Nachdem von der Landesregierung im Juli 2014 der nationale Aktionsplan - die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln betreffend - mit Sicherheitsabständen und abdriftmindernde Maßnahmen auf Südtirol angepasst worden ist (wir haben berichtet im Vinschgerwind Nr. 14/2014), wurde kürzlich mit Beschluss nachgeholt, dass auch die Informationspflicht einzuhalten sei. Es sei erforderlich, so eine der Begründungen, „die Modalitäten für die Information über die Behandlungen mit Pflanzenschutzmitteln im landwirtschaftlichen Bereich auf Landesebene einheitlich festzulegen.“ Damit ja nicht irgendeine Gemeinde auf die Idee käme, diese Informationspflicht auf dem eigenen Gebiet selbst regeln zu wollen. So sind nun die Bauern verpflichtet, bevor sie spritzen gehen, „die von der Ausbringung betroffenen und potentiell exponierten Personen über die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln vorab zu informieren.“ Die Bauern müssen nun Schilder anbringen, wenn ihre Grundstücke an Parks und Gärten, Sportplätze, Erholungsflächen und Spielplätze, an Schulgeländen, Kindergärten, Kinderhorten, Kindertagesstätten und Kinderspielplätzen mit den dazugehörigen Grünflächen, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, Radwegen angrenzen. Die Information muss mindestens die Größe DIN A4 haben und deutlich leserlich wenigstens folgenden Hinweis enthalten: „Fläche möglicherweise mit Pflanzenschutzmitteln
behandelt“. Mindestens 48 Stunden lang nach dem Ausbringen muss das Schild sichtbar bleiben.
Man kann nun im kommenden Langes gespannt sein, wie sich der bäuerliche Schilderwald mit all den Hinweisen präsentieren wird. Vor allem entlang des Vinschger Radweges.
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Müll ist ein lästiges Nebenprodukt der Wohlstandsgesellschaft. Eine Analyse des Restmülls, das genaue Hinschauen in die Mülltonnen der Leute, ergibt allerdings: Es gibt noch Potenzial nach oben. Denn im Hausmüll sind immer noch Stoffe drinnen, die bei getrennter Sammlung recycelbar wären: Nachhol- bzw. Verbesserungsbedarf gibt es auch Im Vinschgau.
von Erwin Bernhart
Rund 410 Kilogramm pro Person und Jahr oder mehr als eine Tonne produziert eine vierköpfige Familie Müll im Jahr. Das ist eine stattliche Menge. Diese 400 Kilogramm beinhalten alles: Glas, Papier, organischen Abfall, Sperrmüll, Kunststoffe, Textilien, Metalle...
Vinschgau/Bozen - Es sieht nach einem blauen Auge für die Vinschger Gemeinden aus. Die Rede ist von der Rambach-Konzession. „Wir sind auf dem Weg die Konzession zu übernehmen“, sagt Luis Frank, der Glurnser Bürgermeister zum Vinschgerwind, „Hannes von Hepperger wäre bereit die Konzession zu 100 Prozent abzutreten.“ Zur Erinnerung: Ingenieur Hannes von Hepperger machte im Juni dieses Jahres das Rennen um die Rambach-Konzession, nachdem die Vinschger Gemeinden und Projektant Ulrich Innerhofer alle Projekte versemmelt hatten.
Während man im Vinschgau nun guter Dinge ist und - so der Plan - im Frühjahr die Bagger auffahren lassen will, lässt man in Bozen alles offen. Hannes Hepperger, der Rambach -Konzessionär, sagt auf Nachfrage: „Fragen Sie den Glurnser Bürgermeister. Wir verhandeln derzeit und bei Verhandlungen hängt immer alles vom Angebot ab.“ Übersetzt heißt das: Stimmt der Preis, kommt die Rambach-Konzession in Vinschger Hände. Der Preis, den man Hepperger bieten wird, hängt von der Wirtschaftlichkeitsrechnung ab, die derzeit im Gange ist. „Wir müssen mit den Fischern verhandeln, mit den Grundeigentümern usw. Alle Kosten müssen berücksichtigt werden“, sagt Frank. Fest steht, dass man - mit der Konzession in der Hand - ein Konsortium gründen wird. Mit dabei: Glurns, Taufers, Mals, Laatsch und Schluderns. Sauber abfeilen ist Franks Devise. Sauber abfeilen - genau das, was in der Vergangenheit verabsäumt worden ist. Und für das man nun tief in die Tasche wird greifen müssen. Denn billig abspeisen lässt sich der Bozner Ingenieur, der bereits bei der Projekterstellung cleverer war, mit Sicherheit nicht. (ap)
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Latsch/Vinschgau - Ab 1.1.2018 wird es Vinschgau Marketing in der bestehenden Form nicht mehr geben. DME West heißt das Gebilde, welches das Burggrafenamt und den Vinschgau ab Jänner 2017 touristisch verwalten wird.
von Erwin Bernhart
Das, was kommt, muss besser sein, als das, was ist“, ist der Wahlspruch und die Hoffnung vom bisherigen Vinschgau-Marketing-Direktor und künftigen DME-West-Manager Kurt Sagmeister.
Vinschgau - Der SVP-Landtagsabgeordnete und Regionalrat Sepp Noggler wird bei den Vorwahlen des Südtiroler Bauernbundes vom BB-Bezirk Vinschgau voll unterstützt. Der erweiterte Bezirksbauernrat im Vinschgau, der sich aus den Funktionären des Bauernbundes, der Bäuerinnenorganisation, der Bauernjugend und der Seniorenvereinigung zusammensetzt, steht geschlossen hinter Noggler. Die landesweiten Vorwahlen, in finden um den Jahreswechsel statt undn enden mit 15. Jähnner 2018. Der Bauernbund hat festgelegt, dass er die vier Erstgewählten bei den Landtagswahlen 2018 Rückenwind geben wird. Vier Vorzugsstimmen können bei diesen Vorwahlen abgegeben werden. Ob es Noggler in diese Quadrige, also in diese Vierermannschaft schaffen wird, hängt im Wesentlichen vom Wahlverhalten auch im Pustertal ab. Mit Maria Hochgruber Kuenzer kommt die einzige Bauersfrau aus dem Pustertal und diese gilt so gut wie gewählt. Der Mila-Obmann Joachim Reinalter hat sich in die Vorwahlen hineingedrängt und dürfte ebenfalls so gut wie gewählt sein. Fehlt noch der bäuerliche Jugendkandidat. Die große Frage ist, wer es als Nummer 4 auf die durchaus begehrte Unterstützungsliste des SBB schaffen wird. Noggler, landesweit als Landtagsarbeiter für die Bauern bekannt, hat gute Chancen dazu. Klappt dies nicht, hat Noggler 2018 halt keine offizielle Unterstützung vom SBB. Eine inoffizielle kriegt er mit Sicherheit. (eb)
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Nördersberg - Die Post hat bei den Leuten am Schlanderser Nördersberg besondere Bedeutung. Den ganzen Sommer über mussten sich die Nördersberger ihre Post nämlich im Postamt Schlanders abholen. Schlicht deshalb, weil die Postkästen an der Kreuzung Außernördersberg-Innernördersberg gefehlt haben. Sie wurden entfernt, nachdem sie von einem Laster beschädigt worden waren. Die Gemeinde Schlanders war im Laufe des Sommers nicht imstande, neue Postkästen anzubringen, klagen die Nördersberger. Nun könnte man das aktive Postabholen euphemistisch als soziale Anbindung an den Hauptort deuten. Allerdings soll ab Dezember die Postzentrale in Latsch seinen Betrieb aufnehmen. Alle Postboten des Vinschgaus werden sich demnach nach Latsch begeben müssen, dort die jeweilige Post abholen und dann in ihren Sektionen austragen. Von den 21 Postsektionen im Vinschgau sind derzeit 17 von Postboten besetzt, vier Stellen sind vakant. Die Nördersberger müssten ihre Post dann in Latsch abholen. „Das ist ein untragbarer Zustand“, schimpft ein Nördersberger, der nicht genannt werden möchte. (eb)
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Kunstturnen - Die Kunstturnerinnen des ASV Latsch/Raiffeisen haben vor kurzem ihren ersten Wettkampf der neuen Saison bestritten. Die Athletinnen nahmen in Brixen am 1. VSS-Wettbewerb teil. „Die Leistungen meiner Turnerinnen waren super“, erzählte die Trainerin Carla Wieser. Noelle Stampfer holte sich in ihrer Kategorie den Sieg, ihre Teamkollegin Amelie Kofler landete auf dem dritten Platz. Ebenfalls aufs Podest schaffte es Katharina Egger, die mit Bronze nach Hause zurückkehrte. Knapp am Podium vorbei schrammte hingegen Celine Stampfer. 0,8 Punkte fehlten ihr auf den dritten Platz. Auch Hanna Gallia und Selina Alber mussten sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Vanessa Mombello, Ida Gallia, Jutta Vadross, Maria Lena Gander, Valentina Mombello, Sofia Pircher, Nadina Obexer, Emma Held, Leonie Nischler, Christin Veith, Noemi Theiner und Claudia Pobitzer konnten ebenfalls mit ihren Auftritten überzeugen. Weiter geht es mit einem Heimspiel für die Latscher Turnerinnen. Am 17. Dezember finden in der Latscher Turnhalle die Landesmeisterschaften statt. (sam)
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Tartsch/Venostarc - Der Sektionsleiter der Bogenschützen im ASV Mals Stefan Wegmann aus Tartsch hat allen Grund zur Freude. Gleich zwei Bogenschützen aus seinem Verein Venostarc eroberten am 11. November in Oberbozen auf dem Ritten beim Finale der Südtirolmeisterschaft, genannt Ötzi-Cup, einen Landesmeistertitel.
Sechs Spieltage lang befand sich Laas auf dem Weg zum Herbstmeistertitel. Doch in der zweiten Hälfte der Hinrunde liesen die bis dato ungeschlagenen Laaser wertvolle Punkte liegen. Schlussendlich beendeten die Vinschger mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellenersten Mölten/Vöran die Hinrunde auf Platz Zwei. Mit Goldrain (3.) und Eyrs (4.) liegen zwei weitere Vinschger Mannschaften dicht hinter der Spitze.
Von Sarah Mitterer
Vor dem ersten Anpfiff der neuen Spielzeit galt Goldrain als das am stärksten einzuschätzende Team aus dem Vinschgau.
2. Amateurliga - In der zweiten Amateurliga ist der Kampf um die Meisterschaft an Spannung kaum zu überbieten. Plaus verpasste den Herbstmeistertitel um gerade einmal einen Punkt und beendete die Hinrunde auf Platz Zwei hinter Tirol. Zwei Punkte weniger und zwei Plätze weiter hinten befinden sich die Prader. Schluderns sammelte 19 Zähler und geht mit dem 5. Platz in die Winterpause. Kastelbell drehte ab dem fünften Spieltag ordentlich auf und konnte von da an alle Spiele gewinnen. Das Team machte einen Platz nach dem anderen gut und kann mit ebenfalls 19 Punkten und Platz sechs auf eine gute Hinrunde zurückblicken. Auch Oberland konnte sich im Mittelfeld platzieren.
Für Laatsch/Taufers und Mals verlief die Herbstmeisterschaft hingegen nicht optimal. Ein Punkt trennt die beiden Teams und die Abstiegszone ist gefährlich nah. (sam)
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3. Amateurliga - Die torgefährlichsten Spieler in der dritten Amateurliga kommen allesamt aus dem Vinschgau. Der Goldrainer Jonas Steinkeller führt die Statistik mit 12 Treffern an dahinter platzieren sich Thomas Horrer (Laas) mit 8 und Christian Rechenmacher (Kortsch) mit 7 Toren. Im Bild Goldrains Trainer Willi Platzgummer
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Im März geht es weiter: Die Winterpause hat in der dritten und zweiten Amateurliga bereits begonnen. Die Rückrunde startet Mitte März. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Alexandrien, 25. November 2017
Als es in Italien noch die allgemeine Wehrpflicht gab, also vor etwa 50 Jahren, da versammelten sich die Rekruten je nach Jahrgang zum Beginn der Dienstzeit in den zuständigen Kasernen. Damals musste auch ich „einrücken“ und stand also zusammen mit Hunderten von Leidensgenossen auf einem riesigen Kasernenhof in der piemontesischen Stadt Cuneo.
Schlanders/Buchvorstellung - Elisabeth Malleier, geboren 1961 in Bruneck, lebt heute in Wien. Sie hat Geschichte studiert und ihre Familiengeschichte im Buch „Rabenmutterland“ aufgearbeitet. Es ist die Geschichte von alleinerziehenden Frauen, von unehelichen Kindern und von Vätern, die aus unterschiedlichen Gründen abwesend sind. Es ist eine Geschichte über Armut, Auswanderung, Rückkehr, über Gewalt in der Familie, Ausgrenzung, Alkoholismus und psychischer Erkrankung. Malleier erzählt in diesem Buch die Geschichte der beiden Großmütter, die 1903 und 1908 geboren sind, die Geschichte ihrer Mutter, geboren 1939 und ihre eigene Geschichte. Die Familiengeschichte hängt eng zusammen mit der Geschichte Südtirols, der Option, dem Krieg und der Nachkriegsgeschichte. Es ist keine Erfolgsgeschichte, sondern eine Spurensuche nach den eigenen Wurzeln. Beide Großmütter, beide alleinstehend, die eine Witwe, die andere eine ledige Mutter, wandern im Zuge der Option 1940 zusammen mit ihren kleinen Kindern aus. Nach 12 Jahren kehren beide als Rücksiedlerinnen nach Südtirol zurück. Überall erfahren sie Armut und Ausgrenzung. Ihre Mutter heiratet einen Alkoholiker. Es kommt zu Gewalt in der Familie, die Mutter erleidet einen Nervenzusammenbruch. Malleier erzählt über die schwierige Kindheit ihres Vaters, seine Aufenthalte in verschiedenen Erziehungsheimen. Sie selber lebte im Kinderdorf, als Jugendliche machte sie weite Reisen durch halb Europa. (hzg){jcomments on}
Schlandersburger Herbst - Rainer Loose ist ein ausgewiesener Kenner der Siedlungsgeschichte des Vinschgaus. Seine Doktorarbeit über die „Siedlungsgenese des oberen Vintschgaus“ ist ein Standardwerk. Auch als Professor für Geographie und historische Landeskunde in Mannheim und als Archivdirektor am Landesarchiv in Stuttgart zog es ihn immer wieder nach Südtirol. Im Dorfbuch von Schlanders und Prad und der Festschrift zur 900-Jahrfeier des Klosters Marienberg beschäftigte er sich sehr ausführlich mit dem Thema. Bei einem Vortrag in der Schlandersburg betonte Loose, dass der Vinschgau als Durchzugsland eine wichtige Brückenfunktion zwischen Norden und Süden hatte. Auf der Via Claudia Augusta zogen nicht nur Könige, sondern auch Händler und Soldaten durch unser Land. Sehr stark war im ganzen Vinschgau der Einfluss der Churer und die Streitigkeiten und Rivalitäten zwischen dem Bischof von Chur und den Grafen von Tirol. Wichtig für die Siedlungsgeschichte sind aber auch der Naturraum und das Klima. Im Mittelalter gab es oft Überschwemmungen der Etsch und Vermurungen durch den Schlandraunbach, was dann 1729 und 1892 zum Bau der großen Wassermauer führte. Die älteste Urkunde von Schlanders ist eine Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1077. Der deutsche König Heinrich IV, der im Investiturstreit mit dem Papst auch in unserer Gegend nach Verbündeten suchte, schenkte dem Bischof Altwin von Brixen ein Grundstück in Schlanders. Dieses Gut wurde von den Grafen von Morit-Greifenstein verwaltet und kam dann in den Einflussbereich der Grafen von Tarasp und dem Kloster Marienberg. 1235 schenkte Kaiser Friedrich II dem Deutschen Ritterorden die Kirche zu Schlanders. So entstand die Deutschordenskommende. Andere einflussreiche Grundherrn in Schlanders waren die Herren von Montalban, die Herrn von Schlandersberg und Reichenberg, die Grafen Hendel und das Kloster Müstair. Loose erinnerte auch an einschneidende Ereignisse wie die Pest in den Jahren 1348/49 und die Verwüstungen bei Engadinerkrieg 1499. (hzg)
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• Herkunft und Tradition der Rauhnächte
• Energetischer Hintergrund zum Brauchtum Nikolaus und Krampus, Mistelzweig, Gold und Myrrhe, Weihnacht, Silvester, Heilige-Drei-Könige
• die Lostags-Qualitäten für das Neuen Jahres günstige Zeitpunkte für persönliche Vorhaben finden
• Samen setzen fürs Neue Jahr
• in den Rauhnächten wirksame Impulse für Beziehung, Beruf, Gesundheit, Wohnen und Spiritualität setzen
• Rauhnächte sind Rauch-Nächte!
wie räuchere ich in dieser besonderen Zeit richtig
und tiefgehend für das Haus, die Wohnung oder die Firma und für mich selbst und meine Lieben?
• Das Rauhnacht Tagebuch
Entschlüssle die Geheimnisse der Rauhnächte und Deines Lebens!
Deutung und Be-Deutung von Ereignissen in den Rauhnächten für das folgende Jahr!
15. Dezember 2017 um 19:30 Uhr
BIBLIOTHEK GOLDRAIN
wir freuen uns auf einen
duft- und erkenntnisreichen Abend
und auf aufschlussreiche Rau(ch)nächte!
Bibliothek Goldrain
Bildungsausschuss Goldrain
www.duftklang.at
Bildungsausschuss Goldrain
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Zwischen den Schlössern
Der Bildungsausschuss und die Bibliotheken Kastelbell–Tschars laden herzlich ein zu
einem besinnlichen Abend in der Adventszeit
am Freitag, 15. Dezember 2017
um 19.00 Uhr in der Bibliothek Kastelbell
Helene Dietl Laganda und Irmgard Tschöll lesen besinnliche Texte aus ihrem Buch und gestalten einen gefühlvollen Abend der Ruhe und Entspannung mit musikalischer Umrahmung.
Eintritt: Freiwillige Spende
Bildungsausschuss Kastelell/Tschars
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Partschins - Zu Saisonende, am Sonntag, 3. Dezember läd das Schreibmaschinenmuseum in Partschins – nach dem 22. Oktober zum 2. Mal in diesem Jahr – zu einem Tag der offenen Tür, bei dem alle Interessierten einen Blick ins Museum werfen können. Verschiedene Führungen sowie ein Bastelangebot für Kinder erwarten das Publikum, für das zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet wird. Besonderes Highlight ist der kleine, aber feine Adventsmarkt am Kirchplatz, direkt vor dem Museum, auf dem verschiedene Handwerksprodukte einiger kreativer Partschinser Köpfe zu sehen sind. Ganz in den Winterschlaf geht das Museum jedoch nicht, auf Anfrage sind Besuche, nicht nur von Gruppen, auch im Winter möglich.
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Schlanders/Kulturhaus - Scotch&Soda, die mitreißende Zirkusshow der australischen Company 2, hat die Zuschauer im vollbesetzten Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt.
Angeführt von David Carberry begeisterten die zehn jungen Musiker und Artisten mit atemberaubenden Luft- und Trapeznummern, mit spektakulären Balance-Acts auf Flaschen, Rädern und Kisten, mit humorvollen Slapstick-Einlagen und temporeicher, stimmiger Live-Musik.
Der Handstand-, Kletter- und Springkünstler Skip Walker-Milne, der Stuntman und Luftakrobat James Kingsford Smith sowie Horn-, Tuba- und Ukulelespieler Lucian McGuiness waren selbst nach der fast zweistündigen Show noch zu Späßen aufgelegt und ließen sich bereitwillig mit den faszinierten Besuchern fotografieren. (mt)
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Vor kurzem fand im Jugendtreff eine „Werwolfnacht“ statt. Bei Vollmond, spielten die Jugendlichen bis spät in die Nacht – zwischen Werwölfen, Dorfbewohnern und Jägern, gab es natürlich auch Mädchen, Hexen und Füchse. Aber egal ob Dorfbewohner oder Werwölfe gewannen, was zählte war der Spaß.
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JuMa Jugendzentrum Mals - In der Halloweenzeit heißt es im JuMa immer – ran an die Spinnepizzen, Friedhofnachspeisen, abgehackte Finger und vieles mehr… Am Freitag, 27.10.bis Samstag, 28.10. besetzten die 1.&2.Klassen Mittelschüler*Innen das JuMa zur Halloween night. Gruselessen & Gruselfilm, zum Frühstück Monstergipfel und Vampirblut.
Am Donnerstag, 2.11. und Freitag, 3.11. hieß es dann wieder- Platz frei für die Aktionstage. Alle 5.Klasse Volksschüler*Innen wurden eingeladen einen Tag zum Thema Halloween zu verbringen. Da so viele der Einladung gefolgt sind, wurde aus einem Termin 2 Termine. Und der nächste steht schon in den Startlöchern- unser Weihnachtsaktionstag am 16. Dezember.
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Es geht um die Bohne: um die Kakaobohne. Obwohl der Weltmarkt nach immer mehr Schokolade verlangt, steckt der Kakaoanbau in der Elfenbeinküste und Ghana in der Krise. Um auf diese Tatsache aufmerksam zu machen, öffnen die oew-Organisation für Eine solidarische Welt und die Südtiroler Weltläden in der heurigen Adventszeit in 24 Südtiroler Ortschaften 24 besondere Türen.
Sweet afFAIR: Ein Adventskalender der fairen Art kommt am 9. Dezember um 17 Uhr nach Latsch. oew-Organisation für Eine solidarische Welt und Südtiroler Weltläden öffnen die Tür zum Jugendcafè Chillout Latsch und informieren mit Musik, Theater, Kakaozeremonie und Schokoladekochen über Alternativen zur konventionellen Schokolade und laden zum Seiten-sprung mit fairer Schokolade ein. Unterstützt wird das Projekt von Jugenddienst, KVW, KFS und Bildungsausschuss. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, am 9. Dezember um
17 Uhr in der Markstraße 8 im Jugendcafé Chillout Latsch vorbeizuschauen, der Eintritt ist frei.
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Prad/Podiumsdiskussion - Bereits zum dritten Mal organisierte die Schützenkompanie von Prad eine Podiumsdiskussion. Dieses Jahr ging es um die Zukunft Südtirols. Tirols Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner, die Landtagsabgeordneten Dieter Steger und Ulli Mair, der Landeskommandant der Schützen Elmar Thaler und Benjamin Pixner von der Süd-Tiroler Freiheit waren am Podium. Moderiert wurde die Diskussion wiederum von Eberhard Daum.
Im Nationalparkhauses Aquaprad stellte die Schützenkompanie Prad unter der Leitung von Alfred Theiner nicht nur die Tiroler Fahne auf, sondern auch die Flagge Kataloniens. Damit wurde von den Schützen bereits die Richtung vorgegeben, wohin das Land gehen sollte. Auch am Podium waren mehrheitlich Personen, die nach Eigenstaatlichkeit streben bzw. den Anschluss nach Österreich wollen. Weingartner erinnerte in seinem Eingangsstatement an die Kundgebung in Sigmundskron, wo vor 60 Jahren die Weichen für die Südtiroler Autonomie gestellt wurden. Die Selbständigkeit Südtirols sollte seiner Meinung nach ein zentrales Anliegen sein. Nach Ulli Mair wird Europa überrannt von Eliten, Konzernen, Banken und illegalen Einwanderern. Südtirol läuft Gefahr zu einer normalen italienischen Provinz zu werden. Die Autonomie ist nach Mair eine Erfolgsgeschichte, kann aber nicht das Ende sein. Dieter Steger erinnerte an den Faschismus, die Option, an Sigmundskron und das Zweite Autonomiestatut und meinte, dass die Autonomie uns Frieden und Wohlstand gebracht hat, so dass Südtirol heute selbstbewusst dasteht. Es geht heute darum, die Selbstverwaltung auszubauen, in Bildung zu investieren, damit unser Land auch in Zukunft im Herzen Europas bestehen kann. Elmar Thaler betonte den ganzen Abend, dass wir von Italien weg müssen, dann wären alle Probleme leichter zu lösen. Wie das gehen könnte, sagte er allerdings nicht. Benjamin Pixner meinte, dass sich Europa im Wandel befinde. Er wünscht sich ein Europa der Regionen und nicht der Nationalstaaten und hofft, dass die neue Regierung in Österreich uns die doppelte Staatsbürgerschaft bringt. Auch für Pixner ist die Autonomie nur eine Zwischenlösung, notwendig ist ein Los von Rom. Alle Diskussionsteilnehmer wünschten sich ein Zurückdrängen der Nationalstaaten. Steger meinte, dass man nur im Dialog, nicht aber in der Konfrontation weiterkomme. Gesprochen wurde auch über Identität, die Verschuldung Italiens, die Folgen der Globalisierung und die Entwicklung des ländlichen Raumes. In der Diskussion gab es wenige Fragen, dafür lange Statements über den Wert der Familie, die Angst vor Überfremdung, über die Zukunft der EU, aber auch über die Finanzautonomie, die Sportautonomie und die Toponomastik. (hzg)
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Eyrs - Ideenreichtum, Mut das Besondere zu wagen und ein großes Herz für ihre Mitmenschen waren am 20. Oktober die Geheimzutaten eines ganz besonderen Festes in Eyrs. Der Fastnachtclub Eyrs-Tschengls hatte dort in einem beheizten Zelt zur Oktoberfeier geladen. Diese Feier wurde von dem 10 Mitglieder zählenden Club zu einem guten Zweck organisiert und durch viele freiwillige Helfer großzügig unterstützt. Die Musikkapelle Eyrs sowie die Musikgruppe „Sauguat“ mit Heidi und DJ Tonjack spielten ehrenamtlich für die zahlreichen Besucher des Festes auf. Getränke und Speisen wurden ohne festen Preis verkauft; jeder der Gäste konnte dafür seine ganz eigenen Spende abgeben und damit die Krebshilfe Vinschgau unterstützen. Mit einem Gutschein für Kaffee und Kuchen im Edelweiss, sowie 5 Kubikmeter gehacktem Brennholz wurde die Eyrserin Klara überrascht. Ihr wurde damit für all ihre unentgeltliche Hilfe und ehrenamtliche Arbeit im Dorf gedankt.
Viele glückliche Gesichter, gute Stimmung und zufriedene dankbare Organisatoren bleiben von diesem Fest in Erinnerung. Eine ganz besondere Feier, welche sicherlich im nächsten Jahr seine Wiederholung findet. (ck)
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Schlanders/Stuttgart - Die Zeiten, in denen „Schule“ bloß in viereckigen Klassenzimmern stattgefunden hat, sind überall längst vorbei. Der Fächer übergreifende Unterricht – ein Pflichtfach an den Oberschulen seit der letzten Schulreform – wird besonders am Real- und Sprachengymnasium Schlanders höchst kreativ umgesetzt: Theater- und Musikwerkstätten, Zugfahrten zu künstlerischen Juwelen in unseren Dörfern oder Gewässeruntersuchungen in heimischen Bächen und Auen sind nur einige der Angebote, die geblockt in der unterrichtsfreien Zeit angeboten werden.
Besonderen Anklang findet der FÜ-Unterricht „Kul-Tour“: Über 30 Schüler besuchen nicht nur die Abendveranstaltungen des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus in Schlanders oder gehen gemeinsam in Konzerte oder ins Kino, sondern verbringen jeden Herbst auch ein kulturintensives Wochenende in einer deutschen Stadt.
Im heurigen Schuljahr ging die „Kul-Tour“ nach Stuttgart, wo eine Stadtführung, ein Besuch im Mercedes- und Porsche-Museum sowie der Besuch des mitreißenden Musicals „Mary Poppins“ auf dem Programm standen. Und da an einem einzigen Wochenende längst nicht alle kulturellen Hotspots der baden-württembergischen Landeshauptstadt erlebt werden konnten, wird am Schlanderser Gymnasium schon eifrig an einer Fortsetzungstournee gebastelt. (mt)
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Schluderns - Nach den Erzählungen „ Märzschnee“ vor zehn Jahren hat Maria Thaler nun mit „Moi“ ihren ersten Roman veröffentlicht. Das Geschehen rankt sich um das karge Leben der Bäuerin Moi und dessen ehemaligen Pflegesohn Federico, der einst plötzlich verschwunden ist. Beschrieben wird die Reise in die Vergangenheit mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten, mit Lust, Verlust, Scham, Schuld und Geheimnissen. Thaler setzt mit ihrem Werk der kargen erbehrungsreichen bäuerlichen Welt von früher ein beeindruckendes Denkmal. „Alle Personen sind frei erfunden, doch es fließen viele wahre Erfahrungen ein, die ich selbst gemacht habe“, erklärt die Autorin. Fast ein Jahr lang hatte sie am Buch gearbeitet.
Bei ihrer Lesung in der öffentlichen Bibliothek Schluderns im Rahmen der Katharinawoche am 23. November 2017 gab die Schriftstellerin den zahlreichen Interessierten einen spannenden Einblick in ihr Buch.
Für die musikalische Umrahmung sorgte in herzhafter Weise die kleine Laura Veith mit ihrem Euphonium. Sie wurde von Elmar Koch mit der Klarinette begleitet. Der Roman „Moi“ ist im Raetia-Verlag erschienen.(mds)
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Anlässlich der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Bezirksausschusses von Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (swr-ea) im Vinschgau erfolgte der statutarisch vorgesehene Wechsel der Bezirkspräsidentschaft. Auf Hans Moriggl, der in Vertretung des Unternehmerverbandes Südtirol die letzten beiden Jahre dem Bezirk vorstand, folgt nun in Vertretung des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) Karl Pfitscher.
Der Wirtschaftsstandort Vinschgau hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre stellt sicherlich die schnelle und sichere Erreichbarkeit dar“, betont der neue Bezirkspräsident Karl Pfitscher.
Laas - Als Hommage und Geschenk zum 80sten Geburtstag von Luis Stefan Stecher erschien im Folio Verlag der zweite Band der Sonette „Blättert der Wind im Stundenbuch“. Kürzlich wurde das Buch in Laas vorgestellt, dem Geburtsort von Luis Stefan Stecher. Die Lesung wurde von der Bibliothek Laas in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund, dem Bildungsausschuss Laas und dem Folio Verlag organisiert. Ferruccio Delle Cave betonte in seiner Einführung, dass es Stecher als einem der wenigen gelingt, sowohl als Künstler als auch als Dichter in Erscheinung zu treten. Luis Stefan Stecher las erstmals in Laas einige Sonette einem interessierten Publikum vor. Viele Literaturinteressierten, Freunde und Verwandte waren gekommen. Als kleine Zugabe gab es noch einige „Korrnerliader“ zu hören. Im Anschluss an die Lesung und beim Signieren der Bücher nahm sich Stecher in seiner redseligen Art sehr viel Zeit, um mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. (lu)
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Vom wind gefunden - Vor 300 Jahren, im Jahr 1717 wurde die erste Großloge der Freimaurer in London gegründet. Damit entstand einer der mächtigsten Männerbünde. Die Freimaurerlogen breiteten sich von England aus ab dem beginnenden 18. Jahrhundert im Rest Europas stark aus. Bei der amerikanischen Unabhängigkeit spielten die Freimaurer eine wichtige Rolle. George Washington war Freimaurer, ebenso die Präsidenten Abraham Lincoln oder Theodore Roosevelt. Männerbünde gab es und gibt es überall und in nahezu allen Gesellschaften der Welt. Der Zugang ist schwierig, die Aufnahme an Bedingungen und besondere Initiationsgepflogenheiten gebunden, die Zugehörigkeit ein Privileg. Männerbünde waren Priesterschaften, Kriegergruppen, Ritterorden, Studentenverbindungen oder Händlergemeinschaften, heute auch Männerclubs und Schützenvereine. Männerbünde verordnen sich ein strenges Reglement und Verschwiegenheit nach außen. Sie sind hierarchisch geordnet, sie huldigen zwar einer brüderlichen Gleichheit untereinander, aber sie unterwerfen sich ihren Oberhäuptern. Sie verteilen Karrierechancen und sichern Privilegien, Macht und Positionen in Spitzengremien und Spitzenämter. Und vor allem gilt: Frauen bleibt die Mitgliedschaft versagt. (hzg)
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Die Krippenfreunde Tabland gestalten auch heuer ein Krippenausstellung im Widum von Tabland. Am Freitag, den 08.12.17 werden um 10 Uhr die Krippen gesegnet mit anschließender Eröffnung der Ausstellung bis 18 Uhr. Am Samstag 09.12.17 ist die Krippenausstellung von 13 bis 18 Uhr geöffent und am Sonntag 10.12.17 von 10 bis 18 Uhr. Am Sonntag wird um 18 Uhr eine Krippe zu Gunsten der Vereine Mukoviszidose und Kinderherz verlost.
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Im Rahmen des Weihnachtsverkaufes von Müstair am Samstag, 9. Dezember 2017: zwei Marienstatuen werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab 14.00 Uhr im Klosterladen.
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Ein Mensch entsteht aus seiner Vergangenheit ….…sagt Manfred Sommavilla während er genüsslich einen edlen Rotwein kostet, welcher ihm in der Cremona in Schlanders nobel kredenzt wird.
von Cornelia Knoll
Prüfend schwenkt er den edlen Tropfen im Burgunderglas, inhaliert dessen fruchtige Duftnote und lässt einen Schluck davon genüsslich auf seinem Gaumen zergehen.
Zufrieden nickt er dem Oberkellner zu, lässt sich ein Glas des rubinroten Traubenelixiers einschenken, rückt seine Lesebrille zurecht und wendet sich in aller Ruhe den Tageszeitungen vor ihm zu.
Schlanders - Am Samstag, den 25.11.2017 beging der Männergesangverein Schlanders (MGV) nach gewohnter Weise das Fest der Hl. Cäcilia, Patronin der Musik, bei einem gemeinsamen Abendessen, zu dem der Bürgermeister der Marktgemeinde Schlanders, Dieter Pinggera und die Fahnenpatin des MGV, Brigitte Müller sowie alle Vereinsmitglieder samt Partnerinnen geladen waren. In besonderer Weise begrüßte Obmann Robert Grüner die Ehrengäste und vor allem die langjährige Chorleiterin, Frau Sibylle Pichler, sowie die unterstützenden Mitglieder des Vereins.
In kurzen Worten hieß der Obmann alle Sänger und ihre Partnerinnen willkommen und bat sie unter der Führung der Chorleiterin den Abend mit zwei passenden Musikstücken zu eröffnen. Zuvor jedoch richtete der Bürgermeister einige Grußworte an alle Versammelten und gab seiner Freude Ausdruck, bei dieser Feier auch im Namen der gesamten Gemeindeverwaltung persönlich anwesend zu sein. Er hielt Rückblick über die Tätigkeit des MGV-Schlanders im nun ablaufenden Jahr und dankte allen für den kulturellen Beitrag, den der Verein im Dorfleben leistet. In lobenswerter Weise hob er die Konzerttätigkeit des MGV, die alljährliche Ballveranstaltung mit Faschingsrevue sowie die Teilnahme am gelungenen Dorffest 2017 in der Schlandereser Fussgängerzone hervor. Ganz besonders erwähnte er auch die Faschingszeitung „Schlanderser Brennessel“, die 2018 wieder erscheint. Er wünschte den Veranwortlichen sowie allen Vereinsmitglieder weiterhin viel Glück und Erfolg für eine aktive Vereinstätigkeit.
Im Anschluss ging Obmann Grüner im Beisein der Fahnenpatin sowie der Chorleiterin zur Ehrungen des Tenorsängers Reinhard Alber für seine 15-jährige Vereinszugehörigkeit über und dankte ihm für seine Kameradschaft und sein Mitwirken bei den Proben und vor allem bei den Konzertauftritten. In humorvoller Weise erwähnte er auch, dass Reinhard Alber als weitum bekannter Bäcker darauf achtet, dass der Verein zur leiblichen Stärkung, speziell bei gemeinsamen Ausfahrten, immer mit köstlichen Backwaren versorgt wird.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Sänger Elmar Dietl, als er aus den Vereinsstatuten aus dem Jahre 1908 vorlas. Durch einen glücklichen Zufall kamen diese Statuten in Form einer kleinen Brochure nach vielen Jahren wieder zum Vorschein und konnten bei dieser Gelegenheit unter großem Applaus dem Obmann für das Vereinsarchiv übergeben werden.
Das Abendessen in netter Runde wurde von einem weiteren Lied sowie mit humoristischen Einlagen über das Chorleben untermalt und endete mit einem gemütlichen Beisammensein.
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Sta. Maria - In Santa Maria in Val Müstair hat Tim Krohn, der Schriftsteller, ein 400jähriges Münstertaler Bauernhaus, das Geburtshaus von Pfarrer Parli, übernommen. Ziel ist es, daraus ein offenes Haus für viele zu machen: Schreibende, Malende, Nachdenkliche, Suchende. Menschen, die dadurch das Tal kennen und lieben lernen. Doch es gibt ein Problem: im Winter friert man, denn es fehlt eine Heizung. Die soll eingebaut werden und dafür sucht man Geld über Crowdfunding. Zur Belohnung ist man Gast im Haus für kurz oder länger. (hzg)
Näheres findet man hier:
https://wemakeit.com/projects/warme-fuesse-fuer-die-kunst
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Prad/Bildungstage - Gebrannter Kalk ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. In vielen Dörfern wurde früher Kalkstein abgebaut, in Kalkbrennöfen gebrannt und dann in Kalkgruben gelöscht. In Prad gab es insgesamt fünf Kalköfen, es war ein hervorragender Kalk mit einer guten Bindefähigkeit, der zwischen Nauders und der Töll bei verschiedenen Bauarbeiten verwendet wurde. Dies meinte Ludwig Veith, der Heimatforscher und Dorfchronist aus Prad bei einem Informationsabend im Rahmen der Prader Bildungstage. Die ältesten Dokumente über den Abbau von Kalkstein reichen in das 14. Jahrhundert zurück, eine Bauhochkonjunktur gab es dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts, nachdem 1902 eine Mure große Teile des Dorfes zerstörte. Damals wurde ein neuer Kalkofen im Prader Ortsteil Schmelz gebaut, der bis 1950 in Betrieb war. 16 Personen waren allein beim Kalkofen angestellt, dazu mussten mehrere Personen den Kalkstein abbauen und andere den fertigen Kalk mit Fuhrwerken zu den verschiedenen Baustellen transportieren. Der Kalkofen in der Prader Schmelz kann als erstes Industriegebiet im Vinschgau bezeichnet werden, meinte Veith. Schon früher wurde in der Schmelz Kupfer und Eisen verhüttet, das in Sulden abgebaut wurde. Damit der ehemalige Kalkofen, dieses „Denkmal“ einer vergangenen Zeit, nicht einfach verloren geht, bemüht sich die Gemeindeverwaltung um eine Restaurierung. Wie der BM Karl Bernhart ausführte, soll der alte Kalkofen zu einem Museum über die Bergbaugeschichte im Ortlergebiet ausgebaut werden. Zusammen mit der Gemeinde Stilfs will man dieses Projekt realisieren. Neben Kalkstein, Kupfer und Eisenerz wurde bis in den 60er Jahren zwischen Sulden und Traufoi im Bergwerk Zumpanell Magnesit abgebaut. Die beiden Gemeinden Prad und Stilfs arbeiten außerdem mit anderen daran, die Stilfserjochstraße zu einer Panoramastraße auszubauen. Der restaurierte Kalkofen und das Museum sollen dabei zu einem Besucherzentrum an der Stilfserjochstraße werden. Bei diesem Informationsabend berichtete außerdem Claudia Plaikner, die Obfrau des Heimatpflegeverbandes über die Aufgaben und die Tätigkeit des Verbandes und der Bezirksobmann Franz Fliri rief dazu auf, den Heimatpflegeverband Prad wieder zu reaktivieren und sich vor Ort für die Ziele des Verbandes einzusetzen. (hzg)
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Naturns - Der Goasverein Texel organisierte am Samstag, 11. November, seine erste Gründungsausstellung in Naturns. Auf dem Areal gegenüber dem Waldfestplatz haben sich zweihundertsiebenundachtzig Tiere versammelt.
von Maria Gerstgrasser
Viele Schaulustige nutzten die Gelegenheit, die Tiere zu begutachten und sich am Festplatz zu unterhalten.
Kolping im Vinschgau - Am 4.Dezember 1865 starb Adolph Kolping in Köln. .Am 08.Dezember 1813 wurde er in Kerpen bei Köln geboren. Aus diesem Grunde begehen die Kolpinger und ihre Freunde in den ersten Tagen des Monats Dezember immer den Gedenktag. Ein Gedenktag ist ein Jahrestag, der an ein historisches Ereignis oder eine Persönlichkeit von hoher nationaler, internationaler oder religiöser Bedeutung erinnert. Die Besinnung auf historische Ereignisse oder Persönlichkeiten soll identitätsstiftend wirken. Das Datum der Gedenktage für die Heiligen in der katholischen Kirche ist ihr Todestag, sozusagen der Geburtstag für den Himmel. Für Kolping somit der 4.Dezember.
Aus diesem Grunde gedenkt das Kolpingwerk weltweit seines Gründers Die Feier dieses Gedenktages ist ein Höhepunkt im verbandlichen Leben der Kolpingsfamilie. Damit die Feier des Festtages lebendig bleibt, ist es wichtig, ihn nicht nur traditionell, sondern auch abwechslungsreich und kreativ zu gestalten. Oft wird aus praktischen Gründen dieses Gedenken auf den Sonntag verlegt.
Herzstück der Feier des Kolping- Gedenktages ist der Gottesdienst, wenn möglich im Rahmen einer Eucharistiefeier. Die Person Adolph Kolping und die liturgische Zeit Advent lassen sich gut verbinden. So kann die Gedenkfeier auch im Rahmen des Gemeindegottesdienstes begangen werden. So feiert die Kolpingsfamilie nicht für sich allein, sondern lässt auch andere daran teilhaben .Außerdem zeigt die Kolpingsfamilie darin auch ihre Verbindung zur Gemeinde und bringt damit zugleich zum Ausdruck, dass sie Teil der Gemeinde ist. Weiteres nächstens!
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Katalonien/Südtirol
Unsere Spitzenpolitiker behaupten immer wieder diese Verhältnisse seien nicht vergleichbar; von wegen; allerdings Zeitverschoben.
Laut Pariser Vertrag hätte Südtirol eine tolle Autonomie bekommen. Sie wurde allerdings nie angewandt sondern elegant umschifft. Der „selige Alcide“ hat als braver Schüler Benitos lediglich ein „rotes Kreuz“ auf sein schwarzes Hemd gemalt und als „Wahrheitskünstler“ im gleichen Stil weitergemacht. Ansonsten wäre es zu keinem „Sigmundskron“ und die folgenden Anschläge in den 1950/60 Jahren gekommen.
Mariano Rajoy war „ein guter Schüler F. Francos“ und hat die ausgehandelte Autonomie mit Katalonien aufgehoben. Es ist bezeichnend wie sich offene und versteckte Faschisten hinter Monarchen (Marionetten) verstecken können! Noch eines: Die Legion Condor gäbe es nicht mehr!
Josef Winker – Meran
Zum 250. Geburtstag von Andreas Hofer:
War er Held, religiöser Frömmler, Alpen-Taliban, militärischer Anführer oder welche Etikette wird ihm gerade wieder einmal umgehängt?
Man muss Persönlichkeiten immer aus der Sicht der Welt beurteilen, in der sie gelebt haben. Wer nach so langer Zeit noch in aller Munde ist und in die Zukunft strahlt, muss jedenfalls besondere Eigenschaften gehabt haben. Für Tirol bleibt Andreas Hofer eine identitätsstiftende Figur, die für Heimatliebe und Freiheitswillen sowie gegen Bevormundung steht, deren Menschlichkeit eine (nicht selten falsch verstandene) Heroisierung überragt. Die Größe dieses unvergessenen Tirolers sehe ich jedenfalls darin, dass er in einer schwierigen Zeit Verantwortung für das Ganze übernahm, im guten Glauben und aus Überzeugung zu jedem Einsatz für Volk und Heimat bereit war und im Angesicht des Todes offen und ehrlich zu seinem Handeln stand. Ehre seinem Andenken!
Pius Leitner, Vahrn
Sinnentstellend?
Bezüglich des Artikels „Variante D, basta“ in der letzten Ausgabe Ihrer Zeitung ersuche ich Sie, zwei angebliche Zitate meinerseits richtigzustellen, weil diese völlig sinnentstellend wiedergegeben wurden.
So wird behauptet, ich habe gesagt, dass die Variante V optimiert offiziell nicht existiere. Ich kann verstehen, dass es oft schwierig ist, die Varianten auseinanderzuhalten, aber was ich gesagt habe, war: Die Variante D optimiert gibt es de facto nicht, jene Variante der oberirdischen Trasse also, die das Tunnelportal weiter nach Westen verschieben würde. Die Gemeinde fordert diese Variante zwar, sie ist technisch aber noch nicht abgeklärt, was auch die geologischen Bohrungen beweisen, die derzeit vorgenommen werden. Im Gegensatz dazu gibt es die Variante V optimiert sehr wohl. Seit mehr als zweieinhalb Jahren arbeitet die Bürgerinitiative Rabland an dieser optimierten Variante der Gesamtuntertunnelung, und zwar auch mit Hilfe renommierter Tunnelbauer. So ist eine Trassenvariante entstanden, die nicht nur alle Nachteile der ersten Variante V beseitigt, sondern zudem auch Baukosten und Bauzeiten reduziert. Die Variante V optimiert existiert also sehr wohl, ist der Gemeindeverwaltung bekannt und ist jene Variante, mit der auch der Wunsch von fast 1000 Rablanderinnen und Rablandern erfüllt würde: der Wunsch nach einer Untertunnelung des gesamten Dorfes und damit nach einer nachhaltigen, auch mit Blick auf kommende Generationen vertretbaren Umfahrung, wie sie auch andere Dörfer in Südtirol bereits vor Jahren bekommen haben.
Das zweite völlig sinnentstellte Zitat ist jenes, wonach ich Landesrat Florian Mussner für den Beginn der geologischen Bohrungen gedankt habe. Mein Dank galt einzig und allein der Tatsache, dass die Bohrmaschinen erst nach der Erntezeit aufgefahren sind. Sie sollen Erkenntnisse für eine Umfahrungsvariante liefern, die – wie bekannt – der allergrößte Teil der Rablander Bevölkerung nicht will.
Es ist bedauerlich, dass die falschen Zitate in Ihrem Blatt meine Haltung so verzerren und den Kampf der Bürgerinitiative Rabland für eine nachhaltige, Menschen wie Umwelt schonende Umfahrungsvariante in ein falsches Licht rücken.
Mit der Bitte um umgehende Richtigstellung verbleibe ich mit freundlichen Grüßen!
Hans Bonani, Rabland
Anmerkung der Redaktion zur Richtigstellung von Hans Bonani:
Hans Bonani irrt beim ersten Teil seiner Richtigstellung. Nach Sichtung sämtlicher dem Vinschgerwind zur Verfügung stehender Aufzeichnungen hat der Vinschgerwind das besagte Zitat so wiedergegeben, wie es im Geroldsaal von Hans Bonani gesagt worden ist. Nochmals wörtlich: „De facto gibt es keine Variante V“. Die Verwechselung liegt demnach nicht im Zitat des Vinschgerwind, sondern, wenn schon, in der Aussage von Hans Bonani. Auch wir können verstehen, dass „es oft schwierig ist, die Varianten auseinanderzuhalten“.
Keineswegs wollten wir die Haltung von Hans Bonani verzerren und den Kampf der Bürgerinitiative Rabland in ein falsches Licht rücken.
Erwin Bernhart,
Verfasser der Titelgeschichte
„Variante D - basta“
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Mein Mann bewirtschaftet den elterlichen Hof mit und ist zudem bei einer Firma angestellt. Daneben engagiert er sich noch bei zwei Vereinen. Ich schätze seinen Einsatz zum Wohl unserer Familie sehr. Bei allem Verständnis kommen mir jedoch immer wieder Zweifel, was unsere Beziehung anbetrifft. Denn dafür bleibt so gut wie keine Zeit. Ist meine Unzufriedenheit ungerechtfertigt und bin ich maßlos?
Elisabeth Hickmann:
„Von nichts kommt nichts“ – alles im Leben, von dem wir wollen, dass es gut läuft, kostet etwas. Wir müssen folglich investieren. Diese schlichte Wahrheit lässt sich ebenso auf das Gelingen einer Partnerschaft übertragen. Stellen Sie sich vor, Sie und Ihr Mann würden dem Hof und allen anfallenden Arbeiten mit der Nachlässigkeit nachkommen, wie Sie Ihre Beziehung leben. Sie merken, das würde schnell einem Bankrott gleich kommen. Meine Frage an Sie und Ihren Mann lautet: „Was ist jeder von Ihnen beiden bereit, in Ihre Beziehung zu investieren? Und zwar mit demselben Engagement, das Sie beim Arbeiten zeigen?“ Es geht um bewusst gelebte Zweierzeiten, Loben, den Anderen überraschen und Gemeinsamkeiten pflegen. Und hier bedarf es unweigerlich von Seiten Ihres Mannes ein Umdenken und mutige Entscheidungen. Treten Sie nicht als Bittstellerin auf, sondern gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Überlegen Sie sich konkret, was Sie Ihrem Partner und damit sich selbst Gutes tun können. Es scheint natürlich bequemer, auf der Couch vor dem Fernseher zu liegen und sich nicht auch noch zu Hause anstrengen zu müssen. Dann können Sie mit Sicherheit davon ausgehen, dass Ihre Beziehung vertrocknet wie eine Pflanze, die kein Wasser bekommt. Mit der Liebe verhält es sich wie mit der Arbeit - Ohne Fleiß kein Preis!
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Vinschgerwind:Die Genossenschaft E-Werk Prad feiert heuer ihr 90-jähriges Bestehen. Nicht viele E-Werke können auf eine derart lange Vergangenheit zurückblicken. Was ist vor 90 Jahren in Prad passiert?
Georg Wunderer: Vor über 100 Jahren haben einige junge Burschen aus Prad in Sulden gesehen, dass dort die Säle von Hotels flott mit elektrischem Licht beleuchtet wurden. Das Suldenhotel hatte ein kleines Kraftwerk.
Naturns - Der Verein Freunde der Eisenbahn unter Präsident Walter Weiss hat die Bürgermeister und Gemeindevertreter am 22. November zum 9. runden Tisch Burggrafenamt/Vinschgau geladen. Landesrat Florian Mussner stellte sich auch den Fragen aus den Gemeindestuben.
von Erwin Bernhart
Die Freunde der Eisenbahn können mehr als 1000 Personen zu ihren Mitgliedern zählen, darunter 76 Bürgermeister und 50 Altbürgermeister.
Naturns - Von überall her zog Lametta die Besucher an. Ein Kommen und Gehen, ein Fabulieren und Stöbern, ein Entdecken war Lametta 03, die Kunst- und Kulturausstellung im Steghof in Naturns. Die dritte Auflage war gleichzeitig eine Premiere: Zum ersten Mal fand diese im sanierten Stadel des Steghofs statt. Das Innere – zwei Stockwerke samt Galerie – wurde von nicht weniger als 35 Ausstellern bespielt. Das Bild, das sich bot, war ein munteres Gewusel an Besuchern zwischen Werken aus bildender Kunst, Malerei, Zeichnung, Design, Druckgrafik, Holzbearbeitung, Schmuck, Textil, Keramik. Begleitet von Culinarium und Vinum: Thom’s Barbecue, Wein vom Weingut Unterortl vom Juvaler Berg, Bier von kösslan aus Brixen, und Käse von der Hofkäserei Schlossbauer, ebenfalls vom Juvaler Berg. Dazu gesellten sich Olivenöl und Klementinen vom Biobetrieb Minisci aus Kalabrien. Kulturarbeit ist fordernd, aber auch lohnend: In Lametta in jedem Fall. Klaudia Wolf, Margit Anna Wolf, Gabi Veit, Elfi Sommavilla und Liane Stadler – das Lametta-Team – darf stolz sein. Klaudia Wolf – die Haus- und Hofherrin am Steghof dazu noch doppelt: Sie führt mit dem Steghof als Ort der Begegnung gleichzeitig eine Tradition weiter. (ap)
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Im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol von Martell wurde vor kurzem Gerlinde Götsch Fleischmann als Ortsobfrau bestätigt. Sie wird für die nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort begleiten. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Klaus Fuchs und Viktor Fleischmann an.
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von Albrecht Plangger - Wer kennt Sappada - die deutsche Sprachinsel „Blodn“ im Dreieck Provinz Belluno Kärntnen und Provinz Udine ?
Vor 10 Jahren hat man dort ein Referendum gemacht um von der Provinz Belluno (Veneto) zur autonomen Region Friaul Julisch Venetien zu kommen. Alle dafür, auch die Regionalräte in Triest und in Venedig. 28 andere Anträge auf Provinzwechsel stehen auf der Tagesordnung der Parlamentsfraktionen, einzig allein „Sappada“ hat die parlamentarische Hürde geschafft. Am letzten Mittwoch den 22. hat die Abgeordnetenkammer grünes Licht gegeben, obwohl die Region Veneto und die Provinz Belluno nichts unversucht gelassen haben, um ihre vor 10 Jahren gegebene Zustimmung zu revidieren und die Abstimmung zu verhindern. Wir Südtiroler mussten uns allerdings der Stimme enthalten, weil das Verfahren mit ordentlichem Gesetz – statt mit Verfassungsgesetz – durchgezogen wurde. Beim ordentlichen Gesetz spielt das Gutachten der Regionen keine Rolle, beim Verfahren mit Verfassungsgesetz schon. Wir wollten keinen sog. „precedente“ (Fallbeispiel) schaffen, denn dann könnte man zu uns kommen, auch gegen unseren Willen. Dazu wollten wir nicht Tür und Tor öffnen. Sappada hat es auch ohne uns geschafft, wenn der Staatspräsident nicht noch einen Rückzieher macht oder später das Verfassungsgericht festlegt, dass die Prozedur für Verfassungsgesetz hätte angewandt werden müssen.
Hoffen wir für Sappada das Beste. In der nächsten Legislatur wird es dann spannend werden, wenn die 28 aufliegenden Anträge – dazu gehört auch Cortina – behandelt werden wollen. Ansonsten ist aus der Abgeordnetenkammer wenig zu berichten. Wir ratifizieren Staatsverträge, die vor 10 Jahren schon unterschrieben wurden und beschließen Begehrensanträge, für deren Umsetzung es schon bald keine Regierung mehr geben wird, da Neuwahlen anstehen.
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