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Donnerstag, 02 Mai 2019 09:34

Latscher Kulturtage 2019

Bildungsausschuss Latsch

latsch weltladenFreitag, 10. Mai, 20.00 Uhr, Fraktionssaal
WELTLADEN ANDERS LEBEN, ANDERS REISEN:
„SAMBIA EIN STÜCK HEIMAT IN DER FERNE“
Verena Gschnell ist aus Sambia im südlichen Afrika
nach 7 Monaten zurückgekehrt. Das Praktikum in
einer Schule für Waisen- und Halbwaisenkinder hat
sie geprägt und hat Freundschaften entstehen lassen. Das karge Land und seine genügsamen Menschen haben in ihr ein Gefühl von Heimat geweckt.

latsch cocktailSamstag, 11. Mai, 17.00 bis 19.00 Uhr
Jugendcafé Chillout
ZUSAMMEN MIT DEM WELTLADEN LATSCH:
WORKSHOP „FAIRER COCKTAIL“
Im Vordergrund stehen natürlich Spaß und lockere
Stimmung, aber es sollen Überlegungen zu fairem
Handel angeregt werden. Referentinnen aus der Vereinigung der Weltläden werden es beweisen: Faire Produkte sind nicht fade Produkte. Man
kann aus ihnen wohlschmeckende Cocktails mixen und man kann Informationen und Rezepte erhalten.

latsch montaniDonnerstag, 16. Mai, 18.00 Uhr, Treffpunkt Nikolauskirche
LEO ANDERGASSEN: „KIRCHEN EINMAL ANDERS“
Mit Leo Andergassen die Nikolauskirche, die Pfarrkirche St. Peter und Paul und die Kirche zu Unserer Lieben Frau auf dem Bichl zu besuchen, wird ein Erlebnis.
Der Kunsthistoriker und Direktor des „Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte auf Schloss Tirol“. ist der derzeit kompetenteste Kenner kirchlicher Kunst und Architektur in Südtirol. Nach dem Führer über die Stephans-Kapelle auf Obermontani hat er kürzlich einen Führer über Schloss Goldrain verfasst.

 

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:30

Die EU als einmaliges Friedens-Projekt

Bildungsausschuss Schlanders

Auf den Trümmern zweier Weltkriege wurde in den 1950er Jahren die Europäische Wirtschafts-Gemeinschaft gegründet, die sich zur EU, zu einer politischen Union von 28 Staaten, entwickelt hat. Neoliberaler Kapitalismus und rundum aufkeimender Nationalismus bedrohen jedoch das weltweit einmalige Friedens-Projekt EU.
Referent: Josef Kusstatscher Mitglied des Europäischen Parlaments von 2004 bis 2009

Mittwoch, 8. Mai 2019 um 19:30 Uhr
Aula der WFO Schlanders - Plawennpark

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:26

Europa im Dialog

Bildung

Europa im Dialog

09.05.2019

10.00 – 17.30 Uhr

Silvius Magnago Platz Bozen

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:16

Spanisches Konzert in Naturns

Naturns - Was die Konzertsprecherin Judith Leiter zu Beginn des Frühjahrskonzertes der Musikkapelle Naturns verkündet hat, ist eingetreten: „Heute wird es spanisch.“ Kapellmeister Dietmar Rainer hat für den 13. April 2019 fast ausschließlich Musikliteratur spanischen Inhaltes ausgewählt. Feuriges, Ungewohntes, Unerhörtes. Rainer ist bekannt dafür, mit der Musikkapelle Naturns bei Frühlingskonzerten Experimente zu wagen, die MusikantInnen zu fordern und auch das Publikum herauszufordern. Rainer liebt das Risiko und gewinnt - meistens. Heuer hat das Publikum - der Raiffeisensaal der Bürger- und Rathauses war am 12. April fast ausverkauft - der Konzert-Darbietung herzlichen und großen Applaus gezollt, aber etwas irritiert das Konzert verlassen. War das Publikum überfordert? Vielleicht.
Zu ihrem Debüt hießen der Obmann Andreas Pircher und die Musikkapelle Janine Felderer am Altsaxophon und Simon Lösch und Sebastian Gander am Schlagwerk willkommen.
Wunderbar aufgemacht wurde das Konzert mit der Ouvertüre zur Oper „Il Barbiere di Seviglia“ von Gioacchino Rossini, mit Witz und vielen Wendungen vorgetragen. Als Konzerthöhepunkt dürfte der Vortrag des Trios Andreas Lamprecht (Sopransaxophon), Anna Weithaler (spanische Gitarre) und Loris Gitterle (Cajon) eingebettet in der „Palindromia Flamenca“ von Antonio Ruda Peco gewesen sein. Als „Hauptgang im Musikmenü“ fungierte „Entornos“ in drei Sätzen von Amando Blanquer Ponsada, eine Herausforderung für alle Register und im dritten Satz vor allem für die Trompeten und Posaunen. Dem Paso doble „Arnoldo“, der, wie Leiter ankün-digte „weiße Blues“ vom niederländischen Komponisten Hardy Mertens fehlte das feurige Element. Alfred Reeds „Fifth Suite“, eine Quadrilogie trug etwas zur Beruhigung des Publikums bei bis schließlich „La Mosca“ von Oscar Navarro für allgemeine Erheiterung sorgte - weil die Fliege - musikalisch - durch alle Register der Musikkapelle geflogen ist. Nach zwei gefälligen Zugaben, auch mit spanischen Elementen, verabschiedete sich die Musikkapelle. (eb)

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:11

Die „Perle Anna“

HEIMATBÜHNE LANGTAUFERS

Bereits als die Haushälterin Anna zum Auftakt ihren „Scheif“ Bernhard rief, wussten die Zuschauerinnen und Zuschauer im vollbesetzten Saal in Pedross, dass sie auf viele Pointen im „Touler Dialekt“ hoffen durften. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die bisherigen Aufführungen waren s19 5629ausgebucht. Das Team der Heimatbühne Langtaufers hatte sich heuer für die Komödie in drei Akten „Die Perle Anna“ von Marc Camoletti entschieden. Die viel applaudierte Premiere wurde am 26. April gefeiert, mit einem anschließenden Buffet, spendiert vom Langtaufererhof. Erfolgreich Regie führte erstmals Manuela Eller. Zum Inhalt: Der Geschäftsmann (Helmuth Blaas - er ist auch Gesamtleiter der Produktion) und seine Frau Claudia (Renata Patscheider) planen einen Kurz-urlaub mit dem Hintergedanken, das Fernbleiben des jeweils anderen im vermeintlich leeren Haus zu einem Techtelmechtel mit ihren Geliebten Robert (Peter Patscheider) und Kathi (Steffi s19 5662Patscheider) zu nutzen. Die Haushälterin Anna (Simone Eller) wird weggeschickt, kommt aber wieder zurück und findet sich schon bald mit zwei Paaren konfrontiert, die sich auf keinen Fall treffen dürfen. Nicht ganz uneigennützig - und den Sparstrumpf bedienend - bemüht sie sich, mögliche Begegnungen zu verhindern. Mit Einfallsreichtum und gestärkt mit Hochprozentigem wird sie zur „Perle“, die für Erheiterung sorgt. (mds)

 

 

Nächste Aufführungen:
Sa. 4. Mai; So. 5. Mai;
Sa. 11. Mai und So. 12. Mai jeweils um 20.00 Uhr
im Kulturhaus von Pedross
Reservierung: 347 88 93 340 von 11.00 bis 18.00 Uhr

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:02

Bücherwelten

Schlanders/Bozen - Acht Tage lang, vom 10. bis 17. April, gab es im Kulturhaus Schlanders eine Bücherausstellung mit 1.000 Neuerscheinungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ein umfangreiches Rahmenprogramm.

von Heinrich Zoderer

Das Südtiroler Kulturinstitut präsentiert seit Jahrzehnten im Frühjahr die „Bücherwelten im Waltherhaus“. Erstmals wird heuer diese Buchausstellung auch in Schlanders in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Schlandersburg, dem Kulturhaus, der Gemeinde und dem Bildungsausschuss organisiert. Neben der Ausstellung wurde von den örtlichen Organisationen ein buntes Rahmenprogramm mit Autorenlesungen und Buchvorstellungen für Schüler, ein Filmabend, Wiener Kaffeehausliteratur mit Klavierbegleitung, eine Kulturnacht mit Autorenlesungen in Gasthäusern und eine Vorlesestunde für die Kleinen geboten. Als Besonderheit gab es am 13. April bei der langen Nacht des Buches ein „Literarisches Quartett“. Nach dem Vorbild der beliebten Literatursendung im ZDF stellten auch in Schlanders vier Literaturliebhaber jeweils ein Buch vor und anschließend wurde jedes Buch von allen Seiten beleuchtet und zerpflückt, so dass es eine informative, aber auch sehr unterhaltsame Buchbesprechung wurde. Susanne Resch Vilardo stellte das Buch „Töchter“ von Lucy Fricke vor, Herbert Raffeiner den französischen Gesellschaftsroman „Serotonin“ von Hichel Houellebecq, Maria Raffeiner das Buch „Kinder des Zufalls“ der Berliner Autorin Astrid Rosenfeld, die 2011 beim Franz-Tumler-Literaturpreis dabei war und den Publikumspreis erhielt. Marin Trafoier präsentierte das Buch „Allmen und Erotik“ des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter. Die Darstellung der verschiedenen Inhalte und Personen, die Sprache und Erzählweise wurde herausgearbeitet. Während das Buch von Suter als leichte Sonntagnachmittagslektüre bezeichnet wurde, ist das Buch Serotonin eine schwere Kost mit Mammutsätzen. Houellebecq blickt in die Abgründe des Menschen. Das Buch Töchter ist eine Vater-Tochter Beziehung. Fricke schreibt gut, erzählt aber schlecht und bringt nichts auf den Punkt. Die Liebesgeschichte Kinder des Zufalls, geschrieben mit leisem Humor, erzählt von vielen Figuren, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Nach dem literarischen Quartett erhielten die vielen Zuhörer eine Buchstabensuppe und dann ging es weiter mit dem Film „Der Trafikant“ von Nikolaus Leytner nach dem gleichnamigen Roman des österreichischen Autors Robert Seethaler.

Die Vielfalt des Alterns stand im Mittelpunkt einer Informationskampagne beim diesjährigen Georgimarkt in Mals. Es wurden Informationen zu den Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten im Alter, zu verschiedenen Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, aber auch zu Freizeitaktivitäten für und von Senioren angeboten. Es informierten die Sozial- und Gesundheitsdienste, die Caritas Hospizbewegung, die KVW Arche, die Herzsportgruppe, das Kinaesthetics-Netzwerk Vinschgau, das Weiße Kreuz und viele andere Organisationen.

Donnerstag, 02 Mai 2019 09:00

EUROPA Heimat

Kolping im Vinschgau - Bereits in der letzten Ausgabe habe ich mich mit Europa beschäftigt:“ Europa eine Stimme geben“, hieß der Aufruf. Dieses und das nächste Mal möchte ich mich mit dem Thema“: Europa- Heimat“ auseinandersetzen.
Es reicht nicht, wenn Europapolitiker mit Pathos von der Friedensgemeinschaft Europa reden. Es reicht nicht, wenn sie auf die große Reisefreiheit, auf das Europa ohne Grenzen hinweisen. Erst eine kluge und fürsorgliche Sozialpolitik macht aus der EU eine Heimat für Menschen, die darin leben. Heimat- man darf dieses Wort nicht den Nationalisten, den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen überlassen. Heimat muss man schützen, aber nicht mit Mauern und Stacheldraht; Heimat ist nicht Blut und Boden, Heimat ist nicht Retrolook. Heimat ist idealerweise so etwas wie ein Garten Eden. In diesem Garten bewegt man sich frei, ohne Angst, ohne Scham, man muss sich nicht rüsten, nicht verteidigen, sich nicht verstecken, dort kann man die Früchte seiner Arbeit genießen.
Viele Menschen fühlen sich heute heimatlos; sie haben Angst, fremd im eigenen Land zu werden. Das liegt aber nicht so sehr an den Fremden, die ins Land kommen. Es liegt daran, dass sie nicht mehr viel vom Garten Eden in ihrer Umgebung sehen; es liegt daran, dass vielen in einer Welt, die auf Beschleunigung, Flexibilität und Konkurrenz getrimmt ist, die innere Heimat abhandenkommt. Wo die Zukunft unübersichtlich wird, wo man Lebensorte nur noch als Standorte bezeichnet, da geht auch die Heimat verlustig. Es ist recht, darüber zornig zu werden. Aber es wäre gut, wenn aus dem Zorn nicht so viel Hass wüchse, sondern solidarischer Protest.
Otto von Dellemann

Portrait/Menschen - Maria ist 86 Jahre alt, ihr Mann Michl ein Jahr älter. Beide sind seit 64 Jahren verheiratet. Sie haben einiges im Leben gemeistert und vieles bewegt. Heute sind sie dankbar, ihren Lebensabend gemeinsam daheim verbringen zu können, umsorgt von ihren Kindern.

von Magdalena Dietl Sapelza

Maria aus Mals und Michl aus Tartsch lernten sich 1951 in Dietenheim kennen. Sie besuchte dort die Fachschule für Hauswirtschaft und er einen mehrtägigen Sennerkurs. „Sie hot miar schnell gfolln“, lacht er, „unt pan Obschied hoobmer nimmer aufgheart z‘ bussn“. Da Maria in der Heimschule bleiben musste, vereinbarten sie, sich sofort nach dem Ende des Schuljahres im Vinschgau wiederzusehen. Gesagt getan, aus den beiden wurde ein Paar. Michl war stolz auf seine Braut, die im Chor sang, Theater spielte, Marketenderin war und Mitglied in der Volkstanzgruppe. Seine Familie führte den Gasthof „Michlwirt“ in Tartsch und betrieb auch eine Landwirtschaft. Michl, als zweit ältester von sechs Kindern, sollte der Bauer werden. Eigentlich hätte er eine landwirtschaftliche Oberschule in Seefeld besuchen und dann in Wien studieren wollen. Doch der Vater drängte ihn daheim zu bleiben. Michl holte Maria als Hilfskraft ins Haus, und diese zeigte sich geschickt bei der Arbeit, in der Gast- und Landwirtschaft. „Di Baurschoft hon i olm bsunders gearn toun“, betont sie. „Jo, du hosches guat kennt. Wenn du gfiatrt hosch, hoobm di Viecher drei Tog long koan Hunger mea kopp“, entgegnet er lachend.
Im April 1955 heiratete das Paar im Wallfahrtsort Maria Trens. „Miar hoobm höchste Zeit kopp, denn im Mai isch schun di Elisabeth geborn“, verrät Maria. In der Großfamilie, mit Schwiegereltern, Schwägerinnen und Schwager, die alle gemeinsam wirtschafteten und im Haus lebten, stand dem jungen Paar nur ein Zimmer zur Verfügung. „I bin zurecht kemman unt hon mit olle gschoffn, a weil i oft di Augn zuadruckt hon“, meint sie. Nach und nach zogen Familienmitglieder aus. Michl übernahm den Hof und später auch die Gastwirtschaft. Er veranlasste den Um- und Ausbau von Stall, Stadel und Gasthof. An Arbeit fehlte es nie. Gefordert war vor allem die junge Frau, die schon bald auch vier Kinder zu versorgen hatte. Zur Erstgeborenen Elisabeth waren Irene, Bernhard und Stefan dazugekommen. Michl war viel außer Haus beschäftigt, als verantwortlicher Gemeindereferent, sowie in zahlreichen bäuerlichen Organisationen und Vereinen, nicht nur in Tartsch und Mals sondern auch landesweit. „An die 30 Vereine sein deis epper schun gewesen“, glaubt er. Er war beispielsweise treibende Kraft bei der Gründung der Viehversicherung, des Meliorierungskonsortiums, der Milchsammelstelle, beim Zusammenschluss der Milchliferanten zur MILA und vieles mehr. Den Namen MILA, zusammengesetzt aus den Worten Milch/Latte, ist Michls Erfindung. Die Idee war ihm einst spontan in einer geselligen Gasthausrunde gekommen, nachdem er ins Dekolleté einer schneidigen Kellnerin geblickt hatte. Gerne und oft erzählt er diese Geschichte.
Daheim schaute Maria nach dem Rechten und hielt ihm den Rücken frei. „Er isch togweis aweck gweesn“, erinnert sie sich. Und Michl fügt scherzend hinzu: „I woas gor it, wia miar zu vier Kinder kemman sein.“
Besonders gerne war er in den Vinschger Gremien des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau tätig, nicht zuletzt weil ihn in diesem Zusammenhang laufend Erkundungsfahrten in viele Länder Europas führten. Maria zeigte Verständnis für die Tätigkeiten ihres Mannes, wenn es ihr auch nicht immer ganz leicht fiel. „Miar hoobm in Groaßn unt Gonzn olm guat gschoffn“, erklärt sie. Maria vermietete Zimmer, umsorgte die Hausgäste in Vollpension und kochte für die Tagesgäste. Oft stand sie bis spät nach Mitternacht hinter der Gasthaustheke und hörte sich die Sorgen der beschwipsten Männer an. „Sperrstund isch meischt ersch um Oans gweesn“, sagt sie, „Und fa Ferien konn i nit viel drzähln“. Ein einziges Mal war sie den kleinen Kindern in Jesolo am Meer und das nur drei Tage lang. Als die Kinder größer waren, mussten auch sie mithelfen. In den 1990er Jahren gab das Paar die Landwirtschaft auf. Den Gastbetrieb führte Tochter Irene weiter. Mittlerweile lenkt Sohn Bernhard die Geschicke.
Um Maria und Michl ist es ruhig geworden. In vertrauter Zweisamkeit verbringen sie die Tage. Hie und da können sie sich über einen Besuch freuen. „Di meischtn in insern Olter sein gor nimmer do“, sagt Maria. „Ober so isch holt s’Lebem, ma muaß es nemman, wias isch.“ An Michls Einsatz für die Gemeinschaft erinnern viele Ehrenurkunden und Auszeichnungen, darunter auch die Verdienstmedaille des Landes Tirol, über die er sich besonders gefreut hat.

Donnerstag, 02 Mai 2019 08:54

Unterstützung von den Vereinten Nationen

Vinschgau/USA - Die Vinschger Eisbärengesellschaft hat seit ihrer Gründung an einem kalten Jännersonntag im Jahr 2003 immer wieder auf die Bedrohung der Eisbären durch die globale Erwärmung hingewiesen. Die Vinschger Eisbärenschützer, allen voran ihr Präsident Martin Trafoier, haben in Sachen Klimaschutz in der Vergangenheit immer wieder unterschiedliche Aktionen gestartet, wie zum Beispiel die jährlichen Baumpflanzaktionen im Frühjahr. Junge Bäume der Eisbarenschützer gedeihen bereits in den Wäldern bei Schluderns, Glurns und Schlinig.
Regelmäßig wurden auch Briefe und Petitionen an die Mächtigen der Welt geschickt. Zuspruch kam beispielsweise aus dem Buckingham Palast, aus dem Vatikan, vom einstigen US-Präsident Barak Obama und von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Im heurigen Winter haben Mitglieder und Unterstützer der Vinschger Eisbärengesellschaft wiederum mit großem Einsatz über 1.500 Unterschriften für den Schutz der Eisbären gesammelt. Besonders hervorgetan haben sich dabei Katja Trafoier und andere Schülerinnen und Schüler des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders, die bei den FridaysForFuture-Demonstrationen in Bozen sogar den Südtiroler Schullandesrat Philip Achammer, die Grünen-Politiker Brigitte Foppa und Riccardo Delle Sbarba für den Eisbärenschutz gewinnen konnten. Im März hinterlegte der Präsident der Royal and Ancient Polar Bear Society, Martin Trafoier, die Unterschriften dann persönlich zuerst im Sitz der Vereinten Nationen in New York und anschließend im Weißen Haus in Washington, verbunden mit einem dringenden Appell zum Klimaschutz. Begleitet wurde er von einer kleinen Vinschger Delegation. Diese staunte nicht schlecht, mit welchen Ehren der Eisbärenpräsident überall empfangen wurde.
Das Büro des UNO-Generalsekretärs hat bereits reagiert und dem Eisbärenpräsidenten und seinen zahlreichen Unterstützern geraten, die italienische UNO-Vertretung in die Klimaschutzbemühungen mit einzubeziehen.
Im Weißen Haus werden die Unterschriften für den Schutz der Eisbären wahrscheinlich noch genau geprüft, denn Donald Trump hat sich auch auf Twitter noch nicht zu den Vinschger Eisbären geäußert.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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