Freitag, 04.04.2025
19.30 Uhr
Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas-Eyrs-Tschengls-Tanas-Allitz
Feitag, 04. April um 20.00 Uhr (Premiere)
Samstag, 05. April um 20.00 Uhr
Sonntag, 06. April um 17.00 Uhr
Freitag, 11. April um 20.00 Uhr
Samstag, 12. April um 20.00 Uhr
Raiffeisensaal aquaprad
Reservierung: +39 324 746 5009 15:00 bis 19:00 Uhr oder WhatsApp
Freitag, 11. April 2025
um 15.00 Uhr
Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
für Kinder ab 4 Jahren
Vormerkung: T +39 0473 737777 - kulturhaus@schlanders.it
Land gedenkt der Herausforderungen und setzt Zeichen des Erinnerns
BOZEN (LPA). Fünf Jahre sind seit dem Beginn der Corona-Pandemie vergangen. Die Landesregierung und die Landesverwaltung gedenken der herausfordernden Zeit, die eine große Belastung für die gesamte Gesellschaft darstellte.
"Die Pandemie hat uns alle vor enorme Herausforderungen gestellt – gesundheitlich, wirtschaftlich und sozial. Sie hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und gemeinsames Handeln sind", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Die Landesverwaltung hat einen Aufarbeitungsprozess der Ereignisse gestartet und wesentliche Lehren aus der Krise gezogen. Insbesondere das Gesundheitswesen hat Pläne und Abläufe angepasst, um künftig noch besser auf Krisensituationen vorbereitet zu sein.
"Die Covid-19-Pandemie hat viele Leben gefordert, besonders in unseren Krankenhäusern, wo Patientinnen und Patienten bis zuletzt um jede Chance kämpften. Ich habe diese Zeit selbst als Arzt miterlebt und weiß, wie viel Leid, aber auch wie viel Einsatz und Mitgefühl damit verbunden waren", erinnert sich Landesrat Hubert Messner: "Dieser Gedenktag mahnt uns, die Erfahrungen und Lehren aus der Pandemie nicht zu vergessen und weiterhin für eine starke, solidarische Gesundheitsversorgung einzutreten."
Als Zeichen des Gedenkens werden am 18. März die Fahnen auf den öffentlichen Gebäuden des Landes auf Halbmast gesetzt. Dies soll an die Menschen erinnern, die in dieser Zeit ihr Leben verloren haben, und zugleich die Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen.
Die Landesregierung leitet wie im Regierungsprogramm vorgesehen einen Aufarbeitungsprozess für die Gesellschaft ein, um Erkenntnisse aus der Pandemie für die Zukunft nutzbar zu machen und die Resilienz der Gesellschaft weiter zu stärken. Die Vorbereitungsarbeiten dafür haben bereits begonnen.
"Durch die Pandemie sind tiefe Gräben innerhalb der Gesellschaft entstanden“, unterstreicht Rosmarie Pamer, Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren und Ehrenamt. „Diese Gräben sind nach wie vor da, doch sie dürfen nicht bleiben. Wir müssen alle gemeinsam daran arbeiten, sie zu überwinden. Denn nur wenn wir als Gesellschaft geeint dastehen, können wir die Herausforderungen der Zukunft bewältigen." Die umfassende sozialwissenschaftliche Studie zur Corona-Aufarbeitung solle dazu beitragen, zielgerichtete Maßnahmen auf diesem Weg auszuarbeiten und umzusetzen.
pio
Über 300.000 Objekte digital erfasst und abrufbar – Digitaler Katalog macht Gegenstände aus Geschichte und Kunst allen Interessierten zugänglich
BOZEN (LPA). Südtirols Museenlandschaft ist thematisch vielfältig und bunt. Sichtbar wird dies auch auf dem neuen Webportal, auf dem Objekte aus Sammlungen von 50 Museen, Archiven und anderen bewahrenden Einrichtungen. Über 300.000 Objekte sind darauf zu finden. Das Land stellt bereits seit mehr als 20 Jahren die digitale Infrastruktur zur Verfügung und engagiert sich in der inhaltlichen Betreuung und Koordination. Neben der Suche nach Objekten sind auf der Webseite auch virtuelle Sammlungen einsehbar. So ist derzeit beispielsweise die Ausstellung "Vom Großen und dem Kleinen, vom Unberührbaren" online, dabei können Interessierte vom Grubenwaggon des Landesmuseums Bergbau über einen Strohvorhang (Antependium) aus dem Augustiner Chorherrenstift Neustift bis hin zu einem Osterei aus dem 19. Jahrhundert, das im Museum Gherdëina verwahrt wird, anschauen. Jedes Objekt wird dabei ausführlich beschrieben, auch die Einrichtung, aus der das Objekt stammt, ist verlinkt. Der Direktor des Ressorts Innovation und Forschung, Museen, Denkmalpflege, Deutsche Kultur und Bildungsförderung, Armin Gatterer, vertrat Landesrat Philipp Achammer bei der Vorstellung des Webportals: "Objekte sind Träger von Erfahrung, und über sie gelingt es, Geschichte immer wieder neu zu erzählen." Daher sei das Portal ein großer Mehrwert, für alle die unmittelbar damit arbeiten, aber auch für die Bevölkerung, hielt Gatterer fest.
Auf die Bedeutung von Sammlungen und von Sammlungsarbeit ging Notburga Siller, Mitarbeiterin im Amt für Museen und museale Forschung ein: "Das Portal ermöglicht die systematische Dokumentation all dessen, was man über die Sammlungsobjekte weiß." Schließlich sei das Wissen über die Objekte eine wesentliche Voraussetzung für museale Arbeit. Woher die Inhalte des Portals kommen und was Sammlungsarbeit in den Museen bedeutet, zeigten drei Praxisbeispiele auf: Alexandra Untersulzner vom Volkskundemuseum werde damit bei der Verwaltung von drei Standorten unterstützt, der Mehrwert bestehe darin, dass sich das Wissen zu den Objekten durch Rückmeldungen aus der Bevölkerung erweitert. Elena Bini und Katia Cont vom Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Museion berichteten, dass der Online-Katalog genutzt werde, unter anderem bei der Verwaltung von Leihgaben und bei der Erstellung der eigenen Notfallpläne zum Kulturgüterschutz. Das Programm sei ein strategischer Support für die tägliche Arbeit, sagte Cont. Alexander Lutt vom Vintschger Museum stellte das Projekt "Bildarchiv Vinschgau" vor. Die dezentrale Datenverwaltung habe das Projekt, bei dem unter anderem von den Chronistinnen und Chronisten im Bezirk Fotodokumente gesammelt und digitalisiert werden, erst ermöglicht, hielt Lutt fest.
Bei der Vorstellung des Webportals waren neben rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von sammelnden Einrichtungen aus ganz Südtirol auch der Direktor der Abteilung Innovation und Forschung Franz Schöpf, der Direktor des Amtes für Museen und museale Forschung Manuel Gatto, die Direktorin des Betriebs Landesmuseen Angelika Fleckinger, die Präsidentin des Südtiroler Museumsverbandes Sabine Unterholzner, die Koordinatorin des Amtes für Film und Medien Marlene Huber, der Direktor des Landesarchivs Gustav Pfeifer sowie Museion-Direktor Bart van der Heide anwesend.
Das Webportal, abrufbar unter https://objekte-museen-archive.prov.bz.it, und die dahinter arbeitende Datenbank (Axiell Collections) stammt von der Firma Axiell Alm Germany GmbH. Am Upgrade hat das Amt für Museen und museale Forschung gemeinsam mit SIAG - Südtiroler Informatik AG und der Abteilung Informatik gearbeitet.
ck
Grünes Licht des Gesetzgebungsausschusses für den Gesetzentwurf zur Anpassung des Landesgesetzes über die direkte Demokratie durch Aufnahme der beratenden Volksbefragung in die Liste der Instrumente. Nein zur LGE der Grünen zur mehrsprachigen Schule als Zusatzangebot.
Der I. Gesetzgebungsausschuss hat heute die Behandlung des Landesgesetzentwurfes Nr. 34/24: „Änderung am Landesgesetz vom 3. Dezember 2018, Nr. 22 ‘Direkte Demokratie, Partizipation und politische Bildung’" (Abg. Brigitte Foppa, Magdalena Amhof, Josef Noggler) wiederaufgenommen, die in der vorangegangenen Sitzung in Erwartung einer Stellungnahme der Abteilung Finanzen vertagt worden war. Der Ausschuss hat den Entwurf einstimmig mit 5 Ja-Stimmen (Ausschussvorsitzende sowie die Abg. Myriam Atz, Josef Noggler, Alex Ploner A. und Harald Stauder) gutgeheißen. Wie die Ausschussvorsitzende erklärte, „wurde durch einen Änderungsantrag der Erstunterzeichnerin zu Artikel 2 klargestellt, dass sich die entsprechenden Ausgaben auf 13.000 Euro belaufen. Obwohl in der Stellungnahme der Abteilung Finanzen darauf hingewiesen wurde, dass ein Hinweis auf die Finanzierungsstruktur fehlt, wurde den Gesetzentwurf befürwortet“. Die Erstunterzeichnerin Brigitte Foppa zeigte sich „zufrieden, dass der Gesetzentwurf einstimmig angenommen wurde. Es handelt sich um eine kleine, aber wichtige Korrektur des Landesgesetzes von 2018, durch die nun auch die beratende Volksbefragung rechtssicher abgewickelt werden kann.“
Anschließend befasste sich der Ausschuss mit dem Landesgesetzentwurf Nr. 2/23 „Mehrsprachige Schule als Zusatzangebot“ (Abg. Foppa, Oberkofler, Rohrer) und lehnte mit 2 Ja-Stimmen (Abg. Ploner A. und Foppa) und 4 Nein-Stimmen (Ausschussvorsitzende sowie die Abg. Atz, Noggler und Stauder) den Übergang zur Artikeldebatte ab.
Wie es im Begleitbericht heißt, „fordern einzelne Teile der Südtiroler Gesellschaft schon seit langem ein mehrsprachiges schulisches Zusatzangebot für Südtiroler Kinder und Jugendliche.“ Dabei soll als Grundlage die europäische Vorgabe ‚Muttersprache+2‘ gelten, die von den EU-Staats- und Regierungschefs im März 2002 auf dem Gipfel in Barcelona vereinbart wurde. Angestrebt wird „ein Europa, in dem alle neben ihrer Muttersprache bereits im frühen Alter mindestens zwei Fremdsprachen lernen“. Der Landesgesetzentwurf will das bestehende schulische Angebot, falls erwünscht, um ein Mehrsprachiges ergänzen, wobei dieses Angebot immer als Zusatzangebot zu verstehen ist, um das im Autonomiestatut verankerte Recht auf muttersprachigen Unterricht (Art. 19) nicht zu beschneiden.
Laut der Ausschussvorsitzenden „berichteten die Vertreter der drei anwesenden Schulleitungen – der Direktor der Deutschen Bildungsdirektion, Gustav Tschenett, der Landesdirektor der ladinischen Schulen, Heinrich Videsott, und Chiara Nocentini der Direktion Italienische Bildung –, dass die drei Schulleitungen bereits verschiedene Projekte zum Thema Sprachunterricht anbieten. Die Instrumente, um sich in Mehrsprachigkeit weiterzubilden, sind also vorhanden“.
Foppa äußerte sich dazu: „Steter Tropfen höhlt den Stein, manchmal aber prallt er auch ab. Im Falle der mehrsprachigen Schule als Zusatzangebot, die wir als grüne Fraktion seit 11 Jahren immer wieder vorschlagen, ist leider kein Weiterkommen möglich. Dabei bliebe das muttersprachliche Schulmodell unangetastet, ja es würde durch die mehrsprachigen Klassen sogar entlastet“.
MCpc
Wunderbare Ausblicke ins Tal und besondere Einblicke in die Flora und Fauna des Sonnenbergs: Die Wanderung von Naturns bis zur Bergstation Unterstell ist eine lohnende. Rund zweieinhalb Stunden müssen einkalkuliert werden. Die Wanderung eignet sich besonders für das Frühjahr und für den Herbst.
TOURENINFO: Start der Wanderung ist der Parkplatz bei der Talstation Unterstell. Hier gibt es genügend Parkmöglichkeiten. Wanderer halten sich an die Wegweiser und den Weg 10B Richtung Seilbahn Unterstell. Als Zeitrichtwert sind hier 2 Stunden 20 Minuten angegeben. Von der Talstation geht es zunächst die Asphaltstraße entlang und am Gasthof Langwies vorbei bis rechts der Naturlehrpfad abzweigt. Diesem folgt man in Richtung der Jausenstation Schwalbennest. Hier biegen Wanderer links ab, folgen immer der Beschilderung Seilbahn Unterstell und zweigen dann rechts auf den Weg mit der Markierung 10 ab. Bei der Wegkreuzung mit dem Walburgweg setzt man auf dem Weg Nr. 10 aufwärts fort. Als Orientierung dient fortan die Beschilderung Bergstation Unterstell. Der Weg ist ein mittelmäßig steiler Waldweg, Tafeln vom Heimatpflegeverein Naturns weisen auf alte Flurnamen hin. Mit jedem Höhenmeter gewinnen Wanderer auch an Aussicht. Das letzte Stück führt der Weg 10A bis zur Bergstation der Seilbahn Unterstell auf 1.280 Meter. Ein Highlight ist die Aussichtplattform neben der Bergstation Unterstell, 25 Meter lang und am äußersten Ende knapp 70 Meter hoch und in 10 Minuten erreichbar. Die Wanderung ist jetzt im März und April ideal. Rückfahrt ins Tal mit der Seilbahn. (ap)
Dauer (Aufstieg): 2 - 2,5 h
Start: Parkplatz bei der Talstation Unterstell
TIPP: In ca. 10 Minuten ist die Aussichtsplattform neben der Bergstation Unterstell erreichbar. Sie ist ca. 25 m lang und knapp 70 m hoch.
Watles - Die Titelkämpfe am Watles, die auch als Marlene Cup gewertet wurden, waren ein Höhepunkt des Rennprogramms vom vergangenen Wochenende. Fortgesetzt wurde auch der Raiffeisen Grand Prix, und zwar mit packenden Skicross-Rennen in Ratschings.
Der Marlene Cup fand am Wochenende im Obervinschgau seine Fortsetzung. Zur Austragung kamen am Watles pro Geschlecht jeweils zwei Super-Gs, von denen der erste auch als Landesmeisterschaft gewertet wurde. So kürte sich Ivy Schölzhorn (RG Wipptal) in 1.00,98 Minuten mit der zweitschnellsten Gesamtzeit zur U18-Landesmeisterin und verwies in ihrer Kategorie Nadine Trocker (Seiser Alm) und Sophie Schweigl (Kronplatz) auf die Ehrenplätze. Landesmeisterin der U21 darf sich Greta Morandell (TZ Überetsch-Unterland) nennen. Silber gewann Selina Trafoier (Ulten) und Bronze gewann Nora Pernstich (TZ Überetsch-Unterland).
Im zweiten Super-G erzielte Schölzhorn die Tagesbestzeit und gewann neuerlich die U18-Altersklasse. Nadine Trocker wurde in dieser Kategorie wiederum Zweite, genauso wie Schweigl abermals Rang drei belegte. Auch in der U21 war die Kategorie-Siegerin mit Morandell die selbe. Pernstich machte im Vergleich zur Landesmeisterschaft eine Position gut und wurde Zweite, gefolgt von Trafoier, die dieses Mal auf Position drei landete.
Bei den Männern erzielte der neue Super-G U18-Landesmeister Noah Gamper (Tscherms) in 57,73 Sekunden die schnellste Tageszeit. In dieser Kategorie komplettierten Alex Silbernagl (Seiser Alm) und Luis Schuster (Kronplatz) das Podium. Der Titel in der Kategorie U21 ging indessen an Tommy Lochmann (Vigiljoch), der 0,19 Sekunden langsamer als Gamper war. Über Silber durfte sich Alois Köllemann Baldini (Vinschger Oberland) freuen, Jonas Feichter (Gsiesertal) holte die Bronzemedaille.
In Super-G Nummer zwei erzielte der Schweizer Lucien Praz in 57,80 Sekunden die schnellste Zeit. Die U21-Wertung entschied Lochmann mit der zweitschnellsten Zeit (57,84) vor Feichter und Ivan Kerschbaumer (SC Gröden) für sich. In der U18 setzte sich dieses Mal Silbernagl durch (58,26), vor Gamper und Schuster.
Graun/St Valentin - Die Betreiber der „Caramba Kiteschool“ am Reschensee bei Graun Ivan und Jannik Patscheider aus Schluderns waren im vergangenen Februar Organisatoren der Wild Lake Session WLS auf dem Haidersee in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Ferienregion Reschensee um Gerald Burger und Attila Monsagrati aus St. Valentin. Unterstützung kam von den Sponsoren Duotone, Proboarder und Flysurfer. Bei der WLS handelte es sich um ein Snowkite-Event voller Action und mit spektakulären Szenen. „Es war in einem gewissen Sinne ein für alle offenes Schnupper Kiten auf dem zugefrorenen See, bei dem unter anderem auch das Material getestet wurde“, erklärt Jannik Patscheider. Beim Wettbewerb ging es dann darum zu messen, wer am höchsten springt. An die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten mit. Den ersten Platz eroberte Flavio Marx mit 8,7 Metern vor David Plangger mit 7,1 Metern. Vor sechs Jahren hatten sich die Brüder Ivan (32 J) und Jannik (28) Patscheider mit der Caramba Kitschool in der Grauner Bucht einen Traum erfüllt. Und sie erfüllten damit auch die Träume vieler interessierten Kiterinnen und Kiter. Die jungen Betreiber der „Caramba Kiteschool“ bieten im Winter das Snowkiten an und im Sommer das Kitesurfen. In der warmen Jahreszeit bieten die Beiden ihre Dienstleistungen nicht nur am Reschensee an, sondern auch am Gardasee und am Meer in Sizilien. (mds)
Was für ein Rückrunden-Auftakt für Naturns. Die Gelb-Blauen sind das Team der Stunde in der Landesliga und setzen ihre Konkurrenten im Titelkampf mächtig unter Druck: Keine andere Mannschaft hat im Jahr 2025 so viele Punkte gesammelt, kein Team hat annährend so viele Tore geschossen und so wenig Gegentreffer kassiert. Naturns ist wieder zurück im Titelkampf – und wie!
Von Sarah Mitterer
Mit fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Bruneck begann Naturns die Rückrunde der Landesliga. Der Traum vom Meistertitel schien für die Gelb-Blauen, die in der Hinrunde unglaubliche sieben Mal unentschieden spielten und damit wertvolle Zähler liegen ließen, fast unerreichbar. Doch was im neuen Jahr folgte, hatte wohl kaum jemand erwartet und versetzte die ganze Liga ins Staunen.
Nach einem weiteren Unentschieden zum Auftakt gegen Kiens legten die Naturnser richtig los – und zwar mit einer beeindruckenden Kombination aus Toren und starker Defensive. Zuerst fegten sie den Tabellenführer Bruneck mit einem klaren 3:0 vom Platz, ehe sie mit einem 4:0-Sieg gegen Terlan nachlegten. Doch die wahre Gala folgte im Spiel gegen Riffian/Kuens: Sechs Tore schossen die Vinschger und ließen ihre Gegner verzweifeln. Damit katapultierten sich die Gelb-Blauen endgültig zurück in den Titelkampf.
Dank dieser fulminanten Serie kletterte Naturns in der Tabelle auf einen Platz nach oben und machte gleich drei Zähler auf das punktgleiche Spitzenduo Bruneck und Ahrntal gut. Ein Blick auf die Statistik macht diese beeindruckende Siegesserie noch bemerkenswerter: In nur vier Spielen erzielten die Naturnser unglaubliche 14 Tore –kein anderes Team hat in dieser Rückrunde häufiger getroffen. Und auch in der Defensive sind die Vinschger aktuell unantastbar: Mit nur einem einzigen Gegentor stellen sie die beste Abwehr der Liga. Die Konkurrenz ist nun gewarnt. Sollte Naturns seine Form beibehalten und weiterhin so dominant auftreten, wird der Traum vom Meistertitel immer greifbarer. Die Truppe von Trainer Patrick Fliri hat bewiesen, dass sie sowohl in der Offensive als auch in der Defensive ihre Klasse hat. Jetzt gilt es, die starke Form beizubehalten und weiter fokussiert auf dem Rasen stehen. Der Endspurt im Titelkampf ist nun eröffnet – und Naturns ist mittendrin. Etwas holpriger, jedoch auch positiv verlief es für Latsch in den ersten vier Spielen. Auf den sensationellen Auftaktsieg gegen Titelanwärter Ahrntal folgten zwei klare Niederlagen, ehe man gegen Schenna wieder auf die Erfolgsspur zurückkehrte. Damit befinden sich die Schwarz-Weißen weiterhin unter den Top 8 der Liga.
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