
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Partschins - Ungewöhnlich ist es, einen Poetry Slam, also im eigentlichen Sinne einen „Wettstreit der Dichter“, allein - free solo - zu bestreiten. Alex Giovanelli, in arte „Giovi“ und derzeit Landesmeister in Poetry Slam, hat dieses Experiment auf Einladung von Johanna Laimer Schönweger am 2. September 2016 gewagt. Im Café Taufenbrunn in Partschins, in dem öfters etwas andere kulturelle Begegnungen ermöglicht werden, hatte „Giovi“ in jener lauen Sommernacht dann doch Rückendeckung, wenn auch nicht in Worten, so doch mit poetischer Musik der mittlerweile bekannten jungen Partschinser Combo „Zieler Gluat“.
„Giovi“, derzeit in Berlin wohnhaft und mit Rablander Wurzeln mütterlicherseits, trug einem interessiert lauschenden Publikum ein Potpourri, bestehend aus kürzeren und längeren Texten, vor - kurze Geschichten über Konsum und Einkaufsverhalten, Berliner U-Bahn Gespräche, jenen Text vom Stein im Schuh, einer Bootsfahrt mit Freunden... Ungewöhnlich, weil auf Poetry Slam abgestimmt, waren Texte und darin Wortkonstellationen zusammengebaut und ungewöhnlich war auch die Betonung beim Vortragen. In seiner lockeren und unverstellten Art gewann „Giovi“ rasch die Gunst des Publikums, welches ihn mit Zwischenapplaus belohnte und ermunterte. „Zieler Gluat“ streute mit der Steirischen, mit Gitarre und mit Kontrabass den Texten konträre Melodien und Lieder in die Textpausen, so dass kleine Zeiträume für Tischdiskussionen über die Texte geschaffen und auch weidlich genutzt wurden. Fazit: Free Solo Experiment gelungen. (eb)
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Kolping im Vinschgau - Das Grab unseres Verbandsgründers, des Seligen Adolph Kolping steht in Köln in der Minoritenkirche, in der Nähe des Kölner Doms. Wen wundert‘s, wenn unzählige Mitglieder des Kolpingwerkes, aber auch andere Interessierte, oft an das Grab Adolph Kolpings gehen und dort in Stille und Gebet verweilen. Sie erinnern sich: Adolph Kolping als Vorbild der Treue. Letztes Mal wurde er schon mit dem Wort zitiert: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben aber das Beste.“
Am Grab Adolphs Kolping in der Minoritenkirche zu Köln haben viele bereits Gott für diesen großartigen Menschen, Publizisten, Gesellenvater und Priester gedankt. Dort haben sie den Seligen Adolph Kolping als Fürsprecher bei Gott ihre persönlichen Anliegen und Sorgen vorgetragen. Wie es im Kolpinggrablied heißt:
„Ein Gotteshaus stehet zu Köln am Rhein,
die wandernden Burschen sie treten dort ein.
Zu Füßen des Altars am steinernen Grab,
da knien sie nieder mit Bündel und Stab.
Und ob wir auch wandern und kommen und gehn,
die Liebe, die Treue, sie bleiben bestehen.
Woher auch des Wegs und wohin wir auch ziehn,
wir danken hier Kolping und beten zu ihm!“
So wollen Frauen und Männer, Alte und Junge folgenden Gedanken beherzigen: Wir machen Menschen Mut, sich auf unsere Gemeinschaft, auf die Kolpinggemeinschaft einzulassen, um gemeinsames Handeln als eine Bereicherung für ihr Leben zu erfahren. Die Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder in unseren Kolpingsfamilien nehmen wir ernst, auch als Kolpingsfamilie Vinschgau Schlanders und als Kolping Südtirol!
Wir wollen da sein, um zu helfen, Nöte zu sehen und wir wollen uns nicht verschließen, sondern gemeinsam vorwärts gehen, aufeinander achten und voneinander lernen und so gemeinsam den Weg in der Kolpinggemeinschaft gehen.
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Schlanders - Mit der Uraufführung des Musical „Alte Liebe“ durch das Ensembles „Theater die Baustelle“ aus Köln – mittlerweile umbenannt in „Ensemble Phönix“ - wurde die diesjährige Veranstaltungsreihe im Kulturhaus Schlanders eröffnet. Das Musical ist auf den „Rimpfhöfen“ entstanden.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die „Rimpfhöfe“ haben eine besondere Ausstrahlung. Der Ort versprüht Energie und Kraft wie auch die ganze Gegend hier im Vinschgau.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - MERANO/MERAN POP SYMPHONY ORCHESTRA
zu Gast im Kulturhaus “Karl Schönherr” Schlanders
Das 50-köpfige Orchester unter der Leitung von Roberto Federico wurde vor zwei Jahren in Meran gegründet und weist eine rege Konzerttätigkeit auf. Die vorwiegend jungen Musiker/innen, welche alle dieselbe große Leidenschaft zur Musik verbindet, begeistern am Freitag, 30. September das Publikum mit Melodien der internationalen Pop- und Filmmusik (Morricone, H. Zimmer, Lionel Richie, Adele …).
Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Fa. Schönthaler A. & Söhne.
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstraße 27 in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr. Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Burgeis/Fürstenburg - Es ist zu einer guten Tradition geworden, dass sich in der letzten Augustwoche begeisterte Jungmusiker und Musikerinnen treffen, um gemeinsam in Ensembles und im Orchester zu spielen, aber auch um Spiel und Spaß in einer Gemeinschaft zu erleben. Seit 10 Jahren findet diese Bläserwoche in der Fürstenburg in Burgeis statt, seit 1992 haben insgesamt 1.700 Jungbläser der verschiedenen Musikkapellen aus dem Vinschgau daran teilgenommen. Anfangs fanden die Musiktage in Langtaufers, dann in Schnals, später in Schlanders und in St. Valentin auf der Haide statt. Unter der Führung der jeweiligen Bezirksjugendleiter im VSM-Bezirk Schlanders wurde ein anspruchsvolles Programm erarbeitet und zum Abschluss vor Verwandten und Musikbegeisterten präsentiert. Hubert Eberhöfer, Helmut Verdross, Dietmar Rainer und Benjamin Blaas waren in den 25 Jahren die Hauptverantwortlichen dieser Musiktage. Vom 22. bis 27. August fand dieses Jahr die 25. Bezirksjungbläserwoche statt. 68 Jungmusiker wurden von 12 erfahrenen Musikern betreut und konnten zum Abschluss, am Samstag, den 27. August im Innenhof der Fürstenburg ein schwungvolles Konzert präsentieren. Bekannte Popsongs der letzten 25 Jahre wurden einstudiert. Songs von Eric Clapton, Elton John, Michael Jackson, Jon Bon Jovi, Robbie Williams und vielen anderen bekannten Musikern ließen die Herzen der Jugendlichen und der Erwachsenen höher schlagen. Zum Schluss wurde der Marsch „Vinschger Jungbläserwind“ von Georg Horrer gespielt. Horrer hat den Marsch eigens für dieses Jubiläum komponiert. Beim Abschlusskonzert wurde die gute Zusammenarbeit mit der Fürstenburg unterstrichen und vor allem den Raiffeisenkassen des Vinschgaus gedankt, welche diese Wochen von Beginn an großzügig unterstützt haben. (hzg)
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Schlanders - Man kann Radierer werden, wenn man ein Vinschger ist und mit den Radierungen von Karl Plattner in Kontakt gekommen ist.“ So erklärt der Hozschnitzer und Steinmetz Markus Daniel aus Schlanders seine Liebe zu den Radierungen. Einige seiner Werke hat er kürzlich unter dem Motto „Zerminiger Suite“ dem Publikum gezeigt. Es handelt sich um Bilder, die den Bergen, Tälern, Schluchten, Wasserfällen rund um den Schlanderser Aussichtsberg Zerminiger (3109 m) nachempfunden sind. Und das Publikum war sehr interessiert und erstaunt. Bei einer Radierung handelt es sich um ein künstlerisch grafisches Tiefdruckverfahren. Auf Platten aus Metall wird gezeichnet, geritzt, geschabt. Beim Druck auf Leinen und Papier entstehen durch zarte Linien, tiefe Furchen, aufgeworfene Ränder die unterschiedlichsten Kompositionen. Daniel arbeitet so lange an einem Bild, bis es seinen Vorstellungen entspricht. Sein Druck-Lehrmeister ist Rudolf Hörschlager (Wallensee), sein Buchbinder Georg Spechtenhauser (Lana). Denn mehrere seiner Radierungen hat Daniel zu Büchern binden lassen. (mds)
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Die Filmfreunde Prad laden am Freitag, den 23. September 2016 zu einen weiteren Filmabend ein. Arthur Ortler, Gustav Fahrner und Schwarz Gerhard, alle aus Prad, zeigen Aufnahmen von Hochzeiten, einem Rodelausflug, Umzügen der Schützen und der Musikkapelle Prad und einem Autorennen auf der Prader Sand. Alfred Habicher aus Schlanders zeigt einen Dokumentarfilm über das Almleben auf der Kortscher Alm. Die Veranstaltung findet wie immer in der Mittelschule von Prad am Stilfserjoch mit Beginn um 19,30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
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Die Begegnung mit dem 88-jährigen Leo Christandl in Rifair bei Taufers i. M. hat mich mehr berührt als sonst. Denn sie brachte mich meinem Onkel Balthasar Schgör näher, den ich durch einen Unfall verloren habe, als ich ein halbes Jahr alt war. Die beiden waren gleich alt und gute Freunde.
von Magdalena Dietl Sapelza
Leo und mein Onkel brachen im Hl. Jahr 1950 am 20. April mit dem Rad nach Rom auf. Sie schliefen bei Bauern. Ein Brief des Frühmessers wies sie als Pilger aus. Zügig radelten sie südwärts trotz mancher Rad-Platten.
Aus dem Gerichtssaal - Er gehört schon längst der Vergangenheit an und reicht in die Zeit zurück, als Schlanders nicht nur Gerichtsort, sondern auch Sitz eines Bezirksgefängnisses im „alten“ Gerichtsgebäude in der Schlandersburg war. Heute erinnert nichts mehr an die bewegte Geschichte des alten Ansitzes, in den vormaligen Gefängniszellen sind inzwischen Landesbeamte eingezogen. Das frühere Schlanderser Kittchen war nur selten „voll ausgebucht“. Durchschnittlich war es mit einer Handvoll „Insassen“ belegt, in der Regel keine richtigen Ganoven, sondern „kleine Fische“ aus der näheren Umgebung. Gefängniswächter war der legendäre Hans Schönthaler, welcher am Eingang zum Gerichtsgebäude in der vormaligen Schlosskapelle auch einen Ausschank betrieb. Die Haftanstalt selber funktionierte nach dem Muster des offenen Strafvollzugs, d.h. die Häftlinge konnten untertags mehr oder weniger machen, was sie wollten, sie mussten lediglich am Abend rechtzeitig wieder „zu Hause“ sein und sich einsperren lassen. Das war natürlich alles andere als legal, denn im Strafvollzug galt damals noch der alte Grundsatz, wonach der Häftling während der Dauer der zu verbüßenden Strafe einfach „einzusperren“ und die Gesellschaft vor ihm zu schützen war. Schönthaler ging da eigene Wege. Er nahm den Häftlingen das Ehrenwort ab, dass sie ihn nicht „verlassen“ würden, dafür konnten sie untertags sich im Dorf bei Bauern verdingen und sich ein Zubrot verdienen. Häufig brachte er die Häftlinge auch in seinen Weingarten nach Vezzan und unterzog sie dort einer nutzbringenden „Beschäftigungstherapie“. Nur selten wurde der Aufseher von seinen Schützlingen enttäuscht. Einmal kehrte ein wegen Wilderns einsitzender Bauernsohn vom Schlanderser Sonnenberg 2 Tage lang nicht von seinem „Heimaturlaub“ zurück. Am 3. Tag fuhr Schönthaler auf den Hof und stellte den Vater des Flüchtigen zur Rede. Dieser holte daraufhin seinen Sohn aus dem Versteck im Heuschuppen hervor und übergab ihn seinem Wächter. Ein anderes Mal kehrte Schönthaler nach seiner abendlichen Wirtshaustour noch beim „Schupferwirt“ ein. In einer Ecke gewahrte er drei seiner „Insassen“, welche sich beim Kartenspiel vergnügten. Die vom Aufseher zur Rede gestellten „Flüchtlinge“ luden ihn an ihren Tisch ein. Das ungleiche Quartett zechte noch bis zur Sperrstunde, um dann getreu dem Motto: “Wer schwankt, hat mehr vom Weg“, ins Gefängnis zurückzutorkeln. Während gewöhnlich nur Häftlinge wegen Bagatelldelikten einsaßen, hatte Schönthaler einmal sogar einen „politischen“ Gefangenen, nämlich den aus Schenna stammenden Sepp Mitterhofer, der wegen seiner Beteiligung an der „Feuernacht“ eingesperrt war und die letzten 3 Monate seiner 8-jährigen Haft in Schlanders verbüßte. Dem aufrechten Patrioten Mitterhofer galt die ganze Aufmerksamkeit und Sympathie seines Aufsehers. Er tat alles, um ihn die bitteren Jahre in italienischen Gefängnissen vergessen zu lassen und brachte ihn fast jeden Tag in das Gartenhäuschen in seinem Weingarten in Vezzan. Als Mitterhofer am Herz-Jesu-Sonntag im Juni 1969 aus dem Gefängnis entlassen wurde, verabschiedete ihn der Wächter persönlich und übergab ihn den wartenden Angehörigen und Freunden, unter ihnen auch Hans Dietl. Bei dieser Gelegenheit denke ich mir, dass es angebracht gewesen wäre, zwar nicht gegen die Schließung des Schlanderser Tschumpus, wohl aber des Bezirksgerichts mit der gleichen Energie zu protestieren, mit welcher gegen die Auflassung der Geburtsabteilung im Spital gekämpft wurde. Denn die Entfernung des Gerichts aus der Peripherie geht Hand in Hand mit einer Entmenschlichung und Bürokratisierung der am Hauptsitz in Bozen konzentrierten Justiz!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Prad am Stilfserjoch - Die Musikkapelle Prad feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Neben einem Jubiläumskalender und einer Fotoausstellung, gab es auch ein Jubiläumskonzert. Als Höhepunkt der ganzen Feierlichkeiten wurden am 4. September ein Jubiläumsfest und ein großer Festumzug organisiert. Die Vereine des Ortes und viele Musikkapellen haben sich daran beteiligt.
von Heinrich Zoderer
Die Musikkapelle ist der älteste Verein in Prad. Das Jubiläumsjahr begann bereits am Cäciliensonntag 2015.
Schlanders/Vinzenzheim - Schwester Agnes Trafoier war 43 Jahre lang die gute Seele, die Erzieherin und Heimleiterin im Vinzenzheim (Dr. Vögele-Haus) in Schlanders. In diesen Jahren hat sie 800 Jugendliche auf ihrem Weg begleitet und mit diesen Höhen und Tiefen durchlebt. Am Anfang waren nur Mädchen im Heim untergebracht, seit 30 Jahren auch Buben. Neben der Unterbringung und Verköstigung von Grundschülern, Mittelschülern und einigen Oberschülern, wird seit Jahren auch eine Nachmittagsbetreuung und Aufgabenhilfe angeboten. In diesem Schuljahr werden 86 junge Menschen von 15 Erzieherinnen, einem Erzieher und der neuen Direktorin und pädagogischen Leiterin Sara Mitterhofer betreut und begleitet. 22 Schüler bzw. Schülerinnen schlafen auch im Vinzenzheim. Schwester Agnes stammt aus Schluderns und heißt eigentlich Katharina. Mit 17 Jahren trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul ein, nahm den Namen Agnes an und lebte anfangs im Provinzhaus in Bozen. Nach dem Besuch eines psychiatrischen Krankenpflegekurses arbeitete sie zuerst bei Bruno Frick in Bozen und dann in der Privatklinik Dr. V. Kneringer in Meran. Später besuchte sie die 3-jährige Erzieherschule in Baumkirchen bei Hall und in Telfs. Nach einem Praktikum und der Ausbildung als Heimleiterin übernahm sie das Vinzenzheim in Schlanders, das sie bis zu Beginn dieses Schuljahres führte. Mit dem neuen Schuljahr übernimmt die im Dezember 2015 gegründete „Sozialgenossenschaft Vinzenzheim Schlanders“ mit der neuen Direktorin die Führung des Heimes. Unter dem Jahresthema „Alle im selben Boot“ wird man, so wie in der Vergangenheit, mit allen Netzpartnern aktiv und konstruktiv zusammenarbeiten. Ganz zurücktreten wird Schw. Agnes nicht. Sie bleibt im Vinzenzheim als stellvertretende Direktorin der Sozialgenossenschaft und steht dem Personal mit Rat und Tat zur Seite. (hzg)
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Sulden - Sulden im Januar 1960. : Pfarrer Leiter; der Seelsorger der Gemeinde Stilfs wandert wie jeden Tag von Stilfs nach Sulden um dort den Gottesdienst zu halten. Kurz vor Sulden donnert genau an diesem Tag eine große Lawine ins Tal und begräbt den Seelsorger unter sich. Monatelang wird Pfarrer Leiter im rießigen Lawienenkegel vermisst. Erst im folgenden Frühjahr gelingt es Fritz Reinstadler mit seinem Hund die sterblichen Überreste des Pfarrers zu finden. Dies war der Beginn der Lawienensuchhundeschule Sulden, deren erster Leiter der Bergführer Fritz Reinstadler war. Bereits 1966 wurde Sulden zum ersten Ausbildungsort der gesamtstaatlichen Lawinenhundeschule .
Hunde und deren Führer für Berg und Höhlenrettung, der Finanzwache, Carabinieri und Polizei wurden im Bergdorf Sulden 25 Jahre lang gesamtstaatlich ausgebildet.
Um all diesen Helfern und Gründern zu danken wurde nun am Sonntag dem 11. September in Sulden eine gemeinsame Feier abgehalten und von Altpfarrer Josef Hurton, selbst ein großer Initiator der damaligen Hundeschule, ein Dankesgottesdienst in Sulden zelebriert. Pfarrer Hurton würdigte in seiner Rede die damaligen Initiatoren Fritz Reinstadler und Ernst Reinstadler, dankte allen Hundeführern und Rettungskräften für ihren jahrzehntelangen Einsatz und gedachte allen bereits verstorbenen Lawienenhundeführern. Viele der Hundeführer sowie Freunde und Unterstützer dieses so wertvollen Amtes waren in Sulden an diesem Festtag anwesend und feierten zusammen dieses schöne Dankesfest. (co)
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Vom wind gefunden - Das World Wide Web (www) feiert seinen 25. Geburtstag: Am 6. August 1991 wurde das Netz, das wir bis heute als Basis des Internet nutzen, vom britischen Physiker und Informatiker Tim Berners-Lee im Cern-Laboratorium in der Schweiz vorgestellt. Es ist der Beginn einer rasanten Entwicklung:
1994 und 1995 entstehen drei Internetriesen: Yahoo, Ebay und Amazon
1994: Spiegel Online geht als weltweit erstes Nachrichtenmagazin ins Netz
1998: die Suchmaschine Google entsteht
2001: Am 1. Mai geht Wikipedia, die Online-Enzyklopädien, ins Netz
2004: Am 4. Februar 2004 stellt Mark Zuckerberg Facebook online
2005: Am 15. Februar entsteht youtube.com
2006: Am 21. März 2006 geht Twitter ins Netz
2007: Apple Chef Steve Jobs stellt das erste Smartphone mit dem Namen iPhone vor
2010: Mit seiner Website Wikileaks löst Julian Assange ein politisches Erbeben aus
2016: Drei Milliarden Menschen sind weltweit online (hzg)
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Stilfserjochstraße/Störungen durch Motorräder und zu schnelles fahren
Die Stilfserjochstraße liegt mitten im Nationalpark, nur sollte es hier leiser zugehen (sh. auch Tagung von hochkarätigen Politikern 27.Juli 2015 im Hotel Pirovano: einmaliges Berggebiet ist zu schützen!!)
Mich wundert, dass in den von Motorrad-Lärm betroffenen Ortschaften Prad, Stilfserbrücke, Stilfs, Gomagoi und Trafoi die Bevölkerung dieses böse Spiel während der Sommermonate gewähren lässt. Es wird auch mit hoher Geschwindigkeit bergauf und berab gefahren, die Fahrer sind wie in einem Rausch. Die Fahrradfahrer und Autofahrer müssen ihre Fahrweise nach den teilweise wirklich chaotischen Motorrädlern richten und kommen dadurch in Gefahr. Ein von weithin schon sichtbarer „roter Kasten“ steht an der Durchgangsstraße in Prad, eine weitere Geschwindigkeitskontrolle Richtung Joch ist Fehlanzeige. Kontrollen mit Laserpistolen wäre m.E. sinnvoll, ebenso eine IST-AUFNAHME von zuständigen Politikern und Behörden zwischen Trafoi und dem Joch, um die chaotische Situation in halbwegs geregelte Bahn zu bringen. Dieses wunderschöne technische Kunstwerk Stilfserjochstraße von etwa 1830 ist derzeit zu einer REnnstrecke verkommen!
Gerhard Hehl, Albstadt D
Entschuldigung
Nachdem die Fraktionsverwalter von Planeil den Vinschgerwind um Einsicht in die Akten, die Wahl des Verwaltungsrates der Fraktion betreffend, gebeten haben und die Verwalter darauf hingewiesen haben, dass die Fraktionswahlen in Planeil gesetzeskonform abgelaufen sind und auch die Ernennung des Sekretärs mit Stimmeneinhelligkeit unter Einhaltung aller dafür gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen erfolgt ist, entschuldige ich mich für die Veröffentlichung des anonymen Leserbriefes „Die seltsamen Blüten...“
Erwin Bernhart, Chefredakteur
Vinschgau/Ahrntal - „Der mit kanpp 3.500 m höchste Gipfel des Ahrntales, die Dreiherrnspitze, war das Ziel der mittlerweile traditionellen Hochtour, zu welcher der Bezirksausschuss Vinschgau im Unternehmerverband Südtirol einmal jährlich einlädt. Sieben Bergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen bewältigten am 3. September 2016 die Überschreitung dieses prächtigen Gipfels.
Der Aufstieg erfolgte von der Lenkjöchlhütte über das Umbaltörl, der Abstieg führte über das Lahnerkees und das Prettaukees zur Birnlückenhütte und zurück nach Kasern. Insgesamt waren rd. 25 Km Wegstrecke und rd. 2.200 Höhenmeter zu bewältigen. Dennoch waren alle Teilnehmer von dieser sehr langen, aber aussichtsreichen Hochtour mit steilen Anstiegen in Fels und Schnee und einigen leichten Kletterpassagen begeistert.
Die vom Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband organisierten Hochtouren habenTradition. Am Rückweg vom Gipfel wurden bereits Pläne geschmiedet für weitere lohnende Tourenziele. In den vergangenen Jahren hat der Bezirk Vinschgau bereits Touren zu Gipfeln organisiert, wie z.B. auf den Ortler, den Cevedale, die Punta San Matteo, den Piz Palu oder die Ötztaler Wildspitze.
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Beratung - „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, „Das ist kein Grund, sich so aufzuregen“, „Ist doch nicht so schlimm“, vielleicht kennen auch Sie solche Aussagen. Selbst so kleine, beinahe belanglose Aussprüche sagen viel darüber aus, wie schwer wir uns tun, mit Gefühlen umzugehen. Wir sind versucht, bei unangenehmen Gefühlen unsere Kinder schnell hinwegzutrösten und die damit verbundenen Gefühle kleinzumachen. Gleichzeitig sprechen wir damit den Kindern das Recht ab, so zu fühlen, wie sie sich eben fühlen. Die einen sind dann verunsichert, andere werden erst recht wütend oder zornig: „Du blöde Mama, du verstehst ja überhaupt nichts.“ Aus einer impulsiven Gefühlsäußerung des Kindes geraten wir dann nicht selten in einen handfesten Konflikt. Tatsächlich ist es zentral, dass Kinder die Gelegenheit bekommen, das auszudrücken, was sie bewegt, und wir ihnen solidarisch zuhören. Ihre Wut oder Verletztheit lässt nach, denn sie fühlen sich von uns gesehen und ernst genommen. Wut, Ärger und Traurigkeit verschwinden dann, wenn Kinder über sie sprechen können und sie sich von uns verstanden fühlen. Erst mit einem klaren Kopf sind Kinder dann in der Lage, das eigentliche Problem anzugehen. Das Ganze gilt natürlich in der gleichen Weise für uns Erwachsene, denn in die Wiege gelegt bekommen haben wir den Umgang mit Gefühlen mit Sicherheit nicht.
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Glurns - Die „Palabira Tage“ in Glurns zählen seit Jahren zu den fixen Programmpunkten im Spätsommer. Mehrere Veranstaltungen standen vom 9. bis 18. September im Zeichen der „Palabir“, der Frucht, die seit Generationen als nahrhafte „Doktor-Birne“ geschätzt wird.
Wenn die „Palabirn“ reif sind, hat der Arzt Urlaub. Diese Aussage unterstreicht den gesundheitlichen Aspekt der schmackhaften Birne, die in Glurns und Umgebung reift. Die honigsüße Frucht, frisch gegessen, zu „Kloazn“ gedörrt oder zu Schnaps gebrannt, gehört seit Jahrhunderten zur Ess- beziehungsweise Trinkkultur im Oberen Vinschgau. Und mittlerweile gehört die „Palabir“ auch zum spätsommerlichen Kulturprogramm der Stadt, das Kulinarisches und Kulturelles verbindet. Neben dem geselligen Abend mit der „Storchenmusi“, dem Palabiramarkt in den Lauben, der musikalisch literarischen Wanderung „Morgenerwachen“, der „Lesung im Wirtshaus“ im Cafe Riedl gab es dieses Mal zwei besondere Höhepunkte: Bei „Palabir & Co“ konnte das Publikum einzigartige Destillate aus heimischen Gärten verkosten. In der Kategorie Palabir kürte eine Jury Friedrich Steiner vom Biohotel in Mals zum Sieger. Der Preis in der Kategorie Williams ging an Günther Tappeiner vom Außerloretzhof in Laas. Zu einem außergewöhnlichen Abend wurde die musikalisch umrahmte Lesung „Bley und Pulver“. Christof Anstein gab einen Einblick in die kriegerische Zeit von 1797 bis 1816 und las vier Abhandlungen aus der Reimchronik des damaligen Glurnser Kooperators Christian Renner. Dieser hatte das Geschehen rund um die Franzosenkriege und den „Korsen“, die bayrische Besatzung Tirols, Andreas Hofers Ende in Mantua, die Rückkehr des Landes zu Österreich und einiges mehr aus seiner subjektiven Sichtweise lebendig aufgezeichnet. Nachdem die im Jahre 1799 durch die Franzosen zerstörte Pfarrkirche wieder aufgebaut war, fand Renners Dokumentation ihren Platz in der Kugel der Glockenturmspitze. Eine Abschrift befindet sich im Stadtarchiv. Ein Ohrenschmaus war die musikalische Umrahmung durch Marian Polin am Cembalo und Gernot Niederfriniger am Hackbrett, mit Stücken aus dieser Zeit von Matthias Purtcher, Joseph Haydn, P. Marian Stechen und anonymen Komponisten. Die „Palabira Tage“ fanden am Palabira Sunnta ihren Abschluss. Sie wurden getragen vom Bildungsausschuss, vom Laubenkomitee, von der Stadt Glurns, der Ferienregion Obervinschgau, Glurns Marketing, der FF Glurns, Gastwirten und Kaufleuten. (mds)
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Jedes Jahr trifft sich die Südtiroler Landesregierung mit der gesamten Kantonalregierung von Graubünden, um gemeinsame Themen und mögliche überregionale Projekte zu besprechen. Ein Jahr finden die Gespräche im Kanton Graubünden statt, im nächsten
in Südtirol – heuer hat die Südtiroler Landesregierung in die Tschenglsburg in Tschengls geladen.
Wir haben uns auch in diesem Jahr gefreut, der Einladung nach Südtirol Folge zu leisten und uns auf freundschaftlicher Basis mit der Südtiroler Landesregierung auszutauschen“, sagte der Regierungspräsident von Graubünden, Christian Rathgeb beim anschließenden Pressestatement auf dem Firmengelände der Lasa Marmor in Laas.
von Albrecht Plangger - Am 5. September haben wir im Lande 70 Jahre Pariser Vertrag - Abkommen De Gasperi / Gruber „gefeiert“, mit welchem der rechtliche Untergrund unserer Südtirol-Autonomie völkerrechtlich gesetzt wurde.
Dieser Vertrag spricht nur von italienischer und deutscher Bevölkerung und hat die Ladiner als 3. sprachliche Minderheit schlichtweg vergessen. Diesen „historischen“ Lapsus wollen wir in den nächsten Monaten im Parlament geradebiegen, und mit einem Verfassungsgesetz den Ladinern dieselben Rechte der deutschen und italienischen Südtiroler zugestehen, damit Ladiner in der 6er und 12er Kommission vertreten sind, zum Landeshauptmann-Stellvertreter ernannt werden, Staatsrat in Rom oder Verwaltungsrichter in Bozen werden können. Im Parlament herrscht großes Verständnis und Wohlwollen quer durch alle Parteien. Ob wir allerdings bis zum Ende der Legislatur - im Februar 2018 - jeweils in 3 Lesungen in der Kammer und im Senat schaffen, ist fraglich, aber es ist nach 70 Jahren ein Gebot der Stunde, es auf jeden Fall zu versuchen. Bleibt zu hoffen, daß die Diskussion im Autonomiekonvent zur Anpassung des Autonomiestatuts an die Verfassungsreform oder neue Gegebenheiten den parlamentarischen Weg für die Ladiner-Gleichstellung nicht erschwert. Aus der historischen Verantwortung heraus sollte dies verhindert werden. Neben diesem Gesetzesvorschlag kommt ein neues organisches Gesetz zum „Wein“ ins Plenum und am Monatsende ein Gesetz zur Aufwertung der kleinen Gemeinden im Berggebiet unter 5.000 Einwohner. Das Wahlgesetz – obwohl noch nie auf seine Tauglichkeit getestet – soll auch schon wieder abgeändert werden. Mit Begehrensanträgen – die noch von der Mehrheit niedergestimmt werden – will man Bewegung in die Sache bringen und neue Mehrheiten „ausprobieren“
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Workshop für Jugendliche mit dem Vinschger Künstler Michael Fliri: Site Specific Art – für diesen Ort geschaffen: Do, 20.10.2016 bis Sa, 22.10.2016; Do u. Fr von 14.30 - 18.00 Uhr; Sa von 10.00 – 17.00 Uhr mit Vernissage; die Teilnahme ist kostenlos; in Zusammenarbeit mit der Abteilung Museen; Anmeldeschluss 10.10.2016. Gemeinsam mit dem Künstler werden Kunstwerke kreiert, die sich auf die ausgestellten Objekte und die Räumlichkeiten im Museum beziehen. Kreative Ideen und Interesse für Kunst und Architektur sind gefragt.
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„Unsere Kinder im Netz… und wir?“ mit Hannes Waldner am Dienstag, 15. November um 20:00 Uhr in der Aula der Grundschule in Latsch. Die TeilnehmerInnen erhalten einen Überblick über die Realitäten, denen Kinder im Internet ausgesetzt sind.
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