Dienstag, 02 April 2013 00:00

Die Kugel rollt

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s20_colvenVielleicht haben Sie sich auch schon darüber gewundert, warum in einigen Ortschaften des Vinschgaues Wege oder Straßen mit dem Namen „Kugelgasse“ anzutreffen sind, aber niemand mehr weiß, woher die Bezeichnung kommt und womit sie zu tun hat. Dieser Frage hat auch Wilhelm Oberegelsbacher aus Kortsch versucht nachzugehen, und hat dazu im „Schlern“ des Jahres 1951 einen Aufsatz veröffentlicht. Ich finde diesen Bericht interessant genug, um ihn hier im Wortlaut noch einmal vorzustellen (Text siehe gegenüberliegende Seite). Darin verweist der Autor auf einen früheren, ebenfalls im „Schlern“ abgedruckten Beitrag von Josef Schgör aus Schlanders, der sich an ein mittlerweile vergessenes Spiel erinnert, an dem sein Vater noch teilgenommen hatte. Das sogenannte „Kolbenschlagen“ oder „Kolbnen“, das angeblich bis zum Jahr 1885 in Taufers noch gespielt wurde, erfreute sich damals größter Beliebtheit, wobei es unterhaltsam und lautstark zuging, manchmal auch darüber hinaus, sodass sich Lehrerschaft und Pfarrer zum Einschreiten veranlasst sahen. Bei dieser Unterhaltung handelte es sich um eine Art Golfspiel, bei dem zwei konkurrierende Gruppen, ausgerüstet mit hölzernen Schlägern, eine faustgroße Kugel durch die Gegend zu schleudern versuchten. Über dieses Spiel berichtet auch Josef Pardeller aus Stilfs (Schlern 1947), der auf eine Eintragung im Stilfser Dorfbuch aus dem Jahre 1555 verweist, worin ein Verbot ausgesprochen wird, auf Wiesen zu „khegeln“, so lange das Vieh die Weiderechte dort beansprucht. Damit ist jedoch nicht das uns noch bekannte Kegeln gemeint, sondern ein Geländespiel namens „Kolbnen“ (Kolben = Schläger, Schlagholz). Scheinbar dasselbe Spiel mit der Bezeichnung „Kolven“ wurde in den Niederlanden und Flandern des 14. und 15. Jahrhunderts gespielt. In Italien waren ähnliche Spiele namens „cambuca“ oder „paganica“ bekannt, die schon im alten Rom praktiziert wurden. Gespielt wurde bei uns nur im Frühjahr, sobald die Wiesen schneefrei und das frische Gras noch kaum ausgetrieben hatte, oder im Herbst. Von Pinggàra gings hinaus zum Kâtzenpichl, wobei teils gewaltige Hindernisse zu überwinden waren, und von dort wieder zurück. Jene Gruppe, welche ihre Kugel mit so wenig wie möglichen Schlägen hin und retour befördern, und zum Schluss noch das Loch im Boden bei Pinggàra zu belegen vermochte, errang den ausgesetzten Preis.
Nun ist es leicht vorzustellen, dass Ober-egelsbacher mit seiner Vermutung, die Kugelgassen seien dörfliche Spielstätten gewesen, durchaus Recht hatte. Es gibt auch keine anderen, nachvollziehbare und sinnvolle Erklärungen für diesen Namen. In den Kugelgassen wurde jedoch nicht dieses oben beschriebene Kolbnen gespielt, sondern andere Formen, ähnlich der heute noch betriebenen Boccia-Spiele, - französisch Boule oder Petanque. Kugelspiele zählen zu den ältesten, auch archäologisch nachweisbaren Unterhaltungen. Auf Schloss Tirol wurden Kugeln aus Ton ausgegraben, mit denen im 13./14. Jahrhundert gespielt wurde. Im Südtiroler Unterland war das „Wotschelen“ (bočelen) bis in die 1960 Jahre ähnlich beliebt wie das Kartenspiel, und auf den Wiesen der Mendel und des Fennberges wird noch immer fröhlich weitergekugelt. Unseren damaligen Spielformen am ehesten verwandt ist das französische Boule (Kugel), das sowohl auf einem dafür vorgesehenen Platz gespielt wird, aber auch querfeldein, auf Wiesen, Wegen, Flussufern usw.  Den Spielern ist jedes Gelände recht, sofern es halbwegs flach und nicht befestigt ist, - das ja auch bei den Vinschgauer Kugelgassen genauso der Fall war.

Vielleicht ist es einer gewissen „Neuerungsverweigerung“ der Vinschger zu verdanken, weshalb der Name Kugelgasse sich in einigen Gemeinden des Tales erhalten hat, während anderenorts davon nichts mehr zu hören ist. Wir können aber davon ausgehen, dass es in vielen Ortschaften einen Weg solchen Namens gegeben hatte. Als Beispiel möchte ich die Stadt Innsbruck erwähnen, wo bis ins 18. Jahrhundert ein „Kuglgässchen“ bekannt war, das im Jahr 1464 erstmals schriftlich erwähnt, schließlich umbenannt wurde und dann in Vergessenheit geriet. Dieser Weg befand sich außerhalb der Stadtmauer, gesäumt von Gärten und Anger. Im italienischen Kulturraum findet man viele Unterscheidungen dieses Namens, wie etwa „Via Boccia, Via delle Bocce, Via delle Boccie, Via della Palla, Vicolo delle Palle, oder Vicolo delle Palline“, wobei Bocce und Palle nicht dasselbe sind. Vom 14. bis ins 17. Jahrhundert scheinen die verschiedenen Ball- oder Kugelspiele eine weite Verbreitung, und als Modespiele große Beliebtheit erreicht zu haben, ähnlich des heutigen Fußballspieles, wo es auch kaum keine Ortschaft ohne eigenen Fußballplatz gibt.

s21_Werkstatt1680Als Glücksspiel und Unterhaltung, aber auch als Metapher des Schicksalhaften oder Unvorhergesehenen, spielen Kugeln seit jeher eine besondere Rolle. Das Bild der rollenden Kugeln vermag den glücklichen oder verhängnisvollen Lauf der Dinge nach- oder vorzuzeichnen (solange die Kugel rollt, ist nichts entschieden, aber dann: rien ne va plus). Eine vergeistigte Version des „Kugelspieles“ hat Nikolaus von Kues mit seinem Dialogus De Ludo Globi, hinterlassen, als er 1463 anhand einer von ihm erfundenen „erbaulichen Meditation“, unter Mithilfe einer präparierten Kugel, uns die Bedeutung Gottes, der Schöpfung und der Stellung des Menschen darin zu veranschaulichen versucht (Landesausstellung 2000 Brixen, Hofburg).
Man sollte sich aber vor Augen halten, dass von Seiten der Kirche alle Spielarten, inklusive des Musizierens und Tanzens nicht nur ungern gesehen, sondern oft der Gotteslästerung gleichgesetzt und bekämpft wurden. Dementsprechend haben sich auch die historischen Aufzeichnungen, zumindest in unseren Gegenden bis heute nicht um die Spiele des Volkes (gioco paganico) gekümmert, weshalb wir auch über keine entsprechenden Nachrichten verfügen.

Die Spielereien in den Gassen sind verschwunden, ja selbst die Erinnerung daran ist verloren. Es ist auch kaum mehr vorstellbar, dass Gemeindewege oder Straßen als Spielplätze gebraucht werden könnten. Immerhin, das Kugelspiel in dieser Form, betrieben auf öffentlichem Platz, ohne Abgrenzung, ohne Gitter und Zäune, ohne Eintrittstor, gibt einen sehr interessanten Hinweis auf etwas anderes: Mit selbstgemachten Regeln, selbstorganisiert, selbstverwaltet, ohne Statuten und ohne Struktur, wird hier die Auflehnung gegen Bevormundung und Unterdrückung in Szene gesetzt, und uns an eine real lebbare Anarchie erinnert , - wenn auch nur in spielerischer Weise.   
Erich Kofler Fuchsberg

Kugelweg – Kugelgasse

Zu den sehr alten Wegnamen unserer Heimat, die teilweise vom Volke schon vergessen oder geändert worden sind und deren Deutung bereits schwierig geworden ist, gehört wohl auch Kugelweg-Kugelgasse. Urkundlich erwähnt werden die unten aufgezählten Wege in: Hofnamen des Landesgerichtes Schlanders, Hofnamen des Landesgerichtes Kastelbell (beide von Dr. Richard Staffler), Hofnamen des Burggrafenamtes (J. Tarneller), sowie in den Urbaren der Stifte Marienberg und
Münster {Ausg. P. Basil Schwitzer). Die älteste Erwähnung dieses Namens in diesem Gebiete dürfte jene vom Jahre 1317 (Marienberger Urbar) sein: Hainrich Kugelweger, praepositus in Mais. Im Urbar des Frauenstiftes Münster von 1394 steht: « bonum Chunczonis dicti Kigelwegers » Ob Kigel hier alte Mehrzahlform von Kugel oder nur Fehlschreibung ist? Sicher ist die Entstehung dieser Namen viel früher vor sich gegangen.
Nach Begehung und genauer Besichtigung der unten angeführten Kugelwege wurden für diese folgende gemeinsame Merkmale gefunden:
1. alle liegen eben oder fast eben, kleine Unebenheiten können leicht von teilweisen Übermurungen herrühren.
2. alle führen fast geradeaus oder haben nur wenige und nie scharfe Biegungen.
3. alle sind abseits vom Hauptwege der Ortschaft, oder am Rande oder gar außerhalb derselben.
4. Pflasterung ist auf diesen Wegen keine oder nur in kurzen Stücken zu sehen; diese ist aber, nach Arbeit und Zustand zu schließen, nicht alt.
Diese Eigenschaften verleiten zu einem naheliegenden Deutungsversuch des Namens, zumal, wenn man weiß, wie gerne einst die Jungmannschaft unseres Volkes vor dem Aufkommen der neuen Sportarten und Vergnügungen an Feierabenden und Feiertagen das Kegelspiel betrieben hat und in abgelegenen Orten noch betreibt. Das im Schlern 1947, S. 219, von Dr. Schgör für Taufers im Münstertal beschriebene Kolbenschlagen wird auch andernorts so oder ähnlich getrieben worden sein; oder das «Watscheln» - wir Schulbuben taten es mit kleinen Steinplatten -, wozu man ja nur Wege mit den aufgezeigten Eigenschaften benützen konnte und wobei man vom Verkehr möglichst ungestört sein wollte. Sofern ein solcher Weg noch keinen allgemeinen Namen hatte, wurde er auf Grund dieses in seiner ursprünglichen Form jetzt wohl nicht mehr bekannten Kugelspieles je nach seiner Beschaffenheit Kugelweg oder Kugelgasse benannt. Gewiß ist das noch geübte «Speckern» der Schuljugend Nachahmung und vielleicht bald Ausklang jenes einstigen Kugelspieles der Großen.
Außer den hier angeführten Kugelwegen gibt es solche sehr wahrscheinlich auch noch in anderen Orten, kaum aber in Bergdörfern an Talhängen oder im alten, engen Teile unserer Städte.
G1urns - außerhalb der Stadt, vom einstigen Tauferer Tor links talabwärts, entlang der südlichen Stadtmauer.
Laas - am rechten Etschufer von der Brücke talaufwärts mit Richtung gegen Bad Schgums.
Schlanders - beim Gasthaus zur Rose vom Hauptplatze weg südlich gegen Steinberger (Sandhof) und früher wohl weiter bis Urtl und von dort in die Felder hinaus.
Latsch - beim Gasthaus zum Rößl von der Hauptstraße weg gegen Süden und dann gegen Westen am Südende der Ortschaft entlang.
Ga1saun - vom Dorfe ab gegen Südosten, bis zum Steinkellerhof, in dessen Südmauer in Höhe des ersten Stockwerkes eine ziemlich große Steinkugel eingemauert ist, und sicher ehemals, die «ganz alte Landstraße» überquerend, weiter in die Wiesen hinaus.
Partschins - vom Ansitz Spauregg weg östlich gegen den Töllgraben, außerhalb der Ortschaft.
Obermais - Name verschwunden. Nach einem alten Plan von Mais wahrscheinlich der untere Teil der heutigen Fluggigasse mit Fortsetzung im heutigen Schillerpark.
Untermais - Name verschwunden. Nach den Urkunden gegen den Hagen hinaus, beim Schöberlegut vorbei.
Tisens - von der Ortschaft weg nord-östlich gegen die Vorbichl hinaus.

Mag. pharm. Wilhelm Oberegelsbacher


(Nachtrag: Im Oberinntal gibt es Kugelgassen in Prutz, Imst und Roppen, in Naturns wurde erst in den 1960er Jahren ein Weg zur Kugelgasse, hier aber in Erinnerung an das weit verbreitete Sagenmotiv eines „Goldenen Kegelspieles“, in Zusammenhang mit dem nahegelegenen Hof Martschein)


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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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Impressionen 2021 Gianni Bodini

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Ein gutes 2021. Einige Leser und Leserinnen meiner Vinschger Impressionen haben mich darauf hingewiesen, dass ich das ganze Jahr kein Bild der Talsohle gezeigt habe. Es stimmt, aber meine Sympatie für die Pomologie hält sich in Grenzen. Aber bitte: hier ein abstraktes, filigranes Landschaftsbild.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Latschander Waal. Am Waal fließt nicht nur das Wasser, sondern auch die Gedanken, Träume, Wünsche, Ärger und Frust. Bekanntlich reinigt aber das Wasser alles...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Begegnung. Ja, ich weiß, es ist schon Ende Mai... Aber am Stilfserjoch haben erst jetzt die „Murmelen“ ihren Winterschlaf beendet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Sommer anfangen kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Steinreich. Im Gemeindegebiet von Schlanders liegt ein großer Schatz. Es sind die dutzenden kilometerlangen Trockensteinmauern, die die vertikale Landschaft prägen.
Ein Lob an diejenigen, die diese Kulturlandschaft weiter pflegen.
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An der Grenze. Dank der alten Militärstraße ist das Hochplateau von Plamort leicht zu erreichen.
Zum Greifen nah, sind die Gipfel von Nordtirol und Unterengadin. In der Ferne trohnt die Ortlergruppe...
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ICE MAN ÖTZI PEAK (Grawand) Ja, der Tolomei war ein Anfänger, ein Pollo, sozusagen!
Hier aber sind Profis am Werk: UP TO DATE, mit Zukunftsvisionen. Über Heimat und Identität wird in Südtirol viel geredet ...
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Bei der Etsch. Früh morgens, beim Licht und Schattenspiel, kann man die intensiv genutzte Umgebung und den Lärm des Verkehrs für eine Weile vergessen. Zu schön um wahr zu sein. Dann kann der Tag beginnen...
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Schlandraun. Einmal bin ich mit dem Wielander Hans ins Schlandraun gewandert. Wir wollten die Schlanderer Spitze (zwischen Saldur- und Ramudelkopf) erreichen und
haben sie nicht „gefunden“. Aber wir haben uns über alles unterhalten. Es war wie bei dem Betrachten des „Garten der Lüste“ von Hyeronymus Bosch: Ein Bild voller
Überraschungen und Wendungen. Es war ein schöner Tag!

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Käse Verkostung in Burgeis. Beim Betrachten dieses hochwertigen Produktes ist mir sofort eine Assoziation mit den Farben der Fresken in der Marienbergerkripta im Kopf entstanden. Und soll jemand sagen: „Des isch lai Kas.“
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Schloss Annaberg. Horch, in der Stille der Himmel erzählt. Die tragische Liebesgeschichte des Jägers Orion, der Plejaden und der Cassiopeia.  Was für eine Ruhe hier früh morgens, bevor die „Welt“ wieder aktiv wird.


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Herbsttag auf Mairing. „Setz du mi im April, kimm i wenn i will, setz du mit im Mai, kimm i glei.“ 

Eardäpfl, Tartuffelen, Artuffelen, Erdbirne, Soni, Wossereckl, Patate, also Kartoffeln.

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Im Weisswasserbruch. Seltsame Dinge kann man im Laaser Tal erleben: Während es draußen schneit, kann man im Inneren des Berges in einem verborgenen See paddeln. Ob darin auch „Marmorierte Forellen“ schwimmen?
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Kontinuität. Kaschlin oberhalb von Stilfs, Ganglegg oberhalb von Schluderns oder Rossladum oberhalb von Kortsch... sind Siedlungen mit 1000jähriger Geschichte. Vielleicht 100 Generationen von Menschen waren hier sesshaft. Die Sache ist faszinierend.
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BLA, BLA, BLA, ... So hat vor Kurzem die junge Schwedin die (Un)taten der Mächtigen der Welt bezüglich der Folgen des Klimawandels bezeichnet. Und bei uns? IDM, SBB, HGV, SVP, u. s. w. auch BLA, BLA, BLA.
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Erster Schnee. Meistens bin ich allein unterwegs, aber selten bin ich wirklich allein. Spannende Begegnungen stehen fast auf der Tagesordnung. Momente von tiefen Emotionen, die ab und zu auch fotografisch festgehalten werden können.
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Himmlische Bilder. Oder der Himmel über dem Vinschgau. Astronomie ist eine Wissenschaft, Astromanie ist meine Leidenschaft. Meine nächste Ausstellung mit Katalog – wenn es Covid erlaubt – wird am Samstag, 20. November um 16.00 Uhr in der Gärtnerei Schöpf, Vetzan eröffnet.

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Nachhaltig. Ich kann das „Wort“ nicht mehr hören und wenn ich so ein Bild sehe, mit diesen ungemein steilen Wiesen, denke ich an die vielen Jahrhunderte in denen die Menschen das „Wort“ nicht mal gekannt haben, aber wirklich so gelebt haben...

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Der Finailhof ist zum Teil abgebrannt. Unter dem Decknamen „Urlaub auf dem Bauernhof“ werden in Südtirol zahlreiche Bauernhöfe in Luxushotels so umgestaltet, dass oft vom Hof nur mehr die eingerahmte alte Urkunde bleibt. Nicht so beim Finailer, der mit so viel Liebe restauriert und geführt wird. Wir können helfen, damit der Finailhof wieder wird, wie er gewesen ist.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Planeil. Das Dorf im Schatten der Spitzigen Lun bietet eine astronomische Besonderheit: zwischen den 15. und 29. November und den 12. und 28. Jänner geht die Sonne zweimal auf und zweimal unter.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Mondsüchtig. Ich war in der Früh auf Malettes: es war kalt und windig und ich wartete bis der Vollmond über den Watles seine Nachtschicht beendete. Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen, ich machte einen Click und ging glücklich weiter... P.S. Mit „Covid-Erlaubnis“ möchte ich eine Fotoausstellung mit Katalog: „Himmlische Bilder - Der Himmel über den Vinschgau“ veranstalten. Förderer sind Willkommen. Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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2021: Winter der Rekorde? Nein, wir sind nicht auf der Transibirischen Eisenbahnstrecke unterwegs. Wir sind in Spondinig, entlang der Vinschger-Bahn.
Der Winter ist bald vorbei, aber das Bild für die „Freunde der Eisenbahn“ bleibt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Lust auf Grün. Früher, wenn es so selbstverständlich war, kreuz und quer zu wandern, habe ich ab und zu darauf verzichtet. Da das Wandern heute nur mehr
mit Einschränkungen möglich ist, scheint es mir unverzichtbar zu sein.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Blick vom Malanzhof. Wie alle bin auch ich stuff, die eigene Gemeinde nicht verlassen zu dürfen, aber die Sorge, keine Fotomotive zu finden, ist unbegründet. Auch Technologie hilft die Landschaft mit zu gestalten.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Steine erzählen... Beim Betrachten der Ruinen auf Patsch, ist mir etwas eingefallen. Die Mauer auf der rechten Seite besteht aus durchgehenden Steinen. Bei der linken Mauer sind die Steine kleiner und mit Mörtel getrennt. Ein Beispiel von „Klimahaus“ dazumal!

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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