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Martell, 20. März 2025 – Der ISMF-Weltcup im Skibergsteigen in Martell hat am Donnerstag mit den Einzelwettkämpfen (Individual) begonnen.  Die Favoriten konnten sich durchsetzen: Bei den Männern gewann bei Kaiserwetter der Schweizer Remi Bonnet , bei den Frauen war einmal mehr Axelle Gachet Mollaret (Frankreich) erfolgreich. Zu feiern hatte im Südtiroler Skitouren-Paradies auch das italienische Team, denn mit Matteo Eydallin und Alba De Silvestro schafften es auch zwei „Azzurri“ auf das Podium.

 

Remi Bonnet hat in seiner extrem erfolgreichen Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Ein Sieg bei der Marmotta Trophy, mit der Trophäe aus Laaser Marmor, fehlte dem 30-jährigen Schweizer aber noch in seiner eindrucksvollen Sammlung. Dass er diesen Erfolg am Donnerstag im Rahmen der 17. Ausgabe des renommierten Südtiroler Skitouren-Rennens klar machen wollte, war Bonnet sofort anzumerken.

Denn Remi Bonnet feierte im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch einen eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg. Der sechsmalige Weltmeister setzte sich nach dem Start am ehemaligen Hotel Paradiso bereits beim ersten Aufstieg vom Rest des Feldes ab und baute seinen Vorsprung in der Folge sukzessive aus. Beim zweiten Aufstieg lag der Eidgenosse bereits über eine Minute vor seinen Verfolgern. Nach 15,12 Kilometern und 1509 Höhenmetern erreichte Remi Bonnet das Ziel mit einer Siegerzeit von 1:23.45,9 Stunden und war damit 1.29,1 Minuten schneller als der zweitplatzierte William Bon Mardion (Frankreich).

Auf dem dritten Rang positionierte sich der Aostaner Matteo Eydallin, Sieger des Einzels bei der Marmotta Trophy im Jahr 2023. Der 39-Jährige wiederholte damit sein Vorjahresergebnis, als er ebenfalls Dritter geworden war. Das starke Ergebnis der „Azzurri“ rundeten Davide Magnini (4.), Michele Boscacci (5.) und Robert Antonioli (6.) ab. Der einzige Südtiroler im Teilnehmerfeld – Alex Oberbacher aus Gröden – belegte hinter Vorjahressieger Xavier Gachet aus Frankreich den guten achten Platz.

Gachet Mollaret ist die Königin von Martell

Bei den Damen führte indessen wenig überraschend kein Weg an Axelle Gachet Mollaret vorbei. Zunächst schien es so, als würde der Französin, die Siegerin von 2021 – Tove Alexandersson aus Schweden – das Wasser reichen können. Doch Gachet Mollaret, die im Weltcup in der Einzelwertung in Führung liegt, erhöhte ab der Mitte des Rennens die Schlagzahl und ließ ihre Verfolgerinnen klar hinter sich. Die 32-Jährige legte die 13,8 Kilometer und 1289 Höhenmeter am Ende in 1:25.07,3 Stunden zurück und machte damit ihren vierten Erfolg en suite in Martell klar.

Kurioses spielte sich dann im weiteren Kampf um das Podium ab. Zwar erreichte Tove Alexandersson nach der letzten Abfahrt als Zweite die Wechselzone, um dort noch einmal für den Zieleinlauf aufzufellen. 20 Sekunden danach kamen Emily Harrop aus Frankreich und Alba De Silvestro (Italien) herein. Harrop (+1.19,1 auf Gachet Mollaret) und De Silvestro (+1.20,8) zogen hier an der Schwedin vorbei und gingen in dieser Reihenfolge kurz darauf auch über die Ziellinie. Alexandersson blieb nur der vierte Rang, mit Respektabstand folgte die Spanierin Ana Alonso Rodriguez auf dem fünften Platz.

Am Samstag die Mixed Staffel im Biathlonzentrum Grogg

Die 17. Marmotta Trophy wird am Samstag, 22. März im Biathlonzentrum Grogg fortgesetzt, und zwar mit der Mixed Staffel. Das ist jenes Wettkampf-Format, das auch ins Olympische Programm für Mailand Cortina 2026 aufgenommen wurde. Der Wettbewerb beginnt um 9.20 Uhr mit den Qualifikationen, gefolgt von den B-Finals (10.45 Uhr) und den A-Finals (11.45 Uhr). Dieser Wettkampf ist für Zuschauer besonders interessant, da so gut wie die gesamte Rennstrecke gut einsehbar ist. Am Ende des Rennens findet in Zielnähe die Blumenzeremonie statt. Um 12.40 Uhr steigt dann, ebenfalls im Biathlonzentrum Grogg, die offizielle Siegerehrung, welche den feierlichen Abschluss der 17. Marmotta Trophy bildet.   

17. Marmotta Trophy, Einzel Männer (15,12 km/1509 hm)

1. Remi Bonnet SUI 1:23.45,9

2. William Bon Mardion FRA 1:25.15,0

3. Matteo Eydallin ITA 1:25.43,9

4. Davide Magnini ITA 1:25.45,6

5. Michele Boscacci ITA 1:26.08,5

17. Marmotta Trophy, Einzel Frauen (13,8 km/1289 hm)

1. Axelle Gachet Mollaret 1:25.07,3

2. Emily Harrop FRA 1:26.26,4

3. Alba De Silvestro ITA 1:26.28,1

4. Tove Alexandersson SWE 1:27.21,1

5. Ana Alonso Rodriguez ESP 1:31.06,8

Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt Alarm: Die deutsche Schule in Süd-Tirol wird systematisch ausgehöhlt, weil die Landesregierung die Realität ignoriert und notwendige Maßnahmen verweigert. Ohne deutsche Sprache und deutschsprachige Schüler verliert die Autonomie ihre Grundlage. Doch genau das passiert gerade – und die Politik schaut tatenlos zu.


Ein Bürger hat der Süd-Tiroler Freiheit berichtet, dass es an der Grundschule „Albert Schweitzer“ in Meran Klassen gibt, in denen kein einziges Kind deutscher Muttersprache mehr eingeschrieben ist. Wir wollten es genau wissen und haben eine Landtagsanfrage gestellt und direkt bei der Schule um Auskunft angefragt. Die Antwort des zuständigen Bildungslandesrates Philipp Achammer ist ein Skandal: Die Muttersprache wird bei der Einschreibung nicht erhoben und ist daher im Schulsystem nicht erfasst. Eine Antwort von Seiten der Schule steht noch aus.

„Wie kann man eine deutsche Schule schützen, wenn man nicht einmal weiß, ob dort noch deutsch gesprochen wird?“, fragt die Süd-Tiroler Freiheit. 


Gleichzeitig heißt es im Schreiben des Landesrates, die Einteilung der Kinder erfolge nach „ausgewogener Verteilung“. Doch was genau soll da ausgewogen werden? Wie kann eine Schule „ausgewogen“ deutsche und nicht-deutsche Schüler auf Klassen aufteilen, wenn es darüber gar keine Daten gibt? Die Realität ist, dass Lehrpersonen längst vor einer unhaltbaren Situation stehen, Schulführungskräfte völlig im Stich gelassen werden und das Bildungsniveau massiv leidet.


Anstatt endlich gegenzusteuern, verweist der Landesrat auf bereits jahrzehntelang angebotene Sprachförderkurse und behauptet, es sei „fast noch wichtiger, die Kinder sozial und emotional zu integrieren, als die nackte Sprachförderung“. Doch wie soll Integration funktionieren, wenn die Kinder nicht einmal eine gemeinsame Sprache haben? Ohne Sprache gibt es keine Integration, keinen Austausch, kein gemeinsames Lernen – und genau das passiert gerade, denn „Sprache ist der Schlüssel zur Welt (Wilhelm von Humboldt)“ und so bleibt den zu integrierenden Kindern unsere Welt verschlossen.


Einheimische Schüler werden auf Herz und Nieren geprüft, bevor sie als „schulreif“ gelten, während es zugleich nicht von Belang scheint, ob die anderen Schüler überhaupt die Unterrichtssprache beherrschen.
Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie realitätsfremd und verantwortungslos die Bildungspolitik in Süd-Tirol geworden ist. Schulführungskräfte werden allein gelassen, aber sobald sie Eigeninitiative zeigen, werden sie gerügt oder gar bestraft. Die Süd-Tiroler Freiheit wird nicht schweigen, wenn unsere Schulen und damit unsere Autonomie an die Wand gefahren werden. Stirbt die deutsche Schule, stirbt die Autonomie!


Wir fordern alle Eltern, Lehrpersonen und Schulverantwortlichen auf, sich bei uns zu melden, wenn sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wie jene an der "Albert Schweitzer" Grundschule in Meran beschriebene. Wenn die Politik keine Informationen erhebt, dann werden wir selbst aufzeigen, was wirklich passiert. Wir werden nicht locker lassen!

Donnerstag, 20 März 2025 10:31

Die Spargelsaison hat begonnen

Verhaltener Erntestart für das fürstliche Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol

Die kühlen Temperaturen in den letzten Wochen haben das Wachstum und damit den diesjährigen Erntebeginn verzögert. Erste Spargel wurden in dieser Woche geerntet.

Dreizehn Terlaner Spargelbauern kultivieren auf rund neun Hektar Anbaufläche hochwertigen Spargel. „Auf den sandigen und humusreichen Böden des Etschtals gedeiht das Gemüse besonders gut. Das milde Klima trägt dazu bei, dass der Margarete-Spargel mit Qualitätszeichen Südtirol einen charakteristisch zarten und nussigen Geschmack entwickelt“, sagt Manfred Koroschetz, Koordinator des Terlaner Margarete-Spargels und Vertreter der Spargelbauern.

Der Spargel aus Terlan und Umgebung mit Qualitätszeichen Südtirol wird täglich frisch von Hand geerntet und innerhalb von zwei Stunden zur Kühllagerung geliefert. „Das schlechte Wetter der letzten Woche hat den Ernteanfang um eine Woche verzögert. In diesem Jahr fängt die Ernte aber trotzdem zeitlich im langjährigen Durchschnitt an. Allerdings sind wir uns bewusst, dass es am Wochenende wieder schlechtes Wetter geben wird. Anfang April sind auch Frostnächte zu erwarten. Der späte Ostertermin hilft uns aber und wir hoffen, alle treuen Margarete-Feinschmecker zufriedenzustellen. Trotz allem blicken wir also zuversichtlich auf die Spargelsaison und sind uns sicher, dass unser Margarete-Spargel auch nach Ostern noch gut schmeckt“, sagt Manfred Koroschetz. „Den Vertrieb in ganz Südtirol organisieren wir mit unseren Partnern in Gastronomie und Hotellerie, mit Fachgeschäften in ganz Südtirol und unserem Direktverkauf im Margarete-Geschäft bei der Kellerei Terlan. IDM Südtirol unterstützt uns in der Kommunikation und der Vermarktung gemeinsam mit anderen Produkten, die das Qualitätszeichen Südtirol tragen dürfen, wie zum Beispiel mit einer Kooperation mit den Produzenten von Südtiroler Freilandeiern“, ergänzt er.

Das Kulinarisches Rahmenprogramm der Terlaner Spargelzeit

Sechs Terlaner Spargelwirte bieten während der Terlaner Spargelzeit, die am 18. Mai 2025 endet, typische Spargelgerichte an, die mit dem exklusiv für die Spargelwirte abgefüllten „Spargelwein“, einem Sauvignon Blanc der Kellerei Terlan, begleitet werden können.

Neben dem Spargelgenuss steht bei der Terlaner Spargelzeit auch das Erleben des Stangengemüses auf dem Programm. Für Einheimische und Gäste werden kulinarische Spargelwanderungen und Spargel-Radtouren angeboten. Dabei begeben sie sich mit Fachleuten auf Entdeckungsreise in den Spargelfeldern und verkosten Spargelkreationen mit Südtiroler Weinen. „Bei den Spargel-Radtouren radeln Interessierte mit dem eigenen Fahrrad von Terlan über Vilpian zu einem Spargelfeld, genießen in der Kellerei Terlan den Terlaner Wein und Spargelhäppchen sowie zum Abschluss in einem Restaurant ein typisches Spargel-Mittagessen“, sagt Michael Fontana, HGV-Ortsobmann von Terlan. Zusätzlich gibt es wöchentlich am Donnerstagvormittag Führungen der Spargelbauern in ihren Feldern, die mit einer kleinen Weinverkostung mittags abgeschlossen werden.

Die kulinarische Spargelwanderung findet in diesem Jahr am Samstag, 12. April 2025 statt. Diese ganztägige Tour führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Entdeckungsreise in Spargelfelder und zu Spargelexperten, die mit allerlei Wissenswertem über den Spargel beeindrucken. Auch der kulinarische Genuss kommt bei der Verkostung von Spargelgerichten nicht zu kurz. Die Anmeldung erfolgt über den Tourismusverein Terlan. Für geschlossene Gruppen sind zusätzliche Termine mit einem individuellen Programm möglich.

Nach dem erfolgreichen Auftakt 2024 lädt Hausherr Michael Fontana vom Restaurant Zum Hirschen in Vilpian gemeinsam mit Kuratorin Nicole Abler zur zweiten Edition von „Kunst & Kulinarik“ ein. Anlässlich des 70. Geburtstags des Meraner Künstlers Peter Verwunderlich wird am Donnerstag, 15. Mai 2025 um 19 Uhr eine Retrospektive seiner Werke präsentiert. Peter Verwunderlich hat sich zeitlebens intensiv mit der Kunst auseinandergesetzt und wird in dieser Ausstellung einen umfassenden Einblick in sein Schaffen geben. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine facettenreiche Auswahl freuen, die von seinen Anfängen an der Akademie Wien bis hin zu neueren, noch nie gezeigten Arbeiten reicht. Besonders hervorzuheben sind die eigens für die Spargelzeit kreierten Spargelwerke, die das Thema der Veranstaltung reflektieren. Das Ambiente des Restaurants verspricht aber nicht nur eine visuelle, sondern auch eine geschmackliche Entdeckungstour. Die Kombination aus Kunst, Kulinarik und Musik von DJ Veloziped schafft einen unvergesslichen Abend, der alle Sinne anspricht.

Margarete: Spargel der Königsklasse

Der Margarete-Spargel mit Qualitätszeichen Südtirol ist eine auf europäischer Ebene geschützte Marke, benannt nach der Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch, die auf Schloss Neuhaus über Terlan residierte.

Der Margarete-Spargel wird von dreizehn genossenschaftlich organisierten Terlaner Bauern auf etwa neun Hektar Fläche angebaut. Mit Abdeckfolien und Temperatur-Messstationen kontrollieren die Bauern die Wärme in den Dämmen, wo die Spargel wachsen und garantieren damit die Qualität ihrer Ernte. Auch der kleinstrukturierte Anbau sorgt dabei für hochwertiges Gemüse mit harmonischem Geschmack. Die Anbau- und Verarbeitungstechnik wird stetig verbessert. So wurde im vergangenen Jahr eine Wasserfiltrieranlage mit Rückgewinnung in Betrieb genommen, die den Wasserverbrauch reduziert. Die Genossenschaftsmitglieder tauschen regelmäßig Erfahrungen aus und nehmen an Weiterbildungen sowie Beratungen teil. Vermarktet wird der Terlaner Spargel vorwiegend in Südtirol, wo er als lokales Edelgemüse sehr gefragt und geschätzt ist. Der Anbau von Spargel mit Qualitätszeichen Südtirol unterliegt strengen Qualitätskriterien, die eine unabhängige Kontrollstelle regelmäßig überprüft.

gesund und vielfältig einsetzbar

Spargel sind gesund. Zusätzlich zu wichtigen Mineralstoffen (Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium und Eisen) und Vitaminen (A, C, E, B6, B2 und B1) beinhalten sie auch Asparaginsäure. Die antiken Griechen verwendeten den Spargel genau wegen dieses Wirkstoffs als Heilpflanze. Tatsächlich regt der Verzehr die Nierentätigkeit an und wirkt hautreinigend.

Die Südtiroler Küche setzt das Gemüse vielfältig ein: Klassischer Spargel mit Bozner Sauce, Risotto, Salate oder Spargelbeilagen zu Fisch- und Fleischgerichten sind nur einige der kulinarischen Kreationen. Besonders köstlich schmeckt das hochwertige Gemüse in Kombination mit anderen Südtiroler Qualitätsprodukten wie Südtiroler Freilandeiern, Südtiroler Speck g.g.A. oder mit der fruchtigen Note des Südtiroler Apfels g.g.A. Mit einem Glas heimischem Weißwein lassen sich Spargelgerichte perfekt abrunden. Zu Spargel passen Weißburgunder, Sauvignon Blanc oder eine Terlaner Cuvée.

Alle Informationen rund um Lieferungen und Verkaufsstellen finden sich auf der Website des Terlaner Spargels unter www.terlaner-spargel.com und www.terlaner-spargelzeit.it. Vielfältige Rezeptideen liefert www.suedtirol.info/de/erleben/essen-trinken/rezepte.

Ansturm auf Bärlauchbestände bringt zunehmend Probleme mit sich – Hohe Strafen für illegale Ernte – Eigener Anbau als Alternative

BOZEN (LPA). Bärlauch (Allium ursinum) ist in Südtirol als „gefährdete Pflanze“ in der roten Liste eingestuft. Sie kommt nur an wenigen Standorten vor – oftmals in geschützten Biotopen.  Wie das Landesamt für Natur berichtet, hat die Entnahme von Bärlauch in den vergangenen Jahren an diesen wenigen Standorten stark zugenommen. „Der Run auf das beliebte Wildgemüse hat im Frühjahr ein Ausmaß angenommen, das mit dem Biotopschutz nicht mehr vereinbar ist“, betont Amtsdirektor Leo Hilpold.

Die übermäßige Ernte hat bereits dazu geführt, dass einzelne Bärlauch-Standorte fast gänzlich abgeerntet wurden. Dies beeinträchtigt nicht nur die Bärlauchbestände, sondern stört auch das empfindliche Ökosystem der Schutzgebiete. In vielen Gebieten sind durch das unerlaubte Pflücken bereits erhebliche Trittschäden sichtbar, die die lokale Flora und Fauna beeinträchtigen.

Kontrollen und hohe Geldstrafen

Um dem unkontrollierten Pflücken von Bärlauch entgegenzuwirken, führt der Forstdienst in den kommenden Wochen verstärkt Kontrollen durch. Wer unerlaubt Bärlauch entnimmt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen – pro Stängel können bis zu fünf Euro fällig werden.

Alternativen zum Sammeln in der Natur

Das Landesamt für Natur appelliert an alle Bärlauch-Fans, die Regeln zu beachten, um die geschützten Bestände zu erhalten. “Wer im Frühjahr nicht auf den Geschmack von frischem Bärlauch verzichten möchte, sollte am besten auf Setzlinge aus heimischen Gärtnereien zurückgreifen. Diese lassen sich problemlos im eigenen Garten anpflanzen und gedeihen sowohl im Beet als auch im Topf. So kann jeder die Bärlauchpflanze sicher und nachhaltig genießen und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen schonen“, sagt Valentina Princigalli, verantwortlich im Landesamt für Natur für die Biotope im Südtiroler Überetsch, Unterland und Burggrafenamt.

mpi

Temporäre Zweispurigkeiten haben sich bewährt – Im Sommer beinahe täglich zweispuriger Verkehr

Seit 1. Jänner 2025 ist die Luegbrücke auf der Brennerautobahn grundsätzlich einspurig befahrbar. In den ersten beiden Monaten wurde jedoch von der ASFINAG zusammen mit allen Partnern das Verkehrskonzept umgesetzt: insbesondere an den Wochenenden stehen zwei Spuren je Richtung über die Luegbrücke den Verkehrsteilnehmer:innen zur Verfügung. Dieses Konzept verhinderte lange Verzögerungen und Staus nachweislich. Die ASFINAG zieht ein positives erstes Resümee.

„Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg, das beweist diese erste positive Bilanz nachweislich. Mithilfe einer umfassenden Kampagne ist es uns gelungen, länderübergreifend alle Menschen, Betriebe und Partner zu informieren. Die ASFINAG wird auch weiterhin transparent und vor allem partnerschaftlich kommunizieren, da nur mit gemeinsamen Kräften diese Herausforderung bewältigt werden kann“, ist ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl überzeugt.

Für ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele ist das Konzept wesentlich in Richtung Sommerreise-Verkehr: „Wir haben gesehen, dass das Konzept funktioniert. Während der Woche sorgte die Einspurigkeit nur kurzfristig stundenweise für etwas längere Verzögerungen, in der restlichen Zeit funktionierte es sehr gut. Das gilt insbesondere auch für die Wochenenden, an denen wir zwei Spuren gewährleisteten. Wir haben gesehen, dass unser Plan aufgeht. Für den Sommer kann ich versprechen: Einer Reise nach Tirol oder über den Brenner steht nichts im Wege. Niemand muss sich Sorgen machen, nicht an seinen Urlaubsort zu gelangen“, bestätigt Siegele.

Deutlich mehr Tage mit Zweispurigkeit in Richtung Sommer auf Luegbrücke

Im Jänner und Februar gab es elf Tage mit zwei Spuren in Richtung Süden, 15 Tage in Richtung Norden. Kleine Adaptierungen konnten bereits vorgenommen, um das gut funktionierende System noch weiter zu verbessern. Denn: Ab Ostern erhöht die ASFINAG die Tage mit zweispurigen Verkehrsführungen deutlich, um auf den Reiseverkehr Rücksicht zu nehmen. Mehr noch: in den Sommermonaten wird die Luegbrücke beinahe jeden Tag mit zwei Spuren zu befahren sein. Der eigens entwickelte Fahrkalender ist online abrufbar unter www.asfinag.at/a13 und dient als Planungsgrundlage für alle Fahrten über den Brenner.

Die ASFINAG setzt beim Maßnahmenpaket auf einen enormen Personaleinsatz vor Ort, um zu gewährleisten, dass Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht auf der rechten Fahrspur die Brücke passieren. Das ist nur durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, den zuständigen Behörden sowie der Polizei und allen Einsatzkräften möglich.

Selbstverständlich gab es einige Tagen Verzögerungen – speziell gilt das für Lkw. Hier verbessert die ASFINAG die Beschilderung, setzt aber auf einen engen gemeinsamen Dialog mit der Wirtschaftskammer Tirol und der grenzübergreifenden Zusammenarbeit mit den Kollegen der Südtiroler Brennerautobahn.

Enge Zusammenarbeit mit allen Partnern 

Für Tirols Verkehrslandesrat Renè Zumtobel sind die begleitenden Maßnahmen am untergeordneten Straßennetz wesentlich: „Mit den verhängten Fahrverboten für den Ausweichverkehr sowie den zusätzlichen Dosieranlagen auf der B 182 ist es gelungen, die Gemeindestraßen und Ortsdurchfahrten bestmöglich zu entlasten. Klar ist, dass der Oster- und Sommerreiseverkehr noch kommt, weshalb wir die Maßnahmen laufend evaluieren und gegebenenfalls auch adaptieren werden.“

Für Rebecca Kirchbaumer, Spartenobfrau für Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Tirol, ist die erste Bilanz des Verkehrskonzepts erfreulich: „Wir haben uns schon sehr früh mit den Wünschen der Wirtschaft und des Wirtschaftsstandortes Tirol eingebracht. Durch die enge Zusammenarbeit mit der ASFINAG konnten wir einige sehr essenzielle Verbesserungen erzielen. Dazu zählt insbesondere der Wegfall des generellen Fahrverbots für den Schwerverkehr, das auch Reisebusse getroffen hätte. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich insbesondere der Pkw-Reiseverkehr in den nächsten Monaten an die geänderte Situation anpassen wird. Der Fahrkalender sowie das Echtzeitverkehrs-Tool sorgen auf alle Fälle dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer immer bestens über die aktuelle Verkehrssituation informiert sind und somit Fahrten entsprechend planen können. Aus Sicht der Tiroler Wirtschaft gilt es aber, die Situation rund um die Luegbrücke regelmäßig zu evaluieren um entsprechende Maßnahmen für einen bestmöglichen Verkehrsfluss sowie die Versorgung der Tiroler Bevölkerung jederzeit sicherstellen zu können.“

Weil der Verkehr im Bereich der Luegbrücke auch direkten Einfluss auf Südtirol und Italien hat, ist die Kooperation zwischen ASFINAG und den Kollegen der Südtiroler Brennerautobahn A 22 immens wichtig. „Als Betreiber der Brennerautobahn A 22 bestätigen wir die gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf Nordtiroler Seite, sowohl was die Treffen in den letzten zwei Jahren für das Ausfindigmachen der nun umgesetzten Maßnahmen anbelangen - als auch im derzeitigen operativen Tagesgeschäft zur Bewältigung dieser außergewöhnlichen Situation. Wir werden laufend von den Besonderheiten dieser Verkehrssituation Erfahrungen sammeln und im Austausch mit der ASFINAG zusätzliche Lösungen und Verbesserungen einführen. Das Management der Verkehrsengstelle Luegbrücke wirkt sich speziell auf der Nordspur auch auf die Verkehrssituation auf der A 22 aus, allerdings aufgrund der gefundenen Regelung in einem wesentlich geringeren Ausmaß als ursprünglich angenommen, weshalb man inzwischen von einer durchaus akzeptablen Verkehrssituation sprechen darf. Darüber sind wir gleichwohl froh“, bestätigt der Präsident der Südtiroler Brennerautobahn AG, Hartmann Reichhalter.

Über 80 Fachleute aus Wissenschaft, Landwirtschaft und Politik haben sich kürzlich am Versuchszentrum Laimburg mit den aktuellen Herausforderungen und der Zukunft des Pflanzenschutzes auseinandergesetzt. Eingeladen waren auch Experten des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung, um über die Bewertung und Zulassung von Pflanzenschutzmitteln in Europa sowie die Herausforderungen biologischer Alternativen zu diskutieren.

Wie sicher sind Pflanzenschutzmittel? Welche Herausforderungen bringt ihre Zulassung oder ihr Verbot mit sich – nicht nur in Südtirol, sondern europaweit? Strenger werdende EU-Vorgaben stellen die Landwirtschaft vor große Herausforderungen: Die von der Europäischen Kommission angestoßenen Initiativen wie der European Green Deal, die Farm-to-Fork-Strategie oder die Chemicals Strategy for Sustainability (CSS) zielen darauf ab, den gesundheitlichen Verbraucherschutz weiter zu erhöhen. Während die Verwendung chemisch-synthetischer Wirkstoffe zunehmend eingeschränkt wird, sind neue Alternativen oft noch nicht in ausreichendem Maße verfügbar.

„Die Landwirtschaft ist das Rückgrat Südtirols – um die Betriebe zu stärken und um unseren Konsumentinnen und Konsumenten nachhaltige Qualitätsprodukte zu gewährleisten, müssen wissenschaftliche Fortschritte genutzt und in die Praxis umgesetzt werden. Entscheidend dafür sind ein kontinuierliche Wissensaustausch, innovative Lösungsansätze und eine enge Vernetzung mit europäischen Forschungseinrichtungen, wie sie am Versuchszentrum Laimburg aktiv vorangetrieben werden. Denn auch morgen werden wir in Hinblick auf die Ernährungssouveränität in Europa, die angesichts globaler Krisen wieder stark in den Fokus gerückt ist, Pflanzenschutzmittel brauchen“, betonte Landesrat für Landwirtschaft Luis Walcher.

Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), betonte die Bedeutung einer unabhängigen, wissenschaftsbasierten Risikobewertung: „Unsere Aufgabe ist es, faktenbasierte Einschätzungen frei von wirtschaftlichen und politischen Einflüssen bereitzustellen. Nur so können wir objektiv bewerten, welche Risiken bestehen und welche Maßnahmen erforderlich sind.“

Ein zentrales Thema der Diskussion war der Paradigmenwechsel in der Pflanzenschutzbewertung. Während sich die EU zunehmend an einem gefahrenbasierten Ansatz orientiert, besteht die Notwendigkeit, das reale Risiko zu berücksichtigen. „Es geht nicht nur darum, ob eine Substanz potenziell gefährlich ist, sondern in welcher Dosis und unter welchen Bedingungen sie tatsächlich schädlich wirkt“, erklärte Tewes Tralau, Vize-Präsident beim BfR.

Neue Herausforderungen und moderne Techniken im Pflanzenschutz

Der Zugang zu Pflanzenschutzmitteln wird durch strengere europäische Regularien immer komplexer, insbesondere im Hinblick auf die Zulassung neuer Wirkstoffe. Die Zulassungsverfahren in der EU zählen zu den strengsten weltweit.

„In Zukunft wird es daher immer wichtiger sein, verschiedene Strategien zu kombinieren, um nachhaltige Lösungen zu finden. Dabei werden biologische Alternativen und moderne Pflanzenschutzmethoden eine größere Rolle spielen“, erklärte Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg.

So befasst sich der Fachbereich Pflanzenschutz am Versuchszentrum Laimburg bereits seit einigen Jahren in der angewandten Forschung mit Präzisionsbehandlungen und der biologischen Bekämpfung von Schadorganismen. Es werden Versuche mit entomopathogenen Mikroorganismen durchgeführt, wie zum Beispiel mit Pilzen, die gezielt Schadinsekten befallen. Weitere Forschungsarbeiten befassen sich mit dem Einsatz von Parasitoiden, wie beispielsweise der Samurai-Wespe gegen die Marmorierte Baumwanze, oder mit der Untersuchung von Semiochemikalien, also Stoffen, die der Kommunikation zwischen Organismen dienen. Diese Stoffe, die bereits bei der biologischen Bekämpfung des Apfelwicklers eingesetzt werden, haben ein großes Potenzial, um das Verhalten der Insekten zu beeinflussen und Schäden im Obst- und Weinbau zu verhindern. Außerdem wird am Versuchszentrum Laimburg an der Entwicklung resistenter und resilienter Pflanzensorten in der Landwirtschaft geforscht.

Der Pflanzenschutz steht vor einem tiefgreifenden Wandel, in dem wissenschaftliche Innovationen, regulatorische Rahmenbedingungen und nachhaltige Alternativen eine immer größere Rolle spielen. Direktor des Versuchszentrums Laimburg Michael Oberhuber unterstreicht: „Der chemische Pflanzenschutz bleibt ein essenzieller Pfeiler der globalen Ernährungssicherung und unterliegt in der EU strengen Zulassungsverfahren, die seine Sicherheit gewährleisten. Gleichzeitig tragen biologische Alternativen maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei und sind daher ein zentrales Thema unserer Forschung.“

Das Versuchszentrum Laimburg

Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet und ist das Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelqualität. Durch wissenschaftlich fundierte Versuchstätigkeit und Forschung entwickeln wir Know-how, erarbeiten Problemlösungen und Innovationen für die Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Mit unserer Forschung sichern wir den Anbau und die Herstellung hochqualitativer landwirtschaftlicher Produkte in Südtirol und decken die gesamte Kette der Lebensmittelherstellung vom Anbau bis zum fertigen Produkt ab. Im Berggebiet trägt unsere angewandte Forschung zur Unterstützung und Förderung der Vielfalt lokaler Kulturen bei. Somit leisten wir einen konkreten Beitrag zur Entwicklung der lokalen Betriebe. Unser Tätigkeitsprogramm stimmen wir jedes Jahr mit Vertretern der Südtiroler Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung ab. Damit ist gewährleistet, dass unsere Forschungs- und Versuchsprogramme direkt auf die konkreten Erfordernisse der Praxis in Südtirol ausgerichtet sind. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an etwa 350 Forschungs- und Versuchsprojekten – sowohl in unseren Labors in Pfatten und am NOI Techpark als auch auf den Versuchsflächen der Agentur Landesdomäne, mit der wir eine historische und partnerschaftliche Zusammenarbeit pflegen.

 

 

Protezione delle piante, tra presente e futuro: al Centro Laimburg la teoria incontra la pratica

 

Oltre 80 esperte ed esperti provenienti dal mondo della ricerca scientifica, dall’agricoltura e dalla politica si sono recentemente incontrati al Centro di Sperimentazione Laimburg per aggiornarsi sulle sfide attuali e sul futuro della difesa delle piante. All’evento hanno partecipato anche rappresentanti del Bundesinstitut für Risikobewertung (Istituto Federale Tedesco per la Valutazione dei Rischi), per confrontarsi sui processi di valutazione e autorizzazione dei prodotti fitosanitari in Europa e per discutere delle sfide legate all’utilizzo delle alternative biologiche.

Quanto sono sicuri i prodotti fitosanitari? Quali sfide porta con sé la loro autorizzazione o il loro divieto, in Alto Adige e in tutta Europa? Le normative europee in materia fitosanitaria stanno diventando sempre più rigide, ponendo il mondo dell’agricoltura davanti a nuove sfide: le iniziative promosse dalla Commissione Europea come il Green Deal europeo, la Strategia Farm to Fork e la Chemicals Strategy for Sustainability (CSS) mirano a rafforzare la tutela della salute di consumatrici e consumatori: l’utilizzo di principi attivi chimico-sintetici viene limitato sempre di più in agricoltura, ma non sempre esistono delle alternative efficaci.

“L'agricoltura rappresenta la spina dorsale dell'Alto Adige. Per rafforzare le aziende agricole e garantire a consumatrici e consumatori prodotti sostenibili e di alta qualità, è necessario implementare il progresso scientifico nella pratica agricola. Fondamentali a questo scopo sono uno scambio costante delle conoscenze, lo sviluppo di soluzioni innovative e una stretta collaborazione con gli istituti di ricerca europee – pratiche, queste, che il Centro di Sperimentazione Laimburg mette in atto già da anni. In futuro continueremo ad avere bisogno dei prodotti fitosanitari per preservare la sovranità alimentare europea che, di fronte alle crisi globali, rimane un tema di grande attualità", ha sottolineato l’Assessore provinciale all’Agricoltura, Luis Walcher.

Andreas Hensel, Presidente del Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), ha evidenziato l’importanza di una valutazione del rischio che sia indipendente e scientificamente accurata: “Il nostro compito è offrire stime basate sui fatti, che siano libere da pressioni politiche ed economiche. Solo così possiamo esprimere giudizi obiettivi sui rischi esistenti e sulle contromisure da adottare.”

Uno dei temi centrali del confronto è stato il cambio di paradigma nella valutazione dei prodotti fitosanitari. L’Unione Europea sta adottando un approccio sempre più basato sulla valutazione del pericolo, mentre esperte ed esperti ritengono necessario considerare anche il rischio reale. “Non si tratta solo di stabilire se una sostanza sia potenzialmente pericolosa, ma anche in quale dosaggio e condizioni di trattamento diventa effettivamente dannosa”, ha spiegato Tewes Tralau, Vicepresidente del BfR.

 

 

Nuove sfide e tecniche innovative per la difesa delle piante

L’accesso ai prodotti fitosanitari sta diventando sempre più complesso a causa di regolamentazioni europee sempre più severe. Questo riguarda in particolar modo l’approvazione dei nuovi principi attivi. Le procedure europee per l’approvazione di nuovi fitofarmaci, infatti, sono tra le più rigide al mondo.

“In futuro sarà sempre più importante combinare diverse strategie, per trovare soluzioni sostenibili. Giocheranno un ruolo importante le alternative biologici e i metodi moderni di protezione delle piante”, ha spiegato Michael Oberhuber, Direttore del Centro di Sperimentazione Laimburg.

Il settore Difesa delle Piante del Centro Laimburg è impegnato già da diversi anni nella ricerca applicata per sviluppare trattamenti di precisione e di lotta biologica agli organismi dannosi. Ricercatrici e ricercatori svolgono esperimenti con microorganismi entomopatogeni, come ad esempio i funghi, che attaccano direttamente gli insetti dannosi. Un altro filone di ricerca riguarda l’impiego di insetti utili, come la vespa samurai per il contrasto della cimice asiatica, e l’utilizzo di composti semiochimici, particolari sostanze che regolano la comunicazione tra organismi. Questi composti, già utilizzati nella lotta biologica alla carpocapsa del melo, sono in grado di influenzare il comportamento degli insetti e prevenire così danni in frutti- e viticoltura. Presso il Centro Laimburg, inoltre, viene studiato lo sviluppo di specie di piante più resistenti e resilienti da adottare in agricoltura.

La protezione delle piante è oggi al centro di una profonda trasformazione, in cui l’innovazione scientifica, la cornice legislativa e la sostenibilità delle soluzioni giocano un ruolo sempre più rilevante. “I trattamenti fitosanitari di origine chimico-sintetica continueranno a essere un pilastro nel garantire la sicurezza alimentare mondiale e le rigorose procedure di autorizzazione dell’Unione Europea ne assicurano la sicurezza. Allo stesso tempo, le alternative biologiche danno un contributo fondamentale nel rendere più sostenibile la difesa delle piante e pertanto rappresentano un tema centrale nella nostra ricerca”, conclude il Direttore del Centro Laimburg Michael Oberhuber.

Centro di Sperimentazione Laimburg

Il Centro di Sperimentazione Laimburg, fondato nel 1975, è il centro di ricerca per l’agricoltura e la qualità degli alimenti in Alto Adige. Attraverso attività di sperimentazione e ricerca effettuate con criteri scientifici creiamo know-how, elaboriamo soluzioni e realizziamo innovazioni per l’agricoltura e la trasformazione agroalimentare. Con le nostre ricerche garantiamo in Alto Adige la coltivazione e la produzione di prodotti agricoli di alta qualità e copriamo l'intera catena di produzione alimentare, dalla coltivazione al prodotto finito. Nelle aree montane del territorio, la nostra ricerca applicata contribuisce a sostenere e promuovere la varietà delle colture locali. In questo modo diamo un contributo concreto allo sviluppo delle aziende agricole locali. Il Programma di attività viene elaborato e definito annualmente insieme ai rappresentanti dell’agricoltura e della trasformazione agroalimentare locale. In questo modo viene assicurato che le nostre attività di sperimentazione e di ricerca siano rivolte alle necessità concrete della realtà agricola. Ogni anno i nostri oltre 200 collaboratrici e collaboratori lavorano a circa 350 progetti di ricerca sia nei nostri laboratori a Vadena e al NOI Techpark, sia sui campi sperimentali dell'Agenzia Demanio Provinciale, con la quale manteniamo una storica collaborazione.

Land erhöht Beitragssatz für den Bau und Umbau übergemeindlicher Abfallbewirtschaftungsanlagen auf bis zu 80 Prozent - Synergien und Kosteneinsparungen im Fokus

BOZEN (LPA). Mehr als 90 Recyclinghöfe zählt Südtirol, verteilt sind sie im ganzen Land. „Wenn sich mehrere Gemeinden zusammenschließen, um gemeinsam einen Recyclinghof zu führen, wird dies künftig stärker gefördert. Damit möchten wir Anreize für übergemeindliche Kooperationen und die Nutzung von Synergien schaffen“, erklärt der Landesrat für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz Peter Brunner. Auf seinen Vorschlag hin hat die Landesregierungam 18. März die „Richtlinien für die Gewährung von Beiträgen für die Errichtung von Abfallbewirtschaftungsanlagen und für Abfallbewirtschaftungsmaßnahmen“ abgeändert.

So gewährt das Land Südtirol den Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Sonderbetrieben für die Errichtung und den Umbau von Recyclinghöfen weiterhin einen Beitrag von bis zu 40 Prozent der anerkannten Kosten. Der Bau übergemeindlicher Recyclinghöfe mit mindestens zwei beteiligten Gemeinden hingegen wird nunmehr mit einem Beitrag von bis zu 80 Prozent der anerkannten Kosten gefördert. Voraussetzung dafür ist, dass die betroffenen Gemeinden eine Vereinbarung zur gemeinsamen Betriebsführung des Recyclinghofes für mindestens 15 Jahre abschließen.

Auch die Förderung für Wertstoffzentren und Umladestationen wird von 70 Prozent auf 80 Prozent angehoben, um sie an den Beitragssatz für Recyclinghöfe anzupassen. Die zusätzlichen Kosten, die sich aus dieser Anpassung der Beitragssätze ergeben, werden für das Haushaltsjahr 2025 auf 150.000 Euro geschätzt.

mpi

Auf der Plattform sind alle wichtigen Informationen rund um die Winterspiele 2026 in Südtirol zu finden – Besonderes Augenmerk wird auf die Bedeutung der Spiele für Südtirol gelegt

BOZEN (LPA). Alles rund um das wichtigste Sportereignis 2026 in Südtirol sind ab sofort auf der neuen Website https://mailandcortina2026.provinz.bz.it abrufbar. Die Plattform bündelt ab sofort alle relevanten Informationen für die Südtiroler Bevölkerung – kompakt, transparent und aktuell.

Was passiert in den nächsten Monaten? Welche Initiativen werden gestartet? Wo genau finden die Wettkämpfe statt und welche Disziplinen werden ausgetragen? Die neue Website bietet Antworten auf viele Fragen, und legt ein besonders Augenmerk darauf, was die Spiele für Südtirol bedeuten: von nachhaltigen Investitionen über geplante Ausgaben des Landes, bis hin zu langfristigen Effekten für Sport und Infrastruktur. Zudem gibt es Einblicke in die Erfolge Südtiroler Athletinnen und Athleten bei vergangenen Olympischen Winterspielen.

Interessierte finden auf der Seite auch konkrete Informationen zu Volunteer-Programmen, Ticketverkauf sowie aktuellen News rund um die Vorbereitungen. 

red

Heute feiern wir den Josefitag, den höchsten Tiroler Feiertag. Der Heilige Josef ist der Landesschutzpatron nicht nur von Tirol, sondern auch von Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark.

Der Josefitag soll auch ein Tag sein, an dem wir unserer Väter und Vorfahren gedenken, die für unser Land gekämpft haben und dabei mitunter auch ihr Leben opferten. Auch in der Gegenwart dürfen wir nicht zulassen, dass wir auf Grund der sich häufenden Gewaltstraftaten, die oft von Ausländern begangen werden, in unserer eigenen Heimat nicht mehr sicher sind! Die Politiker müssen konkrete Maßnahmen für den Schutz unserer Heimat setzen, und wir Bürger müssen Zivilcourage zeigen, so wie unsere Vorfahren es taten!

Außerdem muss die Politik dafür sorgen, dass der Josefstag als gesetzlicher Feiertag eingeführt wird, so wie er es in den österreichischen Bundesländern ist. Dies wäre ein klares Bekenntnis zur Tiroler Tradition und würde das Tiroler Identitätsbewusstsein stärken. Traditionen spielen eine wichtige Rolle im Leben junger Menschen, weil sie ihnen helfen, ein Gefühl für Identität, Zugehörigkeit und Werte zu entwickeln.

Junge Süd-Tiroler Freiheit

Martell, 18. März 2025 – Es ist alles vorbereitet für den ISMF Weltcup im Skibergsteigen, der in dieser Woche in Martell zu Gast sein wird. Im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch gehen am Donnerstag, 20. und Samstag, 22. März insgesamt drei Entscheidungen über die Bühne, und zwar zunächst im Einzel und dann in der Mixed Staffel. Über 130 Athletinnen und Athleten aus 24 verschiedenen Nationen sind im Südtiroler Skibergsteiger-Paradies im Einsatz.

 

In dieser Woche ist Martell einmal mehr das Mekka der internationalen Skitouren-Szene. Von Donnerstag, 20. bis Samstag, 22. März geht im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch der ISMF Weltcup im Skibergsteigen im Rahmen der Marmotta Trophy über die Bühne. Es ist bereits die 17. Ausgabe des renommierten Events, zu dem die Crème de la Crème der Skibergsteigerszene erwartet wird.

Ein Event, bei dem die besten Skibergsteigerinnen und -bergsteiger der Welt perfekte Bedingungen vorfinden werden. „Es ist tief winterlich bei uns in Martell, es hat rund 30 Zentimeter geschneit. Die Athletinnen und Athleten dürfen sich auf optimale Verhältnisse freuen, vielleicht die besten im gesamten Winter. Auf das Einzel werden sie sich ganz besonders freuen, denn zum ersten Mal in dieser Saison werden sie im freien Gelände und nicht auf Pisten unterwegs sein. Auch die Wetterprognose ist sehr vielversprechend, weshalb wir uns auf spannende Wettkämpfe freuen dürfen“, sagt Streckenchef und Renndirektor Egon Eberhöfer zwei Tage vor dem Showdown.

Mit dem Einzel geht’s am Donnerstag los

Eröffnet wird die siebte von insgesamt neun Weltcup-Etappen in der Saison 2024/25 am Donnerstag, 20. März. Auf dem Programm stehen die Einzelwettkämpfe der Frauen und Männer. Titelverteidiger sind Xavier Gachet und Axelle Gachet Mollaret aus Frankreich. Ab 9.30 Uhr starten die Herren vom ehemaligen Hotel Paradiso im Marteller Talschluss in Richtung Gipfel der umliegenden Bergwelt. Die Strecke, die sie dabei absolvieren müssen, ist 15 Kilometer lang und weist 1500 Höhenmeter vor – knackige Aufstiege und rasante Abfahrten inklusive. 45 Minuten später brechen um 10.15 Uhr auch die Skibergsteigerinnen auf. Sie legen knapp 14 Kilometer zurück und „spulen“ rund 1300 Höhenmeter herunter. Auch der Zieleinlauf befindet sich am Hotel Paradiso, wo gegen 12 Uhr die Flower Ceremony und offizielle Siegerehrung über die Bühne gehen wird.

Ein Hauch von Olympia weht im Rahmen der 17. Marmotta Trophy dann am Samstag, 22. März, wenn der Weltcup in Martell mit der Mixed Staffel fortgesetzt wird. Denn dabei handelt es sich um eine jener Disziplinen, die in das Programm der kommenden Olympischen Winterspiele Mailand Cortina 2026 aufgenommen wurden. Dieser Wettkampf ist für Zuschauerinnen und Zuschauer in Martell besonders interessant, da er sich im Biathlonzentrum Grogg abspielt und somit fast zur Gänze einsehbar ist.

Gibt es wieder einen Heimsieg?

Interessierte können also hautnah dabei sein, wenn bei dieser packenden Entscheidung die Würfel fallen. Der Wettbewerb beginnt um 9.20 Uhr mit den Qualifikationen, gefolgt von den B-Finals (10.45 Uhr) und den A-Finals (11.45 Uhr). Am Ende des Rennens findet in Zielnähe die Blumenzeremonie statt. Um 12.40 Uhr steigt dann, ebenfalls im Biathlonzentrum Grogg, die offizielle Siegerehrung, welche den feierlichen Abschluss der 17. Marmotta Trophy bildet. Im vergangenen Jahr erreichten die „Azzurri“ Alba De Silvestro und Michele Boscacci als Erste die Ziellinie.

Die Vorfreude auf die 17. Marmotta Trophy ist nicht nur bei den Athletinnen und Athleten groß. Auch die Veranstalter können den Startschuss kaum mehr erwarten. „Die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen. Wir freuen uns, dass Martell nach den Biathlon Europameisterschaften vor knapp eineinhalb Monaten das nächste große Sportereignis ausrichten darf. Auch in unserem Team ist die Vorfreude bereits seit Wochen spürbar. Ich möchte mich schon im Vorfeld bei unseren Helferinnen und Helfern und allen beteiligten Organisationen und Vereinen für ihre Unterstützung bedanken – genauso, wie bei unseren Sponsoren, die die Ausrichtung dieses Events überhaupt erst ermöglichen“, sagt Georg Altstätter, Präsident des Organisationskomitees, abschließend.


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 winterwind 2024

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Winterwind 2024

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