Krautwochen vom 22. Oktober 2022 bis zum 6. November 2022 in Laas

geschrieben von

von Angelika Ploner

Für Christian Thuile kommt Sauerkraut so oft wie möglich auf den Teller „weil es eine der wertvollsten Bezugsquellen für Vitamin C und besonders kalorienarm ist.“ Für Hademar Bankhofer, österreichischer Autor für Gesundheitsthemen etwa ist das Sauerkraut schlicht Lieblingsthema. Denn: Sauerkraut liefert viel Wertvolles. „Durch die Gärung entsteht Milchsäure. Sie ist für die Gesundheit des gesamten Verdauungstraktes wichtig. Sie fördert die Bildung positiver Darmbakterien, stärkt die Immunkraft im Darm, neutralisiert Gärstoffe. Daneben, so Bankhofer, hat Sauerkraut eine ganze Reihe von Wirkstoffen:

- Sauerkraut ist reich am Vitamin B 12. Dieses Vitamin ist eminent wichtig für geistige Frische, für gute Laune, Vitalität, für Stressbewältigung, für den Aufbau der roten Blutkörperchen, für den Knochenbau und den Herzmuskel. Wichtig für Vegetarier: B12 - normalerweise im Fleisch - ist in Sauerkraut sehr viel enthalten.

- Sauerkraut versorgt uns mit Vitamin B 6 für die Eiweiß-Verarbeitung mit B 3 für den Gehirnstoffwechsel.

- Im Sauerkraut ist auch reichlich Folsäure enthalten.

- Genau diese B-Vitamine - B 6, B 12 und Folsäure - machen das Sauerkraut so wichtig gegen zu hohe Homocystein-Werte. Homocystein ist eine aggressive Aminosäure, die unsere Gefäße und dass Herz bedroht, wenn man zuviel Fleisch und zu wenig Gemüse isst.

- Da im Sauerkraut auch Zink und Magnesium zu finden sind, ist es ein herrlicher Ausgleich für alle, die sich sonst nicht sehr vollwertig ernähren.

- Das Acetyl-Chlorin im Sauerkraut wirkt beruhigend auf das vegetative Nervensystem.

 

Bei den Laaser Krautwochen lässt man alljährlich das Kraut oder den Kobis hochleben. Das kommt nicht von ungefähr. Der Laaser Familienbetrieb Lechner ist der traditionsreichste Sauerkrauthersteller in ganz Südtirol und das Kraut, das er verarbeitet, stammt aus Laas und seiner Umgebung. Dort gedeiht es - wegen der kalkhaltigen Bodenbeschaffenheit - nämlich besonders gut.

 

Genussvolles Laas

Laas ist die Heimat des Kobis. Das Kraut ist zusammen mit der Marille der kulinarische Schatz hier im Marmordorf. Es ist nicht nur das Kraut als kulinarische Kostbarkeit, es sind vor allem auch die Menschen hier, die die Tradition bewahren und neu aufleben lassen, kleine Betriebe, die große Genusserlebnisse hervorrufen. Deshalb holt man sich den Appetit am besten in den Gastbetrieben in der Gemeinde Laas.

1 Im Gasthaus Sonneck in Allitz lassen sich Gäste seit Generationen mit Gerichten verwöhnen, bei denen die Saison den Ton angibt. Authentische Kreationen werden von Hebs und Markus serviert zum Wohle von Wanderern und Gästen. Deshalb steht jetzt Törggelen ganz oben auf der Speisekarte, am Donnerstag, 27. Oktober und am 3. November mit Livemusik. Am 4. November steht eine ganz besondere Einladung im Zeichen der Krautwochen: Kraut & Ruabm – ein Galadinner – zu dem gerne ab sofort die Reservierung entgegen genommen wird. Und als süße Zugabe gibt es beim Hebs das Sauerkrauteis. 

2 Das Kraut als kulinarisches Laaser Aushängeschild wird in der Krone in Laas in ganz verschiedenen Spezialitäten verarbeitet. Enrico und Elisabeth, die das Zepter in der Küche in der Hand hält, arrangieren Krautköstlichkeiten wie Krauttirtlen, Schlachtplatte, Gedünstetes Kraut mit Käsenocken oder die Sauerkrautsuppe traditionell und raffiniert gleichermaßen zu einem besonderen Genusserlebnis. 

3 Im Gasthof Sonne in Laas werden Krautknödel, hausgemachte Kartoffelteigtaschen mit Vinschger Bauernkraut, das Krauttris oder Geräuchertes vom Schwein, Laaser Bauernsauerkraut und Knödel serviert. Mit Sorgfalt und Kreativität werden die Kraut-Kreationen zubereitet und sorgen für besondere kulinarische Momente, die auf der Zunge zergehen.

4 Pizzagenuss mit Kraut. Neben den Klassikern und bewährten Pizzas hat in den Krautwochen das Laaser Kraut auch in besonderen Pizzakreationen seinen schmackhaften Auftritt. In der Pizzeria Odler gibt es verschiedene Pizzas mit Kraut und mit fermentiertem Kimchi-Gemüse – eine Neuheit, mit der Laas auftischen will. 

5 Auch die Pizzeria St. Sisinius sorgt für besondere Genussmomente: Auf der Karte stehen während der Krautwochen etwa die Käse- und Krautpizza mit Mozzarella, Gorgonzola, Almkäse, Kraut, Knoblauch und Origano oder die Krautpizza mit Tomatensauce, Mozzarella, Kraut, Selchkarre und Origano oder die Südtirolerin mit Tomatensauce, Mozzarella , Speck, Zwiebel, Kraut, Knoblauch, Origano.

6 Und im Sportbistro Eyrs verwöhnt ein buntes kulinarisches Programm die Gäste, bei dem das Kraut im Mittelpunkt steht. Omis Krautsuppe, die handgemachten Graukas-Teigtaschen auf Sauerkraut mit frittierten Zwiebeln und Speckstreifen oder Dreierlei von der Wurst mit frischem Sauerkraut lassen hier Freunde des kulinarischen Genusses auf ihre Kosten kommen. Natürlich fehlen das traditionelle Schlachtteller mit frischem Vinschger Sauerkraut oder die Geselchten Schweinswürste mit frischem Vinschger Sauerkraut nicht. 

7 Auch die Tschenglsburg beteiligt sich bei den Laaser Krautwochen.

 

Lechners Kimchi made in Südtirol

Der Sauerkrauthersteller Lechner bringt in absehbarer Zeit Kimchi - fermentiertes Gemüse - nach koreanischer Art auf den Markt. Der Vinschgerwind hat mit Evelyn Lechner gesprochen.


Vinschgerwind: Der Laaser Familienbetrieb Lechner steht hinter dem weitum bekannten Sauerkraut. Nun tastet sich Lechner ans Fermentieren. Was hat es damit auf sich?
Evelyn Lechner: Unsere Familie macht seit über 70 Jahren Sauerkraut, d. h. das Fermentieren ist unsere Hauptarbeit und unsere Passion. Seit mehreren Jahren wagen wir uns an anderes gemischtes fermentiertes Gemüse, ein buntes Sauerkraut sozusagen, in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Gemüsemischungen. Das Fermentieren ist ja die älteste Methode, um Gemüse haltbar zu machen, es war früher die einzige Möglichkeit, die Vitamine und Nährstoffe des Sommers auch im Winter verfügbar zu haben. Wir haben jetzt zwar die Möglichkeit ganzjährig frisches Gemüse zu kaufen, das aus allen Teilen der Welt zu uns kommt oder wir können unsere hochwertigen lokalen Produkte so verarbeiten, dass wir uns das ganze Jahr abwechslungsreich und gesund ernähren können. Das Fermentieren ist jetzt wieder in Mode gekommen. Das fermentierte Gemüse nennt man Kimchi. Wir verstehen darunter aber eher die koreanische Variante von fermentiertem Gemüse, d. h. bunter gemischt und vor allem mit mehr Gewürzen und viel Zwiebel und Knoblauch usw. Wir haben schon einige Kimchis ausprobiert und voriges Jahr an einem Abend bei den Krautwochen Rezepte und Tipps von Irene Hager bekommen. Nun haben wir mit Patrick Kreidl einen Koch, der 15 Jahre lang die ganze Welt - auch den asiatischen Raum - bereist und nun die besten Rezepte nach Südtirol mitgebracht hat.
Vinschgerwind: Lechner will in absehbarer Zeit Kimchi auf den Markt bringen?
Evelyn Lechner: Ja, wir haben zusammen mit der Rizzi Group und Patrick und Alex von Ahia Ferments im letzten Jahr ein Kimchi - made in Südtirol - entwickelt. Mit besten regionalen Zutaten und der Erfahrung von allen drei Partnern werden wir in Kürze unsere drei Kimchis auf den Markt bringen. Zwei sind etwas mildere Varianten und eine ist pikanter. Kimchi kann man vielseitig einsetzen um zusätzliche Vitamine in unsere Ernährung zu bringen, am besten natürlich einige Gabeln über den Tag verteilt gut gekaut einfach zwischendurch essen, oder als Suppengewürz, als Farbtupfer in Salaten gemischt - der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.
Vinschgerwind: Was sind die Vorzüge des Fermentierens?
Evelyn Lechner: Durch das Fermentieren wird Gemüse haltbar, leichter verdaulich und die wertvollen Nährstoffe vom rohen Obst und Gemüse kann der Körper besser aufnehmen. Und verwerten. Die in fermentiertem Gemüse zuhauf vorkommenden Michsäurebakterien bauen unsere Darmflora auf und stärken so auch unser Immunsystem.

 

Angebote in den Laaser Betrieben

Cafe Greta
Köstliche Kastanien-Specials, täglich frisch aus unserer Konditorei
Despar Kofler
Auf verschiedene Grabkerzen vom 18.10. bis 31.10. 15 – 25 % Skonto
Lechner Sauerkraut offen erhältlich!
Hofladen Lechner
(Industriezone) Beim Kauf von 3 Produkten, schenken wir Ihnen einen „Koschter“ dazu!
Insr Lodn
20 % Skonto auf Topfsets 15 % Skonto auf Tellersets (solange Vorrat reicht)
Konfektion Stecher
auf alle Hosen 10 % Skonto
Konsum Laas
Auf die gesamte Unter- und Nachtwäsche 20 % Skonto
Flanellbettwäsche von Kaeppel € 39,90
Erika-Blumen a € 1,99 – sowie auf alle
Ölmotivkerzen 15 % Skonto
Lottobar
Herbstgetränke – kommt vorbei und probiert sie aus!
Metzgerei Alber
Frisch Geselchtes, Würste und einheimisches Lamm
Metzgerei Muther
Krautzeit ist Törggelezeit – große Auswahl an geselchten Hauswürsten, Rippelen und geräuchertem Fleisch
Schuh Spechtenhauser
Überraschung anlässlich 66 Jahre Schuh Spechtenhauser
Salon Carmen
Auf alle Haar- und Hautpflegeprodukte 15 % Skonto
Venustis
Neben herbstlichen Schokoladenkreationen aus Kastanie, Süßwein, Pflaume & Birne zaubert unsere Floristin Sonja tolle Herbstdekorationen auf Bestellung. Verschiedenste Ideen finden Sie im Geschäft, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Programm

Freitag, 21.10. ab 18 Uhr
Wiedereröffnung nach Umgestaltung
bei Schuh Spechtenhauser
Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen, liebe Kund:innen auf die umgestaltete Bergschuhabteilung anzustoßen.

Samstag, 22.10. ab 14 Uhr
St. Sisinius Pizzeria/ Schwimmbad
PREISWATTEN - es gibt tolle Preise zu gewinnen
Anmeldung: 347 8280099

Montag, 24.10. von 8-14 Uhr
Oktobermarkt am Marktplatz

Greiterhaus Eyrs Verkauf von Herbstgemüse

Mittwoch, 26.10. sowie 02.11.
jeweils um 11.30 Uhr
Marmor trifft Schokolade
Eine Verführung für alle Sinne

Marmor-Genuss-Führung mit Schokoladen und Pralinenverkostung inkl. unserem Herbstzauber - edle Kastanie trifft fruchtiges Preiselbeermousse.
Treffpunkt: Bahnhof in Laas
Infos: www.venustis.it

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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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