Stilfserjoch/Vinschgau/Stilfs - Die Zeit ist reif, die Diskussion über eine mögliche Seilbahnverbindung zwischen Stilfs und dem Stilfserjoch neu zu beginnen. Dieser Überzeugung sind potente Investoren aus dem Vinschgau. In den Reihen der Hoteliers auf dem Joch, in Trafoi und auch in der Stilfser Gemeindestube, im Nationalpark Stilfserjoch und in der Landesregierung wird man sich mit dieser Diskussion auseinandersetzen müssen.
von Erwin Bernhart
Die Diskussion ist eröffnet. Denn die Gerüchte darüber, das Stilfserjoch mit einer Seilbahn von irgendwo zwischen Stilfs und den Drei Brunnen aus, erschließen zu wollen, haben sich im Vinschgau dermaßen verdichtet, dass der Vinschgerwind der Sache auf den Grund gehen will.
Naturns - Naturns geht in Richtung Verstädterung. Das ist gewollt, von der SVP-Fraktion im Gemeinderat ausdrücklich als Richtung gutgeheißen. Die Erweiterung des Hotel Lindenhof ist der Auftakt. Mit Bauchweh.
von Erwin Bernhart
Die Rückmeldungen über das letzte Titelbild des Vinschgerwind schwankten zwischen „genial“ und „Frechheit“. BM Andreas Heidegger jedenfalls hat den „Oberkellner“ durchaus mit Humor, auch mit Ernsthaftigkeit zur Kenntnis genommen.
Bozen/Vinschgau - LR Richard Theiner legt Wert auf die Feststellung, dass weder er noch die Landesregierung die Bauleitplanänderung in Mals neben der Kaserne, so wie sie vom Gemeinderat vorgeschlagen worden war, genehmigen wollte, und schon gar nicht, wie es der Vinschgerwind in der Bildunterschrift (Nr. 10/2017 Seite 5) gefragt hatte, mit einem Trick rechtfertigen wollte. Von Anfang an ist dies auch in diesem Sinne der Gemeinde gegenüber klar mitgeteilt und kommuniziert worden, betont Theiner.
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Vinschgerwind: Keiner der Varianten ist der Vorzug zu geben, schreibt Studienersteller Ernst Mattanovich. Ist die neue ergänzende Studie zum Marmortransport für die Katz’?
Dieter Pinggera: Nein, überhaupt nicht. Die Fahrten über Laas wären umweltschädlicher als die Fahrten über Göflan. Das sagt die erste Studie. Und nun kommt man zum Schluss, dass keine der Varianten aus Umweltgründen abzulehnen ist. Zwei neue Aspekte wurden behandelt: Eine neue Seilbahn, die mit einer 10 Meter breiten Schneise einen sehr bedeutenden Eingriff in die Landschaft bedeuten würde...
Vinschgerwind: ...Man hört heraus, dass die Seilbahn für Sie keine Option ist...
Pinggera: Ich zitiere nur die Studie. Also eine große Schneise mit negativen Veränderungen des Landschaftsbildes. Dem gegenüber steht eine sehr bescheidene Belastung durch den LKW, wobei bei einem Elektro-LKW die CO2-Emissionen ausgeschlossen sind. Ein Elektro-LKW fährt mit regenerativer Energie und er kann sich durch die Bremsenergie sogar zu Dreiviertel selbst wieder aufladen.
Vinschgerwind: Die Studie kommt auch zum Schluss, dass sie keine eindeutige Richtung für die politische Entscheidungsfindung vorgeben kann.
Pinggera: Die Studie bewertet, ob bestimmte Abtransportstrukturen von vornherein auszuschließen sind, weil sie nicht kompatibel mit dem Nationalparkstatus wären. Andererseits versucht die Studie zu quantifizieren, welche Umweltbelastungen jede Abtransportstruktur mit sich bringt. Letztlich bleibt es eine politische Entscheidung.
Vinschgerwind: In welche Richtung wird politisch entschieden?
Pinggera: Unsere Absicht war es, mit dieser Studie eine weitere wissenschaftliche Unterlage geliefert zu haben, damit der Nationalpark unseren Weg wissenschaftlich mittragen kann.
Vinschgerwind: Sie haben für den heurigen Sommer eine weitere provisorische Genehmigung für den Transport über die Straße?
Pinggera: Die LKW fahren wieder. Wir haben ein neues Gutachten für das Provisorium für 2017 vom Nationalpark, wir haben ein Genehmigungsdekret des Abteilungsdirektors des Amtes für Forstwirtschaft und wir haben eine Verordnung des Bürgermeister mit Datum 25. Mai 2017.
Interview: Erwin Bernhart
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Untervinschgau - Nach über einem Jahr Vorbereitung und dem positiven Gutachten der Banca d’Italia vom April sowie der Ermächtigung der Landesregierung für den Zusammenschluss von Anfang Mai ist die Fusion der drei Raiffeisenkassen nun perfekt. Am vergangenen Freitag stimmten die Mitglieder der Raika Naturns für den Zusammenschluss und am Samstag die Mitglieder der Raika Tschars und der Raika Schnals. Damit ist der Weg frei für die neue Raiffeisenkasse Untervinschgau mit Wirkung 1. Jänner 2018.
Mit einer Bilanzsumme von ca. 350 Mio. Euro, einem Kundengeschäftsvolumen von 570 Mio. Euro und einem Eigenkapital von knapp 70 Mio. Euro reiht sich die Raiffeisenkasse Untervinschgau künftig in die 15 größten Raiffeisenkassen Südtirols ein. Sie zählt knapp 2.000 Mitglieder und rund 50 MitarbeiterInnen, deren Arbeitsplätze erhalten bleiben und die aufgrund der Größe der Raiffeisenkasse weiter spezialisiert werden können.
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In Mals sind zwei Hausärzte aus ihrem bisherigen Sitz im Altersheim ausgezogen - nicht ganz freiwillig. Die Hintergründe dazu wird der Vinschgerwind demnächst bringen.
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Den Vinschgern wird Sturheit nachgesagt: Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, wird davon nicht leicht abgerückt. Die Vinschger können warten, auch jahrelang, bis eine Idee soweit nachgereift ist, dass sie tatsächlich Aussicht auf Verwirklichung hat. Die Sturheit, oder diese Beharrlichkeit, ist den Vinschgern aber auch oft im Wege. Denn sie manifestiert sich zumeist auf zwei Seiten: Auf der Seite der Ideengeber als auch auf der Seite der Ideengegner. Zu großartigen Kompromissen neigen die Vinschger im allgemeinen nicht.
Ein Beispiel dafür wird sich demnächst wiederum bieten: Die Idee ist es, eine Seilbahn von Trafoi aus auf das Stilfserjoch bauen zu wollen. Die Idee ist nicht neu, aber sie ist mit Sicherheit nachgereift. Neu ist, dass für dieses Vorhaben Investoren aus dem Vinschgau bereit stehen. Das Stilfserjoch - die Hotels und das gesamte Skigebiet da oben - ist in den Wintermonaten im Winterschlaf. In der Vergangenheit hat man diese Idee mit allen möglichen und unmöglichen Argumenten beharrlich unterbunden. Sturheiten haben es bisher auch verhindert, dass es zu einer sachlichen Diskussion in alle möglichen Richtungen gekommen ist. Wird sich das nun ändern? Der Klimawandel ist Fakt, die Nutzungsmöglichkeiten der Stilfserjochstraße haben sich geändert, die Alpen haben sich als Wander- und Erholungsgebiet etabliert usw. - die äußeren Rahmenbedingungen haben sich dermaßen geändert, dass Diskussionen, wie es BM Hartwig Tschenett sagt, richtig und sinnvoll sind.
Nun wird sich zeigen, ob die Konstante konstant bleibt, die bisher vielen Veränderungen um uns herum beharrlich getrotzt hat: die Sturheit der Vinschger.
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Mals - Vom 30. Juli bis 4. August 2017 findet in Mals das erste FC-Barcelona Camp für Mädchen und Buben zwischen 6 und 16 Jahren statt. Die Kaderschmiede aus Barca wird das Fußball Know How in den Vinschgau bringen, das Messi, Iniesta und viele andere beherrschen. Es besteht auch die Möglichkeit, im Team Italien beim Osterturnier 2018 in Barcelona mitzuspielen.
Anmeldung und Infos unter: www.fcbcampitalia.com
Tanzsport - Einen starken Auftritt legten die Tänzerinnen des ASV Latsch Raiffeisen bei den Regionalmeisterschaften hin. 14 Mädchen im Alter von 10 bis 25 Jahren machten sich auf den Weg nach Brendola um sich mit anderen Tänzerinnen auf regionaler Ebene zu messen. Dabei räumten die Latscher Wettkampfgruppen, die von Lotte Gamper trainiert werden ordentlich ab. Gleich fünf Mal sicherten sich die Mädchen in den Kategorien Synchro Modern und Choreographic Dance Gold. Das nächste Highlight steht Mitte Juli an, dann reist das Tanzteam nach Rimini zu den Italienmeisterschaften.
Neben der Wettkampfgruppe gibt es auch zwei Hobbymannschaften: 18 Tänzerinnen und Tänzer zwischen 5 und 13 Jahren trainieren dabei ein Mal in der Woche. Denn Saisonabschluss feiern die Hobbytänzer mit einer Aufführung am 9. Juni um 19.30 Uhr in der Turnhalle von Latsch. An dieser Aufführung werden auch die Naturnser Tänzerinnen, die von Vera Holzer betreut werden, teilnehmen.
Die neuen Kurse beginnen wieder im September. Alle Kursangebote und Fotos sind auf der Homepage des Latscher Sportvereins sowie auf der Facebook-Seite Sektion Tanzen ASV Latsch Raiffeisen zu finden. (sam)
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3. Amateurliga - Sie waren so dicht dran am Meistertitel, doch am Ende hat es nicht gereicht. Für die Fußballer des ASV Goldrain platzte am vorletzten Spieltag aufgrund der 0:1 Niederlage beim Spiel gegen den Lokalrivalen Morter der Traum vom Titelgewinn und den damit verbundenen Aufstieg. Der zweite Platz ist für die in der Hinrunde fast unschlagbaren Goldrainer mit Sicherheit kein Trost.
Von Sarah Mitterer
Dass es schwer werden würde, wussten die Goldrainer von vornherein. In die schwierige Ausgangslage hatte sich das Team, das in der Hinrunde nur eine Niederlage hinnehmen musste, selbst manövriert.
Fußball - Gleich zwei Mannschaften aus dem Vinschgau haben es ins Pokalfinale geschafft. In der 1. Amateurliga trifft Latsch im Finale auf Terlan. Schluderns, das das Endspiel in der 2. Amateurliga erreicht hat, kämpft gegen Gröden um den Pokalsieg. Die Spiele werden am 2. Juni in Lana ausgetragen. (sam)
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Giro d’Italia - Der diesjährige Giro d’Italia, der seine 100. Auflage feiert, rollte wie schon vor einigen Jahren erneut durch den Vinschgau. Auf der 16. Etappe, der heurigen Königsetappe, mussten die Radprofis erneut den Anstieg aufs Stilfserjoch bewältigen. Gestartet wurde die Etappe in Rovetta, weiter über Bormio. Von dort galt es einen 21,3 Kilometer langen Anstieg zu bewältigen, um das Stilfserjoch zu erreichen. Im Anschluss konnten die Profis auf der berühmt-berüchtigten Stilfserjoch- Abfahrt mit den 48 Serpentinen Kraft für den weiteren Etappenverlauf tanken. Von Prad ging es Richtung Glurns, durch den Calvenwald in die Schweiz, über den Umbrailpass wieder zurück nach Bormio ins Ziel. Nach 222 Kilometern und 6:24 Stunden überquerte Vicenzo Nibali als erster die Ziellinie und sicherte sich den Tagessieg bei der Königsetappe. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Urban, Bischof, Patron der Winzer, 25. Mai 2017
In dieser Zeitung habe ich im Februar 2016 das letzte Mal über die Bartgeier im Südtiroler Flächenanteil des Nationalparks Stilfserjoch und ihre Bestandsentwicklung im gesamten Alpenbogen geschrieben. Es gibt inzwischen weitere erfreuliche Neuigkeiten über die Rückkehr dieser Vogelart in den Vinschgau, weswegen ich heute berichte.
Laas lebt vom Marmor. Ohne Zweifel. Doch abseits davon hat sich in Laas über die Jahrzehnte hinweg ein spannender Branchenmix entwickelt. Und: Hier sind Menschen am Werk, die kreativ, innovativ, fleißig und ehrgeizig sind.
von Angelika Ploner
Auch weltweit operierende Unternehmen sind in Laas Zuhause. Die Lasa Marmo, die den weltbekannten Laaser Marmor verarbeitet, ist – wie könnte es anders sein - eine Institution im Marmordorf.
Ich bin der Maler BICHBINILDER,
ich male manchmal Ichbinbilder,
für Kinder, die gern Wörter drehen,
sind sie mit einem Reim versehen.
Dies ist einer der Kinderreime aus dem Buch „Der blaue Pavillon“ von Luis Stefan Stecher. Die Kinderreime werden zu Sprachspielen und Sprachbildern, ergänzt werden die Vierzeiler durch realistische und surrealistische Bilder.
Schluderns - Eine beeindruckende Leistung an der Orgel, am Hackbrett, am Cembalo und mit der Querflöte boten kürzlich Musikschülerinnen und Musikschüler der Musikschulen „Oberer Vinschgau“ und „Unterer Vinschgau“ (im Bild) bei einem Kirchenkonzert in der Pfarrkirche von Prad. Alle überzeugten mit großartigem Können. Das spricht auch für ihre Musiklehrer Guido Elponti, Gernot Niederfriniger, Raimund Polin und Stefan Gstrein, die sie betreuen und mit ihnen die anspruchsvollen Konzertstücke bekannter Komponisten wie Bach, Kriege, Händel, Gaar, Piazza, Franck, Gervais, Alain und Gigout einstudiert haben. Ein Wermutstropfen der grandiosen Vorstellung waren fehlende Zuhörer (gekommen waren fastnur Eltern, Verwandten und Freunde). Das Konzert hätte sich ein größeres Publikum verdient. (mds)
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Schluderns - Die Vespafahrer aus ganz Südtirol kamen kürzlich zum Vespatreffen nach Schluderns. Unzählige Besucherinnen und Besucher scharten sich trotz des windig-kalten Wetters um die rund 100 motorisierten Zweiräder. Neuere Modelle und Oldtimer waren gleichermaßen vertreten. „Ich hatte schon bei der Vorbereitung die ungute Vorahnung, dass uns das Wetter heuer im Stich lassen würde“, sagt der Vespa-Chef Benni Tragust. Doch die Vespa ist für viele Kult und sie lassen sich vom Wetter nicht abhalten, dabei zu sein. Kurz nach der Vespa-Segnung durch den Ortspfarrer Paul Schweinbacher starteten die Vespas zur Rundfahrt über Mals Glurns Prad und wieder zurück. Im Blickpunkt standen auch bunte Dreiräder mit tief gesetzten Spoilern, die aus dem Ultental angereist waren. (mds)
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in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Obervinschgau - Die Jugendphase beginnt immer früher und endet immer später. Jeder und Jede will „jung sein“, so wurde Jugend zum Trendsetter. Diese Entwicklung haben weltweit Unternehmen schon lange erkannt und bemühen sich vor allem um die jüngste Zielgruppe, obwohl diese am wenigsten Geld besitzt.
Nichts Besseres zu tun?
Dann ist es Zeit für’s
ETSCHSIDE Open Air. Gemeinsam mit engagierten
Jugendlichen der Etschside Crew organisiert das Jugendzentrum JuZe Naturns das alljährliche Open Air.
Auch dieses Jahr ist der Mix der Bands perfekt und eines ist
garantiert: es wird
wieder bis tief in die Nacht hinein
gefeiert.
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Wie der Frühling: warm und abwechslungsreich, so war auch unser Programm im Mai. Beim Kochen von Gerichten aus anderen Ländern starten wir unsere „kulinarische Weltreise“. Die Mädels trafen sich zum Armbänder basteln und auch für unsere lieben Mamis haben wir ein Muttertagsgeschenk gebastelt: bunte Duftkerzen. Die warmen Tage nutzen wir im Freien zum Fußballspielen Ein Highlight war der Nachmittag im Waldseilgarten Allitz wo wir von Baum zum Baum kletterten.
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Vor kurzem fand im Jugendtreff „All In“ Kastelbell-Tschars die „Zyklusshow“ mit Referentin Evi Gufler aus Naturns statt. Gleich 12 Mädchen kamen der Einladung nach und verbrachten einen Vormittag lang mit der MFM Referentin. Es wurde informiert, gelacht, geraten und beraten, Informationen ausgetauscht und vor allem mit der besten Freundin tolle Stunden erlebt. Darüberhinaus lernten wir einen ganz „besonderen“ Gast kennen! So viele Mädels hat der Jugendtreff „All In“ noch nie auf einmal im Treff gesehen – dass auch in Zukunft der Girlspower im „All In“ noch zu spüren ist, darauf hofft und freut sich eure Magdalena.
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Am 6. Mai organisierte das Jugendcafé Chillout mit einigen fleißigen Jugendlichen und in Zusammenarbeit mit der UNICEF Italien eine Orchideenspendenaktion. Heuer fand die Spendenaktion am Samstagvormittag auf den Lacusplatz statt. Für eine Spende von 15 Euro erhielt man eine Orchidee. Jährlich initiiert die UNICEF diese Orchideenaktion mit Freiwilligen aus ganz Italien. Nun schon seit sieben Jahren engagieren sich die Jugendlichen des Chillout für Wohltätige Zwecke, zuerst für die Anlaids Stiftung und nun seit zwei Jahren auch für die UNICEF. Die eingenommenen Spenden werden verwendet um Kindern und Mütter in Notsituationen und Krisengebieten zu helfen. Der Orchideenverkauf war ein voller Erfolg, wir bedanken uns an alle die mit deren Spende einen Beitrag an unserer Orchideenaktion geleistet haben.
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Schlanders - Bravo! Kompliment den Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klasse C der Grundschule Schlanders. Die Stühle in der Aula reichten nicht aus, so groß war der Andrang des Publikums für das „Märchen von Adetola“ anfangs Mai. Rudi Mair hat das afrikanische Märchen herrlich amüsant inszeniert: Die hübsche aufmüpfige Königstochter, die zum Alptraum für ihren Vater, den König wird, wenn sie sich ihren Ehemann nicht selbst aussuchen darf. „Wir hätten ihnen nicht lesen und schreiben beibringen sollen“, bekennt daraufhin der Minnesänger. Was für Anforderungen er erfüllen soll, der Zukünftige? Gescheit soll er sein, romantisch zuvorkommend, reich und cool. Zum Namenstag, Geburtstag, Frauentag und immer wenn sie schlechte Laune hat, soll er sie mit 100 roten Rosen überraschen. Und: Nicht eifersüchtig darf er sein, wenn Adetola ausgeht und erst im Morgengrauen nach Hause kommt. Jedenfalls fällt unter den Anwärtern sogar Donat von Trampelstein durch und Randolf der Rüstige. Denn beide bestehen die Probe, die ihnen von der Königstochter gestellt wird, nicht. Ende gut, alles gut. Wie es im Märchen eben ist: Das Gute besiegt immer das Böse, der arme verliebte Jüngling bekommt Adetola. Ob für immer, das lässt Adetola natürlich offen. Und für die
Schülerinnen und Schüler? Da gab es viel Zwischenapplaus und tosenden Schlussapplaus von einem restlos begeisterten Publikum, das viel lachte und Spaß hatte. (ap)
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Schlanders - Tu’s einfach“, dieser Slogan war am 21. Mai in aller Munde zu hören. “Tu’s einfach, beweg dich, treib Sport, ernähre dich richtig und achte bis ins hohe Alter auf deine körperliche, geistige und seelische Gesundheit“.
Diesem Aufruf waren zahlreiche Interessierte aller Altersgruppen gefolgt und fanden sich am Festplatz in der Matscher Au zu diesem von Eurac Research postulierten Gesundheitstag ein.
Das Institut für Biomedizin hatte im Vorfeld zusammen mit verschiedenen Vinschger Vereinen die Gesundheitsinitiative „Tu’s einfach“ ins Leben gerufen. Ziel es ist, die bereits existierenden Angebote der Vereine über Gesundheitsthemen unter einen Hut zu bringen.
An diesem Tag konnten sich die Anwesenden in verschiedenen Vorträgen renommierter Referenten, über Bewegung in jedem Alter, Ernährung, seelische und körperliche Gesundheit informieren.
Dazu passend: aktives Lauftraining für Jung und Alt, Gymnastik für Senioren, Fußballtraining für die ganze Familie, Gruppentänze zur Musik der Band „Emisione“, Klettern, Slakline und ein Infostand zur Erhebung der vitalen Werte.
Für das leibliche Wohl sorgte an diesem 1. Gesundheitstag das Team des Restaurants Kuppelrain. Aus regionalen Produkten zauberte es verschiedenste gesunde und schmackhafte Speisen.
Ganz speziell zu erwähnen sind die Fach-Referenten und deren Vorträge: Dr. Wenter sprach über die Möglichkeit bis ins höchste Alter aktiv zu bleiben oder es zu werden. Dr. Conca plädierte dafür, das geistige Klettern zu erlernen, um seelische Berge und Täler besser zu überstehen. Rudi Brunner ermutigte seine Zuhörer das „richtige Laufen“ zu praktizieren. Dr. Weiss und Dr. Schmelzer referierten über das gesunde Herz. Über die Gesundheitsforschung „Chris-Studie“ der Eurac informierten deren Mitarbeiter im abschließenden Vortrag.
Ein gelungener Tag, dieser Schlanderser Gesundheitstag, der durch die gute Zusammenarbeit der beteiligten Verbände und Institutionen: VVS (Verband der Sportvereine Südtirols), KVW (Katholischer Verband der Werktätigen), KFS (kath. Familienverband), AVS (Alpenverein Südtirol, SWR (Südtiroler Wirtschaftsring), die Vinschger Hausärzte, das Krankenhaus Schlanders und der Eurac zu einem großen Gesundheits-Event für alle Anwesenden wurde. (ck)
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Heimatbühne Prad - Mit der „Mörderischen Auslese“ serviert die Jugendgruppe der Heimatbühne Prad ihrem Publikum einen etwas anderen heiteren Krimi aus der Feder von Mischa Martin. Und viele junge Akteure servieren im wahrsten Sinne des Wortes. Die Theatergäste sitzen im Raiffeisensaal von „aquaprad“ an 24 Tischen, wo sie während der Vorführung mit Getränken versorgt werden. In gemütlich heimeliger Atmosphäre können die Gäste gleichzeitig das Geschehen auf der Bühne verfolgen und sind aufgefordert, den Täter zu identifizieren. „Bei der gut besuchten Premiere haben die Zuschauer innen und Zuschauer an acht Tischen vor der eigentlichern Auflösung erkannt, wer der Mörder ist.“, sagt Alfons Paulmichl, der zusammen mit Michaela Gander Regie führt. Seit Jänner wurde am Kriminalstück gearbeitet. Ein junges Team um Gander übersetzte zuerst das Stück von der Hochsprache in den Vinschger Dialekt. Dann wurde mit den sieben jungen Schauspielerinnen und Schauspielern fleißig geprobt. Zum Inhalt: Der Besitzer eines biologisch-dynamischen Weingutes fällt schon beim Aperitif vom Stuhl und ist mausetot. Nun geht die Suche nach dem Mörder los. Es gibt einige Verdächtige, die den Weinhofbesitzer loswerden wollen. Für Spannung ist also gesorgt.
Weitere Aufführungen: Freitag, den 2. Juni und Samstag, den 3. Juni jeweils um 20.00 Uhr.
Reservierung unter Telefon:
+30 3471049606
(siehe auch Theaterwind)
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Schlanders/Mals - Vor 200 Jahren wurde in Baden-Württemberg das Fahrrad erfunden. Deshalb gibt es dort in diesem Jahr sehr viele Aktionen rund um das Fahrrad. Auch bei uns hat das Fahrradfahren in den letzten Jahren einen großen Auftrieb erhalten. Radwege wurden angelegt, neue Fahrräder entwickelt. Durch das Mountainbike, das Elektrorad und das Klapprad gibt es nun ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Mit einer neuen Aktion will der Dachverband für Natur- und Umweltschutz auf die Vorteile eines Lastenfahrrads aufmerksam machen und hat deshalb zwei E-Lastenbiks angekauft und stellt sie den verschiedenen Umweltgruppen zur Verfügung. Eine Woche lang führte Erich Daniel, langjähriges Vorstandmitglied der Umweltschutzgruppe Vinschgau in Schlanders mit dem Elektrofahrrad „Essen auf Rädern“ an verschiedene Haushalte in Schlanders aus. In den Städten ist der Kurierdienst bzw. der Transport leichter Waren mit einem Lastenrad bereits ein gewohntes Bild. In den Dörfern ist das noch eine Ausnahme. Mit dieser Aktion will der Dachverband auf diese umweltschonende Transportmöglichkeit aufmerksam machen. Nach der Probezeit in Schlanders holte sich Josef Gruber das Elektrorad nach Mals und probierte es dort aus und dann ging es weiter ins Oberland. (hzg)
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Schluderns - Vintschger Museum - Am internationalen Museumstag öffneten kürzlich alle Museen des Landes ihre Tore für Jung und Alt, so auch das Vintschger Museum in Schluderns. Ziel ist es, der Bevölkerung die kulturelle Arbeit der Einrichtungen näher zu bringen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten am Fuße der Churburg die Gelegenheit, bei freiem Eintritt die interessanten Dauerausstellungen „WassrWossr“, „Archaischer Vintschgau“ und „Schwabenkinder“ zu besuchen. Es herrschte den ganzen Tag über ein reges Kommen und Gehen. Viel Spaß hatten die vielen kleinen Gäste beim Basteln und ganz besonders, als sie in den Kleidern der einstigen Schwabenkinder ihre Runden drehen konnten. Geführt und mit viel Hingabe angeleitet und betreut wurden sie in erster Linie von den zwei Mitarbeiterinnen im Museum beziehungsweise im Tourismusbüro, das sich im Museum befindet, Gabi Obwegeser und Michi Rainer Lingg. „Am internationalen Museumstag haben ganz viele Menschen aus dem ganzen Land den Weg in unser Museum gefunden. Das hat uns sehr gefreut. Der Tag war wiederum ein großer Erfolg“, sagt der Präsident des Museumsvereines, Harald Trafoier. Das Vintschger Museum in Kombination mit der Wanderung zur Ausgrabungsstätte „Ganglegg“ bietet sich für Schulklassen als ideales Maiausflugsziel an. Alle sind herzlich willkommen. (mds)
Auf Wunsch werden
Führungen organisiert.
Tel.: 0474 616 590,
vintschgermuseum@rolmail.net
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Goldrain - Es ist eine ganz besondere Geburtstagsfeier welche wir heute an diesem Abend feiern dürfen“, freut sich Josef Tscholl, der Obmann des Männerchores “VIERKLANG“ aus Goldrain. Die 20 Mitglieder starke singfreudige Gruppe hatte zum 60 jährigen Bestehens-Jubiläum ins Schloss Goldrain geladen.
Speziell eingeladene Gäste dieser diamantenen Feier an diesem Abend des 06.Mai waren 2 weitere Chöre: Die swingenden Joyful Singers“ aus Latsch, der wunderschön-tönende Frauenchor aus St. Martin-Passeier, die Klaviervirtuosin Andrijana Radivojevic, sowie die brillanten Musikanten der Musikkapelle Goldrain Morter.
Zusammen und jeder einzeln in seiner Formation,begleitet von der Moderatorin des Abends, Gabi Tscholl, brachten sie ein wahrhaft spektakuläres Programm auf die Bühne des voll besetzten Rittersaales. Mehr als 180 begeisterte Zuhörer kamen in den Genuss von alpenländischen Weisen, klassisch-modernen Heimatliedern, fetzigen Tanzsongs, Stücke aus Filmmusik und Musical, Gospelsongs, Pop-Balladen modernen Spirituals und Liebesliedern .
Die Freude über das gemeinsame Musizieren ließ Musikanten und SängerInnen zur Höchstform aufleben und animierte die Zuhörer in den über 2 Stunden immer wieder zu begeistertem Applaus.
Ganz besonders sei hier jedoch der Jubilar dieses Abends erwähnt; der Männerchor Goldrain. Dessen Mitglieder brachten ein wahres Feuerwerk an Stimmqualität und klingender Ausdrucksfreude auf die Bühne. Ob leise lyrisch im Quartett oder als gemeinsam swingender Männergesamtchor, mit wunderschön gesungenen Liebessongs, englische Evergreens, klassischen Meisterstücken, konnten sie die Herzen all ihrer Gäste erfreuen.
Den krönenden Abschluss dieses Abends bildete ein gemeinsamer Auftritt aller 5 anwesenden Musikgruppen, welche sich unter der Leitung von Kapellmeister Maximilian Polin mit einem ganz besonderen Filmmusikstück “CONQUEST OF PARADIS“ von ihren Zuhörern verabschiedeten.
Josef Tscholl, bedankte sich herzlichst bei Gerhard Kühnel, dem musikalischen Leiter des Männerchores Goldrain. Er und der Stimmbildner Josef Oberwalder hätten wieder Freude, Stabilität und großes musikalisches Können in diesen Chor gebracht und somit dessen Zukunft gesichert.(ck)
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Schlanders/Buchvorstellung - Migration ist derzeit die größte gesellschaftliche Herausforderung, andererseits ist der Mensch ein „Homo migrans“, ein Wanderer auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen.“ Diese Aussage machte Kurt Gritsch, der Historiker, Migrations- und Konfliktforscher aus Naturns bei seiner Buchvorstellung in Schlanders. Gritsch ist einer der Mitarbeiter des Projektes „Arbeitsmigration in Südtirol“ am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Außerdem hat der Historiker im letzten Jahr das Buch „Vom Kommen und Gehen – Migration in Südtirol“ im Raetia Verlag herausgegeben. Ausführlich beschäftigt sich Gritsch in dieser Publikation mit den Gründen und Hintergründen der Migration, den Herausforderungen und Chancen, den Vorurteilen und dem Umgang mit dem Thema. Neben mehreren Interviews mit Experten, kommen Migranten und ausgewanderte Südtiroler zu Wort, erzählen ihre Lebensgeschichte und ihre Erfahrungen in der neuen Heimat. Bei der Buchvorstellung in Schlanders, organisiert vom Sprachenzentrum Schlanders, dem Bildungsausschuss, dem Pfarrgemeinderat und dem KVW, erzählte auch Patrycja Pierchala aus Polen ihre Migrationsgeschichte und wie sie in Südtirol ihr neues Zuhause gefunden hat. Sie war damals 20 Jahre alt und wollte die Welt kennenlernen und den Traum von der großen Freiheit auskosten. Aus der Weltreise wurde eine Südtirolreise. Sie brauchte viele Jahre, um in der neuen Welt anzukommen und Heimat zu finden. Gritsch betonte, dass Südtirol bis in den 70er Jahren ein Auswandererland war. Viele Südtiroler zogen damals nach Deutschland, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen. Heute ist Südtirol ein Einwandererland. Das Fremde führt zu Ängsten, Angst vor Verlusten und vor Veränderungen. Gritsch berichtete, dass auch die Südtiroler, die im Zuge der Option auswanderten, misstrauisch angesehen wurden und mit Vorurteilen zu kämpfen hatten, so wie die Migranten heute. Arbeit ist nach Gritsch der wichtigste Integrationsfaktor, genauso wie die Sprache. Am Ende meinte Gritsch, dass wir nicht von einer Flüchtlingskrise reden sollten, sondern von einer Ungerechtigkeitskrise, die auf Krieg und Armut zurückzuführen ist. Europa ist nicht für das ganze Elend auf der Welt verantwortlich, aber wir tragen eine Mitschuld. (hzg)
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Das Wohlgefühl des Barfußgehens erleben, das erfrischende Nass der Wasseranwendungen spüren und die freie Natur beim Fohlenhof im Garten genießen. Bei einem Kneipp-Cappuccino erfahren Sie anschaulich, warum die Kneippschen Wasseranwendungen auf den menschlichen Körper wirken und wie man damit selbst das eigene Immunsystem und die Abwehrkräfte stärken kann. Neben praktischen Anwendungen erhalten Sie auch einen Einblick in das Kneipp-Naturheilverfahren, wobei das Hauptaugenmerk auf das Thema Wasser gelegt wird.
Datum: Freitag, 16. Juni 2017 um 15:00 Uhr
Dauer: ca. 1/5 - 2 Stunden
Ort: Fohlenhof Laas - Nähe Bahnhof
Referentinnen: Kornelia Hölzl Gamper, Vorsitzende des Südtiroler Kneippverbandes, Kneipp-Gesundheitrainerin SKA
Maria Haidler Gartner, Bäuerin und
Kneippgesundheitstrainerin SKA
Keine Anmeldung erforderlich – Der Kurs ist kostenlos
„Wasser ist das allererste, vorzüglichste und allgemeinste
Heilmittel für den menschlichen Körper.“
Sebastian Kneipp (1821 -1897)
Eine Aktion des
Bildungsausschuss Laas
in Rahmen des Projektes
„Weißwasser“
Bildungsausschuss Laas
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Die Bildungsausschüsse Kortsch und Schlanders
organisieren eine Kulturfahrt zum Thema:
„Die Steine erzählen“
Auf den Spuren der Stelen und Menhire im
ober- und mittelitalienischen Raum
Programm:
Samstag, 24.06.2017
Besichtigung des Museums Alto Garda in Riva del Garda, Weiterfahrt nach Pontremoli und Besichtigung des Museo delle Statue Stele Lunigianesi. Weiterfahrt nach Tellaro (Ligurien)
Abendessen und Übernachtung
Sonntag, 25.06.2017
Rückfahrt über das Veltlin und Besichtigung der Felszeichnungen
im Parco delle incisioni rupestri di Grosio.
Heimfahrt über das Stilfser Joch nach Kortsch und Schlanders
Leitung: Gianni Bodini
Abfahrt: Samstag, 24.06.2017 um 07:15 Uhr Kortsch/Kirchplatz um 07:30 Uhr Schlanders/Bushaltestelle Kulturhaus
Kosten: 70,00 Euro für die Busfahrt (Mittagessen und Übernachtung separat)
Die Bildungsausschüsse bezahlen alle Eintritte und Führungen
Anmeldung: Verbindlich bis Dienstag, 06.06.2017 - Begrenzte Teilnehmerzahl
Bildungsausschuss Schlanders
Tel. 333 3203093/ba.schlanders@rolmail.net
Bildungsausschuss Kortsch
Tel. 333 4300252/ johann.thoman@rolmail.net.
Bildungsausschuss Schlanders/Kortsch
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Schnalstal - Mitten im Wonnemonat Mai haben die Münstertaler mit dem Gemeinnützigen Verein, dem ütil public, den archeoParc in Unser Frau im Schnalstal besucht. Eine begeisterte Führerin hat den Anwesenden über den Eismansch, dem Ötzi berichtet. Sein Tod im Similaun-Gletscher ist weitgehend geklärt und anhand der Funde konnte man sehr genau rekonstruieren, wie die Menschen damals lebten. Neben Kleidung und Waffen gab es auch Ausrüstungs-Gegenstände zu bewundern, wie ein Rucksack oder der Feuerbehälter, wo man glühende Kohle aufbewahren konnte.
Eindrücklich hat Frau Alber auch gezeigt, wie man damals mit Hilfe von Feuersteinen, Zunderschwamm, Stroh oder Heu Feuer gemacht hat. Groß war das Erstaunen, als der im Zunderschwamm erhaltene Funke mit Heu eingepackt und in der Luft geschwungen tatsächlich zuerst jede Menge Rauch entwickelte und das Heu dann lichterloh brannte.
Nach dem Besuch dieses eindrücklichen Archeoparkes, bei welchem weitere Bauten aus dieser Zeit entstehen sollen, ging die Gruppe der Münstertaler nach Karthaus. Hier gab es nicht nur ein feines Mittagessen, hier konnten die Besucher nachvollziehen, wie die Menschen des Kartäuser-Ordens in Askese lebten. Im Kloster Allerengelberg herrschte absolute Stille. Durch den schlichten Kreuzgang gelangt man zu den einzelnen Zellen. Das Essen der Mönche war karg. Es wurde von Außen durch eine Durchreiche-Öffnung in die Zelle hineingeschoben. Sehen durfte der Zellen-Insasse die Person nicht, die das Essen brachte. Nur an Sonn- und Feiertagen durfte gesprochen werden. Sonst herrschte Stille. Die Mönche verbrachten die Zeit mit Leben, Beten und mit Gartenarbeit. Jeder Mönch hatte seinen eigenen Garten, aus welchem er sich versorgen konnte. Nach einer Feuersbrunst wurde ein Teil der Anlage nicht mehr aufgebaut.
Das Schnalstal bietet trotz seiner Abgeschiedenheit sehr viel. Bekannt durch den Wintersport ist dieses Tal auch im Sommer einen Besuch wert, besonders um die oben erwähnten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Zudem ist das Schnalstal ein beliebtes Wandergebiet. (jb)
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Laas/Vinschgau - Es geht darum, die eigne Bewegung so wahrzunehmen, dass man sich selber schont und die Menschen, die man unterstützt, auch so schonend wie möglich bei ihren Bewegungen unterstützt. Man lernt die Bewegungs-Vielfalt in sich zu entdecken. Das sagt die Kinaesthetics-Trainerin Waltraud Weimann.
Tartsch - Hermina Weisenhorn Januth feiert am 7. Juni ihren 100. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin lebt seit Jahren im Martinsheim in Mals. Noch bis vor einiger Zeit nahm sie täglich die Treppen und ging vom vierten Stock zufuß in den Speisesaal im Parterre . „Treppensteigen hält mich beweglich. Wenn ich den Aufzug nehme, roste ich ein“, sagte sie im Jahre 2012 als 95-Jährige beim Gespräch mit Magdalena Dietl Sapelza für die Rubrik „Menschen“ im Vinschgerwind. Heute fünf Jahre danach, kommt sich nicht mehr umhin, die Dienste des Aufzuges in Anspruch zu nehmen. Doch in Bewegung geblieben ist sie nach wie vor, sei es körperlich wie auch geistig. Sie nimmt am Geschehen aktiv teil. Jeden Donnerstag erfreut sie sich am Seniorenturnen in ihrem Heimatort Tartsch. Es ist ihr wichtig, die Kontakte zu ihren einstigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu pflegen. Nach der Turnstunde folgt das obligatorische Schlangenjassen, das so genannte „Schubern“. Und sie kämpft leidenschaftlich um den Sieg. Wie eh und je ist sie die Schriftführerin, der nichts entgeht. Taxidienste von Mals nach Tartsch und umgekehrt übernehmen für sie Emma Steiner und Michael Hellrigl.
Herzlichen Glückwunsch der Jubilarin Frau Hermina zu ihrem runden Geburtstag! (mds)
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Unterstell - Mit dem Untersteller Konrad Götsch pflegt Christjan Ladurner ein gutes Verhältnis. Ladurner ist teilweise Ideengeber für die Erlebnisse, die am Naturnser Sonnenberg geboten und gemeinsam mit Konrad Götsch verwirklicht worden sind. Klar war es deshalb, dass das neue Buch des Berg- und Skiführers, des gelernten Luftbildfotografen und Autor zahlreicher Bücher auf Unterstell vorgestellt worden ist. Ladurner, der das Winterhalbjahr als Skibergführer in Kanada verbringt, hat im Tappeiner-Verlag den Meraner Höhenweg neu beschrieben und wird mit dem Buch und der beigelegten wunderbar ausgearbeiteten Wanderkarte „Südtirols beliebtesten Weitwanderweg“ wohl neu beleben. Auf die Entstehung des Meraner Höhenweges vor mehr als 30 Jahren blickt Ladurner zurück. Als junger Bergführer war er damals viel in der Texelgruppe unterwegs und lernte die Väter des Meraner Höhenweges, Helmuth Ellmenreich und Robert Schönweger, kennen und schätzen. „Zwei Väter, das ist eine komplizierte Angelegenheit ... Deshalb nenne ich den Alpenscheich (Ellmenreich) den Vater des Höhenweges und Robert den Taufpaten“, schreibt Ladurner. Robert Schönweger lobte bei der Buchpräsentation am 4. Mai 2017 auf Unterstell den Autor. Ein Buch mit dermaßen vielen Hintergrundinforamtionen über den Meraner Höhenweg gebe es noch nicht. Der gebürtige Partschinser Schönweger, damals Wegewart in der AVS Sektion Meran, erinnerte an die Entstehung des Naturparkes Texelgruppe wegen der drohenden Seestauungen im Pfossental und in Pfelders und an die vielen kostenlosen Schichten, die zur Entstehung des Meraner Höhenweges beigetragen haben.
In die Buchvorstellung eingeführt hat Sigrid Runggaldier, zuständig für Freizeit und outdoor beim Tappeiner-Verlag. Gekommen sind viele Seilbahner von den Seilbahnen entlang des Höhenweges, Vertreter des AVS und die BMin von St. Martin in Passeier Rosmarie Pamer und der Naturnser BM Andreas Heidegger. Den Verlag haben neben anderen Jakob Tappeiner und Othmar Thaler vertreten. Ladurner signierte viele Bücher bevor eine zünftige Marende den Buchvorstellungsrahmen abgerundet hat. (eb)
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Es ist die dritte Theateraufführung der Vinschger Laienschauspieler unter der professionellen Regie von Christoph Brück. Im Musiktheater „Wie im Himmel“ geht es um die Kraft der Musik, die Menschen verwandelt, sie lebens- und liebesfähig macht.
Der Kreis, die Theaterinitiative im Vinschgau, begann 2013 mit „Don Quijote“, der Geschichte vom tragischen Idealisten und der Kraft der Überzeugung. 2015 wurde „Der Kaukasische Kreidekreis“ von Brecht aufgeführt. In diesem Jahr hat Brück das bekannte Musikfilm-Drama „Wie im Himmel“ von Kay Pollak auf die Vinschger Bühne gezaubert. Es war für alle eine große Herausforderung. Präsentiert wurde ein Meisterstück, grandiose schauspielerische Leistungen, bewegende Musik und ein beeindruckendes Bühnenbild. Insgesamt 70 Personen, davon 16 Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem ganzen Vinschgau, zwei Chöre und interessierte Sängerinnen unter der musikalischen Leitung von Karl Heinz Vater, haben nach monatelangen Vorarbeiten und Proben gezeigt was die Leidenschaft für das Theater alles möglich macht. Es geht um die Geschichte des Stardirigenten Daniel, der nach einem Zusammenbruch in das Dorf seiner Kindheit zurückkehrt und dort die Leitung des Kirchenchores übernimmt. Er träumt von einer Musik, die die Herzen der Menschen öffnet, sie selbstbewusst und stark macht. Durch die Musik lernen sich die Menschen kennen, sie gewinnen Vertrauen zueinander, überwinden ihre Ängste, öffnen sich und zeigen ihre Leidenschaften. Die Musik führt sie zusammen, gibt ihnen Kraft und neuen Antrieb. Daniel (gespielt von Markus Gamper) verliebt sich in Lena (Julia Pedross) und gesteht ihr am Ende seine Liebe, Gabriella (Birgit Weissenegger), die von ihrem Mann Conny (Hans Peter Plagg) geschlagen wird, entdeckt ihre Fähigkeiten als Sängerin, das Pfarrehepaar Stig und Inger Berggren (Christian Telser und Ruth Kofler) setzt sich mit ihren Beziehungsproblemen und unterdrückten Leidenschaften auseinander. Daniel gelingt es durch ungewöhnliche Methoden, dass alle Dorfbewohner im Chor Platz haben, auch der geistig behinderte Tore (Karl Fleischmann) und glücklich sind. Zum Schluss erklingt Lenas Song „Fly with me - Flieg mit mir und erobere den Himmel“ als grandioses Finale, gesungen von Lena, zusammen mit allen Schauspielern und dem Chor der Pfarrkirche Schlanders, den Joyful Singers aus Latsch und einigen interessierten Sängerinnen. Nach der gelungenen Premiere am 19. Mai wird das Musiktheater noch bis am 10. Juni im Kulturhaus von Schlanders aufgeführt. (hzg)
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Laas - Franz-Tumler-Literaturpreis - Im Herbst wird in Laas zum sechsten Mal der Franz-Tumler-Literaturpreis ausgetragen. Die fünf FinalistInnen und ihre Debütromane stehen seit Kurzem fest. Aus einer Vielzahl von Neuerscheinungen wurden sie von der Jury ausgewählt und zum Preis nach Laas geladen.
DABIĆ Mascha: Reibungsverluste. Wien: Edition Atelier 2017. Nominiert von Daniela Strigl
KÁLNAY Juliana: Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens. Berlin: Klaus Wagenbach Verlag 2017. Nominiert von Kurt Lanthaler
LOHSE Stephan: Ein fauler Gott. Frankfurt a. M.: Suhrkamp/Insel 2017. Nominiert von Elke Heinemann
WEBER Julia: Immer ist alles schön. Zürich: Limmat 2017. Nominiert von Manfred Papst
ZARNEGIN Kathy: Chaya. Frankfurt a.M.: Weissbooks 2017. Nominiert von Gerhard Ruiss
Der von der Südtiroler Landesregierung gestiftete Literaturpreis ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einem mehrtägigen Schreibaufenthalt in Laas verbunden. Außerdem vergibt der Verein der Vinschger Bibliotheken einen Publikumspreis: für einen AutorIn winkt ein zweiwöchiger Schreibaufenthalt in der Künstlerwohnung am Rimpfhof, verbunden mit Lesungen in Vinschger Bibliotheken. Die Leserschaft der Südtiroler Bibliotheken hat bis September die Möglichkeit, die nominierten Romane zu lesen und ihren persönlichen Lektürefavoriten zu bestimmen. Die Romane werden in den Sommermonaten im Vinschgerwind kurz vorgestellt.
Maria Raffeiner
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Tanas - AVS-Referat Natur und Umwelt: Mit eigener Körperkraft und einfachem Werkzeug unterstützen Freiwillige bei der AVS-Almpflege-Aktion am Tanaser Dörferberg die Tanaser Bergbauern bei der Pflege ihrer Almweiden.
Bei der zweiten freiwilligen Almpflege-Aktion am 20. Mai auf dem Vinschger Sonnenberg in Tanas konnte der AVS wieder einen kleinen Beitrag für den Erhalt der heimischen Kulturlandschaft leisten.
Der Bildungsausschuss Partschins hat im Rahmen des heurigen Mottos „Partschins spielt“ neben anderem einen Perloggerkurs organisiert - das Interesse war groß, der Erfolg blieb nicht aus. Denn es ist eine Perlogger-Runde entstanden. Jeden letzten Montag im Monat ist im Café Taufenbrunn Perloggen angesagt. Ab 19.30 Uhr treffen sich passionierte Perlogger und die, die das spannende Spiel erlernen wollen im Café Taufenbrunn, um zwischen Spiel, Hongr, Gleich und Perloggn tafn zu feilschen.
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Kolping im Vinschgau - Die Kolpingmitglieder Südtirols erhalten in den nächsten Tagen ein Bittschreiben zugunsten des Projektes: “Wasser für Afrika- Mit Zisternen der Dürre trotzen“.
Um was handelt es sich dabei? Es geht um ein Projekt in Tansania. Dort leben rund 82% der Bevölkerung von der Landwirtschaft und sind damit abhängig von der Regenzeit. Diese verändert ja verschiebt sich zunehmend, aufgrund der Klimaveränderung. Das Warten auf den Regen löst bei den Bauern in Afrika – in unserem Falle bei jenen in Tansania – große Existenzängste aus.
Was ist zu tun? Damit dieses wertvolle Wasser aufgefangen werden kann, baut Kolping Zisternen/Wasserbehälter - meist unterirdisch. Dadurch können Familien über Monate mit Wasser versorgt werden. Der Bau der Zisternen verändert das Leben grundlegend. So auch das des Kolpingmitgliedes Zola Leopold.
Früher musste sie 6 Stunden laufen, um die 15 km zum nächsten Wasserloch zurückzulegen. Und dieses war oft so verschmutzt, dass es die Kinder krankmachte. Doch nun hat ihre Familie eine von Kolping finanzierte Zisterne bekommen, die 10.000 Liter Wasser fasst. Zola kann ihr Glück kaum fassen, denn das mühsame Heranschleppen des Wassers ist nicht mehr nötig und die Familie hat endlich Zeit für Feldarbeit und Schule.
Wie geholfen werden kann -- dazu Näheres in der nächsten Ausgabe.
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Ein erkennbares Gespür für Farbkombinationen, leuchtender Kontraste und
natürlich-elegantem Stil ist das Erkennungszeichen von Marlene Horrer Tscholl aus Laas.
von Cornelia Knoll
Mit strahlend-weißen, perfekt zu einem Pagenkopf gestylten Haaren, sitzt sie im roten Etui-Kleid in ihrem Garten, streichelt die dort dösenden Hauskatzen und erzählt begeistert von ihren Lebensleidenschaften.
Aus dem Gerichtssaal - Vor kurzem war im Lokalteil einer heimischen Tageszeitung eine interessante Neuigkeit zu lesen. Eine Frau aus Auer hatte der dortigen Gemeinde leihweise und unentgeltlich ein ca. 1.000 m² großes Grundstück zur Verfügung gestellt. Die einzige Bedingung, die sie an die kostenlose Überlassung knüpfte, war die, dass der Grund Flüchtlingen und Jugendlichen zur Bearbeitung als Garten zur Verfügung gestellt werden musste. In meinen Augen stellt die Initiative der alten Dame, welche im Übrigen nicht genannt werden wollte, ein schönes Beispiel von Bürgersinn und praktischem Hausverstand dar, wie man mit einfachen juristischen Mitteln (einem Leihvertrag zwischen Privatem und Öffentlicher Hand) ein Maximum an positiver Wirkung erzielen kann. Da ist einerseits die absurde Situation, dass Flüchtlinge, die in der Regel jung sind, bis zur Erledigung ihres Asylantrages zum Daumendrehen verurteilt sind, weil ihnen während dieser Zeit jede Tätigkeit, und zwar auch die Verrichtung der simpelsten gemeinnützigen Arbeiten, untersagt ist. Andererseits werden sie auch wegen dieser von oben verordneten Untätigkeit als Schmarotzer und arbeitsscheues Gesindel dargestellt, welche den Einheimischen die Sozialleistungen wegnehmen, auf die sie Anspruch hätten. Solche Scheinargumente eignen sich dann wunderbar für Stimmungsmache am Stammtisch und zum Prägen von politischem Kleingeld durch Demagogen aller Schattierungen. Die Ursachen für die massenhaften Flüchtlingsbewegungen können wir von hier aus nicht beseitigen. Auch müssen wir deswegen noch lange nicht als Ausdruck einer missverständlichen Willkommenskultur mit ausgebreiteten Armen unten an der Salurner Klause stehen. Wohl aber haben wir mit etwas Phantasie und ohne großen finanziellen Aufwand jede Menge Möglichkeiten, dem Auerer Beispiel folgend den Flüchtlingen die Chance zu geben, sich einen Teil ihres Unterhalts in Würde selbst zu erarbeiten, denn ungenutzte Freiflächen, die für diesen Zweck geeignet wären, gibt es in jeder Gemeinde.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Vinschgau - Im Rahmen des Projektes „Alpine Straße der Romanik – Stiegen zum Himmel“ dessen Leitung die Vinschgau Marketing übernommen hat, wurde in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig ein modularer Basiskurs erarbeitet.
Ziel des Projektes ist es unter anderem, durch hoch qualifizierte Objektbetreuer und Kulturführer Kunstgeschichte spannend und erlebbar zu machen. An zwei Samstagen (24.06. und 01.07.2017) wird der Kunsthistoriker Florian Hofer über die Romanik, deren Historie, Architektur, Skulptur, Malerei und Bildverständnis abhalten. Mit einer Praxiseinheit in der St. Benedikts Kirche in Mals wird auf den Umgang mit Gästen und Techniken des Recherchierens eingegangen. Der Basiskurs richtet sich an all jene, die kulturinteressiert sind und als Objektbetreuer arbeiten möchten. (lu)
Weitere Details zur Anmeldung und Ablauf können im Kleinanzeiger dieser Ausgabe, unter www.gwr.it oder
www.vinschgaumarketing.net/de/news-infos entnommen werden.
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Schlanders - Die Natur mit all ihren kontrastreichen Facetten bietet dem Künstler Ambrogio Dessi eine wahre Goldgrube für seine künstlerische Ausdruckskraft. Daraus schöpft der Geologe Ideen für seine filigran gestalteten Holzschnitte, Aquarell und Radierzeichnungen, welche zur Zeit die Wände der Bibliothek Schlandersburg schmücken.
Zur Eröffnung der Bildaustellung “Incisioni,Radierungen,Xylografie,Holzschnitte ed al.“am 19.05.waren Freunde, Bekannte und zahlreiche Kunstinteressierte gekommen. Geladen hatte dazu der “Circolo culturale Val Venosta“, dessen Präsident Leonardo Pellissetti, die bis zum 31. Mai dauernde Austellung eröffnete. Pellissetti nunmehr, seit 37 Jahren Vorsitzender des „Circolo“ lobte den Künstler mit den Vinschger Wurzeln, für seine wunderbaren Bilder. Er dankte Zanolin Pietro für die Organisation dieser Ausstellung und Raimund Rechenmacher für die Bereitstellung der Räume in der Bibliothek Schlandersburg. (ck)
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Vetzan - Die Vereinigung Südtiroler Gärtner hat zum Anlass des Muttertages einen Wettbewerb veranstaltet, bei dem ein Gedicht passend zum Anlass eingesandt werden konnte. Gewonnen hat die Vinschgerin Melanie Bonora mit ihrer originellen Einsendung:
I hon schun a glick im lebm
Meine mama hot miar gor ols gebm
A drhuam, a gwond und essn genua
Und liebe, verständnis und hoffnung drzua
Mit rot und tot olm af meiner seit
Miar zu helfn jeder zeit bereit.
A kluans danke soll des sein
A platzl in mein herz isch fir olm dein!
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Sta. Maria/Vinschgau - Nach einer rund 9-jährigen Pause nehmen die betroffenen Gemeinden des Gesundheitswesens beiderseits der Grenze zusammen mit den zuständigen Regierungsstellen der Autonomen Provinz Bozen und des Kantons Graubünden einen neuen Anlauf zur interregionalen Zusammenarbeit.
Nach einheitlicher Überzeugung wurde per 22. Mai 2017 ein Projekt lanciert, das frühere und neue Anliegen aufgreift und bis Ende September 2017 in einem Grundsatzpapier zusammengefasst wird.
Vinschgau/Glurns - Der Brugger Wald im Nationalpark Stilfserjoch (Besitz der Eigenverwaltung Laatsch) liegt an der Schattenseite am Eingang des Münstertales. Dort stehen uralte Tannen. Diese ziehen regelmäßig Wissenschaftler und Studenten an. Laut einer Untersuchung für eine Diplomarbeit zählt die älteste Tanne dort 550 Jahre. Dass sich Tannen im Brugger Wald dem regenarmen Vinschgau angepasst und über Jahrhunderte hinweg gut entwickelt haben, ist außergewöhnlich. Ein uralter Stamm (ca 22 Kubikmeter) einer Riesentanne ist am Fuße des Waldes zu bestaunen. Diese Stamm lag lange Zeit am Kirchplatz von Laatsch und könnte einst bei der Fasnacht verwendet worden sein. Beim Tannenwald handelt es sich um einen isolierten Standort, einen so genannten „Relikt-Standort“ mit Besonderheitswert. Das erklärte der Förster Andreas Platter den Vinschger Eisbärengesellschaft kürzlich beim traditionellen „Baumfest“. Diese gehören der weltweiten Organisation „Polar Bear Society“ mit Sitz in Hammerfest in Norwegen an. Ihr „Baumfest“ fand heuer bereits zum siebten Male auf Einladung des Präsidenten Martin Trafoier statt. Tätig war die Gruppe bereits in den Wäldern von Schluderns, Schlinig und Glurns.
Ein großes Problem für den Tannen-Nachwuchs im Brugger Wald ist der hohe Wildbestand mit Rehen, Hirschen, und sogar Gämsen, und das trotz der im Nationalpark genehmigten regelmäßigen Wildentnahme. Obwohl genügend Tannensamen in die Walderde fallen, haben die Jungtannen keine Chance aufzukommen. Triebe werden vom Wild sofort abgefressen. Deshalb werden Geländeteile zur Aufforstung eingezäunt. Unter Aufsicht der Förster Platter und Giordano Gentilini pflanzten die Eisbärenschützer rund 100 Tannen, die aus Brugger-Wald-Samen gezogen und von der Forststation Mals bereit gestellten worden waren. Im eingezäunten steilen Abschnitt legten die Eisbärenschützer kräftig Hand an und leisteten so ihren Beitrag zum weltweiten Klimaschutz. Wie es sich für ein „Baumfest“ gehört, lud der Präsident nach getaner Arbeit zu einem üppigen Mittagessen in der „Post“ in Glurns. (mds)
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„Wir waren überwältigt“, ließ Gottfried Federspiel, der Verwaltungskoordinator des Sanitätsbetriebes Meran die Anwesenden bei einem kleinen Stell-dich-ein am 25. Mai im Krankenhaus Schlanders wissen. Schülerinnen und Schüler des deutsch- und italienischsprachigen Schulsprengels und Künstlerinnen und Künstler hatten sich im Vorfeld an der Aktion „Schenk dem Krankenhaus ein Bild“ beteiligt und ihre Bilder als „Geschenk an die Mitarbeiter und Patienten“ zur Verfügung gestellt. Viele verschiedene und bunte Bilder hängen nun an den Wänden im Krankenhaus und „bereiten ganz einfach große Freude“.
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Die Musikschule Oberer Vinschgau veranstaltet am Freitag, 2. Juni um 19.30 Uhr im Josefshaus von Laas ein Benefiz-Konzert. Mit dem Erlös werden Projekte der Caritas unterstützt.
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Vinschgau erstickt unter Blechlawine
Kaum ein Weiterkommen gab es am heutigem Feiertag Christi Himmelfahrt auf Vinschgaus Straßen. Kilometerlange Staus und Verzögerungen, besonders im Untervinschgau von der Töll bis nach Schlanders, strapazierten nicht nur die Nerven der Autofahrer. Die enorme Blechlawine war eine Belastung für die Einwohner, schädlich für den Tourismus und schlecht für die Lebensqualität.
„Zwar besteht für das Vinschgau ein Verkehrskonzept auf dem Papier, in der Tat umgesetzt wurde bislang nur sehr wenig. Die verantwortlichen Politiker der SVP haben jahrelang wichtige, verkehrsentlastende Projekte hinausgezögert und so bis heute nicht einmal ansatzweise verwirklicht,“ stellt Gemeinderat und Bezirksleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, verärgert fest.
Allein der tägliche Berufsverkehr am Morgen und Abend zeigen die Probleme der Vinschger Staatsstraße deutlich auf: Es gibt wenig zusätzliche Kapazitäten für den Urlauberverkehr. „Es ist höchst an der Zeit Hand anzulegen und Projekte wie z.B.: die Umfahrung Kastelbell/Galsaun sowie der Umfahrung Rabland Priorität geben. Diese Projekte sind so schnell wie möglich zu realisieren, um die Lebensqualität im Vinschgau wieder zu steigern“ so Pixner in seiner Aussendung.
Benjamin Pixner
Gemeinderat und Mitglied der Bezirksleitung
Gourmetessen im Martinsheim
Jedes Jahr werden wir freiwillige Helfer des Martinsheims zu einem Fest eingeladen.
So auch dieses Jahr Ende April. Nach einem Gottesdienst in der Kapuzinerkirche mit Diakon Norbert, wurde uns gedankt, langjährige Mitarbeiter geehrt und hervorragend verköstigt. Was die Küchenchefin mit ihrem Team auf den Tisch zaubert, braucht keinen Vergleich mit einem vier Sterne Restaurant zu scheuen.
So möchte ich dem Alters- und Pflegeheim Mals einen großen Dank und die Wertschätzung die wir das ganze Jahr erhalten, zurück geben. Der Präsidentin, Verwaltung, Pflegeteam, Freizeitbetreuerinnen, Reinigungskräfte, Küche, Hausmeister u. a. Ihr leistet Tag für Tag eine hervorragende Arbeit.
Ein wenig Zeit den Senioren, (von denen ich einige als meine `Buabn und Madln` begrüsse) zu schenken, kommt als Dankbarkeit, oftmals als ein Lächeln, einem Händedruck zurück. Zudem kann die freiwilligen Arbeit lehrreich sein und vor allem; es tuat on selbr onfoch guat`.
Florian Albert, Taufers i.M.
Ortsumfahrung Rabland:
Kein Einknicken vor Lobbys, sondern durchdachte Entscheidung!
Die Gemeinde Partschins hat es mit den Polemiken rund um die Ortsumfahrung von Rabland landesweit zu trauriger Bekanntheit gebracht. Dabei wurde in zahlreichen Medienberichten der Eindruck vermittelt, als hätte die Gemeinde bei ihrer Entscheidung für die sogenannte Variante D nicht das Wohl des Dorfes, sondern einzig und allein das Wohl der „Wirtschaftslobby“ im Auge gehabt. Das Gegenteil ist der Fall! Und es ist Zeit, von der emotionalen auf die sachliche Ebene zurückzukehren.
Dass das verkehrsgeplagte Rabland eine Ortsumfahrung braucht, darüber sind sich alle einig. Allerdings wird seit Jahren über die Trassenführung gestritten. Als sich der Gemeinderat Ende April mit 12 zu 6 Stimmen für die Variante D und gegen die Variante V aussprach, begann eine wahre Medienkampagne gegen Bürgermeister Albert Gögele, gegen die Gemeindepolitik und gegen die Hoteliers, deren Häuser direkt am Trassenverlauf der Variante V stehen. Dabei wurden zahlreiche Unwahrheiten verbreitet, zum Beispiel, dass die Variante V bereits im Bauleitplan eingetragen war (was nicht stimmt!). Es wurde sogar konstruiert, dass ein Hotelier durch die Entscheidung für die Variante D ein Millionengeschäft macht, da ein von ihm erworbenes Grundstück zur Tourismuszone werden kann anstatt von der Variante V untertunnelt zu werden (wahr ist, dass der Hotelier einen Kaufvorvertrag für das Grundstück abgeschlossen hat, lange bevor überhaupt von der Variante V die Rede war). Aber ohne auf alle haarsträubenden Unwahrheiten, die gestreut wurden, eingehen zu wollen: Dem Bürgermeister und den Gemeinderäten, die mit Zweidrittelmehrheit eine Entscheidung treffen, pauschal vorzuwerfen, gewissermaßen gemeinsame Sache mit den Hoteliers zu machen, ist ziemlich abenteuerlich.
Vielmehr hat sich die Gemeindepolitik die Entscheidung alles andere als leicht gemacht und sich für jene Lösung ausgesprochen, die – objektiv betrachtet – nach Abwägen aller finanziellen, geologischen und wirtschaftlichen Aspekte die sinnvollste ist, wissend, dass es die perfekte Lösung nicht gibt und jede Lösung Vor- und Nachteile hat. Der wirtschaftliche Aspekt war folglich nicht – wie dargestellt – der einzig ausschlaggebende, sehr wohl aber wurde er zwangsläufig mitberücksichtigt. Es ist eben auch ein gewichtiges Argument, wenn fünf Hotels, die mehr als 40.000 Gästenächtigungen oder rund 15 Prozent der Partschinser Gesamtnächtigungen generieren sowie rund 60 Mitarbeiter beschäftigen, in der mehrjährigen Bauzeit empfindliche Einbußen erleiden und möglicherweise sogar um ihre Existenz fürchten müssen. Die ursprünglich ins Auge gefasste Durchführung der Bauarbeiten nur während der touristisch schwächeren Wintermonate entpuppte sich als nicht durchführbar.
Aber noch einmal: Der wirtschaftliche Aspekt war einer von mehreren Aspekten. Dass die Entscheidung des Gemeinderates ein Sieg der mächtigen Tourismustreibenden gegen die Landwirtschaft und gegen einfache Bürger ist, wie dies dargestellt wurde, stimmt nicht: Landwirtschaftlicher Grund wäre in jedem Fall betroffen gewesen.
Der Gemeinderat hat eine demokratische Entscheidung getroffen, und dem Bürgermeister daraufhin Klüngelei mit einer Lobby vorzuwerfen, ist schlechter Stil, abgesehen davon, dass es auch persönlich verletzend ist. Der Bürgermeister hat Verständnis für die Sorgen jedes einzelnen Bürgers, hat am Ende aber die Aufgabe, die gesamte Gemeinde im Blick zu behalten.
Die Wirtschaftsbetriebe an der SS38 Rabland,
i.A. Albert Gufler
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Beratung - Wenn uns klar wird, dass wir einem anderen Menschen Unrecht getan haben, dann sind wir in derselben Weise aufgelöst, als wenn wir selbst verletzt worden sind. Es quälen uns Schuldgefühle und wir machen uns Vorwürfe, wenn wir beispielsweise einen guten Freund im Stich gelassen haben. Die Wut auf uns selbst geht in Richtung Selbstkasteiung im Sinne von „Wie konnte ich nur…“. Trotz aller Selbstheilungsversuche werden wir nicht umhinkommen, den Fehler auszubügeln. Hilfreich ist es, zunächst einmal den eigenen Anteil an einem Zerwürfnis zuzugeben. Die Einsicht, dass ich gedankenlos, gleichgültig, gemein oder einfach unfähig war, ist der erste Schritt in Richtung Wiedergutmachung.
Denn gerne verdrängen wir die eigene Beteiligung oder suchen die Verantwortung beim anderen. Derjenige, dem durch uns Unrecht wiederfahren ist sollte dann sagen können, wie es ihm dabei ergangen ist. Und hier ist aufnehmendes Zuhören gefragt, d. h. dass ich nicht vorschnell drüber hinwegrede und ins Rechtfertigen gerate. Vielmehr geht es darum, sich die Sichtweise des anderen und die damit verbundenen Gefühle geduldig anzuhören. Am Ende steht dann die ehrliche Entschuldigung für das eigene Fehlverhalten: „Es tut mir leid und es war nicht richtig von mir, dass ich dich so verletzt habe.“ Wiedergutmachung bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir an Beziehungen festhalten, sondern ermöglicht uns, mit belastenden Ereignissen der Vergangenheit abzuschließen und den Blick nach vorne zu richten.
www.beratung-hickmann.it
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Vinschgerwind:Frau Primaria Perwanger, mit welchen Krankheitsbildern hat die Psychiatrie zu tun?
Verena Perwanger: In der Psychiatrie hat man mit dem ganzen Spektrum psychischer Erkrankungen zu tun. Die häufigsten Krankheitsbilder sind depressive Störungen und Angststörungen.
Schlanders - Seit über einem Jahr heißt es, dass Flüchtlinge nach Schlanders kommen werden. Nun ist es so weit, es kommen 32 Flüchtlinge. Das ist eine große Herausforderung, aber bei der Informationsveranstaltung zeigten sich die Verantwortlichen und die Bürger zuversichtlich, diese Herausforderung zu bewältigen.
von Heinrich Zoderer
Dieter Pinggera, der BM von Schlanders meinte, dass das Flüchtlingsdrama zum Alltag Europas geworden ist und uns auch in Zukunft noch lange beschäftigen wird.
Imkerbezirk Obervinschgau - Um den Bienenvölkern nach der Blütezeit neue Nektarquellen zu erschließen, wurden den Imkern im Bezirk Obervinschgau kürzlich auf Initiative des Imkerbezirkes Obervinschgau spätblühende Sträucher wie Linden und verschiedene Kirschenarten übergeben. Die Imker, darunter viele so genannte Stand-Imker, konnten ihren Bedarf im Vorfeld anmelden. Für diese Aktion hatte sich neben den Verantwortlichen im Imkerbezirk auch der Landtagsabgeordnete Josef Noggler stark gemacht, der selbst Imker ist. Die Forstverwaltung stellte die Spätblüher zur Verfügung. „Die Aktion ist sehr gut angekommen“, sagt der Obmann des Imkerbezirkes Obervinschgau Othmar Patscheider. Die Aktion soll auch sensibilisieren, und das Bewusstsein schärfen, mehr Augenmerk auf pflanzliche Vielfalt zu legen. Nach der Blütezeit im Frühjahr haben die Bienenvölker vielerorts Mühe, genügend Nektar zu finden. Sie leiden unter dem Mangel an Blüten in der landwirtschaftlich intensiv bewirtschafteten Talssohle, sei es im Obst-und Gemüsebau, wie auch in der für die Viehwirtschaft genutzten intensiv überdüngten Flächen, auf denen die Blumenvielfalt zum Großteil verschwunden ist.
Auch in den Hausgärten wird oft nur der „englische Rasen gepflegt. Die Verarmung der Natur lässt den Bienen nur noch wenig Spielraum.
Jene Bienenvölker, die auf die Almweiden gebracht werden, haben Glück. Und es ist zu beobachten, dass mmer mehr Imker aus dem Unter- und Mittelvinschgau ihre Bienenstöcke in höhere Lagen bringen. Doch es geht ihnen dabei nicht nur um den Mangel an Blüten. Es ist die Flucht vor steter Berieselung durch chemisch/synthetische Pflanzenschutzmittel.
Tatsache ist: Ohne den Einsatz der Imker hätten die Bienen kaum noch Überlebenschancen. (mds)
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Kürzlich fand die Jahresversammlung der Ortsgruppe Martell des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Alexander Mair vom Gasthof „Waldheim“ wurde erneut als Ortsobmann bestätigt. Dem neuen Ortsausschuss gehören Barbara Grassl, Hotel „Martellerhof“, Greti Gluderer, Hotel „Bergfrieden“, Heidi Oberhofer, Gasthof „Premstl“, Patrick Fleischmann, Hotel/Residence „Martell Mountains“, Günther Pircher, Hotel „Burgaunerhof“ und Markus Perkmann, Restaurant/Bar „Freizeitanlage Trattla“, an.
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von Albrecht Plangger - Gleichzeitig mit dem amerikanischen Präsidenten Trump waren Nordtirols Landeshauptmann Günther Platter, Südtirolsprecher im Österreichischen Parlament Hermann Gahr und die österreichische Bundesratspräsidentin Sonja Ledl Rossmann ebenfalls Tirolerin in Rom. Zum Anlaß waren wir Parlamentarier in der österreichischen Botschaft die somit voll in „Tiroler Hand“ war. Am Tag danach war der Landeshauptmann beim Papst um bald einen neuen Bischof für Innsbruck zu bekommen. Dafür hat er auf dem Petersplatz die Zammer Musikkapelle zünftig aufspielen lassen (Wohl ist die Welt so groß und weit und das schönste auf der Welt..), während wir uns im Parlament immer noch mit dem neuen Gesetz zu den National- und Naturparken herumschlagen mussten. Dafür brauchen wir noch bis Mitte Juni. Wenn sich dann die Senatoren wieder anmaßen, unsere Abänderungen des im Senat in erster Lesung verabschiedeten Textes wieder zurück zu revidieren oder abzuändern, dann sehe ich schwarz um diesen Gesetzesentwurf. Dann wird er wohl „versanden“ und die ganze Mühe und Zeit war umsonst. Nicht etwa Schade ums Gesetz, aber wir könnten für das Land noch etwas Wichtigeres tun, gerade weil sich der Termin für vorgezogene Wahlen wieder auf den Herbst nähert. Wenn Berlusconi und seine Forza Italia einem baldigen Wahltermin zustimmen, dann sei PD Chef Renzi bereit, das Wahlgesetz auf die Bedürfnisse dieser Partei nochmals abzuändern. Das ist sicher nicht gut für uns, da Forza Italia unbedingt wieder politisches Gewicht in Bozen und Südtirol erlangen- und man dann uns SVP gerne eine parlamentarische Vertretung streitig machen will. Nun wird sich zeigen, wieviel unsere Bündnistreue dann beim PD wert ist. Das Ladinergesetz kommt von Woche zu Woche etwas weiter, aber ein früher Wahltermin im Herbst könnte auch dieser wichtige Vorhaben scheitern lassen und uns zwingen in der nächsten Legislatur ganz von vorne zu beginnen. In den Kommissionen behandeln wir die sog. „manovrina“, welche mindestens 3,5 Milliarden an Einsparungen bringen soll. Da wird ordentlich „Handel“ betrieben und Lobbyarbeit gemacht.
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