Sassuolo-Vinschger Auswahl Dienstag, 16.07.13 18 Uhr in Prad
Sassuolo-Vinschger Ausw. Landesliga, Oberliga Freitag, 19.07.13 17 Uhr 2 Spiele je 6o Minuten in Prad
Padua-Vinschger Auswahl Sonntag, 21.07.13 17 Uhr in Mals
Padua-Alessandria (Serie C) Samstag, 27.07.13 16 Uhr in Mals
Latsch - Im Herbst hielt die Sektion Karate in der Turnhalle von Latsch eine Informationsstunde ab. Das Interesse der Bevölkerung war groß. In dieser Informationsstunde wurde Karate in seiner Eigenart erklärt. Das Kämpfen (Kumite) im Semi Contact Karate, die einzelnen Techniken sowie die Formenlehre (Kata). Auch heuer beteiligten sich 25 Kinder und 26 Jugendliche und Erwachsene an den Kursen. Abwechselnd wurden Jugendliche und Erwachsene von Stefan Pedross, Martin Pegger, Thomas Höllrigl und Stephan Waldner unterrichtet. Man versuchte den Kindern spielerisch diese Kampfkunst beizubringen. Dabei wurden jedem Kind Disziplin und Achtung zum Nächsten gelehrt. Bei den Jugendlichen und Erwachsenen wurden die Techniken weiter verbessert und verschiedene Athleten auf die Prüfung vorbereitet.
Am 15.April 2013 fanden in der der Turnhalle von Latsch die Gürtelprüfungen der Kinder und Erwachsenen mit folgenden Ergebnissen statt:
Gelber Gürtel: Hannes Astfäller, Nicol Brunner, Mathias Fasolt, Paul Pirhofer, Josef Tappeiner, Jonas Veith.
Oranger Gürtel: Kevin Kaserer, Philipp Lamprecht, Samuel Pirhofer, Tobias Stevanin, Janick Walder, Simon Wieser, Martin Kristandl, Georg Pixner, Matthias Stecher.
Grüner Gürtel: Raphael Blaas, Fabian Pirhofer, Julian Pirhofer, Simon Stricker, Christian Tscholl.
Blauer Gürtel: Senad Okanovic.
Im September beginnen erneut die Kurse für Kinder ab 8 Jahren sowie der Erwachsenen.
Partschins - Gute Stimmung herrschte bei den über 80 anwesenden Mitgliedern, die sich bei der vor kurzem abgehaltenen Generalversammlung des Amateursportvereins Partschins Raiffeisen im Partschinser Sportzentrum einfanden.
Präsident Andreas Gerstgrasser konnte ausschließlich Positives berichten: Alle Sektionen arbeiten sehr gut und konnten ihre Mitgliederzahlen sowie ihre Tätigkeit konstant halten bzw. sogar noch ausbauen! So zählt der Verein aktuell ca. 700 Mitglieder und hat über das ganze Jahr hinweg interessante Angebote für Jung und Alt.
Der Präsident dankte allen Sektionsausschüssen, Helfern, Sponsoren und den aktiven Sportlern für ihren Einsatz zum Wohle des Vereins. Da für die umfangreiche Tätigkeit auch viele finanzielle Mittel notwendig sind, sind vor allem die Unterstützung der Raiffeisenkasse Partschins als Hauptsponsor und der Gemeinde Partschins immens wichtig. Vieles im Verein läuft sehr gut, in den nächsten Monaten stehen mehrere wichtige Ereignisse an.
In seiner Vorschau erwähnte Andreas Gerstgrasser mehrere Vorhaben. Insbesondere ging er auf die 50-Jahr-Feier des Vereins im kommenden Jahr und die Neuigkeiten beim Eisplatz ein, wo man heuer dank der Zusammenarbeit mit der Firma SuperGlide aus Meran auch im Sommer eislaufen kann.
Zum Abschluss wurden noch die vielen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler geehrt: Es waren im vergangenen Jahr die 1. Mannschaft der Fußballer (Meister und Landesmeister 2. Amateurliga), die Tennisspieler Manuel Plunger und Jakob Gerstgrasser (U-10 Mannschaftslandesmeister, Einzel-LM- und Vize-LM, Sieger mehrerer FIT-Turniere), die U-20-Volleyballerinnen (Landesmeister VSS) und die Volleyballerinnen Lea Huber, Claudia Reiner, Rebekka Eller und Lena Gögele (Vize-Landesmeister VSS 1. Altersstufe). Allen wurde mit einem kleinen Präsent und großem Applaus gratuliert.
SSV Naturns Raiffeisen - Im Naturnser Fußball gibt es einige Neuigkeiten: Bei der Kampfmannschaft ist eine Verstärkung zu verzeichnen und zwar kommt der 25-jährige Stürmer Ramiro Lago (im Bild mit Präsident Dietmar Hofer) aus Argentinien, von Moos in Passeier nach Naturns. Eine weitere Verstärkung betrifft die Rückkehr nach Naturns des 20-jährigen Matthias Bacher. Matthias wurde schon mit 12 Jahren als bedeutsame Fußball-Versprechung dem Jugendsektor des FC Südtirol anvertraut. Leider kommt auch ein Abgang und zwar jener des Stürmers Elias Tappeiner (Bild rechts), welcher wegen Universität-Studium nach Wien geht. Eine weitere Nachricht betrifft den erteilten Auftrag an Harald Regensburger, ehemaliger Trainer des SC Schlanders, als Trainer der Regional-Junioren.
Ende der Landesliga? Im Laufe dieses Monats wird eine sehr wichtige Entscheidung fallen und zwar die mögliche - auf Grund der Bewegungen und Änderungen in der Struktur der Trentinischen Sportvereine von Sportexperten als sichere Nachricht gegeben - Rückholung der Naturnser Kampfmannschaft in die Oberliga. Nach dem 19. Juli wird die Entscheidung fallen.
Die Anwesenheit einer Vinschger Mannschaft in der Oberliga wird von Fußball-Experten als für sehr wichtig gehalten. (lp)
Schnals - Bereits zum 30. Mal wurde die Schnalser Kegelmeisterschaft in diesem Jahr im Hotel Gerstgras ausgetragen. Eine ganze Woche lang wurde auf zwei Bahnen gekegelt. Mit 168 Keglern konnte der ASV Schnals − Sektion Kegeln − eine stolze Zahl an Teilnehmern verzeichnen. Bei der Preisverleihung begrüßte Bürgermeister Karl Josef Rainer die Sportler. Schnalser Kegelmeister wurde bei den Sportkeglern auf der älteren, anspruchsvollen Bahn Stefan Weithaler mit 468 Holz in 100 Schub, also je zur Hälfte „in die Vollen“ und „Abräumen“. Annelies Weithaler siegte bei den Damen in 50 Schub in die Vollen mit 247 Holz. Bester Freizeitkegler wurde Günther Weithaler in 50 Schub mit 268 Holz.
Im nächsten Jahr hofft man, die Meisterschaft bereits auf der neuen Kegelbahn, die jetzt in Unser Frau in Bau geht, austragen zu können. (ew)
Leichtathletik - Nicht nehmen ließen es sich die beiden Kugelstoßasse der deutschen Nationalmannschaft sich unter die Marmorlanghantel zu legen. Die von Christian Gruber beim Tag der Offenen Tür der Berufsschule Schlanders vorgelegten 27 Wiederholungen im Bankdrücken (90 kg) anzugreifen sollte für sie kein Ding der Unmöglichkeit sein. „In der Steilkraftphase machen wir eigentlich nicht Übungen mit so vielen Wiederholungen“, sagte der 145kg schwere Ralf Bartels und legte nach 28 Wiederholungen mit einem Lächeln die Hantel wieder ab. Schlitzohr David Storl machte es ihm gleich und zeigte sich von den Trainingsbedingungen in Latsch erfreut, die sie bei ihrem zweiwöchigen Trainingslager hatten. Lediglich der Fitnessraum sei ihnen zu klein. Voller Bewunderung bestaunten Ralf Bartels, dreifacher Bronzemedaillengewinner bei Weltmeisterschaften, und der amtierende Weltmeister David Storl die an der Steinbearbeitungsschule in Laas angefertigten Gewichte aus schönsten weißen Marmor. Fasziniert von der Reinheit des Marmors und der edlen Verarbeitung der Gewichte wollte der Weltmeister diese gleich als Preis mit nach Hause nehmen. (ah)
Brixen: Dolomiten Marathon - Bei der letzten Ausgabe des Dolomiten Marathons am 29. Juni in Brixen mit 673 LäuferInnen aus 18 Ländern und vielen prominenten Läufern gab es eine zahlreiche Vinschger- Teilnahme, welche prestigevolle Spuren hinterließ. Thomas Niederegger lief und gewann souverän bei den 350 klassifizierten Männern mit über 10 Minuten Vorsprung auf den Zweiten, Jamali Jilali aus Marokko. Anton Steiner aus Laas wurde absolut 11. und 3. der M45., Thomas Hellrigl aus Mals 18., Christian Tscholl aus Schluderns 22., Florian Kuppelwieser und Karl Tappeiner aus Latsch 23. bzw. 33., Thomas Hanny aus Laas 42., Patrick Wallnöfer aus Latsch 68.
Bei den Damen: 7. Platz für Monika Siller (2. bei 16 Läuferinnen F45). In der Staffel gab es den ersten Platz für das Sportler Team (Edi Lahner, Michael Burger, Rudi Brunner, Hannes Rungger) 2:53.53 mit fast 5 Minuten Vorsprung. Für den RC Vinschgau gab es auch den dritten Platz in der Mixed Staffel mit Koch Manuel, Riedl Andrea, Wunderer Ruth und Nicente Daniel. Wie Michael Burger, welcher die ganze Organisation lobt, sagt, war der Tag des Rennens recht kalt, so dass die Strecke Domplatz Brixen bis Bergstation Plose - mit 1890 Metern Höhenunterschied - geändert wurde. Es blieb ein Marathon von über 42 Kilometern, aber mit mehr Percours in der Stadt und weniger auf dem Berg, wo noch viel Schnee lag. (lp)
40 Jahr-Feier ASV Laatsch - Einweihung - Laatsch hat allen Grund zum Feiern. Das 40-Jahr-Jubiläum des Sportvereines wurde ein Volksfest und die neuen Kabinen und Sporträume konnten eingeweiht werden.
von Leonardo Pellissetti
Das Jubiläum der 40 Jahre seit der Gründung des ASV Laatsch und die Einweihung der Heimkabinen war Gelegenheit für ein Fest in Laatsch, einer wichtigen Malser Fraktion mit 570 Einwohnern, von denen 150 aktiv im Sportverein Sport betreiben.
Radsport - Tour Transalp - Das gigantische Radrennen zwischen Sonthofen (D) und Arco ist vorbei. Es war hart, weil von 7 Tagen 5 von Regen und Schnee begleitet waren und Temperaturen unter 0 Grad herrschten. Bei den Damen hat Marina Ilmer triumphiert mit dem Endsieg und 4 von 7 Etappensiegen. Die Tscharserin hat ihr Ziel im Paarrennen zusammen mit der Belgierin Edith Van den Brande, beide von Team Gobbi LGL Somec, erreicht.
In der härtesten Klasse, Männer unter 40, erreichten Joachim Blaas und Andreas Tappeiner (v.l. im Bild) vom Maxx Bike Eldorado einen ausgezeichneten 20. Platz. Für Joachim war es die 2. Tour Transalp, für Andreas das erste Rennen. Um sich eine Idee machen zu können über die Anstrengungen, sei angeführt, dass die zwei Athleten, welche, neben der täglichen 8 Stunden Arbeit, jährlich 14.000 Kilometer fahren. (lp)
Schlanders - FC Südtirol - Zwischen 05.08. – 09.08. findet in Schlanders ein Junior-Camp für Kinder von 5 bis 14 Jahren mit Tormann-Camp nur am Vormittag statt. Einschreibeschluss 24.07.2013. Für die Kinder bis 12 Jahren ist ein ärztliches Zeugnis notwendig, für die Kinder älter als 12 Jahre ist eine Bescheinigung über die sportärztliche Visite notwendig.
Leistungszentren.
FC Südtirol und VSS organisieren zusammen Leistungszentren für die talentiertesten Jungen. Im Land sind es 3: Burggrafenamt-Vinschgau, Unterland, Pustertal-Eisacktal. Im Burggrafenamt-Vinschgau, wo Raimund Lingg für die Organisation sorgt, wird in Naturns und Partschins mit den Trainern des FC Südtirol trainiert. Interessierte Trainer sind willkommen. (lp)
Vinschger Fußball: 1. Liga - Die 1. Liga - Gruppe A war heuer von vier wichtigen Vinschger Mannschaften besetzt und belebt. Nächstes Jahr wird Kastelbell/Tschars das Bild vollenden. Auf unsere Frage bringt der Laaser Fußball-Fachmann Herbert Markt einen Kommentar zur abgelaufenen Saison. (lp)
Zu Laas:
Laas hat eine überdurchschnittlich gute Saison gespielt, konstant gepunktet und am Ende einen verdienten 2. Platz erreicht, vor allem wenn man bedenkt, dass in der gesamten Rückrunde kein gelernter Torhüter zur Verfügung stand. In den Entscheidungsspielen um den Aufstieg in die Landesliga fehlte dann aber wohl das nötige Quäntchen Glück in den spielentscheidenden Episoden.
Zu Partschins:
Der Aufsteiger spielte eine nur mäßige Hinrunde und hatte Schwierigkeiten, sich in der neuen Liga zu akklimatisieren. Angetrieben von Rückkehrer Oberperfler zeigte man dann in der Rückrunde aber, wie viel Qualität im Kader steckt und gehörte sicherlich zu den besten Rückrundenmannschaften, zudem erreichte man im Pokal das Halbfinale. In dieser Zusammensetzung ist Partschins auch in Zukunft eine fixe Größe in der 1. Amateurliga.
Zu Schlanders:
Der nächste Aufsteiger aus dem Vinschgau gehörte anfangs sicherlich zum Kreis der Abstiegskandidaten, die junge Mannschaft angeführt von einem konstant gut spielenden Metz konnte aber einige Big-Points in den direkten Duellen einfahren und auch nach kleineren Durststrecken sich immer wieder zurückkämpfen. Die personelle Stärkung des Angriffs in der Winterpause erhöhte die Torgefahr erheblich, so konnte zum Schluss ein eigentlich nie gefährdeter und absolut verdienter Klassenerhalt gefeiert werden.
Zu Mals:
Mals startete furios in die Saison und schien der Mitfavoritenrolle gerecht zu werden. Dann kam etwas Sand ins Getriebe und auch in der Rückrunde konnte man nicht mehr konstante Leistungen abrufen. Der zehnte Tabellenplatz aber wird der guten Qualität des Malser Kaders nicht gerecht, meiner Meinung nach gehört Mals auch nächstes Jahr wieder in die absolute Spitzengruppe der 1. Amateurliga.
Über die Wahl der Mannschaften FC Watford, englische 2. Liga, und US Sassuolo, italienische Serie A, im Obervinschgau ihr Sommertraining zu verbringen, nimmt Alfred Lingg an, dass viel über das Internet auch mit dem touristischen Prestige von Südtirol passiert. Die Engländer sind an wirtschaftlichen Beziehungen mit Südtirol und Italien interessiert. Von sportlicher Seite, sagt Lingg, stelle die Anwesenheit einer englischen Mannschaft im Vinschgau einen interessanten Vergleich mit Spiel und Trainings-System dar. Zu unterstreichen ist, dass der Präsident von Watford, Gianpaolo Pozzo, auch Präsident von Udinese (Serie A) und von Granada (Spanien, Primera División) ist.
Was Sassuolo betrifft, gab es in Mals das Problem, dass nur eine Mannschaft das Sommer-Training ausüben konnte. Weil beide Mannschaften in derselben Zeit im Vinschgau residieren wollten, kam Prad in Frage, wo schon verschiedene Mannschaften mit Erfolg trainiert haben. Es wäre schade, Sassuolo zu verlieren, eine Mannschaft der Serie A, welche ihr Trainingslager, ohne Geld zu verlangen, im Vinschgau aufschlägt. Auch interessant, informiert Lingg, dass Modena die erste Provinz Italiens ist, welche über drei Vereine zwischen Serie A und Serie B, eben Sassuolo, Modena und Carpi, verfügt. (lp)
Bei der 40-Jahre-Feier des Sportvereins Laatsch durfte die Torte nicht fehlen. Die große Torte stellt einen Fußballplatz dar. Die Malser Vizebürgermeisterin Sybille Tschenett, der Landesabgeordnete Sepp Noggler und der Präsident Joachim Reinstadler schneiden die Torte mit Hilfe des Sportreferenten Joachim Theiner an. (lp)
Wolfgang Platter, am Tag des Heiligen Ulrich, 4. Juli 2013
Die Legföhre oder Latsche (Pinus mugo) ist so wie die Grünerle (im Dialekt „Luttern“, in der wissenschaftlichen Fachsprache Alnus viridis) eine verholzende Baumart mit Säbelwuchs, die hoch in das Gebirge aufsteigt. Die Latsche kann die ökologische Nische der Felsstandorte besiedeln ebenso wie den Erosionsschutt der Geröllhalde. Ihre Anpassung besteht unter anderem in der Ausbildung niederliegender, sehr biegsamer Sprosse, welche bei Überschüttung durch Schneelawinen kaum knicken und weniger bruchanfällig sind als die Hochstämme anderer waldgrenzbildender Baumarten.
Naturns - Im Laufe des heurigen Schuljahres entschieden sich Johanna Weithaler und Olaf Wessel, beide Lehrpersonen an der Mittelschule Naturns, für eine in jeder Hinsicht interessante und nachhaltige Aktion. Im Rahmen der Wahlpflichtfächer (PQW) wurde diese als Gartenbauprojekt in die Tat umgesetzt. Die Schüler hatten sich in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe wurde von Johanna Weithaler in Gartenbau und Gartenpflege unterwiesen, die zweite Gruppe beschäftigte sich unter Anleitung und Aufsicht des Lehrers Olaf Wessel mit der Erstellung eines traditionellen, geflochtenen Speltenzaunes rund um den Garten. Das Verbreitungsgebiet dieses Zaunes erstreckt sich fast über ganz Südtirol, wobei er heutzutage aber nur noch selten angefertigt wird, da die Herstellung sehr zeit- und arbeitsaufwendig ist. Dies konnten nun auch die Schüler erfahren. Ein solcher Zaun besteht zur Gänze nur aus hölzernen Bestandteilen, wie es die alte Tradition vorgibt. Jeden Arbeitsgang führten die Schüler mit alten Handwerksgeräten aus und lernten damit vorsichtig und verantwortungsbewusst umzugehen. Josef Hölzl, gelernter Tischler und Fachmann im Erstellen alter Zäune stand den Schülern beratend und tatkräftig zur Seite. Die Roharbeiten am Holz erledigten sie am Zeltlagerplatz und vollendeten die Arbeit dann direkt am Garten zwischen Schulgebäude und Schwimmbadparkplatz. Unsere Vorfahren holten Arbeitsmaterialien immer aus nächs-ter Nähe und sparten dabei Geld und Anlieferungswege. Der Förster Laurin Mayer und die Forstarbeiter Julian Schwemmbacher sowie Lukas Pichler unterstützten zusammen mit den Eigenverwaltungen Tabland und Naturns dieses Projekt in materieller und arbeitstechnischer Hinsicht.
Die Zaunsäulen aus Lärchenstämmen mussten zunächst geschält und der untere Teil etwas angekohlt werden, um die Haltbarkeit in der Erde zu erhöhen. Die Querlatten wurden mittels stärkerer Holznägel an den Zaunsäulen befestigt. Aus dicken Lärchenstammabschnitten spalteten die Buben 10 bis 15 cm breite Spelten, deren unterer Teil ebenfalls im Feuer kurz angeschwärzt und dann durch Flechten an der Querlatte befestigt wurden. Für die Flechtbänder brauchten sie Fichtenäste. Die Schüler putzten diese, indem sie die seitlichen Triebe entfernten. Darauf hielten sie die Ruten über Feuer, um die erforderliche Biegsamkeit zu erhalten. Mit den noch warmen Fichtenruten konnte der Zaun dann traditionsgemäß geflochten werden. Sollten die Spelten später im Erdbereich nicht mehr halten, werden sie - wie es bereits unsere Vorfahren praktizierten - mit einem Hammer nachgeschlagen. (ria)
Schluderns/Glurns - Die Kindergartenkinder von Schluderns erlebten am Freitag, den 7. Juni, einen außergewöhnlichen Tag in Glurns. Martin Former, von den Independent Guides, führte die Kinder zu besonderen Plätzen der Stadt und erzählte sehr anschaulich und kindgerecht Geschichten , wie „Die Mäuseplage“ und „Der Streit zwischen Müller und Bäcker“. Herr Martin wies die Kinder auf alte geschichtliche Bauten wie das Gefängnis und die große und kleine Stadtmauer mit ihrem Wehrgang hin.
Die Leiterin dankt der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung für die Finanzierung und Organisation dieser Führung.
Das Kindergartenteam von Schluderns
Kurz vor Schulende traf sich die Schulgemeinschaft Göflan in der Sportzone von Schlanders zu einem Sporttag. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Verschiedene Sportarten kennenlernen“. Schüler/innen der 3. Klasse der WFO/ Sportrichtung und ihre Professorin Jessica Colo` hatten sich bereit erklärt, außerhalb ihrer Unterrichtsverpflichtung den Vormittag mit den Grundschülern zu gestalten. Die Kontakte mit den sportlichen Oberschüler/innen und mit ihrer Professorin hatte die Italienischlehrerin Dunja Tassiello geknüpft, deren Sohn diese Oberschule besucht.
In mehreren Gruppen konnten die Kinder mit ihren jugendlichen Trainer/innen erste Erfahrungen mit neuen Sportarten machen oder bekannte vertiefen und Regeln einüben. Besonders begeistert waren die Kinder vom Floorballspiel, einer Art Hallenhockey und vom Slacklinetraining, das ihnen viel Konzentration und Gleichgewichtssinn abverlangte. Auch Badminton, Volleyball und Fußball standen auf dem gut durchdachten Programm. Die Jugendlichen schafften es sehr gut, sich auf die viel jüngeren Kinder einzulassen, Regeln zu erklären und sie zu fairem Spiel zu motivieren. Frau Professor Colo` selbst zeigte sich erfreut über den Einsatz ihrer Schüler/innen- und das an einem schulfreien Samstagvormittag! Zur Halbzeit konnten sich die Sportbegeisterten an einem Buffet mit gesunder Jause und verschiedenen Säften stärken, das die Lehrpersonen vorbereitet hatten. Wir bedanken uns herzlich bei Frau Jessica Colo` und den Oberschüler/innen der WFO für ihre Bereitschaft zu diesem Experiment mit der Grundschule. Vielleicht ergeben sich für das kommende Schuljahr weitere Möglichkeiten einer lockeren Zusammenarbeit. Gerda Frischmann
Dirndl, Lederhose und Trachtenmode liegen im Trend und werden immer beliebter. Anlässe gibt es genügend, um mit einem feschen Dirndl, einer schneidigen Lederhose oder origineller Trachtenmode die Blicke auf sich zu ziehen ....
Das renommierte Trachten- und Modegeschäft Runggaldier unter den Meraner Lauben führt Trachtenmode und Bekleidung internationaler und namhafter Marken. Seit seiner Gründung 1896 vereint das Unternehmen große Tradition und moderne Trends. Um die Ansprüche seiner Kundschaft zu erfüllen, greift das fachkundige Team der Firma Runggaldier auf die jahrzehntelangen Erfahrungen im Bekleidungssektor zurück.
von links: Fashion & Design: Dirndln mit Herzblut von Sportalm Kitzbühl.
Meindl Trachtenmode ist Qualität und Originalität für Sie und Ihn.
Stylisch und trendig: Dirndln der Marke Trachtenträume.
Gesehen bei HALLALI in Marling
Rückblick - Jugendzentrum Freiraum Schlanders - Dass das Projekt Nachmittagsbetreuung des Jugendzentrums Freiraum immer wieder gerne in Anspruch genommen wird, bezeugt die mittlerweile bereits achte Auflage des Projektes, die aufgrund der großen Nachfrage auch im vergangenen Schuljahr wieder durchgeführt werden konnte. Insgesamt besuchten 20 MittelschülerInnen die Nachmittagsbetreuung. Das Projekt steht auch in Zukunft allen Mittelschülern und zusätzlich den Oberschülern der 1. Klassen offen, es ist zugänglich nicht nur für einheimische Jugendliche, sondern auch für jene mit Migrationshintergrund.
Es wurde gezielte Hilfe angeboten bei schriftlichen Hausaufgaben, dem Lernen auf Tests und Schularbeiten sowie mündlichen Prüfungen, bei der Vorbereitung von Referaten und Gruppenarbeiten und allgemein bei Fragen und Unsicherheiten, die die Jugendlichen beschäftigten. Eine noch etwas intensivere Betreuung kam nach Schulende den Abgängern der Mittelschule zugute und natürlich ganzjährig jenen Jugendlichen, die allgemein Lernschwierigkeiten oder auch nur Mängel in bestimmten Fächern hatten.Um das Projekt gemeinsam abzuschließen, wurde in Absprache mit den Jugendlichen, an einem Nachmittag kurz vor Schulende, Beach-Volley-Ball gespielt und „Eis gegessen“.
Die Nachmittagsbetreuung samt Freizeitgestaltung und Hausaufgabenhilfe wird auch das kommende Schuljahr wieder angeboten, wobei zusätzlich die Freizeitgestaltung einen wichtigen Platz im Projekt einnehmen wird. Die Angebote zur Freizeitgestaltung sollen den Kindern und Jugendlichen einen Ausgleich zum Schulalltag bieten und in ihnen neue Fähigkeiten und Interessen wecken. Über einige Neuerungen werden Eltern und Schulen noch rechtzeitig informiert. Anmeldungen werden bereits jetzt entgegengenommen.
Dass die 13 keine Unglückszahl ist, wurde bei der Vollversammlung des JuZe Naturns bewiesen. Sehr zufrieden blickte der Verein auf das 13. Jahr seiner Tätigkeit zurück. Auch der neue Vorstand stellt sich mit Elan den neuen Aufgaben.
Vor kurzem fand die 13. Vollversammlung des Vereins zur Förderung der offenen Jugendarbeit „Jugendzentrum JuZe Naturns“ statt. Neben den zahlreichen Mitgliedern des Vereins nahmen sich auch viele Ehrengäste die Zeit, der Veranstaltung beizuwohnen.
Erstmals stellen die beiden Künstler Martin und Josef Rainer − Vater und Sohn − gemeinsam aus. Im Mittelpunkt der Ausstellung in Karthaus im Schnalstal stehen der Mensch und sein Schicksal.
von Elke Wasmund
Die Künstler haben eine enge familiäre Bindung zum Schnalstal und das einzige gemeinsam konzipierte und umgesetzte Werk der beiden steht in Kurzras. Es ist das Monument für den Pionier Leo Gurschler. Die gemeinsame Ausstellung im Kreuzgang der ehemailigen Kartause ermöglicht es nun, das künstlerische Schaffen von Vater und Sohn miteinander in Bezug zu setzen.
Naturns - Familie am Bach“ ist der Titel eines Buches, das kürzlich in der Bibliothek Naturns vorgestellt wurde. Der Kulturreferent Valentin Stocker begrüßte unter den vielen Zuhörern den jungen Autor Marcel Zischg aus Naturns und dessen Schwester Ramona, die die musikalische Umrahmung übernommen hatte. Nun begann Marcel Zischg in seiner angenehmen Leseart, gleich dem ruhigen Dahinfließen eines Baches, Auszüge aus seinem ersten Debütband zu lesen. Alles fließt. Der Bach fließt, einmal langsam und träge, einmal quicklebendig und vor Übermut sprudelnd, dann wieder beruhigend oder bedrohlich. Er verliert sich, um dann wieder in einem Tunnel zu enden. So fließt auch das Leben. Und lange Apfelbaumreihen, blühende Wiesen, Grenzen und Mauern versinnbildlichen den Weg, den Marcel Zischg die Protagonisten in seinen Erzählungen gehen lässt. Kindheits- und Jugenderinnerungen, Phantasie und Träume verinnerlichen die Erlebnisse der Familien, von denen der junge Autor erzählt. Er führt mit seiner Prosa hinein in die Innenwelten der heute so verschiedenen Konstellationen. Er zeigt soziale Zusammenhänge und Rollenbildungen auf. Er hinterfragt Gefühle, vor allem jene der Kinder, die durchwegs die Hauptrollen spielen und Beachtung erfahren.
Marcel Zischg konnte bereits in der Bibliothek Naturns bei einer früheren Lesung das Interesse der Zuhörer wecken, die ihm dann wieder bei der Sommermatinee vor zwei Jahren begegneten. Zurzeit studiert er Germanistik an der Universität Innsbruck und machte bereits durch andere Veröffentlichungen auf sich aufmerksam. (ria)
Schlanders - Es hat „Spaß gemacht“, „gut gefallen“ und die „Zeit ist viel zu schnell vergangen“. Das Resümee jener, die am Wahlfach „Begleitetes Ausdrucksmalen“ an der Grundschule Schlanders teilnahmen, fiel äußerst positiv aus. „Angenehm überrascht“ und begeistert saß man zum Abschluss am 11. Juni zusammen und tauschte Erfahrungen aus. Es war das erste Mal, dass der dafür ausgebildete Künstler Matthias Oberhofer Ausdrucksmalen in einer Schulklasse, der 4 C der GS Schlanders begleitete. Was sich dahinter verbirgt, erklärt er mit diesen Worten: „An der Wand kleben großflächige Papierblätter, für jeden Teilnehmer eines, man arbeitet ohne ein Thema, stehend. In der Mitte des Raumes befindet sich ein Maltisch mit den Farben und für jede Farbe jeweils zwei Pinsel.“ Frei darf gemalt werden, so wie es Arno Stern, der Begründer der Ausdrucksmalerei, vorgesehen hat. „Es entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die schwierig in Worte zu fassen ist“, sagt Oberhofer. Die Bilder, die entstehen, werden nicht gedeutet, „ich bin kein Maltherapeut“, stellt er klar. Und: „Wichtig ist nicht, was wir malen, sondern, dass wir malen.“ Unbewusstes findet dadurch seinen Ausdruck, Gefühle bannen sich ihren Weg. Der Raum, in dem gemalt wird, ist ein geschützter und die Bilder, die entstehen, können auch zerrissen werden, wenn der Malende das wünscht. An zwei Nachmittagen fand das „Begleitete Ausdrucksmalen“ statt, beim zweiten Treffen mit Teilnehmern auch außerhalb der Schule, die vier Generationen abdeckten. Denn „Begleitetes Ausdrucksmalen“ hat keine Altersgrenze. (ap)
Burgeis/Mals/Taufers - Seit einigen Jahren findet in den Kindergärten des Vinschgaus der „Philosophische Kunstworkshop“ mit Christopher Oberhuemer statt. Die Kinder lernen einerseits die Welt der Kunst, andererseits Aspekte wie Geschichte und Architektur kennen. Ethisch-soziale Aspekte wie Achtung vor der Schöpfung und Toleranz gegenüber anderen fließen in die Gesprächsrunden ein. Der Münchner Christopher Oberhuemer begleitete im abgelaufenen Kindergartenjahr Kinder und pädagogische Fachkräfte von Mals, Burgeis und Taufers i. M..
Mit einer Impuls – Geschichte stieg der Künstler Christopher in das mehrwöchige Projekt ein. In Burgeis war es „Cinderella – oder das Märchen vom Aschenputtel“, das die Kinder zum Nachdenken und Malen inspirierte: das Leben und Leiden eines Stiefkindes, die ungerechte Behandlung von Seiten der Stiefmutter und das Glück, zum guten Schluss vom Prinz auf sein Schloss geholt zu werden. Das Malen der Fürstenburg war ein besonderes Erlebnis für die Kinder.
In Mals wurden Verbindungen zum Fröhlichsturm hergestellt, in Taufers zu den Schlossruinen Rotund und Reichenberg. Das feine, luxuriöse Schlossleben von Gräfinnen interesseierte die Mädchen, die Buben konnten von Schlachten und Waffen kaum genug Informationen erhalten.
Schnell und begeistert lernten die Kinder die Schritte beim Aufbau eines Bildes und den Umgang mit Kohlestiften, Ölkreiden, Acrylfarben, Pinsel und Palette, die in Wirklichkeit ein Eierkarton war. An einer großen Malstaffelei erstellte jedes Kind im Laufe des Projektes mehrere Kunstwerke.
Initiiert hat das Projekt Direktorin Frau Marianne Bauer, finanziert wurde es über den Kindergartensprengel Schlanders.
Zum Abschluss des Projektes luden Kinder und pädagogische Fachkräfte in den jeweiligen Kindergärten zu einem Abschlussfest und zu der Ausstellung der Bilder ein. (ba)
Schlanders/Gardasee - In Güteklassen misst man die Qualität des Wassers, immer noch in Noten misst man das Können der SchülerInnen. Meist muss diese Zahl allein als Lob für die fleißigen SchülerInnen reichen. Doch im Realgymnasium und Sprachengymnasium durften im heurigen Schuljahr einige SchülerInnen der zweiten und dritten Klassen an einem Leistungskurs zur Seeökologie, gesponsert von der Raiffeisenkasse Schlanders, teilnehmen. Voraussetzungen für die Teilnahme waren besondere Leistungen im Naturkundeunterricht und die Bereitschaft, über den Unterricht hinaus sich mit Themen zum See vertraut zu machen. In der Projektwoche kamen chemisch-physikalische Experimente hinzu und die SchülerInnen sezierten interessante Wasserlebewesen. Als Belohnung für die Arbeit gab es eine Lehrfahrt an den Gardasee, den Toblinosee, den Ledrosee und den Tennosee, wo die in der Schule erarbeiteten Themen abgeschlossen wurden. Die SchülerInnen haben entdeckt, dass es im oberitalienischen Raum noch viele andere schöne Seen gäbe - aber diese zu erkunden, wird auf die nächsten Jahre verschoben werden müssen.
Schlanders/Vinschgau - Dass man auf dem Platz vor dem Kulturhaus in Schlanders Filme zeigt, ist seit dem vergangenen Jahr neu. Idee und Premiere des Kulturhaus-Ausschusses um Präsident Martin Trafoier kamen gut an und ließen das Freilichtkino auf dem „Platzl“ heuer in eine zweite Runde gehen.
Hans Hofer, Prader Drehbuchautor und Regisseur saß mitten im Publikum, als sein Film „Zweisitzrakete“ am vergangenen 1. Juli auf der Großleinwand anlief und erhielt anerkennenden Applaus vom zahlreich erschienenen Publikum. Im März dieses Jahres kam der 92 Minuten lange Liebesfilm in die österreichischen Kinos. Die Geschichte ist schnell erzählt: Manuel ist in seine beste Freundin Mia verliebt, Mia hingegen in einen Italiener aus Bozen und um sie zu gewinnen, macht er eine verrückte Sache und klaut mit Hilfe einiger Freunde eine Zweisitzrakete aus dem Technischen Museum in Wien. Amüsantes ist dabei, Unterhaltsames: Jene, die zum Open-Air-Kino gekommen waren, haben den Film genossen und gelacht.
Das „Cafè am Platzl“, „Pizza Fantasy“, „Geris Food 4 Fun“ und „Lisis Eisdiele“ standen als Partner bereit und begleiteten den Kinofilm „Zweisitzrakete“ gastronomisch. Ein paar Zahlen am Rande erwähnt: Im vergangenen Jahr zählte man über 40.000 Besucher im Kulturhaus Schlanders bei den insgesamt 411 Veranstaltungen. An 271 Tagen war das Kulturhaus Schlanders ausgelastet. Am 1. August wird der Kinohit „Ziemlich beste Freunde“ gezeigt und der Kulturhausplatz Schlanders verwandelt sich wiederum in eine stimmige Freilichtkino -Kulisse sein. Der Eintritt ist frei. (ap)
Taufers i.M. - Am Samstag, 22. Juni 2013 fand bei angenehmen Wanderwetter, der Zweiländermarsch rund um den Piz Starlex, organisiert von der Bergrettung und der Freiwilligen Feuerwehr von Taufers statt. 319 Personen aus Südtirol und dem Münstertal wanderten entlang der vorgegebenen Route vom Festplatz startend, das Avingatal lang bis zur Mangitzalm, von dort auf die Starlexer-Hütte und Richtung Starlex-Fuorcola, wo die schweizer Grenze passiert wurde und von der schweizer Bergwacht als Streckenposten betreut wurde. Weiter ging es Richtung „Pass da Costainas“ zur „Alp Tamangur“, vorbei an der „Alp Praditschöl“, dem höchsten Zirbenwald Europas und über die „Alp Plazer“ in Richtung Scarl-Joch. Der sanfte Übergang über das Jöchl brachte den naturbegeisterten Wanderer wieder ins Avingatal zurück, vorbei an „Praviert“ und er „Mitteralm“, sowie der Mangitzalm zum Startpunkt „Festplatz“ zurück. Die Bergrettung Taufers verpflegte an mehreren Streckenpunkten die Vorbeikommenden. Die Wanderer bewältigten eine Strecke von 28 km und 1750 Metern Höhenunterschied. Die Durchschittszeit der Wanderung betrug zwischen sechs und sieben Stunden. Die jüngste Teilnehmerin war Sina Schröter und der älteste Adalbert Spiess Die Kindergarten- und Grundschüler fertigten Zeichnungen welche als Flaggen den Weg markierten an, Elisabeth Steiner entwarf das Logo. Die beeindruckende Flora begleitete den aufmerksamen Wanderer während der grenzüberschreitenden Streckenführung. Für Speis und Trank sorgte die Freiwillige Feuerwehr. Bereits 1973 und 1974 wurde der Marsch, bestens organisiert vom C.A.I., durchgeführt. Roman Wiesler zeigte einen 45-minütigen Film darüber. „Als konreten Schritt zur Beseitigung der Grenzen, die zwar immer noch Landstreifen, aber keine Menschen trennen...“ so ist dem Vorwort der Festschrift des Landeshauptmannes Silvius Magnago zu entnehmen und gilt auch heute noch. (bbt)
Burgeis/Laatsch/Tartsch - Die 32. Südtiroler Singtage finden heuer in Burgeis statt. Aus verschiedenen Landesteilen Südtirols treffen sich singbegeisterte Menschen bis ins hohe Alter. In diesen Tagen steht das alpenländische Liedgut im Mittelpunkt, gesungen wird im großen Chor, im Männer- und Frauenchor und in kleinen Singgruppen. Zur Auflockerung wird auch der Volkstanz gepflegt.
Innerhalb dieser Tage gibt es 3 Programmpunkte, die offen sind für alle Sänger, Musikanten, Tänzer und Volksmusikfreunde.
Abendgestaltung mit Referenten am Donnerstag, 11.07.2013 um 20 Uhr in der Fürstenburg, Burgeis - Der „Storchn Luis“ eine Musikerlegende - Gernot Niederfriniger und Andreas Paulmichl erzählen uns über den Laatscher Ziehorgelspieler und Viehhändler. Mehrere Musiker begleiten den Abend mit Musikstücken dieser Obervinschger Persönlichkeit.
Hoangart am Samstag, 13.07.2013 ab 20.30 Uhr im Traditionsgasthaus „Lamm“ in Laatsch. Sänger, Musikanten, Tänzer, Mundartdichter und Zuhörer sind herzlich eingeladen.
Gottesdienst am Sonntag, 14.07.2013 um 9 Uhr: Auf dem geschichtsträchtigen „Tartscher Bühl“ in der romanischen Kirche werden wir zusammen mit der Pfarrgemeinde von Tartsch Gottesdienst feiern. Die Teilnehmer der Singtage übernehmen die musikalische Gestaltung. Anschließend gibt es noch eine Einführung in die Geschichte und Kultur dieser Gegend.
Naturns -Mit den Jugendgruppen des Weißen Kreuzes soll unter anderem der Nachwuchs innerhalb des Landesrettungsvereines gesichert werden. Am Samstag, den 15. Juni fand in Terlan ein landesweiter Erste Hilfe-Wettbewerb statt, bei welchem zwanzig Gruppen angetreten sind. Neben einem schriftlichen Test mit Fragen aus der Ersten Hilfe und Allgemeinwissen mussten Fallbeispiele auf Stationen sowie Geschicklichkeitsspiele ge-meistert werden. Naturns ist mit zwei Gruppen angetreten und hat den ersten und zweiten Platz erreicht. Neben der Prämierung darf die Siegergruppe nächstes Jahr als Landesvertreter beim „Saintcontest“ in Florenz teilnehmen, wo sich verschiedene Jugendgruppen aus ganz Europa messen werden.
Naturns hat eine ganz besondere Tradition mit der Jugendförderung: war es doch Helmut Gufler, welcher bereits 1985 die erste Jugendgruppe gründete. Mittlerweile werden die 18 Mitglieder und neun Betreuer von Melanie Volpe geleitet. (klab)
Schlanders - Die 2. Klasse der Fachschule für Metalltechnik hat in diesem Schuljahr im Fach „Praxis Stahlbau“ ein spannendes Projekt in Angriff genommen: Ein völlig heruntergekommener Go-Kart wurde fachgerecht restauriert. Dabei konnten neben dem Spaßfaktor auch zahlreiche Ziele aus dem Lehrplan umgesetzt werden.
Zweimal gastierte das Südtiroler Jazzfestival heuer im Vinschgau: Am 5. Juli im Kulturhaus in Schlanders und zwei Tage später an der Bergstation des Watles. Ungewöhnliches fürs Publikum hatten beide – „Hildegard Lernt Fliegen“ und „Yuri Honing Wired Paradise“ - im Gepäck.
von Angelika Ploner
Andreas Schaerer kommt ohne Worte aus. Er schnalzt und zischt, beherrscht die Vokalmusik genauso wie „Beat boxing“ oder die traditionelle Gesangskunst. Inklusive Jodeln.
Laas - Die Genossenschaft Marmor Plus, die bereits Werksführungen durch das Laaser Marmorwerk organisiert und Führungen zur Schrägbahn anbietet, begann mit den Vorbereitung zur Restaurierung der unterirdischen Stiegen zum Laaser Weißwasserbruch.
Mit Hilfe der Gemeinde Laas ist es der Genossenschaft gelungen ein Interreg Projekt „Bergbauerlebnisse an der Via Claudia Augusta“ mit den Partner „Knabenwelt“ aus Tarrenz ein erheblichen Beitrag für die „Sanierung und Anlegen des Technikfensters im Maschinehaus Bremsberg“, „Absicherung der Unterirdischen Stiegen und Gestaltung des Zugangs zum Marmorbruch“ zu sichern.
Das Interreg Projekt und die damit zusammenhängenden Arbeiten sind noch in der Planungsfase und ersten Aufräumarbeiten bzw. Vorbereitungen werden derzeit von der Forst-Behörde Schlanders durchgeführt. Das Interreg Projekt läuft bis 2015, die Arbeiten sollten bis dahin abgeschlossen sein. .
Der Festgottesdienst zu Ehren des heiligsten Herzen Jesu war für die Pfarrei Eyrs ein besonderer Festtag, so konnte während der Feldmesse auf dem Friedhof im Beisein der Schützenkompanie, der Musikkapelle und der Pfarrgemeinde die Herz-Jesu-Statue von Seelsorger Alois Oberhöller gesegnet werden. Im Jahr des Glaubens, setzt es sich der Pfarrgemeinderat zum Ziel, die Verehrung des Herzen Jesu neu zu beleben.
2012 haben 63,5% der Befragten die Frage „Wie zufrieden sind Sie im Moment insgesamt mit Ihrem Leben?“ mit einem Wert zwischen 8 und 10 auf einer Skala von 0 bis 10 beantwortet.
Karl Schöpf aus Stilfs, gelernter Maurer, schnitzt Klaubauflarven aus Leidenschaft. Der „Jula“-Karl bleibt dabei der Tradition treu.
von Renate Eberhöfer
Gleich oberhalb der Pfarrkirche, dem Heiligen Ulrich geweiht, im Herzen des Stilfser Altdorfes, befindet sich das Refugium des Karl Schöpf. Und dort trifft man auch auf seine urige Werkstatt, welche - wie könnte es anders sein – der naturgegebenen Beengtheit des rätoromanischen Haufendorfes unweigerlich Tribut zollen muss: klein, eng und schmal; nichtsdestotrotz aber heimelig anziehend und äußerst interessant.
Aus dem Gerichtssaal - Wer von uns hat nicht schon einmal an den Suppen-Kaspar aus der Kindheit gedacht, wenn er den Bescheid einer Behörde oder einen Gesetzestext zu lesen bekam? Nicht selten zeichnet sich nämlich die Gesetzes- und Amtssprache durch eine möglichst unverständliche, ungenießbare und komplizierte Ausdrucksweise aus – etwa nach dem Motto: je höher die Stelzen, desto erhabener der Gang. Müssten manche Bürokraten heute die Bibel übersetzen, dann würde es nicht heißen: „Gott schuf die Welt“, sondern: „Die Welt wurde seitens Gottes erschaffen.“ Tröstlich ist dabei, dass bereits die Römer unter der Last der Gesetze stöhnten, klagte doch der Geschichtsschreiber Tacitus: „Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.“ Deshalb mahnte schon viele Jahre vor ihm der Philosoph Seneca: „Leges breves esse oportet quod facilius teneantur“, nämlich dass Gesetze kurz sein sollen, damit sie leichter erfasst werden können. Auch der Kaiserin Maria Theresia war es ein Anliegen, dass ihre Gesetze und die behördlichen Erlasse von den Untertanen auch verstanden wurden. Sie machte nämlich in ihrem Kronland Ungarn einen interessanten Versuch: Alle Gesetze und Verordnungen mussten einem „buta ember“, wörtlich einem „dummen Mann“, in Wirklichkeit einem Mann mit durchschnittlicher Intelligenz vorgelesen werden. Wenn er den Text nicht oder nur ungenügend verstand, musste er umgeschrieben werden. Die Verständlichkeit der Rechts- und Verwaltungssprache ist als ein demokratisches Grundrecht zu begreifen. Nicht von ungefähr heißt es in der Geschäftsordnung des deutschen Bundestages:
„Gesetzesentwürfe müssen sprachlich richtig und möglichst für jedermann verständlich gefasst sein.“ Wie schaut es diesbezüglich in unserem „gelobten Land“ aus? Machen Sie bitte selbst einmal die Probe aufs Exempel! Als Einführungslektüre empfehle ich das Landesraumordnungsgesetz. Sollten Sie darauf wie der Suppen-Kaspar reagieren, dann schlage ich vor, dass Sie zum zivilen Ungehorsam greifen und jeden unverständlichen Bescheid mit der Aufforderung zurückschicken, in einer allgemein zugänglichen Sprache angesprochen zu werden!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Rimpfhöfe - Jodel-Tag auf den Rimpfhöfen mit Heidi Clementi: Ein Tag, an dem wir an einem alten Kraftort inmitten der Berge auf 1.500 Metern Meereshöhe jodeln, juchzen und jauchzen, herzhaft singen und den Klängen in und um uns lauschen.
Termine:
15. August, 16. August, evtl. auch 18. August 2013,
jeweils von 10-17 Uhr,
mit gemeinsamem Mittagessen
TeilnehmerInnen: max.15
Info und Anmeldung:
aktiv@volxklang.eu
www.volxklang.eu
Bozen/Nationalpark Stilfserjoch - Seit Jahren ohne Kollegialorgane, mit Arbeitsrechtsprozessen sowie dem Problem der Wilderei konfrontiert und ohne Sicherheit über die neue Führungsstruktur: „Im Nationalpark Stilfserjoch wird unter schwierigsten Bedingungen gearbeitet“, so Landesrat Elmar Pichler Rolle nach einem Treffen mit der Parkspitze und der Zusicherung, das Land werde sich um eine Lösung der Probleme bemühen.
Das Martelltal lebt und wächst mit dem Anbau von Erdbeeren. Einmal im Jahr feiern die Marteller mit einem großen Fest ihre süßen Beeren. Die heurige vierzehnte Ausgabe dieses Festes bot den Rahmen zur Eröffnung der „Südtiroler Erbeererlebniswelt“ im Marteller Freizeitpark Trattla.
von Philipp Trafojer
Das Marteller Erdbeerfest ist in den letzten Jahren ein großes Volksfest mit wiederkehrenden Ritualen geworden. Auch die heurige Auflage am 29. und 30. Juni ähnelte in weiten Teilen den Festen vergangener Jahre, wenngleich es immer noch wächst. Es ist eine Veranstaltung, bei der Martell sich und sein wichtigstes Produkt, die Erdbeere, präsentiert.
Ein Fest, am Samstag, den 27. Juli 2013 (ab 11.00 Uhr) vor dem Hotel Paradiso, bei dem einerseits interessierte Künstler mit Aktionen wie Film, Foto, Tanz und Musik viele Menschen anziehen und andererseits Planer und Wirtschaftsvertreter sich in einem Workshop Gedanken über das Hotel machen, regt die Architekturstiftung Südtirol an. Diese Sammlung an Ideen und Vorschlägen wird dann der Eigentümerin Frau Margarethe Fuchs von Mannstein, welche diese Veranstaltung unterstützt, zur Verfügung gestellt.
Landtagspräsident Maurizio Vezzali wurde kürzlich in Marienberg durch Abt Markus Spanier und Pater Martin Angerer mit den dortigen Kunstschätzen vertraut gemacht.
Der Name des Wassers. Falmiur, Largin, Margrin, Latinig, Spinai, Gaschitscha, Petesettes, Gumpatsch, Tella, Tschenöl, Plur, Rampitschen, Loasen, Quairer, Pazzin, Perdall, Lirilari, Fattira, Tschaschaid, ... sind nur einige Namen von Waalen im oberen Vinschgau, die seit dem Mittelalter ihren Dienst leisten. Immer noch!
Deutsche Sprache – schwere Sprache
Viele kennen das alte Stimmungslied: Ist das ein Sauladen hier! Dieser Text kommt mir jedes Mal in Erinnerung, denn seit nun 9 Tagen erhalte ich täglich 1x folgendes SMS: Info Südtirol Pass – Das Guthaben Ihres Südtirol Pass Nr. 74000005...... beträgt – 20.00 €. Ihr Pass wird nicht mehr akzeptiert, bis er aufgeladen wurde. –
Ein reines Deutsch aus Südtirols Amtsstuben? Verstehe nicht,
A: seit wann gibt es – (minus) Guthaben?
B: Satzende sollte wohl lauten: bis er aufgeladen wird?
Es sind noch weitere Fehler im Text, aber bitte, man muss ja nicht kleinlich sein, denn der Verfasser dieser Mitteilung sitzt ja krisensicher in seinem Amt und kassiert monatlich die lächerliche Summe an Zweisprachigkeitszulage.
Es wäre zu empfehlen, die direkt oder indirekt verantwortlichen Personen, wie etwa Landesräte, Amtsdirektoren und zuständigen Beamten nach Neapel zur Straßenreinigung oder als Müllkübelentleerer zu versetzen, denn da wär’s egal, das das Straßenkeerer das Besen schwingt oder das Kübel von Doktoren ausgelehrt wird, nur unsere Muttersprache sollte von solchen Gutverdienern nicht verhunzt werden.
Der Witz der Sache: Habe bis zum heutigen Tage nie einen Südtirol-Pass besessen, dies aber bei Erhalt des 5. SMS mitgeteilt, aber ich werde von Seiten dieses ..................ladens weiter belästigt und warte jetzt nur noch auf eine glaubwürdige in deutscher Sprache verfasste Erklärung, bzw. Entschuldigung, da ich ansonsten annehmen muss, dass zur mangelnden Sprachkenntnis auch die guten Manieren fehlen.
Waldner Walter, Mals
„Kein Zukunftsmodell“
Herr Noggler, Sie sagen das Ressort Energie wäre für Sie als Landtagskandidat interessant, wie darf man das verstehen? Setzen doch genau Sie sich vehement für die Verschwendung von der Ressource Energie ein.
Eines der drei Hauptnährstoffe von Pflanzen ist Kalium. Diese Ressource ist nur mehr begrenzt verfügbar. Der Vorrat in Kalilagerstätten reicht nur noch 84 bis 400 Jahre. Bei derzeitiger Industrialisierung der Landwirtschaft, wie Sie sie befürworten, werden diese Vorräte noch viel schneller aufgebraucht sein.
Von PolitikerInnen ist eine vorausschauende Planung zu erwarten und nicht nur eine kurzfristig lukrative!
Die intensive, konventionelle Landwirtschaft ist kein Zukunftsmodell!
Für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft im oberen Vinschgau bedarf es nachhaltiger Systeme, die Stoffkreisläufe schließen (Humusabbau/Humusaufbau) und die die Bodentätigkeit anregen. So könnte z.B. die künstliche Zuführung von Phosphor, dem zweiten Hauptnährstoff von Pflanzen, drastisch reduziert werden. Denn ein gesunder Boden, wie er in der biologischen Landwirtschaft gefördert wird, hat eine hohe mikrobielle Tätigkeit, welche den bodeneigenen Phosphor für die Pflanzen verfügbar macht.
So können Ressourcen und Energie geschont werden!
Herr Noggler, wenn Sie sich weiterhin als Kandidat für die Ressorts Energie und Landwirtschaft bewerben wollen, ist ein Umdenken Ihrerseits gefragt!
Ansonsten werden auch wir BürgerInnen und um es mit Ihren Worten zu sagen, darauf warten, bis ihre politische Karriere „etwas abkühlt“.
Wir brennen weiter!
Andreas Riedl, Schluderns
Antwort an Hans Heiss
Hoch gelegene Bergtäler erfüllen durch die geringen touristischen Auslastungszahlen, die fehlenden Arbeitsplätze und die fehlenden Lehrstellen die Kriterien für eine helfende Unterstützung von Seiten des Landes. Es ist positiv anzumerken, dass sich die Landeshauptleute von Nord- und Südtirol bereits zu diesem Thema zusammengefunden haben. Die rechtlichen Rahmenbedingungen gelten in der Gemeinde Graun gleich wie im Puster- oder Gadertal, somit sollten die Hürden relativ begrenzt sein. Mit dem Innsbrucker Steuerberater Dr. Hans Rubatscher wäre ein erfolgreicher und seriöser Investor da, der einer auf Aufstiegsanlagen spezialisierten Investorengruppe angehört, die erfolgreiche Betriebe wie Kaunertaler Gletscherbahnen, Pitztaler Gletscherbahnen, Fendels und andere mehr betreiben. Initiativen dieser Art und Tragweite brauchen die Zusammenarbeit aller, dies wäre eine einzigartige Chance, in der Gemeinde zu einem ganzheitlichen Konzept zusammenzufinden und die Zusammenarbeit auch über die Grenzen hinweg zu verbessern. Vor allem könnte man gemeinsam von der Entwicklung profitieren und den Gästen ein attraktives Angebot anbieten.
Martina Stocker, Gastwirtin, St.Valentin auf der Haide
Antwort auf Langkaunertal
Mit Freude haben wir festgestellt, dass die Entwicklungen im oberen Vinschgau auch in Bozen verfolgt werden. Wir möchten jedoch einige Punkte zum Artikel „Langkaunertal“ klärend hinzufügen. Seit über 30 Jahren wird über die Gletscheranbindung Langtaufers und Kaunertal diskutiert. In Vergangenheit sind zahlreiche Studien erstellt worden, die an der mangelnden Finanzierbarkeit gescheitert sind. Beim besagten Projekt handelt es sich um einen skitechnischen Zusammenschluss zwischen dem Skigebiet Maseben, das ohne fremde Hilfe geschlossen werden muss und den Liftanlagen der Kaunertaler Gletscherbahnen. Zudem wäre die Investorengruppe auch bereit, die finanziell schwache Haider-alm expansiv zu sanieren und somit einen Zusammenschluss mit den angrenzenden Skigebieten Watles und auch Schöneben zu ermöglichen. Zum Projekt im Kaunertal haben sich bereits die Landeshauptleute von Süd- und Nordtirol getroffen. Im Obervinschgau hat der Tourismus eine tragende Rolle, da außer dem öffentlichen Dienst keine größeren Arbeitgeber angesiedelt sind, die Ganzjahresarbeitsplätze anbieten. Es ist allgemein bekannt dass der Vinschgau strukturschwach ist und dies trifft vor allem auch auf den Obervinschgau zu. Das Langtauferertal steht im touris-tischen Vergleich mit dem Südtiroler Schnitt von ca. 152 Vollauslastungstagen relativ schlecht da. Mit 88 Vollbelegungstagen im Jahr 2011 ist ausschließlich eine Auslastung von 24% gegeben. Das Gebiet der Gemeinde Graun hat ca. 120 Auslastungstage. Dies hat zur Folge, dass die Erträge für die Gastwirte relativ schmal ausfallen. Ab Mitte September kann in Langtaufers bereits der erste Wintereinbruch den Herbstgast verschrecken. Durch die Höhenlage der Ortschaften bis zu 1900 m ist es im Herbst und im Frühling relativ kalt, sodass der Bergsommer nicht vor Mitte Juli Einzug hält. Neben der Landwirtschaft und dem Tourismus gibt es in Langtaufers nahezu keine anderen Unternehmen, sodass die Bewohner des Tales entweder in die benachbarten Dörfer des Gemeindegebiets, nach Mals, Nauders oder in die Schweiz pendeln. Für Langläufer bietet das Tal derzeit keine längeren Langlaufstrecken, Schneeschuhwanderer stellen immer noch eine Randerscheinung dar. Für Skitourenbegeisterte bietet das Tal zahlreiche verschiedene Varianten. Aber bei einer Masse von ca. 500 Skitourengehern pro Tag wäre das im Grunde relativ große Gebiet auch zu klein und das Skitourenerlebnis nicht mehr das was es heute ist. Die Rahmenbedingungen touristischer Art sind derzeit kein guter Nährboden für Investitionen der Bewohner des Tales. Ausschließlich einzelne Unternehmer mit einzigartigen Ideen und der Fähigkeit ,diese konsequent umzusetzen schaffen es, mit marktgerechten Preisen über einen Schnitt von 150 Vollbelegungstagen hinaus zu kommen. Die breite Masse hat es durch die fehlenden Infrastrukturen relativ schwer und braucht eine Investitionssicherheit für die Zukunft. Auf der österreichischen Seite hat das Kaunertal 140 Vollauslastungstage, die Höhenlage und die klimatische Ausgangssituation sind mit der von Langtaufers zu vergleichen. Die benachbarten Dörfer außerhalb des Tales weisen eine weit höhere Bettenauslastung auf, so hat Prutz im Jahr 2012 160 und Ried 196 Vollbelegungstage. Es ist somit klar, dass die Gebiete auf dieser und der anderen Seite des Bergkammes wichtige Entwicklungsperspektiven brauchen. Die Investorengruppe um den Innsbrucker Steuerberater Dr. Hans Rubatscher ist bereits beteiligt an den Pitztaler und Kaunertaler Gletscherbahnen. Neben diesen erfolgreichen Betrieben streben die Nordtiroler Investoren auch stets an, im Vorraum Skigebiete zu halten, welche das Angebot erweitern und bei widrigen Wetterbedingungen auch als Ausweichstelle dienen. Die Skigebiete Fendels, Jerzens und Hochzeiger sind Beispiele für diese erfolgreiche Strategie. Hierbei handelt es sich also um Personen, die viel für die Entwicklung des Tourismus in Nordtirol erreicht haben und auf die die angesprochenen Tourismusregionen stolz sind.
Was die rechtliche Machbarkeit anbelangt, sind diese Projekte sicher noch auf der höchsten Ebene zu diskutieren. In wirtschaftlich turbulenten Zeiten, wie diesen, sind solche Inititativen sicher zu begrüßen, da diese Impulse für die heranwachsende Jugend und die Unternehmer eine enorme Investitionssicherheit bedeuten, da das große unternehmerische Risiko von den Investoren getragen wird.
Thöni Martina und Köllemann Katharina
aus Langtaufers
100 % „Sudtirolo“ sind 0 % „Alto Adige“
Als Produktfälschung oder Markenpiraterie wird das Geschäft mit Nachahmer-Waren bezeichnet, die mit dem Ziel hergestellt werden, einer Original-Ware zum Verwechseln ähnlich zu sein. Häufig geht die Produktpiraterie dabei auch mit Verletzungen von Urheberrechten, Geschmacksmustern, Gebrauchsmustern, Patenten und sonstigen Rechten des geistigen Eigentums und gewerblichen Rechtsschutzes einher. Gefälscht wird in allen Bereichen: Software, Uhren, Bekleidung, Medikamente, Autoteile bis hin zu kompletten Kraftfahrzeugen. Und bei Ortsbezeichnungen? Die SOKO Tatort Alto Adige findet, dass auch die Verwendung der pseudoitalienischen Bezeichnung „Alto Adige“ anstelle des historisch gewachsenen „Sudtirolo“ eine Art von schwerwiegender „Produktfälschung“ darstellt. Schließlich ist ja weitläufig bekannt, dass dieses Alto Adige lediglich eine Erfindung einer nationalistisch geprägten Person (Tolomei) ist.
Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen derartige Fälschungen bietet die ausschließliche Anwendung des Namens »Sudtirolo« im italienischen Sprachgebrauch.
Weithaler Dietmar, Partschins,
Sprecher der SOKO Tatort Alto Adige
Melodrama am Rambach
Ein rabenschwarzer Tag für Taufers und für die Demokratie gleichermaßen. Eine Arbeitsgruppe, der das Parteiwohl offensichtlich wichtiger erscheint als das Gemeinwohl, handelt die Beteiligungsquote für das Rambach - Kraftwerk aus und lässt sich dabei sprichwörtlich über den Tisch ziehen. Schon die Tatsache, dass nicht der gesamte Gemeinderat, sondern nur die SVP Räte mit einbezogen wurden, spricht für die vorherrschenden russischen Verhältnisse in unserer Ratsstube. Angesichts der lächerlichen Ausbeute von 49% riskiert man auch noch die Beteiligungsmehrheit aufs Spiel zu setzen. Eine über Generationen nachwirkende folgenschwere Entscheidung. Unter diesen Vorzeichen wäre die im Vorfeld abgehaltene Volksbefragung mit Sicherheit zu Gunsten der Kraftwerksgegner ausgegangen. Waren es doch die zu erwartenden lukrativen Einnahmen für die Gemeinde, welche als Köder ausgelegt wurden. Während man nun versucht, das Trauerspiel mit der Solidaritätsmasche zu rechtfertigen, lacht sich die wirtschaftlich weitaus besserstehende Gemeinde Mals ins Fäustchen.
Aus dem Melodrama „Rambach“ ist längst ein Schmierentheater geworden, in dem die Hauptdarsteller zusehends Mühe haben, ihre Überheblichkeit und Hilflosigkeit gleichermaßen hinter der Maske der eigenen Selbstüberschätzung zu verbergen.
Alois Fliri, Taufers i.M.
Val Müstair/Valchava - Das Museum Chasa Jaura Valchava im Val Müstair lädt am Samstag, 13. Juli, 17 Uhr zur Eröffnung der diesjährigen Ausstellung ein: RITA ERNST, KONSTRUKTIVE WEITE. Hauptthemen der Schweizer Künstlerin sind Ordnungssysteme, Rhythmus und Bewegung. Neben einer Werkauswahl sind Arbeiten des Müstair-Zyklus, der durch einen Aufenthalt im Kloster Müstair inspiriert wurde, erstmals zu sehen. Zur Eröffnung spricht der Publizist Iso Camartin. Musikalische Begleitung Renate Steinmann, Violine. Germaine Sprosse, Klavier. Esther Gutbub, Klavier.
Aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens bietet das Museum Chasa Jaura Valchava eine ganz besondere Konzertreihe: Die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber. Der faszinierende Zyklus geistlicher Barockmusik zählt zu den zentralen Werken virtuoser Violinkunst; begleitet von Basso continuo Instrumenten. Der Zyklus wird an drei Abenden vom 17. bis 19. Juli aufgeführt und von ausgewählten Texten begleitet. Ein Ensemble um die Barockviolinistin Renate Steinmann musiziert auf Originalinstrumenten. Für die Textkonzeption konnte der bekannte Publizist Iso Camartin gewonnen werden. Frühe Reservierung für die Konzerte wird empfohlen!
Reservation Tel. 0041 81 858 53 17
www.museumchasajaura.ch
Mi. 17.7., 18.00 Uhr Werkeinführung. Iso Camartin / Renate Steinmann
Mi. 17.7., 20.30 Uhr ROSENKRANZSONATEN, Teil 1. Ref. Kirche Sta. Maria
Do. 18.7., 20.30 Uhr ROSENKRANZSONATEN, Teil 2. Ref. Kirche Sta. Maria
Fr. 19.7., 20.30 Uhr ROSENKRANZSONATEN, Teil 3. Ref. Kirche Sta. Maria
Prad - In einer Zeitreise für Auge und Ohr, vom Mittelalter bis zur Gegenwart stellt der Kunsthistoriker Marc Antoni Nay den Kirchenbau und seine Ausstattung vor. Agnes Byland (Violine), Vera Schocher (Gitarre) und Kunigund Blumer (Cello) spielen musikalische Werke aus den Zeiten, aus denen die Architektur des Gotteshauses und die Kunstwerke, die es birgt, stammen. Das kulturelle Erbe aus der Barockzeit wird unter anderem mit einem Werk von Antonio Vivaldi untermalt. Die kunsthistorische Konzertreihe «Stiegen zum Himmel» bietet den Besuchern die einmalige Gelegenheit, Bilder und Töne, die in derselben Epoche entstanden sind, gleichzeitig zu erleben. Samstag, 20. Juli 20.30 Uhr Prad, Kirche St. Johann (Bild); Sonntag, 21. Juli 20.30 Uhr Tramin: Kirche St. Jakob Kastelaz.
Informationen:
Ferienregion Obervinschgau, 0473 831190
www.stiegenzumhimmel.it
mals@rolmail.net
Vernagt/Schnalstal - Auf Einladung der Gemeinde Schnals stellten die Etschwerke ein geplantes Bauprojekt am Stausee in Vernagt vor, welches im Herbst in Angriff genommen werden soll. Nach der Begrüßung durch BM Karl Josef Rainer stellte der Generaldirektor der Etschwerke Siegfried Tutzer fest: „Dies ist die erste Veranstaltung dieser Art, aber die Zeiten haben sich seit dem Stauseebau geändert. Wir möchten nicht im stillen Kämmerlein arbeiten, denn es geht die Leute etwas an, was hier passiert.“
KARL PEDROSS AG – stellt 36.000 Laufmeter Sockelleisten und Bodenprofile an die Hochwasserhilfe des österreichischen Roten Kreuzes für den Wiederaufbau zur Verfügung.
Nachdem kurzfristig bereits 6.000 Laufmeter nach Tulln an der Donau verladen wurden, hat Geschäftsführer und Eigentümer Martin Pedross die Spende noch einmal um 30.000 Laufmeter erhöht und stellt somit über 36.000 Laufmeter an verschiedenen gängigen Sockelleisten und Bodenprofilen dem österreichischen Roten Kreuz und damit den Flutopfern zur Verfügung.
von Albrecht Plangger - Die „Grillini“ („Movimento 5 Stelle“ ) sind meine Nachbarn. Ich sitze im Parlament direkt hinter ihnen. Sie sind die zweitstärkste Kraft mit über 100 Abgeordneten. Wir als „minoranze linguistiche“ sind so ziemlich die kleinste Gruppe und können max. 2 Minuten reden, der Vertreter der „Grillini“ darf schon 10 Minuten reden. Die „Grillini“ sind alle jung, dynamisch, super ausgebildet und hängen den ganzen Tag am Tablet oder Laptop oder am modernsten I-Phone. Sie sind bestens vorbereitet, immer wie vor einer Prüfung an der Universität.
Die „Grillini“ vertreten die sog. „Wutbürger“ Italiens, die angetreten waren, um die alten Parteien abzuschaffen und eine neue politische Kultur ohne Vetternwirtschaft und öffentliche Verschwendung zu begründen. Sie hatten die politische Chance, mit dem ehemaligen Kandidaten für das Ministerpräsidentenamt Pierluigi Bersani und somit auch mit uns von der Südtiroler Volkspartei Italien zu verändern und haben diese leider verpasst. Sie haben die alten Parteien nicht „zum Teufel gejagt“, sondern ehemalige Erzfeinde (Partito democratico und Popolo della liberta´) so zusammengeschweißt, dass sogar eine halbwegs handlungsfähige Regierung daraus geworden ist. Sie bringen gute Vorschläge , aber alles wird von der Mehrheit gnadenlos niedergestimmt.
Sie mussten „wutentbrannt“ zusehen , wie das Militärprogramm für die Militärjets F35, das in den Folgejahren bis zu 90 Milliarden Euro verschlingen wird, nicht gestoppt wird, obwohl im Wahlkampf von allen Mehrheitsparteien (selbst Berlusconi hatte versprochen, die Gelder auf zivile Luftfahrtprogramme umzuleiten) lautstark gefordert und versprochen. Wohl konnten sie in der Parlamentsdebatte vielen Abgeordneten im Saal „den Spiegel vors Gesicht halten (sie hatten gründlich recherchiert) und gnadenlos deren Wahllügen anprangern, aber außer der Mehrheit durch volle Ausschöpfung der Redezeiten das Abendessen vermiesen und ein bisschen Applaus aus den eigenen Reihen, konnten sie nicht erreichen .
Immer mehr Menschen sehnen sich nach Ruhe und Stille. Ideale Orte dafür sind die einzigartige Landschaft des oberen Vinschgaus und die besondere Atmosphäre im Kloster Marienberg. Stilleund Gebet, ein einfacher Lebensstil und gemeinsames Wandern sind die tragenden Elemente dieser Tage, in denen die Teilnehmer von Pater Philipp begleitet werden. 28. Juli - 2. August 2013 im Kloster Marienberg; Infos und Anmeldung: 0473 843980 oder info@marienberg.it
Die Rainhoflawine ist eine von vier Lawinen, die Unser Frau im Schnalstal bedrohen. Derzeit sind die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West für die 220.000 Euro kostende Verbauung im Einsatz.
Hans Rubatscher, unter anderem Mehrheitseigener der Kaunertaler-Pitztaler Gletscherbahnen hat sein Angebot mit einer gewissen Enttäuschung zurückgezogen. Rubatscher hat angeboten, eine Bahn von Melag auf’s Karlesjoch zu bauen, welche seit Jahren im Volksmund „Kaunertal“ genannt wird, und Rubatscher hat angeboten, in die Haideralm einzusteigen.
von Erwin Bernhart
Die Entscheidung in Graun dürfte gefallen sein. Und zwar gegen einen Investor von außen: Das bedeutet, dass man in der Gemeindeverwaltung gegen einen Anschluss von Langtaufers auf das Gletscherskigebiet Kauntertal, gegen den Einstieg eines Hans Rubatscher in die Haider AG und letztlich auch gegen einen Zusammenschluss Haideralm-Watles ist.
Die Grauner hätten die Chance für eine doppelte Staatsbürgerschaft gehabt. Sie wollen sie nicht. Gemeint ist nicht der Pass oder der Ausweis, sondern sie hätten die Chance auf ein grenzüberschreitendes Skigebiet gehabt: Langtaufers mit dem Kauntertaler Gletscher verbunden. Tirolverbunden. Zusammenwachsen. Auch werbetechnisch wäre eine solche Verbindung nicht zu unterschätzen gewesen. Sie hätte Alleinstellungswert bedeutet. Seit Jahrzehnten hat man im Oberland bereits über ein solches Vorhaben diskutiert. Und so nah an einer möglichen Verwirklichung ist man in den vergangenen Jahren nie gestanden. Der Hans Rubatscher, der Mehrheitseigner der Kaunertaler-Pitztaler Gletscherbahnen ist weder Spanier (man denke an die Tarscheralm), noch ein Spekulant. Er ist Wirtschaftler. Ein Nordtiroler Wirtschaftler. Mit der Ausrede, dass beim Projekt ins Kaunertal, beim Einstieg in die Haideralm, bei den Lifttrassierungen usw. usf. noch viel zu viel Unbekanntes gewesen sei, spricht von wirtschaftlicher Ignoranz. Wenn in der Wirtschaft von vorherein alles klar wäre, ginge man kein Risiko ein. So funktioniert Wirtschaft eben nicht.
Was mich allerdings am meisten stört, ist, dass man mit dem Verprellen dieses Investors einer gediegenen Diskussion über die Zukunft des Oberlandes, über die Zukunft des Obervinschgaus, vielleicht auch über die Zukunft des Vinschgaus aus dem Weg gegangen ist. Wenn die Diskussion in Graun gediegen weitergeführt, mit Argumenten für die eine oder andere Entscheidung unterfüttert, und zwar für die Öffentlichkeit nachvollziehbar unterfüttert geworden wäre, wäre es für viele wohl leichter eine gefällte Entscheidung zu akzeptieren. So scheint es eine Entscheidung in der Dunkelkammer gegeben zu haben.
Wind-Leserfoto - „Natur pur! Junge, blühende, Lärchenzapfen in der Morgensonne.
Gesehen im Schlandrauntal“, schreibt der Fofograf.
Foto von Hubert Pilser, Schlanders
Lärchen sind getrenntgeschlechtlich: Die einzeln stehenden männlichen Zapfen sind eiförmig bis zylindrisch, gelblich und meist kleiner als 1 cm. Die weiblichen Zapfen sind anfangs grün, rot oder purpurfarben (das Bild zeigt zwei weibliche Zapfen). Sie benötigen von der Befruchtung bis zur Reife vier bis sieben Monate, bleiben aber auch nach dem Ausstreuen der Samen noch mehrere Jahre am Baum.
Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie ihn an redaktion@vinschgerwind.it. Wir veröffentlichen das Foto bei Gelegenheit.
Schnals - Die „Dolomiten“ ist auf Presseberichte in Österreich aufmerksam geworden und hat einen ersten Bericht am Montag gebracht. Die Österreicher haben alle Gletscherskigebiete abgeklappert, bis man draufgekommen ist, dass viele Aktien des Gletscherskigebietes Schnalstal zum Verkauf angeboten werden. Und zwar von jener Maklerfirma aus Deutschland, die neben vielen anderen Südttiroler Objekten auch die Wohnungen der Schlandersburg im Angebot hat. Für einen kolportierten Preis von bis zu 7 Millionen Euro sind angeblich die Nachfahren der Familie Pohl gewillt, ihr Aktienpaket zu verkaufen. BM Karljosef Rainer sagt, dass es sich um rund 700 Aktien (von etwas mehr als 2000) handelt. Die Gemeinde Schnals werde ihrerseits die Lage prüfen, denn Rainer habe das Angebot auch erst aus dem Internet erfahren.
Seilbahnennahe Berater sagen, dass viele Schnalser Betriebe bereits zu Beginn des Jahres von einem möglichen Verkauf durch die Familie Pohl in Kenntnis gesetzt worden sind. Schnals hätte nun - für einen Haufen Geld die Chance - wieder die Mehrheit an den Gletscherbahnen zurückzuerobern. (eb)
Schlanders - Der Termin rückt unaufhörlich näher: Der 13. September 2013 bedeutet für sämtliche Außenstellen der Landesgerichte in Italien das Aus. In Südtirol betroffen ist neben Meran und anderen auch die Außenstelle in Schlanders. „Wir sind wöchentlich in Kontakt“, sagt der Schlanderser BM Dieter Pinggera und meint damit seine Kontakte mit den Südtiroler Parlamentariern, vor allem mit Albrecht Plangger. Gelingt es in den Kammern nicht, ein neues Gesetz auf die Beine zu stellen, die den Garaus der Bezirksgerichte stoppen, tritt jenes Montidekret im September in Kraft, welches das Aus für die Außenstellen bedeutet. Die streitbaren Vinschger müssten in Hinkunft dann alle nach Bozen. (eb)
Glurns/Mals/Taufers - Während man sich in Taufers und wohl auch in Mals über die Aufteilung der Quoten für ein mögliches Rambachwerk ärgert, bleiben die Glurnser ruhig. Der Bürgermeister von Taufers, Hermann Fliri und sein Kollege in Mals, Ulrich Veith, haben sich darauf verständigt, dass die Gemeinde Taufers 49 Prozent, die Gemeinde Mals (mit der Fraktion Laatsch) 46 Prozent und die Schludernser mit 5 Prozent an einem möglichen Rambachwerk beteiligt sein werden.
Der BM von Schlanders, Dieter Pinggera, wirft den Laasern vor, ihren Marmor illegal über die Schrägbahn zu transportieren. Es fehle die Betriebsbewilligung. In Laas hat man darauf hektisch reagiert. Seit letzter Woche gibt es eine offizielle Betriebsbewilligung. Mit den Schlandersern hat man sie jetzt endgültig voll.
von Erwin Bernhart
Den Schlandersern wurde das Ansinnen, die Straße über den Tafratzhof bis zum Göflaner Wantlbruch in eine Gemeindestraße umzuwandeln, vom Staatsrat endgültig gestoppt.
Nur Herbizide und Pestizide sollten erlaubt werden, die nachweislich nicht die Bienen gefährden, forderten die Freiheitlichen mit einem Beschlussantrag. Der Antrag wurde angenommen.
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